DE7134563U - Abfangung der Bewehrung elektrischer Kabel - Google Patents

Abfangung der Bewehrung elektrischer Kabel

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DE7134563U DE19717134563 DE7134563U DE7134563U DE 7134563 U DE7134563 U DE 7134563U DE 19717134563 DE19717134563 DE 19717134563 DE 7134563 U DE7134563 U DE 7134563U DE 7134563 U DE7134563 U DE 7134563U
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings

Landscapes

  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

. J.
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München,den 10LSER1371 Berlin und München Witteisbacherplatz
71/6851
Abfangung der Bewehrung elektrischer Kabel
Die Neuerung betrifft eine Abfangung der Bewehrung elektrischer Kabel an Kabelenden oder in ungeschnittenen Kabellängen. Abfangungen der Bewehrung elektrischer Kabel außerhalb von Kabelgarnituren sind bekannt. So wird beispielsweise durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 678 556 eine selbständige, nicht in eine Muffe eingebaute Zugabfangung vorgeschlagen, bei welcher die Bewehrungsdrähte gegen die Außenwandung eine* doppelkonusförmigen Körpers gepreßt werden.
10
Ferner wird in der DAS 1 080 652 eine Verankerung von bewehrten Kabeln an Muffen oder an Gehäusen beschrieben« Zur Herstellung dieser Verankerung werden die Bewehrung3-dränte des Kabels durch einen zunächst nicht am Gehäuse befestigten Verankerungsring geführt, dann gespreizt und über die konisch abnehmende Außenfläche des Ringes zur Einfädelung in einen ringförmigen Gegenkonus zurückgebogen und dann zusammen mit dem Verankerungsring mittels des Gegenkonus mit dem Gehäuse zug-und torsionsfest verbunden und vorteilhafterweise die zugspannungslosen Enden der Bewehrungsdrähte auf das Kabel zurückgeführt*
In manchen Fällen entstehen in einem Kabel verhältnismäßig große Zugkräfte, z.B. bei in Hanglagen oder in felsigem Gelände verlegten Kabeln. Besonders hohe Zugkräfte können bei Kabeln mit senkrechten Verlauf, z.B. bei an Masten verlegten Kabeln, auftreten.
Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, eine Einrichtung für bewehrte Kabel zu schaffenr
V?A 9/670/10Hb Rn/Kg -2-
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auftretenden Zugkräfte i
mit deren Hilfe die an den Kabeln abgefangen werden können.
a:a jeder Stelle einer Kabelstrecke Zugabfangung nach der
Die gestellte Aufgabe wird bei der
Neuerung dadurch, gelöst, daß auf dem Kabel, dessen Bewehrung über eins geeignete Länge freigelegt ist, ein geschlossenes oder längsgeteiltes Gehäuse aus Metall oder aus Kunststoff und in diesem Gehäuse eine die Bewehrung abfangen.de Vorrichtung angeordnet sind und daß ferner der Zwischenraum zwischen Bewehrung bzw. Kabelmantel einerseits und Gehäuse andererseits mit einer Sichtungsmasse ausgefüllt ist. Als Vorrichtung zur zugsicheren Abfangung der Bewehrung dient vorzugsweise ein Stützring. Am Gehäuse sind vorzugsweise Vorrichtungen zur Übertragung von Zugkräften vorgesehen, z.B. zur Befestigung von Atospannseilen, Streben oder dergl.
Die Gehäuaegröße und -form kann man vorteilhafterweise So wäulcii, das ein Uiid dieselbe Äbfangung praktisch für 2C alle Arten von Bewehrungen und Kabelgrößen verwendbar ist. Dadurch wird der Aufwand für die Lagerhaltung gering.
Die Heuerung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
25
Pig. 1 zeigt die Abfangeinrichtung 1, die aus dem zylindri schen Gehäuse 13 besteht, in welchem die die Bewehrungsdrähte 7 abfangende Vorrichtung 8 und 9 angeordnet ist. Das Gehäuse 15 verjüngt sich zu dem Gehäuseteil 2, der gegenüber dem von der Bewehrung befreiten Kabel 4 mittels des Dichtungswickel3 3 abgedichtet und zentriert wird. Das Gehäuse 13 kann einteilig oder längsteilbar ausgebildet sein und aus Metall oder aus Kunststoff bestehen. Die Bewehrungsdrähte 7 sind in der dargestellten Weise über den Stützring 8 gebogen und mit Hilfe des Spann-
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7 nun a« 7i
bandes 9 festgelegt. Die Sicken 5 können der Dichtungsmasse 11 einen besseren Half in dem zylindrischen Gehäuse 13 vermitteln.
Die Montage der Bewehrungsabfangung kann auf folgende weise erfolgen. Sie Bewehrungsdrähie 7 werden auf dem Stützring 8 mittels des Spannbandes 9 festgelegt. Schließlich können die Zentrierwickel 3 und 14 hergestellt und das Gehäuse 13 aufgebracht werden. Das aus dem Gehäuse 13 herausgeführte, zu Erdungszwecken dienende isolierte Kupferseil 17 wird an der Stelle 16 abgedichtet. Diese so vorbereitete Abfangung kann nun über die Einfüllöffnung 6 mit Gießharz oder anderen Dichtungsmassen ausgefüllt werden; durch das Lüftungsloch 10 entweicht die beim Einfüllen der Füllmassen verdrängte Luft. Um gegebenenfalls die mechanische Haftung zwischen der Füllmasse einerseits und dem Gehäuse bzw. dem Kabelmantel 15 andererseits zu verbessern, sind die Dichtungswickel 12 bzw. 20 vorgesehen.
Fig.2 zeigt eine zugfeste Abfangung bei Kabeln mit einer äußeren Schutzhülle aus Jute* Der Aufbau der 4bfangung entspricht im wesentlichen demjenigen nach Fig. 1; jedoch ist hier noch eine Zugabfangscheibe 18 vorgesehen, die sich gegen die Sicke 5 abstützen kann. Die Abfangscheibe ist in Fig. 3 dargestellt. Sie enthält Aussparungen nach dem Prinzip des Bajonettverschlusses, die auch das Durchtreten der Vergußmassen ermöglichen, sowie einen Durchlaß für da3 isolierte Kupferseil 17. Als Vergußmasse dient eine für diese Zwecke besonders geeignete Masee (Korrosionsschutz). Ein aus Metall bestehendes Gehäuse für die Zugabfangung wird vorteilhafterweise durch einen entsprechenden Überzug gegen Korrosion geschützt.
Im folgenden sollen einige Einsatzmöglichkeiten der Zugab-VPA 9/670/1014b
7134163 man
abfangung nach der Neuerung beschrieben werden.
An Kabelmuffen aus Kunststoff oder Metall treten oft
hohe Zugkräfte auf. In diesen Fällen kann man die Zug
abfangung nach der Neuerung dazu benutzen, die an den
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der Kabel in Kabelgarnituren abzufangen, wie dies beispielsweise in Pig. 4 gezeigt ist. An den Kabelenden der Kabel 22 werden die zugsicheren Bewehrung3abfangungen 23 aufgebracht, die mit Abfangschellen 24 versehen sind. Die Zugkräfte werden über die Zugstangen übertragen. Das beschriebene Auaführuagsbeispiel zeigt ' die Abfangung als Einsatzbeispiel an Metall oder PE-
Muffen bzw. an Kiemmuffen 26.
15
In Pig. 5 ist eine Verankerung eines bewehrten Kabels in Hanglagen gezeigt. Auf das bewehrte Kabel ist die Zugabfangung 1 aufgebracht. Das Gehäuse der Zugabfangung wird in geeigneter Weise, z.B. mittels Zugseilen 27, an je einem Erdanker 28 "befestig** Solche Verankerungen
haben besondere Bedeutung auch beim Übergang von bewehrten auf unbewehrte Kabel. Im übrigen kann die Zugabfangung nach der Neuerung überall dort eingesetzt werden, wo sie gebraucht wird, unabhängig davon, ob an der betreffenden s\ 25 Stelle eine Kabelmuffe vorgesehen ist oder nicht.
Eine besonders vorteilhafte Anwendung der Zugabfangung ergibt sich bei senkrecht verlaufenden Kabeln,, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Bei der senkrechten Hochführung von Kabeln, z.B. an Hasten, kann man Steigrohre 29 verwenden, in denen die hochzuführenden Kabel 15 untergebracht sind. Die Zugabfangung 1 kann am Steigrohr 29 abgestützt sein, oder aber direkt abgefangen werden. Das bewehrte Kabel 15 wird als unbewehrtes Kabel 4 in die Abschlußeinrichtung eingeführt.
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Hit großem Vorteil kann die Zugabfangung auch bei Luftkabeln eingesetzt werden, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Die ankommenden bewehrten Kabel 15 werden an ihren Enden mit je einer Zugabfangung 1 versehen, die mittels Zugstangen 25 miteinander verbunden sind. Die von ihrer Bewehrung freigelegten Kabel 4 werden mittels der Muffe 30 miteinander zugspannuhgsfrei verbunden.
In Pig. 8 ist gezeigt, wie bei Luftkabeln 15 die Muffenverbindung in einer gegenüber der Darstellung in Pig. 7 abgewandelten Porm erfolgen kann. Die hier gezeigte Montageart kann bei manchen Kabeltypen mit großem Vorteil
angewandt werden.
8 Figuren
4 Schutzansprüche
VPA 9/670/1014b

Claims (4)

-6- Schutzansprüche
1. Abfangung der Bewehrung elektrischer Kabel an Kabelenden oder in ungeschnittenen Kabellängen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kabel, dessen Bewehrung über eine geeignete Länge freigelegt ist, ein geschlossenes oder längsgeteiltes Gehäuse aus Metall oder aus Kunststoff und in diesem Gehäuse eine die Bewehrung abfangende Vorrichtung angeordnet sind, und daß ferner der Zwischenraum zwischen Bewehrung bzw. Kabelmantel einerseits und Gehäuse andererseits mit einer Dichtungsmasse ausgefüllt ist.
2. Abfangung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einsn Stützring als Vorrichtung zur zugsicheren Abfangung der Bewehrung.
3. Abfangung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäusr auf der Seite des ObergangsStückes mit Sicken versehen ist.
4. Abfangung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse
(-. Vorrichtungen zur Übertragung von Zugkräften, z.B.
zur Abspainung an Seilen, Streben oder dergl. vorgesehen sind.
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713456316.1171
DE19717134563 1971-09-10 1971-09-10 Abfangung der Bewehrung elektrischer Kabel Expired DE7134563U (de)

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