DE2429663A1 - Gasentladungsanzeige/speichertafel mit raeumlicher entladungsuebertragung - Google Patents
Gasentladungsanzeige/speichertafel mit raeumlicher entladungsuebertragungInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J11/00—Gas-filled discharge tubes with alternating current induction of the discharge, e.g. alternating current plasma display panels [AC-PDP]; Gas-filled discharge tubes without any main electrode inside the vessel; Gas-filled discharge tubes with at least one main electrode outside the vessel
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Description
Gasentladungsanzeige/Speichertafel mit räumlicher Entladungsübertragung.
Auszug
Eine Gasentladungsanzeige/Speichertafel weist Elektroden auf, die derart angeordnet sind, daß sie Entladungsplätze im Einflußbereich
anderer Plätze derart bilden, daß der Übergang eines Platzes in den "Ein-Zustand" der Entladung bei Gegenwart eines
geeigneten Potentials an den Elektroden eine Überführung eines angrenzenden Platzes in den "Ein-Zustand" auf Grund räumlicher
Entladungsübertragung hervorruft. Entladungsplätze sind als Unterplätze derart gruppiert, daß die Kopplungs- bzw. Wechselwirkungsfünktion
der räumlichen Entladungsübertragung durch die
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räumliche Zuordnung der Unterplätze gesteuert wird. Tafelleiter für die Entladungsplätze sind in unterschiedlichen
Konfigurationen angeordnet, die von einem einzelnen Leiter mit Unterplätze bildenden Kreuzungspunkten mit zwei Leitern
zu Leiterfeldern reichen, die eine Vielzahl gruppierter Leiter jeweils in zwei Feldern aufweisen, die eine Vielzahl von
Kreuzungspunkten für jeden Leiter und in einem Muster angeordnete
Gruppen von durch räumliche Entladungsübertragung gekoppelten Entladungsunterplätzen bilden.
Logik kann im Inneren der Tafel erzeugt werden^ indem Löschsignale
an alle Entladungsunterplätze einer im "Ein-Zustand" befindlichen
zu löschenden Gruppe derart gelegt werden, daß diese Gruppe in einen "Aus-Zustand" der Entladung gebracht wird. Die Wahrheitstafel von Gruppen von Entladungsunterplätzen ist derart, daß
jeder im "Ein-Zustand" befindliche Unterplatz die gesamte Gruppe in den "Ein-Zustand", als ODER-Funktion bringt, und daß nur ein
"Aus-Zustand" in allen Unterplätzen einer Gruppe die Gruppe als UND-Funktion löscht. Die Negation dieser Funktionen als NICHTODER (NOR) oder als NICHT-UND (NAND) kann durch Invertieren der
Entladung aller Gruppen der Tafel erreicht werden, indem die Basisfunktionen an die gewünschten Gruppen angelegt werden und
sodann die Entladungszustände aller Gruppen in der Tafel invertiert
werden.
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Die Erfindung betrifft eine Gasentladungsanzeige/Speichervorrichtung
und insbesondere 'Plattenleiteranordnungen, die die Entladungsstellen in solchen Vorrichtungen-bestimmen.
Bisher· wurden vielfach Gasentladungsanzeige- und/oder -Speicherplatten
in Form zweier gegenüberliegender dielektrischer Ladungssammelglieder
vorgeschlagen, die auf der Rückseite mit Elektroden versehen sind, welche derart geformt und in bezug
.auf das ionisierbare gasförmige Medium angeordnet sind, daß
sie eine Vielzahl diskreter Gasentladungseinheiten oder -zellen
bilden. Die Zellen sind definiert durch die umgebende oder
sie bildende körperliche Struktur, wie beispielsweise die Wände von Öffnungen in perforierten Glasplatten, die sandwichartig
zwischen Glasflächen eingeschlossen sind, und sie wurden in offenem Raum zwischen Glas oder anderem Dielektrikum, das
auf der Rückseite, mit leitfähigen Elektroden versehen war, durch geeignete Wahl des gasförmigen Mediums, seines Druckes
und der Elektrodengeometrie definiert. In beiden Anordnungen werden Ladungen (Elektronen und Ionen), die nach Ionisation
des Gasvolumens einer ausgewählten Entladungszelle gebildet
werden, bei Anlegen einer geeigneten alternierenden Betriebsspannung
zwischen den gegenüberliegenden Elektroden auf der Oberfläche des Dielektrikums an bestimmten Stellen gesammelt
und bilden ein elektrisches Feld, das dem elektrischen Feld
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entgegenwirkt, das sie hervorgerufen hat, und reduzieren die Spannung und begrenzen die Entladung für den Rest des
Zyklusabschnittes der die Entladung erzeugenden Polarität. Diese gesammelten Ladungen unterstützen eine angelegte
Spannung, deren Polarität der Spannung entgegengesetzt ist, die sie geschaffen hat, so daß sie bei der Bildung einer
Entladung helfen, indem sie eine Gesamtspannung anlegen, die ausreicht, um wiederum eine Entladung und das Sammeln von
Ladungen zu bewirken. Diese wiederkehrende und alternierende LadungsSammlung und ionisierende Entladung bildet einen elektrischen
Speicher.
Ein Beispiel für eine Plattenstruktur mit nicht körperlich isolierten bzw. offenen Entladungszellen ist in der US-PS
3 499 167 offenbart. Körperlich isolierte Zellen sind in dem Artikel "The Plasma Display Panel - A Digitally Addressable
Display With Inherent Memory" von D. L. Bitzer und H. G. Slottow, "Proceeding of the Fall Joint Computer Conference, IEEE,
San Francisco, California, November 1966", Seiten 541-547 und in der US-PS 3 559 190 offenbart.
Eine Konstruktion einer Speicher/Anzeigeplatte besitzt ein kontinuierliches Volumen ionisierbaren Gases, das zwischen
zwei dielektrischen Flächen eingeschlossen ist, auf deren
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Rückseite Leiteranordnungen vorgesehen sind, die typischerweise
in parallelen Linien angeordnet sind, wobei die Linienfelder orthogonal zueinander stehen, um im Speichergebiet
von Elektrodengebieten durch Plattendicke eine Vielzahl gegenüberliegender
Paare von Ladungsspeichergebieten auf Oberflächen des Dielektrikums zu definieren, das das Gas umgrenzt
und einschließt. Viele Variationen der Einzelform, der Anordnungsform
und der, Beziehung sowohl zueinander als auch zum
Dielektrikum und zum Gas sind für die Leiter verfügbar, da die besprochenen orthogonal angeordneten, parallelen Linienfelder
nur als Beispiele"genannt sind.
Eine weitere Konstruktion enthält eine dielektrische Schicht
mit im wesentlichen parallelen Hauptflächen, die durch eine gegebene Dicke getrennt sind und zwei Leiterfelder tragen.
Ein erstes Leiterfeld, das aus parallel im Abstand angeordneten
Leitern bestehen kann, ist auf einer Hauptfläche des dielektrischen Gliedes angeordnet und ein damit zusammenarbeitendes
zweites Leiterfeld ist auf der entgegengesetzten Oberfläche, angeordnet, so daß einzelne Leiter in den gegenüberliegenden
Leiterfeldern zusammenarbeitende Leiterpaare
bilden. Hohlräume sind in dem dielektrischen Glied angrenzend an zusammenarbeitende Leiterpaare vorgesehen und sind mit
einem ionisierbaren Gas gefüllt, um einen Teil der Wand des
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jedem dieser Paare zugeordneten Entladungsplatzes zu bilden.
Vorteilhaft ist ein dünner dielektrischer Überzug auf den Leitern angebracht, die sonst dem hermetisch abgeschlossenen
Volumen ausgesetzt wären, so daß die Leiter nicht in direktem Kontakt mit dem ionisierbaren Gas stehen.
Im allgemeinen wurden die Vielzellen-Gasentladungsanzeige/
Speicherplatten aus zwei dielektrischen Filmen hergestellt, die durch eine dünne Schicht oder ein dünnes Volumen gasartigen
Entladungsmediums getrennt sind und Leiterfeider auf
festen nicht leitenden Unterlagegliedern, z. B. durchsichtigen Glasplatten, bedecken. Die Leiter der Leiterfelder sind
schmale Streifen eines dünnen leitfähigen Materiales, typischerweise
etwa 8000 Angstrom dick und können aus transparentem, halbtransparentem oder undurchsichtigem Material, wie
beispielsweise Zinnoxid, Gold oder Aluminium, bestehen. In typischen orthogonalen Feldern besitzen parallele Linien eine
Breite von etwa 0,075 mm und einen Mittenabstand von etwa 0,42 mm. Sie besitzen einen Widerstand, der kleiner ist als
etwa 400 0hm pro cm Leiterlänge. Normalerweise wurde ein Widerstand von weniger als 20 0hm pro cm verwendet. Solche
Konstruktionen wurden modifiziert, um ihre Lichtabgabe von entladenden Zellen zu vergrößern, indem das Schattengebiet
zweier sich kreuzender Leiter dadurch verringert wurde, daß
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wenigstens eines der Leiterfelder, normalerweise das auf
der Sichtseite aus Leitern gebildet wurde, die jeweils aus leitfähigen Brücken im Entladungsgebiet oder an den Elementenden
bestanden. Diese Anordnung liefert Vielfachelementeinheitsleiter
der Platte, die so angeordnet sind, daß die Entladung zwischen den Elementen ohne Gegenwart einer undurchsichtigen
oder halb undurchsichtigen leitfähigen Schicht über der Mitte des Entladungsplatzes stattfindet. Einzelheiten
einer solchen geteilten Entladungsvorrichtung mit geteiltem Leiter sind in der, US-PS 3 603 836 dargestellt.
Nach dem Stand der Technik wird eine Vielzahl von Gasen und Gasmischungen als ionisierbares Gasmedium verwendet, wobei
das Gas vorzugsweise einen großzügigen Nachschub an Ladungen während der Entladung liefert,, den Materialien gegenüber, mit
denen es in Kontakt steht, inert ist und,wenn eine visuelle Anzeige gewünscht ist, ein solches Gas ist, das sichtbares
Licht oder Strahlung erzeugt, die eine Leuchtsubstanz anregt.
Bevorzugfe Ausführungsformen der Anzeigetafel benutzten zumindest
ein Edelgas, noch besser jedoch wenigstens zwei Edelgase, und zwar Helium, Neon, Argon, Krypton oder Xenon.
In einer offenen Zelle gemäß US-PS 3 499 167 ist der Gasdruck und das elektrische Feld ausreichend, um bei Entladung
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erzeugte Ladungen in elementaren bzw. diskreten dielektrischen Bereichen zu begrenzen, die normalerweise durch die
dielektrischen Schichten und das Gas auf Gebiete in der Nähe der Speichervorsprünge gegenüberliegender Elektroden begrenzt
sind. Der von dem Gas ausgefüllte Raum zwischen den dielektrischen Flächen ist so ausgebildet, daß er es den
in einer Entladung in einem bestimmten diskreten bzw. elementaren Gasvolumen erzeugten Photonen erlaubt, frei durch
den Gasraum zu laufen und Flächengebiete des Dielektrikums zu treffen, die von dem bestimmten diskreten Volumen entfernt
liegen, so daß diese entfernten, von einem Photon getroffenen dielektrischen Flächengebiete dadurch geladene Teilchen
emittieren, um wenigstens ein anderes Elementarvolumen als das Elementarvolumen, in dem das Photon erzeugt wurde, zu
beeinflussen.
In bezug auf die Speicherfunktion einer bestimmten Entladungsplatte
hängt der zulässige Abstand zwischen den dielektrischen Flächen u.a. von der Frequenz des angelegten alternierenden
Potentiales ab, wobei der Abstand normalerweise bei niedrigerer Frequenz größer ist.
Während der Stand der Technik Gasentladungsvorrichtungen mit außen angeordneten Elektroden zum Hervorrufen der Gasentla-
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dung zeigt, die auch "elektrodenlose Entladung" genannt
werden, verwenden die Vorrichtungen gemäß dem Stand der
Technik Frequenzen und Abstände bzw. Entladungsvolumina und Gasdrücke, die derart gewählt sind, daß, obwohl Entladungen
im Gasmedium hervorgerufen werden, diese Entladungen zur Ladungserzeugung
und zum Speichern bei höheren Frequenzen unwirksam sind oder nicht dafür benutzt werden. Obwohl Ladungsspeicherung
bei niedrigeren Frequenzen verwirklicht werden kann, wurde solche Ladungsspeicherung bei Anzeige/Speichervorrichtungen
gemäß dem oben erwähnten Artikel von Bitzer und Slottow bzw. gemäß US-PS' 3 499 167 nicht angewendet.
Im Betrieb der Anzeige/Speichervorrichtung wird eine alternierende
Spannung angelegt, typischerweise, indem eine erste periodische Spannungswellenform an ein Feld angelegt wird
und eine damit zusammenarbeitende zweite Wellenform an das
gegenüberliegende Feld, die häufig mit der ersten Wellenform identisch, jedoch in der Zeitachse dieser gegenüber verschoben
ist, um eine Spannung über den Zellen anzulegen, die durch
gegenüberliegende Elektrodenbereiche gebildet werden, welche Spannung die algebraische Summe der ersten und der zweiten'
Wellenform ist. Die Zellen haben eine Spannung, bei der die
Entladung hervorgerufen wird. Diese Spannung kann von einer außen angelegten Spannung oder einer Kombination aus Wand-.
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ladungspotential und außen angelegter Spannung hervorgerufen werden. Normalerweise wird das gesamte Zellengebiet
mit einer alternierenden Spannung erregt, die allein in ihrer Größe nicht ausreicht, um Gasentladungen in irgendeinem Element
zu bewirken. Wenn die Wände durch eine vorhergehende Entladung geeignet aufgeladen sind, wird die über dem Element
angelegte Spannung verstärkt und eine neue Entladung wird gezündet. Elektronen und Ionen fließen wieder auf die dielektrischen
Wände und löschen die Entladung. Die daraus resultierende Wandspannung verstärkt wiederum in der folgenden
Halbwelle die angelegte äußere Spannung und erzeugt eine Entladung in imgekehrter Richtung. Die Folge elektrischer Entladungen
wird durch ein alternierendes Spannungssignal aufrechterhalten,
das allein diese Folge nicht hervorrufen kann. Die Halbamplitude dieser Erhaltungsspannung wird mit V bezeichnet.
Jede gegebene Zelle besitzt einen Bereich von Erhaltungsspannungen. Eine Platte wird in der Nähe der Mitte
dieses Bereiches betrieben, um individuelle Zellenunterschiede zuzulassen.
Zusätzlich zu der Erhaltungsspannung gibt es Betätigungsspannungen
bzw. Adressierspannungen, die an gegenüberliegende Elektroden einer bestimmten Zelle oder bestimmter Zellen angelegt
werden, um wahlweise den Zustand dieser Zellen zu ändern.
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Eine dieser Spannungen, die als "Schreibspannung" bezeichnet
wird, bringt die Zelle bzw. den Entladungsplatz aus einem ruhenden in den Entladungszustand durch eine angelegte Gesamtspannung
über der Zelle, die ausreicht, um in der folgenden Halbwelle der Erhaltungsspannung die Zelle wahrscheinlich
in den "Ein-Zustand" zu bringen. Eine Zelle im "Ein-Zustand" kann durch eine als "Löschspannung" bezeichnete
Spannung beeinflußt werden, die sie in den "Aus-Zustand"
durch Anlegen einer geeigneten Spannung bringt, die die Oberflächen- bzw. Wandladungen auf den Zellenwänden abzieht und
sie zur Entladung veranlaßt, ohne auf den entgegengesetzten Zellwänden angesammelt zu werden, so daß folgende Erhaltungsspannungsdurchgänge
durch die Wandladungen nicht mehr genügend verstärkt werden, um Entladungen hervorzurufen.
Eine übliche Verwendung von Schreibspannungen besteht darin,
sie einer Erhaltungswellenform in verstärkender Richtung zu überlagern, um gemeinsam mit der Erhaltungsspannung die
"Einschalt"-Spannung der Zelle zu bilden. Löschspannungen werden der Erhaltungsspannung in zu dieser entgegengesetzter
Spannung überlagert, um einen Spannungspegel zu schaffen, der ausreicht, um die Ladungen von den dielektrischen Oberflächen
abzuziehen und diese zu entladen, ohne in genügender Menge Ladungen auf der dielektrischen Wand anzusammeln, die
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derjenigen gegenüberliegt, von der Ladungen abgezogen wurden. Die Wandspannung auf einer entladenen Zelle wird
"Aus-Zustandswandspannung" genannt und liegt häufig in der
Mitte zwischen den extremen Größengrenzen der Erhaltungsspannung 2 V .
Die Stabilitätscharakteristik und die nichtlinearen Schalteigenschaften
dieser bistabilen Zellen sind derart, daß im Falle einer Zelle, die in der vorausgegangenen Halbwelle der
Erhaltungsspannung nicht gezündet hat, der Zustand jeder Zelle
des Zellenfeldes durch wahlweises Anlegen einer äußeren Spannung geändert werden kann, die das "Einschalt"- bzw. Entladungszündpotential
überschreitet. Im Falle einer Zelle, die in der vorhergehenden Halbwelle gezündet wurde und Ladungen angesammelt
hat, die die Erhaltungsspannung unterstützen können, kann diese Zelle ausgeschaltet werden durch Anlegen einer
Spannung, die diese Zelle entlädt. Diese manipulierenden Signale werden in einer zeitlichen Beziehung zu der wechselnden
Erhaltungsspannung angelegt und ergeben durch Steuerung der
Entladungsintensität wahlweise Zustandsübergänge durch Änderung der Wandspannung nur der adressierten Zelle.
Zellen werden in den "Ein-Zustand" überführt, indem ein Teil
des Manipuliersignales, "Auswahlsignal" genannt, der Erhaltungs-
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spannung an den beiden gegenüberliegenden, die Zelle bildenden
Elektroden überlagert wird. Normalerweise werden gleiche Erhaltungssignale an beiden Elektrodenfeldern derart
angelegt, daß die halbe Erhaltungsspannung an jedem
Feld angelegt ist und das halbe. Auswahlsignal an der adressierten Zellenelektrode in jedem Elektrodenfeld zu dem Zeitpunkt
angelegt wird, wenn die Summe der angelegten Spannungen zum Zünden einer Entladung ausreicht. Ferner werden die Teilauswahlsignale
an jeder Elektrode auf einen Wert begrenzt, der kein Zündpotential über anderen Zellen ergibt, die von dieser
Elektrode definiert und nicht ausgewählt sind. Ein typisches Schreibsignal für eine Zelle wird durch Anlegen von Halbauswahl
spannungen an die adressierten Elektroden der in den
"Ein-Zustand" zu bringenden Zelle in einem Zeitpunkt entwickelt,
in dem die Erhaltungsspannungen ein etwas unter der Maximalerhaltungsspannung
liegendes Sockelpotential entwickeln. Typischerweise wird ein Schreibsignal an jeder der beiden
gegenüberliegenden Elektroden, der Zelle während des Schlußteiles
einer Erhaltungsspannungshalbwelle angelegt, wenn alle Wandspannung, die aus dem früheren Erhaltungsstoß stammt,
fertiggestellt Bt. Das Manipuliersignal zündet daher eine einzige bestimmte Zelle am Schnittpunkt der beiden ausgewählten,
gegenüberliegenden Elektroden. Diese gezündete Entladung bringt daher die Zelle in den "Einsehaltzustand", da eine Ladungsmenge
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in der Zelle gespeichert wird, so daß nun in jeder folgenden Halbwelle der Erhaltungsspannung eine Gasentladung erzeugt
wird.
Zum Löschen der Zelle bzw. um sie in den "Aus-Zustand" zu
überführen, wird die in der Zelle gespeicherte Ladung zu einem Zeitpunkt entladen, wenn die Erhaltungsspannung eine
der Wandladungsspannung entgegengesetzte Spannung anlegt.
Wie zum Schreiben wird das Löschen erleichtert, wenn die Erhaltungsspannung auf einem Sockelpotential unterhalb des
Maximalwertes der angelegten Spannung liegt, so daß die Löschhalbauswahlspannung auf einem geeigneten Pegel liegt.
Typischerweise wird ein Löschsignal an beiden gegenüberliegenden Elektroden der Zelle während des Schlußteiles einer
Erhaltungsspannungshalbwelle angelegt, wenn die Wandladung einer früheren Erhaltungsentladung im wesentlichen beendet
ist, jedoch eine genügende Zeit vor dem nächsten Halbwellenübergang, so daß die Wandentladung der ausgewählten Zelle im
wesentlichen stabilisiert wird.
Beim Betrieb einer Vielfachgasentladungsvorrichtung des oben beschriebenen Typs ist es notwendig, daß diskrete, elementare
Gasvolumen einer jeden Entladungszelle durch Versorgung mit
wenigstens einem freien Elektron vorzubereiten, so daß eine
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Gasentladung eingeleitet werden kann, wenn die Zelle mit
einem geeigneten Spannungssignal adressiert wird.
Ein Weg der Plattenvorbereitung besteht darin, periodisch
ein elektronisches Vorbereitungssignal bzw. einen Schreibimpuls an alle Plattenentladungszellen anzulegen. Jedoch ist
elektronische Vorbereitung selbstvorbereitend und nur wirksam, wenn eine Entladungszelle schon vorher vorbereitet wurde,
d.h. elektronische Vorbereitung bringt periodische Zellenentladung mit sich. Daher kann man nicht zu lange zwischen periodisch
angelegten Vorbereitungsimpulsen warten, da wenigstens ein freies Elektron zum Entladen und zum Vorbereiten der Zelle
vorhanden sein muß.
Äußere Strahlung kann zur Vorbereitung der Platte benutzt
werden, wozu beispielsweise ein Teil oder das ganze gasförmige Medium der Plätte mit ultravioletter Strahlung beleuchtet wird,
Dies ist jedoch oft unbequem, da äußere Strahlung nicht verfügbar
ist, und auf jeden Fall werden Zusatzgerätschäften notwendig.
Eine häufig verwendete Vorbereitung bzw. Konditionierung, die
als "interne Konditionierung" bezeichnet wird, besteht in der Verwendung innerer Strahlung von radioaktivem Material.·
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Photonenvorbereitung bzw. Photonenkonditionierung, wobei Photonenelektronen beispielsweise durch Auftreffen auf die
dielektrische Oberfläche der Zelle anregen, wird so angewendet, daß eine oder mehrere Pilotentladungszellen im
"Ein-Zustand" gehalten werden, um Photonen zu erzeugen.
Dies funktioniert in einer offenen Zellenanordnung gemäß US-PS 3 499 1f>7 besonders gut, wo der Raum zwischen den
dielektrischen Oberflächen derart von dem Gas ausgefüllt
ist, daß in einer Entladung in einem ausgewählten, diskreten
bzw. elementaren Gasvolumen erzeugte Photonen frei durch den Gasraum der Platte laufen können, um andere Elementarvolumina
anderer Entladungseinheiten vorzubereiten bzw. zu konditionieren.
Zusätzlich zu oder anstatt der Pilotzellen können andere Photonenquellen im Inneren der Platte verwendet
werden.
Innere Photonenkonditionierung kann unzuverlässig sein, wenn eine bestimmte, zu adressierende Entladungseinheit von der
Konditionierungsquelle entfernt liegt. Demzufolge kann eine Vielzahl von Pilotzellen zur Konditionierung einer Platte
mit großer Fläche erforderlich sein. In einer sehr zufriedenstellenden Anordnung wird der Rand der Plattenmatrix von einer
Vielzahl solcher Pilotzellen gebildet.
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Schaltungen für die Erhaltungsspannungen und, wo vorhanden, deren Sockel und für die Manipulierspannungen zum Schreiben
und Löschen einzelner Zellen können ziemlich teuer sein.
Transformatorkopplung der Manipuliersignale zu den Elektroden
einer Vielfachgasentladungsanzeige/Speichervorrichtung ist in der US-PS 3 618 071 beschrieben. Die Kopplung verschiedener
Elektroden in großen Bereichen mit einer großen Anzahl von Elektroden ist schwerfällig und teuer. Demzufolge wurden Festkörperimpuls
schaltungen vorgeschlagen, die die Erhaltungsspannung durchschalten können, gemäß. US-PS 3 611 296. Das
Multiplexen der Signale an die Elektroden eines Feldes ist mit Kombinationen von Dioden- und Widerstandsimpulserzeugern
zum Manipulieren der Zellenpotentiale in der US-PS 3 684 918 beschrieben.
Komplexe und große Adressierschaltungen waren erforderlich,
wo große Plattenfelder pro Leitung adressiert wurden. Versuche zur Reduzierung der Größe solcher Adressiervorrichtungen
umfaßten auch Koinzidenzgatter und binäre Kodierschemata, wodurch
Kombinationen von Torsignalen UND-Bausteinen zugeführt wurden, deren Ausgänge mit den äußeren Anschlüssen der einzelnen
Plattenleiter verbunden waren. Eine solche Anordnung mit binär kodierten Adressiersignalen ist in der US-PS 3 611
dargestellt.
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- yr-
AS
Ein erstes Ziel der Erfindung liegt darin, Gasanzeigetafeln
zu verbessern.
Ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in der
Vereinfachung der äußeren Schaltung von Gasentladungstafeln.
Ein weiteres Ziel besteht darin, logische Funktionen im Inneren von Gasentladungstafeln zu erreichen.
Ein viertes Ziel ist die Schaffung von Dekodiervorrichtungen
im Inneren von Gasentladungstafeln.
Ein weiteres Ziel ist es, den Entladungszustand einer Zelle
oder eines Teiles davon als Ansprechen auf den Entladungszustand
einer naheliegenden Zelle oder eines Teiles davon zu beeinflussen.
Übereinstimmend mit den genannten Zielen besteht eine Eigenschaft
der Erfindung darin, daß einzelne Leiter in Leiteranordnungen von Gasentladungsanzeige/Speichervorrichtungen in
ihren Entladungsstellen bildenden Bereichen einen solchen Abstand aufweisen, daß sie im Bereich gegenseitigen Einflusses
liegen. Die Gegenwart eines "Ein"-Entladungszustandes an einer
solchen Stelle bewirkt, daß alle Stellen im Bereich gegen-
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seitigen Einflusses durch räumliche Entladungsübertragung in den "Ein"-Entladungszustand gebracht werden.
Diese benachbarten Unterplätze werden daher als eine Entladungszelle
der Anzeige/Speicherzellenmatrix behandelt.
Besonders nützlich ist es, gruppierte Plätze oder Zellen als einzelne Entladungsplätze oder Bildpunkte zu verwenden,
wenn die Tafel aus einer Mehrzahl solcher Zellen besteht, die keiner räumlichen Entladungsübertragung zwischen den
Zellen ausgesetzt sind und einzeln durch räumliche Entladungsübertragung
zwischen den Unterplätzen steuerbar sind. In der folgenden Beschreibung werden die gruppierten Plätze
als in Entladungsunterplätze unterteilt aufgefaßt, wobei die Entladüngsunterplätze durch benachbarte Teile paarweise angeordneter
Leiterabschnitte von Leitern gegenüberliegender Felder definiert sind und wobei alle Plätze einer Gruppe als
ein einzelner Entladungsplatz oder eine Zelle betrachtet werden.
Die Steuerung solcher Zellen, um sie aus dem "Aus-Zustand"
der Entladung in den "Ein-Zustand" der Entladung zu bringen,
geschieht durch Anlegen eines Schreibeimpulses an die gepaarten Elektroden eines Unterplatzes der Zelle. In einigen.Anordnungen
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ίο·
jedoch, wo einige Unterplätze verschiedener Zellen verbunden sind, ist ein solcher Betrieb nicht zur individuellen Zellensteuerung
geeignet. Anstelle den "Schreib"-Typ der Beeinflussung
eines Unterplatzes zu benutzen, um alle anderen Unterplätze der Zelle in einer "ODERM-Operation in den "Ein-Zustand"
zu bringen, ist es vorteilhaft, die UND-Logik, die im Löschbetrieb
verwendet wird, zur individuellen Zellensteuerung zu verwenden. Dies liegt daran, daß, um eine Zelle aus dem "Ein-Zustand"
in den "Aus-Zustand" zu bringen, alle Unterplätze, aus denen sie zusammengesetzt ist, gelöscht bzw. in den "Aus-Zustand"
überführt werden müssen, da, wenn irgendein Unterplatz im "Ein-Zustand" bleibt, räumliche Entladungsübertragung Entladung
in den zugehörigen Unterplätzen seiner Zelle zündet.
Ein Steuerverfahren durch Inversionslogik eignet sich für
logischen UND- bzw. NICHTUND-Betrieb von erfindungsgemäßen
Tafeln. Gemäß diesem Verfahren werden Zellen gelöscht, während die Tafel in ihrem Entladungszustand invertiert wird, so daß
nach Rückinvertierung die gelöschte Zelle in einen geschriebenen Zustand gebracht wird. Weiter verwendet das Verfahren geerdete
Teilauswahlsignale zum Löschen und eine elektronisch symmetrische Erhaltungsspannung und Zellenadressierschaltung, indem
asymmetrische Erhaltungsspannungskomponenten auf Masse oder eine geringe Vorspannung gegen Masse bezogen werden. Inversion
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wird durch Vertauschen der Erhaltungsspannungen, die an
die gegenüberliegenden Leitungsfelder der Platte angelegt
werden, erreicht, so daß das der kleineren Spannung, beispielsweise
zwischen Masse und etwa 1/4 V , ausgesetzte Feld die größere Spannung, beispielsweise zwischen etwa 1/4' V
und der entgegengesetzten Polarität von etwa 1/2 V ,besitzt,
während dasjenige, das der größeren Spannung ausgesetzt war,
nun der kleineren Spannung ausgesetzt wird. Eine solche Vertauschung,
wobei Spannungspegel geeignet zu den Zellenparametern
der Vorrichtung, an die sie angelegt werden, ausgesucht
sind, ergibt, daß die "Aus-Zustand"-Wandspannung der zusammengesetzten
Erhaltungsspannungswellenform für normalen Erhaltungsbetrieb zusammenfällt oder fast zusammenfällt mit der Zellen-,
wandspannung von "Ein-Zustand"-Zellen . während der Inversion,
wobei die Zelleriwandspannung für "Ein-Zustand"-Zellen für normalen
Erhaltungsbetrieb mit der "Aus-Zustand"-Wandspannung
für den invertierenden Erhaltungsspannungsbetrieb zusammenfällt
oder nahezu zusammenfällt. .
Durch die Verwendung interner UND- bzw. NICHTUND-Logik können
große Zellenmatrizen mit relativ wenigen äußeren Verbindungen zu den Leitern der Leiterfelder angesteuert werden. Solche
Zellenmatrizen können erweitert werden von einer einzelnen
Zelle mit zwei Entladungsunterplätzen, gebildet aus einem .
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Leiter in einem Feld, der Teile besitzt, die Teilen zweier
in dem anderen Feld benachbarter Leiter benachbart sind, zu einer einzelnen Zelle, die aus vier Entladungsunterplätzen
besteht, gebildet aus zwei Leitern in einem Feld, von denen jeder ein dem anderen und einem Teil zweier Leiter des anderen
Feldes benachbartes Teil besitzt, oder zu Zellen mit größeren Anzählen von Untergruppen und anteiligen Leitern. Ferner
werden Vielfachzellenmatrizen aus Mehrfachunterplatzzellen erwogen. Diese Vorrichtungen können entweder in Form geschlossener
Zellen oder in Form offener Zellen gebaut werden und können gegenüberliegende Feldunterlagen in monoliüscher
Ausführung aufweisen.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Gasentladungsanzeige/Speichertafel,
die aus einer Zellenmatrix besteht, von denen jede vier Unterplätze besitzt, in '. Verbindung mit schematisch dargestellten Quellen der
Versorgungspotentiale.
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Querschnitt gemäß Linie 2-2
in Fig. 1 (die Vergrößerung ist nicht maßstäblich, da
die Dicke des Gasvolumens, der dielektrischen Glieder und
der Leiterfelder aus Gründen der besseren Darstellbarkeit vergrößert ist).
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Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Leiterkreuzungspunktes
einer Entladungszelle, die aus vier Entladungsunterplätzen
besteht. Linien stellen die-Entladungsgebiete zwischen einzelnen Kreuzungspunkten und die verbindenden
Entladungsberührungsgebiete dar, die die räumliche Entladungsübertragung
zwischen zugehörigen Unterplätzen ermöglichen.
Fig. 4 zeigt eine schematische Ansicht einer einzelnen Zelle mit
zwei Entladungsunterplätzen zur Darstellung der einfachsten Form einer Anzeige/Speichervorrichtung, die räumliche Entladungsübertragung
ermöglicht.
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht einer Matrix von Zellen des Typs gemäß Fig. 4, wobei jede Zelle aus zwei Entladungsunterplätzen
besteht, die räumliche Entladungsübertragung zwischen den Unterplätzen jeder Zelle ermöglichen,und wobei
- die Zellen genügend Abstand haben, um räumliche Entladungsübertragung
zwischen den Zellen zu vermeiden.
Fig. 6 ist eine schematische Ansicht einer Vierzellenmatrix bzw.
eines Matrixteiles, wobei jede Zelle neun Entladungsunterplätze
besitzt, die räumliche Entladungsübertragung erlauben.
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Fig. 7 ist eine isometrische Darstellung eines geschnittenen Teiles einer monolithischen Struktur, die räumliche Entladungsübertragung
zwischen Entladungsunterplätzen von Entladungszellen
mit je vier Unterplätzen ermöglicht.
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung der monolithischen
Struktur gemäß Fig. 7.
Fig. 9 ist eine schematisch Darstellung einer anderen Form einer monolithischen Struktur mit diskreten Hohlräumen im Gebiet
einer jeden Zelle.
Fig.10 zeigt einen Querschnitt einer Hohlraumform, die in der
Struktur gemäß Fig. 9 verwendet werden kann, wobei der Schnitt gemäß Linie 10 - 10 in Fig. 9 verläuft.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vielzellengasentladungsanzeige/Speichervorrichtung,
gemäß den Fig. 1 und 2, verwendet zwei dielektrische Filme 10 und 11, die durch eine
dünne Schicht bzw. durch ein dünnes Volumen eines gasförmigen Entladungsmediums 12 getrennt sind, welches genügenden Nachschub
"von Ladungen (Ionen und Elektronen) liefert. Diese Ladungen sind abwechselnd auf den Oberflächen der dielektrischen
Glieder sammelbar, und zwar an entgegengesetzten bzw. sich
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gegenüberliegenden Elementarbereichen bzw. diskreten Bereichen,
die durch die Leiterfelder definiert sind, die auf den nicht mit Gas in Berührung stehenden Seiten der
dielektrischen Filme 10 und 11 liegen. Zur besseren Übersichtlichkeit wird das'obere Feld als x-Feld und das untere
Feld als y-Feld bezeichnet. Während die elektrisch wirksamen
Teile der Anordnung, beispielsweise die dielektrischen Glieder 10 und 11 und die x- und y-Leiter, alle relativ dünn
sind (in der Zeichnung übertrieben dick dargestellt), sind sie auf festen und nicht leitfähigen Unterlagegliedern 13
bzw. 14 gehalten.
Eines oder beide der nicht leitfähigen Glieder 13 und 14 lassen das durch Entladungen in den elementaren Gasvolumina
erzeugte Licht hindurch, wenn nicht nur die Speicherfunktion benutzt wird, in welchem Falle sie undurchsichtig sein können.
Vorteilhaft bestehen sie aus transparentem Glas. Die Glieder
13 und 14 bestimmen im wesentlichen die Gesamtdicke und die Festigkeit der Tafel. Sie dienen zur Wärmeabfuhr von in den
Entladungen erzeugter Wärme und verringern daher den Temperatüreffekt
beim Betrieb der Vorrichtung. Beispielsweise liegt die Gasschicht 12 normalerweise unter 0,25 mm und typischerweise
bei etwa 0,10 bis 0,15 mm Dicke, was durch Abstandshalterungen
15 bewirkt wird. Die dielektrischen Schichten 10 und 11 (über den Leitern) sind normalerweise zwischen 0,025 und
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0,050 mm dick. Die Tragglieder 13 und 14 sind normalerweise zwischen etwa 3 und etwa 6 mm dick.
Die Abstandshalter 15 können aus demselben Glasmaterial bestehen wie die dielektrischen Filme 10 und 11 und können als
einstückige Rippe auf einem der Filme 10 und 11 ausgebildet sein, die über den dielektrischen Gliedern 13 und 14 liegen,
oder können direkt auf den dielektrischen Gliedern 13 und 14 ausgebildet sein und mit dem anderen Film oder Glied verschmolzen
sein, um eine ausheizbare hermetische Dichtung zu bilden, die das ionisierbare Gasvolumen 12 einschließt und
umgrenzt.
Die Leiterfelder 16 und 17 können an Ort und Stelle auf den
Untarlagegliedern 13 und 14 gebildet werden, beispielsweise als einzelne Leiterstreifen von etwa 8000 Angström Dicke und
können aus transparentem, halbtransparentem oder undurchsichtigem, leitfähigem Material, wie beispielsweise Zinnoxid, Gold
oder Aluminium bestehen. Erfindungsgemäß sind, wie die Fig.
und 5 zeigen, in wenigstens einem Feld zwei Leiterstreifen verwendet, und wo eine UND-Logik erreicht werden soll, werden
in beiden Leiterkoordinaten viele Paare von Leiterstreifen in jedem Feld 16 bzw. 17 verwendet, wie dies die Fig. 1, 2, 3 und
6 zeigen. Gepaarte Kreuzungspunkte 18 von x-Leiterstreifen T9
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undy-Leiterstreifen 20 definieren Entladungsunterplätze,
die genügend nahe zusammenliegen, damit eine Entladung in
einem Platz eine Entladung in den anderen hervorruft. Die kombinierten Unterplätze werden daher als Zelle 21 betrachtet.
Zur Bezeichnung der Zellen in der dargestellten orthogonalen Matrix werden sie mit Bezugszeichen ihrer Koordinaten und
Zeilen bzw. Spalten versehen, als x-1 bis x-4 und y-1 bis y-4 in Fig. 1.Da in einer Zeile oder Spalte mehrere Leiter vorhanden
sein können, werden alphabetische Zusätze hinzugefügt. Die Zelle 21 in der unteren linken Ecke der Fig. 1 wird daher
als Zelle x-1, y-1 bezeichnet und besteht aus Leiterstreifen 19-1a und 19-1b, und .20-la und 20-1b. In ähnlicher Weise werden
die Kreuzungspunkte 18 durch ihre Leiterstreifen festgelegt, so daß der untere linke Kreuzungspunkt· der Zelle x-1, y-1 der
Punkt 19-la und 20-la ist.
Wie oben beschrieben, kann die Konstruktion der Anzeigevorrichtung
mehrere Formen annehmen, zu denen in gleichem Abstand gebogene
Unterlageflächen für die Leiterfelder gehören. Eine bevorzugte Form ist eine flache Anzeigetafel aus parallelen
dielektrischen Unterlagetafeln, die aus transparentem Glas bestehen können. Sie dient zur Anzeige der Zellen als diskrete
Lichtpunkte in einer einen dunklen Hintergrund bildenden Matrix oder als dunkle Punkte auf einem erleuchteten Hintergrund. Im
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allgemeinen kann die Konstruktion der Vorrichtung konventionell sein und der Konstruktion mit offenen Zellen gemäß US-PS
3 499 167 entsprechen. Der Betrieb kann ebenfalls gemäß dieser Veröffentlichung erfolgen. Der Unterschied gegenüber den bekannten
Vorrichtungen liegt im Abstand der Leiter in den Feldern, die die Tafel bilden und im Gebrauch der inneren logischen
Funktion, die mit solcher Konstruktion erhalten wird.
In der dargestellten Konstruktion gepaarter, orthogonal angeordneter
Leiter besitzt eine typische Zelle 21 gerade, 0,075 mm breite und im Mittenabstand von 0,150 mm angeordnete gerade
Streifen, so daß ein Zwischenraum von 0,075 mm zwischen jedem Paar bleibt. Die Zellen in einem solchen Feld besitzen einen
typischen Abstand von 0,4 mm, um eine Isolation gegenüber räumlicher Entladungsübertragung zu gewährleisten. Die Wechselwirkung
zwischen Unterplätzen beruht auf dem Ineinandergreifen der Entladungseffekte unter den Schattengebieten der Leiterkreuzungspunkte.
Normalerweise entwickelt eine flache Plattenvorrichtung mit einer Neon-Kryptonatmosphäre oder Neon-Argonatmosphäre
mit einem Neonanteil von etwa 99,7 Gew% bei angenähertem Atmosphärendruck und einer Dicke von 0,114 bis
0,120 mm räumliche Entladungsübertragung zwischen Elektroden, die 0,09 bis 0,13 mm auseinanderliegen, wobei keine Wechselwirkung
zwischen Elementen auftritt, die 0,18 bis 0,25 mm auseinanderliegen, teilweise in Abhängigkeit von der Leiter-
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größe, der Dicke des dielektrischen Überzuges und den Gasparametern.
Der Abstand in einem Feld der gruppierten Leiter, die Teile
aufweisen, die effektive Elektrodengebiete von Unterplätzen von Zellen bilden, kann in einem Bereich liegen, der in einem
gewissen Maße von der Dicke des dielektrischen Überzuges 10 und 11 über den Leitern und von der Geometrie des Gasvolumens
und dessert Zusammensetzung und Druck abhängt. Im allgemeinen sind die EntladungsCharakteristiken des Gases ein bestimmender
Faktor. Entladung tritt in einem Gebiet des Gasvolumens auf,
das den Untergruppenelektroden der gegenüberliegenden Felder benachbart ist, mit einer Erweiterung über die Projektion
dieses Gebietes heraus, die senkrecht zu den Leiterfeldern
liegt. Es besteht daher auch eine untere Grenze für den Leiterabstand
gruppierter Leiter einer Zelle eines Feldes. Wenn die Leiterkanten: zu.dicht liegen, kann das Feldmuster der einen
sich über das Einflußgebiet der anderen erstrecken, wodurch
ein an nicht alle Unterplätze einer Zelle angelegtes Löschsignal genügend Ladung von den Wänden des Unterplatzes der
angrenzenden gruppierten Leiter abzieht, um alle Unterplätze der Zelle in den .-"Aus-Zustand"· zu bringen. Erste und zweite
gepaarte Leiter eines Feldes, beispielsweise 19-1a und 19-1b
sollten elektrisch voneinander isoliert sein, einen solchen
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Abstand voneinander und von den Unterplatzelektroden eines oder der Leiter des gegenüberliegenden Feldes haben, um geeignet
zu sein, in Abhängigkeit von einem "Ein-Zustand" der Entladung in dem Entladungsunterplatz des anderen der ersten
und zweiten Leiter einen "Ein-Zustand" der Entladung in einem Entladungsunterplatz hervorzurufen, zu dem einer der ersten
und zweiten Leiter gehört und der in einem "Aus-Zustand" der Entladung ist, und einen solchen Abstand zueinander und zu
den Unterplatzelektrodengebieten eines oder der Leiter im gegenüberliegenden
Feld besitzen, daß sie geeignet sind, bei einem Obergang des anderen Unterplatzes, zu dem der" andere
der ersten und zweiten Leiter gehört, aus einem "Ein-Zustand"
der Entladung in einen "Aus-Zustand" der Entladung bei Überlagerung
der diesen Leitern zugeführten Erhaltungsspannung mit einem Manipuliersignal einen "Ein-Zustand" der Entladung in
einem Entladungsunterplatz aufrechtzuerhalten, zu dem einer
der ersten und zweiten Leiter gehört.
Eine Erhaltungsspannungskomponente, die auf zyklischer Basis
ihren Pegel verschiebt, wird an jedes der x- und y-Felder angelegt,
um eine zusammengesetzte Erhaltungsspannung anzulegen, die mit einer Gesamtabweichung über den Zellen und jedem Unterplatz
von 2 V alterniert, typischerweise etwa 220 Volt für
S 1
das Ausführungsbeispiel. Um den Entladungszustand der Zellen
und Unterplätze zu manipulieren werden Spannungen dem Erhaltungs-
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pegel aufgeprägt. Per Definition ist die Erhaltungsspannung
2 V für jeden gegebenen Satz von Zellenparametern derart, daß eine im "Ein-Zustand" der Entladung befindliche Zelle im
"Ein-Zustand" bleibt, wenn die Spannung alterniert, indem sie die auf der dielektrischen Oberfläche angesammelte Wandladung
auf die gegenüberliegende Oberfläche transferiert und eine Wandspannung bildet, die die nächste Erhaltungshalbwelle unterstützt,
um die Zelle zu zünden, während eine im "Aus-Zustand" der Entladung befindliche Zelle während des Alternierens in
diesem Zustand bleibt. Das Überführen von "Aus-Zustands"-Plätzen in den "Ein-Zustand" der Entladung wird erreicht durch Anheben
der angelegten Spannung auf einen Pegel, der eine Entladung herbeiführt, üblicherweise als ein der Erhaltungsspannung
überlagertes und diese verstärkendes Signal. In dem Vorgang der Herbeiführung einer Entladung in einem Unterplatz sammeln
sich die positiven Ionen 24 in dem Gas 12 auf der dielektrischen Oberfläche, die den negativen Leiter in dem Gebiet überlagert,
in.dem er mit dem Gebiet seines gegenüberliegenden Leiters
fluchtet. Die negativen Teilchen, die Elektronen .25, sammeln sich auf dem Dielektrikum, das über dem positiven Leiter liegt.
Diese geladenen Teilchen werden in dem Gasvolumen zwischen den
Elektroden, an denen die Zündspannung liegt, erregt und,während
sie im allgemeinen auf dieses Gebiet lokalisiert sind, befinden sich einige in Randgebieten außerhalb der Zone der fluchtenden
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Elektroden. Eine solche Randerweiterung kann dazu neigen, den darunterliegenden Leitern in der Nähe der Zellenwand zu folgen,
so daß diejenige Region in der Nähe der Zellenwand der x-Feldleiter
in der x-Richtung verlängert ist, dargestellt durch die gestrichelte Linie 22, während diejenige in der Nähe der y-Leiterwand
in der y-Richtung verlängert ist, dargestellt durch die gestrichelte Linie 23. Weiter ist dieser Randeffekt deralt ausreichend,
daß Erhaltungsspannungsfelder, die auf angrenzende Unterplätze der Zelle einwirken, deren einer Unterplatz im
"Ein-Zustand" der Entladung ist, genügend geladene Partikel in diese Plätze anziehen, um diese in einen "Ein-Zustand" der Entladung
zu bringen, entweder in demselben Zyklus der Erhaltungsspannung, in der der erste Unterplatz eingeschaltet wurde oder
in den nächstfolgenden Zyklus.
Da die räumliche Entladungsübertragung zwischen Unterplätzen von der Nähe der Unterplätze abhängt, können die Plätze selbst
in vielen gewünschten Formen angeordnet werden, beispielsweise in Form von Zeichen, z. B. Buchstaben oder Zahlen mit parallelen
und dicht nebeneinander angeordneten Leitern in wenigstens einem Feld: Weiter können gepaarte Leiter in einem Feld mit einem
einzelnen Leiter in dem gegenüberliegenden Feld zusammenarbeiten,
wie dies in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Die Torfunktion dieser Form der Vorrichtung kann mit einer größeren Zahl von
Eingängen erreicht werden durch Gruppieren einer größeren Anzahl von Leitern in einer zur räumlichen Entladungsübertragung aus-
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reichenden Nähe zueinander, ζ. B. mit drei oder mehr parallelen
Leitern, wie dies zu Fig. 6 erläutert wird. Eine einfache Konstruktion für Vorrichtungen des in den Fig. 1,
2 und 3 dargestellten Typs ist die Anbringung und Befestigung von Leitern 19 und 20 auf ihren Unterlagegliedern 13 und 14.
Ihre dielektrischen Lagen 10 und 11 werden aus einem anorganischen Material, vorzugsweise an Ort Und Stelle als anhaftende
Filme oder Überzüge gebildet, die bei höheren Temperaturen
weder chemisch noch physikalisch angegriffen werden. Eines dieser Materialien ist ein Lötglas (solder glass), wie beispielsweise
"KimbIe SG-68J hergestellt und vertrieben vom
Anmelder. Dieses Glas hat ein thermisches ausdehnungsverhalten,
das im wesentlichen mit dem thermischen Ausdehnungsverhalten bestimmter Soda/Kalk-Gläser übereinstimmt, die in Plattenform
als Tragglieder 13 und 14 geeignet sind. Die dielektrischen
Schichten 10 und 11 müssen glatt sein und haben eine dielek-
VoIt
trische Festigkeit von etwa 40000/pro mm und sind im mikroskoischem Maßstab elektrisch homogen (z.B. keine Risse, Blasen, Kristalle, Schmutz, Oberflächenfilme oder andere Irregularitäten) Außerdem sollte die Oberfläche der dielektrischen Schichten
trische Festigkeit von etwa 40000/pro mm und sind im mikroskoischem Maßstab elektrisch homogen (z.B. keine Risse, Blasen, Kristalle, Schmutz, Oberflächenfilme oder andere Irregularitäten) Außerdem sollte die Oberfläche der dielektrischen Schichten
photo-
und 11 gut Elektronen/emittieren, um die Vorbereitung bzw. das
und 11 gut Elektronen/emittieren, um die Vorbereitung bzw. das
Konditionieren von Zellen zum Übergang in den "Ein-Zustand"
der Entladung zu ermöglichen. Alternativ können die elektrischen
Schichten 10 und 11 mit Materialien überzogen sein, die gute
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Elektronenemission aufweisen, beispielsweise gemäß US-PS 3 634 719.
Die Enden gepaarter x-Feldleiter 19-1a, 19-1b, ... 19-na,
19-nb und die Tragglieder 13 ragen über die Abstandsseitenwand
15, die das Gasvolumen 12 an der Grenze 26 umschließt, hinaus und liegen frei zur Herstellung elektrischer Verbindung
zu äußerer Schaltung, die allgemein mit "Interface-, Adressier- und Erhaltungsspannungsschaltungen" 27 bezeichnet ist. In ähnlicher
Weise sind die Enden gepaarter y-Feldleiter 20-1a,
20-1b, ... 20-na, 20-nb auf dem Tragglied 14 über die Begrenzungsseitenwand 15 hinausragend ausgeführt und liegen dort frei
zum Zwecke der Herstellung elektrischer Verbindungen zu den Schaltungen 27.
Ein besonderer Vorteil der Leiteranordnung der dargestellten Vorrichtungen ist ihre Eignung zur Funktion als Koinzidenzgatter
bzw. logische UND-Glieder auf Grund der räumlichen Entladungsübertragung. In einigen Anwendungszwecken ist es wünschenswert,
daß eine Zelle ihren Entladungszustand nur dann ändert, wenn
Eingangssignale in Koinzidenz angelegt werden. Bisher wurde
Koinzidenz zur Steuerung einer Zelle durch äußere Beschaltung
benutzt. Da mehrere einzelne Eingänge für Manipuliersignale in wenigstens einem Feld einer erfindungsgemäßen Zelle verfügbar
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sind und dies.e Entladungsunterplätze der Zelle gekoppelten
Betrieb beim Übergang in den "Ein-Zustand" der Entladung aufweisen,
kann der Übergang in den "Aus-Zustand" der Zelle nur
erreicht werden, wenn alle Entladungsunterplätze gleichzeitig in den·"Aus-Zustand" der Entladung gebracht werden. Der erforderliche
koinzidente "Aus-Zustand" aller Unterplätze kann entweder zum Schre'iben oder zum Löschen einer Zelle benutzt
werden. Eine Zelle im "Aus-Zustand" der Entladung kann gelöscht
werden durch Anwendung koinzidenter Löschmanipulxersignale, die an alle Leiter des Bereiches mit Kreuzungspunkten adressiert
sind, die Entladungsunterplätze dieser Zelle darstellen, während die Vorrichtung im Normalbetrieb arbeitet. Eine Zelle im "Aus-Zustand"
der Entladung kann geschrieben werden durch Invertierung des Entladungszustandes der die Zelle enthaltenden Matrix,
so daß sich die betreffende Zelle im "Ein-Zustand" der Entladung befindet, und dann.Löschen dieser Zelle durch Anlegen
eines Löschsignales an.alle Unterplätze der Zelle, um diese alle in den "Aus-Zustand" der Entladung zu bringen, und sodann
Rückinvertierung der Matrix, so daß die betreffende Zelle sich im "Ein-Zustand" befindet.
Alle Zellen einer Entladungstafel können in ihrem Entladungszustand
invertiert werden durch Verändern des an die Zellen der Tafel angelegten Spannungspegels. Für eine gegebene Betriebsart,
die durch eine gegebene Erhaltungsspannung herbeigeführt ist,
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die als Sp annungs !component en an die x- und y-Felder angelegt
ist, haben alle im "Ein-Zustand" der Entladung befindlichen
Zellen eine Wandspannung auf dem dielektrischen Film ausgebildet, der über dem den bestimmten Entladungsplatz bildenden
Leiterteil liegt, deren Pegel annähernd der angelegten Spannung entspricht. Diese Wandladungsspannung ist der Polarität der
an die darunterliegenden Elektroden angelegten Spannung entgegengesetzt. Bei Umkehr der Polarität der angelegten Erhaltungsspannung
verstärkt die Wandladungsspannung die Erhaltungsspannung in ausreichendem Maße, um die Zündspannung der Entladungsunterplätze
über das ionisierbare Gas in diesen Plätzen anzulegen. Die Entladung tritt ein,und die Ladungsteilchen
sammeln sich auf den Zellenwänden in entgegengesetzter Orientierung und übereinstimmenden Wandspannungspegeln wie im vorausgegangenen
Halbzyklus der Erhaltungsspannung, so daß bei der nächsten Reversierung der Erhaltungsspannung die Wandladungsspannung
wiederum die Spannung über der Zelle verstärkt, um die Zündspannung zu ergeben. Zellen im "Aus-Zustand" haben
eine "Aus-Zustand"-Wandspannung, die normalerweise in der Mitte zwischen den Extremen der Veränderung der Erhaltungsspannung
liegt.
Inversion einer Zellenmatrix, an der eine Erhaltungsspannung
liegt, wird erhalten durch Verschieben der Variations grenzen
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-#"-■■
der Erhaltung bei aufrechterhaltener Erhaltungsspannungsgröße,
2 -V , über den die Matrix bildenden Leiterfeldern. Die Verschiebung
ist so, daß der "Aus-Zustands"-Wandspannungspegel für den verschobenen Unterhalter bei oder in der Nähe der
"Ein-Zustands"-Wandspannung liegt, die vor der Verschiebung
herrschte,und die. "E in- Zustands "-Wandspannung des verschobenen
Unterhalters ist bei oder in der Nähe der "Aus-Zustands"-Wandspannung,
die vor der Verschiebung herrschte. Die Verschiebung bewirkt daher, daß der frühere "Aus-Zustands"-Wandspannungspegel
den nächsten Unterhaltungsspannungsübergang auf den Zellenzündpegel
erhöht und die ehemaligen "Aus"-Zellen in den "Ein-Zustand" versetzt, während die Wandspannung der ehemaligen "Ein-Zustand"-Zellen
auf dem neuen "Aus-Zustand"-Pegel ist und keinen verstärkenden
Einfluß besitzt, so daß die ehemalige " Aus-Zustands" "-Zellen
"aus" sind, während die Iversionspegel der Erhaltungsspannung angelegt sind. Rückinversion der Zellenmatrix geschieht
durch Rückverschiebung der Erhaltungsspannungspegel auf ihren ursprünglichen Wert. Eine Form einer geeigneten Erhaltungsspannungsschaltung
für die Inversion des Entlädungszustandes der Zellenmatrix ist in der schwebenden US-Anmeldung mit dem
Titel "Circuits for Driving and Addressing Gas Discharge Panels
by Inversion Techniques" dargestellt.
Die Löschsignale, Manipuliersignale für einzelne Entladungsplätze,
werden umgekehrt zu der allgemeinen angelegten Erhaltungsspannung
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mit einem Pegel angelegt, der ausreicht, um die Wandladungen der adressierten Zelle zu entladen, die im "Aus-Zustand" der
Entladung ist, ohne genügend Wandspannung auf der gegenüberliegenden Wand anzusammeln, um den nächsten Erhaltungsspannungsübergang
auf den Zündpegel zu bringen. In den Schaltungen der
erwähnten Patentanmeldung mit dem Titel "Circuits for Driving
and Addressing Gas Discharge Panels by Inversion Techniques" werden die Löschsignale sowohl für die Betriebsart mit normaler
Erhaltungsspannung als auch die Betriebsart der invertierenden Erhaltungsspannung durch Erden der Leiter des gegenüberliegenden
Feldes angelegt, die durch ihren Kreuzungspunkt den adressierten Entladungsplatz definieren. Während die Schaltung gemäß dieser
Offenbarung die Erhaltungsspannungskomponenten für das x-Feld an alle Leiter des x-Feldes legt, steuert die Tafel gemäß Fig.
1, 2 und 3 ihre Zellen durch Löschsignale, die gleichzeitig an die gruppierten Leiter jedes Bezirkes gelegt werden, dessen
Kreuzungspunkte die Entladungsunterplätze der zu adressierenden
Zelle darstellen. Für die Zelle x-1, y-1 würden daher die Leiter
x-la und x-2a x-Löschsignale erhalten und die Leiter y-1a und
y-2a würden y-Löschsignale erhalten, so daß alle Entladungsunterplätze
der Kreuzungspunkte 19-1a, 20-1a und 19-1a, 20-1b und 19-1b, 20-1a und 19-1b, 20-1b in den. "Aus-Zustand" überführt
werden.
Die Zellen 21, die jeweils aus vier Entladungsunterplätzen 18
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bestehen, sind so dargestellt, daß sie aus einem Kreuzungspunkt eines a-Leiters eines a-Leitersatzes und eines b-Leiters
eines b-Leitersatzes des x-Feldes 16 und des y-Feldes 17 bestehen. Es sind jedoch nur zwei.solche benachbarten Kreuzungspunkte erforderlich, um Entladungswechselwirkung von räumlicher
Entladungsübertragung zu erlangen. Wie in Fig. 4 dargestellt, kann Logik intern mit einem einzelnen x-Leiter 28 und gepaarten
y-Leitern 29 und 31 erreicht werden, deren Kreuzungspunkte 32 und 33 mit 28 genügend naheliegen, um räumliche Entladungsübertragung
zuzulassen. Mit einer angelegten Erhaltungsspannung zwischen 28 für die x-Komponente und 29 und 31 für die y-Komponente
liefern "Schreib"-Teilauswahlsignale/auf 28 und 29 oder 31 eine Entladung an beiden Entladungsunterplätzen 32 und 33.
Löschteilauswahlsignale sind jedoch nicht wirksam zur Oberführung der Zelle 34, bestehend aus 32 und 33, in einen "Aus-Zustand",
solange sie nicht an alle Leiter 28, 29 und 31 angelegt sind.
Fig. 5 zeigt eine Matrix 35 aus Zellen 36, von denen jede einen
x-Leiter 37-1 ... 37-4 und einen Leiter des a-Satzes von y-Leitern
und einen Leiter des b-Satzes von y-Leitern 38-1 ... 38-4 enthält, um eine Vielzahl von Zellen mit je zwei Unterplätzen zu
bilden.
In Fig. 6 sind neun Entladungsunterplatzzellen 41 dargestellt
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zur Darstellung einer drei mal drei Koinzidenzgatteranordnung für UND-Logik in einer Anzeige/Speichertafel. In dieser Anordnung
besteht jedes Leiterfeld aus drei Leitersätzen a, b und c, die für jede Zelle in Gruppen zu drei angeordnet sind, einer
von jedem Satz, als x-Leiter 42-1a, 42-Tb und 42-1c, die alle ein Löschteilsignal erhalten müssen, um die Zelle zu löschen.
Die allgemeine Anordnung wenigstens eines Leiterpaares für eine Anzeige/Speichervorrichtung, welche relativ dicht benachbart
sind und in Arbeitsbeziehung zu wenigstens einem zweiten Leiter angeordnet sind, so daß unabhängige elektrische Manipuliersignale
an die Leiter angelegt werden können, während eine Erhaltungsspannungskomponente
an das Paar angelegt ist und eine weitere Komponente an den zweiten Leiter angelegt ist, ist für unterschiedliche
Konstruktionen geeignet, die bistabile Scheibenladungszustände
haben. Solche Konstruktionen mit einem Hohlraum für ionisierbares Gas und' mit einem dünnen dielektrischen Film,
der die Leiter vom Gas wenigstens in einem Gebiet zwischen den
können Leitern, in denen die Entladung auftritt, trennt, foäji/ί eine
Geometrie besitzen, die für monolithische Formen geeignet ist, wo die Überzüge aus dielektrischem Film für die verschiedenen
die
Leiter und/Wände, die das Entladungsgebiet bestimmen, in einer gemeinsamen Unterlage sind. Die Figuren 7 bis 10 zeigen typische monolithische Anordnungen für eine Entladungsvorrichtung dieses Typs.
Leiter und/Wände, die das Entladungsgebiet bestimmen, in einer gemeinsamen Unterlage sind. Die Figuren 7 bis 10 zeigen typische monolithische Anordnungen für eine Entladungsvorrichtung dieses Typs.
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Ein gemeinsames ,Unterlagesubstrat 43, das aus einem geeignetem
Dielektrikum, beispielsweise einer Glasplatte besteht, besitzt ein erstes Leiterfeld aus gepaarten Leitern 44, die auf seiner
oberen Fläche, gesehen gemäß Fig. 7, gebildet sind, um eine erste bzw. Bodenleiteranordnung 45 zu bilden. Dieses Leiterfeld
kann in der Weise des Feldes gemäß den Fig. 1 bis 3 geformt sein, entweder durch einen Druckvorgang oder als dünne "Guage"-Drähte,
die in dem gewünschten Muster angeordnet und mit der Platte 43 verbunden sind.
Eine dielektrische Schicht bzw. ein Überzug 45 ist über den
Leitern 44 angeordnet, mit einer Dicke von etwa 0,012 mm bis
etwa 0,150 mm, normalerweise etwa 0,030 mm, wie dargestellt. Eine Vielzahl dielektrischer Materialien, insbesondere Bleiborsilikate
sind für diesen Zweck nützlich. Eine Vielzahl von Entladungshohlräumen 47 sind in der Schicht 45 ausgebildet
entweder durch-Maskieren des Materiales, wenn es als Pulver oder dicker Schlamm aufgebracht wird, der an Ort und Stelle
gebrannt wird,oder durch Brennen der Schicht 45 und anschließende
Ausbildung der Hohlräume durch bekannte Eotoätztechniken und/oderchemikalisch.es Ätzen durch eine Maske oder einen Schirm.
Alternativ kann die Schicht mit Laserstrahlen, Schaltwellen oder ähnlichen Energievorrichtungen bearbeitet werden. Hohlräume
47 sind als Löcher dargestellt, die sich durch einen wesentlichen
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Teil der Fläche der monolithischen Struktur erstrecken.
Ein oberes, zusammenarbeitendes Leiterfeld 48 aus gepaarten
Leitern 49 ist auf der oberen Fläche des dielektrischen Überzuges bzw. der Schicht 34 aufgebracht und kann in derselben
Weise aufgebracht werden wie das Bodenleiterfeld 45 (vorzugsweise sind die Begriffe "oben" und "unten" relativ,und es
können genau so gut auch die Begriffe "Reihen"-und "Spalteri1-Leiterfelder
verwendet werden). Die Leiter 49 laufen quer zu den Leitern 44 und bilden so eine Vielzahl von Matrixkreuzungspunkten.
Die Hohlräume 47 sind zwischen den gepaarten Leitern 49 in einer Nähe dargestellt, die ein Gasvolumen liefert, das die
Wechselwirkung räumlicher Ladungsübertragung erleichtert, und sind daher von geeigneter Abmessung, um es dem Entladungsmuster
zwischen Kreuzungspunkten, die Entladungsuntergruppen bilden, die beispielsweise durch die Hohlraumwände definiert werden,
zu ermöglichen, eine Randwirkung in den Einflußbereich der zugehörigen unterplätze der Zellen auszuüben. Die Hohlräume
können jede geeignete geometrische Gestalt annehmen, wie beispielsweise runde oder rechtwinklige Löcher, vorausgesetzt,
der offene Bereich bietet eine geeignete Entladungszone für die
Unterplätze der Zelle. Typischerweise können die Rillen- bzw.
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Lochhohlräume-47 etwa 0,10 mm an der Oberseite und etwa
0,075 mm am Boden sein mit einer dielektrischen Schicht 51
einer Dicke von etwa 0,025 mm über dem oberen Leiterfeld und den Hohlraumwänden. Dies gibt einen Abstand für die 0,075 mm
breiten leitfähigen Streifen, die gepaart sind, von etwa 0,10 mm (Mittenabstand 0,175 mm). Die eng zusammenliegenden Ecken des
Leiters benachbarter Zellen sollten einen Abstand von wenigstens 0,175 mm und vorzugsweise etwa 0,225 mm aufweisen, so daß die
Längsmitten der gepaarten Leiter und Hohlräume 47 einen Abstand von etwa 0,40 mm besitzen. Die größte Erstreckung des
Hohlraumbodens beträgt zwischen etwa 0,0025 und etwa 0,0050 mm von der Oberfläche des Leiters 44.
Die elektrisch wirksamen Strukturelemente, die monolithisch in
einer integralen Anordnung-52 angeordnet sind, sind an ihrer
Oberfläche und den Hohlräumen geschlossen, um eine hermetisch abgedichtete Kammer für ionisierbares Gas zu bilden. Eine Glasplatte
53 ist im Abstand von der Anordnung 52 dargestellt, um eine Wand für diese Kammer zu bilden, wobei die Anordnung die
Gegenwand bildet und geeignete Abstandsdichtungselemente und freiliegende elektrische Anschlußenden für die Leiter 44 und
49 an den Kanten der Platte vorgesehen sind, wie bei der Vorrichtung
gemäß den Fig. 1 bis 6. Alternativ kann die Anordnung 52 in einer nicht dargestellten Umhüllung montiert werden, "wo-
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bei eine geeignete Sichttafel als obere Fläche, oder im
Falle eines transparenten Substrates 43 und transparenter dielektrischer Filme 45 und 51 als untere Fläche vorgesehen
ist.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine weitere monolithische Struktur
in einer Matrix von neun Zellen 55, von denen jede aus gepaarten y-Feldleitern 56, nämlich 56-1a, 56-1b ... 56-3a und
56-3b und gepaarten y-Feldleitern 57 besteht. Wiein den Fig. 7
und 8 dient ein Substrat 58 als Unterlage, auf dem die Leiter 5 7 montiert sind und dann mit einer dielektrischen Schicht 59
bedeckt sind. Die x-Feldleiter 56 sind auf der Schicht 59 ausgebildet
und mit einem Dielektrikum 61 überzogen. Eine obere Platte 62 ist im Abstand von der freien Fläche des Dielektrikums
61 angeordnet und bildet eine Hauptwand des hermetisch abgedichteten Raumes für ein ionisierbares Gasvolumen 63. In dieser
Aus führungsform sind die Hohlräume 64, die das Hauptentladungsgebiet
einer jeden Zelle 55 definieren, einzeln jeder Zelle zugeordnet und zwischen den Kreuzungsρunkten der Leiter 56
und 5 7 angeordnet, die die wirksamen Elektrodengebiete jedes Unterplatzes der Zelle sind. Die Entladungsunterplatzwand, auf
der Wandladungen beim Zellenbetrieb entstehen, ist die Seitenwand des Hohlraumes 64 in der Nähe der wirksamen Elektrodengebiete.
Wie in Fig. 10 dargestellt, erstrecken sich die Hohl-
40 9883/099
räume als gerade,kreisförmige Zylinder durch die dielektrischen
Schichten 61 und 59 und in das Substrat 58, so daß sie sich zwischen und unter die unteren Elektroden 57 erstrecken. Die
Abmessungen der Elemente und ihre Abstände können wie gemäß Fig. 7 und 8 sein. Weiterhin müssen die die Hohlräume bildenden
weggeschnittenen Gebiete nicht gerade, kreisförmige Zylinder
sein. Sie müssen sich auch nicht bis unter oder bis auf die
Höhe der unteren Elektrode 57 erstrecken. Jedoch sollte der dielektrische Überzug zwischen den Elektroden 56 und 5 7 wenigstens
eines Bereiches und das Gasvolumen 63 mit den Hohlbleiben
räumen 64 belassen
räumen 64 belassen
Die ionisierbaren Gase für die Vorrichtungen dieses Typs
können unterschiedlich sein. Typische solche Gase sind: CO, CO2, Halogene, Stickstoff, NH3, Sauerstoff, Wasserdampf,
Wasserstoff, Hydrokarbonat, P?^5' Borfluorid, Säuredämpfe,
TiCl., Gruppe VIII-Gase, Luft, H2O2, Natriumdampf, Quecksilber,
Thallium, Kadmium, Rubidium, Caesium, Kohlenstoffdisulfid, Lachgas, H2S, des Sauerstoffs beraubte Luft, Phosphordämpfe,
C2H2, CH,, Naphthalendampf, Anthracen, Freon, AethyIalkohol,
Methylbromid, schwerer Wasserstoff, Elektronen anziehende Gase, elektronenfreie Gase, Schwefelhexafluorid, Tritium, radioaktive Gase und Edel- bzw. inerte Gase.
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- Jtf-
In einer Ausführungsform der Erfindung werden zwei oder
mehr Edelgase aus der Gruppe Neon, Argon, Xenon, Krypton oder Radon in Gegenwart oder Abwesenheit wirksamer Anteile
anderer Gaskomponenten, wie beispielsweise Quecksilber und/oder Helium, benutzt.
In der Diskussion der verschiedenen Unterplatzzellen und Matrizen solcher Zellen wurde angenommen, daß eine gleiche
Erhaltungsspannung an alle Leiter jedes Feldes angelegt
wird. Das heißt, daß angenommen wird, daß die Erhaltungskomponente
an den x-Feldleitern für jeden Leiter jedes Leitersatzes identisch ist, a- und b-Sätze in Fig. 1 und 3,
und daß die y-Erhaltungskomponente an jeden Leitersatz ihres Feldes angelegt wird. Räumliche Ladungsübertragung unter
Benutzung der erfindungsgemäßen Geometrie in der Anzeige/
Speichervorrichtung bzw. -Platte kann vorteilhaft erhalten werden mit verschiedenen Erhaltungsspannungen an verschiedenen
Leitern eines Feldes, wenn die Spannungen in Phase oder mit verschiedenen Werten verschoben werden. Eine Vorrichtung bzw.'
eine Tafel ist über einen Bereich der Erhaltungsspannungspegel betreibbar und, obwohl die Vorrichtung, an die eine einzige
Erhaltungsspannung angelegt wird, normalerweise in der Mitte dieses Bereiches betrieben wird, werden gute Ergebnisse, beispielsweise
wo verschiedene Pegel der Zellenhelligkeit erreicht
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werden, mit unterschiedlichen Erhaltungspegeln auf ausgewählten
Leitern erhalten, um-unterschiedliche Pegel über
den Unterplätzen anzulegen.
Räumliche Entladungsübertragung in einer Gasentladungsarizeige/
Speichervorrichtung, an die eine alternierende Erhaltungsspannung angelegt ist, kann auch mit anderen geometrischen
Ausbildungen als den oben dargestellten erhalten werden, vorausgesetzt,
die Entladungsunterplätze werden an wenigstens
zwei Leitern in einem Feld gebildet, wobei die Gebiete genügend dicht zueinander und zu wenigstens einem Leiter in dem
anderen Feld liegen, so daß die Zündung einer Entladung zwischen dem einen Leiter und einem der beiden eine Entladung
zwischen dem einen Leiter und dem anderen bewirkt. Weiter
können größere Leitergruppen als die gepaarten Leiter zur
räumlichen Ladungsübertragung angeordnet werden. Während offene Anordnungen der Zellenmatrix dargestellt sind mit
Abständen von wenigstens 0,175 mm zwischen den Leitern von Zellen, die sich gegenseitig nicht durch räumliche Entladungsübertragung beeinflussen sollen, können Barrieren vorgesehen
sein, um die Betriebsisolation zwischen den Zellen zu verbessern. Demzufolge sind die oben dargestellten strukturellen
Variationen und Elementkombinationen nur als den Bereich der Erfindung nicht beschränkende Beispiele anzusehen.
A09883/0991
Claims (20)
- Patentansprüche :λ) Gasentladungsanzeige/Speichervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster und ein zweiter Leiter mit Oberflächen in einer gemeinsamen Fläche liegen, daß der erste und der zweite Leiter einen geringen Abstand aufweisen und elektrisch voneinander isoliert sind, daß unabhängige elektrische Verbindungen zu dem ersten und dem zweiten Leiter führen, daß ein dritter Leiter neben und im Abstand zu dem ersten und dem zweiten Leiter angeordnet ist und mit diesem zusammenarbeitet, um einen ersten und einen zweiten Entladungsunterplatz zwischen dem dritten Leiter und dem ersten bzw. zweiten Leiter zu bilden, wobei der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Entladungsunterplatz derart ist, daß eine Entladung in einem der Unterplätze eine Entladung in dem anderen Unterplatz hervorruft, wenn die Unterplätze einer ErhaltungsspannungSchichten ausgesetzt sind, daß dielektrische %££$$. auf benachbarten Flächen der Leiter aufgebracht sind und daß Vorrichtungen ein Volumen ionisierbaren Gases zwischen den dielektrischen Schichten auf benachbarten Flächen der Leiter begrenzen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein dielektrisches Glied eine erste Hauptfläche aufweist,409863/0991die die gemeinsame Fläche bildet, welche den ersten und
den zweiten Leiter trägt, und eine Vertiefung zwischen
dem ersten und dem zweiten Leiter aufweist, wobei das
dielektrische Glied eine zu der gemeinsamen Fläche parallele Hauptfläche aufweist, die den dritten Leiter trägt, der durch die Dicke des Gliedes hindurch mit der Vertiefung fluchtet, wobei die Vertiefung wenigstens einen Teil sowohl des ersten als auch des zweiten Entladungsunterplatzes umschließt und wenigstens einen Teil des Volumens ionisierbaren Gases umfaßt. - 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes dielektrisches Glied eine erste Hauptfläche
besitzt, die die gemeinsame Fläche bildet und den ersten
und den zweiten Leiter trägt und daß ein zweites dielektrisches Glied eine durch das Gasvolumen von der ersten Hauptfläche des ersten dielektrischen Gliedes getrennte Hauptfläche besitzt, die den dritten Leiter trägt. - 4. Gasentladungsanzeige/Speichervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster und ein zweiter Leiter benachbarte Teile aufweisen, daß ein dritter Leiter ein wirksames Elektrodengebiet besitzt, das jedem der benachbarten Gebiete "
des ersten und zweiten Leiters benachbart ist, daß ein409883/099 1- VT -Volumen ionisierbaren Gases zwischen den benachbarten Teilen des ersten und zweiten Leiters und dem wirksamen Elektrodengebiet des dritten Leiters vorgesehen ist, das eine dielektrische Schicht zwischen dem Gasvolumen und wenigstens einem der Leiter vorgesehen ist, daß ein Hohlraum für das Gasvolumen vorgesehen ist, wobei die benachbarten Teile sowohl des ersten als auch des zweiten Leiters jeweils mit dem wirksamen Elektrodengebiet des dritten Leiters und einem Teil des Gasvolumens zusammenarbeiten, um erste und zweite Entladungsunterplätze auszubilden, wobei der erste und der zweite Leiter leitungsmäßig voneinander getrennt sind und jeder einen solchen Abstand von dem wirksamen Elektrodengebiet des dritten Leiters aufweisen, um geeignet zu sein, einen "Ein-Zustand" der Entladung zwischen dem ersten bzw. dem zweiten Leiter und dem dritten Leiter aufrechtzuerhalten und einen "Aus-Zustand" der Entladung zwischen dem ersten bzw. dem zweiten Leiter und dem dritten Leiter aufrechtzuerhalten, wenn eine periodisch wechselnde Erhaltungsspannung zwischen dem dritten Leiter und dem ersten bzw. dem zweiten Leiter angelegt wird, und wobei der erste und der zweite Leiter in ihren, dem wirksamen Elektrodengebiet des dritten Leiters benachbarten Teilen einen solchen Abstand untereinander aufweisen, daß sie geeignet sind, um in409083/0991SI- . Abhängigkeit von einem "Ein-Zustand" der Entladung in dem Entladungsunterplatz des anderen der beiden Leiter einen "Ein-Zustand" der Entladung in einem Entladungsunterplatz hervorzurufen, der im "Aus-Zustand" der Entladung ist und zu dem einer der beiden Leiter gehört. - 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dielektrische Schichten jeden der Leiter vo.m Gasvolumen trennen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes dielektrisches Glied eine den ersten und den zweiten Leiter tragende Oberfläche und ein zweites dielektrisches Glied eine den dritten Leiter tragende Oberfläche aufweisen.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein dielektrisches Glied eine wenigstens einen der Leiter tragende Oberfläche besitzt, daß eine dielektrische Schicht diesen einen Leiter überdeckt, wobei die dielektrische Schicht einen dem einen Leiter benachbarten Hohlraum besitzt, der durch seine Wände einen Teil des Volumens des ionisierbaren Gases bildet, und daß einer der Leiter auf der dielektrischen Schicht gehalten ist und sich in der Nähe des409Ö83/0991SlHohlraumes befindet, wodurch die Entladungsunterplätze des ersten und des zweiten Leiters einen Teil des Gasvolumens in dem Hohlraum bilden.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Leiter an ihren untereinander und gegenüber dem dritten Leiter benachbarten Teilen einen genügend großen Abstand aufweisen, so daß ein "Ein-Zustand" der Entladung in dem Unterplatz zwischen entweder dem ersten oder dem zweiten und dem dritten Leiter aufrechterhalten wird in Abhängigkeit von dem Übergang aus einem "Ein-Zustand" in einen "Aus-Zustand" in dem anderen Unterplatz zwischen dem ersten bzw. dem zweiten und dem dritten Leiter.
- 9. Gasentladungsanzeige/Speichervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz erster Leiter mit den Oberflächen in einer gemeinsamen Fläche liegt, daß ein Satz zweiter Leiter mit den Oberflächen in der gemeinsamen Fläche liegt, wobei jeder zweite Leiter gepaart, elektrisch isoliert und in einem Teil eng benachbart zu einem zugehörigen Leiter des ersten Leitersatzes liegt, wobei die Sätze erster und zweiter Leiter ein erstes Leiterfeld bilden, daß erste Mittel zum elektrischen Anschluß der Leiter des ersten Satzes vorhanden sind, daß zweite Vorrichtungen4 0 9883/0991zum elektrischen Anschluß der Leiter des zweiten Satzes elektrisch isoliert von den ersten Anschlußvorrichtungen vorhanden sind, daß ein zweites Leiterfeld neben und in einem Abstand von dem ersten Leiterfeld und mit diesem zusammenarbeitend angeordnet ist, um Entladungsunterplätze zwisäien seinen einzelnen Leitern und den dicht benachbarten Teilen der Leiter der eisten und zweiten Leitersätze zu bilden, wobei der Abstand gepaarter Unterplätze, die durch Leiter des zweiten Feldes gebildet sind und den eng benachbarten Teilen der gepaarten Leiter des ersten Feldes derart ist, daß eine Entladung eines Unterplatzes eines Paares eine Entladung in dem anderen Unterplatz des Paares hervorruft, ohne Entladungen in Unterplätzen anderer Paare hervorzurufen, wenn die Leiterfelder zwischen sich eine Unterhaltungsspannung angelegt haben, daß dielektrische Lagen benachbarter Flächen der: zugehörigen Leiter in den gegenseitig, benachbarten Gebieten vorgesehen sind, daß ein Volumen eines ionisierbaren Gases zwischen den dielektrischen Schichten auf benachbarten Flächen der Leiter vorgesehen ist und daß Vorrichtungen zum Umschließen des Gasvolumens . vorgesehen sind.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite im Abstand angeordnete dielektrische Glieder/409883/0991das erste bzw. zweite Feld tragen.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein dielektrisches Glied zwei entgegengesetzte durch seine Dicke getrennte Hauptflächen besitzt, wobei das erste Feld auf einer Hauptfläche des dielektrischen Gliedes, das zweite Feld auf der zweiten Hauptfläche des dielektrischen Gliedes montiert ist und das dielektrische Glied Hohlräume in einer Hauptfläche besitzt, die neben den Leitern jedes Paares von Entladungsunterplätzen liegen und deren Wände einen Teil der das Gas umschließenden Vorrichtung bilden.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume in der Hauptfläche des dielektrischen Gliedes, auf dem das erste Feld ausgebildet ist, angeordnet sind.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume zwisjdchen den ersten und zweiten gepaarten Leitern angeordnet sind.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Leiterfeld mehrere Leitersätze enthält, wobei 9td einzelnen Leiter jedes Satzes gruppiert, elektrisch voneinander isoliert und mit untereinander benachbarten409883/0991is'sind
■Teilen versehen Wt/, die außerdem in dichtem Abstand befindlichen Leiterteilen des ersten Feldes benachbart sind, das so angeordnet ist, daß jede einer Vielzahl von Zellen aus benachbarten Teilen eines Paares erster und zweiter Leiter des ersten Feldes und benachbarter Teile gruppierter Leiter eines individuellen Satzes des zweiten Leiters besteht, das räumlich derart angeordnet ist, daß die Gegenwart einer Entladung zwischen einem der ersten und zweiten Leiter eines Paares und einem der Leiter einer Gruppe eine Entladung zwischen allen anderen der ersten und zweiten Leiter des Paares und allen anderen Leitern der Gruppe hervorruft, und daß Vorrichtungen zum elektrischen Anschluß der Leiter allen individuellen Leitergruppen des zweiten Feldes vorgesehen sind. - 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite im Abstand angeordnete dielektrische Glieder das erste' bzw. das· zweite Feld tragen.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter des ersten Feldes gerade,parallele Streifen sind und daß die Leiter des zweiten Feldes gerade, parallele, orthogonal zu den Leitern des ersten Feldes angeordnete Streifen sind.409883/0991
- 17. Vorrichtimg nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter des ersten Feldes gerade, parallele Streifen• sind und daß die Hohlräume gerade, zwischen den gepaarten Leitern des ersten und zweiten Satzes zentrierte Rillen sind.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume individuell zu jeder Gruppe der Unterplätze gehören, die einen derartigen Abstand aufweisen, daß eine Entladung in einem Unterplatz eine Entladung in den restlichen Unterplätzen der Gruppe hervorruft.
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein dielektrisches Glied zwei entgegengesetzte, durch seine Dicke getrennte Hauptflächen besitzt, wobei das erste Feld auf einer Hauptfläche des dielektrischen Gliedes und das zweite Feld auf der zweiten Hauptfläche des dielektrischen Gliedes montiert sind und wobei das dielektrische Glied jeder Gruppe der Unterplätze zugeordnete individuelle Hohlräume aufweist, die einen derartigen Abstand aufweisen, daß eine Entladung in einem Unterplatz eine Entladung in den übrigen Unterplätzen der Gruppe hervorruft, wobei die Hohlräume in einer Hauptfläche des dielektrischen Gliedes in der Nähe der Leiter der Gruppe von Unterplätzen angeordnet409883/0991sind und Wände aufweisen, die einen Teil der das Gas umschließenden Vorrichtungen darstellen.
- 20.Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Hohlräume sich durch das dielektrische Glied zwischen gepaarten Leitern des ersten Feldes und gruppierten Leitern des zweiten Feldes hindurcherstreckt.3/0 991
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