DE2349965B2 - Thermoplastische Formmasse - Google Patents

Thermoplastische Formmasse

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L51/00Compositions of graft polymers in which the grafted component is obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L51/04Compositions of graft polymers in which the grafted component is obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds; Compositions of derivatives of such polymers grafted on to rubbers

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Description

-O
R,
worin R1 und R2 gleich oder unterschiedlich sind und eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeuten und η eine positive Zahl von mindestens 85 ist und den Polymerisationsgrad 2C angibt,
(b) 10 bis 30 Gewichtsprozent eines Kautschuks von hohem Styrolgehalt, der aus sich von Styrol ibleitenden Einheiten und sich von einer kon ugierten Dienverbindung ableitenden Einheilen aufgebaut ist. worin der Gehalt der sich von Styrol ableitenden Einheiten 40 bis 60 Gewichtsprozent beträgt, und
(c) 50 bis 75 Gewichtsprozent eines kautschukmodifizierten Chlorstyrolpolymeren, welches aus sich von etner konjugierten Dienverbindung ableitenden Einheiten und sich von Chlorstyrol ableitenden Einheiten aufgebaut ist, worin der Gehalt der sich von der konjugienen Dienverbindung ableitenden Einheiten ^ 2 bis 15 Gewichtsprozent beträgt,
wobei der Gesamtbetrag der Anteile dieser Komponenten 100 Gewichtsprozent ausmacht.
2. Masse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (c) aus einem kautschukmodifizierten Chlorstyrolpolymeren besteht, welches aus sich von einer konjugierten Dienverbindung ableitenden Einheiten und sich von einem Gemisch mit mehr als 50 Gew / htsprozent Chlorstyrol und einem Restbetrag an Styrol oder dessen Derivaten ableitenden Einheiten aufgebaut ist.
Die Erfindung befaßt sich mit thermoplastischen Formmassen mit überlegenen physikalischen Eigenschaften, insbesondere Schlagfestigkeit, Nichlcntfiammbarkeit und Wärniebeständigkeit und gleichfalls guter Formbarkeit und Verarbeitungsfähigkeil. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Formmasse mit den vorstehenden Eigenschaften, welche aus einem Gemisch eines Pol\phcnyieniithers, eines mit Kau- bo tschuk modifi/ierten Polychlorstyrols und eines Kautschuks mit hohem Styrolgehall besteht.
Von Polyphenylene!hern ist bekannt, daß sie ein thermoplastisches Harz mit überlegenen mechanischen Eigenschaften, wie Zugfestigkeit, elektrischen Eigenschaften, wie Voiumencigenwidei stand. Dielektrizitätskonstante oder Dielektrizitätssliirke, und hoher Würmeverformunjislempcralur sind. Jedoch ist
965 .
eine schlechte Verformbarkeit und Verarbeitungsfähigkeit und eine niedere Beständigkeit gegenüber Oxidation unter Wärmeeinwirkung als ihr Fehler zu betrachten.
1,-n Hinblick auf die Beseitigung dieser Fehler wurde vorgeschlagen, Polystyrol mit einem Polyphenylenäther zu vermischen (s. USA.-Patentschriften 33 84 682 und 33 83 435). Bei diesen Harzmassen wird eine Verbesserung der Formbarkeit und Vorarbeit ungsfähigkeit der Polyphenylenäther festge? t. Um weiterhin die überlegenen Eigenschaften der Polyphenylenäther auszunutzen, wurden auch Flarzmassen. welche ein Gemisch hiervon mit einem Polysulfon. Polyamid oder Polycarbonat darstellen, vorgeschlagen. Diese Harzmassen ergeben die Erzielung von anderen überlegenen physikalischen Eigenschaften bei dem Polyphenylenäther und keine Verbesserung von dessen Formbarkeit. Trotz dieser Vorschläge verschiedener Harzmassen, die zur Modifizierung von Polyphenylenäther vorgesehen sind, sind Harzmassen mit guter Formbarkeit und Verarbeitungsfähigkeii und gut ausgewogenen Eigenschaften als Formmate rialien bisher nicht erhältlich geworden. Eine derartige Mischharzmasse, die nun im technischen Gebrauch steht, besteht aus einer Kombination eines Polyphenylenäthers und Polystyrols. Ganz allgemein wird ein Polystyrol von hoher Schlagfestigkeit als Polystyrol in einer derartigen Masse verwendet. Diese Harzmasse zeigt eine ziemlich stark verbesserte Schlagfestigkeit und Formbarkeit und Verarbeitungsfähigkeit. Falls jedoch ein höherer Wert der Schlagfestigkeit erforderlich ist, bringt das Einmischen eines Polystyrols von hoher Schlagfestigkeit jedoch keine zufriedenstellenden Ergebnisse.
Die japanische Patenlveröffentlichung 5085 71 und die niederländische Patentveröffentlichung 7105 528 geben an, daß ein hoher Wert der Schlagfestigkeil erhalten wird, wenn eine Kautschukkomponente. die aus Teilchen mit einem maximalen Durchschniltsdurchmesser von etwa 2 Mikron bestehen, in einer kontinuierlichen Phase einer Matrix, die aus einem Polyphenylenäther und Polystyrol besteht, dispergiert wird. Jedoch ist es tatsächlich schwierig, einen kautschukmodifizierten Polyphenylenäther mil derartigen Eigenschaften durch Vermischen der Harzkoniponenten miteinander zu erhalten. Andere Verfahren wurden vorgeschlagen, um eine einen Polyphenylenäther enthaltende Harzmasse zu erhalten, worin eine kautschukartige Komponente homogen dispergiert ist jedoch ist keine hiervon technisch vorteilhaft.
So zeigen auch die in der DL-PS 91 726 angegebener Thermoplaste aus Polyphenylenäthcrn und Styrolharzen eine ungenügende Schlagbesländigkeit, wöbe dabei amorphe oder niedrigkristalline Polyphenylenäther zur Anwendung gelangen.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffuni einer thermoplastischen Formmasse, die einen Poly· phenylenälher enthält, welche sehr überlegene Form hai keilen und Vorarbeit ungsfähigkciien besit/t uik die hohe Wärmevcrformungstempcralur. die von den Polyphon) lenäthcrhar/ aufgewiese;-! wird, in einen für den praktischen Gebrauch ausreichenden Ausm.il beibehält eine verbesserte Schlagfestigkeit besitz und Flammverzögerung aufweist, wobei insbesonden die Formmasse einen Polyphenylenäthcr mit über logonor Schlagfestigkeit und hohem Kaulschukgehal enthält, wobei die Harzkoniponcnlen mitcinande vermisch! sind.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine thernio-Iastische Formmasse, bestehend aus
(a) 10 bis 40 Gewichtsprozent eines Polyphenylen-
äthers mit
Formel
sich wiederholenden Einheiten der
behalten. Es ist überraschend, daß trotz der Tatsache, daß das Mischungsverhältnis, das in der älteren Patentanmeldung vorgeschlagen ist und die dortigen ausgezeichneten Eigenschaften ergibt, praktisch geändert wird, die Eigenschaften der erhaltenen Masse gemäß der Erfindung gut ausgewogen sind und diese Eigenschaften sehr vorteilhaft für technische Anwendungsgebiete sind.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Polyphenylenäther sind Polymere mit wiederkehrenden Einheiten der folgenden Formel
worin Ri und R2 gleich oder unterschiedlich sind und eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeuten '5 und η eine positive Zahl von mindestens 85 ist und den Polymerisationsgrad ingi bt,
(b) 10 bis 36 Gewichtsprozent eines Kautschuks von hohem Styrolgehalt, der aus sich von Styrol ableitenden Einheiten und sich von einer konjugierten Dienverbindung ableitenden Einheiten aufgebaut ist, worin der Gehalt der sich von Styrol ableitenden Einheiten 40 bis 60 Gewichtsprozent beträgt, und
(c) 50 bis 75 Gewichtsprozent eines kautschukmodifixierten Chlorstyrolpolymeren, welches aus sich von einer konjugierten Dienverbindung ableitenden Einheiten und sich von Chlorstyrol ableitenden Einheiten aufgebaut ist, worin der Gehalt der sich von der konjugierten Dienverbindung ableitenden Einheiten 2 bis 15 Gewichtsprozent beträgt,
(D
wobei der Gesamtbetrag der Anteile dieser Kompotenten 100 Gewichtsprozent ausmacht.
Gemäß einer speziellen Ausführungsform ist es besonders vorteilhaft, daß die Komponente (c) aus einem kautschukmodifizierten Chlorstyrolpolymeren besteht, welches aus sich von einer konjugierten Dienworin R1 und R2 gleich oder unterschiedlich sind und jeweils eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeuten und Ii eine positive Zahl von mindestens 85 ist und den Polymerisationsgrad angibt.
Typische Beispiele für Polyphenylenäther sind PoIy-(2,6-dimethyl-1,4-phenylenäther), Poly-(2-methyl-6-äihyl-1,4-j.henylenäther) und Poly-(2,6-diäthyl-1,4-phenylcnäther). Diese Polyphenylenäther sind beispielsweise nach den Verfahren der USA.-Patenlschriften 33 06 874, 33 06 875, 32 57 357 und 32 57 358 erhältliche Polymere.
Unter einem Kautschuk von hohem Styrolgehalt wird ein kautschukartiges Polymeres verstanden, welches aus 40 bis 60 Gewichtsprozent sich von monomerem Styrol ableitenden Einheiten sowie sich von einer konjugierten Dienverbindung ableitenden Einheiten aufgebaut ist. Beispiele für die kautschukartige Komponente, welche durch die konjugierte Dienverbindung eingeführt wird, sind Polymere, die
verbindung ableitenden Einheiten und sich von einem 40 aus sich von Butadien. Isopren, Chloropren u. dgl.
Gemisch mit mehr als 50 Gewichtsprozent Chlorityrol und einem Restbetrag an Styrol oder dessen ableitenden Struktureinheiten aufgebaut sind, oder Copolymere, die sich von einer derartigen konjugierlen Dienverbindung ableitende Struktureinheiten enthalten. Der Kautschuk von hohem Styrolgehalt kann
Derivaten ableitenden Einheiten aufgebaut ist.
In der älteren Patentanmeldung P 22 54 202.5 .... _ ..
(internes Aktenzeichen W 41 388/72) ist eine Drei- 45 beispielsweise durch mechanische Vermischung der Komponenten-Harzmasse vorgeschlagen, welche aus kautschukartigen Komponente, beispielsweise PoIyeinem Gemisch in einem spezifischen Verhältnis eines
Polyphenylenäthers, eines Kautschuks von hohem
Styrolgehalt und eines kautschukmodifizierten Poly-
butadien, mit Polystyrol oder durch Massenpolymerisation eines Styrolmonomcrcn in Gegenwart der Kautschukkomponente oder durch Lösungspolymeri-
chlorstyrols. umfaßt, wobei diese Masse verschiedene 50 sation und Anwendungeines Lösungsmittels erhalten
überlegene Eigenschaften, insbesondere eine hohe Wärmeverformungstemperatur und überlegene Schlagbeständigkeit und Ermüdungsbeständigkeil und gleichfalls eine zufriedenstellende Nichtentflammbarkeitentsprechend SE-I gemäß UL-Bulletin-Subject 94 besitzt. Eine Weiterentwicklung im Rahmen weiterer Untersuchungen führte zu der Feststellung, daß, falls ein Polyphenylenäther, ein Kautschuk von hohem Styrolgehalt und ein kautschuk modifiziertes PoK-chlorstyrol in einem spezifischen Verhältnis außerhalb des in der älteren Patentanmeldung vorgeschlagenen Bereiches vermischt werden, die erhaltenen Ilar/massen überlegene Schlagfestigkeit und Nichienillammbarkeit und insbesondere überlegene Formbarkeit und Verarbeitungsfähigkeit besitzen, während sie die hohe Wärmeverformungstemperatur, die von dem Polyphenylenäuier aufgewiesen wird, in einem für den praktischen Gebrauch geeigneten Ausmaß bei
werden.
Weiterhin können Copolymere aus einem Styrolmonomeren und einem konjugierten Dienmonomeren oder Monomergemischen. die konjugierte Dienvcr-
bindungen enthalten, gleichfalls verwendet werden. Damit die erhaltene Harzmasse gemäß der Erfindung charakteristische Eigenschaften zeigt, ist die Anwendung eines durch Polymerisation und Styrol in Gegenwart einer Kautschukkomponente erhaltenen PoIynieren oder eines durch Polymerisation eines Mono-
mergemisches aus einer konjugierten Dicnvcrbindung
und Styrol erhaltenes Copohmeres besonders geeignet
als Kautschukkomponenlc von hohem Siyrolgeha.il.
Der auf diese Weise erhaltene Kautschuk von hohem Styrolgeliall ist eine kaulschukartige Substanz mit einem Gehalt von 40 bis 60 Gewichtsprozent der kautschukartigen Komponente, welche jedoch nicht selbst als Formungsmatcrial verwendet werden kann
und von einem Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) zu unte-scheiden ist. Andererseits enthält das zur Modifizierung der üblichen Polyphenylenäther verwendete Polystyrol von hoher Schlagfestigkeit lediglich nicht mehr als 10 Gewichtsprozent der kautschukartigen Komponente. Somit unterscheidet sich der Kautschuk von hohem Styrolgehalt gemäß der Erfindung von dem vorstehend aufgerührten Polystyrol von hoher Schlagfestigkeit.
Das kautschukmodifizierte Polychlorstyrcl, welches die dritte Komponente der Harzmasse gemäß der Erfindung darstellt, ist ein Polychlorstyrolharz, welches als kautschukartige Komponente 2 bis 15 Gewichtsprozent eines Polymeren mit sich von einer konjugierten Dienverbindung, wie Butadien, Isopren oder Chloropren ableitenden wiederkehrenden Einheiten enthält, und läßt sich als Polychlorstyrol von hoher Schlagfestigkeit betrachten. Das kautschukmodifizierte Polychlorstyrol gibt eire Harzmasse an, welche durch mechanische Vermischung einer Kautschukkomponente, beispielsweise Polybutadien, mit einem Polymeren eines Chlorstyrolmonomeren entsprechend der allgemeinen Formel
worin R3 ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe, X ein Chloratom und m eine ganze Zahl I oder 2 bedeutet, oder durch Polymerisation des Chlorstyrolmonomeren in Gegenwart der Kautschukkomponente durch Massenpolymerisalion, Emulsionspolymerisation, Lösungsmittelpolymerisation, Suspensionspolymerisation oder Kombination derartiger Verfahren erhalten wurde. Weiterhin umfaßt die vorstehende Kautschukkomponente auch ein kautschukartiges Material, welches sich von konjugierten Dienverbindungen und Vinylmonomeren ableitende Copolymereinheiten enthält.
Das zur Einführung der Chlorstyroleinheiten in das kautschukmodifizierte Polychlorstyrol verwendete Polychlorstyrolmonomere kann bis zu 75 Gewichtsprozent, vorzugsweise nicht mehr als 50 Gewichtsprozent, eines weiteren Styrolmonomeren, beispielsweise Styrol, a-Methylstyrol oder Vinyltoluol, enthalten.
Damit die erhaltenen Harzmassen gemäß der Erfindung die charakteristischen Eigenschaffen zeigen, ist die Anwendung eines durch Polymerisation des Chlorstyrolmonomeren oder eines Monomergemisches hiervon mit einem weiteren Vinylmonomeren in Gegenwart einer Kautschukkomponente erhaltene Harz besonders geeignet.
Der Einschluß der sich von Polychlorstyrol ableitenden Struktureinheiten in den Harzmassen gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß der Zusatz lediglich einer geringen Menge eines Flammverzögerungsmittels ausreichend ist, um einen hohen Wert der Flaminverzögerung entsprechend SE-O gemäß UL-Bulletin-Subject 94 zu erhalten, so daß der Feh er der Verschlechterung der Eigenschaften durch Zusatz einer großen Menge eines Flammverzögerungsmiüels vorständig vermieden werden kann, und daß es eine höhere Wärmeverformungstemperatur als Massen besitzt, als sie Massen, welche sich von Styrol ableitende Einheiten enthalten, aufweisen.
Die Verhältnisse der Komponenten in der Har/-masse gemäß der Erfindung werden entsprechend der Verträglichkeit der Harzkomponenten miteinander und bezüglich der Eigenschaften der Harzmassen gewählt Die Harzmassen gemäß der Erfindung können selbst als Tür die Spritzgußformung oder Preßformune u.dgl. geeignete Formungsmaterialien verwendet "werden. Gewünschtenfalls kann ein beliebiges thermoplastisches Harz, beispielsweise ein Polycarbonat, Polyäthylenterephthalat oder ein aromatisches Polyamid, zu der Harzmasse in einer Menge von nicht mehr als 4 Gewichtsprozent zugesetzt werden. Durch den Zusatz eines derartigen Harzes werden die Eigenschaften der Harzmasse gemäß der Erfindung nicht verschlechtert.
Wie vorstehend angegeben, zeigen die Harzmassen gemäß der Erfindung als solche überlegene Flammverzögerung entsprechend SE-I gemäß UL.-Bulletin-Subject 94 als Standard. Bei Zusatz von nicht mehr als 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 7 bis 0.5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Harzmasse, eines Flammverzögerungsmittels zeigen die Harzmassen auseezeichnete Flammverzögerungen entsprechend SE-O gemäß UL-Bulletin-Subject 94 als Standard. Das Flammverzögerungsmittel kann aus einer aromatischen Bromverbindung wie Decabrombiphenvl. Pentabromphenol, Pentabromtoluol, Hexabrombenzol, Decabromdiphenylcarbonat oder Tetrabromphthalsäureanhydrid bestehen. Der Zusatz eines derartigen Flammverzögerungsmittels zu den Harzmassen gemäß der Erfindung ergibt keine Verschlechterung ihrer Eigenschaften. Da günstige Harzmassen mit Flammverzögerungen entsprechend SE-O gemäß UL-Bulletin-Subject 94 als Standard bis jetzt nicht bekannt sind, ist die Flammverzögerung bei den Harzmassen gemäß der Erfindung von äußerster Signifikanz oder Bedeutung.
Gewünschtenfalls können verschiedene übliche Zusätze, beispielsweise Stabilisatoren wie Alkylphenolverbindungen, Mercaptanverbindungen, organische Disulfidverbindungen oder Phosphite, organische oder anorganische Pigmente, Flammverzögerungsmittel außer den vorstehend aufgeführten, beispielsweise Phosphorsäureester, halogenierte Verbindungen oder Gemische von Phosphorsäureestern oder halogenierten Verbindungen mit einer Antimonverbindung, Plastifizierer wie Phosphat- oder Phthalatverbindungen, Ultraviolettabsorptionsmittel, Gleitmittel oder Füllstoffe zu den Harzmassen zugesetzt werden.
Wie vorstehend ausführlich erläutert, ergibt sich auf Grund der Erfindung eine neue Harzmasse, die aus den drei Komponenten des Polyphenylenäthers, des Kautschuks von hohem Styrolgehalt und des kautschukmodifizierten Chlorstyrolpolymeren besteht, welche verschiedene überlegene physikalische Eigenschaften, insbesondere Schlagfestigkeit und thermische Stabilität sowie hervorragende Nichtentflammbarkeit besitzt. Zum Vermischen dieser drei Komponenten umfassen die verfügbaren Verfahren sämtliche derjenigen des Mischens und Verknetens von Pulvern und/oder Pellets dieser Komponenten, wobei beispielsweise ein Extruder, eine Walze oder andere Mischgeräte angewandt werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Merkmale der Massen gemäß der Erfindung. Teile und Prozentsätze in den Beispielen sind auf d;is
Gewicht bezogen, falls nichts anderes angegeben ist. Die physikalischen Eigenschaften wurden nach den folgenden Testverfahren bestimmt.
Wärmeverformungstemperatur
Die Bestimmung erfolgte gemäß ASTM D 648.
Zugfestigkeit
Die Bestimmung erfolgte einsprechend ASTM D 638-68 unter Verwendung von Autograph IS-5000
der Shimazu Seisakusho, Japan.
Dehnung:
Die Bestimmung erfolgte gemäß ASTM D 638-68.
Schlagfestigkeit:
DieBestimmu ig erfolgte entsprechend ASTM D 286
nach dem Izod-Kerbverfahren. '5
Beispiel 1
20 Teile eines unter Anwendung eines Kupfer-Amin-Komplexes als Katalysator hergestellten Polyphenylenäthers mit einer Eigenviskosität [j/], bestimmt mit einer Chloroformlösung bei 25°C, von 0,49 dl/g. 60 Teile eines kautschukmodifizierten Polychlorstyrols (ein 75/25-Pfropfcopolymeres [Mol-Verhältnis] eines Chlorstyrol/Styrols mit einem Gehalt von 6% Polybutadien, welches durch Polymerisation eines Monomergemisches aus Chlorstyrol und Styrol in der Masse in Gegenwart von Polybutadien erhalten wurde, mit einer reduzierten Viskosität, bestimmt mit einer Konzentration von 0,3% der Harzphase in Methyläthylketon bei 30° C von 0,36 dl/g) und 20 Teile eines Kautschuks von hohem Styrolgehalt (ein Blockcopolymeres aus Styrol/Butadien in einem Verhältnis von 60/40 mit einem Schmelzflußwert von 10,1 · 10~3ccm/sec. wobei der Schmelzflußwert bei 200°C unter einer Belastung von 30kg^unter Anwendung eines Fließtestes vom Koka-Typ mit einer Düse von 1' ■ 21 gemessen wurde) wurden vermischt. Das Gemisch wurde weiterhin in einen Mischer mit 2 Teilen Titanoxid. 0.5 Teilen 2-Mercaptobenzothiazol-Zinksalz, 0,5 Teilen 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol. 0.5 Teilen eines Wachses. 5 Teilen Decabrombiphenyl und 2 Teilen Antimonoxid vermischt. Das Gemisch wurde durch einen biaxialen Extruder pelletisiert und dann in einer Spritzgußformungsmaschine zur Formung von Formgegenständen geformt. Die Spritzgußverformung erfolgte sehr leicht, und die Formgegenstände hatten die in Tabelle 1 angegebenen Eigenschaften.
Beispiel 2
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch 30 Teile des Polyphenylenälhers, 60 Teile des kautschukmodifizierten Polychlorstyrols und 10 Teile des Kautschuks von hohem Styrolgehalt verwendet. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle I aufgeführt.
Beispiel 3
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurden 20 Teile des Polyphenylenäthers, 70 Teile des kautschukmodifizierten Polychlorstyrols und 10 Teile des Kautschuks von hohem Styrolgehall verwendet. Die Ergebnisse sind in Tabelle I enthalten.
Vergleichsbeispiel 1
Die Formbarkeit der Produkte N und M. welche handelsübliche Polyphenylenoxid/Styrolharz-Mischmassen sind, und die physikalischen Eigenschaften der hieraus hergestellten Formgegenstände wurden bestimmt. Die Spritzgußformungsmaschine war die gleiche wie im Beispiel 1. Die Ergebnisse sind gleichfalls in Tabelle I aufgeführt.
Tabelle I Beispiel I Beispiel 2 Beispiel 3
Spritzgußtemperatur ( C)
Düse
Vorderteil
Zwischenstück
Drehgeschwindigkeit der Schnecke
(U/m)
Spritzgußdruck (kg/cm2)
Formtemperatur (0C)
Schmelzbeginntemperatur ( C) auf
dem Fließtester vom Koka-Typ
(Belastung 60 kg)
Minimaler Spritzgußdruck (Spritzgußtemperatur 2400C) (kg/cm2)
Flammbesiändigkeit (UL-94,'/,,," dick)
Wärmeverformungstemperatur nach
der Temperung ("C)
Zugfestigkeit (kg/cm2)
Dehnung'(%)
Bruchfestigkeit (kg/cm2)
Elastizität (kg/cm2)
230 bis 220 230 bis 220 230 bis 220 230 bis 220 230 bis 220
240 bis 60 240 bis 60 240 bis 60 240 bis 65 240 bis 60
230 bis 990 230 bis 1000 230 bis 990 230 bis 1300 230 bis 1300
55 55 55 40 bis 70 40 bis 70
850 850 850 800 800
75 75 75 60 60
173 183 173 170 190
830
830
1050
SE-O SE-O SE-O SE-I brennt 509 522/355
117.7 126,9 117.7 112.7 120
402 578 432 496 439
24 17 19 27 13
684 915 776 872 _
25.8 · KV1 29 · HY 28.6- 10A 25.3 · KY
Fortsetzung
10
Beispiel I Beispiel 2 Beispiel 3 N
Izod-Kerbschlagfesiigkeit (kg · cm/cm) 16,4 13.8 10.5 6.0 9,3
3.17 mm dick 14,7 11,8 8,5 4.7 8,0
6,35 mm dick 95 75 85 90
Schlagfestigkeit
Beispiele 4 und 5
Formungsmaterialien wurden unter Anwendung der gleichen Harzkomponenten wie im Beispiel I und der verschiedenen, in Tabelle II angegebenen Zusätze hergestellt. Die erhaltenen Formungsmaterialien hatten eine sehr gute Formbarkeit, und die Formgegenstände hatten die in Tabelle II aufgezeigten ausgezeichneten Eigenschaften.
Tabelle II
Beispiel 4 Beispiel s
Polyphenylenälher 20 Teile 30 Teile
(wie im Beispiel 1)
Kaulschukinodifiziertcs PoIy- 60 60
chlorstyrol (wie im Beispiel 1)
Kautschuk mil hohem Styroi 20 10
gehalt (wie im Beispiel 1)
Titanoxid 7 7
2-Mercaptobenzothiazol- 0,5 0.5
Zinksalz
2.6-Di-tert.-butyl- 0,5 0,5
4-meihylphenol
Wachs 0.5 0.5
Decabrombiphcnyl 4 4
Formbarkeit
j Formungstemperatur ( C) 240 240
·! minimnler Snrilzinißdruck 840 HSO
(kg cnr)
Schmclzbeginnlcmperatur
auf dem Strömungstcstgerät
vom Koka-Typ ( C)
Brennbarkeit (UL-94,
1.58 mm dick)
VVärmeverformungstempcraiur
(18.6 kg, cnr Belastung,
nach dem Anlassen. C)
Zugfestigkeit (kg cm2)
Dehnung (%)
Bruchfestigkeil (kg.cm-)
Elastizitäl (kg cm:)
Izod-Kcrbschlagfestigkeit
(kg ■ cm/cm)
3. !7 mm dick
6.35 mm dick
175
184
SE-i SE-I
120.3 130.3
420 600
24 20
695 930
26.0 · UY 29.5 ■
26.2 21.2
22.1 18.0
Beispiel 6
30Teile des gleichen Polyphenylcnäthcrs. wie im Beispiel 1 verwendet. 60 Teile des gleichen kautschukmodifizierten Polychlorstyrols wie im Beispiel 1 und 10 Teile eines Elastomeren mit einem hohen Styrolgehalt aus Polyisopren und Polystyrol (Verhältnis
von Polystyrol/Polyisopren 60/40 mit einem Schmelzflußwert von 12,0 · 10~3 ecm/see, wobei der Schmelzflußwert bei 200 C unter einer Belastung von 30 kg unter Anwendung eines Strömungstestgerütes vom Koka-Typ mit einer Düse von Y ■ 2L bestimmt wurde) wurden mil den gleichen Mengen der gleichen Zusätze, wie im Beispiel 1 verwendet, vermischt. Die Formbarkeit des Formungsmaterials und die Eigenschaften der Formgegenstände sind in Tabelle HI angegeben.
Beispiel 7
20 Teile eines Polyphenylenäthers mit einer Eigenviskosität [(,]. bestimmt mit einer Chloroformlösung bei 25 C. von 0,44 dl/g, 60 Teile eines kautschukmodifizierten Polychlorstyrols mit einem Gehalt von 7 Gewichtsprozent Polybutadien (Pfropfcopolymeres, erhalten durch Polymerisation eines Monomergemisches aus Chlorstyrol/Styrol in einem Molverhältnis von 75 25 in der Masse in Gegenwart von Polybuta-
dien mit einer reduzierten Viskosität, bestimmt bei einer Konzentration von 0.3% der Harzphase in Methyläthylketon bei 30 C von 0.37) und 20 Teile eines Kautschuks von hohem Styroigehalt (nämlich ei>>es Styrol/Butadien-Blockcopolymeren. wurden mit einem GP-Polystyrol vermischt, wobei das Gewichtsverhältnis von Styrol, Butadien auf 60 40 eingestellt wurde) wurden mit den gleichen Mengen dergleichen Zusätze wie im Beispiel 1 vermischt. Die Formbarkeit des erhaltenen Formungsmaterials und die Eigcnschäften der Formgegenstände sind in Tabelle 111 aufgeführt.
Beispiel 8
Das Verfahren nach Beispiel 7 wurde wiederholt
jedoch 25 Teile Polyphenylenälher. 60 Teile des kautschukmodifizierten Polychlorstyrols und 15 Teile des
Kautschuks mit hohem Styroigehalt eingesetzt. Die
gemessenen Eigenschaften sind in Tabelle 1Ϊ1 enthalten
Beispiel 9
Das Verfahren nach Beispiel 7 wurde wiederholt jedoch 15 Teile des Polvphenylenälhers. 75 Teile dei kautschukmodifizierten Polychlorstyrols, 10 Teile de: Kautschuks mit hohem Styroigehalt und I Teil Anti monoxid verwendet. Die Formbarkeit des erhaltener Formmaterials und die Eigenschaften der Form gegenstände sind in Tabelle Hl enthalten.
Beispiel 10
Ein Formmaterial würde durch Vermischen voi 20 Teilen des gleichen Polyphenylenäthers wie in Beispiel 1. 60 Teilen eines Copolymcrcn vom Typ de hohen Schlagfestigkeit ausChlorsivrol .j-Mcthvlstvro
( mil einem Gehalt von 30% «-Methylslyrol und 10% einer Kautschukkomponente und hergestellt durch Polymerisation des Monomergemisches in der Masse in Gegenwart von Polybutadien und anschließende Umwandlung des Polymerisationssystems in eine Suspension, wobei die Harzphase eine reduzierte Viskosität, bestimmt mit einer Konzentration von 0,3% in Methylethylketon bei 300C, von 0,341 dl/g hatte), 20 Teile des gleichen Kautschuks mit hohem Styrolgehalt wie im Beispiel 7 verwendet, und die gleichen Mengen der gleichen Zusätze wie im Beispiel 1. Die Formbarkeit dieses Formungsmalerials und die Eigenschaften der Formgegenstände sind in Tabelle III aufgeführt.
Beispiel 11
20 Teile des gleichen Polyphenylenüthers, wie im Beispiel 1 verwendet, 60 Teile eines Polychlorstyrols von hoher Schlagfestigkeit (hergestellt durch Emulsionspolymerisation und mit einem Gehalt von 7% Polybutadien mit einer Kautschukgröße von 0.1 bis 0,4 Mikron, wobei die Harzphase eine reduzierte Viskosität, bestimmt mit einer 0,3%igen Melhyläthylketonlösung bei 300C, von 0,36dl/g hatte), 20Teile des gleichen Kautschuks mit hohem Styrolgehalt. wie im Beispiel 7 verwendet, und die gleichen Mengen
10
15
Tabelle 111
der gleichen Zusätze wie im Beispiel 1 wurden miteinander vermischt und das Formungsmalerial erhalten. Die Formbarkeit des Formungsmaterials und die Eigenschaften der Formgegenslände sind in Tabelle III aufgefiihrt.
Beispiel 12
Ein Formungsmaterial wurde durch Vermischen von 20 Teilen eines Polyphenylenäthers mit einer Eigenviskosität [/;], bestimmt in einer Chloroformlösung von 25° C, von 0,5 dl/g, 50 Teilen des gleichen kautschukmodifizierten Polychlorstyrols, wie im Beispiel 1 verwendet, 30 Teilen eines Kautschuks von hohem Styrolgehalt, welcher durch Vermischen des vorstehend eingesetzten Styrol-Butadien-Blockcopolymeren mit Polychlorstyrol (Homopolymeres mit einer reduzierten Viskosität von 0,35 dl/g, bestimmt mit einer 0,3%igen Methyläthylketonlösung bei 30°C erhalten worden war, wobei das Gewichtsverhältnii von (Styrol + Chlorstyrol)/Butadien auf 60/40 eingestellt wurde und der gleichen Mengen der gleicher Zusätze, wie im Beispiel 1 verwendet. Die Formbarkeil des erhaltenen Formungsmaterials und die Eigen schäften der Formgegenstände sind aus Tabelle II zu entnehmen.
Beispiel fi Beispiel 7 Beispiels Beispiel 9 Beispiel K) Beispiel 11 Beispiel 12
Formbarkeit Beispiel 240 13 230 240 220 245 240 240
Formungstemperatur ("C) 820 830 950
Minimaler Spritzgußdruck
(kgcm2) 173 168 170 165 175 174 178
Schmelzbeginntemperatur { C) SE-O SE-O SE-O SE-O SE-O SE-O SE-O
Brennbarkeit (UL-94,7lb" dick) 117.3 115.3 123 112,3 125,3 120,0 123.5
Wärmeverformungstemperatur
(18.6 kg/cm2 Belastung, ° C) 401 4(X) 520 400 410 425 450
Zugfestigkeit (kg/cm2) 26 27 25 22 25 27 20
Dehnung (%) 681 675 765 690 690 695
Bruchfestigkeit (kg/cm2) 25.5 ■ 10J 25.4· 27.5 ■ UY 26.0-103 27.5 · 103 28 · ΙΟ3
Elastizität (kg/cm2)
Izod-Kerbschlagfestigkeit
(kg ■ cm cm) 15.8 16.1 13.0 10.3 17,5 19.5 18.0
V dick 13.1 14.5 8.4 13.7 17.5 17.0
1Z4" dick
30 Teile eines Polyphenylenäthers mit einer Eigenfiskosität [;;], bestimmt in Chloroformlösung bei 25 C. von 0.55 dl/g, welcher durch oxidative Polykondensation von 2,6-Diäthylphenol unter Anwendung eines Kupfer-Amin-Komplexes als Katalysator lieriiestellt wurde. 60 Teile eines kautschukmodifizierfcen'Polychlorstyrols (Pfropfcopolymeres aus Chlor-Styrol'Styrol in einem Verhältnis von 75/25 mit einem Gehalt von 8% Polybutadien und mit einer reduzierten Viskosität des Harzes, bestimmt mil einer i).3%igen Methyläthylketonlösung bei 30 C. von 0.355 dl'g) und 10Teile des gleichen Kautschuks mit !hohem Styrolgehalt, wie im Beispiel 1 verwendet, ■wurden mit einem Henschel-Mischer vermischt, und phosphit. 0.5 Teile 2,6-Di-tert.-buty1-4-methyiphen und 5 Teile Triphenylphosphat zugesetzt. Das crh; tene Gemisch wurde durch Extrudieren mittels ein biaxialen Extruders pelletisiert. Die Pellets wurden einer Spritzgußformungsmaschine geformt. Die Eige schäften der Formgegenstände waren die folgende
Zugfestigkeit 550 kg/cnr
Dehnung 25%
Izod-Kerbschlagfestigkeit
(3.17 mm dick) 12.5 kg ■ cm, ei
Wärmeverformungstemperatur
(18.6 kg/cm2 Belastung.
nach dem Anlassen 1 125' 1C

Claims (1)

23 Patentansprüche:
1. Thermoplastische Formmasse, bestehend aus
(a) 10 bis 40 Gewichtsprozent eines Polyphenylenäthers mit sich wiederholenden Einheiten der Formel
DE19732349965 1972-10-04 1973-10-04 Thermoplastische Formmasse Expired DE2349965C3 (de)

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DE2349965B2 true DE2349965B2 (de) 1975-05-28
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IT998675B (it) 1976-02-20
FR2202111A1 (de) 1974-05-03
JPS4957058A (de) 1974-06-03
GB1438139A (en) 1976-06-03
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