DE2138237C3 - Abfangung der Bewehrung elektrischer Kabel - Google Patents

Abfangung der Bewehrung elektrischer Kabel

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DE2138237C3
DE2138237C3 DE19712138237 DE2138237A DE2138237C3 DE 2138237 C3 DE2138237 C3 DE 2138237C3 DE 19712138237 DE19712138237 DE 19712138237 DE 2138237 A DE2138237 A DE 2138237A DE 2138237 C3 DE2138237 C3 DE 2138237C3
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Dietmar 8000 München; Schützenhofer Georg 8261 Tüßling Möbus
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Siemens AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Abfangung der Bewehrung elektrischer Kabel bei einer Kabelmuffe, deren Eingangsöffnungen umlaufende Sicken aufweisen.
In letzter Zeit sind aus Kunststoff hergestellte Kabelmuffen entwickelt worden, die aus zusammengeschraubten Halbschalen bestehen und Eingangsöffnungen mit umlaufenden Sicken aufweisen (DT-OS 19 30 655). Diese sogenannten Kiemmuffen können für die Montage der verschiedensten Kabeltypen mit Kunststoff- bzw. Metallmantel eingesetzt werden, jedoch nicht für Kabel mit Bewehrung. Es macht auch Schwierigkeiten, die Bewehrung in bekannter Weise über diese Kiemmuffen hinwegzuführen, da keine geeigneten Schutzmuffen, in denen die Bewehrung durchverbunden bzw. abgefangen werden könnte, zur Verfügung stehen.
Abfangungen der Bewehrung elektrischer Kabel sind bekannt. Beispielsweise hat man in Einführungsstellen der Kabelgarnituren besondere Vorrichtungen zur Abfangung der Bewehrung vorgesehen. Bei der aus dem deutschen Gebrauchsmuster 19 54 066 bekannten Abfangung werden die Armierungsdrähre über eine Innenmuffe hinweggeführt und darüber eint: Schutzmuf- so fe montiert, so daß die Bewehrung korrosionsgeschützt in dem Raum zwischen Innen- und Außenmuffe liegt und durch Vergußmasse festgelegt wird. Die Zugkräfte werden hierbei entweder durch eine gußeiserne Schutzmuffe oder durch die durchverbundenen, in Vergußmasse eingebetteten Bewehrungsdrähte aufgenommen. Es ist ferner aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1.6 78 556 eine selbständige, nicht in eine Muffe eingebaute Zugabfangung bekannt, bei welcher die Bewehrungsdrähte gegen die Außenwaridung eines doppeiförmigen Körpers gepreßt werden.
Weiter ist aus der deutschen Auslegeschrift IO 80 652 eine Verankerung für die Kabelbewehrung an Muffen oder Gehäusen bekannt, bei der die Übertragung der Verankerungszugkräfte durch die Bewehrungdrähte des Kabels erfolgt, indem diese durch einen zunächst nicht am Gehäuse befestigten Verankerungsring geführt, dann gespreizt und über die konisch abnehmende Außenfläche des Ringes zur Einfädelung in einen ringförmigen Gegenkonus zurückpebogen und dann zusammen mit dem Verankerungsring mittels des Gegenkonus mit dem Gehäuse zug- und lorsionsfest verbunden werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende /u lösende Aufgabe besteht nun darin, die bekannten Klemmuffen durch Anwendung geeigneter Maßnahmen auch für die Montage von bewehrten Kabeln brauchbar zu machen. Dabei sollte die bei der Entwicklung der Kiemmuffe zugrunde gelegte Forderung, nämlich leichte und ohne besondere Spezialwerkzeuge durchzuführende Montage sowie leichtes öffnen und Wiederschließen, auch bei der Montage von bewehrten Kabeln erfüllt werden können. Die gestellte Aufgabe wird bei der Abfangung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß jeweils ein geschlossenes oder längsgcteiltcs Gehäuse aus Metall oder aus Kunststoff über den Kabeln und deren freigelegter in einer Abfangvorrichtung gchalierten Bewehrung angeorunet und mit einem umlaufende Sicken aufweisenden Übergangsstück in den Einführungsöffnungen der Kabelmuffe festgelegt ist und daß der Zwischenraum zwischen den Kabeln einerseits und den Gehäusen andererseits mit einer erhärtenden Dichtungsmasse ausgefüllt in. Zur Abfangung der Bewehrung kann ein Stützring benutzt werden, auf dem die Bewehrungsdrähte mittels eines Spannbandes od. dgl. festgelegt werden.
Die Abfangung der Bewehrung nach der Erfindung ist für alle in einer Kiemmuffe montierbare Kabel mit entsprechendem Durchmesser und ebenso für alle Arten von Bewehrungen und Schutzhüllen geeignet. Sowohl die Montage der Kiemmuffe als auch das öffnen und Wiedcrschließen der Muffe erfolgt wie bei unbewehrten Kabeln ohne jede Behinderung durch die Abfangung der Bewehrung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispiclen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Kabeleinführungsstelle 1 als Teil einer nicht weiter dargestellten Kiemmuffe, in welche das Übergangsstück 2 des Abfangteiles !3 eingesetzt und mittels des Dichtungsbandes 3 abgedichtet ist. Der Abfangteil 13 besteht aus einem Gehäuse aus Metall oder aus Kunststoff, in welchem die die Bewehrungsdrähte 7 des Kabels 4 abfangende Vorrichtung 8 und 9 liegt. Die Bewehrungsdrähte 7 sind in der dargestellten Weise über den Stützring 8 gebogen und mit Hilfe des Spannbandes 9 festgelegt. Die Sicken 5 können der Dichtungsmasse 11 einen besseren Halt in dem zylindrischen Gehäuse 13 vermitteln.
Die Montage der Bewehrungsabfangung kann auf folgende Weise erfolgen. Die Bewehrungsdrähte 7 werden auf dem Stützring 8 mittels des Spannbandes 9 festgelegt und durch das Kupferseil 17 leitend durchverbunden. Schließlich kann der Zentrierwickel 14 hergestellt und das Gehäuse 13 aufgebracht werden. Das aus dem Gehäuse 13 herausgeführte Kupferseil 17 wird an der Stelle 16 abgedichtet. Diese so vorbereitete Abfangung kann nun in die Einführungsstelle der Kiemmuffe eingesetzt werden. Das Kabel 4 wird dabei in der Einführungsstelle der Muffe durch die Scheibe 21 aus Polyäthylen zentriert. Das Band 3 dichtet die Abfangvorrichtung gegen die Muffe ab. Nun kann das Gehäuse 13 über die Einfüllöffnung 6 mit Gießharz oder Dichtungsmasse ausgefüllt werden; durch das Lüftungsloch 10 entweicht die beim Einfüllen der Füllmassen verdrängte Luft. Um gegebenenfalls die mechanische Haftung zwischen der Füllmasse einerseits und dem
Gehäuse bzw. Kabelmantel andererseits zu verbessern, sind die Dichtuigswinkel 12 und 20 vorgesehen.
F i g. 2 zeigt eine zuglesie Abfangung bei Kabeln mit einer äußeren Sehut/hülle aus Jute. Der Aufbau der Abfungung ent »pricht im wesentlichen demjenigen nach l-'ig. I; jedoch ist hier noch eine Ziigabfargsdieibe 18 vorgesehen, die sich gegen die Sicke 5 abstützen kann. Die Abfangscheibe ist in !'ig. 3 dargestellt. Sie enthalt Aussparungen für das Durchtrete,ι der Vergußmassen und einen Durchlaß für das Kiipferseil 17. Als VergiiMinas.se 19 dient eine für diese /wecke besonders geeignete Masse, liin aus Metall bestehendes Gehäuse für die /ugabfangung wird vorteilhafterweise durch einen entsprechenden llber/ug gegen Korrosion geschützt. Die Bewehrungsabfangung kann auch für Kabel mit Siahlbandbewch.ung ohne Zugbelasiimg eingesetzt werden. Die Teile 8 und 9 können dann entfallen und das Kupferseil 17 wird entweder in bekannter Technik auf die
geklemmt.
Bewehrung gelotet oiler
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Abfangung der Bewehrung elektrischer Kübel bei einer Kabelmuffe, deren Einführungsöffnungen umlaufende Sicken aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein geschlossenes oder längsgeteiltes Gehäuse aus Metall oder aus Kunststoff über den Kabeln und deren freigelegter in einer Abfangvorrichtung gehalterten Bewehrung angeordnet und mit einem umlaufende Sicken aufweisenden Übergangsstück in den Einführungsöffnungen der Kabelmuffe festgelegt ist und daß der Zwischenraum zwischen den Kabeln einerseits und den Gehäusen andererseits mit einer erhärtenden Dichtungsmasse ausgefüllt ist.
2. Abfangung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewehrung ablangende Vorrichtung gegen das Gehäuse elektrisch isoliert ist.
J. Abfangung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Stüt/ring als Vorrichtung zur zugsicheren Abfangung der Bewehrung, auf dem die Bewehrung mittels eines Spannbandes festgelegt ist.
DE19712138237 1971-07-30 Abfangung der Bewehrung elektrischer Kabel Expired DE2138237C3 (de)

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DE2138237A1 DE2138237A1 (de) 1973-02-08
DE2138237B2 DE2138237B2 (de) 1977-02-10
DE2138237C3 true DE2138237C3 (de) 1977-10-06

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