DE2136582A1 - Stapel-umlaufvorrichtung, insbesondere stapelumlaufregal - Google Patents

Stapel-umlaufvorrichtung, insbesondere stapelumlaufregal

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DE2136582A1 DE19712136582 DE2136582A DE2136582A1 DE 2136582 A1 DE2136582 A1 DE 2136582A1 DE 19712136582 DE19712136582 DE 19712136582 DE 2136582 A DE2136582 A DE 2136582A DE 2136582 A1 DE2136582 A1 DE 2136582A1
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Rudolf Nipken
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/12Storage devices mechanical with separate article supports or holders movable in a closed circuit to facilitate insertion or removal of articles the articles being books, documents, forms or the like
    • B65G1/127Storage devices mechanical with separate article supports or holders movable in a closed circuit to facilitate insertion or removal of articles the articles being books, documents, forms or the like the circuit being confined in a vertical plane

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Stapel~Umlaufvorrichtung, insbesondere Stapelumlaufregal.
  • Die Erfindung betrifft eine Stapel-Umlaufvorrichtung, insbesondere ein Stapelumlaufregal, mit einer Mehrzahl von Stapelumlaufbehältern, die an ihren beiden Stirnseiten vorzugsweise je einen etwa mittig angeordneten Tragzapfen aufweisen, mit denen sie an beiden Behälterstirnseiten in je einer im wesentlichen senkrecht stehenden, rechteckigen Umlaufbahn paternosterartig im Umlauf bewegbar geführt sind.
  • Derartige Vorrichtungen dienen insbesondere in Form von Stapelumlaufregalen den-verschiedensten Lagerzwecken. Entsprechend unterschiedlich sind die Belastungen, denen solche Vorrichtungen im Gebrauch ausgesetzt sind. Verhältnismäßig gering belastet sind Stapelumlaufregale für Registraturzwecke, da die Höhe solcher Vorrichtungen bereits durch die weitgehend einheitlichen Geschoßhöhen in den Gebäuden begrenzt ist.
  • Andererseits finden Stapelumlaufvorrichtungen auch Einsatz z.B. auf dem Getränkesektor zur Lagerung von Transportkästen mit Bier-, Mineralwasserflaschen und dgl., wie überhaupt zur Lagerung von Massen-Stückgütern, wobei im allgemeinen große Stapelhöhen erwünscht sind, so daß die Vorrichtungen höchsten Belastungen ausgesetzt sind, denen die bekannten Stapel-Umlaufvorrichtungen jedoch vielfach nicht im entferntesten gewachsen sind.
  • Die Entwicklung begann mit Vorrichtungen, bei denen die einzelnen Behälter gondelförmig ausgebildet und über seitliche Tragzapfen zwischen senkrecht umlaufenden Seilzügen aufgehängt waren, die über obere und untere Umlenkscheiben geführt werden. Derartige Vorrichtungen sind jedoch wegen des notwendigen Abstandes zwischen den einzelnen Behältern verhältnismäßig platzraubend und kommen für größere Bauhöhen und Belastungen nicht in Frage.
  • Bei einer anderen bekannten Umlaufvorrichtung (schweizerische Patentschrift 154 200), die als Schrankanlage mit Behältern zur Aufnahme von Schrift sachen und zugehörigen Gegenständen ausgebildet ist, sind die Behälter an ein endloses Kettenband angeschlossen und an den Behälterstirnseiten mittels Führungsrollen in einer langgestreckten, im wesentlichen rechteckigen, endseitig abgerundeten Führungsbahn aus U-Schienen geführt. Diese bekannte Vorrichtung hat allerdings den Nachteil, daß bei ihr die Behälter im oberen und im unteren Teil der Umlaufbahn jeweils um 180° gekippt werden, so daß zumindest durch eine Klappe verschließbare Behälter erforderlich sind, damit.das Stapelgut an den Umkehrpunkten der Bewegungsbahn nicht aus den Behältern herausfallen kann. Abgesehen davon ist die Vorrichtung aber selbst dann nur begrenzt einsetzbar, da die wenigsten Stapel- und Stückgüter in den Behältern beim Behälterumlauf verkantet oder einfach auf den Kopf gestellt werden können.
  • Wesentlich platzsparender ohne die speziellen Nachteile der zuletzt genannten Vorrichtung ist eine weitere bekannte Vorrichtung (US-Patentschrift 2 661 259) ausgebildet, bei der die einzelnen, in einer ebenfalls senkrecht stehenden, abgerundet-rechteckigen Führungsbahn mittels stirnseitiger Führungszapfen gefuhrten Stapelbehälter nicht durch Seilzüge oder durch eine umlaufende Kette miteinander verbunden sind, sondern nur durch an beiden Enden der Umlaufbahn angeordnete synchronlaufende Umsetzscheibenpaare mit vorzugsweise drei am Umfang der Scheiben angeordneten Eingriffsschlitzen für die Führunszapfen an den Behälterstirnseiten vom abwärtsgehenden Trum zum aufsteigenden Trum umgesetzt und dann durch Nachschieben jeweils eines unteren Behälters bis zur oberen Umsetzvorrichtung angehoben werden. Jeweils der unterste Behälter im abwärtsgerichteten und im ansteigenden Behälter trum stützt sich dabei vor bzw. nach jedem Umsetzvorgang mit seinen endseitigen Führungszapfen am Umfang der beiden unteren Umsetzscheiben ab. Eine solche Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß sich beim Einfallen der Eührungszapfen in die Umfangsschlitze an den Umsetzscheiben enorme Schläge ergeben, die eine größere Belastung und eine entsprechende Bauhöhe einer solchen Vorrichtung nicht zulassen und zu einem schnellen Verschleiß der gesamten Vorrichtung ebenso wie zu Betriebsstörungen führen.
  • Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung (österreichische Patentschrift 230 800) werden die Behälter durch je zwei endlose Tragbänder an beiden Behälterstirnseiten angdhdbweW indem radial abstehende Zähne, Bolzen oder dgl, in Perforierungen der Tragbänder derart eingreifen, daß die Behälter nach und nach in dem einen Behältertrum angehoben und in dem anderen Behältertrum abgesenkt werden. Für den Behältertransport sind dabei mindestens vier Transportbänder in jedem Behältertrum, also insgesamt acht Transportsbänder bei der gesamten Stapelvorrichtur.g erforderlicha die zudem alle synchron laufen müssen, damit sie mit jedem einzelnen -Stapelbehälter jeweils gleichzeitig in Eingriff kommen. Bereits geringfügige Verkantungen der einzelnen Stapelbehälter oder der Ausfall und Verschleiß nur eines Transportbandes können dabei zu erheblichen Betriebsstörungen führen, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stapel-Umlaufvorrichtung zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermeidet, und bei der der Auf- und Abtransport der einzelnen Stapelbehälter und das Umsetzen von einem Behältertrum zum anderen auch bei sehr großen Stapelhöhen in äußerst einfacher und zweckmäßiger Weise derart erfolgt, daß die Vorrichtung auch zum Anheben, Absenken und Umsetzen größter Lasten, wie z.B. Kraftfahrzeuge, geeignet ist. Die Vorrichtung soll dabei platzsparend in ihrem Aufbau und äußerst betriebssicher sein.
  • Diese Aufgabe findet ihre Lösung gemäß der Erfindung dadurch, daß für die Auf- und Abbewegung der Stapelbehälter in den beiden senkrechten Abschnitten der Umlaufbahn insgesamt vier synchron angetriebene Hubspindeln mit gegenläufigen Spindelgängen, in die die Tragzapfen an den Stapelbehältern eingreifen, einander jeweils paarweise gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Derartige Hubspindeln bieten den Vorteil, daß bei ihnen ein sehr genauer, stets gleichbleibender Gleichlauf ohne Schwierigkeiten erzielt werden kann, so daß auch die Übergabe der einzelnen Stapelbehälter an den beiden Enden der Stapel-Umlaufvorrichtung keinerlei Probleme bereitet. Im Gegensatz zu Förderketten, Transportbändern und dgl. können Längungen an den Hubspindeln nicht auftreten. Der Verschleiß ist entsprechend gering. Ferner können die Hubspindeln ohne jede Schwierigkeit so ausgebildet werden, daß mit ihnen auch sehr große Hubhöhen und schwerste Lasten sicher bewältigt werden können.
  • Vorteilhafterweise sind bei einer solchen Vorrichtung die Hubspindeln intermittierend derart angetrieben, daß sie bei Übergabe der Stapelbehälter von einem der beiden senkrechten Abschnitte der Umlaufbahn auf den anderen stillstehen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Vorrichtung ergibt sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch, daß die Tragzapfen der Stapelbehälter in den beiden senkrechten Abschnitten der Umlaufbahn in Längsschlitzen von die Hubspindeln umgebenden Schlitzmantelrohren geführt sind. Hierdurch erübrigen sich die sonst üblichen zusätzlichen Führungsschienen aus U-Profilen oder dgl.
  • Außerdem werden die Hub spindeln durch die sie umgebenden Scblitzrohre in einfacher Weise vor Verschmutzung gesofratzt.
  • Durch die Verwendung von Hubspindeln ergibt sich der weitere Vorteil, daß zwischen den einander gegenüberliegenden Enden der beiden senkrechten Abschnitte der Umlaufbahn zwei Transportwagen oder -schlitten zum Umsetzen der Stapelbehälter von einem der beiden Abechnitte zum anderen horizontal verfahrbar angeordnet sein können. Eine solche Bauweise ist gegenüber den bisher üblicherweise verwendeten Umsetzrädern äußerst platzsparend, so daß sich die Bauhöhe einer solchen Stapel-Umlaufvorrichtung im Vergleich zu den bisher bekannten Vorrichtungen wesentlich günstiger ausnutzen läßt.
  • Beide Transportwagen sind jeweils während des Stillstandes der Hubspindeln in Umsetzrichtung der Stapelbehälter gegenläufig angetrieben. Dabei erfolgt die Rückführung der Transportwagen jeweils zwischen zwei Umsetzvorgängen, so daß trotz der Hin- und Herbewegung der Transportwagen keinerlei Verzogerungen im Bewegungsablauf der Stapelvorrichtung im Vergleich zu den bekannten Umlaufvorrichtungen eintreten.
  • Für die Hin- und Rückführung der Transportwagen können gegenläufige Kurbeltriebe und hin- und hergehend agetriebene Winkelhebel vorgesehen sein, also äußerst robuste und kaum verschleiBanllige Bauteile, die die Betriebssicherheit der erfindungsgemäßen Stapel-Umlaufvorrichtung weiter erhöhen.
  • Sowohl die vier Hubspindeln als auch die beiden Kurbeltriebe für die Hin- und Rückführung der Transportwagen sind vorteilhafterweise durch formschlüssige Kraftübertragungseinrichtungen, wie Ketten, Zahnradgetrzebe und/oder Antriebsgestänge, von einem gemeinsamen Antriebsmotor her zwangsweise angetrieben.
  • Zur weiteren Verschleißminderung und zur Erzielung eines äußerst ruhigen und gleichmäßigen Laufes weisen die Stapelbehälter vorzugsweise an den Tragzapfen drehbar gelagerte Laufrollen oder -kränze auf.
  • Zwischen den einander gegenüberliegenden Enden der beiden senkrechten Abschnitte der Stapelbehälter-Umlaufbahn können dabei Tragschienen für die Laufrollen der Stapelbehälter angeordnet sein, so daß die Transportwagen von dem Gewicht der Stapelbehälter völlig oder zumindest weitgehend entlastet sind.
  • Zur Verhinderung von Pendelbewegungen der Stapelbehälter bei ihrer Auf- und Abwärtsbewegung ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zwischen den beiden senkrechten Abschnitten der Umlaufbahn für die Stapelbehälter eine mit der Hub- und Senkgeschwindigkeit der Behälter synchron umlaufende doppelseitige Abstützung, wie eine über Stützplatten, Stütschienen oder dgl. geführte endlose Trennwand oder in Stützschienen gleitende endlose Abstützketten, -riemen oder dgl. vorgesehen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Stapel-Umlaufvorrichtung in Vorderansicht, wobei einzelne Teile der Vorrichtung in Ansicht und andere gemäß Schnittlinie I-I in Fig. 2 geschnitten dargestellt sind, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig, 1, Fig. 3 eine Schnittansicht der Vorrichtung gemäß Schnittlinie III-III in Fig, 1 und Fig. 4 eine weitere Schnittansicht der Vorrichtung gemäß Schnittlinie IV-IV in Fig. 1.
  • Die Stapel-Umlaufvorrichtung gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Rahmengestell 1 mit einer Grundplatte 2, einer Deckplatte 3 und mindestens vier Standsäulen 4. Die Standsäulen 4 sind vorteilhafterweise als Schlitzmantelrohre ausgebildet und umschließen vier einander jeweils paarweise gegenüberliegend angeordnete, synchron angetriebene Hubspindeln 5, in deren Spindelgängen 6 eine Anzahl von Stapelumlaufbehältern 7 mit entlang deren Längsachse etwa mittig angeordneten oberen Tragzapfen 8 gelagert ist. Die Tragzapfen 8 jedes Behälters 7 können in an sich bekannter Weise mit drehbar gelagerten Laufrollen oder -kränzen ausgestattet sein und sind in den senkrecht verlaufenden Schlitzen 9 von jeweils zwei einander paarweise gegenüberliegenden Standsäulen 4 bzw. Schlitzmantelrohren derart geführt, daß die Behälter 7 bei Drehung der mit jeweils gegenläufigen Spindelgängen ausgestatteten Hubspindel 5 in dem einen Trum der im wesentlichen rechteckigen, senkrecht stehenden Behälterumlaufbahn abwärts- und im anderen Trum aufwärtsbewegt werden. Die Steigung der Spindelgänge 6 und die Höhe jedes einzelnen Bellälters 7 können dabei vorteilhafterweise so aufeinander abgestimmt werden, daß aufeinanderfolgende Behälter einander nicht berühren und zwischen den Behältern jeweils ein.geringes berührungsfies Spiel bleibt.
  • Am oberen und am unteren Ende der Behälterumlaufbahn sind zwischen den einander benachbarten Standsäulen 4 bzw. Schlitzmantelrohren horizontal verlaufende Tragschienen 10 angeordnet, auf denen die Behälter 7 mit ihren Tragzapfen 8 beim Umsetzen von einem Behältertrum zum anderen entlangrollen können.
  • Für die Horizontalbewegung der Behälter 7 von einem Behältertrum zum anderen sind je ein oberer und ein unterer Transportwagen oder -schlitten ii vorgesehen, die zweckmäßig ebenfalls mittels horizontal verlaufender Schienen 12 parallel zu den Tragsehienen 10 für die Tragrollen 8 der Behälter 7 in Umsetzrichtung verschiebbar geführt sind.
  • Für die Verschiebebewegung jedes Transportwagens 11 sind über gegenläufige Kurbeltriebe 13 und Verbindungsgestänge 14 angetriebene zweiarmige Winkelhebel 15 vorgesehen, die mit ihrem freien Hebelarm 16 über einen Mitnehmerschlitz 17 oder dgl. an einem mittigen Mitnehmerzapfen 18 an der Unter- bzw. an der Oberseite jedes Transportwagens 11 angreifen.
  • Jeder Führungs- bzw. Transportwagen 11 hat an der Vorder-und Rückseite nach oben bzw, nach unten gerichtete Bordwände 19 oder Mitnehmer, die bei der Umsetzbewegung an der Unter- bzw. an der Oberkante der Behälter 7 angreifen.
  • Ferner ist zwischen den beiden senkrechten Abschnitten der Umlaufbahn für die Behälter 7 eine mit der Hub- und Senkgeschwindigkeit der Behälter synchron umlaufende doppelseitige Abstützung 20, wie eine über Stützplatten, Stützschienen oder dgl. geführte endlose Trennwand oder in Stützschienen gleitende endlose Abstützketten, -riemen oder dgl, vorgesehen, die die Behälter 7 bei der Auf- und Abbewegung in einfacher Weise gegen Pendelbewegungen sichert, Der Antrieb der vier Hubspindeln 5 und der Transportwa gen 11 sowie der mittigen Abstützung 20 bzw. Trennwand zwischen den Behältern 7 erfolgt von einem zwecksmäßig an der Oberseite des Rahmengestelles 1 anggordneten Antriebsmotor 21 (Fig. 2), , der über eine auf seiner Antriebswelle 22 sitzende Antriebsschnecke 23 ein lediglich in Fig. 2 angedeutetes Schneckenrad 24 antreibt, welches mit einem Zahnrad 25 größeren Durchmessers auf einer gemeinsamen Antriebswelle 26 sitzt. Das Zahnrad 25 kämmt seinerseits mit einem Ritzel 27, welches mit einem Kettenrad 28 auf einer gemeinsamen Welle 27a sitzt, über welches eine endlose Antriebskette 29 für alle vier Hubspindeln 5 geführt ist, Für ihren Antrieb weisen die beiden hintereinanderliegenden Hubspindeln 5 auf der linken Seite in Fig. 1 in axialer Verlängerung jeweils ein Kettenrad 30 auf, über das sie über die Antriebskette 29 in gleichsinnige Bewegung gesetzt werden wobei die Spindelginge 6 dieser beiden Hubspindeln 5 für die Auf- und Abwärtsbewegnng der Behälter 7 in den beiden Trumen der Umlaufbahn entsprechend gegenläufig ausgebildet sind. Diese gegonläufige Ausbildung der beiden Hubspindeln 5 ist auch erforderlich, damit die Behälter 7 mit ihren Tragzapfen 8 bei jedem Umsetzvorgang einerseits vom abwärtstührenden Trum aus den Spindelgängen 6 heraus auf die horizontal verlaufenden Tragschienen 10 gelangen und am Ende der Horizontalbewegung wieder in die Spindelgänge ó beim aufwärtsführenden Behälter trum einlaufen können. Entsprechendes gilt für die Umsetzbewegung am oberen Ende der Behälterumlaufbahn, Aus diesem Grunde müssen auch die einander jeweils paarweise gegenüberliegenden Hubspindeln 5 in jedem Umlauftrum gegenläufige Spindelgänge 6 aufweisen, wie in Figl 1 zu erkennen, da sich sonst Schwierigkeiten bei der Übergabe von den senkrechten Abschnitten der Behälterumlaufbahn auf die horizontal verlaufenden Führungaschienen 10 ergeben würden.
  • Um bei den gegenläufigen Spindelgängen 6 eine jeweils gleichgerichtete Auf- bzw. Abwärtsbewegung der beiden Tragzapfen 8 jedes Behälters 7 zu erzielen, werden die beiden Hubspindein 5 auf der rechten Seite des Rahmengestelles 1 gemäß Fig. 1 gegenläufig zu den beiden linksseitigen Hubspindeln 5 angetrieben, weshalb die Kettenräder 31 auf der rechten Seite nicht in koaxialer Verlängerung der beiden rechten Hubspindeln 5 angeordnet sind, son<orn der Antrieb ohne Geschwindigkeitsinderung über jeweils ein Umkehrgetriebe mit entsprechend ineinandergreifenden Zahnrädern 32« 33 erfolgt.
  • Ein kurzzeitiger Stillstand der Hubspindeln 5 bei jedem Umsetvorgang wird dadurch bowirkt, daß das große Zahnrad 25 eine Zahnaussparung 34 von etwa 10 % der Gesamtzahnesahl, d.h, bei einem Zahnrad mit 144 Zähnen eine Aussparung von zehn Zähnen aufweist, so daß das Zahnritzel 27 während dieses Bewegungsablaufes des stetig angetriebenen Zahnrades 25 vorübergehend stillsteht0 Sollten die Hubspindeln 5 derart steile Spindelgänge 6 aufweisen, daß während der 5tillstaudszeiten eine Selbsthemmung nicht gewährleistet ist, so kann an dem zentralen Kettenrad 28 ohne weiteres eine nur während der Stillstandszeit wirksame und wÇhrend der Bewegung der Hubspindeln 5 gelöste Bremseinrichtung vorgesehen sein.
  • Damit die Transportwagen 11 während der Stillstandszeiten der Hubspindeln 5 die beiden jeweils obersten und untersten Behälter 7 umsetzen können, ist unterhalb des Zahnrades ein entsprechend doppelseitig mit um 1800 versetzten Verzahnungen 35a, 35b ausgebildetes Zahnsegment 35 vorgesehen, dessen eine Verzahnung 35a genau segandber der Zahnaussparung 34 an dem großen Zahnrad 25 angeordnet ist und die horizontale Umsetzbewegung der Behälter 7 bewirkt, während die diametral gegenüberliegende Verzahnung 35b der gegenläufigen Rückführung der Transportwagen oder -schlitten 11 in ihre Ausgangsstellung für den nächsten Umsetzvorgang dient, und zwar bei Weiterdrehung der Hubspindeln 5.
  • Das Zahnsegment 35 kämmt zu diesem Zweck mit seinen beiden Verzahnungen 35a, 35b mit einem Zahnritzel 36 welches mit einem oberen und mit einem unteren Kettenrand 37, 38 für die*Antriebsübertragung ai den Transportwagen oder -schlitten 11 auf einer gemeinsamen Welle 39 sitzt. Von den Kettenrädern 37, 38 führen Antriebsketten 40, 41 zu entsprechenden Kettenrädern 42, 43 der beiden Kurbeltriebe 13, die um 180° versetzt umlaufen und eine entsprechend gegenläufige Hin- und Rückführung der Transportlfagen oder -schlitten 11 bewirken.
  • Von der Antriebskette 29 für die Hubspindeln 5 wird weiterhin ein Kettenrad 44, (Fign 1 und 2) angetrieben, welches am oberen Ende einer in Fig. 1 auf der rechten Seite des Rahmengestelles 1 senkrecht angeordneten Antriebswelle 45 sitzt, die über ein Kegelradgetriebe 46 eine im Rahmengestell 1 zwischen den beiden Umlaufbahnen der Behälter 7 mittig angeordnete horizontale Antriebswelle 47 antreibt. Über diese Antriebswelle 47 können eine senkrecht verlaufende endlose Trennwand oder aber über senkrechte Schienen geführte endlose Stützriemen oder -ketten 48 angetrieben werden, die am unteren Ende über eine entsprechende nur strichpunktiert angedeutete Spannwelle 49 oder dgl. gerührt sind und die mit den Behältern-7 synchron umlaufende mittige Abstützung 20 bilden.
  • Ansprüche

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Stapel-Umlaufvorrichtung, insbesondere Stapelumlaufregal, mit einer Mehrzahl von Stapelumlaufbehältern, die an ihren beiden Stirnseiten vorzugsweise je einen etwa mittig angeordneten Tragzapfen aufweisen, mit denen sie an beiden Behälterstirnseiten in je einer im wesentlichen senkrecht stehenden rechteckigen Umlaufbahn paternosterartig im Umlauf bewegbar geführt sind, dadurch gekennzeichnet,'daß für die Auf- und Abbewegung der Stapelbehälter (7) in den beiden senkrechten Abschnitten der Umlaufbahn insgesamt vier synchron angetriebene Hubspindeln (5) mit gegenläufigen Spindelgängen (6), in die die Tragzapfen (8) an den Stapelbehältern (7) eingreifen, einander jeweils paarweise gegenüberliegend angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubspindeln (5) intermittierend derart angetrieben sind, daß sie bei Übergabe der Stapelbehälter (7) von einem der beiden senkrechten Abschnitte der Umlaufbahn auf den anderen stillstehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tra-gzapfen (8) der Stapelbehälter (7) in den beiden senkrechten Abschnitten der Umlaufbahn in Längsschlitzen (9) von die Hubspindeln (5) umgebenden Schlitsmantelwehren geführt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander gegenüberliegenden Enden der beiden senkrechten Abschnitte der Umlaufbahn zwei Transportwagen oder -schlitten (11) zum Umsetzen der Stapelbehälter (7) von einem der beiden Abschnitte zum anderen horizontal verfahrbar angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Transportwagen (11) jeweils während des Stillstandes der Hubspindeln (5) in Umsetzrichtung der Stapelbehälter (7) gegenläufig angetrieben sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung der Transportwagen (11) jeweils zwischen zwei Umsetzvorgängen erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Hin- und rückführung der Transportwagen (11) gegenläufige Kurbeltriebe (13) und hin- und hergehend angetriebene Winkelhebel (15) vorgesehen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Hubspindeln (5) und die beiden Kurbeltriebe (13) für die Hin- und Rückführung der Transportwagen (1t) durch formschlüssige Kraftübertragungseinrichtungen, wie Ketten (29, 40, 41), Zahnradgetriebe (23, 24, 25, 27, 32, 33, 35, 35a, 35b, 36) und/oder Antriebsgestänge (14) von einem gemeinsamen Antriebsmotor (21) her zwangsweise angetrieben sind.
  9. 9. Vorrichtung nach den ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelbehälter (7) an den Tragzapfen (8) drehbar gelagerte Laufrollen oder -kränze aufweisen.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander gegenüberliegenden Enden der beiden -senkrechten Abschnitte der Stapelbehälter-Umlaufbahn Tragschienen (10) für die Laufrollen der Stapelbehälter (7) angeordnet sinde 11 Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekenn zeichnet, daß zwischen den beiden senkrechten Abschnitten der Umlaufbahn für die Stapelbehälter (7) eine mit der Hub- und Senkgeschwindigkeit der Behälter synchron umlaufende doppelseitige Abstützung (20), wie eine über Stützplatten, Stützschienen oder dgl. geführte endlose Trennwand oder in Stützschienen gleitende endlose Abstützketten (48), -riemen oder dgl., vorgesehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1983003240A1 (en) * 1982-03-12 1983-09-29 Antonello, Flaminio Device for moving objects
US4601386A (en) * 1983-11-15 1986-07-22 Flamino Antonello Device for moving objects

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