DE2137290A1 - Verfahren zum waschen und weichmachen von textilien - Google Patents

Verfahren zum waschen und weichmachen von textilien

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DE2137290A1
DE2137290A1 DE19712137290 DE2137290A DE2137290A1 DE 2137290 A1 DE2137290 A1 DE 2137290A1 DE 19712137290 DE19712137290 DE 19712137290 DE 2137290 A DE2137290 A DE 2137290A DE 2137290 A1 DE2137290 A1 DE 2137290A1
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Description

  • "Verfahren zum Waschen und Weichmachen von Textilien" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Waschen und Weichmachen von Textilien unter Verwendung eines N-Alkyl-1,3-propandiamlns als Textilweichmacher sowie ein Mittel zur Durchführung des Verfahrens.
  • Beim Waschen in Waschmaschinen werden die Gewebe, insbesondere solche aus Cellulosematerialien wie Baumwolle und Leinen, verhärtet und ihre Gebrauchseigenschaften dadurch in unera schter Weise verändert. Es ist gebräuchlich, diese Verhärtung durch Nachbehandlung des Waschgutes mit einem Weichspülmittel, das im wesentlichen N,N-Difettalkyl-N,N-dimethylammoniumsalze enthält, wieder rückgängig zu machen. Da dies jedoch für die Praxis einen zusätzlichen Arbeitsgang bedeutet, sind schon zahlreiche Vorschläge bekannt geworden, in denen dem Waschmittel selbst ein Textilweichmacher zugesetzt wird. Hierbei wurden vorwiegend quartäre Ammoniumsalze des genannten Typs verwendet. Wegen der bekannten Unverträglichkeit derartiger quartärer Ammoniumsalze mit anionischen Tensiden, insbesondere mit Alkylbenzolsulfonat, ist jedoch ein Zusatz von quartären Ammoniumverbindungen zu den üblichen Waschmitteln, die meist anionische Tenside enthalten, ohne praktische Bedeutung.
  • Aufgabe der Erfindung war es, ein Waschverfahren zu entwickeln, das es auch unter Verwendung von anionischen Tensiden gestattet, einen Textilweichmacher einzusetzen und in einem Arbeitsgang die Flasche zu waschen und weichzumachen, bzw. das Verhärten der Wäsche zu verhindern.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich N-Alkyl-1,3-propandiamine mit 10 - 24, insbesondere 12 - 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest als Textilweichmacher unter Waschbadbedingungen, insbesondere in Gegenwart anionischer Tenside, eignen.
  • Das Verfahren zum Waschen und Weichmachen von Textilien wird unter Verwendung von Waschflotten, die anionische Tenside und einen Textilweichmacher enthalten, durch Behandeln des Waschguts bei einer Flottentemperatur von 20 - 100 OC in an sich bekannter Weise durchgeführt und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflotten die folgenden Waschmittelkomponenten enthalten: a) 0,2 - 1,5 g/l einer im wesentlichen aus anionischen Tensiden vom Sulfonat- und/oder Sulfattyp mit bevorzugt 8 - 18 Kohlenstoffatomen im hydrophoben Rest, Seifen, und gegebenenfalls nichtionischen Tensiden bestehenden Tens idkomponente, b) 0,05 - 1,2 g/l eines als Textilweichmacher dienenden N-Alkyl-1,3-propandiamins mit 10 - 24, insbesondere 12 - 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, das nicht als Harnstoffkomplex vorliegt, mit der Maßgabe, daß die Menge an Tensidkomponente gleich oder größer ist als die Menge an Texti'-weichmacher, c) 0,2 - 6,0 g/l Gerüstsubstanzen, einschließlich einer gegebenenfalls vorhandenen Bleichkomponente, wobei wenigstens ein Teil der Gerüstsubstanzen alkalisch reagiert, d) 0,0 - 0,5 g/l sonstige übliche Bestandteile von Waschflotten aus der Gruppe der Schmutzträger, schaumregulierenden Stoffe, Enzyme, Aufheller, antimikrobiellen Wirkstoffe.
  • Die erfindungsgemäß verwendbaren N-Alkyl-1, -propandiamine sind bekannt. Sie können beispielsweise durch Anlagerung eines Alkylamins an Acrylnitril zum 2-Alkylamino-propionitril und anschließender Reduktion erhalten werden (Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, 4. Aufl., Bd. 11/1, Seite 56). Die N-lkyl-1,3-propandiamine sind als technische Produkte erhaltlich. Bei diesen technischen Produkten handelt es sich im wesentlichen um solche, deren Alkylreste vorzugsweise geradkettig, gesättigt oder ungesättigt sind, und deren Alkylaminoreste von den entsprechenden Fettsäuren wie z.B.
  • Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitölsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Arachidinsäure, Behensäure, Erucasäure, Lignocerinsäure usw. abstammen. Von besonders praktischer Bedeutung sind N-Alkyl-1,3-propandiamine, deren Alkylreste von Fettsäuregemischen der genannten Fettsäuren abstammen, wie sie z.B. aus Kokosfett, Talg, Sojaöl, Leinöl, Palmöl, Raps- und Rübö 1, Fisch- und Walölen usw. erhalten werden.
  • Die genannten N-Alkyl-1,3-propandiamine werden z.B. unter den Handelsnamen Diam#, Kenamine#, Dinoram#, Genamin#, Duomeen# vertrieben. Ihre Verwendung als Agrochemikalien, Flotationsmittel, Korrosionsinhibitor, Hilfsmittel im Straßenbau, Zusatz für Desinfektionsmittel oder für Schmier-, Schneid- und Bohröle usw.
  • ist bekannt (vgl. z.B. Firmenschrift "Armeens#, Duomeens#", der Armour Hess Chemicals Ltd., 1962).
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren richten sich Dauer und Flottenverhältnis nach.dem zu waschenden Textilgut und den im Haushalt, den gewerblichen Wäschereien und der Textilindustrie üblichen Bedingungen. Dementsprechend kann auch die Temperatur der Waschflotte sowie die Konzentration der darin enthaltenen Wirkstoffe in den angegebenen Bereichen variiert werden.
  • So werden bei der Durchführung des Verfahrens in Trommeiwaschmaschinen vorzugsweise Tensid- und Weichmacherkonzentrationen entsprechend einem Gehalt von 0,4 - 1,2 g/l der Tensidkomponente und 0,3 - 1,0 g/l des Textilweichmachers und bei der Durchführung des Verfahrens in Bottichwaschmaschinen vorzugsweise 0,2 -0,5 g/l der Tensidkomponente und 0,1 - 0,4 g/l des Textilweichmachers verwendet, wobei es jedoch bei beiden Verfahrensvarianten zweckmäßig ist, die Tensidkomponente in solchen Mengen einzusetzen, die gleich oder größer sind als die Mengen an Textilweichmacher. Wird das erfindungsgemäße Verfahren im Heiß- und Kochwasehbereich, d.h. bei Temperaturen von im wesentlichen 75 - 98 °C durchgeführt, so können der Waschflotte vorzugsweise Perverbindungen entsprechend einer Menge von 0,05 - 0,2 g/l Aktivsauerstoff zugesetzt werden. Auf die bei niederen Temperaturen zu behandelnden sogenannten Pflegeleichttextilien aus Baumwolle, Leinen, Wolle und Synthesefasern wie Polyamid-, Polyacrylnitril-, Polyester-, Polyurethanfasern usw. wird das Verfahren vorzugsweise im Temperaturbereich von 30 - 70 0C angewendet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich für alle gebräuchzeichen Textilarten, insbesondere für Textilien aus Cellulosematerial wie Baumwolle und Leinen. Mit dem Verfahren läßt sich auf einfache und für den Anwender bequeme Weise das Verhärten des Waschguts verhindern bzw. wieder weitgehend rückgängig machen. Es ist ein weiterer Vorzug des Verfahrens, daß die Saugfähigkeit der behandelten Textilien praktisch nicht beeinträchtigt wird. Außerdem besitzt das behandelte Waschgut wirksame antistatische Eigenschaften, was insbesondere den Gebrauchswert der Textilien aus Synthesefasern der vorgenannten Art verbessert.
  • Eine besonders gute Waschwirkung verbunden mit einem weichen und vollen Griff wird dann erzielt, wenn das Verfahren mit solchen Gerüstsubstanzen durchgeführt wird, die abgesehen von einer Bleichkomponente ganz oder teilweise, vorzugsweise im Mengenbereich von 0,04 - 6,0 g/l, aus komplexbildenden GerüstsubstanzenJ insbesondere organischen Komplexbildnern, die weiter walten noch näher beschrieben werden, bestehen.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Mittel zur Durchführung des Verfahrens. Das weichmachende Waschmittel ist gekennzeichnet durch eine im Bereich folgender Rezeptur liegende Zusammensetzung: 5 - 80, vorzugsweise 8 - 40 Gew.-% einer Tensidkombination, bestehend aus: 50 - 80 Gew.-% einer im wesentlichen aus anionischen Tensiden vom Sulfonat- und/oder Sulfattyp mit bevorzugt 8 - 18 Kohlenstoffatomen im hydrophoben Rest, Seifen, einschließlich eines eventuell vorhandenen, als Schauminhibitor dienenden und von gesättigten Fettsäuren mit 20 - 26 Kohlenstoffatomen abstammenden Seifenanteils, und gegebenenfalls-nichtionische-Tensiden bestehenden Tensidkomponente, 50 - 20 Gew.- eines N-Alkyl-1,3-propandiamins obiger Definition, 0 - 10 Gew.- nichttensidischen Schauminhibitoren, 0 - 10 Gew.- Schaumstabilisatoren, 95 - 20, vorzugsweise 90 - 45 Gew.- Gerüstsubstanzen, wobei wenigstens ein Teil dieser Gerüstsubstanzen alkalisch reagiert, und wobei die Menge der alkalisch bis neutral reagierenden Gerüstsubstanzen vorzugsweise das 0>5- bis 7-fache und insbesondere das 1- bis 5-fache der gesamten Tenside ausmacht, und 0 - 30> vorzugsweise 2 - 15 Gew.-% sonstige Waschmittelbestandteile aus der Gruppe Schmutzträger, Enzyme, Aufheller, antimikrobielle Wirkstoffe, Duft- und Farbstoffe, Wasser, wobei der Anteil des N-Alkyl-1,3-propandiamins am gesamten Waschmittel 2 - 20, vorzugsweise 5 - 15 Gew.-% beträgt.
  • Sofern das erfindungsgemäße Waschmittel Seife enthält, liegt das Mengenverhältnis der anionischen Tenside vom Sulfonat- und/ oder Sulfattyp zur Seife im Bereich von 30 : 1 bis 1 : 5, vorzugsweise 20 : 1 bis 1 : 2.
  • Das Waschmittel kann auch eine Bleichkomponente enthalten, die in der obigen Rezeptur als Teil der Gerüstsubstanzen angesehen wird, und die einschließlich etwa vorhandener Stabilisatoren und/oder Aktivatoren 2 - 35, vorzugsweise 7 - 30 Gew.-% des gesamten Mittels ausmachen kann.
  • Die anderen Gerüstsubstanzen bestehen vorzugsweise zu wenigstens 15 %> insbesondere zu wenigstens 50 % ihres Gewichts aus komplexbildenden Gerüstsubstanzen, insbesondere organischen Komplexbildnern.
  • Die Waschmittel, in denen die oben definierten Textilweichmacher verwendet werden, können als Flüssigkeiten, Pasten oder Pulver vorliegen; bevorzugt sind Waschmittel von fester, pulverförmiger Beschaffenheit. Derartige pulverförmige Waschmittel können nach verschiedenen, an sich bekanrlten-Methoden hergestellt werden, wobei man den Textilweichmacher entweder einem Waschmittelpulver beimischt oder das weichmachende Waschmittel durch Mischen der Bestandteile und Überführen in Pulverform erhält. Im einfachsten Fall kann man, sofern die Bestandteile als mehr oder weniger feine Pulver bzw. Granalien vorliegen, das weichmachende Waschmittel durch Vermischen dieser Bestandteile erhalten.
  • Bei den meisten technischen fferstellungsmethoden für pulverförmige Waschmittel stellt man einen wäßrigen Brei der Waschmittelbestandteile bzw. eines Teils davon her und überführt diesen in ein trockenes Produkt. Dabei kann man in den wäPrigen Ansatz hydratisierbare anorganische Salze als Teil der Gertistsubstanzen in solchen Mengen einarbeiten, daß sie das gesamte in dem Ansatz vorhandene Wasser a]s Krict;allwasser binden können. Ein derartiger Ansatz erstarrt oFlne weiteres Zutun zu einem festen Produkt, wobei man diesen Vorgang durch Kühlen beschleunigen kann. Das feste Produkt wird anschließend in üblicher Weise zerkleinert. Wird ein derartiger Ansatz nach dem Prinzip der Kaltzerstäubung verarbeitet, dann fällt sofort ein pulverförmiges Produkt an.
  • Als hydratisierbare anorganische Salze kommen wasserlösliche Salze in Betracht, die feste stabile Hydrate bilden, beispielsweise Natriumtripolyphosphat, Natriumpyrophosphat, Natriumsulfat, Natriumcarbonat, die auch als Gerüstsubstanzen, wie sie weiter unten beschrieben werden, bekannt sind.
  • Nach der technisch zur Zeit bevorzugten Herstellungsmethode für Waschmittel wird der wäßrige Ansatz in an sich bekannter Weise heiß getrocknet, was auf heißen Flächen oder in einem heißen Luftstrom geschehen kann. Stellt man die weichmachenden Waschmittel auf dem Wege über einen wäßrigen Ansatz der Bestandteile her, so wird vorzugsweise der erfindungsgemäß verwendete Textilweichmacher obiger Definition sowie bestimmte weitere Waschmittelbestandteile wie z.B. nichttensidische Schauminhibitoren, Bleichmittel, Enzyme usw. nicht in den wäßrigen Ansatz eingearbeitet sondern nachträglich dem pulverförmigen Waschmittel zugesetzt. Dabei ist es gegebenenfalls von Vorteil, insbesondre zur schonenden Einarbeitung kleinerer Mengen von Stoffen, derartige Stoffe durch Vermischen mit einem Teil der Gerüstsubstanzen zuerst in ein trockenes pulvriges Vorprodukt überzuführen, das dann auf übliche Weise dem Waschmittelpulver beigemischt wird.
  • Im folgenden werden die Bestandteile der weichmachenden Waschmittel nach Substanzklassen geordnet näher beschrieben.
  • Die anionischen, zwitterionischen oder nicht ionischen Tenside enthalten im Molekül wenigstens einen hydrophoben Rest von meist 8 - 26, vorzugsweise 10 -22 und insbesondere 10 - 18 0-Atomen und wenigstens eine anionische, nicht ionische oder zwitterionische wasserlöslichmachende Gruppe.
  • Der vorzugsweise gesättigte hydrophobe Rest ist meist allphatischer, ggf. auch alicyclischer Natur; er kann mit den wasserlöslichmachenden Gruppen direkt oder über Zwischenglieder verbunden sein. Als Zwischenglieder kommen z. B.
  • Benzolringe, Carbonsäureester- oder Carbonamidgruppen, äther-oder esterartig gebundene Reste mehrwertiger Alkohole, wie z. B. die des Äthylenglykols, des Propylenglykols, des Glycerins oder entsprechender Polyätherreste infrage.
  • Der hydrophobe Rest ist vorzugsweise ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit etwa 10 - 18, vorzugsweise 12 - 18 C-Atomen, wobei aber je nach der Natur des jeweiligen Tensids Abweichungen von diesem bevorzugten Zahlenbereich möglich sind.
  • Als anionische AJaschaktivsubstanz sind Seifen aus natürlichen oder synthetischen Fettsäuren, ggf. auch aus Harz- oder Naphthensäuren brauchbar, insbesondere wenn diese Säuren Jodzahlen von höchstens 70 und vorzugsweise von weniger als 10 aufweisen.
  • Von den synthetischen anionischen Tensiden besitzen die Sulfonate und Sulfate besondere praktische Bedeutung.
  • Zu den Sulfonaten gehören beispielsweise die Alkylarylsulfonate, insbesondere die Alkylbenzolsulfonate, die n!an u. a.
  • aus vorzugsweise geradkettigen aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit 9 - 15, insbesondere 10 - 14 C-Atomen durch Chlorieren und Alkylieren von Benzol oder aus entsprechenden ond- oder innenständigen Olefinen durch Alkylieren von Benzol und Sulfonieren der erhaltenen Alkylbenzole erhält. Weiterhin sind a@lphatische Sulfonate von Interesse, wie sie z. B. aus vorzugsweise gesättigten, 8 - 18.und vorzugsweise 12 - 18 C-Atome im Molelcül enthaltenden Kohlenwasserstoffen durch Sulfochlorierung mit Schwefeldioxid und Chlor oder Sulfoxydation mit Schwefeldioxid und Sauerstoff und Überführen der dabei erhaltenen Produkte in die Sulfonate zugänglich sind. Als aliphatische Sulfonate sind weiterhin Alkensulfonate, -lIydroxyalkansulfonate und Disulfonate enthaltende Gemische brauchbar, die man z. B. aus end- oder mittelständigen C8-18- und vorzugsweise C12 18-Olefinen durch Sulfonierung mit Schwefeltrioxid und saure oder alkalische Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält. Bei den so hergestellten aliphatischen Sulfonaten befindet sich die Sulfonatgruppe vielfach an einem sekundären Kohlenstoffatom: man kann aber auch durch Umsetzen endständiger Olefine mit Bisulfit erhaltene Sulfonate mit endständiger Sulfonatgruppe einsetzen.
  • Zu den erfindungsgemäß zu verwendenden Sulfonaten gehören weiterhin Salze, vorzugsweise Dialkalisalze von i--Sulfofettsäuren sowie Salze von Estern dieser Säuren mit ein- oder mehrwertigen, 1 - 10 und vorzugsweise 1 - 2 C-Atome enthaltenden Alkoholen.
  • Weitere brauchbare Sulfonate sind Salze von Fettsäureestern der Oxäthansulfonsäure oder der Dioxypropansulfonsäure, die Salze der Fettalkoholester von niederen, 1 - 8 C-Atome enthaltenden aliphatischen oder aromatischen Sulfomono- oder -dicarbonsäuren, die, Alkylglyceryläthersulfonate sowie die Salze der arnidartigen Kondensationsprodukte von Fettsäuren bzw. Sulfonsäuren mit Aminoäthansulfonsäure.
  • Als Tcnside vom Sulfattyp sind Fettalkoholsulfate zu nennen, insbesondere aus Kokosfettalkoholen, Talgfettalkoholen oder aus Oleylalkohol hergestellte. Auch aus end- oder innenständigen C818 -Olefinen sind brauchbare Sulfonierungsprodukte vom Sulfattyp erhältlich. Weiterhin gehören zu dieser Gruppe von Tensiden'sulfatierte Fettsäurealkylolamide oder Fett -säuremonoglyceride sowie sulfatierte Alkoxylierungsprodukte von Alkylphenolen (C8-15-Alkyl), Fettalkoholen, Fettsäureamiden-oder Fettsäureallcylolamiden, die im Molekül 0,5 - 20, vorzugsweise 1 - 8 und insbesondere 2 - 4 itthylen- und/oder Propylenglykolreste enthalten können.
  • Als anionische Tenside vom Typ der Carboxylate eignen sich z. B. die Fettsäureester oder Fettalkoholäther von Hydroxycarbonsäuren sowie die amidartigen Kondensationsprodukte von Fettsäuren oder Sulfonsäuren mit Aminocarbonsäuren, z. B. mit Glykokoll, Sarkosin oder mit Eiweißhydrolysaten.
  • Zu den nichtionischen Tensiden, hier der Einfachheit halber als "Noni@nics" bezeichnet, gehören Produkte, die ihre Wasserlöslichkeit der Anwesenheit von Polyätherketten, Aminoxid-, Sulfoxid- oder Phosphinoxidgruppen, Alkylolamidgruppierungen sowie ganz allgemein einer Häufung von Hydroxylgruppen verdanken.
  • Von besonderem praktischem Interesse sind die durch Anlagerung Von itthylenoxid und/oder Glycid an Fettalkohole, AlKylphenole, Fettsäuren, Fettamine, Fettsäure- oder Sulfonsaureamide erhältlichen Produkte, wobei diese Nonionics 4 - 100, vorzugsweise 6 - 40 und insbesondere 8 - 20 Ätherreste, vor allem Athyl englykolätherreste pro Molekül enthalten können.
  • Außerdem können in diesen Polyätherketten bzw. an deren Ende Propylen- oder Butylenglykolätherreste bzw. -polyätherketten vorhanden scin.
  • Weiterhin zählen zu den Nonionics die unter den Handelsnamen "Pluronics" bzw. "Tetronies" bekannten Produkt. Man erhält sie aus an sich wasserunlöslichen Polypropylenglykolen oder aus wasserunlöslichen proppxylierten niederen, 1 - 8, vorzugsweise 3 - 6 C-Atome enthaltenden aliphatischen Alkoholen bzw. oder aus wasserunlöslichen propoxylierten Alkylendiaminen.
  • Diese wasserunlöslichen (d .h. hydrophoben) Propylenoxidderivate werden durch Athoxylieren bis zur Wasserlöslichkeit in die genannten Nonionics überführt. Schließlich sind als Nonionics auch die als 'tUcon-Fluid" bekannten, zum Teil noch wasserlöslichen Reaktionsprodukte der oben genannten aliphatischen Alkohole mit Propylenoxid brauchbar.
  • -Zu den Nonionies gehören auch Fettsäure- oder Sulfonsäurealkylolamide, die sich z.Bt vom Mono- oder Diäthanolamin, vom Dihydroxypropylamin oder anderen Polyhydroxyalkylaminen, z.B. den Glycaminen ableiten. Sie lassen sich durch Amide aus höheren primären oder sekundären Alkylaminen und Polyhydroxycarbonsäuren ersetzen.
  • Zu den kapillaraktiven Aminoxiden gehören z.B. die von höheren tertiären, einen hydrophoben Alkylrest und zwei kürzere, bis zu je 4 C-Atome enthaltende Alkyl- und/oder Alkylolreste aufweisenden Aminen abgeleiteten Produkte.
  • Das Schäumvermögen der Tenside läßt sich durch Kombination geeigneter Tensidtypen steigern oder verringern, ebenso wie es durch Zusätze nicht tensidartiger organischer Substanzen verändert werden kann.
  • Als Schaumstabilisatoren eignen sich vor an 1cm bei Tensiden vom Sulfonat- oder Sulfattyp kapillaraktive Carboxy- oder Sulfobetaine sowie die oben erwähnten Nonionics vom Alkylolamidtyp; außerdem sind für diesen Zweck Fettalkohole oder höhere endständige Diole vorgeschlagen worden.
  • Produkte mit verringertem Schäurnvermögen sind vor allem fiir die Verwendung in Waschmaschinen bestimmt, wobei manchmal eine begrenzte Schaumdämpfung ausreicht, während in anderen Fällen eine stärkere Schaumdämpfung erwünselit sein kann. Von besonderer praktischer Bedeutung sind Produkte, die im mittleren Temperaturbereich bis zu etwa 65 °C noch schäumen, jedoch bei Übergang zu höheren Temperaturen (70 - 100 °C) immer weniger Schaum entwickeln.
  • Ein verringertes Schäumvermögen erhält man vielfach bei Kombinationen verschiedener Tensidtypen, insbesondere bei Kombinationen von synthetischen anionischen Tenside, vor allem von (1) Sulfaten und/oder Sulfonaten oder von (2) Nonionics einer seits und von (3) Seifen andererseits. Bei Kombinationen der Komponenten (1) und (2) bzw. (1), (2) und (3) läßt sich das Schäumverhalten durch die jeweils verwendeten Seifen beeinflussen: bei Seifen aus vorzugsweise gesättigten Fettsäuren mit 12 - 18 C-Atomen ist die Schaumdämpfung geringer, während man durch Seifen aus gesättigten Fettsäuregemischen mit 20 - 26, vorzugsweise 20 - 22 Kohlenstoffatomen, deren Menge mindestons 5, vorzugsweise mindestens 10 Gew.-% des gesamten, in der Tensidkombination vorhandenen Seifenanteils ausmachen kann, eine starkere Schaumdämpfung, vor allen Dingen im höheren Temperaturbereich, erzielt.
  • Das Schäumvermögen der Tenside läßt sich aber auch durch Zusätze an sich bekannter, nichttensidischer Schauminhibitoren herabsetzen. tier zu gehören gegebenenfalls Chlor enthaltende N-alkylierte Aminotriazine, die man durch Umsetzen von 1 Mol Cyanursäurechlorid mit 2 - 3 Mol eines Mono- und/oder Dialkylamins mit 6 - 20, vorzugsweise 8 - 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest erhält. Ähnlich wirken Aminotriazin- bzw. Melaminderivate, die Propylenglykol- oder Butylenglykolätherketten enthalten, wobei im Molekül 10 - 100 derartiger Glykolreste enthalten sein können. Man erhält derartige Verbindungen beispielsweise durch Anlagern entsprechender Mengen Propylen-und/oder Butylenoxid an Aminotriazine, insbesondere an Melamin.
  • Bevorzugt sind z.B. die Umsetzungsprodukte von 1 Mol Melamin mit wenigstens 20 Mol Propylenoxid oder wenigstens 10 Mol Butylenoxid verwendbar. Als besonders gut wirksam haben sich Produkte erwiesen, die man durch Anlagern von 5 - 10 Mol Propylenoxid an 1 Mol Melamin und weiteres Anlagern von 10 - 50 Mol Butylenoxid an dieses Propylenoxidderivat erhält.
  • Auch andere, nichttensidische wasserunlösliche organische Verbindungen, wie Paraffine oder fialogenparaffine mit Schmelzpunkten unterhalb von 1000 C, aliphatische C18- bis C40-Ketone sowie aliphatische Carbonsäureester, die im Stiure' oder im Alkoholrest, gegebenenfalls auch in jedem dieser beiden Reste, wenigstens 18 Kohlenstoffatome enthalten (z.B. Triglyceride oder Fettsäurefettalkoholester) , 1asen slch, vor allem in Kombination mit anionischen synthetischen Tensiden und Seifen, als Schauminhibitoren verwenden.
  • Die nichttensidischen Schauminhibitoren werden vie.l.facll erst bei Temperaturen voll wirksam, bei denen sie in flüssigem Zustand vorliegen, so daß sich das Schaumverhalten der Produkte durch Wahl geeigneter Schauminhibitoren in ähnlicher Weise steuern laßt wie durch die Wahl von Seifen aus Fettsäuren geeigneter Kettenlängen.
  • Kombiniert man Schaumstabil is atoren mit temperaturabhängigen Schauminhibitoren, so erhält man bei niederen Temperaturen gut, mit zunehmender Annäherung an die Kochtemperatur immer schwächer schäumende Produkte.
  • Als besonders schwach schäumende Nonionics, die sowohl allein als auch in Kombination mit anionischen, zwitterionischen und nichtionischen Tensiden verwandt werden konnen und das Schäumvermögen besser schäumender Tenside herabsetzen, eignen sich Anlagerungsprodukte von Propylenoxid an die oben beschriebenen kapillaraktiven Polyäthylenglykoläther sowie die gleichfalls oben beschriebenen Pluronic-, Tetronic- und Ucon-Fluid-Typen.
  • Als Gerüstsubstanzen eignen sich schwach sauer, neutral und alkalisch reagierende anorganische oder organische Salse, insbesondere anorganische oder organische Komplexbildner.
  • Erfindungsgemäß brauchbare, schwach sauer, neutral oder alkalisch reagierende Salze sind beispielsweise die 331-carbonate, Carbonate, Borate oder Silikate der Alkalien, weiterhin Mono-, Di- oder Trialkaliorthophosphate, Di-oder Tetraalkalipyrophosphate, als Komplexbildner bekannte Metaphosphate, Alkalisulfate sowie die Alkali salze von organischen, nicht kapillaraktiven, 1 - 8 C-Atome enthaltenden Sulfonsäuren, Carbonsäuren und Sulfocarbonsäuren. Hierzu gehören beispielsweise wasserlösliche Salze der Benzol-, Toluel- oder Xylolsulfonsäure, wasserlösliche Salze der Sulfoessigsäure, Sulfobenzoesäure oder Salze von Sulfodicarbonsäuren sowie die Salze der Essigsäure, Milchsäure, Zitronensäure und Weinsäure.
  • Weiter sind als- Gerüstsubstanzen die wasserlöslichen Salze höher molekularer Polycarbonsäuren brauchbar, insbesondere Polymerisate der Maleinsäure, Fumarsäure, Acrylsäure, Nethacrylsäure, Itaconsäure, Mesaconsäure, Aconitsäure, Methylenmalonsäure und Zitraconsäure. Auch Mischpolymerisate dieser Säuren untereinander oder mit anderen polymerisierbaren Stoffen, wie s.B. mit Äthylen, Propylen, Crotonsäure, 3-Butencarbonsäure, 3-Methyl-3-butencarbonsäure sowie mit Vinylmethyläther, Vinylacetat, Isobutylen, Acrylamid und Styrol sind brauchbar.
  • Als komplexbildende Gerüstsubstanzen eignen sich auch die schwach sauer reagierenden Metaphosphate sowie die alkalisch reagierenden Polyphosphate, insbesondere das Tripolyphosphat.
  • Sie können ganz oder teilweise durch organische Komplexbildner ersetzt werden.
  • Zu den organischen Komplexbildnern gehören beispielsweise Nitrilotriessigsäure, Äthylendiamintetraessigsäure, N-Hydroxyäthyl-äthylendiamintriessigsäure, Polyalkylen-polyamin-N-polycarbonsäuren und andere bekannte organische Komplexbildner, wobei auch Kombinationen verschiedener Komplexbildner eingesetzt werden können. Zu den anderen bekannten Komplexbildnern gehören auch Di- und Polyphosphonsäuren folgender Konstitutionen: worin R Alkyl- und R' alkylenreste mit 1 - 8, vorzugsweise mit 1 - 4 C-Atomen, X und Y Wasserstoffatome oder Alkylreste mit 1 - 4 C-Atomen und Z die Gruppen -OH, -NH2 oder -NXR darstellen. Fiir eine praktische Verwendung kommen vor allem die folgenden Verbindungen in Frage: Methylendiphosphonsäure, 1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure, 1-Aminoäthan-1,1-diphosphonsäure, Amino-tri-(methylenphosphonsäure), Methylamino- oder Äthylamino-di-(methylenphosphonsäure) sowie Äthylendiamin-tetra-(methylenphosphonsäure). Alle diese Komplcxbildner können als freie Säuren, bevorzugt als Alkalisalze vorliegen.
  • Weiter sind als Gerüstsubstanzen die wasserlöslichen Salze höhermolekularer Polyaldehydo- und Polyoxycarbonsäuren brauchbar. Es handelt sich um Polymere, die Carboxyl- und Carbonyl-bzw. Hydroxylgruppen aufweisen und in der Hauptkette vorwiegend C-C-Bindungen besitzen.
  • Die Polymeren sind vorwiegend aus Einheiten der Formeln in beliebiger Reihenfolge aufgebaut. Daneben können auch in untergeordneter Anzahl Einheiten der Formeln sowie seitenständige Vinylgruppen vorhanden sein.
  • In den Formeln sind R und Rt gleich oder'verschieden und bedeuten Alkylgruppen mit 1 - 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Methyl, oder Wasserstoff,und R außerdem Halogen, vorzugsweise Chlor.
  • Bei den Polyaldehydocarbonsäuren beträgt der molare Gehalt an Carboxylgruppen mindestens 50 , an Carbonylgruppen höchstens 50 , und gegebenenfalls an endständifren, gegebenenfalls ganz oder teilweise lactonisierten Hydroxylgruppen höchstens 66,6 %; der Polymerisationsgrad liegt zwischen 7 und 500, vorzugsweise 3 und 300, und insbesondere 3 und 100.
  • Bei den Polyoxycarbonsäuren liegt das molare Verhältnis der Carboxylgruppen zu den Hydroxylgruppen oberhalb 0,5, vorzugsweise zwischen 1,1 und 16, und inshesoncjere zwischen 2 und 9, und ihr Polymerisationsgrad bei Werten zwischen 3 und 5000, vorzugsweise 3 und 600.
  • In den weichmachenden Waschmitteln können weiterhin Schmutzträger enthalten sein, die den von der Faser abgelösten Schmutz in der Flotte suspendiert halten und so das Vergrauen verhindern. Hierzu sind wasserlösliche Kolloide meist organischer Natur geeignet, wie beispielsweise die wasserlöslichen Salze polymerer Carbonsäuren, Leim, Gelatine, Salze von Athercarbonsäuren oder Äthersulfonsäuren der Stärke oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefelsäureestern der Cellulose oder der Stärke. Auch wasserlösliche, saure Gruppen enthaltende Polyamide sind für diesen Zweck geeignet. Weiterhin lassen sich lösliche Stärkepräparate und andere als die oben genannten Stärkeprodukte verwenden, wie zum Beispiel abgebaute Stärke, Aldehydstärken usw.. Auch Polyvinylpyrrolidon ist brauchbar.
  • Die Bestandteile der weichmachenden Waschmittel, insbesondere die Gerüstsubstanzen werden meist so ausgewählt, daß die Präparate neutral bis deutlich alkalisch reagieren, so daß der ph erst einer 1 %igen Lösung des Präparates meist im Bereich von 7 - 12 liegt. Dabei haben Feinwaschmittel meist neutrale bis schwach alkalische Reaktion (pH-Wert= 7 - 9,5), während im allgemeinen Kochwaschmittel stärker alkalisch (pH-Wert 9,5 - 12J vorzugsweise 10 - 11,5) eingestellt sind.
  • Unter den als Bleichmittel dienenden, vorzugsweise anorganischen Perverbindungen hat das Natriumperborattetrahydrat (NaBO2 # H2O2 # 3 H2O) besondere praktische Bedeutung. An dessen Stelle können teilweise oder vollständig, d.h, bis zum NaB02 . H2O2 entwässerte Perborate verwandt werden. Es sind auch die im DBP 901 287 bzw. im USP 2 491 789 beschriebenen Borate NaBO2 # H2O2 brauchbar, in denen das Verhältnis Na@O 33203 kleiner ist als 0,5 : 1 und vorzugsweise im Bereich von 0,4 - 0, 15 : 1 liegt, während das Verhältnis H2O2 : Na in den Bereich von 0,5 - 4 : 1 fällt. Alle diese Perborate können ganz oder teilweise durch andere anorganische Perverbindungen, insbesondere durch Peroxohydrate, ersetzt werden, z.B. die Peroxohydrate der Ortho-, Pyro- oder Polyphosphate, insbesondere des Tripolyphosphates, sowie der Carbonate.
  • Es empfiehlt sich, in die Produkte zurn Stabilisieren der Perverbindungen Woliche wasserlösliche und bzw. oder wasserunlösliche Stabilisatoren in Mengen von 0,25 - 10 Gew.-% einzuarbeiten.
  • Als wasserunlösliche Perstabilisatoren, die z.B. 1 - 8, vorzugsweise 2 - 7 % vom Gewicht des gesamten Präparates ausmachen eignen sich die meist durch Fällung aus wäßrigen Lösungen erhaltenen Magnesiumsilikate MgO : SiO2 = 4 : 1 bis 1 : 4, vorzugsweise 2 : 1 bis 1 : 2 und insbesondere 1 : 1.
  • An deren Stelle sind andere Erdaikalimetall-, Cadmium- oder Zinnsilikate entsprechender Zusammensetzung brauchbar. Auch wasserhaltige Oxide des Zinns sind als Stabilisatoren geeignet.
  • Wasserlösllche Stabilisatoren, die zusammen mit wasserunlöslichen vorhanden sein können, sind die organischen Komplexbildner, deren Menge 0,25 - 5, vorzugsweise 0,5 - 2,5 % vom Gewicht des gesamten Präparates ausmachen kann.
  • Die verwendbaren Aufheller sind meist, wenn auch nicht ausschließlich, Derivate der Aminostilbensulfonsäure bzw, der Diaminostilbendisulfonsäure, der Diarylpyrazoline, des Carbostyrils, des 1,2-Di-(2-benzoxazolyl)- oder 1, 2-Di-(2-benzimiaazolyl)-äthylens, des Benzoxazolyl-thiophens und des Cumarins.
  • Beispiele für Aufheller aus der Klasse der Diaminostilbendisulfonsäurederivate sind Verbindungen gemäß Formel I: In der Formel können R1 und R2 Alkoxylgruppen, die Aminogruppe oder Reste aliphatischer, aromatischer oder heterocyclischer, primärer oder sekundärer Amine sowie Reste von Aminosulfonsäuren bedeuten, wobei in den obigen Gruppen vorhandene aliphatische Reste bevorsugt-1 - 4 und insbesondere 2 - 4 C-Atome enthalten, während es sich bei den heterocyclischen Ringsystemen meist um 5- oder 6-gliedrige Ringe handelt. Als aromatische Amine kommen bevorzugt die Reste des Anilins, der Anthranilsäure oder der Anilinsulfonsäure infrage. Von der Diaminostilbendisulfonsäure abgeleitete Aufheller werden meist als Baumwollaufheller eingesetzt. Es sind die folgenden, von der Formel I abgeleiteten Produkte im Handel, wobei R1 den Rest -NHC6H5 darstellt und R2 folgende Reste bedeuten kann: -NH2, -MICH3, -NHCH2CH2OH, -kiCH2ClI20CH3 -NHCH2CH2CH2'OCH3, -N(CH3)CH2CH2OH, -N(CH2CH2OH)2, Morpholino-, -NHC6H5, -NIIC6H4S03H, -OCH3. Einige dieser Aufheller sind hinsichtlich der Faseraffinität als Übergangstypen zu den Polyamidaufhellern anzusehen, z.33. der Aufheller mit R2 = -NHC6H5. Zu den Baumwollaufhellern vom Diaminostilbendisulfonsäuretyp gehört weiterhin die Verbindung 4,4'-Bis-(4-phenyl-1,2,3-triazol-2-yl)-2,2'-stilbendisulfonsäure.
  • Zu den Polyamidaufhellern gehören Diarylpyrazoline der Formeln II und III: In der Formel II bedeuten R3 und R5 Wasserstoffatome, ggf. durch Carboxyl-, Carbonamid- oder Estergruppen substituierte Alkyl-oder Arylreste, R4 und R6 Wasserstoff oder kurzkettige Alkylreste, Ar1 sowie Ar2 Arylreste, wie Phenyl, Diphenyl oder Naphthyl, die weitere Substituenten tragen können, wie Hydroxy-, Alkoxy-, Hydroxyalkyl-, Amino-, Alkylamino-, Acylamino-, Carboxyl-, Carbonsäureester-, Sulfonsäure-, Sulfonamid- und Sulfongruppen oder Halogenatome0 Im Handel befindliche Aufheller dieses Typs leiten sich von der Formel III ab, wobei der Rest R7 die Gruppen Cl, -SO2NH2, -SO2CH=CH2 und -COQCH2CH2OCH3 darstellen kann, während der Rest R8 meist ein Chloratom bedeutet.
  • Auch das 9-Cyanoanthracen ist zu den Polyamidaufhellern zu zählen.
  • Zu den Polyamidaufhellern gehören weiterhin aliphatische oder aromatische substituierte Aminocumarine, z.B. das 4-Methyl-7-dime-thylamino- oder das 4-Methyl-7-diäthylaminocumarin. Weiterhin sind als Polyamidaufheller die Verbindungen 1-(2-3enzimidazolyl)-2-(1-hydroxyäthyl-2-benzimidazolyl)-äthylen und 1-Äthyl-3-phenyl-7-diäthylamino-carbostyril brauchbar. Als Aufheller für Polyester- und Polyamidfasern sind die Verbindungen 2,5-Di-(2-benzoxazolyl)-thiophen, 2-(2-Benzoxazolyl)-naphtho[2,3-b]-thiophen und 1,2-Di-(5-methyl-2-benzoxazolyl)-äthylen geeignet.
  • Sofcrr, die Aufheller zusammen mit anderen Bestandteilen der erfindungsgemäßen Produkte als wäßrige Lösung bzw. Paste vorliegen und durch Heißtrocknen in festen Zustand überführt werden, empfiehlt es sich, zum Stabilisieren der Aufheller organische Komplexbildner in Mengen von wenigstens 0,1, vorzugsweise 0,2 -1 w.- der festen Produkte cinzurbeiten. - - Die einzusetzenden Enzyme stellen meist ein Gemisch vers chiedener enzymatischer Wirkstoff@ dar. Je nach ihrer Wirkung werden sie als Proteasen, Carbohydrasen, Esterasen, Lipasen, Oxidoreduktasen, Katalasen, Peroxidasen, Ureasen, Isomerasen, Lyasen, Transferasen, Dasmolasen oder Nukleasen bezeichnet.
  • Von besonderem Interesse sind die aus Bakterienstämmen oder Pilzen wie Bacillus subtilis und Streptomyces griseus gewonnenen enzymatischen Wirkstoffe, insbesondere Proteasen oder Amylasen. Aus Bacillus subtilis gewonnene Präparate besitzen gegenüber anderen den Vorteil, daß sie gegenüber Alkali, Perverbindungen und anionischen Waschaktivsubstanzen relativ beständig und bei Temperaturen bis zu 70 0C noch wirksam sind.
  • Enzympräparate werden von den Herstellern meist als wäßrige Lösungen der Wirkstoffe oder unter Zusatz von Verschnittmitteln als Pulver in den Handel gebracht. Als Verschnittmittel eignen sich Natriums ulfat, Natriumchlorid, Alkaliortho-, Pyro- oder Polyphosphate, insbesondere Tripolyphosphat. Vielfach bringt man die noch feuchten Enzyme präparate mit kalzinierten Salzen zusammen, die dann ggf.
  • unter Agglomerieren der vorhandenen Partikel zu größeren Teilchen das vorhandene Kristallwasser und den enzymatischen Wirkstoff binden.
  • Liegen die enzymatischen Wirkstoffe als Trockanpulver vor, so kann man bei üblichen Raumtemperaturen flüssige, pastenförmige und ggf. auch feste, niciitionische, vorzugsweise kapillaraktive, organische Verbindungen, insbesondere die oben beschriebenen Monionles dazu verwenden, die Enzyme an die Partikcln des Waschmittelpulvers zu binden. Mu diesem Zweck besprüht man vorzugsweise ein Gemisch aus dem jeweiligen Produkt und dem enzymatischen Wirkstoff mit den oben genannten nichtionischen Substanzen, oder man dispergiert das Enzympräparat in der genannten nichtionischen Substanz und vereint diese Dispersion mit den übrigen Bestandteilen des Produktes. lenn diese übrigen Bestandteile des Produktes Feststoffe sind, kann man auch die Dispersion der enzymatischen Wirkstoffe in der nichtionischen Komponente auf die übrigen festen Bestandteile aufsprühen.
  • Die Enzyme, bzw. Kombinationen von Enzymen mit unterschiedlicher Wirkung, werden im allgemeinen in Mengen eingesetz8, daß die fertigen Produkte Proteaseaktivitäten von 50 - 5 000, vorzugsweise 100 - 2 500 LVE/g und/oder Amylaseaktivitäten von 20 - 5 000, vorzugsweise von 50 - 2 000 SKBE/g und/oder Lipaseaktivitäten von 2 - 1 000, vorzugsweise 5 - 500 IE/g aufweisen.
  • Diese Angaben über die Enzymaktivitäten ergeben sich aus den Aktivitäten derjenigen Enzympräparate, die am Tage der Anineldung für den Einsatz auf dem Waschmittelgebiet vom wirtschaftlichen Standpunkt aus vertretbar erscheinen. Vom chemisch-technischen Standpunlct aus können die Enzymaktivitäten der Präparate nach Bedarf erhöht erden, so daß die Aktivitäten bei Proteasen und Amylasen z.B. bis zum 5-fachen, bei Lipasen z.B. bis zum 10-fachen der oben angegebenen Höchstwerte angehoben werden können. Sollten daher in Zukunft Präparate mit hohen Aktivitäten verfügbar sein, die auch in wirtschaftlicher Hinsicht für den Einsatz auf dem Waschmittelsektor geeignet erscheinen, so können die Enzymaktivitäten nach Bedarf erhöht werden.
  • Bezüglich der Bestimmung der Enzymaktivitäten wird auf folgende Literaturstellen verwiesen : Bestimmung der Aktivität von Proteasen nach Löhlein-Volhard : A. Künzel : "Gerbereichemisches Taschenbuch", 6. Auflage, Dresden und Leipzig 1955; Bestimmung der Aktivität von Amylasen J. Wohlgemuth : "Biochemische Zeitschrift", Band 9, (1908), Seiten 1 - 9, sowie R.M. Sandstedt, E. Kneen und M.J. Blish "Cereal Chemistry", Band 16 (1939), gleiten 712-723; Bestimmung der Aktivität der Lipasen R. Willstätter,. E. Waldschmidt - Leitz und Fr.
  • Memmen : "Hoppe-Seyler's Zeitschrift für' physiologische Chemie", Band 125 (1923), Seiten 110-117; R. Boissonas : "Helvetica Chimica Acta", Band 31 (1948), Seiten f571 - 1576.
  • B e i s p i e l e Die folgenden Beispiele beschreiben das Verfahren und die Zusammensetzung einiger erfindungsgemäßer Präparate. Die in den Präparaten enthaltenen salzartigen Bestandteile - salzartige Tenside, andere organische Salze sowie anorganische Salze -liegen als Natriumsalze vor, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes festgestellt wird. Die verwandten Bezeichnungen bzw.
  • Abkürzungen bedeuten: "ABS" das Salz einer durch Kondensieren von geradkettigen Olefinen mit Benzol und Sulfonieren des so entstandenen Alkylbenzols erhaltenen Alkylbenzolsulfonsäure mit 10 - 15, im wesentlichen 11 - 13 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette; "Alkansulfonat" ein aus Paraffinen mit 12 - 16 Kohlenstoffatomen auf dem Wege über die Sulfoxydation erhaltenes Sulfonat; "Fs-estersulronat" ein aus dem Methylester einer gehärteten Talgfettsåure durch Sulfonieren mit 503 erhaltenes Sulfonat; "Olefinsulfonat" ein aus Olefingemischen mit 13 - 18 Kohlenstoffatomen durch Sulfonieren mit SO3 und Hydrolysieren des Sulfonierungsproduktes mit Lauge erhaltenes Sulfonat, das im wesentlichen-aus Alkensulfonat und Oxyalkansulfonat besteht, daneben aber auch noch geringe Mengen an Disulfenaten enthält.
  • Jedes olefinsulfonathaltige Präparat wurde unter Verwendung zweier verschiedener Olefinsulfonattypen hergestellt; das eine war aus einem Gemisch geradkettiger endständiger Olefine, das andere zur einem Gemisch innenständiger Olefine hergestellt worden; "KA-Sulfat" bzw. "TA-Sulfat" die Salze sulfatierter, durch Reduktion von Kokosfettsäure bzw. Talgfettsäurc hergestclltcr, im wesentlichen gesättigter FetLalkohole; "KA-ÄO-Sulfat" bzw. "TA-ÄO-Sulfat" bzw. "OA-ÄO-Sulfat" die sulfatierten Anlagerungsprodukte von 2 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Kokosfettalkohol bzw. von 3 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Talgfettalkohol bzw. von 2 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Oleylalkohol; "OA + 5 ÄO", "OA + 10 ÄO", "KA + 20 ÄO" und "KA + 9 ÄO + 12 PO" die Anlagerungsprodukte von Äthylenoxid (ÄO) bzw. Propylenoxid (PO) an technischen Oleylalkohol (OA),.bzw. Kokosalkohol (KA); "Perborat" ein etwa 10 % Aktivsauerstoff enthaltendes Produkt der ungefähren Zusammensetzung NaBO2#H2O2#3 H2O; "NTA", "EDTA" bzw. "HEDP" die Salze der Nitrilotriessigsäure, der Äthylendiamintetraessigsäure bzw. der Hydroxyäthandiphosphonsäure; "Seife A bzw. B" eine aus einem Fettsäuregemisch von 9 Gew.-% C18, 14 Gew.-% C20 und 77 Gew.-% C22 (Jodzahl 3) (A); bzw.
  • 8 Gew.-% C16, 32 Gew.-% C18, 12 Gew.-% C20 und 48 Gew.-% C22 (Jodzahl 4) (B) hergestellte Seife; "CMC" das Salz der Carboxymethylcellulose.
  • Als nichttensidiseher Schauminhibitor wurde in den Beispielen ein Gemisch aus etwa 45 ffi eines N,N'-Di-(alkylamino)-chlortriazins und ca. 55 % eines N,N',N"-Tri-(alkylamino)-triazins eingesetzt. In diesen Triazinderivaten liegen die Alkylreste als Gemisch von Homologen mit 8 - .18 Kohlenstoffatomen vor.
  • Mit ähnlichem Erfolg liessen sich auch das Monochlortriazinderivat oder das Trialkylaminotriazi-n verwenden. Sofern die beschriebenen Produkte synthetis.che Sulfate oder Sulfonate zusammen mit Seife enthalten, können die anderen in der Beschreibung erwähnten nichttensidischen Schauminhibitoren eingesetzt werden, wie beispielsweise Paraffinöl oder Paraffin.
  • -Bei der Herstellung der Präparate wurde der nichttensidische Schauminhibitor in einem geeigneten organischen Lösungsmittel gelöst oder in geschmolzenem Zustand mittels einer Düse auf das bewegte pulverförmige Präparat aufgesprüht.
  • In sämtlichen Beispiele beziehen sich die Mengenangaben auf die reinen Substanzen, Diese Substanzen können herstellungsbedingte Begleitstoffe wie beispielsweise Wasser, Natriumsulfat, Natriumchlorid, Natriumcarbonat usw. enthalten. So bedeutet in der später folgenden Tabelle IV das Zeichen "+" in der Zeile Na2SO4,,, daß geringe Mengen Natriumsulfat als Begleitstoff der anionischen Tenside vorhanden sind. Da derartige Begleitstoffe die Wirksamkeit der einzelnen Substanzen in keiner Weise beeinträchtigen, sind sie nicht in den Rezepturcn erwähnt. Der Ausdruck Reste steht daher im wesentlichen für Wasser und die vorgenannten Salze sowie für Farb- und Duftstoffe.
  • Beispiel 1 Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielbare weichmachende Wirkung würde wie folgt nachgewiesen: In einer Laborwaschmaschine (Launderometer) wurden zwei Typen von Baumwollfrotteegewebe, Typ A: neues Gewebe, Typ B: durch 240-stündiges Waschen vorgehärtetes Gewebe, bei 95 °C und einem Flottenverhältnis von 1 : 25 5mal Je 30 min. gewaschen. Als Waschmittel dienten jeweils 7 g/l eines Präparates folgender Zusammensetzung: ( 1) 5,5 Gew.-% ABS, ( 2) 4,5 Gew.- Seife B, ( 3) 2,5 Gew.-% OA + 10 A0, ( 4) 39,0 Gew.-% Natriumtripolyphosphat, ( 5) 2,0 Gew.-% EDTA, ( 6) 5,0 Gew.- Na2O . 3,3 SiO2, ( 7) 1,0 Gew.- CMC, ( 8) 18,0 Gew.- Perborat, ( 9) 9,0 Gew.- Textilweichmacher, (10) Rest Natriumsulfat und Wasser; Das Waschmittel gemäß obiger Rezeptur wurde durch Vermischen eines zerstäubungsgetrockneten Wasci'imittelpulvers bestehend aus den genannten Bestandteilen (1) - (7) und (10) mit dem Perborat (8) und dem Textilweichmacher (9) hergestellt. Als Textilweichmacher wurden die weiter unten aufgeführten N-Alkyl-1,3-propandiamine der Tabelle I eingesetzt.
  • Zum Vergleich wurde ein textilweichmacherfreies Waschmittel verwendet, in dem die Menge an Textilweichmacher gemäß obiger Rezeptur durch Natriumsulfat ersetzt war. Nach dem Waschgang wurden die Proben gespült, geschleudert und hängend getrocknet. Anschließend wurde von 4 Personen unabhängig der Griff beurteilt, wobei Noten zwischen 1 = voller und schr weicher Griff und 6 = sehr harter Griff vergeben wurden. Aus den Werten nach der 5. Wäsche wurde die durch die Verwendung des Textilweichmachers resultierende Griffverbesserung errechnet.
  • Die Grenzwerte 1 und 6 der Griffnoten sind wie folgt festgelegt: Proben aus neuem BaumwoUlfrotteegewebe wurden 2408Stunden lang im Waschautomaten unter Koch;;!aschbedingungen in Wasser mit einem Zusatz von 2 g/l Tripolyphosphat behandelt. Nach dem Trocknen wurde dem derartig vorgewaschenen Gewebe die Note 6 gegeben (Typ B). Proben von neuem Baumwollfrotteegewebe wurden entappretiert und mit einer Lösung von 0,5 g/l Ditalgalkyldimethylammoniumchlorid behandelt. De£n derartig weichgemachten Gewebe wurde die Note 1 gegeben. Dementsprechend hatten die Proben des im Test verwendeten unbehandelten Baumwollfrotteegewebes (Typ A) Griffnoten im Bereich von 1,5 - 2.
  • Aus den Werten der folgenden Tabelle I wird deutlich, daß die Verwendung der N-Alkyl- 1, 3-propandiamine als Textilwe ichinacher gemäß Beispiel 1 die Verhärtung von neuem Gewebe praktisch verhindert und vorgehärtetes Gewebe beträchtlich weicher macht, wodurch die alireme inen Gebrauchse igens chaften des Waschgutes wesentlich verbessert werden.
  • Tabelle I
    Nr. Waschmittel nach Beispiel 1 mit Gewebe-Typ Griff nach 5 Griffverbesserung
    Textilweichmacher - Wirkstoff@ Wäschen gegenüber V@r-
    gleichswaschmittcl
    1 N-Dodecyl-1,3-propandi- | A 1,3 o,8
    amin @ B 4,5 1,5
    2 N-Kokosalkyl-1,3-propan- A 1,0 1,1
    diamin B 2,5 3,5
    3 N-Tetradecyi-1,3-propan- A 1,0 1,1
    diamin B 2,8 3,2
    4 N-Hexadecyl-1,3-propan- A 1,0 1,1
    diamin B 2,5 3,5
    5 N-Talgalkyl-1,3-propan- A 1,1 1,0
    diamin B 2,5 3,5
    6 N-Octadecyl-1,3-propan- A 1,0 1,1
    diamin B 2,5 3,5
    7 DIAM 26# der Fa. General A 1,3 0,8
    Mills B 3,4 2,6
    (N-Talgalkyl-1,3-propan-
    diamin)
    8 Dinoram S# der Fa. Pro- A 1,0 1,1
    chinor S.A. B 3,0 3,0
    (N-Talgalkyl-1,3-propan-
    diamin)
    9 Duomeen T# der Fa. Armour A 1,4 0,7
    Hess Chemicals Ltd, B 3,3 2,7
    (N-Talgalkyl-1,3-propan-
    Tabelle I (Fo@tsetzung)
    Nr. Waschmittel nach Beispiel 1 mit Gewebe - Typ Griff nach 5 Griffverbesserung
    Te@tilweichmacher - Wirkstoff Wäschen gegenüber Ver-
    gleichswaschmittel
    10 Genamin TAP 100# der A 1,0 1,1
    Fa. Farbwerke Hoechst B 3,3 2,7
    (N-Talgalkyl-1,3-pro-
    pandiamin)
    11 Kenamin D 974# der A 1,1 1,0
    Fa. Humko Products, B 3,1 2,9
    (N-Talgalkyl-1,3-pro-
    pandiamin)
    12 Kenamin D 970# der A 1,1 1,0
    Fa. Humko Products B 3,1 2,9
    (N-Hydrotalgalkyl-1,3-
    propandiamin)
    13 Dinoram O# der Fa. A 1,0 1,1
    Prochinor S.A. B 3,0 3,0
    (N-Oleyl-1,3-propan-
    diamin)
    14 Kenamin D 989#der Fa. A 1,0 1,1
    Humko Products B 3,3 2,7
    (N-Oleyl-1,3-propan-
    diamin)
    15 Vergleichswaschmittel A 2,1 -
    ohne Textilweichmacher B 6,0 -
    In den Waschmitteln der folgenden Beispiele 2 - 12 (Tabellen II und III) besteht die insgesamt vorhandene Gerüstsubstanz zu einem erheblichen Teil aus organischen Komplexbildnern. Derartige Waschmittel, in denen die Gerüstsubstanz - ausschließlich etwa vorhandener Perverbindungen, jedoch einschließlich etwa vorhandener nicht komplexbildender, vorzugsweise alkalisch reagierender Gerüstsubstanzen - zu 15 - 100, vorzugsweise zu 20 -100 Gew.-% aus organischen Komplexbildnern besteht, zeichnen sich durch eine gute Kombination von Waschwirkung und weichmachender Wirkung aus, erkennbar am besonders reinen Weiß und einem vollen und weichen Griff.
  • Tabelle II
    Bestandteil des Präparats Gew.-% Bestandteil beim
    Präparat nach Beispiel
    2 3 4 5 6 7 8
    N-Talgalkyl-1,3-propandi- 7 7 7 7 7 7 15
    amin
    ABS 14 14 14 14 14 | 14 12
    Perborat 18 18 18 18 18 18 15
    Natriumtripolyphosphat 25
    NTA 25 50 20
    EDTA -- -- -- 25 25 25 22
    Polyacrylsäure-Natriumsalz1) -- -- 30 25 -- -- --
    Polyäthylen-Polymaleinsäure2) -- -- -- -- 25 -- 22
    Rest: Natriumsulfat und
    Wasser
    1) Durch Überführen der Polyacrylsäure Schlichte S# der Fa.
  • BASF in das Natriumsalz hergestelltes Produkt.
  • 2) Durch Verseifen und Überführen des Handelsproduktes EMA, Sorte 21 # der Fa. Monsanto in das Natriumsalz hergestelltes Produkt.
  • In der folgenden Tabelle III wurde als "Textilweichmacher" das Produkt N-Talgalkyl-1,3-propandiamin und als "Polycarbonat das Natriumsalz der Polyoxycarbonsäure vom mittleren Polymerisationsgrad 40 und einem molaren Verhältnis -COOH/-OH von 7,3, dessen Herstellung in der deutschen Offenlegungsschrift 1 904 941 beschrieben wird, eingesetzt.
  • T a b e l l e III
    Bestandteil des Gew.-% Bestandteil beim Präparat
    Präparates nach Beispiel
    9 10 11 12
    Textilweichmacher 10 8 12 9
    Polycarbonat 25 50 25 25
    ABS 12 8
    Alkansulfonat 5
    Fs-estersulfonat 3
    Olefinsulfonat 5
    KA-ÄO-Sulfat 5 3
    Seife 3,5 2 4
    NP + 9 ÄO 3
    Na2SO4 10 18
    Na2O # 3,3 SiO2 3,5 5 4
    Na5P3O10 15
    Na2CO3 10 10
    Perborat 20 18
    MgSiO3 1,5 1
    NTA 20
    EDTA 18
    CMC 1,2 1,5 1,3 1,5
    Rest
    Tabelle IV
    Bestandteil des Gew.-% Bestandteile beim Präparat
    Präparates nach Beispiel
    9 10 11 12 13 14
    ABS -- -- -- -- 3,0 --
    Alkansulfonat 4,5 -- -- 7,5 -- --
    Fs-estersulfonat -- -- -- -- 2,5 --
    Olefinsulfonat -- 5,4 -- -- -- 7,0
    KQ-sulfat -- -- 2,0 -- -- 2,0
    TA-sulfat -- 1,5 -- -- -- --
    KA-ÄO-sulfat -- -- -- -- | 2,0 --
    TA-ÄO-sulfat -- -- 5,5 -- -- --
    OA-ÄO-sulfat -- -- -- 1,5 -- --
    Seife A 3,5 -- 4,2 3,8 -- --
    Seife B @ -- 4,0 -- -- -- --
    OA + 5 ÄO -- 2,5 -- -- -- --
    OA + 10 ÄO 3,0 -- -- -- -- 3,0
    KA + 20 ÄO -- -- -- -- 3,5 --
    KA + 9 ÄO + 12 PO -- -- -- 2,5 -- --
    nichttensidischer -- 0,5 -- 0,8 0,2 0,3
    Schauminhibitor
    Textilweichmacher 10,0 10,0 10,0 7,5 10,0 10,0
    Na2SO4 20,5 + 22,5 18,0 + 18,0
    Na2O # 3,3 SiO2 3,5 4,0 -- -- 4,5 5,0
    Na5P3O10 36,5 35,5 -- 40,5 20,5 35,0
    Na4P207 -- -- 25,5 -- -- --
    Perborat -- 22,3 -- -- 25,5 --
    MgSiO3 -- 1,2 -- -- 1,5 --
    HEDP -- -- 8,5 -- -- --
    NTA 0,3 -- -- 3,0 -- 2,5
    EDTA -- 0,2 -- -- 8,5 --
    CMC 1,2 -- 1,3 1,5 1,8 1,2
    Aufheller 0,22 0,3@ 0,3 0,4 0,3 0,25
    In den Beispielen der Tabelle IV lassen sich als Textilweichmacher die in Tabelle I aufgeführten N-Alkyl-1,3-propandiamine einarbeiten. Wäscht man mit den Waschmitteln der Tabelle IV im Launderometer oder in üblichen Haushalts- und Wäschereiwaschmaschinen, so lassen sich unter Fein- und Kochwaschbedingungen gute Was ch- und Weichmacherwirkungen erzielen.
  • Als Aufheller wurden je nach dem Verwendungszweck der weichmachenden Waschmittel Baumwollaufheller, Polyamidaufheller, Polyesteraufheller und deren Kombination verwendet.
  • Sollten Präparate mit einem Gehalt an Enzymen hergestellt werden, so verwendet man handelsübliche Produkte, die, soweit es sich dabei um festen Enzymkonzentrate handelt, vom Hersteller durch Zusatz von anorganischen Salzen, meist Natriumsulfat oder Natriumpolyphospht, in Mengen von 7 - 15 Gew.- beispielsweise auf folgende Aktivitäten eingestellt sind: eine Protease mit 125 000 LVE/g, eine Amylase mit 75 000 SKBE/g, eine Lipase mit 10 000 IE/g.

Claims (18)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Waschen und Weichmachen von Textilien unter Verwendung von Waschflotten, die anionische Tenside und einen Textilweichmacher enthalten, durch Behandeln des Waschguts be einer Flottentemperatur von 20 - 100 °C in an sich bekannter Weise, dadurch gekennzeiciinet, daß die Waschflotten die folgenden Waschmittelkomponenten enthalten: a) 0,2 - 1,5 g/l einer im wesentlichen aus anionischen Tensiden vom Sulfonat- und/oder Sulfattyp mit bevorzugt 8 - 18 Kohlenstoffatomen im hydrophoben Rest, Seifen, und gegebenenfalls nichtionischen Tensiden bestehenden Tensidkomponente, b) O,C5 - 1,2 g/l eines als Textilweichmacher dienenden N-Alkyl-1,3-propandiamins mit 10 - 24, insbesondere 12 - 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, das nicht als Harnstoffkomplex vorlie;,t, mit der Maßgabe, daß die Menge an Tenside komponente gleich oder größer ist als die Menge an Textilweichmacher, c) 0,2 - 6,0 g/l Gerüstsubstanzen, einschließlich liner gegebenenfalls vorhandenen Bleichkomponente, wobei wenigstens ein Teil der Gerüstsubstanzen alkalisch reagiert, d) 0>0 - 0,5 g/l sonstige übliche Bestandteile von Waschflotten aus der Gruppe der Schmutzträger, schaumregulierenden Stoffe, Enzyme, Aufheller, antimikrobiellen Wirkstoffe.
2. Verfahren nach Anspruch 1, insbesondere zur Durchführung in Trommelwaschmaschinen, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Waschflotte mit einem Gehalt an 0,4 - 1,2 g/l der Tensidkomponente und 0,3 - 1,0 g/l des N-Alkyl-1,3-propandiamins, mit der Maßgabe, daß die Tensidkomponente gleich oder größer ist als die Menge an Textilweichmacher.
3. Verfahren nach Anspruch 1, insbesondere zur Durchführung in Bottichwaschmaschinen, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Waschflotte mit einem Gehalt an 0,2 - 0,5 g/l der Tensidkomponente und 0,1 - 0,4 g/l des N-Alkyl-1,3-propandiamins, mit der Maßgabe, daß die Tensidkomponente gleich oder größer ist als die Menge an Textilweichmacher.
4. Verfahren nach Anspruch 1 - 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines N-Alkyl-1,3-propandiamins, dessen Alkylreste von Fettsäuregemischen natürlicher Fette, wie z.B. Kokosfett, Talg, Sojaöl, Leinöl, Palmöl, Raps- und Rüböl, Fisch- und Walze usw. abstammen.
5. Verfahren nach Anspruch 1 - 4, gekennzeichnet durch die Ver wendung von N-Talgalkyl-1,3-propandiamin.
6. Verfahren nach Anspruch 1 - 5, gekennzeichnet durch die Verwendung von N-Hydrotalgalkyl-1,3-propandiamin.
7. Verfahren nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung im Temperaturbereich von 30 - 70 °C durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung im wesentlichen im Temperaturbereich von 75 -98 0C durchgeführt und eine 0,05 - 0,2 g/l Aktivsauerstoff in Form von Perverbindungen enthaltende Waschflotte verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 - 8, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Waschflotte mit 0,04 - 6,0 g/l konplexbildenden Gerüstsubstanzen, insbesondere organischen Komplexbildnern.
@@ Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 - 9, g@ @nnzeichnet durch eine Inl Bereich folgender Rezeptur liegende Zusammensetzung: 5 - 80, vorzugsweise 8 - 40 Gew.- einer Tensidkombination, bestehend aus: 50 - 80 Gew.-% einer im wesentlichen aus anionischen Tensiden vom Sulfonat- und/oder Sulfattyp mit bevorzugt 8 - 18 Kohlenstoffatomen im hydrophoben Rest, Seifen, einschließlich eines eventuell vorhandenen, als Schauminhibitor dienenden und von gesättigten Fettsäuren mit 20 - 26 Kohlenstoffatomen abstammenden Seifenanteils, und gegebenenfalls nichtionischen Tensiden bestehenden Tensidkomponente, 50 - 20 Gew.- eines N-Alkyl-1,3-propandiamins nach Anspruch 1 - 6, O - 10 Gew.-% nichttensidischen Schauminhibitoren, O - 10 Gew.-% Schaumstabilisatoren, 95 - 20, vorzugsweise 90 - 45 Gew. - Gerüstsubstanzen, wobei wenigstens ein Teil dieser Gerüstsubstanzers alkalisch reagiert, und wobei die Menge der alkalisch bis neutral reagierenden Gerüstsubstanzen vorzugsweise das 0,5- bis 7-fache und insbesondere das 1- bis 5-fache der gesamten Tenside ausmacht, und O - 30> vorzugsweise 2 - 15 Gew.-% sonstige Waschmittelbestandteile aus der Gruppe Schmutzträger, Enzyme, Aufheller, antimikrobielle Wirkstoffe, Duft- und Farbstoffe, Wasser, wobei der Anteil des N-Alkyl-1,3-propandiamins am gesamten Waschmittel 2 - 20, vorzugsweise 5 -- 15 Gew.-% beträgt.
11. Waschmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, das, es eine Bleichkomponente aSs Teil der Gerüstsubstanzen enthalt, die einschließlich etwa vorhandener Stabilisatoren und/oder Aktivatoren 2 - 35, vorzugsweise 7 - 30 Gew.-% des gesamten Mittels ausmacht.
12. Waschmittel nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen-Gerüstsubstanzen, d.h. ohne die Bleichkomponente, jedoch einschließlich eventuell vorhandener nicht komplexbildender, vorzugsweise alkalisch reagierender Gerüstsubstanzen zu wenigstens 15 S insbesondere zu wenigstens 50 ihres Gewichts aus anorganischen und/oder organischen Komplexbildnern bestehen.
13. Waschmittel nach AnspruchlO - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Gerüstsubstanzen gemäß Anspruch-10 zu 15 - 100, vorzugsweise zu 20 - 100 ffi ihres Gewichts aus organischen Komplexbildnern bestehen.
1 4. Waschmittel nach Anspruch 10 - 13, dadurch ge-kennzeichnet, daß die organischen Komplexbildner der Gerüstsubstanzen zum mindesten teilweise aus wasserlöslichen Salzen der Polyaldehydo-und Polyoxycarbonsäuren bestehen, die Carboxyl- und Carbonyl-bzw. Hydroxylgruppen aufweisen und in der Hauptkette vorwiegend C-C-Bindungen besitzen, die in beliebiger Reihenfolge vorwiegend aus Einheiten der Formeln und in untergeordneter Anzahl aus Einheiten der Formeln aufgebaut sind, wobei auch seitenständige Vinylgruppen vorhanden sein können, und wobei in dcn Formeln die Reste R und R' gleich oder verschieden sind und Alkylgruppen mit 1 - 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Methyl, oder Wasserstoff, und R außer dem Halogen, vorzugsweise Chlor, bedeuten.
15. Waschmittel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyaldehydo- und/oder Polyoxycarbonate 15 - 100, vorzugsweise 20 - 100 Gew.- der insgesamt vorhandenen Gerüstsubstanzen ausschließlich der Bleichkomponente, jedoch einschließlich eventuell vorhandener, nicht komplexbildender und vorzugsweise alkalisch reagierender Gerüstsubstanzen ausmachen.
16. Waschmittel nach Anspruch 14 und 15, gekennzeichnet durcn die Verwendung von wasserlöslichen Salzen von Polyaldehydocarbonsäuren, deren molarer Gehalt an Carboxylgruppen mindestens 50 O', an Carbonylgruppen höchstens 50 % und gegebenenfalls an endständigen, gegebenenfalls ganz oder teilweise lactonisierten Hydroxylgruppeii höchstens 66>6 beträgt und deren Polymerisationsgrad zwischen 3 und 500, vorzugsweise 3 und 300, und insbesondere 3 und 100 liegt.
17. Waschmittel nach Anspruch 14 und 15, gekennzeichnet durch die Verwendung von wasserlöslichen Salzen von Polyoxycarbonsäuren, deren molares Verhältnis der Carboxylgruppen zu den Hydroxylgruppen oberhalb 0,5, vorzugsweise zwischen 1,1 und 16, und insbesondere zwischen 2 und 9, und deren Polymerisationsgrad zwischen 3 und 5000, vorzugsweise 3 und 600 liegt.
18. Waschmittel nach Anspruch - 17, dadurch gekennzeichnet, daß es als einem Gemisch der Textilweichmacher gemäß Anspruch 1 - 6 mit einem durch Heißtrocknung erhaltenen pulverförmigen Waschmittel sowie gegebenenfalls weiteren Waschmittelbestandteilen wie z.B. nichttensidischen Schauminhibitoren, Bleichmitteln, Enzymen usw. besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0042187A1 (de) * 1980-06-17 1981-12-23 THE PROCTER & GAMBLE COMPANY Reinigungsmittelzusammensetzung mit einem niedrigen Gehalt an substituierten Polyaminen

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