DE2138217A1 - Schaltungsanordnung fuer eine zentral gesteuerte fernsprechanlage mit teilnehmerstellen verschiedener verkehrsberechtigungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine zentral gesteuerte fernsprechanlage mit teilnehmerstellen verschiedener verkehrsberechtigungen

Info

Publication number
DE2138217A1
DE2138217A1 DE19712138217 DE2138217A DE2138217A1 DE 2138217 A1 DE2138217 A1 DE 2138217A1 DE 19712138217 DE19712138217 DE 19712138217 DE 2138217 A DE2138217 A DE 2138217A DE 2138217 A1 DE2138217 A1 DE 2138217A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
authorization
subscriber
switch
relay
type
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712138217
Other languages
English (en)
Other versions
DE2138217C3 (de
DE2138217B2 (de
Inventor
Werner Braunbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19712138217 priority Critical patent/DE2138217C3/de
Publication of DE2138217A1 publication Critical patent/DE2138217A1/de
Publication of DE2138217B2 publication Critical patent/DE2138217B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2138217C3 publication Critical patent/DE2138217C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für eine zentral gesteuerte Fernsprechanlage mit Teilnehmerstellen verschiedener Verkehrsberechtigungen.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine zentral gesteuerte Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit Teilnehmerstellen verschiedener Verkehrsberechtigungen, bei der eine bei Vorliegen eines Anrufzustands erforderliche Berechtigungsprüfung durch einen eine rangierbare, mit einem Teilnehmeranschluß-Änschalter verbundene-, teil-.
  • nehmerindividuelle Berechtigungsverdrahtung aufweisenden Berechtigungsbewerter erfolgt, über welchen für alle Teilnehmerstellen gemeinsame, pro Berechtigungsart jeweils einmal vorhandene und die jeweils vorliegende Verkehrsberechtigung kennzeichnende Berechtigungsrelais steuerbar sind, abhängig von deren Schaltzuständen weitere, den gerade vorliegenden Anrufzustand betreffende Schaltvorgänge innerhalb der Anlage eingeleitet werden.
  • Bei derartigen Fernsprechanlagen erweist es sich häufig als zwingend notwendiwg, bestimmte Teilnehmerstellen, die wegen ihrer besonderen Bedeutung gegenüber anderen Xeilnehmerstellen mit normalen Verkehrsberechtigungen zusätzlich mit weiteren, höherwertigen Verkehrsberechtigtmgen ausgestattet sind, zeitweilig in Teilnehmerstellen mit normalen Verkehrsberechtigungen umsutandeln. Als Grund hierfür kann z.B. die tberlastung einer AniäSe. in verkehrsbtarken Zeiten oder die Verhinderung der Benutzung solcher bevorzugter Teilnehmerstellen durch hierzu nicht berechtigte Bedienungspersonen genannt werden.
  • Es sind bereits verschiedene Schaltungsanordnungen bekannt geworden, mit deren Hilfe eine Umwandlung der Berechtigungsart einzelner Teilnehmerstellen erfolgt. So zeigt z.B. die Patentschrift 972 881 eine Schaltungsanordnung für eine direkt gesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage mit Drehwählern, bei der eine vollamtsberechtigte Teilnehmerstelle dadurch halbamtsberechtigt geschaltet wird, daß über Kontakte der Teilnehmerrelais und einen Schalterkontakt im Vorwähler dieser Teilnehmerstelle für eine kurze Zeit während der Belegung des Gruppenwählers ein das Auf prüfen auf eine abgehende Amtsleitung verhinderndes Sperrelais eingeschaltet wird.
  • In der deutschen Auslegeschrift 1 181 281 wird eine Schaltungsanordnung für Xernsprechnebenstellenanlagen mit voll- und halbamtsberechtigten Sprechstellen gezeigt, deren Anschlußleitl1ngen über eine Amtskoppelstufe mit einer Amtsleitung verbunden werden können. Hier können bestimmte Teilnehmergruppen in Abhängigkeit von einer Schaltmaßnahme der Vermittlung entweder vollamts- oder halbamtsberechtigt geschaltet werden. Die Kopplung einer anrufenden <Peilnehmerstelle mit einer freien Amtsleitung erfolgt hierbei über Kontakte von Koppelrelais einer Amtskoppelstufe, wobei die Auswahl dieser Xoppelrelais durch teilnehmerindividuelle Einer- und Zehnerkennzeichnungsrelais vorgenommen wird, die über Kontakte der Teilnehmerrelais eingeschaltet werden. Ein solcher Einschaltestromkreis fÜr die Kennzeichnungsrelais anrufender Teilnehmerstellen kommt jedoch über infolge Je nach BExeohEigungBart unterschiedlich durchverbundener Klemmenanordnungen nur bei Anrufen vollamtsbarechtigter Teilnehmerstellen zustande. Mit Hilfe einer sperrenden oder einer nicht sperrenden Taste ist von der Vermittlung aus ein allen vollamtsberechtigten Teilnehmerstellen gemeinsames Umschalterelais einschaltbar, durch dessen Umschaltekontakte die halbamtsberechtigten Teilnehmerstellen aller Dekaden vollamtsberechtigt geschaltet werden können. Mit dieser Schaltungsanordung ist jedoch eine teilnehmerindividuelle Berechtigungsumschaltung für eine beliebig lange Zeit nicht möglich.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine bereits bestehende, zentral gesteuerte Fernsprechanlage mit-Teilnehmerstellen verschiedener Verkehrsberechtigungen unter geringstem Aufwand so auszurüsten, daß eine teilnehmerindividuelle Berechtigungsänderung für eine beliebig lange Zeit ermöglicht wird.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Teilnehmerstellen beliebiger Anzahl und gleicher Berechtigungsart für die Dauer der Betätigung gleich vieler teilnehmerindividueller Tasten eine andere Berechtigungsart dadurch zuteilbar ist, daß über diese Tasten und abhängig von die gerade anrufende Stelle im Teilnehmeranschluß-Anschalter kennzeichnenden Kontakten ein einziger, den Einschaltestromkreis für das die normale Berechtigungsart kennzeichnende Relais unterbrechender und den Einschaltestromkreis für das die andere Berechtigungsart kennzeichnende Relais schließender und allen Teilnehmerstellen gleicher Berechtigungsart gemeinsamer Umschalter aktivierbar ist.
  • Als wesentlich für die Erfindung ist an-zusehen, daß mittels eines einzigen Umschalters die Berechtigungsart beliebig vieler Teilnehmerstellen jeweils unabhängig voneinander für eine beliebig lange Zeit geändert werden kann.
  • Als besonders vorteilhaft erweist es sich dabei, daß bei Verwendung eines zentral angeordneten, mehrkontaktigen Relais als gemeinsamer Umschalter die Änderung beliebig vieler Berechtigungsarten möglich ist. Beim Einbau der erfindungsgemäßen Umschalteanordnung in Hotenfernsprechanlagen ist es von großem Vorteil, die teilnehmerindividuellen Tasten an zentraler Stelle innerhalb des Hotels, z.B. auf dem Schlüsselbrett in der Rezeption, zusammenzufassen und als hakenförmige Schalterkontakte derart auszubilden, daß sie durch das Gewicht eines daran aufgehängten Schlüssels zu betätigen sind. In diesem Fall kann jeder Hotelgast beim Verlassen seines Zimmers seinen höherwertig berechtigt, z.B. yollamtsberechtigt, geschalteten Zimmerapparat niederwertig berechtigt, z.3.
  • halbamtsberechtigt, schalten. Die Benutzung einer höherwertig berechtigt geschalteten Teilnehmerstelle durch unbefugte Bedienungspersonen kann somit unterbunden werden.
  • Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem nun folgenden Ausführungsbeispiel und den diesem zugrundeliegenden Zeichnungen hervor, in denen nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Einzelheiten wiedergegeben sind.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses AusfGlrungsbeispiel beschränkt.
  • Die Fig. 1 zeigt schematisch einen Übersichtsplan einer zentral gesteuerten Hotelanlage mit den einzelnen für den Aufbau einer Verbindung benötigten Steuereinheiten.
  • Die Fig. 2 zeigt weitere Einzelheiten dieser Steuereinheiten, soweit sie für das Verständnis des Ausführungsbeispiels erforderlich sind.
  • Anhand der Pig. 1 wird zunächst auf die grundsätzliche Arbeitsweise einer zentral gesteuerten Hotelanlage eingegangen. Oberhalb der strichpunktierten Linie ist das Sprechwegenetz mit den Übertragungen und Wahlspeichern dargestellt, unterhalb dieser Linie die zentralisierte Programmsteuerung mit ihren einzelnen Steuereinheiten.
  • Die einzelnen Teilnehmerstellen T einer solchen Anlage sind über ihre Teilnehmerschaltungen TS mit einem aus mehreren Stufen bestehenden Koppelfeld KF verbunden, an dem andererseits die Amtsübertragungen AU für die über die Amtsleitungen AL führenden externen Verbindungen und die Hausübertragungen HU für die internen Verbindungen angeschlossen sind. Zur Aufnahme der Wahlinformation zum Herstellen interner Verbindungen dienen Wahlspeicher WSp, die über einen Koppler K mit entsprechenden Hausübertragungen HU verbunden werden können, Alle Schaltvorgänge werden in der Anlage zentral gesteuert, d.h. die zentralisierte Programmsteuerung ist ihren Aufgaben entsprechend in einzelne Steuereinheiten gegliedert, die vom gemeinsamen Einsteller Est überwacht werden. Die-Amtsübertragungs- und Hausübertragungs-Sucher AUS und HUS haben die Aufgabe, festzustellen, von welcher Ubertragung der gemeinsame Einsteiler Est gerade angefordert wird bzw. welche Hausübertragungen und Amtsübertragungen frei sind, um diese dann in zyklischer Reihenfolge vorbereitend für die nächste Belegung zur Verfügung zu stellen. Der Wahlbewerter WRt:, der am Ende einer jeden Wahlserie mit einem Wahlspeicher WSp verbunden wird, erhält aus diesem die Wahlinformation, die zusammen mit einem Speicherkennzeichen, das die Art der Verbindung (z.3. internes Wahlende, Amtskennzahl) kennzeichnet, ausgewertet wird. Das Ergebnis dieser Wahlbewertung wird anschließend durch entsprechende Steuerbefehle an den gemeinsamen Eins teller Est weitergegeben.
  • Vom Sinsteller wird hierauf die Identifizierung der rufenden Teilnehmerstelle durch den Teilnehmeranschluß-Identifizierer T-Id eingeleitet. Nach diesem Identifiziervorgang wird die festgestellte Teilnehmeranschlußnummer über den diese Nummer in eine geeignete Porm umwandelnden Teilnehmeranschluß-Anschalter T-An zum Berechtigungsbewerter BBw übergeben. -Im Berechtigungsbewerter wird nun geprüft, ob die durch den Deilnehmeranschluß-Identifizierer festgestellte Teilnehmerstation dazu berechtigt ist, eine Verbindung besonderer Art (z.B. Amtsverbindung) herzustellen, Je nach dem Ergebnis dieser Prüfung wird die bereits eingeleitete Verbindung bei Nichtberechtigung sofort ausgelöst oder bei Berechtigung hergestellt, Im letzteren Palle wird mit Hilfe des Wegesuchers WS ein freier Verbindungsweg im Koppelfeld K? ermittelt und durchgeschaltet. Die reibungslose Arbeitsweise der soeben beschriebenen Steuereinheiten wird im gemeinsamen Einsteller Est überwacht und gesteuert. Sollten einmal mehrere Verbindungsvünsche gleichzeitig anstehen, so werden diese entsprechend ihrer Wichtigkeit in bekannter Weise zeitlich nacheinander bearbeitet.
  • Anhand der Fig. 2 wird nunmehr die-Erfindung näher erläutert. Der Berechtigungsbewerter BEw stellt ein für die ganze Analge (z.B. 50 Teilnehmerstellen) zentrales Rangierfeld aus sich kreuzenden Linien dar, das für jeden Teilnehmeranschluß (T10 bis 259) und jede Berechtigungsart einen Kreuzungspunkt enthält. Zum Pestlegen einer bestimmten Berechtigung einer Teilnehmerstelle wird im entsprechenden Kreuzungspunkt eine Diode fest eingelötet. Im Teilnehmeranschluß-Anschalter T-An werden die einzelnen Teilnehmeranschlüsse durch Kontakte der den einzelnen Teilnehmeranschlüssen jeweils fest zugeordneten, nicht dargestellten Einer- und Zehnerrelais elektrisch gekennzeichnet. Soll zum Beispiel die -3erechtigung der anrufenden Teilnehmerstelle 23 festgestellt werden, so sind im Teilnehmeranschluß-Anschalter die Kontakte e3 und z2 geschlossen und zum Beststellen der Berechtigung der Teilnehmerstelle T59 die Kontakte e9 und z5. Senlrrecht zu diesen den einzelnen Teilnehmerstellen fest zugeordneten und die gerade erwähnten teilnehmerindividuellen Kontakte enthaltenden Leitungen sind im Berechtigungsbewerter BBw die die einzelnen Berechtigungsarten kennzeichnenden Leitungen angeordnet, über die der gemeinsame Einsteller Est die Berechtigungsart der jeweils anrufenden- Teilnehmerstelle erkennt.
  • Im gemeinsamen Einsteller kennzeichnet das über die Leitung ha einschaltbare Relais BH die Halbamtsberechtigung einer gerade anrufenden Teilnehmerstelle, das über die Leitung va einschaltbare Relais BA -die Vollamtsberechtigung und das über die Leitung as einschaltbare Relais BIA irgendeine weitere 13erechtigungsart, z.B.
  • die Aufschalteberechtigung. Anhand der im Berechtigungsbewerter B3w eingelöteten Dioden D5 bis D10 ist zu erkennen, daß in diesem Ausführungsbeispiel die Teilnehmerstellen T10 und T46 sowohl aufschalte- als auch vollamtsberechtigt- sind, die Teilnehmerstelle T23 über die Diode D7 halbamtsberechtigt und die Teilnehmerstelle T59 über die Diode D10 vollamtsberechtigt geschaltet ist.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt nun die zeitweilige Umschaltung einer normalerweise -vollamtsberechtigten Teilnehmerstelle in eine halbamtsberechtigte Stelle durch Betätigung einer jeder vollamtsberechtigten Teilnehmerstelle individuell zuzuordnenden Taste S10,...S46,...S59. Zweckmäßigerweise sind diese Tasten im Ausführungsbeispiel an zentraler Stelle innerhalb des Hotels zusammengefaßt, z.B. auf dem Schlüsselbrett SB in der Rezeption, und als sogenamite Schlüsselschalter ausgebildet. In diesem Falle können die im Ruhezustand geöffneten Schalter S10, ...S46, ...S59 durch das Gewicht eines Zimmerschlüssels geschlossen werden. Diejenige vollamtsberechtigte Teilnehmerstelle, dessen Teilnehmer also, z.B. bei Verlassen des Hotels, seinen Zimmerschlüssel an den entsprechenden hakenförmigen Schalter hängt, wird hierdurch solange halbamtsberechtigt geschaltet, bis dieser Schlüssel vom Hakenacalter bei Rückkehr des Hotelgastes wieder abgenommen wird. Während die beweglichen krontaktseiten dieser SchlüsseBdBlter über Entkopplungsdioden mit den entsprechenden teilnehmerindividuellen Leitungen im Teilnehmeranschluss--Anschalter fest verbunden sind, sind die festen Kontaktseiten dieser SchlüsseDdalter gemeinsam mit einer zum gemeinsamen Einsteller Est führenden Leitung u verbunden. Über diese gemeinsame Leitung u wird gegebenenfalls einem allen normalerweise vollamtsberechtigt geschalteten, zeitweilig jedoch halbamtsberechtigt schaltbaren Teilnehmerstellen gemeinsam zugeordneten Umschalterelais UM Ansprechpotential zugeführt. Durch den Umschaltekontakt 12um wird bei angesprochenem Relais UM die zum die Vollamtsberechtigung einer rufenden Teilnehmerstelle kennzeichnenden Relais BA führende Leitung va unterbrochen und mit der zum die Halbamtsberechtigung einer rufenden Teilnehmerstelle kennzeichnenden Relais 3H führenden Leitung ha verbunden. Da das Umschalterelais UM bei betätigten Schlüsselschaltern nur kurzzeitig während der Berechtigungsbewertung einer gerade anrufenden, zeitweilig. halb amtsberechtigt geschalteten Teilnehmerstelle in seinen Ansprechzustand versetzt wird, kann mit diesem einzigen Relais UM mit Sicherheit -festgestellt werden, ob irgendeine der normalerweise vollamtsberechtigten Teilnehmerstellen während des Versuchs, von dieser aus eine Amtsverbindung herzustellen, gerade halbamtsberechtigt geschaltet ist oder nicht.
  • Im folgenden wird die Berechtigungsbewertung der beiden rufenden Teilnehmerstellen liO und T46 für den Fall beschrieben, in dem die beiden normalerweise vollamtsberechtigten Teilnehmerstellen U46 und 59 zeitweilig infolge ihrer geschlossenen Schlüsselschalter S46 und S59 halbamtsberechtigt geschaltet sind.
  • An der vollamtsberechtigt geschalteten Teilnehmerstelle U10 wird die Amtskennziffer gewählt.
  • Nach der Wahlbewertung fordert der Wahlbewerter Whr über den Kontakt Iak eines nicht dargestellten, nach Wahl der Amtskelmziffer ansprechenden Relais den gemeinsamen Einsteller Est an, in dem zunächst das Relais WE über die Diode Di, seine Einschaltwicklung I, den Kontakt 2gv, die Diode D2 und den Kontakt 3tr eingeschaltet wird. Über seine Zweitwicklung II hält sich das Relais IrlE über den Kontakt 3tr, die Diode-D3 und den umgelegten Kontakt 4we, der gleichzeitig über die Diode D4 das Relais GV einschaltet.
  • Über den hierbei umschaltenden Kontakt 2gv wird das Relais VU eingeschaltet, über dessen sich schliessenden Kontakt 5vu und den geschlossenen Kontakt 6we das Relais KA anspricht. Gleichzeitig spricht über den geschlossenen Kontakt 7vu und den Ruhekontakt 19gb das Relais VB an, dessen Kontakt 8vb sicherheitshalber den Stromkreis für das Umschalterelais UM unterbricht. Durch das Relais GV wird der gemeinsame Einsteller Est in nicht dargestellter Weise gegen weitere Anforderungen gesperrt. Das Relais VU kennzeichnet den Belegtzustand des Einstellers, die Relais WE und KA teilen dem Einsteller den augenblicklichen Verbindungszustand 'WWahlende"/"tennzahl Amt" mit.
  • Hierauf wird in nicht dargestellter Weise vom Teilnehmeranschlussidentifizierer die Teilnehmeranschlussnummer der rufenden Teilnehmerstelle X10 ermittelt, die über ein nicht dargestelltes Adressenvielfach zum Teilnehmeranschluss-Anschalter T-An übergeben wird. Hierbei schliessen die Kontakte 1OeO und 1121 der nicht dargestellten Einer- und Zehner-Kennzeichnungsrelais der rufenden Teilnehmerstelle T1O. Über die rangierbare Diodenverdrahtung im Berechtigungsbewerter BB; erfolgt die Berechtigungsfeststellung der Teilnehmerstelle T10. Da im vorliegenden Falle der Schlüsselschalter 510 nicht geschlossen ist, kann Relais Wfl nicht ansprechen. Das die Vollamtsberechtigung der rufenden Teilnehmerstelle T10 kennzeichnende Relais BA spricht an über die geschlossenen Kontakte 9vu, 1OeO und 11z1, die Diode D8 und den nicht betätigten Umschaltekontakt 12um. Über die geschlossenen Kontakte 13ka und 14ba wird hierauf der Amtsübertragungssucher AUS aufgefordert, die nächste freie Amisübertra gung bereitzustellen. Nach erfolgreicher Wegesuche wird sodann eine Verbindung mit der rufenden Teilnehmerstelle T10 und der bereitgestellten Amtsübertragung hergestellt. Durch Ansprechen des Relais TR über den geschlossenen Kontakt 15b eines nicht dargestellten Auslöserelais erfolgt sodann die Auslösung des gemeinsamen Einstellers Est.
  • An der halbamtsberechtigt geschalteten leilnehmerstelle T46 wird die Amtskennziffer gewählt.
  • Bei dem Versuch, von der durch den umgelegten Schlüsselschalter 546 zeitweilig als halbamtsberechtigt geschalteten Teilnehmerstelle T46 eine Amtsverbindung aufzubauen, gleicht der Funktionsablauf dem soeben beschriebenen bis zum Zeitpunkt der Berechtigungsfeststellung. Im Gegensatz zum vorher beschriebenen Beispiel kann in diesem Fall nach Identifizierung der anrufenden Teilnehmerstelle T46 das Relais UM über die beiden Kontakte 16e6 und 17z4 der bei der Übergabe der Teilnehmeranschlussnummer vom Teilnehmeranschluss -Identifizierer an den Geilnehmeranschluss-Umschalter eingeschalteten, nicht dargestellten Kennzeichnungsrelais sowie über den geschlossenen SchlUsselschalter S46 ansprechen. Über einen weiteren Kontakt 18z4' des Zehnerkennzeichnungsrelais der rufenden Teilnehmerstelle T46 kann nämlich das Relais GB anziehen, das mittels seines sich öffnenden Kontaktes 19gb das Relais VB zum Abfall bringt und mittels seines Kontaktes 20gb über den abgefallenen Ruhekontald 8vb den Erreg=ungsstromkreis für das Relais UM schliesst. In diesem Falle verläuft also der Stromkreis für die-Berechtigungsbewertung über den geschlossenen Kontakt 9vu, die geschlossenen Kontakte 16e6 und 17z4, die Diode D9 und den betätigten Umschaltekontakt 12um zum die Halbamt-sberechtigung der rufenden Teilnehmerstelle kennzeichnenden Relais BH. Über den noch geschlossenen Kontakt 13ka und den sich schliessenden Kontakt 21bh zieht das Relais TR an, das durch Öffnen seines Kontaktes 3tr die sofortige Auslösung des gemeinsamen Einstellers Est bewirkt.. Der Teilnehmer an der Teilnehmerstelle T46 erhält Besetztzeichen aus der Hausübertragung, mit der diese bereits bei Abnahme des Hörers verbunden wurde.
  • Abschliessend sei noch erwähnt, dass eine derartige Lösung auch für die Berechtigungsumschaltung zwischen weiteren Berechtigungsarten Anwendung finden könnte.
  • 2 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Schaltungsanordnung für eine zentral gesteuerte Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit Teilnehmerstellen verschiedener Verkehrsberechtigungen, bei der eine bei Vorliegen eines Anrufzustandes erforderliche Berech;tig'ungsprüfung durch einen eine rangierbare, mit einem Teilnehmeranschluss-Anschalter verbundene, teilnehlrjerindividuelle Berechtigungsverdrahtung aufweisenden Berecht igungsbewerter erfolgt, über welchen für alle Teilnehmeratellen gemeinsame, pro Berechtigungsart jeweils einmal vorhandene und die jeweils vorliegende Verkehrsberechtigung kennzeichnende Berechtigungsrelais steuerbar sind, abhängig von deren Schaltzuständen, weitere, den gerade vorliegenden Anrufzustand betreffende Schaltvorgänge innerhalb der Anlage eingeleitet werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass Teilnehmerstellen (210, T59, T46) beliebiger Anzahl und gleicher Berechtigungsart für die Dauer der Betätigung gleich vieler teilnehmerindividueller Tasten eine andere Berechtigungsart dadurch zuteilbar ist, dass über diese Tasten (S1-0, S59, S96) und abhängig von die gerade anrufende Stelle (z.B. 46) im Teilnehmeranschluss-&nschalter kennzeichnenden Kontakten (1 6e6, 17z4.) ein einziger, den Einschaltestromlcreis für das die normale Berechtigungsart kennzeichnende Relais (BA) unterbrechender und den Einschaltestromkreis für das die andere Berechtigungsart kennzeichnende Relais (BH) schliessender und allen Teilnehmerstellen gleicher Berechtigungsart gemeinsamer Umschalter (UM, 12um) aktivierbar ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass mittels dieses einzigen Umschalters (UM, 12um) bei Betätigung entsprechend vieler teilnehmerindividueller Tasten eine beliebige Anzahl normalerweise vollamtsberechtigter Teilnehwerstellen unabhängig von einander in halbamtsberechtigte Stellen umwandelbar sind.
    L e e r s e i t e
DE19712138217 1971-07-30 1971-07-30 Schaltungsanordnung fur eine zentral gesteuerte Fernsprechanlage mit Teilnehmer stellen verschiedener Verkehrsberechtigungen Expired DE2138217C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712138217 DE2138217C3 (de) 1971-07-30 1971-07-30 Schaltungsanordnung fur eine zentral gesteuerte Fernsprechanlage mit Teilnehmer stellen verschiedener Verkehrsberechtigungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712138217 DE2138217C3 (de) 1971-07-30 1971-07-30 Schaltungsanordnung fur eine zentral gesteuerte Fernsprechanlage mit Teilnehmer stellen verschiedener Verkehrsberechtigungen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2138217A1 true DE2138217A1 (de) 1973-02-08
DE2138217B2 DE2138217B2 (de) 1973-05-30
DE2138217C3 DE2138217C3 (de) 1973-12-13

Family

ID=5815334

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712138217 Expired DE2138217C3 (de) 1971-07-30 1971-07-30 Schaltungsanordnung fur eine zentral gesteuerte Fernsprechanlage mit Teilnehmer stellen verschiedener Verkehrsberechtigungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2138217C3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2832850C2 (de) * 1978-07-26 1986-05-28 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Berechtigungsbewertung

Also Published As

Publication number Publication date
DE2138217C3 (de) 1973-12-13
DE2138217B2 (de) 1973-05-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0432746B1 (de) Telekommunikations-Endgerät
DE2138217A1 (de) Schaltungsanordnung fuer eine zentral gesteuerte fernsprechanlage mit teilnehmerstellen verschiedener verkehrsberechtigungen
DE657359C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE2814074C3 (de) Schaltungsanordnung für eine aus einem zentralgesteuerten Nebenstellenteil und einem zentralgesteuerten Betriebsteil gebildete Fernsprechsonderanlage
DE594039C (de) Schaltungsanordnung fuer Waehler mit freier Wahl und ohne Ruhestellung
DE3206830C2 (de)
AT68410B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Posthaupt- und Nebenanschluß über mehrere Amtsleitungen und Privatnetz.
DE977569C (de) Schaltungsanordnung fuer Vermittlungssysteme, insbesondere Fernsprechsysteme
DE2819431C2 (de) Fernmelde-, insbesondere Betriebsfernsprechanlagen, mit Bedienungsplätzen und über zentralgesteuerte Anschalteeinrichtungen verbindbaren Übertragungseinrichtungen (Vermittlungsübertragung)
DE940170C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Teilnehmern verschiedener Verkehrsberechtigung
DE441208C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE947625C (de) Schalteranordnung fuer Fernsprechvermittlungsplaetze, insbesondere fuer die Arbeitsplaetze von Waehlerfernaemtern
DE2819434C3 (de) Fernmelde-, insbesondere Betriebsfernsprechanlagen, mit Bedienungsplätzen und über zentralgesteuerte Anschalteeinrichtungen verbindbaren Übertragungseinrichtungen (Übertragungseinrichtungszustandsmarkierungen)
DE616415C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb zur Herstellung von Rueckfrageverbindungen
DE2819433C2 (de) Fernmelde-, insbesondere Betriebsfernsprechanlagen, mit Bedienungsplätzen und über zentralgesteuerte Anschalteeinrichtungen verbindbaren Übertragungseinrichtungen (Platzparallelanschaltungen, Mithören)
AT160000B (de) Halbautomatisches Fernsprechamt.
DE2536936C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechsonderanlagen, zur rechnergesteuerten Einschaltung von Verbindungswegen zwischen Leitungsübertragungen unter Einbeziehung von . Verbindungsüberwachenden Koppelfeldsteuersätzen
DE868929C (de) Auswahleinrichtung fuer selbsttaetige Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE433600C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE1263106B (de) Schaltungsanordnung fuer zentral gesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage mit Abfragedes Amtsanrufes berechtigten Teilnehmerstellen
DE1948853A1 (de) Schaltungsanordnung zum Abtasten von einen Vielfachanschluss bildenden Teilnehmerleitungen einer Fernmeldeanlage
DE3110174A1 (de) Schaltungsanordnung fuer eine aus einem zentralgesteuerten nebenstellenteil und aus einem zentralgesteuerten betriebsteil gebildete fernsprechsonderanlage (uebergabeschlusseinrichtung)
DE1801644A1 (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen mit Vermittlungsplaetzen
DE1801647A1 (de) Schaltungsanordnung fuer eine zentral gesteuerte Fernsprechanlage,insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage,mit einer Verbindungsleitungsuebertragung zugeordneten Schaltmitteln zur UEberwachung der Ausloesung
DE3321417A1 (de) System zur uebermittlung von notrufen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee