DE2135606A1 - Anordnung zur steuerung von alarmanzeigelampen in einem zentralen anzeigefeld fuer betriebsueberachung von nachrichtenuebertragungssystemen - Google Patents
Anordnung zur steuerung von alarmanzeigelampen in einem zentralen anzeigefeld fuer betriebsueberachung von nachrichtenuebertragungssystemenInfo
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Description
- Anordnung zur Steuerung von Alarmanzeigelampen in einem zentralen Anzeigefeld für Betriebsüberwachung von Nachrichtenübertragungssystemen (Zusatz zur Patentanmeldung P 19 35 612.) Das Hauptpatent betrifft eine elektronische Anordnung zur Steuerung von Alarmanzeigelampen in einem zentralen Anzeigefeld für Nachrichtenübertragungssysteme, bei der jede mögliche Störung durch einen Überwachungsempfänger ausgewertet wird, der einen Alarmkontakt bei Auftreten einer Störung gegen Erde schliesst und bei der für jede mögliche Störung eine Anzeigelampe vorgesehen ist, die derart gesteuert wird, dass bei Beginn der Störung und Schliessen des Alarmkontakts die Lampe zu flackern anfängt, beim Drücken einer Quittierungstaste die Lampe stetig brennt, beim Ende der Störung unct Oftnen des Alarmkolltakts die Lampe wieder flackert und t)emll weiteren Drücken <ler Quittierungstaste (Qnittierurlg des Störungsendes) die Lampe erlischt, wobei die Steueranordnung einen npn-Lampentransistor und einen Quittierungsspeicher enthält, der über einen elektronischenzUmschalter die Flackerimpuise eines schnellen bzw. eines langsamen Taktgebers an die Basis des Lampentransistors anlegt und somit die verschiedenen Zustände cter Alarmanzeigelampen steuert.
- Der elektronische Umschalter der Anordnung nach dem Hauptpatent besteht aus der Gegentaktschaltung zweier Transistoren (Ttl und Tt2), deren Basisanschlüsse mit dem Ausgang des Quittierungsspeichers, deren Kollektoranschlüsse über einen Spannungsteiler mit der Basis des Latpentransistors und deren Emitter mit dem Ausgang des schnellen bzw. langsamen Taktgebers verbunden sind.
- Dieser Aufwand kann erfindungsgemäss reduziert werden, wenn man als einen Kontakt des Umschalters einen Transistor und als den zweiten Kontakt des Umschalters eine Diode verwendet, wenn die Kathode der Diode mit dem schnellen Taktgeber, der Emitter des Transistors mit dem langsamen Taktgeber, die Anode der Diode und der Kollektor des Transistors über einen ersten Widerstand mit der Basis des Lampentransistors, die Basis des Umschaittransistors iiber einen zweiten Widerstand mit dcm Allsgatlw des Quittierungsspeichers, die Basis des Lampentransistors über einen dritten und einen gleich grossen vierten Widerstand mit dem Alarmkontakt bzw. dem Ausgang des Quittierungsspeichers verbunden ist und der Emitter des Lampentransistors gegenüber dem Minuspol der Betriebsspannung derart positiv vorgespannt ist, dass das Verhältnis dieser positiven Vorspannung zur gesamten Betriebsspannung grösser als das Verhältnis der Parallelschaltung des ersten und vierten Widerstandes zum dritten Widerstand und kleiner als das Verhältnis des ersten Widerstandes zur Parallelschaltung des dritten und vierten Widerstandes ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Anordnung nach der Erfindung zeigt die Figur. Darin ist: K der Alarmkontakt, Q3 der Quittierungsspeicher, Tsl der Lampentransistor, L die Lampe, Tst der Umschalttransistor, D1 die den zweiten Kontakt des Umschalters bildende Diode R1, R2, R3 und R4 die vier Widerstände der Anordnung und D2 eine Zenerdiode, die die positive Vorspannung des Emitters des Lampentransistors erzeugt.
- Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Der Ausgang des Quittierungsspeichers QS ist im Ruhezustand negativ und wird beim Voi h'<T1(i('fls(n einer Störung nach deTn Quittieren positiv. Der TralJiistor- Tst ist also irn Ruhezustand des Quittierungsspeichers gesperrt und wird erst durch den aktivierten Quittierungsspeicher über den Basisvorwiderstand R2 leitend gemacht.
- An T1 wird der schnelle Takt und an T2 der langsame Takt angelegt. Dabei sind die beiden Takte kohärent, haben synchrone Anstiegsflanken und ein Tastverhältnis von etwa 1:i.
- Der langsame Takt hat die halbe Frequenz des schnellen Taktes. Ist der Transistor Tst gesperrt, so erscheint am Fusspunkt des Widerstandes Rl der schnelle Takt. Ist der Transistor Tst leitend, so überlagern sich die beiden Takte derart, dass am Fusspunkt des Widerstandes R1 ein resultierender Takt der Frequenz des langsamen Taktes und des Tastverhältnisses 1:3 erscheint.
- Bei offenem Alarmkontakt K und einem ruhenden Quittierungsspeicher kann weder über den Widerstand R3 noch über den Widerstand R4 ein Basisstrom in den Lampentransistor gelangen und die Lampe brennt nicht. Bei geschlossenem Alarmkontakt und ruhendem Quittierungsspeicher fliesst vom Pluspol der Betriebsspannung über R3 ein Strom, der zum Teil über R4 und zum Teil über Rl oder die Basis des Lampentransistors abfliesst. Während der negativen Pulsintervalle des schnellen Taktes fliesst der grösste Teil des Stromes über RS ab; der Spannungsabfall an Rl ist kleiner als die positive Gegenspannung am Emitter des Lampentransistors; der Lampentransistor erhält keinen basisstrom und die Lampe brennt nicht. Während der positiven Pulsintervalle des schnellen Taktes ist die Diode Dl gesperrt; über Rt fliesst kein Strom; der Lampentransistor erhält Basisstrom und die Lampe brennt. Somit flackert die Lampe im Rhythmus des schnellen Taktes.
- Wird nun bei geschlossenem ALarmkontakt der Quittierungsspeicher quittiert, so wird sein Ausgang positiv, vom Pl.us.-pol der Betriebsspannung fliesst ein Strom über die Parallelschaltung von R3 und R4, der auch während der negativen Pulsintervalle des resultierenden Taktes an Rt einen Spannungsabfall erzeugt, der grösser als die positive Gegenspannung am Emitter des Lampentransistors ist. Diese Spannung treibt einen Basisstrom in den Lampentransistor und die Lampe brennt dauernd.
- Ist die Störung zu Ende und der Alarmkontakt wieder offen, so gilt bezüglich der Spannungs teilung an der Basis des Lampentransistors das gleiche wie bei geschlossenem Alarmkontakt und ruhendem Quittierungsspeicher. Nur ist jetzt der Transistor Tst leitend; an dem Fusspunkt des Widerstandes Rt liegt der resultierende Takt an und die Lampe Blacker im Rhythmus des langsamen Taktes mit dem Tastverhältnis 1:3.
- Nach dem Quittieren kehrLder Quittierungsspeicher In seine Ruhelage zurück und die Lampe erlischt ganz.
- Die positive Gegenspannung am Emitter des Lampentransistors wird durch die Zenerdiode D2 erzeugt. Enthalt die zentrale Betriebsüberwachung viele gleiche Anordnungen, so ist es sinnvoll, die positive Gegenspannung gemeinsam mittels einer Regelschaltung zu erzeugen.
Claims (4)
- P a t e n t a ri s p r ü c h eY l./Anordnung zur Steuerung von Alarmanzeigelampen in einem zentralen Anzeigefeld für Betriebsüberwachung von Nachrichtenübertragungssystemen, bei der jede mögliche Störung durch einen Überwachungsempfänger ausgewertet wird, der einen Alarmkontakt bei Auftreten einer Störung gegen Erde schliesst und bei der für jede mögliche Störung eine Anzeigelampe vorgesehen ist, die derart gesteuert wird, dass bei Beginn der Störung und Schliessen des Alarmkontakts die Lampe zu flackern anfängt, beim Drücken einer Quittierungstaste die Lampe stetig brennt, beim Ende der Störung und Öffnen des Alarmkontakts die Lampe wieder flackert und beim weiteren Drücken er Quittierungstaste (Quittierung des Störungsendes) die Lampe erlischt, wobei die Steueranordnung einen npn-Lampentransistor und einen Quittierungsspeicher enthält, der über einen elektronischen Umschalter die Flackerimpulse eines schnellen bzw. eines langsamen Taktgebers an die Basis des Lampentransistors anlegt und somit die verschiedenen Zustände der Alarmanzeigelampen steuert nach Patentanmeldung P 19 35 612.8, dadurch gekennzeichnet, dass als ein Kontakt des Umschalters ein Transistor (Tst) und als zweiter Kontakt des Umschalters eine Diode (D1) verwendet wird, dass die Kathode der Diode mit dem schnellen Taktgeber (Ti), der Emitter des Transistors (Tst) mit dem langsamen Taktgeber (T2), die Anode der Diode nnd der Kollektor des Transistors iiber einen- ersten Widerstand (R1) mit der Basis des Lampentransistors (Tsl), die Basis des Umschalttransistors über einen zweiten Widerstand (R2) mit dem Ausgang -des Quittierungsspeichers (QS), die Basis des Lampentransistors über einen dritten und einen gleichgrossen vierten Widerstand (R3 bzw. R4) mit dem Alarmkontakt (K) bzw. dem Ausgang des Quittierungsspeichers verbunden ist und der Emitter des Lampentransistors gegenüberdem Minuspol der Betriebsspannung (UB) derart positiv vorgee!>annt ist, dass das Verhältnis dieser positiven Vorspannung zur gesamten Betriebsspannung grösser als das Verhältnis der Parallelschaltung des ersten und vierten Widerstandes zum dritten Widerstand und kleiner als das Verhältnis des ersten Widerstandes zur Parallelschaltung des dritten und vierten Widerstandes ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Takte kohärent sind, synchrone Anstiegsflan -ken und ein Tastverhältnis von etwa 1:1 haben und der langsame Takt die halbe Frequenz des schnellen Taktes hat.
- 3.-Anordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die positive Gegenspannung am Emitter des Lampentransistors durch eine Zenerdiode (D2) erzeugt wird.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet dass die positive Gegerlspannung gemeinsam mittels einer Regelschaltung erzeugt wird.Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712135606 DE2135606C3 (de) | 1969-07-14 | 1971-07-16 | Elektronische Anordnung zur Steuerung von Alarmanzeigelampen in einem zentralen Anzeigefeld für Betriebsüberwachung von Nachrichtenübertragungssystemen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691935612 DE1935612C3 (de) | 1969-07-14 | 1969-07-14 | Elektronische Anordnung zur Steuerung von Alarmanzeigelampen in einem zentralen Anzeigefeld für Nachrichtenübertragungssysteme |
DE19712135606 DE2135606C3 (de) | 1969-07-14 | 1971-07-16 | Elektronische Anordnung zur Steuerung von Alarmanzeigelampen in einem zentralen Anzeigefeld für Betriebsüberwachung von Nachrichtenübertragungssystemen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2135606A1 true DE2135606A1 (de) | 1973-01-25 |
DE2135606B2 DE2135606B2 (de) | 1974-08-08 |
DE2135606C3 DE2135606C3 (de) | 1975-05-15 |
Family
ID=25757632
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19712135606 Expired DE2135606C3 (de) | 1969-07-14 | 1971-07-16 | Elektronische Anordnung zur Steuerung von Alarmanzeigelampen in einem zentralen Anzeigefeld für Betriebsüberwachung von Nachrichtenübertragungssystemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2135606C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19631627A1 (de) * | 1996-08-05 | 1998-02-12 | Teves Gmbh Alfred | Schaltungsanordnung zur Ansteuerung von Warnsignalgebern |
-
1971
- 1971-07-16 DE DE19712135606 patent/DE2135606C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19631627A1 (de) * | 1996-08-05 | 1998-02-12 | Teves Gmbh Alfred | Schaltungsanordnung zur Ansteuerung von Warnsignalgebern |
US6226164B1 (en) | 1996-08-05 | 2001-05-01 | Continental Teves Ag & Co., Ohg | Circuit arrangement for activating warning signal generators |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2135606B2 (de) | 1974-08-08 |
DE2135606C3 (de) | 1975-05-15 |
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