DE213634C - - Google Patents

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DE213634C
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Germany
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rollers
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passenger
steps
foot
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DENDAT213634D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B29/00Safety devices of escalators or moving walkways
    • B66B29/08Means to facilitate passenger entry or exit

Landscapes

  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 213634 KLASSE 35 a. GRUPPE
EDOUARD LOUIS HOCQUART in PARIS.
Die Erfindung betrifft einen Treppenaufzug mit durch ein Kettengetriebe auf Führungsbahnen .bewegten Stufen und besteht darin, daß die j eweilig oberste Stufe vermöge entsprechender Gestaltung der Führungsbahnen an deren oberem Wendepunkte eine solche Neigung und Bewegung nach vorn erhält, daß die vordere Kante der Stufe sich nicht über die Ebene· des oberen Podestes erhebt und der auf
ίο dieser Stufe ruhende Fuß des. Fahrgastes, falls dieser: die geneigte Stufe nicht aus eigenem Antriebe verläßt, auf den oberen Podest allmählich hinübergeschoben wird, und zwar so weit, daß die nachfolgende. Stufe den Fuß nicht mehr erfassen und vorwärts stoßen kann.
Durch die Einrichtung nach vorliegender
Erfindung wird einem erheblichen Übelstand abgeholfen, der bei früheren Vorrichtungen dieser Art zu verzeichnen war, und der darin bestand, daß während der Aufwärtsbewegung der Stufe ein Hervortreten derselben oberhalb des Rostes stattfand und außerdem der Fuß des Fahrgastes um eine verhältnismäßig große Strecke vorwärts geschoben wurde, was für den Fahrgast gefährlich werden konnte, denn er konnte dabei das Gleichgewicht verlieren bzw. zu Fall kommen; außerdem lag bei den be-
. treffenden früheren Einrichtungen die Gefahr vor,, daß, falls der Fahrgast, der selbst einen Schritt machen mußte, einen Augenblick auf dem Rost stehen, blieb, die Absätze desselben durch die nachfolgende Stufe erfaßt wurden, so daß dabei öfter ein Abreißen der Absätze von den Schuhen stattfand. Bei der Einrich-. tung nach vorliegender . Erfindung dagegen liegt, wie gesagt, der erwähnte Nachteil nicht vor, denn es ist die Anordnung so getroffen, daß, wenn die Stufe in Höhe des Rostes gelangt, die Füße des Fahrgastes ohne unangenehme Empfindung auf den Rost hinübergeschoben werden, wobei die vordere Kante der Stufe sich nie über die Ebene des Rostes oder des Podestes erhebt. Hierin liegt ein wesentlicher Vorteil dem bereits Bekannten gegenüber.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist eine schematische Gesamtseitenansicht zur Veranschaulichung der Wirkungsweise des Treppenaufzuges.
Fig. 2. ist eine Vorderansicht einer einzelnen Stufe, wodurch die Lage der verschiedenen Rollen gezeigt wird.
Fig. 3 zeigt die oberste Stufe in ihrer höchsten Lage mit Bezug auf den Podest.
Eine jede Stufe α der Stufenbahn oder des Treppenaufzuges ist an ihren Seitenflächen je mit drei Rollen i, 2, 3 versehen. Die Rollen 1,2 befinden sich in derselben senkrechten Ebene, und die Achse der Rolle 1 entspricht dem einen der Gelenke zweier endloser Gallescher Ketten, die in bekannter Weise zur Beförderung bzw. Weiterbewegung der Stufen dienen. Die seitlich, angeordneten Galleschen Ketten stehen an den Enden der Treppe mit Zahnrädern 4 und 5 in Eingriff. Die oberen Zahnräder 5 sind vorzugsweise Treibräder und erteilen somit
den Ketten und folglich den Stufen α eine fortdauernde Bewegung in der Richtung der aus Fig. ι ersichtlichen Pfeile.
Während der Auf- und Abwärtsbewegung benötigen die Rollen ι und 2 auf jeder Seite nur eine einzige Gleitbahn, und zwar die Bahn 6 für den Aufstieg und die Bahn 7 für den Niedergang.
Befindet sich die Treppe in Betrieb, so bewegen sich die Stufen α nach oben an den schiefen Ebenen 6 entlang, bis zu dem Zeitpunkte, in welchem das Gelenk der Galleschen Kette, welches der Achse der von ihr getriebenen Rolle ι entspricht, mit den Rädern 5 — der oberen Plattform b gegenüber — in Eingriff gelangt. Dann machen die Rollen 1 die Drehbewegung der' erwähnten Zahnräder 5 mit, und es neigt sich die obere Fläche der Stufen nach vorn, um allmählich in den Rost 8 der Plattform b einzudringen, wobei die Rollen 2 an der Gleitbahn 6 sich entlang bewegen. Ge-■ langen nun die Rollen 2 an das Ende der . schienenartigen Gleitbahn 6, so verfolgen sie von jetzt ab den Weg, der ihnen durch das ausgeschnittene Stück 9 vorgeschrieben wird, indem sie über die Achse 10 hinweggleiten. In diesem Augenblicke neigt sich der vordere Teil bzw. die Nase der Stufe α nach vorn, um dann unter dem Rost 8 zu verschwinden..
Dabei ist die jeder Stufe erteilte Bewegung in dem Augenblicke, in welchem sie durch den Rost 8 hindurchgeht, eine solche, daß ihr oberer Teil den Rost in Richtung einer feststehenden geraden Linie, von der Seite gesehen in einem Punkte x, schneidet.
Um nun die Vorwärtsbewegung der Stufen a genau in der oben beschriebenen Weise zu sichern, sind die bereits erwähnten Hilfsrollen 3 angebracht, die nicht in derselben senkrechten Ebene liegen wie die Hauptrollen 1 und 2 (Fig. 2), und es treten d'.ese Hilfsrollen 3 mit einer Schiene 42 in Berührung, die derart profiliert ist bzw. einen solchen Querschnitt besitzt, daß jede Winkelbewegung der Stufen, die die Erzielung des oben erwähnten Resultats beeinträchtigen würde, verhindert ist.
Die Rollen 1 und 2, nachdem sie das Ende des wagerechten Halbmessers der Zahnräder 5 überschritten haben, verfolgen nun die Gleitbahn 7, die der bereits beschriebenen Gleitbahn 6 im wesentlichen entspricht, um auf diese Weise zu dem unteren Teil der Treppe zu gelangen.
In der Nähe der unteren Zahnräder 4 krümmen
sich die Gleitbahnen 7 nach unten, und folglich verlassen die Rollen 1, welche von den Beförderungsketten gezogen werden, die nunmehr mit den Zahnrädern 4 in Eingriff gelangen, die Gleitbahnen 7, die Rollen 2 hingegen, unter Einwirkung jeder Stufe a, neigen sich, bis die Rollen 3 gegen die Hilfsbahnen 43 stoßen und sich auf den letzteren abrollen, wodurch jedes unerwünschte Schwingen der Stufen verhindert wird. Da ferner diese unter Einfluß der Beförderungsketten jetzt nach oben gezogen werden, so treten die Rollen 2 mit einer zwischenliegenden Gleitbahn 11 in Berührung und bewegen sich auf derselben. Nun greifen die Stufen α in den Rost 12 der unteren Plattform bzw. des Podestes c ein.
Dieser Podest, anstatt eben zu sein, ist derart gestaltet, daß sein Rost 12 in Wirklichkeit eine feststehende Stufe bildet, auf welche die Personen, die die Treppe benutzen wollen, gezwungen sind, ihre Füße zu setzen.
Auf Grund dieser Anordnung kann kein unliebsamer Zwischenfall eintreten, d. h. es ist beispielsweise unmöglich, daß die Füße der Fahrgäste zur Hälfte eingeklemmt werden, denn der obere Teil der beweglichen Stufen a kommt mit der ganzen Oberfläche des Rostes, die eine feststehende Stufe oder einen Tritt bildet, in Übereinstimmung. Ferner erfahren die Stufen a, bevor sie sich auf den schrägen Gleitbahnen 6 in Bewegung setzen, eine annähernd senkrechte Bewegung, die bezweckt, die Fahrgäste leicht über die Plattform bzw. den Podest anzuheben, wonach erst die betreffenden Personen schräg nach oben befördert werden.
Um dieses Resultat zu erzielen, treffen die go Rollen 1 eine schräge Ebene 13, die den Gleitbahnen 6 vorangeht. Während nun die Rollen 1 über die schräge Ebene 13 hinweggleiten, verlassen die Rollen 2 die zwischenliegenden Gleitbahnen 11. Vorerst aber sind die Rollen 3 mit einer Hilfsgleitbahn 14 in Eingriff gelangt, deren Profilierung mit Sicherheit bewirkt, daß jede Stufe steigt und dann die erwähnte Aufwärtsbewegung durchmacht.
Da jetzt die Rollen 2 ihrerseits mit den Gleitbahnen 6 in Berührung treten und die Rollen 3 die Bahn 14 verlassen, so werden die Stufen α aufwärts gezogen und verfolgen somit von neuem den Weg, den sie bereits1 früher eingeschlagen hatten. 105·
Auf Grund der beschriebenen Einrichtug gestalten sich die Bewegungsvorgänge am oberen Wendepunkt der Treppe wie folgt:
In Fig. 3 sind zwei Stellungen der Stufe ä und des darauf befindlichen Fußes des Fahrgastes dargestellt. Während die Stufe α allmählich in dem Rost 8 verschwindet und dabei eine Kippbewegung um den Punkt χ (Fig. 1 und 3) ausführt, gleitet die Spitze des Fußes des Fahrgastes über den Rost, während der Absatz sich noch auf der Stufe befindet; dieser Absatz wird seinerseits sanft auf den Rost niedergelegt, und es ist nunmehr die dem Fahrgast erteilte Bewegung beendet. Jetzt kann der Fahrgast an der Stelle, an welcher er angelangt ist, so
länge verbleiben, wie er dieses wünscht, ohne daß seine Füße von den nachfolgenden Stufen berührt werden. Es braucht somit der Fahrgast, gar keine Bewegung auszuführen, um von der Stufe auf den Podest 6 überzugehen, was dem Bekannten gegenüber von erheblichem .Vorteil ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Treppenaufzug mit durch ein Kettengetriebe auf . Führungsbahnen bewegten Stufen, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilig oberste Stufe vermöge entsprechender Gestaltung der Führungsbahnen an deren oberem Wendepunkte eine solche Neigung und Bewegung nach vorn erhält, daß die. vordere Kante der Stufe sich nicht über die Ebene des oberen Podestes erhebt und der auf dieser Stufe ruhende Fuß des Fahrgastes, falls dieser die geneigte Stufe nicht aus eigenem Antriebe verläßt, auf den oberen Podest allmählich hinübergeschoben wird, und zwar so weit, . daß die nachfolgende Stufe ,den Fuß nicht mehr erfassen und vorwärts stoßen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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