DE2138027A1 - Massen aus thermoplastischen PoIyphenylenoxydharzen und Organosiloxan-Polymerisaten - Google Patents
Massen aus thermoplastischen PoIyphenylenoxydharzen und Organosiloxan-PolymerisatenInfo
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Description
(A) etwa 75 bis 98 % (diese Prozentangaben und alle
folgenden Angaben bedeuten stets Gewichtsprozente) einer thermoplastischen Harz-Grundmasse, wobei die genannte
Grundmasse entweder aus einem Polyphenylenoxydharz selbst oder seiner Kombination mit einem alkenylaromatischen
Harz besteht und
(B) etwa 25 bis 2 56 eines Organosiloxan-Polymerisats.
Die thermoplastischen Massen der vorliegenden Erfindung weisen beträchtlich verbesserte Schlagfestigkeiten
sowohl bei Raumtemperatur als auch bei Temperaturen unter 0° C auf. Die Einverleibung der zusätzlichen
Polymerisate wirkt auf die wünschenswerten Eigenschaften der Polyphenylenoxydharze, d.h. auf deren gute
thermische Eigenschaften und andere mechanische Festigkeitseigenschaften nicht nachteilig ein.
Die Grundmasse oder der überwiegende Teil der Kunstharz-Kautschuk-Polyblends
besteht aus Polyphenylenoxyd oder
abweichend hiervon aus einem Polyphenylenoxyd, das mit
einem alkeny!aromatischen Harz modifiziert worden iat.
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Die Grundmasse macht etwa 75 bis 95 # der Mischung und
vorzugsweise 8o bis 95 # der Mischung aus. Enthält die Grundmasse sowohl Polyphenylenoxyd als auch ein
alkenylaromatisches Harz, so ist der Polyphenylenoxyd-Gehalt
der Grundmasse grosser als 5o %, vorzugsweise
grosser als 66 #, und der Gehalt an dem alkenylaromatischen
Harz beträgt weniger als 5o #, vorzugsweise
weniger als 34 #, doch muss die Gesamtmenge beider Polymerisat-Typen mehr als 75 i° des Gesamtgewichts
der Harz-Kautschuk-Mischung ausmachen.
Die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten PoIyphenylenoxydharze
gehören zu jenem Typ, der sich wiederholende Einheiten der allgemeinen Formel I
~ Q- *— Q
aufweist, wobei die Äther-Sauerstoffatome einer Einheit
an den Benzolkern der benachbarten Einheit gebunden sind, η eine positive ganze Zahl bedeutet und mindestens gleich loo ist und Q-, bis Q* einwertige Substituenten darstellen, die bestehen können aus Wasserstoff- oder Halogenatomen, aus Kohlenwasserstoffresten,
die von tertiären ^-Kohlenstoffatomen frei sind, aus Halogenkohlenwasserstoff-Reiten, die wenigstens 2 Kohlenstoff atome «wischen Halogenatoa und Phenolkern aufweisen
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und frei von tertiären (^--Kohlenstoffatomen sind, Kohlenwasserstoff
oxy-Resten, die frei von tertiären QL-Kohlenstoffatomen
sind und Halogenhydrocarbonoxy-Resteia, die
wenigstens 2 Kohlenstoffatome zwischen dem Halogenatom
und dem Phenolkern aufweisen und die frei sind von tertiären o£-Kohlenstoffatomen.
Typische Beispiele derartiger Polymerisate und Verfahren zu deren Herstellung sind in den USA-Patentschriften
3 3o6 874, 3 3o6 875, 3 257 357 und 3 361 851, sowie in dem Buch von LEE und Mitarbeitern nFew Linear
Polymers", Verlag McGraw-Hill 1967, S. 61 - 82 angeführt
und der Inhalt dieser Patentschriften sowie der des Buches aollen in die Beschreibung der vorliegenden Erfindung
einbezogen sein. Di© bevorzugt in Frage kommenden Polyphenylenoxydharze sind diejenigen„ die ©-ständig
zum Äther-Sauerstoffatom eise llkylgruppe als Substituenten
aufweisen und besonders empfehlenswert sind diejenigen mit einer o-ständigen Methylgrtipp© „ Derartige
Polymerisate werden in technischem Masstab hergestellt und im Handel vertrieben.
Die bei der vorliegenden Erfindung als optimales Mittel zur Modifizierung der Polyphenylenoxydharze verwendeten
alkenylaromatischen Polymerisate sind diejenigen, die wenigstens 25 Gew.-f(>
Polymerisat-Einheiten
aufweisen, welche eich von Verbindungen der
Formel II
II.)
"C a GH2
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ableiten, in welcher Formel X ein Wasserstoffatom
oder eine niedermolekulare Alkylgruppe, wie eine Methyl- oder Ä'thylgruppe bedeutet, Y Wasserstoff
oder Halogenatome mit Atom-Ordnungszahlen zwischen 17 und 35 einschliesslich, sowie niedermolekulare
Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie die Methyl-, Äthyl, Propyl, Isopropyl-, Butyl-, sekundär-Butyl-
und tertiäre-Butylgruppen, darstellt und η eine ganze Zahl im Wert von 1 bis 5 bedeutet.
Solche alkenylaromatischen Monomeren, wie sie durch
die obenstehende Formel II definiert werden, können mit verschiedenen anderen Monomeren mischpolymerisiert
werden, um modifizierte alkeny!aromatische Polymerisate
zu erhalten, die für die vorliegende Erfindung geeignet sind. In Frage kommende, hiermit mischpolymerisierbare
Monomere können durch die allgemeine Formel III
III.) R
'— CH
wiedergegeben werden, in der jedes Symbol R und R1
einen Substituenten darstellt, der aus Wasserstoff, Halogen, einer Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder einem Carbalkoxyrest bestehen kann oder
in der R und R-, - zusammengenommen - ein Anhydrid-Brückenglied
der Formel - COOOC - bedeuten und R2 für Wasserstoff, die "Vinylgruppe eine Alkyl- oder
Alkenylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkyl-,Carbalkoxy-j Alkoxyalkyl-, Alkylcarboxy-
oder Ketoxy-Gruppe oder ein Halogenatom, eine Carboxy-,
Cyan- oder Pyridylgruppe steht und η eine ganze Zahl
zwischen 0 und 9 ist.
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• τ
unter de· Ausdruck "alkenylaromatiaches Polymerisat"
sollen beispielsweise verstanden werden Homopolymerisate, wie Polystyrol, Poly-o<-Methylstyrol und die PoIychloretyrole; die styrölhaltigen Mischpolymerisate, ,
wie Styrol/Acrylnitril-Mischpolyraeriaate (SAH),
Styrol/Butadien-Mischpolymerisate, Styrol/Acrylnitr 11/
x-Alkylstyrol-Miechpolyeerieate, Styrol/Acrylnitril/
Butadien-Mischpolymerisate (ABS), Mischpolymerisate
aus Äthylvinylbenzol, Divinylbenzol und dergleichen mehr; sowie die sahireichen kautschuk-aodifieierten
Polystyrole, die im allgemeinen als hochachlagfeste Polystyrole bekannt geworden sind.
Sie poly-(alkeny!aromatischen) Harze, die vorstehend
angeführt sind, können unter Verwendung von Polymerisat ionömethod en hergestellt werden, wie sie in BILL-MEYER "Textbook of Polymer Science", Verlag Interscience Publishers, N.Y., 1966, beschrieben sind.
Zu den bevorzugt in Frage kommenden alkenylaromatischen Polymerisaten gehören: Polystyrol, Poly-üi.-M#thylstyrol, die SAN-Mischpolymerisate, die ABS-Mischpolymerisate sowie die hochschlagfesten Polystyrole, weil
diese Harze mit den vorerwähnten Typen von Polyphenylenoxydharzen völlig verträgliche homogene Gemische
bilden.
BAD ORIGINAL
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Bei Modifizierung des Polyphenylenoxydharzes durch
Einarbeitung eines alkenylaromatischen Polymerisats
kann das letztere entweder physikalisch mit dem Polyphenyle noxydhar ζ vermischt oder in situ polymerisiert werden. Beide Methoden sind in den U.S. Patenten
3 383 435 fczw. 3 356 761 beschrieben.
Einarbeitung eines alkenylaromatischen Polymerisats
kann das letztere entweder physikalisch mit dem Polyphenyle noxydhar ζ vermischt oder in situ polymerisiert werden. Beide Methoden sind in den U.S. Patenten
3 383 435 fczw. 3 356 761 beschrieben.
Die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Organosiloxan-Polymerisate
sind aus wiederkehrenden Einheiten der allgemeinen Formel IV
Si
I
R2
IV
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aufgebaut, in der R^ und Rg einwertige Kohlenwasserstoffreste
darstellen und η eine ganze Zahl mit einem Wert von wenigstens 4oo ist. Als Beispiele solcher
Kohlenwasserstoffreste sind anzuführen die niedermolekularen Alkylreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl- und
dergleichen Gruppen; Arylreste wie Phenyl-, Diphenyl-, Naphthyl- und dergleichen Gruppen; Aralkylreste, wie
Benzyl-, Phenyläthyl- und dergleichen Gruppen; AIkarylreste, wie Tolyl-, XyIyI- und dergleichen Gruppen.
Gewünschtenfalls können die vorstehend angeführten Reste daran gebundene Substituenten, z.B. Halogenatome,
enthalten, d.h. sie können Di-, Tri- oder Tetra-Chlorphenylgruppen oder Trifluorpropylgruppen
sein; im Falle von Nitrilgruppen als Substituenten können die Reste z.B. aus Cyanäthyl-, Cyanpropyl-
und dergleichen Gruppen bestehen. Die Kohlenwasserstoffreste können auch eine äthylenische Ungesättigtheit
aufweisen, z.B. Vinyl-, Allyl- und Butenreste darstellen.
Selbstverständlich können die Organosiloxan-Polymerisate Homopolymerisate, Mischpolymerisate, Terpolymerisate
und dergleichen sein, die mehrere Typen von wiederkehrenden Einheiten aufweisen, die der oben
angeführten Formel IV entsprechen; die Gesamtzahl der wiederkehrenden Einheiten in dem Polymerisat muss
jedoch wenigstens 4oo betragen. Geeignete Organosiloxan-Polymerisate
und deren Herstellung sind in allen Einzelheiten in den USA-Patentschriften 3 o54 769 und
3 146 799 beschrieben und insoweit soll deren Inhalt in die vorliegende Erfindungsbeschreibung einbezogen
sein.
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Die Organosiloxan-Polymerisate können mit Füllstoffen,
Weichmachern, Stabilisatoren, Farbstoffen, Härtungsmitteln und dergleichen aufgemischt sein, wie es auf
diesem Spezialgebiet der chemischen Technik üblich und in den vorerwähnten Patentschriften beschrieben ist.
In den erfindungsgemässen Massen macht das Organosiloxan-Polymerisat
2 bis 25 Gew.-^ der Mischung, vorzugsweise etwa 5 bis 2o Gew.-^ der Mischung aus.
Die Methode des Vermischens des Polyphenylenoxyds oder geraäss
der abgewandelten Ausführungsform - eines PoIy-■nhenylenoxydharzes,
das durch die Einverleibung eines alkenylaromatischen Harzes modifiziert wurde, mit dem
Organosiloxan-Polymerisat ist nicht von kritischer Bedeutung unn bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
Vorzugsweise werden die Harz-Grundmasse und das Polymerisat physikalisch miteinander vermischt.
Mit Hilfe irgendeiner mechanischen Mischvorrichtung, wie sie üblicherweise zum Mischen von Kautschuken oder
Kunststoffen verwendet wird, z.B. mittels eines Extruders eines Banburymischers oder eines Differential-Walzwerks.
Um das gründliche Durchmischen der Polymerisate zu erleichtern und die gewünschte verbesserte Kombination
von physikalischen Eigenschaften zu entwickeln, wird das mechanische Vermischen bei Temperaturen durchgeführt,
die so hoch sind, dass das Grundmassen-Polymerisat
schmilzt, so dass das Organosiloxan-Polymerisat gründlich darin dispergiert wird.
Gemäss einer Alternativmassnahrae kann das Grundmassen-Harz
und der Kautschuk durch Lösungsmischung miteinander vermischt werden, indem man die Polymerisate in einem
Lösungsmittel löst, z.B. in Dimethylformamid, und später
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- fc -
dann das Polymerisatgemisch durch Eintragen der Lösung in einen Nichtlöser, wie Isopropanol, ausfällt
und so ein homogenes Gemisch erzeugt, welches danach nach an sich üblichen Methoden getrocknet
wird.
Die erfindungsgemässen Gemische können gewisse andere Zusatzstoffe enthalten, um die Kunstharz-Kautschuk-Mischung
zu plastifizieren, zu schmieren, zu färben, zu pigmentieren, wie in ihrer Beständigkeit gegen Oxydation
und Entflammung zu verbessern und dergleichen mehr. Derartige Zusatzstoffe gehören an sich zum
Stand der Technik und können eingearbeitet werden, ohne dass man hierdurch aus dem Umfang der vorliegenden
Erfindung herauskommt.
Der Portschritt, den die vorliegende Erfindung zur Folge hat, besteht darin, dass sie der Fachwelt eine
neue Klasse von modifizierten Polyphenylenoxydharzen zur Verfügung stellt, die durch eine einzigartige
Kombination von physikalischen Eigenschaften ausgezeichnet sind. Man kann insbesondere von den guten
thermischen Eigenschaften des Polyphenylenoxydharzes
vorteilhaft technischen Gebrauch machen und durch die Einverleibung des Organosiloxan-Polymerisats Massen
erhalten, die eine sehr hohe Schlagfestigkeit aufweisen, ohne dass die übrigen mechanischen Festigkeitseigenschaften
des Harzes beeinträchtigt werden. Die erfindungsgemässen Massen weisen eine wesentlich höhere
Schlagfestigkeit als das nicht-modifizierte Harz auf,
und zwar sowohl bei niedrigen Temperaturen als auch bei Raumtemperaturen. Demzufolge können die unter
Verwendung der erfindungsgemässen Massen hergestellten Gebrauchsartikel in der Regel in einem Temperaturbereich
von -4o° C bis +149° C in Gebrauch genommen werden.
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Die wahlweise Einverleibung eines alkenylaromatlachen
Polymerisats in das Polyphenylenoxydharz liefert Massen, die aus der Schmelze bei Temperaturen verarbeitet
werden können, die verhältnismässig niedrig sind und niedriger liegen als die Schmelz-Verarbeitungstemperaturen
von nicht-modifizierten Polyphenylenoxydharzen. Die Einarbeitung der Organosiloxan-Polymerisate
in derartige modifizierte Polyphenylenoxyde liefert
Massen von wesentlich verbesserter Schlagfestigkeit.
Die technischen Vorteile, die durch das Vermischen eines Organosiloxan-Polymerisats mit einem Polyphenylenoxydharz
erzielt werden, sind in den nachfolgenden Beispielen veranschaulicht, die als eine weitere Erläuterung
der Erfindung betrachtet werden, jedoch in keiner Weise die Erfin-dung einschränken sollen.
Die in den nachstehenden Beispielen angeführten Versuchswerte sind nach den folgenden ASTM-Testmethoden
bestimmt worden:
D256A-56 .... Izod-Kerbschlagzähigkeit;
D648-56 .... Distorsionstemperatur, bezogen
auf eine Biegespannung von 18,5 kg/cm D79O-66 .... Biege-Elastizitätsmodul;
D638-64T .... Zugfestigkeit
Ein hochmolekulares Organoslloxan-Polymerisat, das
Methyl-, Vinyl- und Phenylgruppen als Kohlenwasserstoffreste enthielt, wurde in Mengen von 5 und Io Gew.-^
in ein Polyphenylenoxydharz eingemischt. Das Organosiloxan-Polymerisat
war ein Erzeugnis der General
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- .le -
Electric Company, Kurzbezeichnung SE-54, und wies eine Mooney-Viskosität von 9 (ML-4 bei loo0 C), eine
Plastizität nach Williams (ASiM-Methode D926-56) von
3,6e mm (145 rails) und ein spezifisches Gewicht von o,98 auf.
Das Polyphenylenoxydharζ (das im folgenden auch
unter der Kurzbezeichnung PPO angeführt wird) war gleichfalls ein Erzeugnis der General Electric Company
und trug die Kurzbezeichnung Type 531-8ol. Dieses bestimmte Material bestand aus einem Poly-(2,6-dlmethyll,4-phenylen)-oxy'dharz
und war durch eine grundmolare Viskositätszahl von o,58, gemessen in Toluol bei
3o° C charakterisiert.
scher snmii
Die Mischoperation wurde in einem Banbury-Innenmischer
durchgeführt. Das Harz und das Organosiloxan-Polymerisat
wurden in geschmolzenem Zustand bei oder oberhalb einer Temperatur von 232 C und einer mittleren Schergeschwindigkeit
von ungefähr 3oo sek~* miteinander vermischt. Eine Mischzeit von 7 Minuten reichte aus,
um ein homogenes Gemisch aus dem Polyphenylenoxydharζ
und dem Organosiloxan-Polymerisat zu erhalten. Die Mischungen wurden dann zu einem Plattenmaterial ausgewalzt
und anschliessend durch Pressformen zu Scheiben von 6,35 mm Dicke unter einem Druck von 24,6 kg/cm
und einer Temperatur von 26o° C verformt und aus diesen Scheiben wurden Testproben herausgeschnitten.
Wie aus Tabelle 1 zu entnehmen ist, weisen die PoIyblends
signifikant höhere Schlagfestigkeiten sowohl bei Raumtemperatur (22,8° C) als auch bei unter o° C
liegenden Temperaturen (-4o°C) auf als das nicht-modifizierte Polyphenylenoxydharz. Die Polyblends haben *
die hohe Distorsionstemperatur des Polyphenylenoxyd-
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harzes beibehalten, und die Einarbeitung eines Organosiloxan-Polymerisats
beeinträchtigt nicht den Modul- und die Zugfestigkeitseigenschaften des PPO-Harzes.
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Tabelle 1 : Beispiele 1 bis 2
Gewichts-^ Izod-Kerbschlag- Distorsions- Biegetemperatur
modul (0C bei 0 (psi) 18,5 kg/ein )
Organo-8iloxanpolymerisat
SE-54
Vergleichsversuch PPO 531-8öl
Beispiel 1 Beispiel 2
5*
Zähigkeit (ft.lbs./inch
Kerbe) +22,80C -4o°C
1,5 5,2 5,9
19o 186 187
Zugfestigkeit
(psi)
(psi)
342 ooo Io 4oo 323 ooo 9 ooo 286 ooo 7 8oo
Ein hochmolekulares Organosiloxan-Polymerisat, das Methyl-, und Vinylgruppen als Kohlenwasserstoffreste
enthielt, wurde in Mengen τ>τα 5» Io, 15 und 2o Gew.-%
in ein Polyphenylenoxydharz eingemischt Das Organosiloxan-Polymerisat
war ein Epzeugnis der Dow Corning Corporation und trug die Handelsbezeichnung "Silastic
55 TJ"; Es wies eine Mooney-Viskosität von 37 (MI-4 bei loo C) und ein spezifisches Gewicht von 1,17 auf.
Dieses bestimmte Material war ein aufgemischter PoIy-(Organosiloxan)-Gummi,
der ungefähr 18 Gew -£ eines verstärkenden Siliciumdioxyd-Füllstoffes enthielt. Das
Organosiloxan-Polymerisat wurde mit dem Polyphenylenoxyd
des in Beispiel 1 beschriebenen Typs nach der in Beispiel 1 erwähnten Arbeitsweise vermischt.
Wie aus Tabelle 2 zu entnehmen ist, weisen die PoIyblends
signifikant höhere Schlagfestigkeiten sowohl bei Raumtemperaturen (22,8° C) als auch bei unter o° C
liegenden Temperaturen (-4o° C) auf als das nichtmodifizierte
Polyphenylenoxydharz. Die Polyblends behalten
die hohe Distorsionstemperatur des Polyphenylenoxydharzes bei, und wenn die Organosiloxan-Polymerisatmenge
auf mehr als 15 Gew.-# erhöht wird, wird die Mischung flexibler, wie an der Abnahme des Biegemoduls
erkennbar ist.
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Tabelle 2 : Beispiele 3 bis 6
Vergleichs- | Vergleich von Harz- | - | Iζ ο d-Kerb s chlag- | und Polyblend-Eigenschaften | Biege | Zugfestig | |
versuch | Gewi chts-0 | 50 | zähigkeit | Distorsions- | modul | keit | |
PPO 531-8ol | Organo- | 100 | (ft.lbs./inch | temperatur | (psi) | (psi) | |
Beispiel 3 | siloxan- | 150 | Kerbe) | (0C bei 0 | |||
Beispiel 4 | polyme- | 2 00 | + 22,80C -4o°C | 18,5 kg/cm*) | |||
Beispiel 5 | risat Silastic |
||||||
Beispiel 6 | 55U | ||||||
σ | 1,5 1,3 | 342 ooo | Io 4oo | ||||
co | 5,1 3,1 | 19o | 326 ooo | 8 6oo | |||
00 ο |
4,8 3,8 | 188 | 3o9 ooo | 8 2oo | |||
co | 6,0 4,1 | 188 | 273 ooo | 7 2oo | |||
2,8 2,3 | 189 | 215 ooo | 4 8oo | ||||
cn | 189 | ||||||
(O | |||||||
OO CD KJ
Ein hochmolekulares Orgarfsiloxan-Polymerisat, das
Methyl-, Vinyl- und Phenylgruppen als Kohlenwasserstoffreste enthielt, wurde in Mengen von 5, Io, 15
und 2o Gew.-# in ein Polyphenylen oxydharz eingemischt. Das Organosiloxan-Polymerisat war ein Erzeugnis der
General Electric Company und trug die Kurzbezeichnung SE-557TJ und wies eine Mooney-Viskosität von 32 (ML-4
bei loo0 C) und ein spezifisches Gewicht von 1,18 auf. Dieses bestimmte Material war ein aufgemischter
Poly-(Organosiloxan)-Gummi, der ungefähr 23 Gew.-#
eines verstärkenden Siliciumdioxyd-Füllstoffes enthielt.
Das Organosiloxan-Polymerisat wurde mit dem in Beispiel 1 beschriebenen Polyphenylenoxydharztyp nach
der in diesem Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise vermischt.
Aus Tabelle 3 ist zu ersehen, dass die Polyblends signifikant höhere Schlagfestigkeiten sowohl bei Raumtemperatur
(22,8° C) als auch bei unter 0° C liegenden Temperaturen (-4o° C) aufweisen als das nichtmodifizierte
Polyphenylenoxydharz. Die Polyblends
haben die hohe Distorsionstemperatur des Polyphenylenoxydharzes beibehalten, und wenn die Organosiloxan-Polymerisatmenge
die Io Gew.-^-Grenze übersteigt, werden die Mischungen flexibler, was an der Abnahme des
Biegemoduls erkennbar ist.
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Vergleichsversuch
Beispiel 7 Beispiel 8 Beispiel 9 Beispiel
Gewichts-?
Organo-
siloxan-
polyme-
risat
SE-557
5%
15% 2o#
Izod-Kerbschlag-
zähigkeit (ft.lbs./inch
(Kerbe)
+22,80C -4o°C
1,5
4,7
6,o
3,o
1,9
4,7
6,o
3,o
1,9
1,3 2,8 4,4 2,1 1,6
Distorsionstemperatur
(8C bei 18,5 kg/cm
19o 187 187 189 189
Biege- modul (psi) |
Zugfestig keit * (psi) |
342 ooo | Io 4oo |
33o ooo | 9 4oo |
3oo ooo | 8 3oo |
255 ooo | 6 2oo |
212 ooo | 5 loo |
(Jl (D
GO OD CD
Ein hochmolekulares Dimethylsiloxan-Polymerisat, das
als Kohlenwasserstoffreste nur Methylgruppen enthielt, wurde in einer Menge von Io Gew.-$>
in ein styrol-modifiziertes Polyphenylenoxydharz eingemischt. Das
Organosiloxan-Polymerisat war ein Erzeugnis der Dow Corning Corporation und trug die Bezeichnung "Silastic
4oo" und wies eine Mooney-Viskosität von 5 (MIi-4 bei
loo0 C), eine Plastizität nach Williams (bestimmt nach der ASTM-Methode D926-56)von 1,14 mm (45 mils)
sowie ein spezifisches Gewicht von o,98 auf. Das styrol-modifizierte Polyphenylencxydharζ war ein Erzeugnis
der General Electric Company und trug die Kurzbezeichnung "534-8ol". Dieses bestimmte Material
bestand aus einem Poly-(2,6-diphenyl'-l,4-phenylen)-Oxydharz, das mit Polystyrol in dem ungefähren Verhältnis
von 4 Teilen Polyphenylenoxyd auf 1 Teil Polystyrol vermischt war. Dieses Harz war durch eine
grundmolare Viskositätszahl von o,6o, bestimmt in Toluol bei 3o° C charakterisiert.
Die Vermischungsoperationen wurden mittels eines Banbury-Innen-Schermischers durchgeführt. Das Harz
und das Organosiloxan-Polymerisat wurden in geschmolzenem Zustand bei einer Temperatur von 218° C oder
darüber und einer mittleren Schergeschwindigkeit von ungefähr 3oo sek~ vermischt. Die Mischungsdauer von
7 Minuten reichte aus, um ein homogenes Gemisch aus dem styrol-modifizierten Polyphenylenoxydharz und dem
Organosiloxan-Polymerisat zu erhalten. Die Mischungen wurden dann zu einem Plattenmaterial ausgewalzt und
anschliessend durch Pressformen zu Scheiben von 6,35 mm Dicke bei einem Druck von 24,6 kg/cm und 232° C ver-
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formt, und hieraus wurden dann die Teststücke für die
Untersuchungen herausgeschnitten.
Das Polyblend zeigte eine signifikant verbesserte Schlagfestigkeit sowohl bei Raumtemperatur (22,8° C)
als auch bei unter O0 C liegenden Temperaturen (-4o° C),
und es hatte eine hohe Distorsionstemperatur und einen hohen Biegemodul beibehalten. Die Zahlenwerte für die
mechanischen Eigenschaften sind in Tabelle IV zusammengestellt.
Ein Organosiloxan-Polymerisat des in Beispiel 3 beschriebenen Typs wurde in einer Menge von Io Gew.-%
in ein styrol-modifiziertes Polyphenylenoxydharz des in Beispiel 11 beschriebenen Typs eingemischt, wobei
die in Beispiel 11 beschriebene Prozedur angewendet wurde. Das Polyblend wies eine signifikant verbesserte
Schlagfestigkeit, eine hohe Dietorsionstemperatur und einen hohen Biegemodul auf. Die Zahlenwerte für
die mechanischen Eigenschaften sind in Tabelle IV zusammengestellt.
Ein Organosiloxan-Polymerisat des in Beispiel 7 beschriebenen Typs wurde in einer Menge von Io ßew.-%
in ein styrol-modifiziertes Polyphenylenoxydharz des
in Beispiel 11 beschriebenen Typs eingemischt, wobei man sich der in Beispiel 11 beschriebenen Prozedur
bediente. Das Polyblend wies eine signifikant verbesserte Schlagfestigkeit, eine hohe Distorsionstemperatur
und einen hohen Biegemodul auf. Die Zahlen-
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2138Q27
werte für die mechanischen Eigenschaften sind in Tabelle IV zusammengestellt.
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Tabelle 4 : Beispiele 11 bis
Vergleich von Harz- | und Polyblend-Eigenschaften | Zähigkeit | temperatur | Biege | Zugfestig | |
Gewichts-# Izod-Kerbschlag- Distorsions- | ^ft.lbs./inch | (0C bei 2 | modul | keit | ||
Organo- | Kerbe) | 18,5 kg/cnT) | (pai) | (psi) | ||
silcican- ( | h 22,80C -4o°C | |||||
polyme | ||||||
risat SE-54 |
1,9 o,8 | 164 | ||||
Vergleichs | 366 ooo | Io 5oo | ||||
versuch PPO | 534-801 - | 3,6 2,4 | 16o | |||
Beispiel 11 | lo%(Silastic | 312 ooo | 8 6oo | |||
4oo) | 3,1 2,1 | 162 | ||||
Beispiel 12 | lo#(Silastic | 2,9 1,9 | 161 | 326 ooo | 8 3oo | |
55 U) | 317 ooo | 8 3oo | ||||
Beispiel 13 | lo#(SE-557) |
CO OO O K)
Auf Grund ihrer einzigartigen Kombination von physikalischen
Eigenschaften und ausgezeichneten thermischen Eigenschaften finden die erfindungsgemässen
Polymerisat-Gemische zahlreiche und verschiedenartige technische Anwendungen. Sie können beispielsweise
in Presspulver-Formulierungen entweder für sich allein oder in Mischung mit verschiedenen Füllstoffen, wie
Holz, Mehl, Diatomeenerde, Russ, Siliciumdioxyd und dergleichen verwendet werden, um daraus Formartikel
zu fertigen, wie Getriebe, lager und Nocken, insbesondere für Anwendungszwecke, bei denen eine hohe
Schlagfestigkeit verlangt wird. Sie können ferner dazu verwendet werden, um geformte, kalanderte und extrudierte
Artikel herzustellen, und sie können einem breiten Spektrum von Anwendungszwecken zugeführt werden
in Form von Platten, Stäben, Bändern und dergleichen. Die Massen-Gemische können auch mit verschiedenen
Modifizierungsmitteln, nämlich Farbstoffen, Pig- . menten, Stabilisatoren, Weichmachern usw. vermischt
werden.
209809/U59
Claims (36)
- PatentansprücheThermoplastische Massen-Gemische, dadurch gekennzeichnet, dass sie bestehen aus
(a) einer Grundmasse, die 75 bis 98 Gew -% eines thermoplastischen Polyphenylenoxydharzes enthält, das wiederkehrende Einheiten der Formelaufweist, in der das Äther-$>auerstoffatom einer Einheit an den Benzolkern der benachbarten Einheit gebunden ist, η eine positive ganze Zahl ist und einen Wert von mindestens loo hat und Q-, bis Q4 einwertige Substituenten bedeuten, die bestehen können aus Wasserstoff, Halogen, Kohlenwasserstoffresten, die frei von tertiäreniX-Kohlenstoffatomen sind, Halogenkohlenwasserstoff resten, die wenigstens 2 Kohlenstoffatome zwischen dem Halogenatom und dem Phenolkern aufweisen und die frei von tertiären oc-Kohlenstoffatomen sind und aus Halogenkohlenwasserstoffoxyresten, die wenigstens 2 Kohlenstoffatome zwischen dem Halogenatom und dem Phenolkern aufweisen und frei von tertiären OL-Kohlenstoffatomen209809/U59sind, undb) etwa 25 bis 2 Gew.-% eines Organosiloxan-Polymerisats, das aus v/iederkehrenden Einheiten der allgemeinen FormelflSi-Ozusammengesetzt ist, in der R1 und R2einv/ertige Kohlenwasserstoffreste bedeuten, die aus niedermolekularen Alkylresten mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Arylresten, Aralkylresten, Alkarylresten und äthylenisch-ungesättigten Resten bestehen können, und η eine ganze Zahl ist, deren Mindestwert 4oo beträgt. - 2. Harzmischung gemäss Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Phenylenoxydharz aus einem PoIy-2,6-dialkyl- -1,4-phenylen)-Oxydharz besteht.
- 3. Harzmischung gemäss Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Phenylenoxydharz aus einem PoIy-(2,6-dimethyl-l,4-phenylen)-Oxydharz besteht.
- 4. Harzmischung gemäss Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Symbole R und Rp einen oder mehrere einwertige Kohlenwasserstoffreste bedeuten, die aus MetML-, Äthyl-, Propyl-, Trifluorpropyl-, Cyanäthyl-, Cyanpropyl-, Phenyl- und Viny!gruppen bestehen.
- 5- Harzmischung gemäss Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass das Organosiloxan-Polymerisat aus 209809/1459einem Poly-(dimethylsiloxan) besteht.
- 6. Harzmischung gemäss Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass das Organosiloxan-Polymerisat aus einem Mischpolymerisat besteht, das Dimethylsiloxan und Vinyl-Methylsiloxan-Einheiten enthält.
- 7. Harzmischung gemäss Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet , dass das Organosiloxan-Polymerisat aus einem Eerpolymerisat "besteht, das Dimethylsiloxan-, Vinyl-Methyl-Siloxan- und Diphenylsiloxan-Einheiten enthält.
- 8. Harzmischung gemäss Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass das Organosiloxan-Polymerisat mit einem verstärkenden Silicium-Dioxyd-Püllstoff aufgemischt ist.
- 9· Harzmischung gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Organosiloxan-Polymerisat aus . einem Poly-(dimethylsiloxan) besteht.
- Io.Harzmischung gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet dass das Organosiloxan-Polymerisat aus einem Mischpolymerisat besteht, das Dimethylsiloxan- und Vinyl-Methylsiloxan-Einheiten enthält.
- 11.Harzmischung gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Organosiloxan-Polymerisat aus einem Terpolymerieat besteht, das Dimethylsiloxan-, Vinyl-Methylsiloxan- und Diphenylsiloxan-Einheiten enthält.
- 12.Harzmischung gemäss Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Grundmasse zu mehr als 5o i° Polyphenylenoxydharz und zu weniger als 5o Ί» 209809/U594fraus monoalkenylaromatischen Verbindungen besteht, deren formelmässige Zusammensetzung derart ist, dass siea) zu wenigstens 25 Gew.-# aus Einheiten bestehen, die sich von Verbindungen der Formel(T)nableiten, in der X Wasserstoff oder einen niedermolekularen Alkylrest bedeutet, Y Wasserstoff oder Halogenatome, die Atom-Ordnungszahlen von 17 bis 35 einschliesslich aufweisen oder niedermolekulare Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt und η eine ganze Zahl im Wert von 1 bie 5 ist, undb) zu nicht mehr als 75 Gew.-^ aus Einheiten bestehen, die sich von Verbindungen der FormelR
R1 CH C (CH2-) R2ableiten, in der jedes Symbol R und R1 für Substituenten steht, die aus Wasserstoff, Halogen, einer Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einer Carbalkoxygruppe bestehen kann oder R und R1 zusammen genommen ein Anhydrid-Brückenglied der Formel-COOOC - bilden, und R2 Wasserstoff, die Vinylgruppe und die Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen odereine Cycloalkyl-Carbalkoxy-, Alkoxyalkyl-, Alkyl-209809/U59carboxy- oder Ketoxygruppe oder Halogen, eine Carboxy-Cyan- oder Pyridilgruppe bedeutet und n eine ganze Zahl im Wert von O bis 9 ist. - 13. Harzmischung gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das alkenylaromatische Harzpolymerisat aus Polystyrol besteht.
- 14. Harzmischung gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das alkenylaromatische Harzpolymerisat aus Poly-CC-Methylstyrol besteht.
- 15. Harzmischung gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das alkenylaromatische Harzpolymerisat aus Polychlorstyrol besteht.
- 16. Harzmischung gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das alkenylaromatische Harz aus einem Styrol/Acrylnitril-Mischpolymerisat besteht.
- 17. Harzmischung gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet dass das alkenylaromatische Harz aus einem Styrol/Acrylnitril/dL-Methylstyrol-Terpolymerisat besteht.
- Ib. Harzmischung gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das alkenylaromatische Harz aus einem Styrol/Acrylnitril/Butadien-Terpolymerisat besteht.
- 19. Harzmischung gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das alkenylaromatische Harz aus einem Styrol/Butadien-Mischpolyraerisat besteht.
- 20. Harzmischung gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das alkenylaromatische Harz aus20 9 8Q9/U5Öeinem Styrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat besteht.
- 21. Harzmischung gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das alkenylaromatische Harz aus einem Styrol/Butylacr/lat/Acrylnitril-Mischpolymerisat besteht.
- 22. Harzmischung gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das alkenylaromatische Harz aus einem elastomeren-modifizierten hochschlagfesten Polystyrol besteht.
- 23. Harzmischung gemäss Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Organosiloxan-Polymerisat aus einem Poly-(dimethylsiloxan) besteht.
- 24. Harzmischung gemäss Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , dass das Organosiloxan-Polymerisat aus einem Mischpolymerisat besteht, das Dimethylsiloxan-Einheiten und Vinyl-Methylsiloxan-Einheiten enthält.
- 25. Harzmischung gemäss Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Organosiloxan-Polymerisat aus einem Terpolymerisat besteht, das Dimethylsiloxan-Vinyl-Methylsiloxan- und Diphenylsiloxan-Einheiten enthält.
- 26. Harzmischung gemäss Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Organosiloxan-Polymerisat mit einem verstärkenden Siliciumdioxyd-Füllstoff aufgemischt ist.
- 27. Harzmischung gemäss Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Organosiloxan-Polymerisat aus einem Poly-(Dimethylsiloxan) besteht.
- 28. Harzmischung gemäss Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Organosiloxan-Polymerisat aus einem Mischpolymerisat besteht, das Dimethylsiloxan· und Vinyl-Methylsiloxan-Einheiten enthält.
- 29. Harzmischung gemäss Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Organosiloxan-Polymerisat aus einem Terpolymerisat besteht, das Dimethylsiloxan-, Vinyl-Methylsiloxan- und Diphenylsiloxan-Einheiten enthält.
- 30. Harzmischung gemäss Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet, dass das Organosiloxan-Polymerisat aus einem Poly-(Dimethylsiloxan) besteht.
- 31. Harzmischung gemäss Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Organosiloxan-Polymerisat aus einem Mischpolymerisat besteht, das Dtmethylsiloxan- und Vinylmethylsiloxan-Einheiten enthält.
- 32. Harzmischung gemäss Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , dass das Organosiloxan-Polymerisat aus einem Terpolymerisat besteht, das Dimethylsiloxan-, Vinyl-Methylsiloxan- und Diphenylsiloxan-Einheiten enthält.
- 33. Harzmischung gemäss Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Organosiloxan-Polymerisat mit einem verstärkenden Siliciumdioxyd-Pullstoff aufgemischt ist.209809/14593o
- 34·· Harzmischung gemäss Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Organosiloxan-Polymerisat aus einem Poly-(Dimethylsiloxan) besteht.
- 35. Harz-mischung gemäss Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Organosiloxan-Polymerisat aus einem Mischpolymerisat besteht, das Dimethylsiloxan- und Vinylmethylsiloxan-Einheiten enthält.
- 36. Harzmischung gemäss Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Organosiloxan-Polymerist aus einem Terpolymerisat besteht, das Dimethylsiloxan-, Vinyl-Methylsiloxan- und Diphenylsiloxan-Einheiten enthält.ORIGlNAt INSPECTED209809/U59
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