DE2138411A1 - Elektrische Uhr mit Chronographem - Google Patents
Elektrische Uhr mit ChronographemInfo
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- G—PHYSICS
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- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F8/00—Apparatus for measuring unknown time intervals by electromechanical means
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- G04C3/00—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
- G04C3/04—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
- G04C3/06—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance
- G04C3/065—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance the balance controlling gear-train by means of static switches, e.g. transistor circuits
- G04C3/067—Driving circuits with distinct detecting and driving coils
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Description
BBAUCHES S.A. ΒβΓ"η· *" "' JU" 197\
Neuohatel / Schweiz
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Uhr mit Chronographen, bei welcher das oder die Anzeigeorgane des Chronographen ait Hilfe eines von Hand
betätigten Bedienungsorgans ein- und ausschaltbar sind.
Elektrische Uhren sind, was ihre Ganggenauigkeit betrifft, für eventuelle Veränderungen der durch die
beweglichen Teile der Uhr aufgenommenen Energie oder Kräfte sehr empfindlich und zwar selbst dann» wenn die
Stromquelle ausreichend ist, um einen maximalen Energieverbrauch zu bestreiten. Diese Empfindlichkeit ist eine
Folge der Tatsache, daß der Wirkungsgrad der Schaltung zur Erhaltung der Schwingung des Resonators, speziell
der Wirkungsgrad des Wandlers, nicht 100$ beträgt sowie der Tatsache, daß der Stabilisierungsfaktor
dieser Sohaltung niobt fehlerfrei ist. Daraus ergibt sich, daß mit einer von dem Antriebsresonator geforderten zusätzlichen Kraftleistung eine Verringerung
der Amplitude seiner Schwingung verbunden ist, die sich in einer Gangveränderung der Uhr äussert«
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist darin zn
sehen, die Herstellung einer elektrischen Uhr Kit
Chronographen zu ermöglichen, die für die beim Ein- und Ausschalten des Chronographen entstehenden Veränderungen der duroh die beweglichen Teile dee Uhrwerks
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aufgenoomenen Energie unempfindlich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch erfindungsgemäß gelöst, daß die Schaltung zur Erhaltung der Schwingungen
des Resonators der Uhr so eingerichtet ist, daß sich ihre Kennlinie ändern läßt, wobei diese Änderung
durch das das Ein- und Ausschalten des Chronographen ermöglichende Bedienungsgerät gesteuert ist, und
zwar alles in der Weise, daß die Änderung die Auswirkung des durch das Uhrwerk bei eingeschalteten
Chronographen aufgenonitaenen Energiezuschusses korrigiert und die Amplitude der Schwingungen des Resonators
unveränderlich hält.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind
anhand der dargestellten Ausführungsbeispiele in der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Pig.l eine Draufsicht auf eine elektrische Arrabanduhr
mit Chronographen
Fig.2 die Schaltung zur Erhaltung der Schwingungen des aus einer Unruh bestehenden Antriebsresonators
der Uhr nach Fig.l und
Fig·5 bis 5 drei Varianten der elektronischen Schaltung
zur Erhaltung der Schwingungen einer Antriebsunruh einer elektrischen Ghronograpenuhx.
Die in Figd dargestellte Uhr enthält ausser dea
Siraradenieiger 1 und den Minutenzeiger 2, die sich
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zur Zeigerstellung von Hand durch eine Krone 3 betätigen
lassen, einen Chronographenzeiger k sowie einen
Minutenzähler 5 und einen Stundenzähler 6. Ein von Hand betätigbarer Drücker 7 ermöglicht das Ingangsetzen
und Anhalten des Zeigers h des Chronographen,
der ausserdea den intermittierenden Antrieb der Zeiger und 6 erzeugt, während ein ebenfalls von Han'Ybetätigbarer
Drücker 8 das Rückstellen dieser Zeiger auf Null ermöglicht, wenn sie angehalten worden sind.
Der Antriebsregler dieser Uhr besteht aus einer Unruh 9, die zwei Dauermagneten 10 und 11 trägt, die sich gegenüber
zwei Spulen 12 bzw. 13 d.h. einer Auffang- und
einer Antriebsspule, bewegen, die zu der Schaltung zur Erhaltung der Schwingungen der Unruh gehören. Diese
Schaltung enthält eine Stromquelle ikt die aus einem
elektrischen Element besteht, das die Spule 13 über den Emitter-Kollektor-Kreis eines Sperrtransistors
speist. Die Auffangspule 12 ist an den Steuerkreis des
Transistors 15 angeschlossen, der ausserden eine aus einem Kondensator 16 und einem ihn parallelgeschalteten
Widerstand 17 bestehende Zeitkonstante enthält.
Die Schaltung enthält einen der Zeitkonstante 16-17 parallelgeschalteten zusätzlichen Widerstand 18, der
sich durch einen Schalter 19 ein- und ausschalten läßt. Der Schalter wird mittels einer an sich bekannten
mechanischen Verbindung durch den zum Ein- und Ausschalten des Chronographen dienenden Drücker 7 bedient. Die
Anordnung ist so, daß dieser Schalter bei eingeschalteten Chronographen geöffnet ist, während er bei ausgeschalteten
Chronographen geschlossen ist.
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Das Einschalten und das Ausschalten des zusätzlichen Widerstandes 18 ändert die Polarisation des Transistors
15 in der Weise, daß die Auswirkungen der zum Antrieb
des Chronographenanzeigers k und durch intermittierende
Wirkung der Zeiger 5 und 6 notwendigen zusätzlichen Kraft durch diese Polarisationsänderung korrigiert werden·
Daraus ergibt sich, daß die Amplitude der Schwingungen W der Unruh 9 konstant bleibt, ganz gleich, ob der Chronograph
eingeschaltet oder nicht eingeschaltet ist, und daß der Gang der Uhr somit durch das Einschalten des
Chronographen nicht beeinträchtigt wird. Als Variante könnte der Schalter 19 dem Widerstand 18 parallelgeschaltet
sein, was das Kurzschliessen des Widerstandes ermöglichen würde.
Bei den Varianten der Erhaltungsschaltungen nach Fig. bis 5 sind zum Bezeichnen der gleichen Teile die
gleichen Bezugsziffern wie bei der Ausführungsforn nach
Fig.l und 2 benutzt worden.
Bei der Variante nach Fig.3 enthält die Schaltung eine
mit 20 bezeichnete, der Auffangsspule 12 parallelgesohaltete
zweite Auffangsspule, die sieh mit Hilfe eines
Schalters 19 ein- und ausschalten läßt. "Das duroh den Drücker 7 bein Einschalten des Chronographen
bewirkte Schließen dieses Schalters 19 ändert die in die Auffangsspule 12 bei ihrem Bestreichen durch den
Magneten 10 induzierte Spannung, was die gleiche Ausgleichswirkung
wie bei der ersten Ausführungsform erzeugt.
-5-
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Bei der Variante nach Pig.k ist der Antriebsspule 13 eine mit 2i bezeichnete zweite Antriebsspule parallelgeschaltet,
deren Stromkreis den Schalter 19 enthält, der es ermöglicht, sie ein- und auszuschalten. Diese
zusätzliche Antriebsspule 21 ermöglicht die Herbeiführung der angestrebten Ausgleichswirkung durch
Ändern der abgegebenen Kraft, da nämlich mehr Strom
fließt, wenn die beiden Spulen 13 und 21 einander parallelgesohaltet sind, als wenn die Spule 13 allein
in Betrieb ist.
Die in Fig.5 dargestellte Schaltung enthält eine mit
22 bezeichnete einzige Auffang- und Antriebsspule, der gegenüber sich ein von der Unruh getragener Magnet
23 verstellt. Die Schaltung ist eine solche mit zwei Transistoren 2k und 25, von welchen der erste ein
Steuertransistor und der zweite ein Sperrtransistor ist. Eine Zeitkonstante ist aus einem Kondensator 26
und einein Widerstand 2? gebildet, während in die den Kollektor des Transistors 2k mit der Basis des Transistors
25 verbindende Leitung ein Widerstand 28 eingeschaltet ist. Die Stromquelle ist mit Ik bezeichnet.
Bei dieser Variante ist dem Widerstand 27 ein zusätzlicher Widerstand 29 parallelgeschaltet, wobei sein
Kreis den durch den Drüoker 7 des Chronographen bedienten Schalter 19 enthält.
Die Auswirkungen des Widerstandes 29 Bind die gleichen
wie die des Widerstandes 18 der ersten Ausführungsform,
«•6·° 109887/1319
jedoch werden sie statt auf den Sperrtransistor auf
den Steuertransistor angewendet.
Als weitere Variante könnte man bei der Schaltung nach
Fig.5 eine mit 30 bezeichnete, strichpunktiert dargestellte,
der Spule 22 parallelgeschaltete zweite Spule hinzufügen.
Schließlich könnte der Fall vorgesehen werden, in welchen die gesamte Erhaltungsschaltung verdoppelt wird, wobei
der Schalter 19 in den Speisekreis für die zweite Schaltung gelegt wird. In diesen Falle wäre es nicht
unerlässlich, der Unruh einen oder nehrere Dauermagneten hinzuzufügen.
Die vorliegende Anordnung hat den Vorteil, daß sie nicht
nur einen einwandfreien Isochronisnus des Resonators
aufrechterhält, der ausserden etwas anderes als eine
Unruh sein könnte, sondern ausserden die Uhr knapp mit der für ihren normalen Gang notwendigen Leistung
arbeiten läßt, ohne den für den zusätzlichen Anzeiger
notwendigen Leistungsüberschuss berücksichtigen zu müssen, woraus sicfe eine Einsparung beim Stronverbrauch
ergibt.
Patentansprüche:
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Claims (8)
- -7-Patenta η sprücbeElektrische Uhr rait Chronographeta, hei welcher das oder die Anzeigeorgane des Chronographen mit Hilfe eines von Hand betätigbaren Bedienungsorgans ein- und ausschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zur Erhaltung der Schwingungen des Resonators (9) der Uhr so eingerichtet ist, daß sich ihre Kennlinie ändern lässt, wobei diese Änderung durch das Bedienungsorgan (7) in der Weise gesteuert ist, daß sie die Auswirkungen des durch das Uhrwerk bei eingeschalteten Chronographen aufgenommenen Energiezuschusses korrigiert und die Araplitude der Schwingun- · .«en des Resonators unverändert hält.
- 2. Uhr nach Anspruch i, deren Erhaltungsschaltung mindestens einen Transistor enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung eine Einrichtung (18,19) enthält, die es ermöglicht, die Polarisation des Transistors (l5) zu ändern.
- 3· Uhr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen Widerstand (i8) enthält, der so eingerichtet ist, daß er in den Erhaltungskreis des Transistors (15) eingeschaltet und von ihm getrennt werden kann.
- 4. Uhr nach Anspruch i, deren Erhaltungssohaltung eine Auffangsspule enthält, in der der Resonator durch Induktion Steuersignale erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung eine Einrichtung (19,20) enthält, die es ermöglicht, die durch den Resonator in die Spule induzierte Spannung zu ändern. _g_109887/1319
- 5. Uhr nach Anspruch 1 und k, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine zweite Auffangsspule (20) enthältt die so eingerichtet ist, daß sie der ersten Auffangsspule (12) parellelgeschaltet und ausgeschaltet werden kann.
- 6. Uhr nach Anspruch 1, deren Erhaltungsschaltung eine Antriebsspule enthält, der aus dem Resonator Erhaltungairapulse zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung eine Einrichtung (l9t2l) enthält, die es ernöglicht, die Spannung der Erhaltungsinpulse zu ändern.
- 7. Uhr nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine zweite Antriebsspule (21) enthält, die so eingerichtet ist, daß sie der ersten Antriebsspule (13) parallelgeschaltet und ausgeschaltet werden kann.
- 8. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zweite Erhaltungsschaltung enthält, die so eingerichtet ist, daß sie in die erste Schaltung eingeschaltet und von ihr getrennt werden kann.Die - 22 718109887/1319
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1190570 | 1970-08-07 | ||
CH1190570A CH533870A (fr) | 1970-08-07 | 1970-08-07 | Pièce d'horlogerie électrique à chronographe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2138411A1 true DE2138411A1 (de) | 1972-02-10 |
DE2138411B2 DE2138411B2 (de) | 1972-08-03 |
DE2138411C DE2138411C (de) | 1973-03-01 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH1190570A4 (de) | 1972-08-15 |
CH533870A (fr) | 1972-08-15 |
DE2138411B2 (de) | 1972-08-03 |
FR2102131A1 (de) | 1972-04-07 |
GB1349974A (en) | 1974-04-10 |
FR2102131B1 (de) | 1975-02-21 |
US3726081A (en) | 1973-04-10 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |