DE1789004C3 - - Google Patents
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Landscapes
- Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
- Electroluminescent Light Sources (AREA)
- Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Anzeigeelement mi mindestens zwei Elektroden, von denen wenigstem
eine perforiert ist und mit einem zur Lichterzeugunj
anregbarem Material, das in einem oder mehrerei
zellenähnlichen Räumen enthalten ist, wobei ein« oder mehrere derartige Zellen das anzuzeigende Zei
3 ' 4
chen bilden, das durch die perforierte Elektrode zu mit einer Schicht aus lichtempfindlichem Material
beobachten ist. überzogen wird, daß die Schicht aus lichtempiindli-
Bei einem bekannten derartigen Anzeigeelement ehern Material durch ein Netz hindurch Delichtet
(USA.-Patentschrift 2 848 638) in Form einer gasge- wird, dessen Muster derart gewählt ist, daß der unbe-
füllten Glimmlicht-Anzeigeröhre sind die Zeichen- 5 lichtete Bereich aus einer Vielzahl von winzigen
elektroden perforiert und zwischen entsprechend per- Fleckchen besteht, daß das belichtete Muster, um es
forierten Isolierscheiben zu einem Paket zusammen- widerstandsfähig zu machen, entwickelt wird und
gesetzt, das durch eine nicht perforierte und eine per- daß anschließend die unbelichteten Stellen des Me-
forierte Elektrode nach außen abgeschlossen ist. Die tallfüms und des lichtempfindlichen Materials ent-
Perforationen in den Zeichenelektroden und in den io fernt werden.
Isolierscheiben sowie in der einen äußeren Elektrode Weitere Ausgestaln. gen der Erfindung gehen aus
sind aufeinander ausgefluchtet und bilden Aufnah- den Unteransprüchen hervor.
mezeilen für das zur Lichterzeugung dienende Gas. Die Erfinduim wird im folgenden in Verbindung
Die Zeichenelektroden können Jeweils für sich ge- mit der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen
trennt zusammen mit einer dei äußeren Elektroden 15 näher beschrieben. Die
an Spannung gelegt werden, so daß im Bereich der F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsge-
betivlfenden Zeichenelektrode eine Glimmentladung mäße Elektrode;
au1; ritt, die das betreffende Zeichen, in einem den Fig. 2 und 3 sind Schnitte durch eine Anzeigegasgefüllten
Zellen entsprechenden punktförmigen röhre mit der Elektrode nach Fig. 1;
Raster sichtbar werden läßt. Dabei sind die einzel- 20 F i g. 4 ist eine stark vergrößerte Draufsicht auf
nen. den gasgefüllten Zellen entspreche -den Punkte eine Elektrode nach der Erfindung;
deutlich sichtbar. F i g. 5 und 6 sind Schnitte durch Anzeigerohren
fs ist ferner eine Kathoden-Glimmlichtiampe be- mit der erfindungsgemäßen Elektrode;
kannt (deutsche Patentschrift 1 162 478), in der ein Fig. 7 ist eine Draufsicht auf ein weiteres Ausfüh-
Stapel zeichenförmiger Kathoden an der Sichtseite 25 rungsbeispiel für die erfindungsgemäße Anzeige-
der Lampe durch eine Hilfselektrode abgeschlossen röhre;
ist, die aus einem verhältnismäßig feinen Maschen- F i g. 8 ist ein Schnitt durch die Anzeigeröhre nach
sieb besteht. Dieses Maschensieb läßt die jeweils an Fig. 7;
Spannung gelegte zeichenförmige Kathode rasterför- F i g. 9 ist eine teilweise geschnittene perspektivi-
mig erscheinen, dient jedoch vor allem dazu, eine 30 sehe Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der
Ablagerung von Kathodenmaterial an der Schauöff- Erfindung;
nur.g der Lampe zu verhindern. F i g. 10 bis 12 sind Schnitte durch weitere Anzei-
- Schließlich ist es auch bekannt (USA.-Patent- geelemente gemäß der Erfindung,
scl.riften 2 933 648 und 3 334 269), in tafelförmigen Es ist nicht möglich, ein erfindungsgemäßes An-
Anzeigeelementen die gasgefüllten Zellen in Reihen 35 zeigeelement darzustellen, wie es in Wirklichkeit aus-
und Spalten anzuordnen und an den beiden gegen- sieht. Erfindungsgemäß wird nämlich eine Elektrode
überliegenden Seiten der Zellen streifenförmige Elek- verwendet, die eine sehr große Anzahl von winzigen
troden hc.izontal bzw. vertikal reihenweise vorzuse- Löchern aufweist, so daß sie, wenn man sie auf Arm-
hen. Auch diese Anzeigetafeln liefern jedoch ledig- länge hält, undurchsichtig erscheint, d h. die Löcher
lieh eine punkt- oder rasterförmige Anzeige. 40 in der Elektrode nicht sichtbar sind. Wenn jedoch
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hinter der Elektrode eine Lichtquelle aufgestellt
Anzeigeelement der eingangs bezeichneten Art derart wird, dann treten Lichtstrahlen durch die vielen win-
weiterzubilden, daß das bzw die darzustellenden zigen Löcher, und es wird der Hindruck erweckt, als
Zeichen aus kontinuierlichen Lichtflecken oder sei die Elektrode durchsichtig. In der Zeichnung sind
Lichtbereichen bestehen, die das bzw. die Zeichen 45 daher entweder überhaupt keine Löcher oder übcr-
insgesamt besser sichtbar werden lassen. trieben große Löcher dargestellt. In der F i g. 1 ist
Gemäß der Erfind"ng wird diese Aufgabe dadurch außerdem angedeutet, wie die Elektrode aussehen
gelöst, daß die perforierte Elektrode aus einem Me- würde, wenn man sie aus sehr großer Nähe betrach-
tallfilm besteht, dessen Löcher pro Flächeneinheit: tet. Für den Betrachter sind dabei nur eine Vielzahl
derart gewählt sind, daß der Metallfilm normaler- 50 von mehr oder weniger gleichförmig verteilten, win-
weise undurchsichtig, bei Anregung der Entladung in zigen schwarzen Flecken sichtbar,
den zellenförmigen Räumen jedoch durchsichtig er- Die erfindungsgemäße Elektrode kann für viele
scheint. Dadurch wird die Zeichendarstellung gegen- verschiedene Arten von Leucht- oüer Anzeigeröhren
über den bisherigen punkt- oder rasterförmigen An- verwendet und an diesen in mannigfacher Art und
zeigen erheblich verbessert, da die gesamte Fläche 55 Weise angebracht werden. Eine besonders einfache
des Zeichens praktisch ununterbrochen sichtbar Ausführuns^rorm einer Anzeigeröhre enthält nach
wird. den Fig, 1 und 2 eine Zelle 10 aus Glas, die mit
spielsweise in Leucht-, Anzeige- oder sogenannten Die Zelle kann eine längliche Furm (F i g. 1) aufwei-
dann vollkommen durchsichtig, wenn man hinter ih- oder des Buchstabens »I« verwendet werden. Sie
nen eine Lichtquelle durch Anregung der Entladung kann jedoch auch so geformt sein, daß sie irgendeine,
in den zellenförmigen Räumen zum Aufleuchten andere Ziffer oder irgendein anueres Zeichen oder
bringt eine Nachricht darstellt. Die Zelle 10 (F i g. 2) kann
Die Herstellung eines solchen Anzeigeelements 65 Seitenwände 16 und 18, eine Bodenplatte 20 und
kann erfindungsgen^-ß dadurch erfolgen, daß auf eine obere Abdeckplatte 24 enthalten. Da durch die
einer durchsichtigen oder durchscheinenden Platte Abdeckplatte 24 normalerweise die in der Zelle anein Metallfilm niedergeschlagen und der. Metallfilm geregte Glimmentladung betrachtet wird und daher
die Abdeckplatte zur Darstellung eines bestimmten
Zeichens verwendet wird, ist sie vorzugsweise eben ausgebildet.
Zum Anregen der Glimmentladung in der Zelle sind zwei Elektroden vorgesehen, wobei die eine
Elektrode 30 auf der Abdeckplatte 24 und die andere Elektrode 34 auf der Bodenplatte 20 angebracht
ist. Die beiden Elektroden können entweder außerhalb der Zelle (Fig. 2) oder innerhalb der Zelle
(F i g. 3) vorgesehen sein. Wenn die Leuchtröhre derart
angeordnet ist. daß das glimmende Gas durch die Abdeckplatte und nicht durch die Bodenplatte betrachtet
wird, dann kann die auf der Bdoenplatte angebrachte Elektrode 34 eine feste, undurchsichtige
Elektrode aus beispielsweise Kupfer, Nickel, Chrom od. del. sein. Die obere Elektrode 30 besteht dann
aus einer erfindungsgcmäßen Elektrode, und zwar aus einer auf der Abdeckplatte befestigten Folie, die
derart vorbehandelt ist. dal.'« sie durchsichtig erscheint.
In der folienförmigcn Elektrode 30 ist dazu eine
sehr große Anzahl von winzigen Löchern beliebiger Form vorgesehen, wobei die Anzahl der Löcher derart
gewählt ist. daß die Elektrode beim Anregen
einer Glimmentladung innerhalb der Zelle durchsichtig erscheint und die gesamte Oberfläche des unterhalb
der Elektrode befindlichen Gases sichtbar ist. Bei einer Ausführungsform beträgt die offene Fläche
beispielsweise 60" ο oder die Löcherdichtc etwa 10
Löcher pro Millimeter. Die durchsichtige Elektrode kann aus Metallen wie Nickel. Kupfer od. dgl. bestehen.
Chrivn wird jedoch bevorzugt, da es besonders
gut an Glas haftet.
Ein Verfahren zum Herstellen einer durchsichtigen oder durchscheinenden Elektrode weist die folgenden
Vcrfahrensslufcn auf:
1. Aufdampfen eines Chromfilmes auf eine Glasplatte,
die Teil der Abdeckplatte 24 der Zelle 30 ist. Der Chromfilm wird bis zu einer Dicke von
etwa 5000 A aufgebracht.
2. Überziehen des Chromfilms mit einer Schicht aus lichtempfindlichem Material.
3. Belichtung der Schicht aus lichtempfindlichem Material durch ein feines Netz hindurch, dessen
Muster derart gewählt ist, daß sich eine Vielzahl von winzigen, beanstandeten, unbelichteten
I lecken in der Form von Kreisen, Quadraten od. dgl. ergibt.
4. Entwicklung des belichteten Musters, um die belichteten Flecken zu härten und für die nachfolgende Ätzung widerstandsfähig zu machen.
5. Ätzung der Oberfläche zum Entfernen aller unbelichteten Teile des ChromfHms und zum Entfernen des lichtemfindlichcn Materials.
Nach Abschluß des angegebenen Verfahrens trägt die Glasplatte (Fig.4) eine dünne Chromelektrode
30, die zwar keine sichtbaren Unterbrechungen aufweist und auch in elektrischer Hinsicht kontinuierlich
zusammenhängt, in der jedoch eine so große Anzahl von Löchern 40 ausgebildet ist, daß sie in Wirklichkeit wie durchsichtig wirkt
Die Elektrode 30 kann auf der Abdeckplatte angebracht werden, nachdem die Zelle zusammengebaut worden ist oder auch bevor die Abdeckplatte
mit Scitcnwänden der Zelle verbunden wird. Sie kann auch aus einem Streifen 36 hergestellt werden,
der .-"is einer dünnen Schicht 37 aus Kupfer oder
anderen Metall auf einer durchsichtigen Folie 38 aus einem organischen Kunststoff (F i g. 5) besteht.
Die Löcher werden in der Metallschicht 37 in derselben Weise ausgebildet, wie es oben beschrieben
worden ist, und anschließend wird der Streifen 36 an einer Glasplatte, z. B. der Abdeckplatte 24, mit Hilfe
eines geeigneten Klebstoffs befestigt.
In der F i g. 6 ist eine andere Ausführungsform für eine Leuchtröhre dargestellt, in welcher die erfindungsgemäße
Elektrode verwendet werden kann. Bei
ίο dieser Leuchtröhre handelt es sich um eine Anzeigeröhre
46 mit Kaltkathode, die ein mit Gas gefülltes Gefäß 50 aufweist, in dem eine Anzahl von Glasscheiben
56 angeordnet sind, an die je eine Kathode 60 gekittet ist. Jede Kathode enthält einen Metall-
streifen in der Form einer Ziffer. Gewöhnlich werden zehn Glasscheiben 56 zusammen mit zehn Kathoden
60 in Form von Ziffern verwendet. Bei der Anzeigeröhre 46 bestehen die Tcilj der Kathoden 60, die die
Nummern darstellen, aus mit Löchern versehenen,
ao folienförmigcn Elektroden gemäß der Erfindung. Jede Elektrode des Stapels kann zur Anregung cinei
Glimmentladung verwendet und ist außerdem von außen sichtbar und nicht von den auf ihr liegenden
Elektroden verdunkelt.
»5 Ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Anzeigeröhre
ist in den F i g. 7 und S gezeigt. Es handelt sich hierbei um eine Röhre 70. die mehrere aufeinandergelegte
Platten enthält, und zwar eine Abdeckplane 76. eine iuiiiiere Piaiie 78 mit ciiicr
von Ausnehmungen oder Zellen 80 und eine Bodenplatte 86. Jede Ausnehmung bzw. Zelle enthält ein
.Segment, das mit anderen Ausnehmungen bzw. Zellen
oder Segmenten zur Darstellung von Zeichen kombiniert werden kann. Jede Ausnehmung ist mit
einem ionisierbaren Gas gefüllt und weist eine Anzahl von Anodenst'ftcn 90 auf. die an der Bodenplatte
86 befestigt sind. Außerdem enthält jede Ausnehmung eine Kathode, die zusammen mit den Anoden
zur Anregung einer Glimmentladung \erwcndi·!
4c werden. Bei der dargestellten Röhre 70 sind die Kathoden
98 auf der Unterseite der Abdeckplatte 7f vorgesehen, wobei jede Kathode je einer der Ausnehmungen
zugeordnet ist und die gleiche Oberfläche und Form wie die zugeordnete Ausnehmung auf
weist.
Eine weitere Anzeigeröhre 100. in dem Cc crfin
dungsgemäße Elektrode verwendet werden kann stellt eine Matrix dar (F i g. 9) und enthält überein
ander gestapelte Glasplatten, und zwar eine Abdcck
platte 110, eine mittlere Platte Ϊ20 mit e'rer Viclzah
von kleinen Ausnehmungen oder Zellen 130. welchi
in Zeilen und Spalten angeordnet sind, sowie cim
Bodenplatte 140. Auf der Oberseite der Abdeck platte sind streifenförmige Elektroden ISO über jede
Reihe von Ausnehmungen in der mittleren Platte an
gebracht. Auf der unteren Seite der Bodenplatte sim streifenförmige Elektroden 160 unter jeder Spalt
von Ausnehmungen oder Zellen in der mittlere Platte vorgesehen. In dem in jeder Zelle befindliche
Gas kann durch an die Elektroden gelegte Spannur gen eine Glimmentladung angeregt werden. Beliebig
Zeichen können dadurch sichtbar gemacht werdet daß man in ausgewählten Gruppen von Zellen ein
Glimmentladung anregt. Bei diesem Ausführungsbe
spiel braucht nur ein Satz von Elektroden 150 m den Löchern versehen sein, während der andere SaI
von Elektroden undurchsichtig sein kann.
E'ektrolumiiieszenzzellen verwendet werden, die entweder
in Tafclfor.n zur Erzeugung großer Lichtflächen oder in Segmentform zur Sichtbarmachung von
Zeichen hergestellt werden können. Eine Elektrolumineszenzzelle enthält nach Fig. 10 im wesentlichen
zwei le!i.,nde Folien oder Platten 210 und 220, zwischen denen eine Schicht 230 aus einem Leuchtstoff
angeordnet ist, das mit Hilfe einer zwischen die leitenden Folien gelegten Spannung zur Emission von
Licht angeregt werden kann. Die obere Folie 210 ist das Durchsichtfenster der Zelle und besteht aus einer
mit Löchern versehenen Elektrode gemäß der Erfindung. In ähnlicher Weise kann man Elektrolumineszenzzellen
in Segmentform herstellen.
Die erfindungsgemäßen Elektroden können schließlich auch in sogenannten Nixie-Röhren 250
verwendet werden, oie in den Fig. 11 und 12 dargestellt
sind. Eine Nixie-Röhre besteht aus einem mit Gas gefüllten Gefäß 260, in welchem ein Stapel von
Kathoden 270 angeordnet ist, der gewöhnlich von einer Anode in Form einer zylindrischen Metallplatte
oder eines Schirms umgeben ist. Bei Verwendung er-S findungsgemäßer Elektroden in einer derartigen
Röhre ist die Anode 280 als poröser Metallfilm auf der gesamten Innenwand des Gefäßes oder Teilen
davon (F i g. 11) angebracht. Die Anode 280 kann auch auf der Oberseite 281 des Gefäßes angebracht
ίο sein. Die Anode besteht zweckmäßigerweise aus
einer Anordnung gemäß Fig.5 und enthält einen Metallüberzug auf einer Folie aus Kunststoff. Wie in
der Fig. 12 gezeigt ist, kann die Anode 2130 jedoch auch aus einer mit Löchern versehenen Metallfolie
290 auf einer Glasplatte 300 bestehen, die vor dem Kathodenstapel angeordnet ist. Auch mehrere, voneinander
getrennte Anoden können um den Kathodenstapel herum angeordnet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309643/23
Claims (16)
1. Anzeigeelement mit mindestens zwei Elektroden, von denen wenigstens eine perforiert ist,
und mit einem zur Lichterzeugung anregbarem Material, das in einem oder mehreren zdlen'ähnlichen
Räumen enthalten ist, wobei eine oder mehrere derartige Zellen das anzuzeigende Zeichen
bilden, das durch die perforierte Elektrode zu beobachten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die perforierte Elektrode aus
einem Metallfilm (30) besteht, dessen Löcher pro FlucKneinh-'it derart gewählt sind, daß der Metallfilm
normalerweise undurchsichtig, bei Anregung der Entladung in den zellenförmigen Räumen jeduch
durchsichtig erscheint.
2. Anzeigeelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Gefäßes
(100) parallelliegende, gasgefüllte Zellen (130) in Reihen und Spalten angeordnet sind und daß auf
der einen Seite des Gefäßes jeder Spalte von Zellen je eine Elektrode (160) zugeordnet ist, während
auf der anderen Seite des Gefäßes jeder Reihe \on Zellen je eine weitere Elektrode (150"^
zugeordnet ist, wobei die den Reihen von Zeller zugeordneten Elektroden nach Anspruch I ausgebildete
Metallfilmstreifen sind.
3. Anzeigeelement nach \nspruch2, dadurch
gekennzeichnet, daß das lichtemittierende Material ein Gas ist, in weichem beim Anlegen einer
Spannung an die Elektroden ei ε Glimmentladung anregbar ist.
4. Anzeigeelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtemittierende Material
ein elektrolumineszentes Material (230) enthält.
5. Anzeigeelement nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine gasgefüllte Glaszelle (16. 18,
20) mit mindestens einer als Elektrode nach An-Spruch 1 ausgebildeten Wand.
6. Anzeigeelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen in Form eines
Zeichens ausgebildet sind.
7. Anzeigeelement nach einem der Ansprüche
3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallfilm (30) innerhalb (Fig. 3) oder
außerhalb (F i g. 2) des Gefäßes angebracht ist.
8. Anzeigeelement nach einem der Ansprüche 2 bis 7, gekennzeichnet durch mehrere
stapeiförmige übereinandergelegte Elektroden (56, 60) nach Anspruch 1.
9. Anzeigeelement nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein gasgefülltes Gefäß (70) mit
einer Anzahl von innerhalb des Gefäßes angeordneten, voneinander getrennten Zellen (80), denen
je eine als Metallfilmstreifeii ausgebildete Kathode
(98) nach Anspruch 1 und mindestens je eine Anode (90) zugeordnet ist und von denen jeweils
eine bestimmte Anzahl zur Darstellung unterschiedlicher Zeichen auswählbar ist
10. Anzeigeelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen (80) mit einer
Glasunterlage (76) abgedeckt isind und daß jede Kathode (98) gegenüber der ihr zugeordneten
Zelle auf der Glasunterlage angebracht ist
11. Anzeigeelement nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch ein mit Gas gefülltes Gefäß (250) mit einem durchsichtigen Fenster (281), durch
eine Anzahl von Kathoden (270), die zu einem oegenüber dem Fenster angeordneten Stapel
übereinandergelegt sind, und durch eine den Kathodenstapel
einhüllende Anode (280) mit einem zwischen dem Kathodenstapel und dem Fenster
liegenden Abschnitt, der gemäß Anspruch 1 als Elektrode ausgebildet ist.
12 Anzeiseelement nach einem der Ansprüche
2 bis~10, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcherdichte in der Größenordnung von 10
Lochen: pro linearem Millimeter liegt.
13. Anzeigeelement nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anode oder Kathode nach Anspruch 1 in der Form eines Zeichens ausgebildet ist.
L4. Verfahren zum Herstellen eines Anzeigeelements nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer durchsichtigen oder durchscheinenden Platte ein Metallfilm niedergeschlagen
und der Metallfilm mit einer Schicht aus lichtempfindlichem Material überzogen wird, daß die
Schicht aus lichtempfindlichem Material durch ein Netz hindurch belichtet wird, dessen Muster
derart gewählt Lt, daß der unbelichtete Bereich aus einer Vielzahl von winzigen Flecken besteht,
daß das belichtete Muster, um es widerstandsfähig zu machen, entwickelt wird und daß anschließend
die unbelichteten Stellen des Metallfilms und des lichtempfindlichen Materials entfernt
werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallfilm auf die Glasplatte
aufgedampft wird, daß die Schicht aus lichtempfindlichem Material durch ein feines Maschensieb
hindurch belichtet w-rd, das eine derartige Form aufweist, daß der unbelichtete Bereich
aus einer großen Anzahl von winzigen, beabstandeten Flecken in der Form von Kreisen, Quadraten
u. dgl. besteht, daß der belichtete Bereich, um ihn zu härten und für den nachfolgenden Ätzschritt
unempfindlich zu machen, entwickelt wird und daß anschließend zum Entfernen aller
unbelichteten Teile des Metallfilms und zum Entfernen des lichtempfindlichen Materials geätzi
wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen
des Metallfilms Chrom, Nickel oder Kupier verwendet sind, die Anzahl und Größe dei
Löcher derart gewählt wird, daß die Elektrode zwar trotz der Löcher beim Betrachten zusammenhängend
erscheint und elektrisch zusammenhängend ist, jedoch bei Anordnung vor einei
Lichtquelle durchsichtig oder durchscheinend wird.
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