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Schaltungsanordnung für eine zentral gesteuerte Fernsprechanlage mit
Teilnehmerstellen verschiedener Verkehrsberechtigungen.
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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine zentral gesteuerte
Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit Teilnehmerstellen
verschiedener Verkehrsberechtigungen, bei der eine bei Vorliegen eines Anrufzustands
erforderliche Berechtigungsprüfung durch einen eine rangierbare, mit einem Teilnehmeranschluß-Änschalter
verbundene-, teil-.
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nehmerindividuelle Berechtigungsverdrahtung aufweisenden Berechtigungsbewerter
erfolgt, über welchen für alle Teilnehmerstellen gemeinsame, pro Berechtigungsart
jeweils einmal vorhandene und die jeweils vorliegende Verkehrsberechtigung kennzeichnende
Berechtigungsrelais steuerbar sind, abhängig von deren Schaltzuständen weitere,
den gerade vorliegenden Anrufzustand betreffende Schaltvorgänge innerhalb der Anlage
eingeleitet werden.
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Bei derartigen Fernsprechanlagen erweist es sich häufig als zwingend
notwendiwg, bestimmte Teilnehmerstellen, die wegen ihrer besonderen Bedeutung gegenüber
anderen Xeilnehmerstellen mit normalen Verkehrsberechtigungen zusätzlich mit weiteren,
höherwertigen Verkehrsberechtigtmgen ausgestattet sind, zeitweilig in Teilnehmerstellen
mit normalen Verkehrsberechtigungen umsutandeln. Als Grund hierfür kann z.B. die
tberlastung einer AniäSe. in verkehrsbtarken Zeiten oder die Verhinderung der Benutzung
solcher
bevorzugter Teilnehmerstellen durch hierzu nicht berechtigte Bedienungspersonen
genannt werden.
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Es sind bereits verschiedene Schaltungsanordnungen bekannt geworden,
mit deren Hilfe eine Umwandlung der Berechtigungsart einzelner Teilnehmerstellen
erfolgt. So zeigt z.B. die Patentschrift 972 881 eine Schaltungsanordnung für eine
direkt gesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage mit Drehwählern, bei der eine vollamtsberechtigte
Teilnehmerstelle dadurch halbamtsberechtigt geschaltet wird, daß über Kontakte der
Teilnehmerrelais und einen Schalterkontakt im Vorwähler dieser Teilnehmerstelle
für eine kurze Zeit während der Belegung des Gruppenwählers ein das Auf prüfen auf
eine abgehende Amtsleitung verhinderndes Sperrelais eingeschaltet wird.
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In der deutschen Auslegeschrift 1 181 281 wird eine Schaltungsanordnung
für Xernsprechnebenstellenanlagen mit voll- und halbamtsberechtigten Sprechstellen
gezeigt, deren Anschlußleitl1ngen über eine Amtskoppelstufe mit einer Amtsleitung
verbunden werden können. Hier können bestimmte Teilnehmergruppen in Abhängigkeit
von einer Schaltmaßnahme der Vermittlung entweder vollamts- oder halbamtsberechtigt
geschaltet werden. Die Kopplung einer anrufenden <Peilnehmerstelle mit einer
freien Amtsleitung erfolgt hierbei über Kontakte von Koppelrelais einer Amtskoppelstufe,
wobei die Auswahl dieser Xoppelrelais durch teilnehmerindividuelle Einer- und Zehnerkennzeichnungsrelais
vorgenommen wird, die über Kontakte der Teilnehmerrelais eingeschaltet werden. Ein
solcher Einschaltestromkreis fÜr die Kennzeichnungsrelais anrufender Teilnehmerstellen
kommt jedoch über infolge Je nach BExeohEigungBart unterschiedlich durchverbundener
Klemmenanordnungen nur bei Anrufen vollamtsbarechtigter
Teilnehmerstellen
zustande. Mit Hilfe einer sperrenden oder einer nicht sperrenden Taste ist von der
Vermittlung aus ein allen vollamtsberechtigten Teilnehmerstellen gemeinsames Umschalterelais
einschaltbar, durch dessen Umschaltekontakte die halbamtsberechtigten Teilnehmerstellen
aller Dekaden vollamtsberechtigt geschaltet werden können. Mit dieser Schaltungsanordung
ist jedoch eine teilnehmerindividuelle Berechtigungsumschaltung für eine beliebig
lange Zeit nicht möglich.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine bereits
bestehende, zentral gesteuerte Fernsprechanlage mit-Teilnehmerstellen verschiedener
Verkehrsberechtigungen unter geringstem Aufwand so auszurüsten, daß eine teilnehmerindividuelle
Berechtigungsänderung für eine beliebig lange Zeit ermöglicht wird.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Teilnehmerstellen
beliebiger Anzahl und gleicher Berechtigungsart für die Dauer der Betätigung gleich
vieler teilnehmerindividueller Tasten eine andere Berechtigungsart dadurch zuteilbar
ist, daß über diese Tasten und abhängig von die gerade anrufende Stelle im Teilnehmeranschluß-Anschalter
kennzeichnenden Kontakten ein einziger, den Einschaltestromkreis für das die normale
Berechtigungsart kennzeichnende Relais unterbrechender und den Einschaltestromkreis
für das die andere Berechtigungsart kennzeichnende Relais schließender und allen
Teilnehmerstellen gleicher Berechtigungsart gemeinsamer Umschalter aktivierbar ist.
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Als wesentlich für die Erfindung ist an-zusehen, daß mittels eines
einzigen Umschalters die Berechtigungsart beliebig vieler Teilnehmerstellen jeweils
unabhängig voneinander für eine beliebig lange Zeit geändert werden kann.
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Als besonders vorteilhaft erweist es sich dabei, daß bei Verwendung
eines zentral angeordneten, mehrkontaktigen Relais als gemeinsamer Umschalter die
Änderung beliebig vieler Berechtigungsarten möglich ist. Beim Einbau der erfindungsgemäßen
Umschalteanordnung in Hotenfernsprechanlagen ist es von großem Vorteil, die teilnehmerindividuellen
Tasten an zentraler Stelle innerhalb des Hotels, z.B. auf dem Schlüsselbrett in
der Rezeption, zusammenzufassen und als hakenförmige Schalterkontakte derart auszubilden,
daß sie durch das Gewicht eines daran aufgehängten Schlüssels zu betätigen sind.
In diesem Fall kann jeder Hotelgast beim Verlassen seines Zimmers seinen höherwertig
berechtigt, z.B. yollamtsberechtigt, geschalteten Zimmerapparat niederwertig berechtigt,
z.3.
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halbamtsberechtigt, schalten. Die Benutzung einer höherwertig berechtigt
geschalteten Teilnehmerstelle durch unbefugte Bedienungspersonen kann somit unterbunden
werden.
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Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem nun folgenden Ausführungsbeispiel
und den diesem zugrundeliegenden Zeichnungen hervor, in denen nur die zum Verständnis
der Erfindung notwendigen Einzelheiten wiedergegeben sind.
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Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses AusfGlrungsbeispiel beschränkt.
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Die Fig. 1 zeigt schematisch einen Übersichtsplan einer zentral gesteuerten
Hotelanlage mit den einzelnen für den Aufbau einer Verbindung benötigten Steuereinheiten.
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Die Fig. 2 zeigt weitere Einzelheiten dieser Steuereinheiten, soweit
sie für das Verständnis des Ausführungsbeispiels erforderlich sind.
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Anhand der Pig. 1 wird zunächst auf die grundsätzliche Arbeitsweise
einer zentral gesteuerten Hotelanlage eingegangen. Oberhalb der strichpunktierten
Linie ist das Sprechwegenetz mit den Übertragungen und Wahlspeichern dargestellt,
unterhalb dieser Linie die zentralisierte Programmsteuerung mit ihren einzelnen
Steuereinheiten.
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Die einzelnen Teilnehmerstellen T einer solchen Anlage sind über ihre
Teilnehmerschaltungen TS mit einem aus mehreren Stufen bestehenden Koppelfeld KF
verbunden, an dem andererseits die Amtsübertragungen AU für die über die Amtsleitungen
AL führenden externen Verbindungen und die Hausübertragungen HU für die internen
Verbindungen angeschlossen sind. Zur Aufnahme der Wahlinformation zum Herstellen
interner Verbindungen dienen Wahlspeicher WSp, die über einen Koppler K mit entsprechenden
Hausübertragungen HU verbunden werden können, Alle Schaltvorgänge werden in der
Anlage zentral gesteuert, d.h. die zentralisierte Programmsteuerung ist ihren Aufgaben
entsprechend in einzelne Steuereinheiten gegliedert, die vom gemeinsamen Einsteller
Est überwacht werden. Die-Amtsübertragungs- und Hausübertragungs-Sucher AUS und
HUS haben die Aufgabe, festzustellen, von welcher Ubertragung der gemeinsame Einsteiler
Est gerade angefordert wird bzw. welche Hausübertragungen und Amtsübertragungen
frei sind, um diese dann in zyklischer Reihenfolge vorbereitend für die nächste
Belegung zur Verfügung zu stellen. Der Wahlbewerter WRt:, der am Ende einer jeden
Wahlserie mit einem Wahlspeicher WSp verbunden wird, erhält aus diesem die Wahlinformation,
die zusammen mit einem Speicherkennzeichen, das die Art der Verbindung (z.3. internes
Wahlende, Amtskennzahl) kennzeichnet, ausgewertet wird. Das Ergebnis dieser Wahlbewertung
wird anschließend durch entsprechende Steuerbefehle an den gemeinsamen Eins teller
Est weitergegeben.
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Vom Sinsteller wird hierauf die Identifizierung der rufenden Teilnehmerstelle
durch den Teilnehmeranschluß-Identifizierer T-Id eingeleitet. Nach diesem Identifiziervorgang
wird die festgestellte Teilnehmeranschlußnummer über den diese Nummer in eine geeignete
Porm umwandelnden Teilnehmeranschluß-Anschalter T-An zum Berechtigungsbewerter BBw
übergeben. -Im Berechtigungsbewerter wird nun geprüft, ob die durch den Deilnehmeranschluß-Identifizierer
festgestellte Teilnehmerstation dazu berechtigt ist, eine Verbindung besonderer
Art (z.B. Amtsverbindung) herzustellen, Je nach dem Ergebnis dieser Prüfung wird
die bereits eingeleitete Verbindung bei Nichtberechtigung sofort ausgelöst oder
bei Berechtigung hergestellt, Im letzteren Palle wird mit Hilfe des Wegesuchers
WS ein freier Verbindungsweg im Koppelfeld K? ermittelt und durchgeschaltet. Die
reibungslose Arbeitsweise der soeben beschriebenen Steuereinheiten wird im gemeinsamen
Einsteller Est überwacht und gesteuert. Sollten einmal mehrere Verbindungsvünsche
gleichzeitig anstehen, so werden diese entsprechend ihrer Wichtigkeit in bekannter
Weise zeitlich nacheinander bearbeitet.
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Anhand der Fig. 2 wird nunmehr die-Erfindung näher erläutert. Der
Berechtigungsbewerter BEw stellt ein für die ganze Analge (z.B. 50 Teilnehmerstellen)
zentrales Rangierfeld aus sich kreuzenden Linien dar, das für jeden Teilnehmeranschluß
(T10 bis 259) und jede Berechtigungsart einen Kreuzungspunkt enthält. Zum Pestlegen
einer bestimmten Berechtigung einer Teilnehmerstelle wird im entsprechenden Kreuzungspunkt
eine Diode fest eingelötet. Im Teilnehmeranschluß-Anschalter T-An werden die einzelnen
Teilnehmeranschlüsse durch Kontakte der den einzelnen Teilnehmeranschlüssen jeweils
fest zugeordneten, nicht dargestellten Einer- und Zehnerrelais
elektrisch
gekennzeichnet. Soll zum Beispiel die -3erechtigung der anrufenden Teilnehmerstelle
23 festgestellt werden, so sind im Teilnehmeranschluß-Anschalter die Kontakte e3
und z2 geschlossen und zum Beststellen der Berechtigung der Teilnehmerstelle T59
die Kontakte e9 und z5. Senlrrecht zu diesen den einzelnen Teilnehmerstellen fest
zugeordneten und die gerade erwähnten teilnehmerindividuellen Kontakte enthaltenden
Leitungen sind im Berechtigungsbewerter BBw die die einzelnen Berechtigungsarten
kennzeichnenden Leitungen angeordnet, über die der gemeinsame Einsteller Est die
Berechtigungsart der jeweils anrufenden- Teilnehmerstelle erkennt.
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Im gemeinsamen Einsteller kennzeichnet das über die Leitung ha einschaltbare
Relais BH die Halbamtsberechtigung einer gerade anrufenden Teilnehmerstelle, das
über die Leitung va einschaltbare Relais BA -die Vollamtsberechtigung und das über
die Leitung as einschaltbare Relais BIA irgendeine weitere 13erechtigungsart, z.B.
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die Aufschalteberechtigung. Anhand der im Berechtigungsbewerter B3w
eingelöteten Dioden D5 bis D10 ist zu erkennen, daß in diesem Ausführungsbeispiel
die Teilnehmerstellen T10 und T46 sowohl aufschalte- als auch vollamtsberechtigt-
sind, die Teilnehmerstelle T23 über die Diode D7 halbamtsberechtigt und die Teilnehmerstelle
T59 über die Diode D10 vollamtsberechtigt geschaltet ist.
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Gemäß der Erfindung erfolgt nun die zeitweilige Umschaltung einer
normalerweise -vollamtsberechtigten Teilnehmerstelle in eine halbamtsberechtigte
Stelle durch Betätigung einer jeder vollamtsberechtigten Teilnehmerstelle individuell
zuzuordnenden Taste S10,...S46,...S59. Zweckmäßigerweise sind diese Tasten im Ausführungsbeispiel
an zentraler Stelle innerhalb des Hotels zusammengefaßt, z.B. auf dem Schlüsselbrett
SB in der Rezeption, und als sogenamite
Schlüsselschalter ausgebildet.
In diesem Falle können die im Ruhezustand geöffneten Schalter S10, ...S46, ...S59
durch das Gewicht eines Zimmerschlüssels geschlossen werden. Diejenige vollamtsberechtigte
Teilnehmerstelle, dessen Teilnehmer also, z.B. bei Verlassen des Hotels, seinen
Zimmerschlüssel an den entsprechenden hakenförmigen Schalter hängt, wird hierdurch
solange halbamtsberechtigt geschaltet, bis dieser Schlüssel vom Hakenacalter bei
Rückkehr des Hotelgastes wieder abgenommen wird. Während die beweglichen krontaktseiten
dieser SchlüsseBdBlter über Entkopplungsdioden mit den entsprechenden teilnehmerindividuellen
Leitungen im Teilnehmeranschluss--Anschalter fest verbunden sind, sind die festen
Kontaktseiten dieser SchlüsseDdalter gemeinsam mit einer zum gemeinsamen Einsteller
Est führenden Leitung u verbunden. Über diese gemeinsame Leitung u wird gegebenenfalls
einem allen normalerweise vollamtsberechtigt geschalteten, zeitweilig jedoch halbamtsberechtigt
schaltbaren Teilnehmerstellen gemeinsam zugeordneten Umschalterelais UM Ansprechpotential
zugeführt. Durch den Umschaltekontakt 12um wird bei angesprochenem Relais UM die
zum die Vollamtsberechtigung einer rufenden Teilnehmerstelle kennzeichnenden Relais
BA führende Leitung va unterbrochen und mit der zum die Halbamtsberechtigung einer
rufenden Teilnehmerstelle kennzeichnenden Relais 3H führenden Leitung ha verbunden.
Da das Umschalterelais UM bei betätigten Schlüsselschaltern nur kurzzeitig während
der Berechtigungsbewertung einer gerade anrufenden, zeitweilig. halb amtsberechtigt
geschalteten Teilnehmerstelle in seinen Ansprechzustand versetzt wird, kann mit
diesem einzigen Relais UM mit Sicherheit -festgestellt werden, ob irgendeine der
normalerweise vollamtsberechtigten Teilnehmerstellen während des Versuchs, von dieser
aus eine Amtsverbindung herzustellen, gerade halbamtsberechtigt geschaltet ist oder
nicht.
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Im folgenden wird die Berechtigungsbewertung der beiden rufenden Teilnehmerstellen
liO und T46 für den Fall beschrieben, in dem die beiden normalerweise vollamtsberechtigten
Teilnehmerstellen U46 und 59 zeitweilig infolge ihrer geschlossenen Schlüsselschalter
S46 und S59 halbamtsberechtigt geschaltet sind.
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An der vollamtsberechtigt geschalteten Teilnehmerstelle U10 wird die
Amtskennziffer gewählt.
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Nach der Wahlbewertung fordert der Wahlbewerter Whr über den Kontakt
Iak eines nicht dargestellten, nach Wahl der Amtskelmziffer ansprechenden Relais
den gemeinsamen Einsteller Est an, in dem zunächst das Relais WE über die Diode
Di, seine Einschaltwicklung I, den Kontakt 2gv, die Diode D2 und den Kontakt 3tr
eingeschaltet wird. Über seine Zweitwicklung II hält sich das Relais IrlE über den
Kontakt 3tr, die Diode-D3 und den umgelegten Kontakt 4we, der gleichzeitig über
die Diode D4 das Relais GV einschaltet.
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Über den hierbei umschaltenden Kontakt 2gv wird das Relais VU eingeschaltet,
über dessen sich schliessenden Kontakt 5vu und den geschlossenen Kontakt 6we das
Relais KA anspricht. Gleichzeitig spricht über den geschlossenen Kontakt 7vu und
den Ruhekontakt 19gb das Relais VB an, dessen Kontakt 8vb sicherheitshalber den
Stromkreis für das Umschalterelais UM unterbricht. Durch das Relais GV wird der
gemeinsame Einsteller Est in nicht dargestellter Weise gegen weitere Anforderungen
gesperrt. Das Relais VU kennzeichnet den Belegtzustand des Einstellers, die Relais
WE und KA teilen dem Einsteller den augenblicklichen Verbindungszustand 'WWahlende"/"tennzahl
Amt" mit.
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Hierauf wird in nicht dargestellter Weise vom Teilnehmeranschlussidentifizierer
die Teilnehmeranschlussnummer der rufenden Teilnehmerstelle X10 ermittelt, die über
ein
nicht dargestelltes Adressenvielfach zum Teilnehmeranschluss-Anschalter
T-An übergeben wird. Hierbei schliessen die Kontakte 1OeO und 1121 der nicht dargestellten
Einer- und Zehner-Kennzeichnungsrelais der rufenden Teilnehmerstelle T1O. Über die
rangierbare Diodenverdrahtung im Berechtigungsbewerter BB; erfolgt die Berechtigungsfeststellung
der Teilnehmerstelle T10. Da im vorliegenden Falle der Schlüsselschalter 510 nicht
geschlossen ist, kann Relais Wfl nicht ansprechen. Das die Vollamtsberechtigung
der rufenden Teilnehmerstelle T10 kennzeichnende Relais BA spricht an über die geschlossenen
Kontakte 9vu, 1OeO und 11z1, die Diode D8 und den nicht betätigten Umschaltekontakt
12um. Über die geschlossenen Kontakte 13ka und 14ba wird hierauf der Amtsübertragungssucher
AUS aufgefordert, die nächste freie Amisübertra gung bereitzustellen. Nach erfolgreicher
Wegesuche wird sodann eine Verbindung mit der rufenden Teilnehmerstelle T10 und
der bereitgestellten Amtsübertragung hergestellt. Durch Ansprechen des Relais TR
über den geschlossenen Kontakt 15b eines nicht dargestellten Auslöserelais erfolgt
sodann die Auslösung des gemeinsamen Einstellers Est.
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An der halbamtsberechtigt geschalteten leilnehmerstelle T46 wird die
Amtskennziffer gewählt.
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Bei dem Versuch, von der durch den umgelegten Schlüsselschalter 546
zeitweilig als halbamtsberechtigt geschalteten Teilnehmerstelle T46 eine Amtsverbindung
aufzubauen, gleicht der Funktionsablauf dem soeben beschriebenen bis zum Zeitpunkt
der Berechtigungsfeststellung. Im Gegensatz zum vorher beschriebenen Beispiel kann
in diesem Fall nach Identifizierung der anrufenden Teilnehmerstelle T46 das Relais
UM über die beiden Kontakte 16e6 und 17z4 der bei der Übergabe der Teilnehmeranschlussnummer
vom Teilnehmeranschluss
-Identifizierer an den Geilnehmeranschluss-Umschalter
eingeschalteten, nicht dargestellten Kennzeichnungsrelais sowie über den geschlossenen
SchlUsselschalter S46 ansprechen. Über einen weiteren Kontakt 18z4' des Zehnerkennzeichnungsrelais
der rufenden Teilnehmerstelle T46 kann nämlich das Relais GB anziehen, das mittels
seines sich öffnenden Kontaktes 19gb das Relais VB zum Abfall bringt und mittels
seines Kontaktes 20gb über den abgefallenen Ruhekontald 8vb den Erreg=ungsstromkreis
für das Relais UM schliesst. In diesem Falle verläuft also der Stromkreis für die-Berechtigungsbewertung
über den geschlossenen Kontakt 9vu, die geschlossenen Kontakte 16e6 und 17z4, die
Diode D9 und den betätigten Umschaltekontakt 12um zum die Halbamt-sberechtigung
der rufenden Teilnehmerstelle kennzeichnenden Relais BH. Über den noch geschlossenen
Kontakt 13ka und den sich schliessenden Kontakt 21bh zieht das Relais TR an, das
durch Öffnen seines Kontaktes 3tr die sofortige Auslösung des gemeinsamen Einstellers
Est bewirkt.. Der Teilnehmer an der Teilnehmerstelle T46 erhält Besetztzeichen aus
der Hausübertragung, mit der diese bereits bei Abnahme des Hörers verbunden wurde.
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Abschliessend sei noch erwähnt, dass eine derartige Lösung auch für
die Berechtigungsumschaltung zwischen weiteren Berechtigungsarten Anwendung finden
könnte.
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2 Patentansprüche 2 Figuren