DE2137386B2 - 3-pyridylthiomethyl -cephalosporinverbindungen, verfahren zur herstellung derselben und pharmazeutische mittel - Google Patents
3-pyridylthiomethyl -cephalosporinverbindungen, verfahren zur herstellung derselben und pharmazeutische mittelInfo
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Description
R1
CH-CO—NH
in der R1 eine Phenyl-, Phenoxy- oder Thienylgruppe
end R2 ein Wasserstoffatom oder R1 eine Phenyl-
oder Thienylgruppe und R2 eine Aminogruppe bedeutet und X ein Wasserstoff- oder Chloratom ist,
sowie Salze dieser Verbindungen.
2. Verfahren zur Herstellung der Cephalosporinverbindungen
nach Anspruch 1, dadurch gekenn-Eeichnet, daß man in an sich bekannter Weise eine
Verbindung der allgemeinen Formel CH-COOH
oder einem funktioneilen Derivat davon umsetzt.
3. Pharmazeutische Mittel mit antibiotischer Wirksamkeit, bestehend aus einer oder mehreren
Verbindungen gemäß Anspruch 1 und üblichen Hufs- und/oder Trägerstoffen.
Gegenstand der Erfindung sind 3-Pyridylthiomethylcephalosporinverbindungen
der allgemeinen Formel
R1
CH-CO—NH
R-NH
R2
y-CHjOCOCHj
COOH
in der R ein Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe ist bzw. ein Salz dieser Verbindung, mit einer
Verbindung der allgemeinen Formel
HS
COOH
in der X die bereits angegebene Bedeutung hat bzw. mit einem Salz dieser Verbindung umsetzt und die
erhaltene Verbindung, wenn R bereits die gewünschte 7-Acylgruppe ist, isoliert oder wenn R ein
Wasserstoffatom ist, die erhaltene Verbindung mit einer Carbonsäure der allgemeinen Formel
R1
CH-COOH
oder einem funktionellen Derivat davon umsetzt oder wenn R eine nicht gewünschte Acylgruppe ist,
die erhaltene Verbindung entweder a) mit einem imidhalogenidbildenden Mittel behandelt, das so
in der R1 eine Phenyl-, Phenoxy- oder Thienylgruppe und R2 ein Wasserstoffatom oder R' eine Phenyl- oder
Thienylgruppe und R2 eine Aminogruppe bedeutet und X ein Wasserstoff- oder Chloratom ist, sowie Salze
dieser Verbindungen.
Die Erfindung umfaßt ferner Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen sowie pharmazeutische
Mittel.
Es sind bereits mannigfaltige modifizierte Verbindungen von Cephalosporin C bekannt, die durch Umwandlung
der S-Amino-S-carboxyvalerylgruppe in 7-Stellung
des Cephalosporins C in verschiedene Acylgruppen und/oder durch Umwandlung seiner 3-Acetoxygruppe
in ein Wasserstoffatom oder eine Alkoxygruppe, substituierte Thiogruppe oder (tertiäre) Ammoniumgruppe
entstehen. Unter diesen Derivaten finden sich solche, die ein breites antimikrobielles Wirkungsspektrum
besitzen sowie solche, die oral verabreicht werden können, jedoch sind bislang keine Cephalosporinverbindungen
bekannt, die bei beispielsweise durch Proteus morganii verursachten Infektionen des Harntraktes
wirksam sind.
Die neuen Cephalosporinverbindungen der allgemeinen Formel (I) haben nun nicht nur ein breites
antimikrobielles Wirkungsspektrum, sondern sie zeigen auch bereits in relativ geringen Konzentrationen eine
starke antibiotische Wirkung gegenüber Proteus morgana.
Sie sind unter sauren Bedingungen sehr stabil und können oral verabreicht werden. Sie sind daher für
therapeutische Behandlungen einschließlich der lästigen Pyelitis brauchbar.
Beispiele für die neuen Verbindungen sind 7-rrhienyl-(2)-acetamido]-3-[N-oxidopyridyl-(2)-thiomethyl]-3-cephem-4-carbonsäure,
7-(Phenylacetamido)-3-[N-oxidopyridyl-(2)-thiomethyl]-3-cephem-4-carbonsäureund
7-(Phenoxyacetamido)-3-N-oxidopyridyl-(2)-thioinethyI]-3-cephem-4-carbonsäure.
Die Cephalosporinverbindungen (I) können in Form
7-(Phenoxyacetamido)-3-N-oxidopyridyl-(2)-thioinethyI]-3-cephem-4-carbonsäure.
Die Cephalosporinverbindungen (I) können in Form
von Salzen vorliegen, beispielsweise mit Natrium,
Kalium, Magnesium, Calcium, Aluminium oder Triäthyl-
amin.
Die Cephalosporinverbindungen (I) können in an sich
Die Cephalosporinverbindungen (I) können in an sich
bekannter Weise durch Umsetzung einer Verbindung
der allgemeinen Formel
Desacylierungsreaktion unterwerfen, und man erhält ein 7-Aminocephemderivat der allgemeinen Formel
NH,
COOH
R-NH
y—CH2OCOCH3
COOH
in der R ein Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe ist — oder eines Salzes dieser Verbindung — mit einer
Verbindung der allgemeinen Formel
HS
/X
I
ο
in der X die obige Bedeutung hat — oder mit einem Salz dieser Verbindung — und gegebenenfalls anschließende
Acylierung oder Desacylierung und erneute Acylierung mit der gewünschten Gruppe erhalten werden.
Die Umsetzung von (II) und (IU) erfolgt zweckmäßigerweise
in einem Lösungsmittel, das beispielsweise Wasser oder ein organisches Lösungsmittel sein kann,
welches mit Wasser leicht mischbar, jedoch gegenüber den Ausgangsverbindungen inert ist.
Bevorzugte organische Lösungsmittel können beispielsweise Dimethylformamid, Dioxan, Aceton, Alkohol,
Acetonitril, Dimethylsulfoxyd oder Tetrahydrofuran sein. Die Reaktionstemperatur und Reaktionsdauer
variiert mit den verwendeten Ausgangssubstanzen, den Mengenverhältnissen zwischen diesen und den verwendeten
Lösungsmittel. Die Temperatur liegt gewöhnlich innerhalb des Bereichs von O bis 10O0C. Die
Reaktionsdauer kann gewöhnlich einige Stunden bis zu einigen Tagen, vorzugsweise 2 Stunden bis zu 2 Tagen,
betragen. Es ist erwünscht, die Reaktion bei einem pH-Wert von 2 bis 8, vorzugsweise von 5 bis 8,
durchzuführen. Die Reinigung des so erhaltenen Produktes kann mittels Säulenchromatographie, Extraktion,
Ausfällung oder Cegenstromtrennung erfolgen.
Wenn die durch Umsetzung von II und IH erhaltene Verbindung eine 7-Acylamidverbindung der allgemeinen
Formel
R-1-NH
COOH
ist, bei der R3 eine noch nicht der allgemeinen Formel 1
entsprechende Acylgruppe ist, so kann man IV einer in der die Symbole die obige Bedeutung haben. Das
Derivat (V) wird dann mit einem Acylierungsmittei umgesetzt, mit dem eine der allgemeinen Formel I
entsprechende Acylgruppe eingeführt werden kann. Auf diese Weise kann man insbesondere die
5-Amino-5-carboxyvalerylgruppe von Cephalosporin C in eine gewünschte Acylgruppe umwandeln. Die
Herstellung der Cephalosporinverbindungen der allgemeinen Formel 1 erfolgt also beispielsweise, indem man
eine N-Oxido-pyridylthiomethylgruppe beim Cephalosporin
C in 3-Stellung einführt, dann die Acylgruppe in 7-Stellung nach an sich bekannten Verfahren entfernt
und schließlich die so erhaltene Verbindung (V) mit dem gewünschten Acylierungsmittei umsetzt
Die Desacylierung kann in ähnlicher Weise stattfin-
Die Desacylierung kann in ähnlicher Weise stattfin-
(III) den, wie bei der Herstellung von 7-Aminocephalosporansäure aus Cephalosporin C. Wenn die 7-Acylgruppe
beispielsweise eine freie Aminogruppe aufweist, kann man das 7-Aminocephemderivat (V) erhalten, indem
man das Acylderivat mit einem Nitrosierungsmittel behandelt und anschließend hydrolysiert. Zu den
Nitrosierungsmitteln zählen beispielsweise Nitrosylchlorid,
Nitrosylbromid, salpetrige Säure, Ester aliphatischer
Alkohole der salpetrigen Säure, Stickstoffdioxyd und Nitrosylschwefelsäure. Diese Reaktion wird gewöhnlich
in einem Lösungsmittel durchgeführt. Aliphatische Säuren, wie Ameisensäure oder Essigsäure,
werden gewöhnlich als Lösungsmittel verwendet. Man kann aber auch Lösungsmittelgemische von diesen
Säuren und herkömmlichen organischen Lösungsmitteln wie Benzol, Toluol, Nitromethan, Dichlormethan,
Chloroform oder Tetrahydrofuran verwenden. Die Reaktionstemperatur ist nicht kritisch. Jedoch ist es
vorzuziehen, die Reaktion unter Abkühlen durchzuführen, um unerwünschte Nebenreaktionen zu unterdrükken.
Das Reaktionsprodukt kann ohne Isolierung hydrolisiert werden. Beispielsweise kann man das
Reaktionsprodukt unter Kühlen in Wasser eingießen und so eine 7-Amino-3-[N-oxidopyridy!-(2)thiomethyl]-3-cephem-4-carbonsäure
erhalten.
Wenn die abzutrennende 7-Acylgruppe keine Aminogruppe aufweist, so kann die Desacylierung in der Weise
erfolgen, daß man das Derivat (IV) mit einem imidohalogenbildenden Mittel behandelt und das so
erhaltene Imidohalogenid in den Iminoäther umwandelt, wonach hydrolysiert wird. Diese Reaktionen sind
auch anwendbar auf Cephalosporinverbindungen mit geschützter Aminogruppe, wo deren Schutzgruppe
diese Reaktion nicht beeinträchtigt, beispielsweise die Benzyloxycarbonyl-, Methoxycarbonyl-, t-Butyloxycarbonai-,
i-Butyloxycarbonyl- oder beta-Methyisuifonyi-
(IV) äthoxylcarbonylgruppe. Das imidohalogenidbildende
Mittel kann ein Halogenid sein, welches sich von Kohlenstoff, Phosphor und Schwefel ableitet, oder es
kann ein Oxyhalogenid sein, welches sich von Oxysäuren ableitet. Hierzu zählen beispielsweise Phosphoroxychlorid,
Phosphorpentachlorid, Phosphortrichlorid, Thionylchlorid, Phosgen und Oxalylchlorid. Die
imidohalogenidbildende Reaktion wird mit Vorteil in einem Lösungsmittel durchgeführt Das bevorzugte
Lösungsmittel ist ein tertiäres Aniin wie Triäthylamin,
Pyridin oder Dimethylanilin. Nach der Imidohalogenidbildung
setzt man einen Alkohol zu dem Reaktionsgemisch hinzu und erhält den entsprechenden hninoäther.
Der bei der Iminoätherbildung verwendete Alkohol kann eLi niederer Alkohol wie Methanol oder Äthanol
sein. Vorzugsweise werden die vorstehenden Reaktionen unter Kühlen durchgeführt, um unerwünschte
Nebenreaktionen zu unterdrücken. Der so erhaltene lminoäther wird mit Wasser hydrolysiert, und es ergibt
sich eine 7-Amino-3-[N-oxidopyridyl-(2)-thiomethyl]-3-cephem-4-carbonsäure.
Eine glattere Hydrolyse erreicht man, indem man eine kleine Menge Säure wie Ameisensäure oder Essigsäure hinzusetzt. Bei der
Hydrolyse wird der pH-Wert des Reaktjonsgemisches auf 3,5 bis 4,0 eingestellt, damit sich das gewünschte
7-Am:no-3-[N-oxidopyiidyl-(2)-thiomethyl]-3-cephem-4-carbonsäure
in hoher Reinheit ergibt.
Bei diesen Desacylierungsreaktionen kann die Carboxylgruppe der Ausgangs-Cephalosporinverbindungen
(I) geschützt werden, beispielsweise in Form eines Esters wie Benzyl-, jS-Methylsulfenyläthyl-, Benzhydryl-
oder Trimethylsilylester.
Die so erhaltenen 7-Amino-cephemderivate (V) können mit einer geeigneten Carbonsäure oder deren
funktionellen Derivaten behandelt werden, um die erwünschten Cephalosporinverbindungen mit ausgezeichneter
antibiotischer Wirksamkeit zu erhalten.
Für die Acylierung können Phenylglycin oder dessen an der Aminogruppe substituierte (geschützte) Derivate,
Phenylessigsäure, Thienylessigsäure und Phenoxyessigsäure verwendet werden. Zu den erwähnten Substituenten
der Aminogruppe zählen Methoxy-carbonyl-, Benzyloxycarbonyl-, t-Butoxycarbonyl-, Benzoyl- oder
Nitrobenzoylgruppen.
Wenn bei der Acylierungsreaktion eine freie Carbonsäure als Acylierungsmittel verwendet wird, ist es
vorteilhaft, ein geeignetes Kondensationsmittel zu verwenden. Zu Kondensationsmitteln zählen beispielsweise
Ν,Ν'-disubstituierte Carbodiimide wie
N.N'-Dicyclohexylcarbodiimid;
Azolidverbindungen wie N,N'-Carbonyldiimidazol oder N,N'-Thionyldiimidazol; und solche
wasserabspaltenden Mittel wie
N-Äthoxy-carbonyl-2-äthoxy-1,2-dihydrochinolin, Phosphoroxychlorid oder Alkoxyacctylen.
N.N'-Dicyclohexylcarbodiimid;
Azolidverbindungen wie N,N'-Carbonyldiimidazol oder N,N'-Thionyldiimidazol; und solche
wasserabspaltenden Mittel wie
N-Äthoxy-carbonyl-2-äthoxy-1,2-dihydrochinolin, Phosphoroxychlorid oder Alkoxyacctylen.
3°
35
40
45 Zu den funktionellen Derivaten der Carbonsäuren zählen Säurehalogenide, Säureanhydride, gemischte
Säureanhydride, aktive"' Amide und Ester. Besonders brauchbar sind Säurechlorid, Alkylkohlensäureanhydride,
gemischte Anhydride mit einer aliphatischen Carbonsäure und Säureazide.
Diese Reaktion kann im allgemeinen vorteilhaft und glatt in einem Lösungsmittel durchgeführt werden. Das
Lösungsmittel kann irgendein übliches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch sein, so lange dies die
erfindungsgemäße Reaktion nicht beeinträchtigt. Hierzu zählen Wasser, Aceton, Tetrahydrofuran, Dioxan,
Acetonitril, Chloroform, Dichlormethan, Dichloräthylen,
Pyridin, Dimethylanilin, Dimethylformamid, Dimethylacetamid und Dimethylsulfoxyd. Die Reaktionstemperatur
ist nicht kritisch. Jedoch wird die Reaktion gewöhnlich unter Kühlen oder bei Raumtemperatur
durchgeführt.
Die erfindungsgemäßen Cephalosporinverbindungen (1) können beispielsweise per Injektion oder Kapsel in
ähnlicher Weise verabreicht werden wie die bekannten Cephalosporinpräparate, doch variiert ihre Dosis und
Dosierungsform mit den Acylgruppen in 7-Stellung. Die Verbindungen (I) besitzen eine starke antibiotische
Wirksamkeit gegenüber einer Anzahl von pathogenen Mikroorganismen, gegen welche die bekannten Cephalosporinpräparate
unwirksam sind, wie beispielsweise Proteus morganii. Beispielsweise ist 7-[Thienyl-(2)-acetamidu]-3-[N-oxidopyridyl-(2)-thiomethy!]-3-cephem-4-carbonsäure
bei subkutaner Injektion einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von 1 bis 6 g je Tag je
erwachsene Person wirksam. 7-(D-2-Amino-2-phenyl-
acetamido)-3-[N-oxidopyridyl-(2)-thiomethyl]-3-cephem-4-carbonsäure
kann beispielsweise auch oral verabreicht werden in einer Dosis von 0,25 bis 1 g je Tag
je erwachsene Person. Ähnliche Dosen können bei den anderen erfindungsgemäßen Verbindungen angewandt
werden.
Versuchsbericht
Es wurde die antibiotische Aktivität einer Anzahl erfindungsgemäßer Verbindungen, wie in nachstehender
Tabelle angegeben, im Vergleich zu den als wirksam bekannten Verbindungen Cephalothin, Cephaloglycin
und Cephalozin bestimmt, und zwar sowohl gegen Proteus morganii Eb54 als auch gegen E. coli NIHJ.
Die Verbindungen und die mit diesen enthaltenen Ergebnissen sind in nachstehenden Tabellen zusammengestellt.
1. Antibiotische Wirksamkeit gegen Proteus morganii Eb
Verbindunj:
Nr
Nr
MIC
CH-CO
-S-"'N
ό
ό
nill
CH,CO
S-I
ο
Fortsetzung
Verbindung
CH CO
R,
S : " "Χ
'N
Cl
MlC
Ug mil
50
-OCHXO
-CHXO
Vergleichsverbindunü
<:" V-CHCO NH2
Γ i-CH,CO
Vergleichs- i ;L_CHXO
verbindunsi \
S
S
Vergleichs- N=
verbindung ;
verbindung ;
N-CH1CO O Cl
N=CH O Cl
A <y >
O OCOCH3
— Ν />
N N
j! Ij
S-Cn C-CH.,
S
>100
>
2. Antibiotische Wirksamkeit gegen F. CoIi NIHJ
Verbindune
Nr.
Nr.
CH-CO-
i O
MlC
Iim mil
-CH2CO Cl
-s-Λ I
O
-CHXO »O
Fortsetzung
Verbindung
R.
R,
CH-CO-
■S--r «-Χ
i
O
O
MIC
mil
Vergleichs-
»erbindung
»erbindung
Vergleichsverbinduni:
Vergleichs- N=
Verbindung I
Verbindung I
-OCH7CO
CH,CO
CH,CO
CH,CO
N-CH1CO
— S
— S
N=CH
B Toxizität (LD50 bei Mäusen t intravenöse Injektion)
B Toxizität (LD50 bei Mäusen t intravenöse Injektion)
CHXONH
— OCOCHj
— N
N N
— s—c c
's
10
20
10
-CH3
COONa
Vergleichsverbindung Cephaloihin-Na
4600 mg kg
3S00 mg/kg
In den folgenden Ausführungsbeispielen beziehen «ich alle Teilangaben auf das Gewicht sofern nichts
»nderes angegeben ist
84 Teile Natrium-7-[thienyl-(2)-acetamido]-cephalo-Sporanat
und 30 Teile des Natriumsalzes von 2-Mercaptopyridin-1-oxid
werden in 1000 Volumenteilen Wasser aufgelöst Die wäßrige Lösung wird auf 60° C erhitzt und
$ Stunden unter Rühren umgesetzt Das Reaktionsproitfukt
wird mit einer Säule gereinigt die mit Sorptionstrennmitteln auf der Basis von vernetztem Polystyrol
mit makroretikularer Porosität und homogener nichtiofcischer
Struktur in Perlform gepackt ist: man erhält so <W Teile des Natriumsalzes der 7-TJhienyl-(2)-acetamido]-3-[N-oxidopyridyl-(2)-thiomethyl]-3-cephem-'!
bonsäure.
Das Produkt wird lyophilisiert und der I Schichtchromatographie auf Silicagel unterwi
wobei man die folgenden beiden Lösungsmittelsy: für die entsprechenden Entwicklungen anwendet:
Lösungsmittelsystem (A):
Gemisch aus einer gesättigten wäßrigen L< von Natriumchlorid, Isoamylacetat Methane
Ameisensäure (Volumenverhältnis 10 :65 :20
Lösungsmittelsystem (B):
Gemisch aus einer gesättigten wäßrigen U
von Natriumchlorid, n-Butylalkohol und Essig
(Volumenverhältnis 1 :3 :1).
Diese Lösungsmittelsysteme läßt man für etwa 2 Stunden stehen, und dann werden mit den sich
ergebenden überstehenden Flüssigkeiten der Lösungsmittelsysteme (A) und (B) die entsprechenden Entwicklungen
durchgeführt. Man erhält einen Einzelfleck mit einem Rf-Wert von 0,3 bis 0,4 und einen Einzelfleck mit
einem Rf-Wert von 0,2 bis 0,3.
Elementaranalyse für Ci9HieN3O5S3Na · '/2 H2O:
Berechnet: C 46,14, H 3,46, N 8,49%; gefunden: C 46,15, H 3,79, N 8,48%.
Das Infrarotspektrum (KBr-Tablette) dieses Produktes
weist infolge des j3-Lactams eine Absorption bei 1750 bis 1760 cm-' auf. Das Kernmagnetresonanzspektrum
(in schwerem Wasser, 100 MHz) umfaßt AB-Ab- «orptionen der Protonen in 2-Stellung des Cephemringes
bei 3,70 ppm; die Absorptionen (j6-7 = 5Hz) der Protonen in 6- und 7-Stellungen liegen bei 5,18 bzw. bei
5,77 ppm; und die Multiplett-Absorption des Protons des Pyridinrings und des Thiophenrings liegt bei 7,18 bis
S,50 ppm.
MIC (Agar-Verdünnungsmethode, mcg/cm3) (»MIC« bedeutet minimale Inhibierungskonzentration)
Anwesendes | Kontrolle*) |
Produkt | |
Staphylococcus aureus < 0,01 | < 0,02 |
Bacillus subtilis 0,1 | 0,02 |
Sarcine lutea 0,1 | 0,1 |
Escherichia coli 5 | 20 |
Klebsiella pneumoniae 2 | 2 |
Proteus vulgaris 2 | 10 |
Proteus morganii 10 | < 100 |
*)7-(2'-Thienylacctamido)-cepha!osporansäure. | |
Beispiel 2 |
a) 1420 Teile Cephalosporin C und 450 Teile des Natriumsalzes von 2-Mercaptopyridin-l-oxyd werden
in 10 000 Volumenteilen Wasser aufgelöst. Die wäßrige Lösung erhitzt man bis auf 50 bis 510C, und man läßt 21
Stunden lang reagieren. Das Reaktionsprodukt wird mit einer mit Polystyrolharz wie im Beispiel 1 gepackten
Säule gereinigt, und es ergeben sich 550 Teile des Natriumselzes von 7-(5-Carboxy-5-aminovalerylamido)-S-fN-oxidopyridyl-^-thiomethylJ-S-cephenM-carbonsäure.
bl) 2,3 Teile des Dinatriumsalzes von 7-(5-Carboxy-5-aminovalerylamino)-3-[N-Oxidopyridyl-(2)-thiomethyl]-3-cephem-4~carbonsäure
werden in 7 Volumenteilen 99%iger Ameisensäure unter Eiskühlung aufgelöst. Eine
aus 0,6 Teilen Nitrosylchlorid und 2 Teilen Ameisensäure bestehende Lösung wird zu der gekühlten Lösung
hinzugegeben. Nach 5 Minuten engt man das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck ein. Zu dem
eingeengten Rückstand setzt man 7 Volumenteile Wasser hinzu. Eine wäßrige Natriumhydroxydlösung
wird hinzugegeben, um den pH-Wert auf 3,5 bis 4,0 einzustellen. Den sich ergebenden Niederschlag filtriert
man ab, und man erhält 7-Amino-3-[N-oxidopyridy!-{2)-thiomethyl]-3-cephem-4-carbonsäure.
b2) 3 Teile 7-(5-Carboxy-5-butoxycarbonyl-amino-
valerylamido)-3-[N-oxidopyridyl-(2)-thiomethyl]-3-cephem-4-carbonsäure,
das durch Behandeln von Natrium-7-(5-carboxy-5-t-butoxycarbonylaminova]erylami-
do)-cephalosporanat in der gleichen Weise wie im Beispiel 4 bereitet wurde, werden zu 100 Volumenteilen
Dichlormethan hinzugesetzt. 5 Volumenteile Pyiidin und 10 Volument^ile Trimethylchlorsilan werden zu
dem Gemisch hinzugesetzt und man rührt 10 Minuten bei Raumtemperatur. Das Reaktionsgemisch kühlt man
auf -1O0C ab. 10 Teile Pyridin und 7 Teile Phosphorpentachlorid setzt man zu dem gekühlten
Gemisch hinzu und rührt 20 Minuten zur Bildung des Imidhalogenids. Das Reaktionsgemisch wird weiter auf
ίο -200C abgekühlt. 125 Volumenteile Methanol setzt
man hinzu, um den Iminoäther zu bereiten. Das so erhaltene Gemisch wird bis auf Raumtemperatur
erwärmt, und man setzt 20 Volumenteile einer 25%igen wäßrigen Ameisensäure hinzu.
Triäthylamin wird weiter hinzugesetzt, um den pH-Wert auf 3,5 bis 4,0 einzustellen. Der sich ergebende
Niederschlag wird abfiltriert, und man erhält 7-Amino-3-[N-oxidopyridyl-(2)-thiomethyl]-3-cephem-4-carbon-
säure.
c2) 1,84 Teile N-t-Butoxycarbonyl-D-phenyl-glycin
und 1,08 Teile Triäthylamin werden zu 20 Volumenteilen trockenen Tetrahydrofurans hinzugesetzt. Das Gemisch
kühlt man auf -60C ab. !,06 Volumenteile Isobutylchlor-carbonat
setzt man tropfenweise zu dem so gekühlten Gemisch bei -6 bis -100C hinzu. Nach
Beendigung der tropfenweisen Zugabe erwärmt man das Gemisch bis auf Raumtemperatur und rührt 30
Minuten. Das ausgefallene Triäthylaminhydrochlorid wird abfiltriert. Die erhaltene Lösung des gemischten
Säureanhydrids setzt man zu einem Gemisch aus 1,77 Teilen 7-Amino-3-[N-oxidopyridyl-(2)-thiomethyl]-3-cephem-4-carbonsäure
und 200 Volumenteilen Dimethylacetamid hinzu. Das so erhaltene Gemisch rührt man 2
Stunden bei Raumtemperatur. Das Dimethylacetamid wird unter vermindertem Druck abdestilliert. Ein
Gemisch aus 24 Teilen Trifluoressigsäure und 6 Teilen Anisol setzt man zu dem Rückstand hinzu. Das Gemisch
läßt man 5 Minuten bei Raumtemperatur reagieren und engt es dann unter vermindertem Druck ein. Das
eingeengte Material behandelt man mit einem flüssigen Anionenaustauschharz mit sekundären Amingruppen
und unterwirft es der Gefriertrockrrung. Man erhält 0,83
Teile 7-(D-2-Amino-2-phenacetamido)-3-[N-oxidopyridyl-(2)-thiomethyl]-3-cephem-4-carbonsäure.
Ein Teil des vorliegenden Produktes wird gereinigt, indem man es in 5%iger wäßriger Natriumcarbonatlösung
auflöst und die so erhaltene Lösung durch eine Säule mit Polystyrolharz wie im Beispiel 1 schickt. Man
erhält das Natriumsalz.
Elementaranalyse für C2iHi9N4O5S2Na · Ui H2O:
Berechnet: C 50,08, H 4,00, N 11,12%;
gefunden C 50,13, H 4,37, N 11,03%.
Berechnet: C 50,08, H 4,00, N 11,12%;
gefunden C 50,13, H 4,37, N 11,03%.
Im Ultraviolett-Absorptionsspektrum (Wasser) ergib)
es Absorptionen bei 236 μτη (ε = 28 900) und bei
263 μπι (ε = 16 100). Im Kernmagnetresonanzspektrum
(schweres Wasser, 100 MHz), liefert es ein Quartett vor
Methylenwasserstoff in 2-Stellung bei 3,49 ppm; eir Quartett von Methylenwasserstoff in 6- bzw. 7-Stellung
bei 5,14 bzw. 5,84 ppm.
a) 8160 Teile 7-Aminocephalosporp.nsäure, 2550 Teile
Natriumbicarbonat und 5400 Teile des Natriumsalze! von 2-Mercaptopyridin-l-oxid werden in 150 00(
Volumenteilen Wasser aufgelöst Man läßt das Gemiscr bei 400C für 40 Stunden reagieren. Nach dem Abkühle?
setzt man verdünnte Salzsäure zum Reaktionsgemiscl
hinzu. Der sich ergebende Niederschlag wird gesammelt, und man erhält 6820 Teile 7-Amino-3-[N-oxidopyridyl-(2)-thiomethyl]-3-cephem-4-carbonsäure.
b) 3,48 Teile 7-Amino-3-cephem-4-carbonsäure werden in 60 Volumenteilen Dimethylacetamid suspendiert.
2,0 Teile 2-Thienylacetylchlorid setzt man zu der
Suspension hinzu und rührt 3 Stunden. Die unlöslichen Bestandteile werden abfiltriert. Das Dimethylacetamid
destilliert man unter vermindertem Druck ab. Zu dem Rückstand setzt man Wasser hinzu. Der sich ergebende
Niederschlag wird gesammelt und mit Chloroform gewaschen, wobei man 2,5 Teile 7-[Thienyl-(2)-acetamido]-3-[N-oxidopyridyl-(2)-thiomethyl]-3-cephem-4-carbonsäure
erhält.
Im Kernmagnetresonanzspektrum (schweres Dimethylsulfoxyd, 100 MHz) ergibt das vorliegende Produkt
ein Quartett von Methylenwasserstoff in 2-Stellung bei
3,60 ppm; eine Einzellinie (Singlett) von Methylenwasserstoff in 3-Stellung bei 3,73 ppm; ein Singlett von
Methylen wasserstoff der Thienylgruppe bei 4,05 ppm; ein Doublen von Wasserstoff in 6-Stellung bei 5,07 ppm
und ein Doublett von Wasserstoff in 6-Stellung bei 5,07 ppm und ein Doublett von Wasserstoff in 7-Stellung
bei 5,62 ppm.
3640 Teile Natrium-7-(D-2-t-butoxycarbonylamino-2-phenylacetamido)-cephalosporanat
und 1200 Teile des Natriumsalzes von 2-Mercaptopyridin-l-oxid werden in
60 000 Volumenteilen Wasser aufgelöst. Das Gemisch läßt man 24 Stunden bei 500C reagieren. Das
Reaktionsgemisch wird mit verdünnter Salzsäure angesäuert. Der sich ergebende Niederschlag wird
abfiltriert und man erhält 2970 Teile 7-(D-2-t-Butoxycarbonylamino-2-phenylacetamido)-3-[N-oxidopyridy!-
(2)-thiomethyl]-3-cephem-4-carbonsäure.
Dieses Produkt behandelt man mit Trifluoressigsäure und es ergibt sich 7-{D-2-Amino-2-phenylacetamido)-3-
[N-oxidopyridyl-{2)-thiomethyl]-3-cephem-4-carbonsäure.
Im Kernresonanzspektrum (Trifluoressigsäure, 100 MHz), gibt das Produkt ein Quartett von Methylenwasserstoff
atomen in 2-Stellung bei 3,64 ppm; ein Quartett von Methylenwasserstoffatomen in 3-Stellung
bei 4.46 ppm und Doublette von Wasserstoff in 6- und 7-Stellung bei 5,19 bzw. 5,80 ppm.
Das vorliegende Produkt kann auch erhalten werden durch die Umsetzung von 405 Teilen 7-(D-2-Amino-2-phenylacetamido)-cephalosporansäure,
84 Teilen Natriumbicarbonat und 149 Teilen Natriumsalz des 2-Mercaptopyridin-1-oxids
in 6000 Volumenteilen Wasser.
MIC (Agar-Verdünnungsmethode, mcg/cm3)
Vorliegendes | Kontrolle·) | |
Produkt | ||
Staphylococcus aureus | 0,5 | 5 |
Bacillus subtilis | 0,1 | 0,2 |
Sarcina lutea | 0,01 | <0.2 |
Escherichia coli | 10 | 50 |
Klebsieila pneumoniae | 5 | 10 |
Proteus vulgaris | 2 | 5 |
Proteus morganii | 2 | 100 |
'}7-(D-2-Amino-2-phenvlacetamido)-cephalosporansäure.
209Ö Teile Natrium-2-(2-thienylacetamido)-cephalosporanat
und 750 Teile Natriumsalz von 4-Mercaptopyridin-1-oxid werden in 30 000 Volumenteilen Wasser
aufgelöst. Das Gemisch läßt man 6 Stunden bei 59 bis 500C reagieren. Nachdem unlösliche Stoffe durch
Abfiltrieren entfernt worden sind, setzt man verdünnte Salzsäure zum Reaktionsgemisch hinzu. Der sich
ίο ergebende Niederschlag wird abfiltriert und mit einer
kleinen Menge Chloroform gewaschen, und man erhält 2000 Teile 7-[Thienyl-(2)-acetamido]-3-[N-oxidopyridyl-(4)-thiomethyl]-3-cephem-4-carbonsäure.
Elementaranalyse für C19H17N3O5S3 · H2O:
Berechnet: C 47,38, H 3,97, N 8,72%;
gefunden: C 47,24, H 3,71, N 8,65%.
Berechnet: C 47,38, H 3,97, N 8,72%;
gefunden: C 47,24, H 3,71, N 8,65%.
Im Kernmagnetresonanzspektrum (schweres Wasser, 100 MHz) gibt das Natriumsalz des vorliegenden
Produkts ein Quartett von Methylenwasserstoff in 2-Stellung bei 3,60 ppm; eine Einzellinie von Methylenwasserstoff
der Thienylgruppe bei 4,02 ppm; ein Quartett von Methylenwasserstoff in 3-Stellung bei
4,30 ppm; und Doublette von Wasserstoff in 6- bzw. 7-Stellung bei 5,14 bzw. 5,74 ppm.
45 000 Teile Natrium-7-[thienyl-(2)-acetamido]-cephalosporanat und 18 000 Teile des Natriumsalzes von
2-Mercapto-pyridin-1 -oxid werden in 450 000 Volumenteilen Wasser aufgelöst. Das Gemisch läßt man 6
Stunden bei 62°C reagieren. Nachdem unlösliche Substanzen durch Abfiltrieren entfernt worden sind.
setzt man verdünnte Salzsäure zum Reaktionsgemisch hinzu. Der sich ergebende Niederschlag wird abfiltriert
und mit einer kleinen Menge Chloroform gewaschen. Man erhält 47 000 Teile 7-[Thieny!-(2)-acetarnido]-3-[N-oxidopyridyl-^J-thiomethylJ-S-cephem^-carbonsäure.
Das Natriumsalz des vorliegenden Produktes ist mit dem Produkt von Beispiel 1 in jeder Hinsicht identisch.
418 Teile Natrium-7-[thienyl-(2)-acetamido]-cephalo-
sporanat und 184 Teile Natriumsalz von 2-Mercapto-4-chlorpyridin-1
-oxid werden in 5000 Volumenteilen Wasser aufgelöst. Das Gemisch läßt man 5 Stunden bei
55 bis 57°C reagieren. Nach dem Abkühlen des Gemiscns setzt man verdünnte Salzsäure zu dem
Reaktionsgemisch hinzu. Der sich ergebende Nieder-
<;o schlag wird gesammelt und mit Chloroform gewaschen.
Man erhält 350 Teile 7-[ThienyI-(2)-acetamido]-3-[N-
oxido^-chlorpyridyl-^-thiomethyrj-S-cephem^-car-
bonsäure.
Elementaranalyse für C19H16N3O5S3CI:
Berechnet: C 45,82, H3^3, N 8,41%;
gefunden: C 45,73, H 3,27, N 8.11%.
Berechnet: C 45,82, H3^3, N 8,41%;
gefunden: C 45,73, H 3,27, N 8.11%.
82,4 Teile Natrium-7-phenylacetamidocephalosporanat
und 33 Teile des Natriumsalzes von 2-Mercaptopyri-
din-1-oxid werden in 800 Volumenteilen Wassei
aufgelöst Das Gemisch läßt man 22 Stunden bei 51GC
reagieren. Danach wird das Reaktionsgemisch mii
verdünnter Salzsäure angesäuert Der sich ergebend«
6j Niederschlag wird gesammelt und mit Wasser gewä
sehen, und man erhält 60 Teile 7-Phenylacetamido-3-[N
oxidopyridyl^-thiomethylJ-S-cephem^carbonsäure.
Im Kernmagnetresonanzspektrum (deuteriertes Di
methylsulfoxid. 100 MHz) gibt des vorliegende Produkt
ein Quartett von Methylenw^sserstoff in 2-Stellung bei
3,61 ppm; ein Singlett von Methylenwasserstoff in 3-Stellung bei 4,07 ppm; ein Singlett von Meihylenwasserstoff
in 7-Phenylaeetamidogruppe bei 3,52 ppm; ein Doublett von Wasserstoff in 6-Stellung bei 5,06 ppm; ein
Quartett von Wasserstoff in 7-Stellung bei 5,63 ppm und ein Multiplen von Wasserstoff der Phenyl- und
Pyridinkerne bei 7,20 bis 8,30 ppm.
428 Teile Natrium-7-phenoxyacetamidocephalosporanat
und 180 Teile des Natriumsalzes von 2-Mercapto-
pyridin-l-oxid werden in 5000 Volumenteilen Wasser aufgelöst, und man läßt 20 Stunden bei 500C reagieren.
Das Reaktionsgemisch wird in der gleichen Weise wie in Beispiel 12 behandelt und man erhält 190 Teile
7-Phenoxyacetamido-3-[N-oxidopyridyl-(2)-thiomethyl]-3-cephem-4-carbonsäure.
Im Kernmagnetresonanzspektrum (schweres Wasser-Natriumbicarbonat.
100 MHz) gibt das vorliegende Produkt ein Quartett von Methylenwasserstoff in 2-Stellung bei 3,56 ppm; ein Quartett von Methylenwasserstoffen
in 3-Stellung bei 4,21 ppm; ein Singlett von Methylenwasserstoffen in 7-Stellungs-Phenoxygruppe
bei 4,72 ppm und Doublette von Wasserstoff in 6- bzw. 7-Steilung bei 5,15 bzw. 5,79 ppm.
Claims (1)
1. 3- Pyridylthiomethyl-cephalosporin verbindungen
der allgemeinen Formel erhaltene Imidhalogenid mit einem Alkohol umsetzt
und den erhaltenen Iminoäther hydrolisiert und b) mit einem Nitrosierungsmittel behandelt, anschließend
hydrolysiert und die erhaltene Verbindung mit einer Carbonsäure der allgemeinen Formel
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Publications (3)
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ID=
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SE386681B (sv) | 1976-08-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |