DE2136128B2 - Trocknungsvorrichtung fuer feuchtes getreide - Google Patents
Trocknungsvorrichtung fuer feuchtes getreideInfo
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- F26B17/12—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
- F26B17/122—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the material moving through a cross-flow of drying gas; the drying enclosure, e.g. shaft, consisting of substantially vertical, perforated walls
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trocknungsvorrichtung
für feuchtes Getreide, welches aus einem oberen Vorratsraum zugeführt als Schicht zwischen
lotrechten, luftdurchlässigen Wandungen als Vortrocknungszone quT von Warmluft durchströmt wird, die die
Abluft aus einer sich anschließenden, von Warmluft ebenfalls quer durchströmten, schichtförmigen Trocknungszone
ist, die in eine untere von Kaltluft durchströmte Kühlzone übergeht
Bei bekannten Trocknungsanlagen der vorerwähnten Art wird so gearbeitet, daß das zu trocknende Getreide
mit hoher Temperatur im Durchlaufverfahren einen sich an einen beschickbaren Vorratsbehälter anschließenden,
durch luftdurchlässige Wandungen, z. B. Lochwandungen, begrenzten Zylinderringraum von oben nach
unten durch das Eigengewicht durchläuft und unten zu einem Kühler und dann zu einem Lager oder zum Abtransport
abgenommen wird. Der Zylinderringraum ist dabei in eine Vortrocknungszone, eine anschließende
Trocknungszone und in eine folgende Kühlzone unterteilt, wobei so vorgegangen wird, daß die Trocknungszone
z. B. von außen nach innen von warmer Trocknungsluft quer durchströmt wird, die dann als Abluft
herabgesetzter Temperatur die oberhalb der Trocknungszone liegende Vortrocknungszone in umgekehrter
Richtung quer durchströmt, so daß der Trocknungszone vorgetrocknetes Getreide laufend zugeführt wird,
aus der dann das trockene Getreide kontinuierlich in die Kuhlzone gelangt.
Durch den im praktischen kontinuierlichen Betrieb
nicht an allen Stellen des Trocknungsraumes erzielbaren gleichmaßigen Durchlauf des Getreides entstehen
unterschiedliche Verweilzeiten für die Ein/elkörncr. die
Kornverbrennungen hervorrufen können, wenn man mit an sich höchstzulässigen Temperaturen arbeitet.
Wegen dieser Unsicherheiten im Durchlauf des Getreides muß man die Tempera'uren niedriger als
sonst notwendig wählen, was zu wirtschaftlichen Nachteilen führt, und zwar sowohl in der Betriebsweise
als auch in der Volumenausnutzung, d. h. in der spezifischen Baugrößc.
I inter Verwendung einer sich an eine Vortrocknungszone
anschließenden Trocknungszone in Form von ebenen oder Zylinderringräumen besteht die Aufgabe
der Erfindung darin, über die Höhe der Trocknungszone eine völlig gleichmäßige Trocknung des Getreides unter
Anwendung höchster zulässiger Temperaturen der Trocknungsluft entspechend der Art, dem Feuchtigkeitsgehalt
und dem Verwendungszweck des Getreides zu erreichen und dabei den Sättigungsgrad der aus der
Vortrocknungszone austretenden Trocknungsluft sei hoch wie möglich zu treiben.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei der eingangs erwähnten Trocknungsvorrichtung
das Unterende der Trocknungszone mit einem während der Trocknungszeit des Getreides geschlossenen
Verschluß versehen ist, an die sich die den Inhalt der Trocknungszone bei geöffnetem Verschluß rutschend
aufnehmende Kühlzone anschließt, während das Unterende der Vortrocknungszone mit einer lotrechten
'f
Förderschnecke in Verbindung steht, deren Oberende bei geschlossenem Verschluß der Trocknungszone
vorgetrocknetes Getreide in die entleerte Trocknungszone fördert.
Durch diese Lösung bleibt also das Getreide in der Trocknungszone über die erforderliche Verweilzeit zur
endgültigen Trocknung über die Höhe der Trocknungazone und auch über die Höhe der Vortrocknungszone
als Satz stehen, so daß die Getreideschicht in Querrichtung über die volle Höhe der Zone völlig gleichmäßig
von Trocknungsluft durchströmt wird, womit das Getreide in der Trocknungszone völlig gleichmäßig
getrocknet wird und dann schnell abrutschend einer Kühlzone zugeführt wird. Für das Nachfüllen der
Trocknungszone aus der Vortrocknungszone wird praktisch das Prinzip des Durchlauftrockners verwendet,
so daß es sich bei der Erfindung u>ii eine Verbindung
von Durchlauftrocknern mit einem Satztrockner handelt.
Die dabei zur Anwendung kommende Temperatur der Trocknungsluft hängt von der erforderlichen
Verweilzeit des Getreides in der Trocknungszone, d. h. von der Art und den Eigenschaften des Getreides ab und
soll möglichst hoch sein, denn je höher die Temperatur der Trocknungsluft ist, desto mehr Wasser vermag die
Luft bei gleichem Sättigungsgrad zu transportieren. Bei idealem Trocknungsverlauf nimmt die Trocknungsluft in
jeder Sehichtslärkeeinheil die gleiche Wasaermenge
auf. Durch die damit verbundene Temperaturabnahme der Trocknungsluft entsteht ein linearer Kurvenvcrlauf
in der Trocknungslutt-Temperatur über die gesamte Dicke der Getreideschicht, d. h. die Temperatur fällt von
der F.mtrittsfläche (/.. B. 140 C) bis /ur Austrittsflächc
(/. B. 45 C) der Trocknungsluft bei idealen Verhältnissen völlig linear ab.
Ls ist damit möglich, das Getreide in der dünnen Schicht der Trocknungszone bei begrenzter Vcrweilzcii
von Luft hoher Temperatur und auch hoher Geschwindigkeit zu durchströmen, ohne daß dadurch die Qualität
des Getreides leidet, wobei es selbstverständlich erforderlich ist. diese Temperatur der Getreideart, z. B.
Futtergetreide wie Mais, Roggen, Gerste od. dgl., und dem Feuchtigkeitsgehalt anzupassen, und die Temperatur
auch tief genug zu wählen, wenn z. B. die Keimfähigkeit für Saatgetreide nicht gestört werden
soll.
Die Bauhöhe oder der Platzbedarf der Trocknungsvorrichtung kann unter Umständen zu groß werden,
wenn die Vortrocknungszone oberhalb bzw. getrennt seitlich der Trocknungszone liegt. Um hier Abhilfe zu
schaffen, wird nach einer vorteilhaften weiteren Ausführung der Erfindung so vorgegangen, daß die
Vortrocknungszone die zylinderringförmige, mit unterem steuerbaren Verschluß versehene, von innen nach
außen von Warmluft durchströmte Trocknungszone zylinderringförmig umgibt und am Unterende in dar
mittige lotrechte Gehäuse einer an- und abschaltbaren Förderschnecke mündet, die am Oberende das Oberende
der Trocknungszone mit vorgetrocknetem Getreide bis zur Füllung der Trocknungszone beschickt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, in der Ausführungsbeispiele einer
Trocknungsvorrichtung dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 eine Trocknungsanlage zur Hälfte in Seitenansicht und zur Hälfte im senkrechten Schnitt,
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie 11-11 der Fig. 1,
F i g. 3 und 4 zwei der Fig. 1 entsprechende Ausführungen mit Abänderungen.
Nach dem Beispiel F i g. 1 und 2 besteht die Trocknungsanlage gemäß der Erfindung aus einem
oberen Vorratsraum 1, der ständig oder periodisch, z. B. aus einem Silo, mit Getreide nachgefüllt wird. Der
Boden des Vorratsraumes 1 wird durch einen Ringtrichter 2 gebildet, an dessen Unterkanten sich zwei
parallele, lotrechte, luftdurchlässige bzw. gelochte Zylinderwandungen 3 und 4 anschließen, die am
Unterende konisch verjüngt parallel nach innen verlaufen und hier den Zulauf zu einem lotrechten
Zylindergehäuse 5 bilden, welches eine nach oben fördernde, antreibbare Schnecke 6 umfaßt. Das
Zylindergehäuse 5 mündet im Oberende unterhalb des Trichterbodens 2 in einen nach außen und unten
konischen Ringraum 7, an dessen Innenwandung sich an der Unterkante eine zur Lochwandung 4 parallele
Lochwandung 8 anschließt. Der Zylinderringraum zwischen den Wandungen 4 und 8 ist am L/nierende mit
einem zu öffnenden Verschluß 9, ζ. Β. einem mit durch Lochungen aufweisenden Ringdrehschieber versehen
und mündet in einen Ringraum 10, an dem sich ein aus
Lochblechen bestehender Ringraum 11 anschließt, der
im Oberteil zylindrisch und im Unterteil konisch nach innen und unten verläuft und der einen verschließbaren
Auslaufstutzen 12 im unteren Scheitel besitzt, an welchen z. B. eine pneumatische Förderleitung anschließbar
ist.
Im Innenraum 13 zwischen dem Förderschneckengehäuse
5 und der inneren Lochwandung 8 wird warme
oder heiße Luft über den Stutzen 14 zugeführt, die die Lochwandungen 8, 4 und 3 von innen nach außen
durchströmt. Wird die Anlage in einem Gebäude aufgebaut, so wird sie von einem Außenmantel 15
umschlossen, der mit der Lochwandung 3 einen Ringraum 16 bildet, aus dem die sich mit Wasserdampf
sättigende Luft über einen Stutzen 17 abgenommen und über Rohrleitungen abgeführt werden kann.
An den von den Ringräumen 10 und 11 umschlossenen
Raum 18 wird ein Saug- oder Druckgebläse 19 angeschlossen, durch das in Richtung der Pfeile Kaltluft
durch die Lochwandungen des Ringraumes 11 strömt oder umgekehrt von innen nach außen strömt.
Die Wirkungsweise der Trocknungsanlage ist folgende.
Aus dem oberen, mit Getreide gefüllten Vorratsraum 1 rutscht das Getreide durch Eigengewicht nach
unten in den Zylinderringraum 3a /wischen den Lochwänden 3 und 4 und gelangt zum offenen
Unterende des Schneckengehäuses 5. so daß die in Betrieb gesetzte Schnecke das Getreide nach oben
fördert und am Oberende in den Zylinderringraum 8a zwischen den Lochwandungen 4 und 8 fließen läßt, der
Hei geschlossenem Verschluß 9 gefüllt wiro, wobei die Füllung durch einen im Oberteil des Ringraumes 8a bei
20 angeordneten Füllstandsmesser angezeigt wird, durch den auch die Förderschnecke nach der Füllung
geschaltet wird.
Es wird nun dem Innenraum 13 heiße Luft über den Stutzen 14 zugeführt, die nun die Getreideschichten in
den Zylinderringräumen 8.1 und 3a nacheinander durchströmt. Dabei ist vorgesehen, die radiale Weite des
Zylinderringraumes 8a möglichst gering zu halten und das Volumen des Ringraumes 8a gegenüber dem des
Ringraumes 3a vorteilhaft etwa im Verhältnis 1 :2 zu wählen. Die dem Innenraum 13 zugeführte heiße Luft
besitzt z. B. zum Trocknen von einen hohen Wassergehalt besitzenden Mais eine Temperatur von etwa 110 bis
etwa 140°, zum Trocknen von zu vermählendem Getreide eine Temperatur zwischen etwa 60 bis 80" und
zum Trocknen von Saatgetreide eine entsprechende tiefer gewählte Temperatur.
Die heiße Luft durchdringt also zunächst die innere Getrcidcschicht im Ringraum 8.·/, die während einer
bestimmten, sich nach der Eintritlstempcratur. der Art und dem Feuchtigkeitsgehalt des Getreides richtende
Verweilzcit über die ganze Schichthöhe gleichmaßig bis
zur endgültigen Trocknung durchströmt wird, wobei die Abluft sodann die dickere Getreideschicht im Ringraum
nungsluft, beide Schieber 21, 22 die Zufuhr von Getreide
aus der Vortrocknungsschicht 3.7 unten /ur Schnecke f>
und oben /u den beiden Ringräiinien Sh und 8c Irei.
wobei der innere Ringraum Sb imten durch ilen
Verschluß 9 geschlossen ist.
Nach Füllung aller drei Zylindernngiaume 8.7. Sb und
3.7 setzt eine automatische Steuerung ein. und es wird
die untere Zufuhr zur Schnecke b und die obere Abnahme zum inneren Ringraum Sb gesperrt. Fs sct/i
3,7 zur Vottrocknung des Getreides durchströmt. In io dann die Trocknung mit Vortrocknung in der /u F i g.
dieser Schicht wird die Lufttemperatur weiter auf eine
ungefährliche Höhe herabgesetzt, und zwar wegen der Aufwärmung der größeren Gcireidcmenge und wegen
der abzugebenden Verdampfungswärme für das im Getreide enthaltene Wasser. Die aus der äußeren
Getreideschicht abströmende, in der Temperatur entscheidend herabgesetzte Luft ist trotz der Anwendung
der verhältnismäßig hohen Lufttrocknungstemperatur hoch bis zu 95 % gesättigt, so daß eine besonders
hohe Wärmeausnutzung erreicht wird.
Nach Ablauf der vorgewählten Verweilzeit oder ausgelöst durch eine Temperaturmeßsonde im Ringraum
8.7 wird der Verschluß 9 geöffnet und die ganze Getreidemenge aus dem Zylinderringraum 8.7 rutscht
schnell in den Ringraum IO der Kühlzone 11. die im übrigen auch an gesonderter Stelle vorgesehen weiden
kann, und wird nach der Kühlung lagerfertig kontinuierlich oder periodisch über den Stutzen 12 abgenommen.
Nach Entleerung des Ringraumes 8.7 wird der
Verschluß 9 wieder geschlossen und die Schnecke β wieder zur Füllung des Ringraumes 8.7 aus dem
Ringraum 3;/ mit vorgetrocknetem Getreide in Betrieb gesetzt.
Die Vorgänge wiederholen sich periodisch, so daU
praktisch eine Kombination aus einem gleichmaßi.L:
trockenes Gut liefernden Salztrodncr mit den Merkmalen
eines Durchlauftrockners vorliegt, durch d:e nunmehr eine völlig gleichmäßige Trocknung des
Getreides mit hoher Ausnutzung der Wärmeleistung erreicht wird. Weiter wird dadurch, daß die beiden
Zylinderringräumc 3.7 und Sa parallel nebeneinander liegen, die Bauhöhe der Trocknungsanlage nach dem
Beispiel wesentlich herabgesetzt. Außerdem wird dadurch die Verlustwärme abgebende Oberfläche auf
die Hälfte reduziert.
Zum Trocknen von besonders empfindlichen Getreidearten,
wie z. B. Reis, kann man die Anlage entsprechend F ι g. 3 ergänzen, indem man den Ringraum
8.7 nach F i g. 1 in zwei Ringräumc Sb und 8c
20
3°
35
40 g
45 erwähnten Weise ein. Nach Trocknung der Getreideschichl
im Ringraum 8έ> wird der untere Verschluß 9 zum Ablauf des trockenen Getreides geöffnet.
Nach Ablauf dieser Getreidesehicht wird der innere
Ringraum Sb durch den Verschluß wieder gesperrt und oben zur Schnecke 6 geöffnet und gleichzeitig der
Zwischenringraum 8c unten zur Schnecke zur Füllung des I η nc η rau ms Sb aus dem Zwischenraum 8/igeöllnet.
Schließlich wird der gefüllte Innenringr.ium Stoben
zur Schnecke geschlossen, der Zwischenringraum Sc
unten zur Schnecke geschlossen, der Außenringraum 3.7
unten zur Schnecke geöffnet und der Zw ischenringraimi
8coben zur Schnecke geöffnet.
Diese Vorgänge wiederholen sich nacheinander und es wird in der jeweiligen Verweilzeit ties Getreides im
Innenringraum Sb eine völlig gleichmäßige Trocknung erreicht, ohne daß bei dieser Ausführung empfindliches
Getreide angegriffen wird.
Fs kann u.U. vorteilhaft sein, wahlweise mn hohen
oder herabgesetzten Temperaluren der Trocknungsluli
zu fahren. Bei herabgesetzter Temperatur ist es
erforderlich, die Schichtdicke im Yortrockniingsnni.'-raum
/u verstärken. Zu diesem Zweck kann man !lin'i
F i g. 4 so \ orgehen. daß unter sonstiger Ausbildung *;■*■■'
Anlage gemäß F i g. 1 und 2 der äi.Uere Zylinderringraum
in der radialen Weile xergröHert und durch cmc
gelochte Zwischenwand in zwei Zsiinderrmgraiime 3Z"1
und 3t.· unterteilt w ird. wobei /. B. so lorzugehcn ι*·t. daIi
das Volumen jedes Ringraumes 3b und 3t· doppcli so
groß ist wie das Volumen des inneren AimdcrnnL'-raums
8.7. wobei aber auch andere Volumein erhältnisse in bezug auf den Ringraum 3r wählbar sind.
Um nun einmal mit hohen Trocknungstcniperatureii
entsprechend der Anlage genial! F ig.! !.ihren /u
können, wird der äußere Z\linderringraum 3t· oben
durch einen Ringverschluß 23 verschlossen, so da!1 nur
der Ringraum 3b als Vorirocknungs/one mit Getreide aus dem oberen Vorratsraum 1 beschickt w ird.
Soll nun mil niedrigeren Trocknungstemperaturen
unterteilt, die oben und unten z. B. über axial bewegliche 50 gearbeitet werden, so ist es lediglich erforderlich, den
Ringschieber 21 und 22 an das Gehäuse 5 der Förderschnecke 6 anschließbar oder gegen das Gehäuse
absperrbar sind. Dabei wird vorteilhaft so vorgegangen, daß sich das Volumen der Ringräume Sb ■ 8c: 3a ganzzahlig wie 1:2:3 verhalten. Sonst ist die Anlage
so ausgebildet, wie zu F i g. 1 besehrieben ist, jedoch erfordert diese Anlage eine besondere Steuerung der
Ringschieber 21 und 2Z und zwar folgende.
Zu Beginn des Betriebs geben zunächst, vorteilhaft bei vorläufig herabgesetzter Temperatur der Trock-Verschluß
23 zu öffnen, womit beide Zylinderringräume 36 und 3c als Vortrocknungszone mit Getreide
beschickt werden.
Durch diese Ausbildung nach F i g. 4 hat man es in der
Hand, je nach Art und Zweck des Getreides mit hohen oder niedrigeren Trocknungstemperaturen arbeiten zu
können und dabei in beiden Fällen eine hohe Luftsättigung und damit hohe Ausnutzung der Wärmeleistung
zu erzielen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- Patentansprüche:I. Trocknungsvorrichtung für feuchtes Getreide, welches aus einem oberen Vorratsraum zugeführt als Schicht zwischen lotrechten, luftdurchlässigen Wandungen als Vortrocknungszone quer von Warmluft durchströmt wird, die die Abluft aus einer sich anschließenden, von Warmluft ebenfalls quer durchströmten, schichtförmigen Trocknungszone ist, die in eine untere von Kaltluft durchströmte Kühlzone übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterende der Trocknungszone (8a) mit einem während der Trocknungszeit des Getreides geschlossenen Verschluß (9) versehen ist, an die sich die den Inhalt der Trocknungszone bei geöffnetem Verschluß rutschend aufnenmende Kühlzone (11) anschließt, während das Unterende der Vortrocknungszone (3a) mit einer lotrechten Förderschnecke in Verbindung steht, deren Oberen- <de bei geschlossenem Verschluß der Trocknungszone vorgetrocknetes Getreide in die entleerte Trocknungszone (8a) fördert.
- 2. Trocknungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vortrocknungszone (3a) die zylinderringförmige, mit unterem steuerbaren Verschluß (9) versehene, von innen nach außen von Warmluft durchströmte Trocknungszone (8a) zylinderringförmig umgibt und am Unterende in das mittige lotrechte Gehäuse (5) einer an- und abschaltbaren Förderschnecke (6) mündet, die am Oberende das Oberende der Trocknungszone (8a) mit vorgetrocknetem Getreibe bis zur Füllung der Trocknungszone (8a) beschickt.
- 3. Trocknungsvorrichtung nach Anspruch I und 2. dadurch gekennzeichnet, daß bei geringerer radialer Weite der Trocknungszonc (8;)) sich das Volumen der Trocknungszone zu dem der Vortrocknungszotic(3a)etw,i wie 1 : 1 verhalt.
- 4. Trocknungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Oberteil der Trocknungszone (8a) ein Füllstandsmesser (20) zugeordnet ist. der den Antrieb der Förderschnecke (5, 6) nach Füllung der Trocknungszone abschaltet und nach deren Entleerung anschaltet.
- 5. Trocknungsvorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknungszone durch eine luftdurchlässige zylinderrische Zwischenwand in zwei /yllinderringförmige Trocknungszonen (8£>, Sc) unterteilt ist. die am Oberende durch einen axial beweglichen Ringschieber (21) nacheinander mit dem oberen Gehäuseauslaß der Förderschnecke (6) verbindbar sind, daß die äußere Trocknungszone (8c) und die Vortrocknungszone (3a) am Unterende durch einen axial beweglichen Ringschieber (22) mit dem unteren Einlaß der Förderschnecke (6) verbindbar sind und daß nur die innere Trocknungszone (Sb) mit dem unteren gesteuerten Verschluß (9) oberhalb der Kühlzone (11) versehen ist.
- 6. Trocknungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Volumen der inneren Trocknungszone (Sb), der äußeren Trocknungszone (8c) und der Vortrocknungszone (3a) sich ganzzahlig wie 1:2:3 erhalten.
- 7. Trocknungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Vorirocknungszone (3a) durch eine zylinderische Zwischenwand in zwei Zylinderringräume (36, 3c) unterteilt ist, von denen der äußere Zylinderringraum (3c) am Oberende durch einen Verschluß (23) gegen Zufuhr von Getreide aus einem oberen Vorratsraum (1) absperrbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712136128 DE2136128C3 (de) | 1971-07-20 | Tr ocknungsvorrichtung für feuchtes Getreide | |
IT2710772A IT962938B (it) | 1971-07-20 | 1972-07-18 | Impianto d essicazione per cereali |
FR7226146A FR2146840A5 (de) | 1971-07-20 | 1972-07-20 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712136128 DE2136128C3 (de) | 1971-07-20 | Tr ocknungsvorrichtung für feuchtes Getreide |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2136128A1 DE2136128A1 (de) | 1973-02-01 |
DE2136128B2 true DE2136128B2 (de) | 1976-12-02 |
DE2136128C3 DE2136128C3 (de) | 1977-07-21 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT962938B (it) | 1973-12-31 |
FR2146840A5 (de) | 1973-03-02 |
DE2136128A1 (de) | 1973-02-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |