DE2134461A1 - Sprühkopf - Google Patents
SprühkopfInfo
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Description
2134461 Patentanwalt Dipl.-Phys. Gerhard Liedl 8 Μ·' "hen 22 Steinsdorfstr. 21-22 Tel. 29 84
B 5236
SENJU METAL INDUSTRY CO., LTD., No. 23, Senju Hashido-cho, Adachi-ku, TOKYO/Japan
Sprühkopf
Die Erfindung betrifft einen Sprühkopf, der insbesondere bei automatischen
Feuerlöschsystemen in Anwendung kommt. Die Erfindung betrifft insbesondere einen Sprühkopf, bei dem eine wärmeempfindliche zusammenklappbare
Anordnung vorgesehen ist sowie ein als Ablenkschirm und Deflektor dienender Deckel, wodurch Wasser oder ein anderes Feuerlöschmittel gleichförmit
in sämtliche Richtungen gesprüht werden kann.
Bekannte Sprühköpfe sind mit einem mit einem Gewinde versehenen Körper
oder Befestigungselement versehen, von dem zwei Arme bzw. Rahmen nach
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unten ausgehen. Der Nachteil derartiger Sprühköpfe liegt darin, daß die
beiden Arme das Wasser nur in bestimmte begrenzte Richtungen sprühen. Andere bekannte Sprühköpfe sind für Gebäude mit niedrigen Decken
nicht geeignet, da sie eine zusammenklappbare und zusammenlegbare Anordnung aufweisen, die zwischen einem Paar sich in Längsrichtung erstreckender
Arme angeordnet ist. Die von der Decke eines Raumes sich nach unten erstreckenden Arme stören nicht nur das Aussehen, sondern
weisen außerdem noch den Nachteil auf, daß ungewollt V/asser ausgelöst werden kann, wenn z. B. der Sprühkopf einen Schlag durch irgendwelche
Transportmittel im Raum, z. B. durch auf einem Gabelstapler angeordnete Gegenstände erhält.
Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik ist es deshalb Aufgabe
der Erfindung, den genannten Nachteilen abzuhelfen und einen verbesserten Sprühkopf in Vorschlag zu bringen, bei dem insbesondere eine
gleichförmige Versprühung des Wassers in sämtliche Richtung gewährleistet sein soll. Außerdem soll der Sprühkopf möglichst kompakt und
klein sein, so daß die nutzbare Raumhöhe möglichst wenig beeinträchtigt wird. Ferner soll die Wärmeempfindlichkeit möglichst hoch sein und der
Sprühkopf soll einfach und billig herzustellen sein. Diese Aufgabe wird gelöst durch eine . Sprühkopf, der gekennzeichnet ist durch einen Körper,
der mit seinem einen Ende mit einer Wasserleitung o. dgl. verbunden ist und im Bereich seines anderen Endes einen zentralen Ventilsitz hat, durch
eine wärmeempfindliche Anordnung, die unter Einwirkung von z. B. durch ein Feuer erzeugter Wärme zusammenklappbar ist, durch einen als Deflektor
und Ablenkschirm dienenden Deckel zur wirksamen Verteilung von Wasser u. dgl. und durch einen mit der wärmeempfindlichen Anordnung
verbundenen Wärmekollektor, wobei die wärnieempfindliche Anordnung
mit einem am einen Ende offenen und am anderen Ende geschlossenen tassenartigen Teil versehen ist, welches einen Werkstoff mit niedrigem
Schmelzpunkt aufnimmt, der durch ein Basisteil in der Ausnehmumg des
tassenartigen Teiles abgeschlossen ist.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale sind aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen und anhand der beiliegenden Zeichnung ersichtlich. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Sprühkopfes;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Deflektor, der als Decke für den
Sprühkopf dient;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine weitere bevorzugte Ausführungs- i
form, bei der eine auf Wärme reagierende Anordnung tief im Kopf angeordnet ist;
Fig. 4a einen Schnitt durch einen Teil der auf Wärme reagierenden
Anordnung;
Fig. 4b einen Schnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 4a in der
Betriebsstellung;
Fig. 5a einen Schnitt durch eine andere bevorzugte Ausführungsform einer auf Wärme reagierenden Anordnung; (
Fig. 5b einen Schnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 5a, wobei die
Betriebsstellung gezeigt ist;
Fig. 6a einen Schnitt durch eine andere bevorzugte Ausführungsform einer auf Wärme reagierenden Anordnung;
Fig. 6b einen Schnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 6a im zusammengelegten
Zustand;
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Fig. 7a einen Schnitt durch eine weitere bevorzugte Ausführungsform der auf Wärme reagierenden Anordnung;
Fig. 7b einen Schnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 7a, wobei
der zusammengelegte Zustand gezeigt ist;
Fig. 8a einen Schnitt durch eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, bei der eine wärmesammelnde Platte
unterhalb eines Basisteiles der auf Wärme reagierenden Anordnung vorgesehen ist, um die Wärmeempfindlichkeit
zu erhöhen;
Fig. 8b einen Schnitt durch eine Anordnung ähnlich der gemäß
Fig. 8a, wobei jedoch die wärmesammelnde Platte auf einem Zylinder der auf Wärme reagierenden Anordnung
angeordnet ist;
Fig. 9a einen Teilschnitt durch eine andere bevorzugte Ausführungsform
einer auf Wärme reagierenden Anordnung, wobei ein Zylinderteil derselben eine wärmesammelnde Platte
'ragt, die als Hebelsupportplatte dient;
Fig. 9b einen Schnitt durch eine Anordnung ähnlich der gemäß
Fig. 9a, wobei die wärmesammelnde Platte als Hebelsupportplatte gezeigt ist, die auf dem Basisteil der Anordnung
befestigt ist;
Fig. 10 eine perspektivische Anordnung einer bevorzugten Ausführungsform
eines Hebels;
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Fig. 11a - Hj Draufsichten auf verschiedene Deflektoren, die als Deckel bei dem erfindungsgemäßen Sprühkopf benutzt
werden;
Fig. 12a - 12e Schnitte durch verschiedene Deflektoren.
Ein typisches Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sprühkopfes
ist in Fig. 1 und 2 dargestellt, das aus einem Körper 1, einem als Dekkel
2 benutzten Deflektor bzw. Ablenkschirm, einem Ventil 3, einem geteilten Zylinder 4, einer Dichtung 5, einem Ring 6 und einer zusammenlegbaren
Anordnung 9,10,11 besteht.
Wie Fig. 1, 2 und 3 zu entnehmen, ist der äußere Teil des Körpers 1 am
einen Ende mit einem Gewinde versehen, durch welches der Sprühkopf an einer nicht dargestellten Wasserleitung befestigt werden kann. Das
andere Ende des Körpers 1 ist gefäßartig ausgebildet und auf das mit einem Gewinde versehene Ende des Deckels 2 aufgeschraubt.
Der Deckel 2 hat die Form einer Tasse o. dgl. und ist mit einer zentralen
Öffnung versehen sowie mit mehreren Perforationen bestimmter Ausbildung und Form^ -bung, durch die \7asser hindurchtreten kann.
In Fig. 3 ist eine etwas abgewandelte Ausführungsform dargestellt, bei
der mit den gleichen Bezugszeichen die gleichen Teile bezeichnet sind, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2. Der Sprühkopf ist
nach innen eingezogen für die Aufnahme der zusammenlegbaren Anordnung.
Im einzelnen erstreckt sich hierbei die zentrale Öffnung tiefer nach
innen, so daß die zusammenlegbare Anordnung nach außen abgedeckt ist. Der in Fig. 3 dargestellte Sprühkopf ist mit einer größeren Anzahl von
Perforationen versehen, als die Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2.
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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist eine kappenartige Dichtungspackung 5 vorgesehen, die ein Ventilelement 3 aufnimmt und gegen einen
Ventilsitz des Körpers 1 gehalten ist, um ein Auslaufen von Wasser oder einem anderen Medium zu verhindern. Die Packung 5 ist mit einer zentralen
Erhebung versehen, mit der sie mit dem geteilten Zylinder 4 in Berührung steht. Der geteilte Zylinder 4 ist gleitend innerhalb des Ringes 6
angeordnet, der seinerseits in der zentralen Öffnung des Deflektors 2 angeordnet ist. Ein Paar von Schlitzen ist auf gegenüberliegenden Seiten
des Zylinders 4 vorgesehen. Der geteilte bzw. geschlitzte Zylinder 4 trägt die Packung 5 mit dem Ventil 3. Die Erhebung des Ventiles 3 steht,
wie schon erwähnt, mit dem Zylinder 4 in der Mitte desselben in Berührung. Der Ring 6 weist einen vergrößerten und einen reduzierten Abschnitt
auf. Der vergrößerte Abschnitt ist abgestuft, wodurch ein Eingriff für ein Paar von Hebeln 7 der zusammenlegbaren Anordnung gebildet
wird. Der reduzierte Abschnitt steht mit dem Deflektor 2 an der zentralen Öffnung in Eingriff. Falls gewünscht, kann der Ring 6 einstückig
mit dem Deflektor 2 im Bereich der zentralen Öffnung verbunden sein.
Nähere Einzelheiten der zusammenlegbaren Anordnung sind in Fig. 4 bis
dargestellt. Wie hieraus zu entnehmen, sind ein wärmeempfindliches Element, ein Halter 12 für das wärmeempfiüdliche Element, ein Paar von
Hebeln 7 und eine Schlüsselplatte 8 vorgesehen. Jeder Hebel 7 ist am einen Ende abgebogen, wodurch eine Berührung mit dem hierunter angeordneten
Zylinder 4 gegeben ist, Am anderen Ende des Hebels 7 ist jeweils ein Schlitz vorgesehen, mit dem die Schlüsselplatte 8 in Eingriff
steht. Der Hebel 7 ist ferner an seinen gegenüberliegenden Seiten mit
einem Paar von Vorsprüngen versehen, die mit einem Paar von hakenförmigen Teilen der Schlüsselplatte 8 in Eingriff stehen, z. B. mit einem
nach oben hervorstehenden Teil. Der Halter 12 ist mit einer Gewindeöffnung versehen, die mit einer Einstellschraube 13 in Eingriff steht. Eine
Kugel oder ein Vorsprung in dem wärmesensitiven Element kann anstelle
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des vorstehenden Teiles der Schlüsselplatte vorgesehen sein. Dies gilt
auch bezüglich der Einstellschraube 13.
Das wärmeempfindliche Element ist mit einem tassenartigen Teil 9 versehen,
dessen oberes Ende unter Einwirkung der Einstellschraube 13 steht, und zwar unter Zusammenwirkung mit der Schlüsselplatte 8. In
dem Hohlraum des tassenartigen Teiles 9 ist ein schmelzbares Material angeordnet, welches z. B. aus einem Metall oder einer Metallegierung
mit niedrigem Schmelzpunkt bestehen kann. Ferner ist ein Basisteil 10 vorgesehen, durch welches ein hermetischer Abschluß erzielt wird. Das
Basisteil 10 ist mit einer konischen Vertiefung versehen, die mit dem
Vorsprung der Schlüsselplatte 8 in Eingriff steht.
Beim Zusammenbau des Sprühkopfes werden die Teile wie in Fig. 1 und
dargestellt angeordnet und der Deflektor 2 wird so gedreht, daß er in den Körper 1 eingeschraubt werden kann, wobei ein nach unten wirkender
Druck über die Packung 5, das Ventil 3 und den Zylinder 4 auf das Hebelpaar 7 ausgeübt wird, das mit der Abstufung des Ringes 6 in Eingriff
steht. Hierbei wird gleichzeitig ein Kontakt zwischen jedem Hebel 7 und dem abgestuften Teil des Ringes 6 erzeugt, so daß durch den entstehenden
nach unten gerichteten Druck die Hebel 7 am unteren Ende auseinandergedrückt werden. Die Hebel 7 werden jedoch durch den Eingriff mit dem
Halter 12 und der Schlüsselplatte 8 sicher in ihrer Lage gehalten. Andererseits wird eine Anpreßkraft auf das wärmeempfindliche Element ausgeübt,
da die Schlüsselplatte 8 gegen die Wirkung der Hebel 7 durch die hakenförmigen Teile innerhalb der Schlitze der Hebel 7 unter Spannung
gehalten ist. Der Halter 12 wird seinerseits gegen diese Haltekraft durch den Eingriff mit den Vorsprüngen der Hebel 7 und durch die Verschraubung
mit der Einstellschraube 13 gehalten. Auf diese Art und Weise werden die Packung 5 und das Ventil 3 innerhalb der Ausnehmung des Zylinders
4 fest gehalten und gegen den Sitz des Körpers 1 gedrückt, so daß
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ein Austritt an Wasser vermieden wird.
Wenn im Betrieb eine ausreichend hohe Temperatur, die aufgrund eines
Feuers erzeugt ist, auf den Sprühkopf einwirkt, schmilzt das schmelzbare Material 11 und läuft nach unten aus dem ta'ssenförmigen Teil 9 aus.
Das verflüssigte geschmolzene Material 11 fließt hierbei durch den Spalt zwischen dem tassenförmigen Teil 9 und dem Basisteil 10. Dies bewirkt
eine Verschiebung des Basisteiles 10 gegen das tassenförmige Teil 9 und es ergibt sich eine Störung des Kräftegleichgewichtes. In diesem Moment
kommt die Schlüsselplatte 8 außer Eingriff mit den Hebeln 7. Die Hebel 7 verschwenken. Der Halter 12 kommt außer Eingriff mit den Hebeln
7 und die ganze Anordnung wird zusammengelegt. Hierbei fällt sie aus dem Deflektor durch den Ring 6 auf der zentralen Öffnung, wobei der
geschlitzte Zylinder die Wandung des Ringes 6 nach unten gleitet, bis das kappenartige Teil des Zylinders mit der zentralen Öffnung des Deflektors
in Eingriff kommt. Die Feuerlöschflüssigkeit fließt sodann aus und trifft auf den Deflektor.
Wie ohne weiteres ersichtlich, können bei dem erfindungsgemäßen Sprühkopf
längere Arme oder Rahmen vermieden werden, die bei den bekannten Sprühköpfen erforderlich sind und es kann ferner ein in sämtliche Richtungen
gleichförmig gerichteter V/asserstrahl erzielt werden, der eine gute Löschwirkung ergibt.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform sind der Aufbau und die
Wirkungsweise im wesentlichen identisch, außer daß die Hebel 7 am einen Ende mit einem Wulst versehen sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 sind die Hebel 7 am einen Ende
dreieckförmig ausgebildet.
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In Fig. 7a und 7b ist gezeigt, wie eine herkömmliche zusammenlegbare
wärmeempfindliche Anordnung modifiziert werden kann, damit eine Anwendung bei dem erfindungsgemäßen Sprühkopf möglich ist. Das andere
Ende eines jeden Hebels 7 ist rechtwinkelig abgebogen und durch eine Lötung 30 mit der Schlüsselplatte 8 verlötet, die als Wärmesammelplatte
dient. Wenn die zusammenlegbare Anordnung einer ausreichend hohen Temperatur ausgesetzt ist, schmilzt die Lötung 30, so daß die Hebel 7
von der Schlüsselplatte 8 freikommen. Hierdurch werden die Hebel 7 verschoben und die anderen Teile betätigt.
In Fig. 8 und 9 sind weitere bevorzugte Ausführungsformen gezeigt, bei
denen die zusammenlegbare wärmeempfindliche Anordnung mit einem geeigneten Wärmesammelelement versehen ist, welches aus einem metallischen
Werkstoff mit sehr hoher Wärmeleitfähigkeit besteht, um die Wärmeempfindlichkeit
zu verbessern.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8a und 8b ist ein Wärmekollektor
aus einem derartigen metallischen Werkstoff vorgesehen, der mit dem tassenartigen Teil 9 oder mit dem Basisteil 10 verbunden ist. Hierdurch
wir die Wärmeempfindlichkeit erhöht. Der Wärmekollektor braucht jedoch nicht unbedingt eine plattenförmige Gestalt haben, sondern kann
auch eine andere Form und Gestalt haben und z. B. aus einem Draht o. dgl. bestehen, was jeweils vom Anwendungsfall abhängig ist. Vorzugsweise
wird der Wärmekollektor durch Schweißen oder Schrauben oder durch Verstemmen mit der wärmeempfindlichen Anordnung verbunden.
Fig. 9 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform, bei der der Wärmekollektor
als Schlüsselplatte dient. Hierdurch wird eine Vereinfachung der Anordnung erreicht sowie eine Reduzierung der Herstellungskosten.
Fig. 10 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der jeder Hebel 7 in et-
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wa T-förmig ausgebildet ist und einen seitlichen Teil 27 anstelle eines
Schlitzes aufweist, während die Schlüsselplatte 8 ein Paar von Beinen 38
am einen Ende aufweist, wodurch ein Eingriff mit dem Hebel 7 gegeben ist.
Die Perforationen können, wie Fig. 11a - Hj zu entnehmen, verschiedenartig
ausgebildet sein, um eine möglichst gute Sprühwirkung der Feuer-? löschflüssigkeit zu gewährleisten. Auch die Deflektoren und Ablenkschirme
können, wie Fig. 12a - 12e zu entnehmen, eine verschiedene Formgebung haben, um die Sprühwirkung zu erhöhen und gleichzeitig ein gutes
und formschönes Aussehen zu gewährleisten. So sind z. B. die Deflektoren
gemäß Fig. 12a und 12e derart ausgebildet, daß der größte Teil der zusammenlegbaren wärmeempfindlichen Anordnung abgedeckt wird. Hierdurch
wird eine plötzliche Wasserabfuhr vermieden, indem eine Berührung mit anderen Gegenständen verhindert wird.
Einer der Vorteile der Erfindung liegt darin, daß Arme oder Rahmen vermieden
werden können, durch die die Sprühwirksamkeit verringert wird. Erfindungsgemäß erhält man eine völlig gleichförmige richtungsunabhängige
Sprühwirkung und somit eine verbesserte Löschwirkung, denn erfindungsgemäß wir·.' nach sämtlichen Richtungen gleichmäßig gesprüht.
Bei dem erfindungsgemäßen Sprühkopf ist der von der Decke abstehende
Teil kürzer als bei den bekannten Sprühköpfen. Hierdurch ist die nutzbare Höhe von Räumen vergrößert.
Ein weiterar Vorteil liegt darin, daß die zusammenlegbare Anordnung
weitgehend nach außen abgedeckt ist, was insbesondere ein formschönes Aussehen ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird eine Druckkraft auf den schmelzbaren Werkstoff
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ausgeübt, so daß die Kriechfestigkeit des wärmeempfindlichen Elementes
erhöht wird. Gleichzeitig wird eine ungewollte plötzliche Wasserabfuhr vermieden, die bei den bekannten Sprühköpfen auftreten kann, bei denen
der schmelzbare Werkstoff unter Zugspannung oder unter Einwirkung von Scherkräften steht.
Ein anderer Vorteil liegt darin, daß die zusammenlegbare Anordnung
durch den als Deckel wirkenden Deflektor sehr leicht gegen mechanische äußere Einflüsse jeglicher Art geschützt werden kann.
Weitere Vorteile sind nachstehend aufgeführt:
1. Wenn der Sprühkopf derart ausgebildet ist, daß er das wärmeempfindliche
Element abdeckt, kann die Wärmeempfindlichkeit reduziert werden. Bei dem erfindungsgemäßen Sprühkopf ist jedoch ein geschlitzter Zylinder
vorgesehen, der ein Paar von Schlitzen hat, durch die heiße Luft nach innen gelangen kann, so daß die Wärmeempfindlichkeit ausreichend
hoch ist.
2. Der erfindungsgemäße Sprühkopf kann mit einem Ventil 3 versehen
sein, das mit einer Erhebung gegen die Oberfläche des tassenartigen Teiles des Zylinders anliegt. Eine Kraft wird von dem Zylinder über
diese Erhebung auf das Ventil 3 und die Dichtungspackung 5 ausgeübt, so daß das Ventil zusammen mit der Packung gegen den Sitz mit gleichförmiger
Kraft angedrückt wird, so daß nicht die Gefahr eines ungewollten Ausströmens am Feuerlöschmittel besteht. '.
3. Da das Ventil innerhalb der Dichtungspackung 5 liegt und da die Packung
mit dem Ventil ihrerseits innerhalb des geschlitzten Zylinders liegt, können diese Teile wie ein einstückiger Körper in den Ring 6 fallen,
wodurch eine gleichförmige Wasserverteilung gewährleistet ist.
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4. Wenn ein Ende des Hebels 7 angespitzt ist an der Stelle wo der Hebel 7
mit dem geschlitzten Zylinder in Eingriff steht, würde der Hebel in den Zylinder einschneiden. Hierdurch würde der Widerstand vergrößert werden,
der verhindern könnte, daß sich die Anordnung auch tatsächlich zusammenlegt, wenn der schmelzbare Werkstoff schmilzt. Wenn jedoch
erfindungsgemäß die Hebel 7 aus einem Streifen hergestellt und zu einer Abrundung gebogen sind, wird ein Einschneiden in den Zylinder vermieden
und es kann somit nicht ein derartiger unerwünschter Widerstand entstehen.
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Claims (3)
1. !Sprühkopf, gekennzeichnet durch einen Körper (1), der mit seinem
einen Ende mit einer Wasserleitung o. dgl. verbunden ist und im Bereich seines anderen Endes einen zentralen Ventilsitz hat, durch eine wärmeempfindliche
Anordnung, die unter Einwirkung von z. B. durch ein Feuer erzeugter Wärme zusammenklappbar ist, durch einen als Deflektor und
Ablenkschirm dieneriTDeckel (2) zur wirksamen Verteilung von Wasser
u. dgl. und durch einen mit der wärmeempfindlichen Anordnung verbundenen
Wärmekoilektor, wobei die wärmeempfindliche Anordnung mit einem am einen Ende offenen und am anderen Ende'geschlossenen tassenartigen
Teil versehen ist, welches einen Werkstoff mit niedrigem Schmelzpunkt aufnimmt, der durch ein Basisteil in der Ausnehmung des tassenartigen
Teiles abgeschlossen ist.
2. Sprühkopf gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deflektor
bzw. Ablenkschirm mit einer zentralen Öffnung und mit einer Vielzahl von Perforationen verschiedener Formgebung versehen ist, die die zentrale
Öffnung umgeben und eine gleichmäßige Verteilung von Wasser u. dgl. in alle Richtungen ermöglichen.
3. Sprühkopf gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale
Öffnung des Deflektors und Ablenkschirmes in einem eingezogenen Teil desselben angeordnet ist.
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