DE2136875B2 - - Google Patents
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Description
3 4
Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung sei überdecken die Rardzonen der Scheibe eine Werkstoffauf
die Zeichnungen Bezug genommen. Darin zeigt stange 14.
Fig. 1 eine schematische seitliche Darstellung eines Wenn die Werkstoffstange beim Betrieb um einen
mehrspindeligen Drehautomaten mit der Werkstoff- Winkel bewegt wird, befinden sich die Scheiben 15 in
trommel, 5 der in den F ι g. 2d und 2e gezeichneten Stellung. Sowie
Fig. 2a, 2b, 2c und 2d schematische stirnseitige die Werkstoffstange steht, werden die Teile 17 und 18
Ansichten bei einem erfindungsgemäßen Ausfuhrungs- axial in Richtung aufeinander verschoben, während sie
beispiel mit Scheiben als Vorschiebeorganen, sich in der durch die Scheibe in den F ι g. 2a, 2b und 2c
Fig. 2e eine Draufsicht gemäß Fig. 2d, dargestellten Richtung drehen, so daß die beiden
Fig. 3a, 3b, 3c,3d schematische stirnseitige Ansichten io Scheiben mit ihren einander zugekehrten Seiten in
des Ausfuhrungsbeispiels mit aus Rollen ausgeführten Reibungseingriff mit der Werkstoffstange 14 gelangen
Vorschiebeorganen, und damit, wie man F i g. 2b entnehmen kann, ihn durch
Fig. 3e eine Draufsicht gemäß F ig. 3d, das Futter einer geeigneten Spindel vorwärtsschieben,
Fig. 4 einen Querschnitt in vergrößertem Maßstab die zu diesem Zeitpunkt freigegeben ist. Auf diese Weise
eines Ausfuhrungsbeispiels gemäß F ι g. 2b, 15 wird die Werkstoffstange an einem zur Drehbank
F ι g. 5 ein Schnitt gemäß der Linie 5-5 der F ι g. 4, gehörenden Anschlag bekannter Art zur Anlage
F ι g. 6 einen teilweisen Querschnitt der Vorschie- gebracht,
beorgane gemäß F i g. 3a, Anschließend werden die Teile 17, 18 axial voneinan-
F ι g. 7 eine Draufsicht auf eine Anordnung gemäß der entfernt, wie man es Fig. 2c entnehmen kann, und
F i g. 6, 20 sowie sich die genannten Flächen wieder in ihrer auf die
Fig. 8 einen teilweisen Querschnitt bei einem Werkstofftrommel gerichteten Stellung gemäß Fig. 2d
wahlweisen Ausführungsbeispiel zu der in Fig. 3a und 2e befinden, wird die Werkstofftrommel um ihre
dargestellten Vorrichtung, nächste Winkelstufe bewegt.
F ι g. 9 eine Draufsicht auf die Darstellung gemäß Wie man den F i g. 4 und 5 entnehmen kann, ist die
Fig. 8, 25 Scheibe 16 mit Hilfe eines Stiftes 20 mit einer Welle 21
Fig. 10 eine Darstellung entsprechend den F i g. 6 verbunden, die drehbar und im Gehäuse 22, 23
oder 8, bei welcher Einzelheiten des Antriebes zu den in verschiebbar ist. Die Welle 21 besitzt eine periphere
den F ι g. 6 und 8 gestrichelt wiedergegebenen Rollen im Verzahnung 24, die mit einer Zahnstange 25 im Eingriff
Querschnitt dargestellt sind, und steht, welche sich in nicht dargestellter Weise
F ι g. 11 eine Draufsicht auf die Darstellung gemäß jo mechanisch oder hydraulisch hin-und herbewegen läßt.
Fig. 10. Die Scheibe 15 ist mittels eines Keiles 26 mit einem
Nach F i g. 1 ist fur eine sechsspindelige automatische Kolben 27 verbunden, der in einer Bohrung in der Welle
Drehbank 12 eine Werkstofftrommel vorgesehen, die 21 verschieblich ist. Die Welle 21 besitzt Schlitze, durch
sechs nut gleichen Winkelabstanden angeordnete die sich der Keil 26 erstreckt, um eine axiale Bewegung
Werkstoffzufuhrrohre 13 aufweist, die in Endplatten ir>
der Welle 21 und des Kolbens 27 zu ermöglichen. Der
gelagert sind, die ihrerseits um die Drehachse der Kolben 27 ist mit seinem Kopf im Zylinder 28
Werkstuckspindeltrommel drehbar sind; die Werkstoff- eingeschlossen, welcher am einen Ende der Welle 21
/uführrohre 13 fluchten jeweils mit den Spindeln der befestigt ist und öffnungen 29 besitzt, durch die man
Drehbank und können sechs Werkstoffstangen aufneh- Flüssigkeit wahlweise zu-und abfuhren kann,
men, welche den Futtern der sechs Spindeln zuzuführen 4o Wenn Druckflüssigkeit in den in F i g. 4 oben sind, in zeichnerisch nicht dargestellter Weise besteht dargestellten Zylinderabschnitt eindringt, bewegen sich im Bereich der Werkstofftrommel die Eingnffsmöglich- die Scheiben 15, 16 aufeinander zu und gelangen mit keil für die Zufuhrvorrichtung. ihren aufeinander weisenden Seiten mit der Werkstoff-Wenn sich die Werkstofftrommel um einen Winkel stange 14 selbstzentrierend in Eingriff. Wenn sich die dreht, der dem Winkelabstand zwischen den Spindeln 45 Richtung der Druckflüssigkeit jedoch umkehrt und in gleich ist, wird jede durch das Bezugszeichen 14 den unteren Abschnitt des in F1 g. 4 erkennbaren bezeichnete Werkstoffstange ihrerseits in eine Lage Zylinders 28 eindringt, bewegen sich die Scheiben 15,16 gebracht, in der eine Zuführvorrichtung auf sie einwirkt, voneinander weg, wobei ihre Bewegung nach außen die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet. dadurch begrenzt wird, daß sie mit der unteren und
men, welche den Futtern der sechs Spindeln zuzuführen 4o Wenn Druckflüssigkeit in den in F i g. 4 oben sind, in zeichnerisch nicht dargestellter Weise besteht dargestellten Zylinderabschnitt eindringt, bewegen sich im Bereich der Werkstofftrommel die Eingnffsmöglich- die Scheiben 15, 16 aufeinander zu und gelangen mit keil für die Zufuhrvorrichtung. ihren aufeinander weisenden Seiten mit der Werkstoff-Wenn sich die Werkstofftrommel um einen Winkel stange 14 selbstzentrierend in Eingriff. Wenn sich die dreht, der dem Winkelabstand zwischen den Spindeln 45 Richtung der Druckflüssigkeit jedoch umkehrt und in gleich ist, wird jede durch das Bezugszeichen 14 den unteren Abschnitt des in F1 g. 4 erkennbaren bezeichnete Werkstoffstange ihrerseits in eine Lage Zylinders 28 eindringt, bewegen sich die Scheiben 15,16 gebracht, in der eine Zuführvorrichtung auf sie einwirkt, voneinander weg, wobei ihre Bewegung nach außen die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet. dadurch begrenzt wird, daß sie mit der unteren und
Gemäß den Fig. 2a bis 2e ist neben der Werkstoff- ^0 oberen Seite des Gehäuses 23 und 22, wie in F 1 g. 4
trommel eine Zuführvorrichtung vorgesehen, die aus erkennbar ist, in Berührung gelangen. Man erkennt
einem Paar Scheiben 15, 16 besteht, die mit entspre- weiterhin, daß die Scheibe 15 mittels Schrauben auf den
chenden, in Winkelabständen beweglichen Teilen 17,18 Flansch eines Kragens 15a aufgeschraubt ist, während
verbunden sind, die sich in axialer Richtung bewegen die Scheibe 16 mit Schrauben auf den Flansch eines
lassen. Man erkennt, daß die Teile 17, 18 koaxial 55 Kragens 16a aufgeschraubt ist. Durch diese Anordnung
zueinander angeordnet sind und sich tangential in bezug lassen sich die Scheiben leicht gegen solche unterschied-
auf einen Kreis erstrecken, der um die Achse licher Größe austauschen, um eine Anpassung an
beschrieben wurde, um welche sich die Werkstofftrom- unterschiedliche Größen des Stabmaterials vorzuneh-
mel dreht. Die beiden Scheiben 15, 16 sind in bezug auf men, oder um verschlissene Scheiben zu ersetzen,
die Teile 17, 18 konzentrisch angeordnet, jedoch b0 Bei dem in den Fig.3a bis 3e dargestellten
teilweise abgeschnitten, um ein entsprechendes Paar Ausführungsbeispiel ist eine einzige Rolle 30 vorgese-
Abflachungen zu bilden, die in F 1 g. 2e mit 19 bezeichnet hen, um mit den Werkstoffstangen 14 anstelle des Paars
sind. Wie man den F 1 g. 2a, 2d und 2e entnimmt, besteht Scheiben 15,16 des vorher beschriebenen Ausfiihrungs-
zwischen der Werkstofftrommel und der Werkstoff- beispieles in antreibenden Reibungsangriff zu gelangen,
stange dann, wenn die Flächen 19 in Richtung auf die b-, Die Rolle 30 befindet sich an einer drehbaren Welle 31,
Werkstofftrommel weisen, genügend Spiel, um die deren Achse sich tangential in bezug auf einen Kreis
Werkstofftrommel zu drehen. Wenn die Scheiben 15 erstreckt, der um die Achse beschrieben wurde, um die
und 16 jedoch um einen Winkel gedreht wurden, sich die Werkstofftrommel dreht. Die Rolle 30 und die
Welle 31 sind axial nicht beweglich; die Rolle 30 besitzt
eine Abflachung 32, die dann, wenn sie auf die Werkstofftrommel weist, ein Spiel schafft, um die
Drehung der Werkstofftrommel zu ermöglichen. Darüberhinaus besitzt die Werkstofftrommel mehrere im
Winkelabstand angeordnete zusätzliche Rollen 33, die sich radial in der Werkstofftrommel verschieben lassen,
um die der Rolle 30 gegenüberliegende Werkstoffstange in antreibenden Reibungsangriff mit der Rolle 30 zu
bringen, wenn der gekrümmte Abschnitt des Umfanges der letzteren auf die Werkstofftrommel weist.
Während des Betriebes wird die Werkstofftrommel gedreht, wobei sich die Vorrichtung in der in Fig. 3d
gezeichneten Stellung befindet; wenn die Werkstofftrommel dann steht, wird die passende Rolle 33 radial π
nach auswärts bewegt, um die Innenseite der Werkstoffstange 14 zu berühren und ihn in antreiben den
Reibungsangriff mit dem gekrümmten Abschnitt des Umfanges der Rolle 30 zu bringen, die dafür in ihre m
Fig. 3b gezeichnete Stellung bewegt wurde. Nachdem die Werkstoffstange am Anschlag der Drehbank zur
Anlage gebracht wurde, hebt sich die Rolle 33 von der Werkstoffstange ab; nachdem dann das Futter geschlossen
wurde, um die Werkstoffstange zu halten, wird die Rolle 30 in ihre entgegengesetzte Stellung gedreht, bis
die Stellungen gemäß Fig. 3d und 3e erreicht sind, woraufhin die nächste Stufe der Drehung der Werkstofftrommel
erfolgen kann.
Zweckmäßige Mittel fur die Bewegungen der Rollen 33 in einer im wesentlichen radial nach außen
verlaufenden Richtung sind in den F1 g. 6 und 7 dargestellt Bei diesem Beispiel besitzt die Werkstofftrommel
mit gleichem Winkelabstand voneinander angeordnete Wellen 34, die sich parallel zur Drehachse
der Werkstofftrommel erstrecken. Jede Welle 34 ist mit
einem quadrantenformigen Teil 35 verkeilt, das ein Paar entgegengesetzt gerichteter Achsschenkel 36 trägt, auf
denen das Paar angrenzender Rollen 33 angeordnet sind. Mit der Welle ist weiterhin eine Kufe 37 verkeilt,
mit der ein Paar flüssigkeitsbetätigter Kolben zusammenwirken,
von denen lediglich einer durch das Bezugszeichen 38 dargestellt ist. Der andere Kolben
befindet sich an einer um einen Winkel von 120° vom dargestellten Kolben beabstandeten Stelle; die beiden
Kolben können in der beschriebenen Weise wechselweise wirken. Wenn die Werkstofftrommel zu der in
Fig. 6 dargestellten Stillstandsstellung gekommen ist,
wird der Kolben 38 betätigt, um das Teil 35 zu verschwenken und damit die der Rolle 30 gegenüberliegende
Rolle 33 im wesentlichen radial nach außen zu so drucken, so daß die Werkstoffstange 14 in eine Lage
gebracht wird, in der sie die Rolle 30 berührt, wenn sich
die Schnittkante der letzteren aus der dargestellten Lage bewegt hat. Der Selbstzentrierung dient ein
federbelasteter Kragen 39, der mit der Welle 34 verbunden ist, wobei er V-förmige Vorsprunge 39a
besitzt, die sich normalerweise im V-förmigen Nuten eines Ringes befinden, der mit dem Rahmen der
Werkstofftrommel fest verbunden ist. Auf diese Weise werden kleine Verschwenkungen der Kufe in jeder
Richtung gegen einen elastischen Widerstand durchgeführt. Wenn die Vorsprünge 39a vollständig aus ihren
Nuten heraustreten, kann die Welle 34 darüberhinaus in
Winkelstellungen verdreht werden, die es ermöglichen, daß die Rollen 33 von ihren Achsen 36 zum Zwecke des
Austausches durch Rollen unterschiedlicher Große fur unterschiedliche Stabgrößen entfernt werden.
Die F i g. 8 und 9 zeigen eine andere Möglichkeit fur die Bewegung der Rollen 33 in einer Richtung nach
außen, um die Werkstoffstange in Berührung mit der Rolle 30 zu bringen; jede Rolle 33 befindet sich auf einer
Spindel 40 die mit Schrauben in Schlitzen 41 am einen Endabschnitt eines gabelförmigen Winkelhebers 42
gehalten ist, der in der Werkstofftrommel an der Stelle
43 gelenkig gelagert ist. Die Rolle 44 arbeitet mit einem Kolben 56 oder einem Nocken zusammen, so daß dann,
wenn sich der passende Winkelhebel gegenüber der Rolle 33 befindet, der Hebel um sein Gelenk 43
verschwenkt wird, um die Rolle 33 im wesentlichen radial nach außen zu bewegen, so daß die Werkstoffstange
14 in festen Reibungseingriff mit dem gekrümmten Umfangsabschnitt der Rolle 30 gelangt. Da die
Spindel leicht vom Winkelhebel 42 entfernt werden kann, lassen sich die Rollen 33 austauschen, um eine
Anpassung an Stabmaterial unterschiedlichen Durchmessers zu ermöglichen.
Für den Antrieb der Rollen 30 zeigen die F 1 g. 10 und
Il eine Welle 46, die in Lagern eines Gehäuses 47 drehbar ist, und eine mit einem Flansch versehene Hülse
48, die mit dem Gehäuse verbunden ist. Die Welle ist mit einem verzahnten Abschnitt 49 ausgeführt, der mit einer
hin- und herbeweglichen Zahnstange 50 kämmt; die Rolle 30 ist auf einem Lager drehbar, welches die Hülse
48 umgibt, wobei sie mit der Welle 46 durch eine Stirnkappe 51 und Antriebsstifte 52 verbunden ist.
Wie man den Zeichnungen entnehmen kann, haben bei Verwendung einer einzigen Rolle 30 sowohl diese
Rolle als auch die zugehörigen, zusätzlichen Rollen 33 Umfange von konkaver Bogenform, um eine Anpassung
an das Stabmaterial zu schaffen.
Bei üblichen Stabhaltern ist nur eine Zuführungsvorrichtung
erforderlich, doch lassen sich zwei oder mehrere derselben in Verbindung mit einer automatischen
Werkstofftrommel verwenden. Wenngleich das zeichnerische und beschriebene Ausführungsbeispiel
eine Zufuhrvorrichtung fur eine sechsspindelige Maschine
betrifft, laßt es sich gleichfalls bei einer mehrspindeligen Maschine mit mehr oder weniger Spindeln
verwenden. Darüberhinaus läßt sich bei achtspindeligen
Maschinen das Stabmaterial in zwei Stellungen zuführen, um die Wirkung zweier vierspindeliger
Maschinen zu erzielen, wobei zwei Zuführvorrichtungen erforderlich sind. Vom gleichen Merkmal kann bei
Maschinen mit anderer Spindelanzahl Gebracht gemacht werden, zum Beispiel mit sechs oder mehr als
acht Spindeln.
In allen Fällen müssen die Werkstoffzuführrohre 13 Ausschnitte besitzen, um das Material der Wirkung der
Scheiben oder der Rollen aussetzen zu können.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
ρ , Betätigungsnockens in den Bereich der Werkstofftrom-
Fatentanspruch: me( eingesc^wen^.t wer£jen können, wahrend eine
Zufuhrvorrichtung für stangenförmigen Werk- Spannfeder den schwenkbaren Trager und mit ihm die
stoff zu mehrspindligen Drehautomaten, mit einer Scheiben im Bereich des anderen Drehwinkels des
mit der Werkstuckspindeltrommel des Drehautoma- 5 Betätigungsnockens in eine Stellung zuruckschwenkt, in
ten fluchtenden schaltbaren Werkstofftrommel, mit welcher sich die Werkstofftrommel frei drehen und
der Anordnung der Werkstuckspindeln entspre- mithin auf eine neue Werkstoffstange einstellen laßt,
chend angeordneten Werkstoffzufuhrrohren und Für jeden folgenden Vorschuß muß das genannte
mit einer Werkstoffvorschiebeeinrichtung, in deren Spiel wiederholt werden. Die Anordnung macht nicht
Bereich jeweils eine der in je einem Werkstoffzu- io nur eine größere Anzahl beweglicher Teile erforderlich,
führrohr befindlichen Werkstoffstangen beim sondern sie arbeitet auch aufgrund der standig auf die
Weiterschalten der Werkstofftrommel bringbar ist, zahlreichen beweglichen Teilen einwirkenden Brems-
und die Vorschiebeorgane aufweist, die aus zwei und Beschleunigungskräfte unruhig und entsprechend
Scheiben oder zwei Rollen bestehen, welche um verschleißanfalhg.
rechtwinklig zur Vorschiebenchtung der Werkstoff- 15 Die Vorschiebeorgane lassen sich auch in Form von
stangen und seitlich von diesen verlaufende Achsen Rollen ausgestalten, die mit ihren (Jmfangsflachen auf
drehbar sind und die relativ zueinander bewegbar die Werkstoffstabe einwirken, um sie sodann beim
sind, um zwischen sich die vorzuschiebende Werk- Antrieb wenigstens einer der Rollen in Längsrichtung
stoffstange durch Reibungsschluß zu erfassen, und zu fördern. Derartige Rollen sind als Vorschiebeorgane
von denen wenigstens die eine drehantreibbar ist, 20 bei einer Zufuhreinrichtung der gattungsgemäßen Art
dadurch gekennzeichnet, daß zur bezug- nach der US-PS 28 11 884 bekannt. Auch hierbei besteht
lieh der Vorschiebeorgane kollisionsfreien Schaltbe- eine umfangreiche Anordnung beweglicher Teile,
wegung der Werkstofftrommel, bei Vorschiebeorga- nämlich eine Hydraulikeinheit, eine teleskopierende
nen in Form von Scheiben (15, 16), welche beide Gelenkwelle, eine Schlittenführung sowie ein Schlitten
außerhalb der Werkstofftrommel liegen und welche 2r>
mit entsprechenden Anschlußgelenken fur die Lagerung die Werkstoffstangen (14) mit ihren einander der Rollen, um letztere wahlweise in den Bereich der
zugewandten ebenen Flachen erfassen, die beiden Werkstofftrommel hineinzufahren oder sie aus diesem
Scheiben relativ zueinander undrehbar angeordnet, Bei eich herauszubringen, so daß einerseits Werkstoff-
und beide mit an übereinstimmenden Stellen stangen vorgeschoben werden können, wahrend anangeordneten,
entlang von Sekanten verlaufenden io dererseits eine Möglichkeit fur die Drehung der
gleichen Abflachungen (19) versehen sind, und Werkstofftrommel geschaffen ist, um letztere in der
dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorschiebeorga- vorgesehenen Weise ausrichten und einstellen zu
nen in Form von Rollen (30, 33), welche die können. Es bestehen daher im wesentlichen die gleichen
Werkstoffstangen (14) mit ihren einander züge- Schwierigkeiten wie bei der mit Scheiben ausgeführten
wandten Umfangsflachen erfassen, eine (30) der r» Werkstoffvorschiebeemrichtung
beiden Rollen außerhalb der Werkstofftrommel Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, eine
angeordnet und mit einer entlang einer Sekante Zuführvorrichtung der angegebenen Gattung dadurch
verlaufenden Abflachung (32) versehen ist, und daß zu verbessern, daß sie erheblich e nfacher ausgebildet ist
die andere Rolle (33) eine einem jeden Zufuhrrohr sowie eine zuverlässigere Betriebsweise gestattet. Diese
(13) zugeordnete Rolle ist, wobei diese Rollen (39) 40 Aufgabenstellung wird durch den im Kennzeichnungsauf
einem innerhalb der Werkstofftrommel angeord- teil des Patentanspruchs angegebenen Vorschlag gelost,
neten Träger (34,35,36) angeordnet sind. welcher sich einerseits auf Vorschiebeorganc in Form
von Scheiben und andererseits auf Vorschiebeorgane in
Form von Rollen bezieht.
4-i In beiden Fallen ist es nach dem Vorschlag der
Erfindung möglich, daß die Achsen der für den
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zufuhrvornch- Vorschub maßgeblichen Vorschiebeorgane stets an der
tung der im Oberbegriff des Patentanspruchs bezeich- gleichen Stelle verbleiben, also sowohl wahrend des
neten Gattung. Vorschiebens als auch während der Drehbewegung der Das Weiterschalten der Werkstofftrommel erfolgt w Werkstofftrommel. Dies wird durch die vorgeschlagebei
einer derartigen Zuführvorrichtung jeweils mit nen Abflachungen ermöglicht, die so dimensioniert sind,
einem derartigen Drehwinkel, daß das jeweils folgende daß sie eine ungehinderte Drehung der Werkstofftrom
Werkstoffzufuhrrohr in eine Lage gebracht wird, das ein mel dann zulassen, wenn sie auf die Werkstotftrommel
Werkstoff vorschub mittels der Werkstoff vorschiebe- gerichtet sind, wohingegen die nicht abgeflachten
einrichtung stattfinden kann. Als Verschiebeorgane 55 Bereiche der genannten Zufuhrorgane durch eine
finden hierbei nach der US-PS 32 03 608 drehbare entsprechende Drehstellung derselben lediglich zum
Scheiben Verwendung, zwischen deren eineinander Zwecke des Vorschubs in den Bereich der Werkstoffzugewandte
Stirnflächen jeweils eine Werkstoffstange trommel eingreifen.
im Bereich der Werkstofftrommel eingeklemmt wird. Um zum Zwecke des Vorschubes mit den Werkstoif-
Bei Drehung der Scheiben läßt sich die Werkstoffstange h() stangen in Eingriff zu gelangen, sind die Scheiben in
in der gewünschten Weise verschieben. Jedoch stehen axialer Richtung und die Rollen in radialer Richtung
die Scheiben im Anschluß daran einer weiteren aufeinander beweglich, was jeweils an sich bekannt ist.
Einstellbewegung der Werkstofftrommel entgegen. Zu Auch sind diejenige Mittel dem Fachmann gelaufig,
diesem Zweck sind sie mit ihren Achsen konzentrisch welche einen synchronen Bewegungsablauf zwischen
auf einem schwenkbaren Träger angeordnet, auf brt der Drehbewegung der Werkstofftrommel einerseits
welchem sie mittels eines mehrteiligen Hebelgestänges, und der axialen bzw. radialen Einstellung sowie dem
daß von einem drehbaren Betätigungsnocken gesteuert Antrieb der Scheiben bzw. der Rolle andererseits
wird, während eines vorgegebenen Drehwinkels dieses ermöglichen.
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