DE2135930A1 - Verfahren und vorrichtung zum zerspanen von stueckigem abfallholz - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum zerspanen von stueckigem abfallholz

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DE2135930A1
DE2135930A1 DE19712135930 DE2135930A DE2135930A1 DE 2135930 A1 DE2135930 A1 DE 2135930A1 DE 19712135930 DE19712135930 DE 19712135930 DE 2135930 A DE2135930 A DE 2135930A DE 2135930 A1 DE2135930 A1 DE 2135930A1
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
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Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zum Zerspanen von stückigem Abfallholz" Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zerspanen von stückigem Abfallholz unterschiedlicher Länge und Durchmesser zu hochwerigen Schneidspänen.
  • In Schreinereien, Möbelfabriken, Zimmereibetrieben, Fertighausfabriken und als Astholz bei der Ilolzernte fällt Abfallholz mit seir unterschiedlichen Längen an, die bis auf etwa 100 mm zurückgehen können. Auch die Dicke des anfallenden Abfallholzes kann sehr gering sein, beispielsweise bis zu ca. 60 cm². Derartige Holzsortimente müssen bisher zunächst in einer Hackmaschine mit erheblichem Energieaufwand in Hackschnitzel oder hackschnitzelähnliches Splittergut zerkleinert werden, um dann in sogenannten Hackschnitzel-Zerspanern, Messerring-Zerspanern oder dergleichen zu Spänen für die Spanplattenfertigung zerspant zu werden.
  • Diesem Verfahren haften mehrere Nachteile an: Einmal ist die Güte der in diesem Verfahren erzeugten Späne verhältnismäßig gering. Es entstehen ungleich dicke und splitterige Späne anstelle der für die Spanplattenerzeugung gewünschten Flach-Schneidspäne. Diese Späne geringer Qualität enthalten darüber hinaus noch viel unerwünschtes und die Güte der daraus hergestellten Spanplatten stark beeinträchtigendes Fein- und Feinstgut.
  • Die für die Erzengung einer hochwertigen Spanplatte gewünschten Späne werden nach dem neutigen Stand der Technik auf Messerwellen-Zerspanern erzeugt. J iese können bisher jedoch nur je nach Maschinengröße auf einheitliche Längen von z.B. 1 m, 1,4 m oder auch 2,0 m abgelängtes kurzholz verarbeiten, für das Waldholz benötigt wird. Geringwertige Holzsortimente wie Schwarten, Spreißel, sonstiges Industrie-Abfallholz, dünne Äste und dergleichen können bisher auf Messserwellen-Zerspanern nicht zerspant werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu entwickeln, um auch Abfallholz der beschriebenen Art zu Flach-Schneidspänen zu verarbeiten, also bei dem augenblicklichen Stand der Technik auf Messerwellen-Zerspanern zu zerspanten.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung vladurch gelöst, daß die holzstücke in zumindest angenähert fasernaralleler Lage zueinander zu einem kompakten Block verdichtet werden, der dem Zerspanungswerkzeug einer Zerspanungsmaschine zugeführt wird.
  • Ein zweckmäßiges Verfahren ist dabei durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet: - Die Holzstücke werden weitgehend in Längsausrichtung über- und nebeneinander geschichtet und so zu einer bestimmten Querschnittseinheit zusammengefaßt; - die Holzstücke werden in Längsrichtung taktweise vorgeschoben und - nach jedem Vorschubtakt um eine der Vorchubstrecke entsprechende Teillänge abgelängt; - das abgetrennte holzbündel wird angenähert senkrecht zu seiner Längsausrichtung zu einem Block zusammengepreßt; - dieser Block wird in einer kontinuierlichen Aufeinanderfolge zu dem vorangehenden Block quer zu seiner Längsausrichtung der Zerspanungsmaschine zugeführt. Dabei können die Holzstücke schon vor oder während ihrer Ablängung senkrocht zu ihrer Längsausrichtung vorgereßt werden.
  • Eine @ur Durchführung dieser Verfahren vorzugsweise einzusetzen-@@e Vorrichtung ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet: - Eine Holzzuführrinne zur Aufnahme des Abfallholzes mit Vorschubelementen zum taktweisen Vorschub des in der Rinne befindlichen Abfallholzes; - eine der Holzzuführrinne nachgeschaltete Ablängvorrichtung; - eine der Ablängvorrichtung nach geschaltete, mit der i-iolzzuführrinne fluchtende Preßkammer, deren Länge der taktweisen Vorschubstrecke des Abfallholzes sowie der Arbeitslänge des Zerspaners entspricht; - ein oder mehrere lotrecht in der Preßkammer wirkende Preß-Stempel oder dergleichen; - ein der Preßkammer nacligeschalteter Zerspanerschacht, dessen Breite der Arbeitslänge des Zerspaners entspricht; - ein dem Zerspanerschacht nachgeschaltetes Zerspanungswerkzeug, vorzugsweise ein Messerwellenzerspaner, dem die IIolzblöcke über in dem Zerspanungsschacht vorgesehene Vorschubelemente zugeführt werden.
  • Dabei können zumindest einige der Vorschubelemente aus einem in Längsrichtung des Zerspanerschachtes wirkenden Preßsteinpel bestehen und/oder als Wandungen des Zerspanerschachtes bildende endlose Kettenförderer ausgebildet sein. Dabei ist die IIolzzuführrinne vorteilhaft angenähert parallel zu der Drehachse des Messerwellenzerspaners angeordnet.
  • In -der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungsformen der iafindung dargestellt.
  • Bs zeigen: figur 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß der rfindung in Draufsicht; Figur 2 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 1; Figur 3 einen Schnitt gemäß der Linie 13-13 in rig. 1 und Figur 4 einen Schnitt gemäß Figur 2 durch eine abgewandelte Ausführungsform.
  • Danach besteht eine Vorrichtung gemäß der Erfindung aus einer Ilolzzuführrinne l zur Aufnahme des Abfallholzes, aus einer Ablängvorrichtung 2, die durch z.B. hydraulisch angetriebene Trennmesser gebildet sein kann, und aus einer der Ablängvorrichtung nachgeschalteten, mit der Holzzuführrinne fluchtenden Preßkanimer 3, in der ein lotrecht wirkender Preßstempel 4 vor gesehen ist. Der Preßkammer 3 ist ein zu einem Messerwellenzerspaner 5 führender Zerspanerschacht 6 nachgeschaltet, dessen Breite der Arbeitslänge des Zerspaners entspricht. Fiir den Transport der zu zerspanenden Holzteile in dem Zerspanerschacht sind Vorschubelemente vorgesehen, die einmal aus einem in Längsrichtung des Zerspanerschachtes wirkenden Preßstempel 7 bestehen, zum anderen aber aus endlosen Kettenförderern 8, die die Wandungen des Zerspanerschachtes bilden.
  • Figur 1 läßt erkennen, daß die Holzzuführrinne 1 parallel zu der Drehachse 9 dem Messerwellenzerspaners 5 angeordnet ist.
  • Außerdem ist hier noch eine Vorpresse 10 vorgesehen, die die Holzstücke schon vor bzw. während ihrer Ablängung lotrecht zu ihrer Längsausrichtung vorpreßt.
  • Die Länge der Preßkammer 3 entspricht der taktweisen Verschubstrecke des Abfallholzes sowie der Arbeitslänge des Zerspaners 5.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Figur 4 ist der Zerspanerschacht 6 lotrecht direkt unterhalb der Preßkammer 3 angeordnet und von letzterer durch einen Schieber 11 getrennt.
  • Die ncuen Vorrichtungen arbeiten wie folgt: Die sich aus Abfallholz zusalnmensetzenden Holzstücke 12, die unterschiedliche Länge, unterschiedliche Dicke und auch unterschiedliche Formen aufweisen, werden in ihrer Längsrichtung neben- und übereinander so in die Holzzuführrinne 1 gelegt, daß deren Querschnitt weitgehend ausgefüllt ist. dieser Querschnitt kann beispielsweise nach oben trogförmig ausgebildet sein.
  • Diese Holzstücke werden nunmehr taktweise vor und damit an der Ablängvorrichtung 2 vorbeigeschoben. Von letzterer, die als Band-, etten- oder Kreissäge oder aber auch als hydraulisch betätigte Scherenwerkzeuge ausgebildet sein kann, wird das Holz dann auf die Arbeitslänge des Messerwellen-Zerspaners v abgelängt. Beim Ablängprozeß wird das holz bereits iiber die Vorpresse 10 in seiner räumlichen Lage zueinander vorverdicl'tet und während des Ablängprozesses festgehalten. Dieses abgetrennte Holzbündel 13 wird dann in der Preßkammer 3 durch den bevorzugt hydraulisch betätigten Preßstemmpel 4 soweit verdichtet, daß ein zusammenhaltender, kompakter Block 14 aus angenähert faserparallelen Abfallstäcken entsteht. Dieser Block wird dann mit @ilfe des Preßstempels 7 in den Zerspanerschacht 6 undu damit in den Wirkungsbereich der hier umlaufenden Mettenförderer 8 gestoßen, wobei der Block wegen seiner hohen Vorkomprimierung nicht auseinanderfallen kann. Im Zerspanerschacht folgt somit ein Block läckenlos auf den vorangehenden Block, so daß sich hier eine kompakte Holzsäule ergibt. Durch den kontinuierlich arbeitender Kettenvorschub wird diese Holzsäure ständig gegen die Messerwelle des Zerspaners 5 vorgeschoben und gleichmäßig zers@ant.
  • Bei der Vorrichtung gemäß Figur. 4 dient der Schieber 11 dazu, den sich durch die Komprimierung des Holzbündels 13 ergebenden Preßdruck aufzufangen, da dieser sonst die Zerspannung beeinträchtigen wärde.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Zerspanen von stückigem Abfallholz unterschiedlicher Länge und Druchmesser zu hochwertigen Schneid-Spänen, d a d u r c h g e L e n n z e i c h ii e t , d die Holzstücke zumindest in angenähert faserparaller Lage zueinander zu einem kompakten Block verdichtet werden, der dem Zerspannungswerkzeug einer Zerspannungsmaschine zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, g e k e n n 5 e i c h n e t durch folgende Verfahrensschritte: - Die Holzstücke werden weitgehend in Längsausrichtung der und nebeneinander geschichtet und so zu einer bestimmten Querschnittseinheit zusammengefaßt; - die Holzstücke erden in Längsrichtung taktweise vorgeschoben und - nach jedem Vorschubtakt um eine der Vorschubstrecke entsprechende Teillänge abgelängt; - das abgetrennte Holzbündel wird angenähert senkrecht zu seiner Längsausrichtung zu einem Block zusammengepreßt; - dieser Block wird in einer kontinuierlichen Aufeinanderfolge zu dem vorangehenden Block quer zu seiner Längsausrichtung der Zerspannungsmaschine zugeführt.
3. Verfahren nach Anspruch l oder 2, d a d u r c h g e k e nnz c i c h n e t , daß die ilolzstücke schon vor oder während ihrer Ablängung senkrecht zu ihrer Längsausrichtung vorgepreßt werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,2 oder 3, ; e k e n n z e i ch n e t durch folgende Merkmale: - Eine Holzführrinne (1) zur Aufnahme des Abfallholzes (12) mit Vorschubelementen zum takweisen Vorschub des in der Rinne befindlichen Abfallholzes; - eine der Holzzuführrinne (1) nachgeschaltete Ablängvorrichtung (2); - eine der Ablängvorrichtung (2) nachgeschaltete, mit der Holzzuführrinne (1) fluchtende Preßkammer (3), deren Länge der taktweisen Vorschubstrecke des Abfallholzes sowie der Arbeitslänge des Zerspaners (5) antspricht; - ein oder mehrere lotrecht in der Preßkammer (3) wirkende Preßstempel (4) oder dergleichen; - ein der Preßkammer (3) nachgeschalteter Zerspanerschacht (G), dessen Urcite der Arbeitsliinge des Zerspaners (5) entspricht; - ein dem Zerspanerschacht (6) nachgeschaltetes Zerspanungswerkzeug, vorzugsweise ein Messerwellenzerspanner, dem die Holzblöcke (14) über in dem Zerspanerschacht (6) vorgesehene Vorschubelemente (7,8) tzgeführt werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a cl u r c ii g e k e ii n -z e i c h n e t , daß zumindest einige der Vorschubelemente aus einem in Längsrichtung des Zorspanerschachtes (6) wirkenden Preßstempel (7) bestehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder j, d E1 d u r c h g e 1 e n n z e i c h n e t , daß einige der Vorschubelemente als Wandungen des Zerspanerschachtes (6) bildende endlose Kettenförderer (o) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, d a d u r c ü g e ke n n z e i c h n e t , daß die Holzzuführrinne (1) angenähert parallel zu der Drehachse (9) des Messerwellenzerspaners (5) angeordnet ist.
L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4224970C1 (de) * 1992-07-29 1993-04-01 Inter-Wood-Maschinen Gmbh & Co Kg, 8923 Lechbruck, De
DE102020005512B4 (de) 2020-09-09 2022-07-07 Siempelkamp Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh Verfahren zur Herstellung einer OSB- oder Waferplatte, Anlage zur Herstellung von OSB- oder Waferplatten und OSB- oder Waferplatte
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DE102020005513B4 (de) 2020-09-09 2022-09-01 Siempelkamp Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh Verfahren und Vorrichtung (Anlage) zur Herstellung einer Werkstoffplatte, sowie eine gemäß des Verfahrens erzeugte Werkstoffplatte

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