DE2138039A1 - Neue Ester tricyclischer Piperazi noalkanole - Google Patents
Neue Ester tricyclischer Piperazi noalkanoleInfo
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Description
Patentanwälte Dlpl.-Ing. R. B ?ϊ E T Z sen·
Dip!-!nc;. K. S-ALiPHECHT
Dr.-ifig. Γ?. FJ Il ETZ Jr.
8 Münchens2, Steinsdorfstr. 10
233-17.349P 29.7.1971
SPOFA Vereinigte pharmazeutische Werke, Prag
(Tschechoslowakei)
Heue Ester tricyclischer Piperazinoalkanole
Gegenstand der Erfindung sind neue Ester tricyclischer
Piperazinoalkanole der allgemeinen Formel I
Ή ¥(GH2)nOÖOR2
in der X ein Schwefel- oder Sauerstoffatom, Y eine -GH=OH-(S
7164) NöHe(6)
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Gruppe oder ein Schwefelatom, Z Wasserstoffatome oder miteinander
verknüpft eine weitere Bindung zwischen d en ent-
sprechenden Kohlenstoffatomen, R ein Wasserstoff- oder
Halogenatom, eine Trifluormethylgruppe, einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkylrest mit
3 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxy- oder Alkylthiogruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R einen geradkettigen Alkylrest
mit 5 bis 17 Kohlenstoffatomen und η eine ganze Zahl von 2 bis 4 bedeuten und ueren Salze, sowie ein Verfahren
zur Herstellung derselben,,
Diese neuen Verbindungen sind hochwirksame lieuroleptica,
die sich bei geeigneter Verabreichungsart als langzeitig wirksame Heilmittel erweisen, Sie v/erden vorzugsweise
in Form von lösungen in neutralen Pflanzenölen intramuskulär injiziert und dienen vor allem zur neuroleptischen Erhaltungstherapie
bei chronischen Schizophrenien, wobei eine einzige Gabe eine über mehrere Tage andauernde Wirkung entfalteto
Im Tierexperiment wurde Z0B0 beim 8-Methylthio-1G-[4-(3-caproyloxypropyl)-piperazino]
-10,11-dihydrodibenzo-(b,f)thiepin eine langzeitige neuroleptische V/irksankeit
festgestellt.. Eine intramuskuläre Verabreichung von 5 mg/kg
(in Form einer I^igen Lösung im Sonnenblumenöl) löst beim
Hund eine Anti-Apomorphinwirkung aus, die über eine Zeitdauer von 4 Wochen anhält, d.h. während dieser Zeit wird
die emetische Wirkung des Apomorphins gehemmt. Auch bei Ratten wird die Dauer der Anti-Apomorphin- und Katalepsiewirkung
deutlich verlängert.
Gemäß vorliegender Erfindung stellt man die neuen Ester der allgemeinen Formel I her, indem man tricyclische
BAD ORJGINAL 109886/1983
Piperazinoalkanole der allgemeinen Formel II
II
in der X, Y, Z und R die oben angegebene Bedeutung haben, mit Fettsäuren der allgemeinen Formel III
R2 - GOOH III
ο
in der R ebenfalls die bereits angegebene Bedeutung hat oder mit deren reaktionsfähigen Derivaten, vorzugsweise Chloriden, Bromiden, Anhydriden oder gemischten Anhydriden, umsetzt, wonach man die erhaltenen Basen gegebenenfalls durch Neutralisieren mit anorganischen oder organischen Säuren in die entsprechenden Salze überführt«
in der R ebenfalls die bereits angegebene Bedeutung hat oder mit deren reaktionsfähigen Derivaten, vorzugsweise Chloriden, Bromiden, Anhydriden oder gemischten Anhydriden, umsetzt, wonach man die erhaltenen Basen gegebenenfalls durch Neutralisieren mit anorganischen oder organischen Säuren in die entsprechenden Salze überführt«
Bei Umsetzung von tricyclischen Piperazinoalkanolen der allgemeinen Formel II mit Fettsäuren der allgemeinen
Formel III wird vorzugsweise in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid
oder Garbonyldiimidazol in inerten organischen Lösungsmitteln oder deren Gemischen, insbesondere in einem
Benzol-Chloroform-Gemisch, bei Temperaturen von 20 bis 1000G gearbeitet.
Wenn für die Umsetzung Chloride der Fettsäuren der allgemeinen Formel III verwendet werden, erfolgt die Reaktion
ebenfalls in inerten organischen Lösungsmitteln oder
deren Gemischen, insbesonderen in einem Benzol-Ghloroform-Gemisch oder in Lösungsmitteln, die gleichzeitig als
ÖÄD ORJGiNAL 109<$86/1983
Kondensationsmittel dienen, wie insbesondere in tertiären Aminen, vorzugsweise Pyridin oder Triethylamin und bei
Temperaturen von 20 bis 1000O.
Ton den tricyclischen Piperazinoalkanolen der allgemeinen Formel II sind als Ausgangsmaterialien insbesondere
solche geeignet, die sich bereits selbst als neuroleptisch hochwirksam erweisen, allerdings bei akuten Fällen. Es
sind dies z<,B„:
8-0hlor-10-J4-(3-hydroxypropyl)-piperazino] -10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepin,
8-Qhlor-10-[4-(4-hydroxybutyl)-piperazino] -10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepin,
8-Methoxy-10-[4-(3-hydroxypropyl)-piperazino]-10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepin,
8-Methylthio-IO-[4-(3-hydroxypropyl)-piperazinoj-10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepin,
8-Methylthio-IO-[4-(3-hydroxypropyl)-piperazinoj-10,11-dihydrodibenzo(b,f)oxepin,
8-Äthyl-10-[4-(3-hydroxypropyl)-piperazino] -10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepin,
8-Isopropyl-IO-[4-(2-hydroxyäthyl)-piperazino]-10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepin,
8-Isopropyl-10-[4-(4-hydroxybutyl)-piperazino] -10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepin,
8-n-Butyl-10-[4-(3-hydroxypropyl)-piperazino]-10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepin,
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S-Cyclopropyl-IO- [4-(3-hydroxypropyl)-piperazino] -10,11-
-dihydrodibenzo(b,f)thiepin,
S-öyclopentyl-1O-[4-(3-hydroxypropyl)-piperazino] —10,11 —
-dihydrodibenzo(b,f)thiepin,
S-Methyl-10-[4-(2-hydroxyathyl)-piperazino]-10,11-dihydro dibenzo(b,f)oxepin,
8-Chlor-IO-[4-(3-hydroxypropyl)-piperazino]-dibenzo(b,f)-thiepin,
8-i.iethoxy-IO- [4-(3-hydroxypropyl)-piperazino]-dibenzo(b,f )~
thiepin,
8-Liethylthio-10-[4--( 3-hydroxypropyl)-piperazino] -dibenzo-(b,f)thiepin,
4-[4-(3-Hydroxypropyl)-piperazino]-thieno-(2,3-b)-(l)-benzothiepin
usw.
Yon den Säuren der allgemeinen !Formel III kommen in
erster linie unverzweigte Säuren mit mittlerer oder höherer Anzahl an Kohlenstoffatomen in i'rage, äoh» insbesondere
Gapron-, Önanth-, Gapryl-, Pelargon-, Gaprin-, TJndecyl-,
Laurin-, iiyristin-, Palmitin- oder Stearinsäure oder gegebenenfalls
auch weitere Glieder der homologen Reihe«
Die Endprodukte sind in der Mehrzahl sehr viskose Öle, die beim Stehen und Kühlen zu wachsartigen Massen erstarren«
Sie liefern mit anorganischen und organischen Säuren zur öharakterisierung brauchbare - gut kristallisierende
Salzeο In 2όπε dieser Salze lassen sich die Produkte durch
Umkristallisieren, in hoher Reinheit darstellen. Die aus
diesen Salzen freigesetzten Basen sind ausreichend rein für die Zubereitung von Öl-lösungen, die als Arzneiformen
für therapeutische Zwecke anwendbar sind.
BAD 109886/1983
Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens sind aus den nachfolgenden Beispielen ersichtlich.
Zu einer Lösung von 7,8 g 8-Chlor-10-[4-(3-hydroxypropyl)-piperazinol-10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepin
in einer Mischung von 10 ml Chloroform und 30 ml "Benzol gibt man
eine lösung von 8,0 g Önanthsäurechlorid (Sdp. 170 - 1740G
bei 740 Torr) in weiteren 20 ml Benzol. Die Mischung, die sich zunächst von selbst erwärmt und eine gelartige Hasse
ausscheidet, läßt man ohne Rühren 4 Tage bei Zimmertemperatur stehen. Danach verdünnt man mit 100 ml Benzol, setzt
100 ml Y/asser und 8 ml konz. wässrigen Ammoniak hinzu und
schüttelt alles gründlich durch. Die das Reaktionsprodukt enthaltende Benzolphase wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen,
mit wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand (12,0 g) ist eine halbfeste kasse,
die gemäß AlpO-z-Dünnschichtchromatographie iceine Ausgangsstoffe
mehr enthält. Man löst die gesamte Ixenge in 50 ml
Aceton und gibt dazu eine Lösung von 5,6 g L±aleinsäure in
25 ml Aceton. Ss scheiden sich 13,2 g Rohsalz aus, das durch
zweimaliges Umkristallisieren aus 90 tigern wässrigem Aceton
zu einem analysenreinen Produkt gereinigt wird* Dieses schmilzt bei 149 - 1500G und seine Analysenwerte entsprechen
der Suminenformel G-zrIL.cGiS.pfifft (^: 733,3). i.ian hat
mithin das 8-Chlor-10-[4-(3-önanthoyloxypropyl)-piperazine/] 10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepin-dihydrogenmaleat,
Eine Suspension von 9,2 g dieses analytisch reinen Maleats in 100 ml Wasser wird mit 8 ml konz„ wässrigem Ammoniak
versetzt und das Gemisch mit Benzol extrahiert. Der
BAD ORIGINAL 109886/1983
Extrakt wi ' ■ wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet
und nach ülx-xeren eingedampft» Die Eeste des Lösungsmittels
vertreibt man durch längeres Erwärmen auf 700O iia Hochvakuum= Das erhaltene sehr viskose Öl (Ausbeute
6,5 g) ist die reine 8-Ohlor-IO- J"4-(3-önanthoyloxypropyl) -piperazino]-10,11-dihydrodibenzo(b,f)-thiepin-Base,
die sich zur Zubereitung von Öl-Lösungen und Arzneiformen verwende.,
läßt.
Zu einer lösung von 14,82 g 8-Methoxy-IO- [4-(3-hydroxypropyl)-piperazino]-10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepin
in 50 ml Benzol gibt man 12,55 g Gaprylsäurechlorid, läßt das G-emisch über lacht stehen und erwärmt es dann 3 Stunden
auf 6O0O. Hach dem Abkühlen schüttelt man es mit 100 ml
Wasser durch, setzt 20 ml.konzo wässerigen Ammoniak hinzu
und extrahiert mit einem Benzol-Äther-Gemisch. Der Extrakt
wird mit Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet und eingedampft. Den Rückstand löst man in 40 ml
Aceton und neutralisiert die Lösung durch Zugabe einer Lösung von 9»5 &' Maleinsäure in weiteren 30 ml Aceton. Beim
Stehen scheiden sich 15,5 g rohes 8-Methoxy-IO-[4-( 3-capryloyloxypropyl)-piperazino]-10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepin-dihydrogenmaleat
aus, das man durch Umkristallisieren aus Aceton analysenrein erhält und das bei 1300G schmilzt.
Die freie Base gewinnt man durch Zersetzung des reinen Maleats mit wässrigem Ammoniak und Benzolextraktion in lorm
eines viskosen Öls.
BAD ORIGlMAL
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In gleicher v/eise wie im vorstehenden Beispiel erhält
man durch Umsetzung von 12,96 g 8-kethoxy-10-[4-(3-hydroxypropyl)-piperazino]
-10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepin mit 13» 1 g Laurinsäurechlorid in 50 ml Benzol rohes S-kethoxy-
-10- [4-(3-lauroyloxypropyl)-piperazino] -10,11-dihydrodibenzo(b,f)-thiepin,
das durch Kristallisation in Form des Dihydrogenmaleats gereinigt wird. Dieses Salz erhält man in
einer Ausbeute von 14,9 g> es kristallisiert aus Aceton und in Reinform schmilzt es bei 126 - 129°G. Durch Zersetzung
dieses Salzes mit Alkali und Benzolextraktion gewinnt man die reine Base in lorm eines viskosen Öls,
Zu einer lösung von 14,0 g S-Hethjrlthio-IO- [4-(3-hydroxypropyl)-piperazino]
-10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepin
in einem Gemisch von 20 ml Chloroform und 60 ml Benzol gibt man 10,8 g Önanthsäurechlorid und läßt das Jieaktionsgemisch
4 Sage bei Zimmertemperatur stehen. Dann versetzt man es mit 100 ml Wasser, macht mit 8 ml konz. wässrigem
Ammoniak alkalisch und extrahiert das freigesetzte Produkt mit Benzol. Durch Waschen des Extraktes mit Wasser, Trocknen
und Verdampfen des Lösungsmittels erhält man das rohe 8-Methylthio-IO- [4-(3-önanthoyloxypropyl)-piperazino]-10,11-
-dihydrodibenzo(b,f)thiepin, das durch Neutralisieren mit
8,65 g Maleinsäure in 100 ml Aceton in das kristalline Dihydrogenmaleat (Ausbeute: 18,0 g) umgewandelt wird. Durch
Umkristallisieren aus Aceton erhält man das analysenreine Salz mit Fp 126 - 128°G»
ORIGINAL
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Durch Zersetzen von 16,1 g dieses reinen Salzes in 200 ml Wasser mit 20 ml konzo wässrigem Ammoniak und nachfolgende
Extraktion mit Benzol erhält man 9,6 g der öligen Base, die lt„ Chromatographie homogen ist und sich auch ·
durch längeres Stehen bei Zimmertemperatur nicht zur Kristallisation bringen läßt»
, In gleicher Weise wie im vorstehenden Beispiel werden 14,0 g S-Methylthio-10-[4-(3-hydroxypropyl)-piperazino]-10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepln
und 12,2 g öaprylsäurechlorid in einem Gemisch von 20 ml Chloroform und 60 ml
Benzol umgesetzte lach 4'Tagen Stehen bei Zimmertemperatur
erwärmt man das Reaktionsgemisch auf 600O und arbeitet es
wie in den vorstehenden Beispielen auf0 Das erhaltene rohe
8-Methylthio-IO-[4-(3-capryloyloxypropyl)-piperazino]-10,11 dihydrodibenzo(b,f)thiepin
überführt man auf ähnliche Weise y/ie in den obigen Beispielen in das kristalline Dihydrogenmaleat,
das in einer Ausbeute von 13,7 g gewonnen wird und nach Umkristallisieren aus Aceton bei 122 - 123°O schmilzt.
Die durch Zersetzung des reinen Salzes erhaltene reine Base ist wiederum ein viskoses Öl.
In gleicher Weise wie in den vorstehenden Beispielen werden 14,0 g 8-ivIethylthio-10-J4-(3-hydroxypropyl) -piperazino]
-10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepin mit 15,3 g Laurinsäurechlorid
in einem Ghloroform-Benzolgemisoh umgesetzt
und ergeben 8-Methylthio-IO- [4-(3-lauroyloxypropyl)-piperazino]-10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepin.
Die reine Base ist
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- ίο -
ein viskoses Öl, das Dihydrogenmaleat eine kristalline Substanz mit Fp 121 - 1220O (Aceton)=
Zu einer lösung von 14,0 g 8-Methylthio-IO- [4-(3-hydroxypropyl)-piperazino]
-10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepin
in einer kischung von 20 ml Chloroform und 60 ml !Benzol
gibt man 19,2 g Palmitinsäurechlorid und läßt die Reaktionsmischung bei' Zimmertemperatur über Wacht stehen. Danach erwärmt
man die Mischung 2 Stunden auf 60 G, zersetzt nach Abkühlen mit 100 ml Wasser und 10 ml konz. wässrigem Ammoniak
und extrahiert mit Benzole Der Sxtrakt wird mit Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet und
eingedampft. Als Rückstand erhält man eine Liischung des gewünschten
Esters mit Palmitinsäure. Man löst ihn in möglichst wenig Benzol auf und gibt die Lösung über eine Aluminiumoxidsäule
(Aktivität II). Durch illution mit Benzol erhält man insgesamt 14,4 g der gereinigten 8-,/iethylthio-
-10- [4-(3-palmitoyloxypropyl)-piperazino]-10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepin-Base,
während die Palmitinsäure auf der Säule festgehalten wird« Die rohe Base überführt man ähnlich
wie in den vorstehenden Beispielen durch neutralisieren in das kristalline Dihydrogenmaleat (Ausbeute 14,3 g),
das nach Umkristallisieren aus Aceton bei 126 - 1270G
schmilzt. Durch Zersetzen mit wässrigem Ammoniak und Extraktion mit Benzol gewinnt man die reine Base in Form
einer fast farblosen viskosen Flüssigkeit.
BAD ORIGINAL
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Zu einer lösung von 11,4 g 8-Äthyl-10~ [4-(3-hydroxypropyl)-piperazine]-1O,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepin
in einer Liischung von 60 ml Benzol und 20 ml Chloroform gibt
man 10,5 g Oaprylsäureohlorid und läßt die Mischung 4 Tage bei Zimmertemperatur stehen«, Danach erwärmt man 1 Stunde
auf 600G, setzt nach Abkühlen 100 ml Wasser und 20 ml konz.
'wässrigen Ammoniak hinzu und extrahiert mit Benzole Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet und das Lösungsmittel abgedampft. Den
Rückstand löst man in 50 ml Aceton und versetzt diese Lösung
mit einer Lösung von 9,2 g Maleinsäure in weiteren 30 ml Aceton. Das ausgeschiedene Dihydrogenmaleat des 8-
-Äthyl-10- i*4-(3-capryloyloxypropyl)-piperazino]-10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepins
saugt man ab, wäscht es mit Äther und kristallisiert es aus Aceton um, Man erhält 13,0 g Reinprodukt
mit Fp 144 - 146°0o Die Analysenwerte entsprechen
der bummenformel G^qH^plipO-QS« Durch Zersetzung dieses
Salzes mit verdünntem wässrigen Ammoniak und Extraktion mit Benzol erhält man die freie Base in Form eines fast
farblosen sehr viskosen Öls, das sich in Pflanzenölen sehr gut löst«
In gleicher Weise wie im vorstehenden Beispiel werden 10,15 g o-lthyl-10-[4-(3~hydroxypropyl)-piperazino]-10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepin
mit 12,5 g Laurinsäurechlorid in einer Mischung von 60 ml Benzol und 20 ml Chloroform
umgesetzt. Durch Neutralisieren des Rohproduktes mit 6,15 g Maleinsäure in 60 ml Aceton erhält man 14,0 g 8-Ä'thyl-10-[4-
109886/1983 bad original
-(3-lauroyloxypropyl)-piperazinol -10,11~dihydrodibenzo(b,f)■
-thiepin-dihydrogenmaleat, das aus Iceton umkristallisiert
werden kann und in analytischer reiner Form bei 126 - 1280G
schmilzt ο Die Analysenwerte entsprechen der öummenformel
0,,HgQKpO io^° -DurGn Zersetzung des reinen Salzes mi τ verdünntem
wässrigen Ammoniak und Extraktion mit Benzol oder Chloroform erhält man die freie Base in ü'orm eines fast
farblosen, sehr viskosen Öls, das sich in Pflanzenölen sehr gut löst«
In gleicher Weise wie in den vorstehenden Beispielen setzt man 4,1 g 8-n-Butyl-IO-[4-(3-hydroxypropyl)-piperazino]-10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepin
mit 3,2 g Oaprylsäurechlorid in einer Mischung von 18 ml Benzol und 7 ml
Chloroform ui, Durch Neutralisieren des Rohproduktes mit
2,3 g Maleinsäure in 25 ml Aceton erhält man 8-n-Butyl-10- - [4-(3-capryloyloxypropyl)-piperazino] -10,11-dihydrodibenzo(b,f)
thiepin-dihyd ro genmal eat mit i'p 113 - 115°0
(Aceton)„ Die Analysenwerte entsprechen der Summenformel
G, .,Hr-Z-Ii0O., ASο Durch Zersetzung dieses Salzes mit ver-41
i?D c- TU
dünntem wässrigen Ammoniak und Extraktion mit Benzol oder Chloroform erhält man die freie Base in Form eines fast
farblosen, sehr viskosen Öls, das sich in Pflanzenölen sehr gut löst«
In gleicher V/eise wie in den vorstehenden Beispielen werden 3i4"g 8-Methyl-IO-f4-(2-hydroxyäthyl)-piperazino]-
OHlQtHAL 109886/1983
-10,11-dihydrodibenzo(b,f)oxepin mit 4,0g Gaprinsäurechlorid
in 40 ml Benzol umgesetzt» Durch Aufarbeitung der Keaktionsmischung wie in Beispiel 8 erhält man die Base,
doll» das 8-LIethyl-IO- [4-(2-caprinoyloxyäthyl)-piperazinol -10,11-dihydrodibenzo(b,f)oxepin
als Rohprodukt» Durch neutralisieren dieser Base mit Maleinsäure in Aceton erhält
man das entsprechende Dihydrogenmaleat, das durch Umkristallisieren
aus Aceton gereinigt wird und dann bei 135 ■ 1370C schmilzt. Die Analysenwerte entsprechen der Summenformel
G^qHc-pHpO.,., ο Durch Zersetzung dieses Salzes wie in
den vorstehenden Beispielen erhält man die freie Base in Form eines fast farblosen, sehr viskosen Öls, das sich in
Pflanzenölen sehr gut löst»
In gleicher V/eise wie in den vorstehenden Beispielen
werden 2,06 g ö-I.iethyl-10- [4~(2-hydroxyäthyl) -piperazinoj-
-10,11-dihydrodibenzo(D,f)oxepin mit 3,0 g kyristinsäurechlorid
in 25 ml Benzol umgesetzte liach Aufarbeitung der
Reaktionsmischung wie in Beispiel 8 erhält man die Base,
dehc das 8-Methyl-10-[4-(2-myristoyloxyäthyl)-piperazinoj-
-10,11-dihydrodibenzo(bsf)oxepin als Rohprodukt«, Durch
Neutralisieren dieser .dase mit Maleinsäure in Aceton gewinnt
man das entsprechende Di(hydrogenmaleat)s das nach
Umkristallisieren aus Aceton bei 139 - 1410G schmilzt und
dessen Analysenwerte der Summenformel O, ^HgQNgO^ -j entsprechen.
Durch Zersetzung dioses Salzes wie in den vorstehenden Beispielen erhält man die freie Base in Form eines fast
farblosen Öls, das sehr viskos iat und sich in pflanzlichen Ölen sehr gut löst.
BAD ORJGiNAL
109886/1983
Beispiel 13
Zu einer Lösung von 4,6 g S-Ghlor-10-[4-(3-hydroxypropyl)-piperazino]-dibenzo(b,f)thiepin
in 7 ml Chloroform und 20 ml Benzol gibt man 3,5 g Önanthsäurechlorid und läßt die Mischung 4 Tage bei Zimmertemperatur stehen. Danach
fügt man 50 ml Wasser und 5 ml konz, wässrigen Ammoniak hinzu und extrahiert nach Durchschütteln mit Benzol,
Den Extrakt wäscht man mit V/asser, trocknet ihn mit wasserfreiem Kaliumcarbonat und dampft ihn ab» Den ölartigen
™ Rückstand löst man in 12 ml Aceton und versetzt diese Lösung
mit einer Lösung von 3,0 g Maleinsäure in weiteren 8 ml Aceton, Mach Einengen verdünnt man den Rückstand mit
Äther. Es scheidet sich das rohe 8-0hlor-10-[4-(3-önanthoyloxypropyl)-piperazino]-dibenzo(b,f)thiepin-dihydrogen~
maleat in einer Ausbeute von 6,9 g aus, das aus Dioxan bis zum konstanten Schmelzpunkt (141 - 1420G) umkristallisiert
wird» Die Analyse ergibt, äa-i das Produkt in i'orm eines
Hemihydrate der Sunmienformel O56H45OlH2O10S. 1/2 HpO vorliegt.
Durch Zersetzung dieses Salzes mit verdünntem wässrigen Ammoniak und Extraktion mit ühloroform erhält man die
freie Base, die ein sehr viskoses, fast farbloses, in
Ij pflanzlichen Ölen gut lösliches Öl ist»
Zu einer Lösung von 10,0 g 8-iiethoxy-IO- [4-(3-hydroxypropyl)-piperazine]
-dibenzo(b,f)thiepin in 50 ml .Benzol
gibt man 9,1 g Gaprylsäurechlorid und läßt die Llischung 43
Stunden stehen. Danach fügt man 150 ml Wasser und 20 ml konz. wässrigen Ammoniak hinzu und nach Durchschütteln extrahiert
man mit Benzole liach dem filtrieren wird der Ex-
BAD ORIGINAL 109886/1983
trakt mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft.
Der Rückstand wird in 30 ml Aceton gelöst und mit einer Lösung von 2,9 g Maleinsäure in weiteren 10 ml Aceton versetzt«
Die erhaltene klare lösung wird eingeengt und aus dem Rückstand das rohe 8-i,iethoxy-10-F4-(3~capryloyloxypropyl)-piperazinoj-dibenzo(b,f)thiepin-maleat
mit Äther ausgefällt (Ausbeute: 14,4 g)ο Nach Umkristallisieren aus einem
Xthylacetat-Athergemiseh erhält man das analysenreine Produkt,
das bei 125 - 1260O schmilzt und der angenommenen Summenformel G,.H,,HpO7S entspricht» Durch Zersetzung dieses
Salzes mit verdünntem wässrigen Ammoniak und Extraktion mit Chloroform erhält man die freie Base als ein sehr viskoses,
fast farbloses, in pflanzlichen Ölen sehr gut lösliches Öl ο
In gleicher '.feise wie in den vorstehenden Beispielen
v/erden 7,6 g 4- [4-(3-Hydroxypropyl) -piperazinoj-thieno-(2,3-b)-(l)benzothiepin
mit 8,6 g Gaprylsäurechlorid in 100 ml Benzol umgesetzte Das erhaltene Rohprodukt wird mit
2,4 g Maleinsäure in 30 ml Aceton neutralisierte ilan gewinnt
so 4- [4-(3-Gapryloyloxypropyl)-piperazino]-thieno-(2,3-b)-(l)-benzothiepin-maleat
in einer Ausbeute von 7,6 g, das nach Umkristallisieren aus einer Aceton-Äther-Misehung
bei 146,5 - 148,5°G schmilzt und der Summenformel G^^H/QiTgOgSp entspricht«, Durch Zersetzung dieses Salzes
mit verdünntem wässrigen Ammoniak und Extraktion mit GhIoroform
erhält man die freie Base als ein sehr viskoses, fast farbloses, in pflanzlichen Ölen gut lösliches Öle
BAD
109886/1983
Claims (1)
- Heue Ester tricyclischer Piperazinoalkanole der allgemeinen Formel IZ Z \ y ^l(CH2)nO0OR2in der X ein Schwefel- oder Sauerstoffatom, Y eine -GH=GH- -G-ruppe oder ein Schwefelatom, Z Wasserstoff atome oder miteinander verknüpft eine weitere Bindung zwischen den entsprechenden Kohlenstoffatomen, R ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Trifluormethylgruppe, einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Oycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxy- oder Alkylthiogrup-2 pe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R einen geradkettigen Alkylrest mit 5 bis 17 Kohlenstoffatomen und η eine ganze Zahl von 2 bis 4, bedeuten und deren Salze mit anorganischen oder organischen Säuren,,2. 8-Ghlor-10-j"4-( 5-önanthoyloxypropyl)~piperazino"| —10,11 — -dihydrodibenzo(b,f)thiepin und dessen Di(hydrogenmaleat)„3o 8-Methoxy-10-[4-(3-capryloyloxypropyl)-piperazino]- -10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepin und dessen Dihydrogenmaleat.109886/19834o 8~iiethoxy-10-j*4--( 3-lauroyloxypropyl)--piperazino]- -10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepin und. dessen Dihydrogenmaleato5ο 8-Methylthio-10~ [4-(3-önanthoyloxypropyl)-piperazino] -10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepin und dessen Dihydrogenmaleato60 8-Methylthio-10~[4-(3-capryloyloxypropyl)-piperazino] -10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepin und dessen Dihydrogen-maleat. '7. 8-Methylthio-10- [4-(3-lauroyloxypropyl)-pipe2sazino]- -10,11-dihydrodibenzo(b,f)thiepin und dessen Dihydrogenmaleat.ti. 8-Hethylthio-10-[4-(3-palniitoyloxypropyl)-piperazinoj -10,11-dihydrodibenzo(D,f)thiepin und dessen Dihydrogeniüaleato9 ο o-Äthyl-10-[4-(3-eapryloyloxypropyl)~piperazino]-10,11- -dihydrodibenzo(b,f)thiepin und dessen Dihydrogenmaleat»10o 8-Äthyl-10-[4-(3-lauroyloxypropyl)-piperazino]-10,11- -dihydrodibenzo(b,f)thiepin und dessen Dihydrogenmaleato11 ο 8-Ghlor-10-[4-(3-önanthoyloxypropyl)-piperazino] -di» benzo(bff)thiepin und dessen Dihydrogenmaleat*12c 8-iJiethoxy-10-[4-(3-oapryloyloxypropyl)-piperazino"] diDenzo(b,x)thiepin und dessen Llaleat.109886/198313o Verfahren zur Herstellung der neuen Ester tricyclischer Piperazinoalkanole nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man tricyclische Piperazinoalkanole der allgemeinen Formel IIII-ιin der X, Y, Z und E die bereits angegebene Bedeutung ha ben, mit Fettsäuren der allgemeinen Formel IIIR2 - GOOHIIIin der R ebenfalls die oben angegebene Bedeutung hat oder mit deren reaktionsfähigen Derivaten, vorzugsweise Chloriden, Bromiden, Anhydriden oder gemischten Anhydriden, umsetzt, wonach man die erhaltenen Basen gegebenenfalls durch Neutralisieren mit anorganischen oder organischen Säuren in entsprechende Salze überführt,14. Verfahren nach Anspruch 13> dadurch gekennzeichnet, daß man tricyclische Piperazinoalkanole der allgemeinen Formel II mit Fettsäuren der allgemeinen Formel III in G-egenwart von Dicyclohexylcarbodiimid oder Garbonyldiimidazol in inerten organischen Lösungsmitteln oder deren Gemischen, insbesondere in einem Benzol-Ghloroform-Oremisch, bei l'emperaturen von 20 bis 1000G, umsetzt.BAD ORIGINAL109886/198315o Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man tricyelische Piperazinoalkanole der allgemeinen Formel II mit Chloriden der Fettsäuren der allgemeinen Formel III in 'inerten organischen Lösungsmitteln oder deren Gemischen, insbesondere in einem Benzol-Ghloroform-Gemisch, oder in Lösungsmitteln, die gleichzeitig als Kondensxerungsmittel dienen, insbesondere in tertiären Aminen, vorzugsweise Pyridin oder Triäthylamin, bei (Temperaturen von 20 bis 1000G, umsetzt.16. Pharmazeutische Präparate mit neuroleptischer Wirksamkeit, gekennzeichnet durch einen Gehalt an zumindest einer der Verbindungen nach Anspruch 1 als Wirkstoff zusammen mit üblichen Hilfs- und Trägerstoffen«ORfGINAt IhSSPECTED109886/1983
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