DE2349965A1 - Thermoplastische mischharzmasse - Google Patents
Thermoplastische mischharzmasseInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit thermoplastischen Mischharzmassen als Formungsmaterial mit überlegenen physikalischen
Eigenschaften, insbesondere Schlagfestigkeit, Nichtentflamnibarke.it
und Wärmebeständigkeit und gleichfalls guter Formbarkeit und Verarbeitungsfestigkeit. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Formungsharzmasse mit den vorstehenden
Eigenschaften, welche aus einem Gemisch eines Polyphenylenäthers, eines mit Kautschuk modifizierten Polyehlorstyrols
und eines Kautschuks mit hohem Styrolgehalt besteht, -
Von Polyphenylenäthemist bekannt, daß sie ein thermoplastisches
Harz mit überlegenen, mechanischen Eigenschaften
409815/09-T 8.
BAD
wie Zugfestigkeit, elektrischen Eigenschaften, wie Volumeneigenwiderstand,
Dielektrizitätskonstante oder Dielektrizitätsstärke, und hoher Wärmeverformungstemperatur sind.
Jedoch ist eine schlechte Verformbarkeit und Verarbeitungsfähigkeit und eine niedere Beständigkeit gegenüber Oxidation
unter Wärmeeinwirkung als ihr Fehler zu betrachten. Im Hinblick auf die Beseitigung dieser Fehler wurde
vorgeschlagen, Polystyrol mit einem Polyphenylenäther zu vermischen (sh. US-Patentschriften 3 384 682 und 3 383 435).
Bei diesen Harzmassen wird eine Verbesserung der Formbarkeit und Verarbeitungsfähigkeit der Polyphenylenäther festgestellt.
Um weiterhin die überlegenen Eigenschaften der Polyphenylenäther auszunützen, wurden auch Harzmassen, welche
ein Gemisch hiervon mit einem Polysulfon, Polyamid oder Polyearbonat darstellen, vorgeschlagen. Diese Harzmassen
ergeben die Erzielung von anderen überlegenen physikalischen Eigenschaften bei dem Polyphenylenäther und
keine Verbesserung von dessen Formbarkeit. Trotz dieser Vorschläge verschiedener Harzmassen, die zur Modifizierung
von Polypbenylenäther vorgesehen sind, sind Harzmassen mit
guter Formbarkeit und Verarbeitungsfähigkeit und gut ausgewogenen Eigenschaften als Formmaterialien bisher nicht
erhältlich geworden. Eine derartige Mischharzmasse, die nun ■ im technischen Gebrauch steht, besteht aus einer Kombination
eines Polyphenylenäthers und Polystyrols. Ganz allgemein wird ein Polystyrol von hoher Schlagfestigkeit als
Polystyrol in einer derartigen Masse verwendet. Diese Harzmasse zeigt eine ziemlich stark verbesserte Schlagfestigkeit
und Formbarkeit und Verarbeitungsfähigkeit. Falls jedoch
ein höherer Wert der Schlagfestigkeit erforderlich ist, bringt das Einmischen eines Polystyrols von hoher Schlagfestigkeit
jedoch keine zufriedenstellenden Ergebnisse, Die japanische Patentveröffentlichung 5085/71 und
die holländische Patentveröffentlichung 7105528 geben an, daß ein hoher Wert der Schlagfestigkeit erhalten wird, wenn
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eine Kautschukkomponente, die aus Teilchen mit einem maxima~ len Durchschnittsdurchmesser von etwa 2 Mikron bestehen, in
einer kontinuierlichen Phase einer Matrix, die aus einem Polyphenylenäther und Polystyrol besteht, dispergiert wird,
Jedoch ist es tatsächlich schwierig, einen kautschuk-modifizierten Polyphenylenäther mit derartigen Eigenschaften durch
Vermischen der Harzkomponenten miteinander zu erhalten. Andere Verfahren wurden vorgeschlagen, um eine einen Polyphenylenäther
enthaltende Harzmasse zu erhalten, worin'eine kautschukartige Komponente homogen dispergiert ist» jedoch
ist keine hiervon technisch vorteilhaft.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in einer thermoplastischen Mischharzmasse, die einen Polyphenylenäther
enthält, welche sehr überlegene Formbarkeiten und Verarbeitungsfähigkeiten besitzt und die hohe Warmeverformungstemperatur,
die von dem Polyphenylenätherharz aufgewiesen wird, in einem für den praktischen Gebrauch ausreichenden Ausmaß beibehält.
Eine v/eitere Aufgabe der Erfindung besteht in einer thermoplastischen Mischharzmasse, die einen Polyphenylenäther
enthält, welche eine verbesserte Schlagfestigkeit besitzt .und flammverzögernd wirkt.
Eine v/eitere Aufgabe der Erfindung besteht in einer
thermoplastischen Mischharzmasse, die einen Polyphem^lenäther
mit überlegener Schlagfestigkeit und hohem Kautschukgehalt enthält, wobei die Harzkomponenten miteinander vermischt
werden.
Die vorstehenden Aufgaben der Erfindung werden durch
eine thermoplastische Mischharzmasse erreicht, welche
(a) 10 bis 40 Gew.% eines Polyphenylenäthers mit sich wiederholenden
Einheiten der Formel
'n 4098 1 5./09 Ί 8
BAD ORiOiNAi
~4~ 2343965
worin R1 und R2 gleich oder unterschiedlich sind und
eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeuten und η den Polymerisat
ionsgrad angibt,
(b) 10 bis 30 Gew.% eines Kautschuks mit hohem Styrolgehalt,
welcher aus sich von Styrol ableitenden Einheiten und sich von einer konjugierten Dienverbindung ableitenden
Einheiten aufgebaut ist, worin der Gehalt der sich von Styrol ableitenden Einheiten 40 bis 60
Gew.% beträgt, und
(c) 50 bis 75 Gew.% eines kautschuk-modifizierten Chlor-,
styrolpolymeren, welches aus sich von einer konjugierten Dienverbindung ableitenden Einheiten und sich von
Chlorstyrol ableitenden Einheiten aufgebaut ist, worin
der Gehalt der sich von der konjugierten Dienverbindung ableitenden Einheiten 2 bis 15 Gew.% beträgt,
enthält, wobei die Gesamtmenge der Anteile der Komponenten
(a), (b) und (c) 100 Gew.% beträgt.
In der älteren Patentanmeldung P 22 54 202.5 (internes
Aktenzeichen W 41 388/72) ist eine Drei-Komponentenharzmasse vorgeschlagen, welche aus einem Gemisch in einem
spezifischen Verhältnis eines Polyphenylenäthers, eines Kautschuks von hohem Styrolgehalt und eines kautschuk-modifizierten
Polychlorstyrols umfaßt, wobei diese Masse verschiedene überlegene Eigenschaften, insbesondere eine hohe
Wärmeverformungstemperatur und überlegene Schlagbeständigkeit
und Ermüdungsbeständigkeit und gleichfalls eine zufriedenstellende Nichtentflammbarkeit entsprechend SE-1
gemäß UL-Bulletin-Subject 94 besitzt. Eine Weiterentwicklung
im Rahmen weiterer Untersuchungen führte zu der Feststellung, daß ρ falls ein Polyphenylenäther, ein Kautschuk
von hohem Styrolgehalt und ein kautschuk-modifiziertes Polychlorstyrol
in einem spezifischen Verhältnis außerhalb des in der älteren Patentanmeldung vorgeschlagenen Bereiches
vermischt werden, die erhaltenen Harzroassen über-
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BAO ORlGiNAU
2343965
legene Schlagfestigkeit und Nichtentflammbarkeit und insbesondere
überlegene Formbarkeit und Verarbeitungsfähigkeit besitzen, während sie die hohe Wärmeverformungstemperatur,
die von dem Polyphenylenäther aufgewiesen wird, in einem für den praktischen Gebrauch geeigneten Ausmaß beibehalten,
Es ist überraschend, daß trotz der Tatsache, daß das Mischungsverhältnis,
das in der älteren Patentanmeldung vorgeschlagen ist und die dortigen ausgezeichneten Eigenschaften
ergibt, praktisch.geändert wird,.die Eigenschaften der
erhaltenen Masse gemäß der Erfindung gut ausgewogen sind und diese Eigenschaften sehr vorteilhaft für technische
Anwendungsgebiete sind.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Polyphenylenäther sind Polymere mit wiederkehrenden Einheiten der folgenden
Formel
(D
worin R und FU gleich oder unterschiedlich sind und
eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeuten vmd η eine positive Zalil von mindestens 85 ist und den Polymerisationsgrad angibt.
Typische Beispiele für Polyphenylenäther sind PoIy-(2,6-dimethyl~1,4-phenylenäther),
Poly-(2-methyl-6-äthyl-1,4-phenylenäther)
und Poly-(2,6-diäthyl-1,4-phenylenäther).
Diese Polyphenylenäther sind beispielsweise' nach den Verfahren der US-Patentschriften 3 306 874, 3 306 875,
3 257 357 und 3 257 358 erhältliche Polymere.
> Unter einem Kautschuk von hohem Styrolgehalt wird ein kautschukartiges
Polymeres verstanden, welches aus 40 bis 60 Gew.% sich von monornerem Styrol ableitenden Einheiten
sowie sich von einer konjugierten Dienverbinäung ableiten-
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den Einheiten aufgebaut ist. Beispiele für die kautschukartige Komponente,' welche durch die konjugierte Dienverbindung
eingeführt wird, sind Polymere, die aus sich von Butadien, Isopren, Chloropren und dgl. ableitenden Struktureinheiten
aufgebaut sind/Oder Copolymere, die sich von einer derartigen konjugierten Dienverbindung ableitende Struktureinheiten
enthalten. Der Kautschuk von hohem Styrolgehalt kann beispielsweise durch mechanische Vermischung der kautschukartigen
Komponente, beispielsweise Polybutadien, mit Polystyrol oder durch Massenpolymerisation eines Styrolmonomeren
in Gegenwart der Kautschukkomponente oder durch Lösungspolymerisation und Anwendung eines Lösungsmittels erhalten
werden. ·
Weiterhin können Copolymere aus einem Styrolmonomeren
und einem konjugierten Dienmonomeren oder Monomergemischen, die konjugierte Dienverbindungen enthalten, gleichfalls verwendet
werden. Damit die erhaltene Harzmasse gemäß der Erfindung charakteristische Eigenschaften zeigt, ist die Anwendung
eines durch Polymerisation und Styrol in Gegenwart einer Kautschukkomponente erhaltenen Polymeren oder eines
durch Polymerisation eines Monomergemisches aus einer konjugierten
Dienverbindung und Styrol erhaltenes Copolymeres besonders geeignet als Kautschukkomponente von hohem Styrolgehalt.
Der auf diese Weise erhaltene Kautschuk von hohem Styrolgehalt ist eine kautschukartige Substanz mit einem Gehalt
von 40 bis 60 Gevr.% der kautschukartigen Komponente,
welche jedoch nicht selbst als Formungsmaterial verwendet werden kann und von einem Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR)
zu unterscheiden ist. Andererseits enthält das zur Modifizierung der üblichen Polyphenylenäther verwendete Polystyrol
von hoher Schlagfestigkeit lediglich nicht mehr als 10 Gew.% der kautschukartigen Komponente. Somit unterschei
det sich der Kautschuk von hohem Styrolgehalt gemäß der
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Erfindung von dem vorstehend aufgeführten Polystyrol von hoher
Schlagfestigkeit.
Das kautschuk-modifizierte Polychlorstyrol, welches die dritte Komponente der Harzmasse gemäß der Erfindung darstellt,
ist ein Polychlor'styrolharz, welches als kautschukartige
Komponente 2 bis 15 Gew.% eines Polymeren mit sich von einer konjugierten Dienverbindung, wie Butadien, Isopren
oder Chloropren,, ableitenden wiederkehrenden Einheiten enthält und läßt sich als Polychlorstyrol von hoher Schlagfestigkeit
betrachten. Das kautschuk-modifizierte Polychlorstyrol gibt eine Harzmasse an, welche durch mechanische
Vermischung einer Kautschukkornponente, beispielsweise
Polybutadien, mit einem Polymeren eines Chlorstyrolmonomeren entsprechend der allgemeinen Formel
worin R^ ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe,
X ein Chloratom und m eine ganze Zahl 1 oder 2 bedeuten, oder durch Polymerisation des Chlorstyrolmonomeren in Gegenwart
der Kautschukkomponente durch Massenpolymerisation, Emulsionspolymerisation, Lösungsmittelpolymerisation, Suspensionspolymerisation
oder Kombinationen derartiger Verfahren erhalten wurde. Weiterhin umfaßt die vorstehende
Kautschukkomponente auch ein kautschukartiges Material, welches sieh von konjugierten Dienverbindungen und Vinylmonomeren
ableitende Copolymereinheiten enthält«
Das zur Einführung der Chlorstyroleinheiten in das kautschuk-modifizierte Polychlorstyrol verwendete Polychlorstyrolmonomere
kann bis zu 75 Gew»%, vorzugsweise nicht mehr
"4098 15/09 18
als 50 Gew.%, eines weiteren Styrolmonomeren, beispielsweise
Styrol, α-Methylstyrol-oder Vinyltoluol enthalten.
Damit die erhaltenen Harzmassen gemäß der Erfindung die charakteristischen Eigenschaften zeigen, ist die Anwendung
eines durch Polymerisation des Chlorstyrolmonomeren oder eines Monomergemisches hiervon mit einem weiteren
Vinylmonomeren in Gegenwart einer Kautschukkomponente erhaltene Harz besonders geeignet.
Der Einschluß der sich von Polychlorstyrol ableitenden Struktureinheiten in den Harzmassen gemäß der Erfindung
hat den Vorteil, daß der Zusatz lediglich einer geringen Menge eines Flammverzogerungsmittels ausreichend ist,
um einen hohen Wert der Flammverzögerung entsprechend SE-O gemäß UL-Bulletin~Sub,ject 94 zu erhalten, so daß der Fehler
der Verschlechterung der Eigenschaften durch Zusatz einer großen Menge eines Flammverzogerungsmittels vorständig
vermieden v/erden kann, und daß es eine höhere Wärmeverformungstemperatur als Massen besitzt, als sie Massen,
welche sich von Styrol ableitende Einheiten enthalten, aufweisen.
Die Verhältnisse der Komponenten in der Harzmasse gemäß .der Erfindung werden entsprechend der Verträglichkeit
der Harzkomponenten miteinander und bezüglich der Eigenschaften der Harzmassen gewählt. Die Harzmassen gemäß der
Erfindung können selbst als für die Spritzgußformung oder Preßformung und dgl. geeignete Formungsmaterialien verwendet
werden. Gewünschtenfalls kann ein beliebiges thermoplastisches Harz, beispielsweise ein Polycarbonat, Polyäthylenterephthalat
oder ein aromatisches Polyamid zu der Harzmasse in einer Menge von nicht mehr als 4 Gew.96 zugesetzt werden.
Durch den Zusatz eines derartigen Harzes werden die Eigenschaften der Harzmasse gemäß der Erfindung nicht verschlechtert.
Wie vorstehend angegeben, zeigen die Harzmassen gemäß der Erfindung als solche überlegene Flammverzögerung ent-
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sprechend SE-1 gemäß UL-Bulletin-Subject 94 als Standard.
Bei Zusatz von nicht mehr als 10 Gevr.%, vorzugsweise 7 bis
0,5 GevT.%, bezogen auf die Harzmasse, eines Flammverzögerungsmittels
zeigen die Harzmassen ausgezeichnete Flammverzögerungen
entsprechend SE-O gemäß UL-Bulletin-Subject 94 als Standard. Das Flammverzögerungsmittel kann aus einer
aromatischen Bromverbindung wie Decabrombiphenyl, Pentabromphenol,
Pentabromtoluol, Hexabrombenzol, Decabromdi—
phenylcarbonat oder Tetrabromphthalsäureanhydrid bestehen.
Der Zusatz eines derartigen Flammverzögerungsmlttels zu den Harzmassen gemäß der Erfindung ergibt keine Verschlechterung
ihrer Eigenschaften. Da günstige Harzmassen mit Flammverzögerungen entsprechend SE-O gemäß UL-Bulletin.-Subje.ct 94
als Standard bis jetzt nicht bekannt sind, ist die Flammverzögerung
bei den Harzmassen gemäL der Erfindung von äußerster
Signifikanz oder Bedeutung.
Gewünschtenfalls können verschiedene übliche Zusätze,
beispielsweise Stabilisatoren wie Alkylphenolverbindungen, Mercaptanverbindungen, organische Disulfidverbindungen oder
Phosphite, organische oder anorganische Pigmente, Flammverzögerungsmittel
außer den vorstehend aufgeführten, beispielsweise Phosphorsäureester, halogenierte Verbindungen oder Gemische
von Phosphorsäureestern oder halogenierten Verbindungen
mit einer Antimonverbindung, Plastifizierer wie Phosphatoder
Phthalatverhindungen, Ultraviolettabsorptionsmittel?
Gleitmittel oder Füllstoffe zu den Harzmassen zugesetzt werden.
•Wie vorstehend ausführlich erläutert, ergibt sich aufgrund der Erfindung eine neue Harzmasse, die aus den drei
Komponenten des Polyphenylenäthers, des Kautschukes von hohem Styrolgehalt und des kautschuk-modifizierten Chlorstyrolpolymeren
besteht, welche verschiedene überlegene physikalische Eigenschaften, insbesondere Schlagfestigkeit und
thermische Stabilität sowie hervorragende Nichtentflammbar«
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keit besitzt. Zum Vermischen dieser drei Komponenten umfassen
die verfügbaren Verfahren sämtliche derjenigen des Mischens und Verknetens von Pulvern und/oder Pellets dieser Komponenten,
wobei beispielsweise ein Extruder, eine Walze oder andere Mischgeräte angewandt werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Merkmale
der Massen gemäß der Erfindung. Teile und Prozentsätze in den Beispielen sind auf das Gewicht bezogen, falls nichts
anderes angegeben ist. Die physikalischen Eigenschaften wurden nach den folgenden Testverfahren bestimmt.
WärmeverformunffstemOeratur
Die Bestimmung erfolgte gemäß ASTM D 648.
Die Bestimmung erfolgte entsprechend ASTM D 638-68. unter
Verwendung von Autograph 1S-5000 der Shimazu Seisakusho, Japan.
Dehnung
Die Bestimmung erfolgte gemäß ASTM D 638-68. ·
Die Bestimmung erfolgte entsprechend ASTM D 286 nach
dem Izod-Kerbverfahren.
20 Teile eines unter Anwendung eines Kupfer-Amin-Komplexes
als Katalysator hergestellten Polyphenylenathers mit
einer Eigenviskosität [η], bestimmt mit einer Chloroformlösung bei 250C, von 0,49 dl/g, 60 Teile eines kautschuk-modifizierten
Polychlorstyrols [ein 75/25-Pfropfeopolymeres (Mol-Verhältnis) eines Chlorstyrol/Styrols mit einem Gehalt von
6 % Polybutadien, welches durch Polymerisation eines Monomergemisches aus Chlorstyrol und Styrol in der Masse in Gegenwart
von Polybutadien erhalten wurde, mit einer reduzierten Viskosität, bestimmt mit einer Konzentration von 0,3 % der ■
Harzphase in Methylethylketon bei 300C von 0,36 dl/g] und
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2349955
20 Teile eines Kautschuks von hohem Styrolgehalt [ein Blockcopolymeres
aus Styrol/Butadien in einem Verhältnis von 60/40 mit einem Schmelzflußwert von 10,1 χ 10 ccm/sek, wobei
der Schmelzflußwert bei 2000G unter einer Belastung von
30 kg unter Anwendung eines Fließtestes vom Koka-Typ mit einer Düse von "r χ 2 gemessen wurde] wurden vermischt. Das
Gemisch wurde weiterhin in einen Mischer mit 2 Teilen Titanoxid, 0,5 Teilen 2-Mercaptobenzothia;5ol-Zinksalz, 0,5 Teilen
2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol, 0,5 Teilen eines Wachses [Κ-3-Wachs der Kawaken Fine Chemicals Co. Ltd.],
5 Teilen Deeabrombiphenyl und 2 Teilen Antimonoxid vermischt„
Das Gemisch wurde durch einen biaxialen Extruder pelletisiert und dann in einer Spritzgußformungsmaschine (Meiki Seisakusho
S5-35B) zur Formung von Formgegenständen geformt. Die
Spritzgußverformung erfolgte sehr leicht und die Formgegenstände hatten die in Tabelle I angegebenen Eigenschaften.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch 30 Teile des Pol3rphenylenäthers, 60 Teile des kautschuk-modifizierten
Polychlorstyrols und 10 Teile des Kautschuks von hohem Styrolgehalt verwendet. Die Ergebnisse sind ebenfalls
in Tabelle I aufgeführt.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch
wurden 20 Teile des Polyphenylenäthers, 70 Teile des kautschukmodifizierten
Polychlorstyrols und 10 Teile des Kautschuks von hohem Styrolgehalt verwendet. Die Ergebnisse sind in Tabelle
I enthalten. ·
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Die Formbarkeit der Produkte NORYL SE-100 (Warenbezeichnung
eines Produktes der General Electric Company) und
Kaneace MUH (Warenbezeichnung eines Produktes der Kanegafuchi Chemical Co. Ltd.), welche handelsübliche modifizierte PoIyphenylenätherharze sind, und die physikalischen Eigenschaften der hieraus hergestellten Formgegenstände wurden bestimmt.
Die Spritzgußformungsmaschine war die gleiche wie in Beispiel 1. Die Ergebnisse sind gleichfalls in Tabelle I aufgeführt.
Kaneace MUH (Warenbezeichnung eines Produktes der Kanegafuchi Chemical Co. Ltd.), welche handelsübliche modifizierte PoIyphenylenätherharze sind, und die physikalischen Eigenschaften der hieraus hergestellten Formgegenstände wurden bestimmt.
Die Spritzgußformungsmaschine war die gleiche wie in Beispiel 1. Die Ergebnisse sind gleichfalls in Tabelle I aufgeführt.
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2343365
Beispiel 1 |
Beispiel 2 |
Beispiel 3 |
Noryl 'SE-iOO |
Kaneace MÜH |
|
Spritzgrußtempe ratur C0C), Düse |
230 | 230 | 230 | 230 | 230 |
Vorderteil | 240 | 240 ' | 240 | 240 | 240 |
Zwischenstück | 230-220 | 230-220 | 230-220 | 230-220 | 230-220 |
Drehgeschwindigkeit der Sohnecke (U/m) |
55-60 | 55-60 | 55-60 | 40-65 | 40-60 |
Spritzgußdruck (kg/cm2) |
850-990 | 850-1000 | 850-990 | 800-1300 | 800-130 |
Formtemperatur (0C) -75
Schmelzbeginn temperatur (cc) auf dem Fließtester vom
Koka-Typ (Belastung 60 kg) .
75
60-70
60-70
Minimaler Spritzgußdruck (Spritzguß tem'peratur 2406C)
[kg/cm2]
Fiammbeständigkeit (ÜL-94, 1/16» dick)
Mrmeverforffiungstemperatur/nach
der Temperung (0C)
Zugfestigkeit · (kg/cm2)
Dehnung {%)
Bruchf§ stigke it
(k/^)
Elastizität(kg/cm2)
Izöd-Kerbächlagfestigkeit(kg»©m/cm)
1/8» dick ■
1/4" dick
Schlagfestigkeit
173
830 SE-O
117,7
402 24
684
16,4 14,7
95
183
1180 SE-O
126,9
578 17
915 29x1 Ο
Ι 3,.8 11,8
75
173
830
SE-O
SE-O
117,7
432
19
19
776
28,6x1 (P
10,5
8,5
8,5
170
1050
SE-1
112,7 ■
496 27
872 25,3x10-
6,0 4,7
90
190
brennt
120
439 13
9,3 8,0
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Formungsmaterialien wurden unter Anwendung der gleichen Harzkomponenten wie in Beispiel 1 und der verschiedenen, in
Tabelle II angegebenen Zusätze hergestellt. "Die erhaltenen Formungsmaterialien hatten eine sehr gute Formbarkeit und ■
die Formgegenstände hatten die in Tabelle II aufgezeigten ausgezeichneten Eigenschaften.
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Polyphenylenäther (wie in Beispiel 1)
Kautschuk-modifiziertes Polychlorstyrol.
(wie in Beispiel 1) Kautschuk mit hohem Styrolgehalt
(wie in Beispiel 1) Titanoxid
2-Mercaptobenzothiazol-Zinksalz
2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol
Κ-3-Wachs
Decabrömbiphenyl
Decabrömbiphenyl
Formbarkeit
rFormungstemperatur (0C) ί minimaler Spritzgußdruck (/2)
rFormungstemperatur (0C) ί minimaler Spritzgußdruck (/2)
Schmelzbeginntemperatur auf dem Strömungstestgerät vom
Koka-Typ (0C)
Brennbarkeit (UL-94, 1/16» dick)
Wärmeverformungstemperatur (18,6 kg/cm2 Belastung, nach
dem Anlassen, 0C) Zugfestigkeit (kg/cm ) Dehnung (%)
Bruchfestigkeit (kg/cm ) Elastizität (kg/cm2)
Izod-Kerbschlagfestigkeit (kg.cm/cm)
1/8» dick
1/4" dick
1/4" dick
Beispiel 4
20 Teile
20 Teile
60
Beispiel 5 30 Teile
20 | 10 ■;. |
2 | 2 ,-,:- ■ |
0,5 | 0,5 |
0,5 | 0,5 |
0,5 | . 0,5 |
4 | 4 |
240 | 240 |
840 | 1180 |
175 | 184 |
SE-1 | ■ SE-1 |
120,3 | 130,3 |
420 | 600 |
24 | 20 |
695 | 930 |
26,0 χ 103 | 29,5 χ 10 |
26,2 | 21,2 |
22,1 | 18,0 |
40981 5/091
30 Teile des gleichen Polyphenylenäthers, wie in Beispiel
1 verwendet, 60 Teile des gleichen kautschuk-modifi-zierten
Polychlorstyrols wie in Beispiel 1. und 10 Teile eines Elastomeren mit einem hohen Styr-olgehalt aus Polyisopren
und Polystyrol [Verhältnis von Polystyrol/Polyisopren 60/40 mit einem Schmelzflußwert von 12,0 χ 10"^ ccm/sek, wobei
der Schmelzflußwert bei 2000C unter einer Belastung von
30 kg unter Anwendung eines Strömungstestgerätes vom Koka-Typ mit einer Düse von 1^x2 bestimmt wurde] wurden mit
den gleichen Mengen der gleichen Zusätze wie in Beispiel 1 verwendet, vermischt. Die Formbarkeit des Formungsmaterials
und die Eigenschaften der Formgegenstände sind in Tabelle III angegeben.
20 Teile eines Polyphenylenäthers mit einer Eigenviskosität [η], bestimmt mit einer Chloroformlösimg bei 250C, von
0,44 dl/g, 60 Teile eines kautschuk-modifizierten Polychlorstyrols mit einem Gehalt von 7 Gew.% Polybutadien [Prfropfcopolymeres,
erhalten durch Polymerisation eines Monomergemisches aus Chlorstyrol/Styrol in einem Holverhältnis von
75/25 in der Masse in Gegenwart von Polybutadien mit einer reduzierten Viskosität, bestimmt bei einer Konzentration von
0,3 % der Harzphase in Methyläthylketon bei 300C von 0,37]
und 20 Teile eines Kautschuks von hohem Styrolgehalt [CALI-FLEX TR-1101,(Bezeichnung eines Styrol/Butadien-Blockcopolymeren
der Shell Chemicals Ltd.) wurde mit DIAFLEX HF-77 (Bezeichnung
eines GP-Polystyrols der Mitsubishi Monsanto Chemi~
cals Co. Ltd.) vermischt, wobei das Gewichtsverhältnis von Styrol/Butadien auf 60/40 eingestellt wurde] wurden mit den
gleichen Mengen der gleichen Zusätze wie in Beispiel ϊ ver-
409815/0918
mischt. Die Formbarkeit des erhaltenen Formungsmaterials und die Eigenschaften der Formgegenstände sind in Tabelle
III aufgeführt..
Das Verfahren nach Beispiel 7 wurde wiederholt, jedoch
25 Teile Polyphenylenäther, 60 Teile des kautschuk-modifizierten Polychlorstyrols und 15 Teile des Kautschuks mit
hohem Styrolgehalt eingesetzt. Die gemessenen Eigenschaften sind in Tabelle III enthalten.,
Das Verfahren nach Beispiel 7 wurde wiederholt, jedoch
15 Teile des Polyphenylenäthers, 75 Teile des kautschuk-modifizierten
Polychlorstyrols, 10 Teile des Kautschukes mit hohem Styrolgehalt und 1 Teil Antimonoxid verwendet. Die Formbarkeit
des erhaltenen Formmaterials und die Eigenschaften der Formgegenstände sind in Tabelle III enthalten.
Ein Formmaterial wurde durch Vermischen von 20 Teilen des gleichen Polyphenylenäthers wie in Beispiel 1, 60 Teilen
eines Copolymeren vom Typ der hohen Schlagfestigkeit aus Chlorstyrol/a-Methylstyrol [mit einem Gehalt von 30 % a-Methylstyrol
und 10 % einer Kautschukkomponente und hergestellt durch Polymerisation des Monomergemisches in der Masse in
Gegenwart von Polybutadien und anschließende Umwandlung des Polyraerisationssystemes in eine Suspension, wobei die Harzphase
eine reduzierte Viskosität, bestimmt mit einer Konzentration von 0,3 0A in Methylethylketon bei 300C, von 0,341 dl/g
hatte], 20 Teile des gleichen Kautschukes mit hohem-Styrolgehalt
wie in Beispiel 7 verwendet, und die gleichen Mengen
4 09815/0918
der gleichen Zusätze wie in Beispiel 1. Die Formbarkeit die- ■
ses Formungsmaterials und die Eigenschaften der Formgegenstände sind in Tabelle III aufgeführt.
Beispiel 11 . - "
20 Teile des gleichen Polyphenylenäthers, wie in Beispiel
1 verwendet, 60 Teile eines Polychlorstyrols von hoher Schlagfestigkeit [hergestellt durch Emulsionspolymerisation und mit
einem Gehalt von 7 % Polybutadien mit einer Kautschukgröße von 0,1 bis 0,4 Mikron; wobei die Harzphase eine reduzierte
Viskosität, bestimmt mit einer 0,3/Sigen Methyläthylketonlösung
bei 300C von 0,36 dl/g hatte], 20 Teile des gleichen
Kautschuks mit hohem Styrolgehalt, wie in Beispiel 7 verwendet
und die gleichen Mengen der gleichen Zusätze wie in Beispiel 1 wurden miteinander vermischt und das Formungsmaterial
erhalten. Die Formbarkeit des Formungsmaterials und die Eigenschaften der Formgegenstände sind in Tabelle III aufgeführt.
Ein Formungsmaterial wurde durch Vermischen von 20 Teilen eines Polyphenylenäthers mit einer Eigenviskosität [Y)], bestimmt
in einer Chloroformlösung von 250C, von 0,5 dl/g, 50
Teile des gleichen kautschuk-modifizierten Polychlorstyrols, wie in Beispiel 1 verwendet, 30 Teile eines Kautschukes von
hohem StjTolgehalt, welcher durch Vermischen des vorstehend
eingesetzten.Produktes CALIFLEX TR-1101 (Bezeichnung eines
Produktes der Shell Chemicals Ltd.) mit Polychlorstyrol (Homopolymeres mit einer reduzierten Viskosität von 0,35 dl/g, bestimmt
mit einer 0,3%igen Methyläthylketonlösung bei 3O0C) erhalten
worden war, wobei das Gewichtsverhältnis von (Styrol + Chlorstyrol)/Butadien auf 60/40 eingestellt wurde und der
gleichen Mengen der gleichen Zusätze, wie in Beispiel 1 ver-
■ . . 40981 570918
wendet. Die Formbarkeit des erhaltenen Formungsmaterials und die Eigenschaften der Formgegenstände sind aus Tabelle III
zu entnehmen.
40981 5/0918
Formbarkeit
Forraungstemperatur. (0C)
Minimaler Spritzgußdruck (kg/cm2)
Schmelzbeginntemperatur (0C) Brennbarkeit (UL-94, 1/16»
dick)
Wärmeverformungstemperatur (18,6 kg/cm2 Belastung, 0C)
Zugfestigkeit (kg/cm ) Dehnung (%)
Bruchfestigkeit (kg/cm2) Elastizität (kg/cm2)
Izod-Kerbschlagfestigkeit
(kg.cm/cm)
1/8" dick
1/4" dick
1/4" dick
Beispiel Beispiel Beispiel ■ Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
230
10
11
240
220
245
240
240
820 | - | — | - | - | - | 830 | 950 | I ro O |
173 | 168 | 170 | — | 165 | 175 | 174 | 178 | I |
SE-O | SE-O | SE-O | 13,0 | SE-O | SE-O | SE-O | SE-O | |
117,3 | 115,3 | 123 | 112,3 | 125,3 | 120,0 | 123,5 | ||
401 | 400 . | 520 | 400 | 410 | 425 | 450 | ||
26 | 27 | 25 | 22 | 25 | 27 | 20 | ||
681 | 675 | 765 | 690 | 690 . | 695 | |||
25,5x1O3 | 25,4x1O3 | 27,5x1O3 | 1 26,0x103 | 27,5x1O3 | 28x1O3 | |||
15,8 | 16,1 | 10,3 | 17,5 | 19,5 | 18,0 | |||
13,1 | 14,5 | 8,4 | 13,7 | 17,5 | 17,0 | |||
CO
J>
CO CD CD Cn
30 Teile eines Polyphenylenäthers mit einer Eigenviskosität [O]], bestimmt in Chloroformlösung bei 25C€, von 0,55
dl/g, welcher durch oxidative Polykondensation von 2,6-Diäthy!phenol
unter Anwendung eines Kupfer-Amin-Komplexes als
Katalysator hergestellt wurde, 60 Teile eines kautschuk-modifizierten
Polychlorstyrols [Pfropfcopolymeres aus Chlorstyrol,
Styrol ,in einem Verhältnis von 75/25 mit einem Gehalt von 8 °/o Polybutadien und mit einer reduzierten Viskosität des
Harzes, bestimmt mit einer 0,3%igen Methyläthylketonlösung
bei 300C, von 0,355 dl/g] und 10 Teile des gleichen Kautschuks
mit hohem Styrolgehalt, wie in Beispiel 1 verwendet, wurden mit einem Henschel-Mischer vermischt und weiterhin wurden
2 Teile Titanoxid, 3 Teile Triphenylphosphit, 0,5 Teile
2f6-Di-tert.-butyl-4-meth3rlphenol und 5 Teile Triphenylphosphat
zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wurde durch Extrudieren mittels eines biaxialen Extruders pelletisiert. Die Pellets
wurden in einer Spritzgußformungsmaschine geformt. Die Eigenschaften der Formgegenstände waren die folgenden:
Zugfestigkeit 550 kg/cm
Dehnung - 25 %
Izod-Kerbschlagfestigkeit
(1/8» dick) 12,5 kg.cm/cm
Wärmeverformungstemperatur (18,6 kg/cm2 Belastung, nach
dem Anlassen) 1250G
4098 15/09 18
Claims (6)
1. Thermoplastische Mischharzmasse, bestehend aus
(a) 10 bis 40 Gew.% eines Polyphenylenäthers mit sich wiederholenden
Einheiten der Formel
worin R^ und R2 gleich oder unterschiedlich sind und
eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeuten und η eine positive Zahl von mindestens 85 ist und den Polymerisationsgrad
angibt,
(b) 10 bis 30 Gew.?o eines Kautschuks von hohem Styrolgehalt,
der aus sich von Styrol ableitenden Einheiten und sich von einer konjugierten Dienverbindung ableitenden Einheiten
aufgebaut ist, worin der Gehalt der sich von Styrol ableitenden Einheiten 40 bis 60 Gew.% beträgt, und
(c) 50 bis 75 Gew.% eines kautschuk-modifizierten Chlorstyrolpolymeren,
welches aus sich von einer konjugierten Dienverbindung ableitenden Einheiten und sich von Chlorstyrol
ableitenden Einheiten aufgebaut ist, worin der Gehalt der sich von der konjugierten Dienverbindung ableitenden Einheiten
2 bis 15 Gew.?o beträgt,
wobei der Gesamtbetrag der Anteile dieser Komponenten 100 Gew.%
ausmacht.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komponente (c) aus einem kautschukmodifizierten Chlorstyrolpolymeren besteht, welches aus sich
409815/0918
von einer konjugierten Dienverbindung ableitenden Einheiten und sich von einem Gemisch mit mehr als 50 Gev/.% Chlorstyrol
und einem Restbetrag an Styrol oder dessen Derivaten ableitenden Ej.nheiten aufgebaut ist·.
3. Masse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin einen thermischen
Stabilisator, einen Plastifizierer oder ein Flammverzögerung smitt el enthält.
4. Masse nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß sie einen Niehtbrennbarkeitswert
entsprechend einem Wert von SE-1 beim Verbrennungstest entsprechend dem UL-Suboect-94-Standard oder diesen- Wert übersteigend
besitzt.
5. Masse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet
j daß das Flammverzögerungsmittel aus Deeabrombiphenyl,
Pentabromphenol, Pentabromtoluol, Hexabrombenzol, Decabromdiphenylcarbonat oder Tetrabromphthalsäureanhydrid
besteht.
6. Masse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Nichtbrennbarkeit entsprechend einem Wert von SE-O beim Verbrennungstest entsprechend
dem UL-Bulletin-Subject-94-Standard besitzt.
9B 1 B-7 09 18
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2349965A1 true DE2349965A1 (de) | 1974-04-11 |
DE2349965B2 DE2349965B2 (de) | 1975-05-28 |
DE2349965C3 DE2349965C3 (de) | 1976-01-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1438139A (en) | 1976-06-03 |
FR2202111B1 (de) | 1979-04-13 |
DE2349965B2 (de) | 1975-05-28 |
NL7313678A (de) | 1974-04-08 |
NL153582B (nl) | 1977-06-15 |
US3887647A (en) | 1975-06-03 |
BE805644A (fr) | 1974-02-01 |
CA1031491A (en) | 1978-05-16 |
JPS5135219B2 (de) | 1976-10-01 |
JPS4957058A (de) | 1974-06-03 |
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FR2202111A1 (de) | 1974-05-03 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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