DE2138200A1 - Reinigungsverfahren - Google Patents
ReinigungsverfahrenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
- C23G5/00—Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
- C23G5/02—Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents
- C23G5/028—Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents containing halogenated hydrocarbons
- C23G5/02806—Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents containing halogenated hydrocarbons containing only chlorine as halogen atom
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D7/00—Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
- C11D7/50—Solvents
- C11D7/5036—Azeotropic mixtures containing halogenated solvents
- C11D7/5068—Mixtures of halogenated and non-halogenated solvents
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Description
Die Erfindung "bezieht sich auf ein Verfahrer, zum Reinigen
und insbesondere »ur Entfernung von Abdeckmitteln von gedruckten Schaltungen,
Bei der Herstellung von gedruckten Schaltungen wird eine Folie aus Kupfer oder einem ähnlichen Metall mit einer geeigneten
Grundlage laminierte Das Kupfer oder das andere Metall wird dann mit einem Material beschichtet, das gegenüber
denjenigen Substanzen widerstandsfähig ist, welche zum Ätzen der Metallfolie vorwendet werden· Diese Materialien
werden als "Abdeckmittel" bezeichnet und sind in der Technik allgemein bekannt. Der Teil der Metallfolie, der weggeätzt
werden soll, wird dann freigelegt; und das Metall wird herausgeätzt, beispielsweise mit Schwefelsäureο Absohliessend
muss das zurückbleibende Abdeckmittel entfernt werden, so dass eine saubere gedruckte Schaltung erhalten wirdo
209812/0923
Die absehliessende Entfernung der Abdeckmittel stellt ein
grosses Problem dar, da sie nioht leicht duroh die üblicherweise verwendeten organischen Lösungsmittel, insbesondere
die nicht-entzündlichen Lösungsmittel, aufgelöst oder entfernt werden können,
Is wurde nunmehr gefunden, dass Abdeckmittel duroh Behandlung
mit Gemischen aus Methylenchlorid und Methanol entfernt wer··
den können.
So wird also gemäss der Erfindung ein Verfahren zur Entfernung
der Abdeckmittel von gedruckten Schaltungen vorgeschlagen 9
welohes dadurch ausgeführt wird, dass man die gedruckte
Schaltung mit einem Gemisch behandelt, welches 85 bis 97 Gew0-
# Methylenchlorid und 15 bis 3 Gew.-# Methanol enthalte
Methylenohlorid und Methanol bilden ein Azeotrop9 welohes
ungefähr 92,9 Gewo-$ Methylenchlorid und ungefähr 7,1 Gew„-#
Methanol enthält und einen Siedepunkt von 39* 20C bei 760 mm Hg
aufweist. Es wird bevorzugt, das azeotrope Gemisch zu verwenden, weil dann während des Gebrauohs nur eine geringe oder
gar keine Trennung der Komponenten stattfindet«, Bs können
aber auch Gemische mit einer Zusammensetzung von 91 bis 94 Gew. -$>
Methylenchlorid und 9 bis 6 Gew. «-# Methanol gut verwendet
werden. Diese Gemische sind weitgehend nicht-entzündlich und können in Anlagen verwendet werden, in denen die
Entäsündlichkeit von Methanol die Verwendung von Methanol aueschllessen
würde.
Vorzugsweise wird die erfindungegemäaee Behandlung unter Verwendung
eines flüssigen Gemische, beispielsweise bei Raum-
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MB . J CO
temperatur, ausgeführt, obwohl die Behandlung auGh alternativ
oder zusätzlich durch Eintauchen der gedruckten Schaltungen in zurüekfliesgende Flüssigkeiten ausgeführt werden kann0
Gegebenenfalls können die Platten absehliessend im Dampf des
des Gemische gespült werden»
Die Zeit der Behandlung hängt unter anderem von der Art des
Abdeckmittels ab, beträgt aber gewöhnlich 15 Sekunden bis 3
Minuteno
Gewünsehtenfalls kann die Behandlung durch die Verwendung von
Ultraschallrührung und/oder durch die Verwendung von Bürsten»
wie ZoBo eine Nylonbürste, erleichtert warden»
Die Erfindung eignet sich besonders sjur Entfernung von poly«·
merisierten Abdeckmittel^ die auf die Platte alg festes
Monomer aufgebracht und dann durch Ue Y0-XdCh t polymerisiert
werden.» Diese Abdeckmittel enthalten übliehtrweis© Methylmethaorylatpolymere
und sind im allgemeinem am ge&wierigsttn
zu entf@rneno Beispiele für solche Abdeckmittel sind in der
britischen Patentschrift 1 128 8$Ü und in der U0 S0 «^Patentschrift
3 448 089 beschriebene Si® Srfindwig ist jedooh auch
auf die Entfernung von anderen üblicherweise verwendeten Abdeckmitteln
anwendbar^, wie EPBD solchep &te als Flüssigkeit
aufgebracht und verfestigen gelassen werden, wie boBp
Schellackharze,
Die Erfindung wird durch das folgende Beii^iel naher erläutert«
Eine Ansahl von Platten für gedruckte Schaltungen* wobei di©
Folie aus Kupfer bestand^ warnen mit verschiedenen, Abdedk«
2 0 9 812/ 0-9.2,3 . -. ■ ■
mitteln 'beschichtet, die dann durch Erhitzen in einem Ofen
gehärtet und dann dem Sonnenlicht ausgesetzt wurden. Sie Platten wurden mit vereohiedenen Lösungsmitteln behandelto
BIe Resultate und Bedingungen Bind in der folgenden Tabelle
angegeben?
Bedingungen
Fotolack
"Techpro"
"Rieton"
von Da Pont (Polymethyl* methacrylate
MethylenchloriÄ/
Methanol-Aeeotroj
kalt eingeweicht
kalt eingeweicht
!salt eiageweiefct
•iedend
naheeu
augenblickliche Entfernung
nur teilweise Entfernung
nur ttilweiee Batf eraung eit
Ultraschall· rührung
keine Set·*· fernung
dige Sntfermmg
»!.eh 1
Minute
für
Sntfernaang
ist «ine
Bürete erforderlich
Entfernung nach 30 Sekunden mit
ültraeehallrührung
Tollstandige
Entfernung Bach 2 Minuten Bit
Ultraachallrührung
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Claims (5)
- PATMTAHSPRÜCHE:1o/ Verfahren eur Entfernung von AMedkmitteln von gedruckten Schaltungen, dadurch gekennzeichnet, dass man die gedruckte Schaltung mit einem Gemisch aus 85 Me 97 Gew. Methylenchlorid und 15 "bis 3 Gev„-# Methanol Gehandelt·
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass das Gemisch 91 "bis 94 Gewo -4> Methylenchlorid «and 9 6 GeVa-^ Methanol enthält·
- 3ο Verfahren nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, dass das Gemisch weitgehend aus dem azeotropen Gemisch 'besteht, das ungefähr 92,9 GeWc-^ Methylenchlorid und ungefähr 7,1 Gew,-# Methanol enthalte
- 4 ο Verfahren nach eisern der vorhergehenden dadurch gekezmaaiehnet, dass es mit einem flüssigen Gemisch ausgeführt wird.
- 5. . Verfahren nach einem der vorhergeheB&flai Aneprtiche, «dadurch gekennzeichnet, dass dae ÄMeokmittel aus einsa Hiithylmethacrylatpolymer209812/0923
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-
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Legal Events
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---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8235 | Patent refused |