DE2508355C2 - Selbsttätiger Sprinkler für Feuerlöschzwecke - Google Patents

Selbsttätiger Sprinkler für Feuerlöschzwecke

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DE2508355C2 DE19752508355 DE2508355A DE2508355C2 DE 2508355 C2 DE2508355 C2 DE 2508355C2 DE 19752508355 DE19752508355 DE 19752508355 DE 2508355 A DE2508355 A DE 2508355A DE 2508355 C2 DE2508355 C2 DE 2508355C2
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Description

a) der Körper (1) besitzt einen sich vom Bereich der Austrittsöffnung (2) radial nach auswärts erstreckenden flanschartigen Kragen (5), dessen Unterseite so abgeschrägt ist, daß der der Austrittsöffnung (2) benachbarte, zentrale Bereich eine Vertiefung gegenüber dem radial außen liegenden Bereich des Kragens (5) bildet;
b) ein gebogener, beidseits mit dem Kragen (5) verbundener Rahmen (7) weist ein zentral angeordnetes, ringförmiges Auflager (9) mit einer in diesem zentral angeordneten Führungsbohrung (8) auf;
c) ein vom beweglichen Ventilkegel (13) des Ventils (11) nach abwärts hängender Fußteil (15) ist in der Führungsbohrung (8) gleitbar geführt, so daß der Ventilkegel (13) zwischen der angehobenen Schließstellung, in der die Austrittsöffnung (2) verschlossen ist, und der abgesenkten Offenstellung bewegbar ist;
d) der Fußteil (15) des Ventilkegels (13) weist einen inneren Hohlraum auf, der durch ein Paar vertikaler Schlitze (14) nach gegenüberliegenden Seiten offen ist und innerhalb dessen zwei Hebel (17a, Mb) angeordnet sind, die sich am Rand der Führungsbohrung (8) an dem Auflager (9) mittels Klauen (18) abstützen, die sich jeweils seitwärts aus den vertikalen Schlitzen (14) des zylindrischen Fußteils (15) heraus erstrecken, welche Hebel (17a, Mb) durch das verlötete Glied (23) in einer Stellung festlegbar sind, in der Köpfe (19) der Hebel (17a, Mb) den Ventilkegel (13) in die angehobene Schließstellung drücken, und
e) am Rahmen (7) oder am Ventilkegel (Π) ist ein Deflektor (10) in solcher Lage angebracht, daß er den zwischen der Austrittsöffnung (2) und dem in der Offenstellung befindlichen Ventilkegel (13) gebildeten schmalen Wasserdurchgang umgibt.
2. Sprinkler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (2) durch einen elastisch verformbaren Innenflansch (4) begrenzt ist, der durch Ausarbeiten einer Ringnut (3) in dem der Austrittsöffnung (2) benachbarten Teil einer zur Austrittsöffnung (2) führenden Bohrung des Körpers (1) gebildet ist.
3. Sprinkler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum des Fußteils (15) eine auf den Köpfen (19) der Hebel (17a, Mb) aufliegende Platte (16) angeordnet ist, die seitliche, sich in die Schlitze (14) hinein erstreckende, in den Schlitzen (14) verschiebbar gelagerte Vorsprünge aufweist, und daß in der der Platte (16) zugekehrten Oberfläche des Ventilkegels (13) eine halbkugelförmige Vertiefung vorgesehen ist, in die ein an der zugekehrten Oberfläche der Platte (16) in zentraler Lage angeordneter halbkugelförmiger Vorsprung eingreift
4. Sprinkler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das verlötete Glied (23) mit je einem am Fuß (21) jedes Hebeis (17a, 17i>; ausgebildeten Haken (22) in Eingriff ist
Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Sprinkler für Feuerlöschzwecke, mit einem eine Wasser-Austrittsöffnung aufweisenden Körper, die durch ein Ventil verschließbar ist, das durch ein verlötetes, mechanisches Glied in der Schließstellung festlegbar und in Abhängigkeit vom Schmelzen der Lötverbindung des verlöteten Glieds in die Offenstellung überführbar ist.
Sprinkler dieser Art sind in verschiedenen Ausführungsarten bekannt. Von wenigen Ausnahmen abgesehen — hierauf wird nachstehend noch näher eingegangen — ist den bekannten derartigen Sprinklern der Nachteil gemeinsam, daß sie eine ungünstig große Baulänge besitzen, so daß die Sprinkler in nachteiliger Weise zu weit von der Decke des betroffenen Raumes abstehen und die nutzbare Höhe des Raumes beschränken, falls diese Sprinkler nicht in die Decke des Raumes eingelassen sind, was ebenfalls ungünstig ist, da der Aufwand beim Einbau dadurch vergrößert und die Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten eingeschränkt wird. Bei den erwähnten Sprinklern mit demgegenüber kürzerer Baulänge zeigt sich ein anderer schwerwiegender Nachteil, nämlich der Mißstand, daß die Verteilung und Zerstäubung des Löschwassers, insbesondere die seitliche Verteilung, ungenügend ist, vgl. DE-OS 2134 461, wo als Einrichtung zum Verteilen des Löschwassers im Hinblick auf das Erreichen kurzer Baulänge nur ein einfaches, gleichzeitig den unteren Rahmen des Sprinklers bildendes Sieb vorgesehen ist, od. vgl. US-PS 37 83 947, die diesbezüglich eine ähnliche
■to Anordnung zeigt. Hinsichtlich des bei derartigen Sprinklern erreichten Standes der Technik ist allgemein festzustellen, daß die Baulänge bei den bekannten Sprinklern desto größer wird, je mehr Wert auf eine seitliche Ausbreitung und gute Zerstäubung des Löschwassers gelegt wird, oder daß ausreichend kleine Baulängen bislang nur auf Kosten der einwandfreien, insbesondere der seitlichen Verteilung des Löschwassers erreicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen selbsttätigen Sprinkler zu schaffen, bei dem eine einwandfreie Verteilung, insbesondere auch seitliche Verteilung, des Löschwassers gewährleistet wird, ohne daß dadurch die erforderliche Baulänge oder der zu treibende Herstellungs- und Montageaufwand in die Höhe getrieben würde.
Bei einem Sprinkler der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Kombination der Merkmale a bis e, wie sie im Patentanspruch 1 angegeben ist, gelöst.
Durch die gemeinsame Anwendung der Merkmale a und e wird eine besonders gute Verteilung des Löschwassers erreicht, weil der vertiefte Bereich der Unterseite des Kragens zusammen mit dem Deflektor eine Strömungswirkung ergibt, wie sie bislang nur bei Sprinklern großer Baulänge erreichbar war, wenn dort im Abstand voneinander mehrere Sprüh- und Prallteller einander gegenübergestellt angeordnet wurden. Das Merkmal b, das die Bügelbauweise eines Sprinklers
betrifft ermöglicht es, in Zusammenwirkung mit den Merkmalen c und d kleinstmögliche Baulänge bei einfachem Vorrichtungsaufbau zu erreichen. Das Merkmal d schafft nämlich die Möglichkeit, die als Betätigungseinrichtung für das Ventil dienenden Hebel 5 innerhalb des Fußteils, also innerhalb des Führungsschafts, des gemäß dem Merkmal c ausgebildeten Ventilkegels unterzubringen. Dieser Führungsschaft wiederum sitzt gemäß dem Merkmal b innerhalb der Führungsbohrung des bügeiförmigen Rahmens. Es ergibt sich dadurch eine gedrungene, sozusagen ineinandergeschachtelte Bauweise, bei der die im Auflager des bügelartigen Rahmens ausgebildete Führungsbohrung, der Schaft des Ventilkegels und der zentrale Teil der Hebel im wesentlichen den gleichen Abstand von der Austrittsöffnung für das Löschwasser besitzen. Somit wird erreicht, daß der bügeiförmige Rahmen sich nur so weit vom Kragen nach abwärts zu erstrecken braucht, wie es im wesentlichen der Länge des Ventilkegels entspricht. Die Hebel, die das am weitesten nach abwärts ragende Bauelement des Sprinklers bilden, brauchen mit ihren unteren Enden nur so weit nach abwärts über die Unterseite des bügelartigen Rahmens vorzuspringen, daß sie mit dem verlöteten Glied in Eingriff gelangen können, das zur Lagesicherung der Hebel dient
Durch die Kombination der Merkmale a bis e wird nicht nur, wie vorstehend dargelegt, die erstrebte kurze Bauweise sowie eine einwandfreie Verteilung des Löschwassers durch das Zusammenwirken der Prallflä- μ chen des Deflektors mit der Prallfläche an der abgeschrägten Unterseite des Kragens bei gleichzeitig gegebener außerordentlich kurzer Baulänge erreicht, sondern es ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß der erfindungsgemäße Sprinkler äußerst einfach zusam- y-> mengebaut werden kann. Dies resultiert vor allem daraus, daß gemäß dem Merkmal d die Hebel sich unmittelbar an dem Auflager des bügelartigen Rahmens abstützen. Zum Zusammenbau des Sprinklers braucht also lediglich der Ventilkegel mit den im Schaftteil desselben untergebrachten Hebeln von oben in die Führungsbohrung eingesteckt und der bügeiförmige Rahmen sodann mit dem Kragen verbunden zu werden. Wenn der Deflektor am bügeiförmigen Rahmen befestigt ist, kann dies gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeipsiel in der Weise geschehen, daß nach abwärts vorspringende Lappen des Deflektors zuvor in die Führungsbohrung eingesteckt werden, bevor der Ventilkegel mit den Hebeln eingesetzt wird.
Einige der Merkmale der erfindungsgemäßen Merk- 5n malskombination a bis e sind bei Sprinklern für sich bereits an sich bekannt. So zeigt beispielsweise die bereits erwähnte DE-OS 2134461 einen Sprinkler kurzer Baulänge mit einem Körper, der entsprechend dem Merkmal a einen sich vom Bereich der Austrittsöffnung radial nach auswärts erstreckenden, flanschartigen Kragen bildet Bei diesem bekannten Sprinkler handelt es sich jedoch nicht um die »Bügelbauart« nach Art der Erfindung, sondern um einen Sprinkler, bei dem die kurze Baulänge dadurch erreicht wird, daß das zum Verteilen des nach abwärts strömenden Wassers dienende Sieb selbst den Rahmen darstellt, an dem die Ventileinrichtung gehaltert ist. Da bei diesem Sprinkler jedoch die Unterseite des Kragens nicht so abgeschrägt ist, daß sich die Prallwirkung ergäbe und das den Rahmen bildende untere Sieb demgegenüber nicht als einer Prallfläche gegenüberstehender Sprühteller wirken kann, wird keine annehmbare Verteilung des Löschwassers erreicht
Die US-PS 3130 790 zeigt einen Sprinkler der »Bügelart« mit einem gebogenen, beidseits mit einem die Austrittsöffnung umgebenden Kragen verbundenen Rahmen. Dieser Sprinkler hat jedoch, da die übrigen Merkmale der erfindungsgemäßen Kombination fehlen, eine äußerst große Baulänge, so daß dieser Sprinkler nur für versenkten Einbau in der Decke eines Raumes geeignet ist und trotz der großen Baulänge keine ausreichend gute Verteilung des Löschwassers bietet
Die US-PS 37 83 947 zeigt zwar einen Sprinkler demgegenüber wesentlich kürzerer Baulänge, es handelt sich hierbei jedoch wieder nicht um die »Bügelart« Auch bei diesem bekannten Sprinkler ist eine einwandfreie seitliche Verteilung des Löschwassers nicht gewährleistet obwohl durch diesen Sprinkler das Merkmal a der erfindungsgemäßen Kombination an sich bekannt ist Die beim Anmeldungsgegenstand durch dieses Merkmal a erreichte Strömungswirkung tritt bei dem letztgenannten bekannten Sprinkler nicht auf.
Die DE-PS 2 00 282 zeigt lediglich die »Bügelbauart« als an sich bekannte auf. Im übrigen ist die Konstruktion dieses bekannten Sprinklers, insbesondere was beispielsweise die Vorkehrungen zur Verteilung des Löschwassers anbelangt, gegenüber der Erfindung so stark verschieden, daß Vergleichsmöglichkeiten kaum gegeben sind.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Sprinkler gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig.2 und 3 einen senkrechten Schnitt bzw. eine Draufsicht eines bei dem Ausführungsbeispiel verwendeten Deflektors;
Fig.4 und 5 einen senkrechten Schnitt bzw. eine Unteransicht eines bei dem Ausführungsbeispiel verwendeten Ventils;
F i g. 6 und 7 eine Seitenansicht bzw. Draufsicht auf eine ein Einzelteil des Ausführungsbeispiels bildende Platte;
F i g. 8 und 9 je eine Vorder- und eine Seitenansicht eines ein Einzelteil des Ausführungsbeispiels bildenden Hebelsund
Fig. 10 eine Draufsicht auf ein verlötetes, ebenfalls ein Bauteil des Ausführungsbeispiels bildendes Glied.
Ein selbsttätiger Sprinkler der hier zu beschreibenden Art weist prinzipiell einen Körper, einen Rahmen, einen Deflektor, zwei Hebel, ein Ventil, eine Platte und ein verlötetes Glied auf.
Es folgt nun die ins einzelne gehende ausführlichere Beschreibung dieser Teile.
In Fi g. 1 ist ein Körper 1 des Sprinklers gezeigt. Ein zentraler zylindrischer Teil des Körpers 1 erstreckt sich über dessen Bodenfläche hinaus. Durch eine senkrechte zentrale Bohrung durch den zentralen zylindrischen Teil des Körpers 1 hindurch wird am Ende desselben eine Wasser-Austrittsöffnung 2 gebildet. In der Nähe der Austrittsöffnung 2 ist in die Bohrung eine Ringnut 3 eingearbeitet, so daß oberhalb der Austrittsöffnung 2 ein voi bringender, elastisch verformbarer Innenfiansch 4 gebildet wird. Der Körper 1 ist an seinem unteren, oberhalb der Austrittsöffnung 2 gelegenen Teil mit einem äußeren Kragen 5 versehen, in dem zwei diametrale Bohrungen 6 ausgebildet sind. Die untere
Oberfläche des Kragens 5 ist so abgeschrägt, daß der zentrale Bereich tiefer liegt als dem Umfang näher gelegene Abschnitte.
Wie ebenfalls aus F i g. 1 ersichtlich ist, ist ein Rahmen 7 vorgesehen, der ein zentrales Auflager 9 in Form einer > kreisrunden Scheibe und zwei Halterungsstangen aufweist, die sich diametral von dem Umfang des Auflagers 9 weg erstrecken. Jede dieser Halterungsstangen ist nach aufwärts abgebogen, so daß die Halterungsstangen in den Bohrungen 6 des Kragens 5 des Körpers 1 aufgenommen werden können. In dem Auflager 9 befindet sich eine zentrale Führungsbohrung 8.
Wie in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt, ist ein mit 10 bezeichneter Deflektor vorgesehen, der im wesentli- is chen die Form einer ringförmigen Platte besitzt, die eine Mehrzahl von Zähnen aufweist, die sich radial und schräg nach aufwärts erstrecken. Von dem Innenrand der den Deflektor 10 bildenden Ringscheibe erstrecken sich zwei diametral angeordnete Lappen, die in die Führungsbohrung 8 des Auflagers 9 hineingezwängt werden können, um den Deflektor 10 in Stellung zu halten.
Ein als Ganzes mit 11 bezeichnetes, in F i g. 1,4 und 5 gezeigtes Ventil dient dazu, die Wasser-Austrittsöffnung 2 des Körpers 1 zu verschließen und weist einen Ventilkegel 13, der von einer Dichtung 12 bedeckt ist, und einen sich nach abwärts erstreckenden zylindrischen Fußteil 15 auf, der mit zwei senkrechten Schlitzen 14 versehen ist, die diametral angeordnet sind. In dem so zentralen Bereich der unteren Oberfläche des Kegels 13 ist eine halbkugelförmige Vertiefung ausgebildet. Der nach abwärts verlaufende zylindrische Fußteil des Ventils 11 ist in der Führungsbohrung 8 des Auflagers 9 verschiebbar aufnehmbar. Der Ventilkegel 13 des Ventils 11 dient dazu, die Wasser-Austrittsöffnung 2 dicht abzuschließen, wenn das Ventil 11 sich in angehobener Stellung befindet. Wenn sich dagegen das Ventil 11 in einer abgesenkten Stellung befindet, in der die untere Oberfläche des Ventilkegels 13 auf dem -to kreisringförmigen Teil des Auflagers 9 aufliegt, dann gibt der Kegel 13 die Austrittsöffnung 2 frei.
Eine in den Fig. 1,6 und 7 gezeigte Platte 16 weist im wesentlichen die Form einer runden Scheibe auf, deren Durchmesser so gewählt ist, daß sie in dem hohlen 4S zylindrischen Innenraum des zylindrischen Fußteils 15 des Ventils 11 verschiebbar ist. Die Platte 16 weist zwei diametrale Vorsprünge auf, die lose in die senkrechten Schlitze 14 des nach unten vorstehenden zylindrischen Fußteils 15 des Ventils 11 eingreifen, so daß die Platte 16 innerhalb des Ventils 11 einwandfrei bewegbar geführt ist. An der oberen Oberfläche der Platte Ib ist ein zentral angeordneter halbkugelförmiger Vorsprung vorgesehen, der für den Eingriff in die zugeordnete, halbkugelförmige Vertiefung in der Bodenfläche des Ventilkegels 13 des Ventils 11 vorgesehen ist, wenn die Platte 16 sich in angehobener Stellung befindet.
In den F i g. 1, 8 und 9 sind Hebel 17a und 17£> gezeigt, die Rückseite an Rückseite aneinanderliegen und die je die Form eines symmetrischen, ebenen J haben. Die &o Hebel 17a und 17£> weisen je eine Klaue 18, einen Kopf 19, einen gebogenen Rücken 20, einen Fuß 21 sowie einen Haken 22 auf, der sich in der Nähe des unteren Endes des Fußes 21 befindet Die Hebel 17a und 176 unterscheiden sich lediglich insofern voneinander, daß der eine Hebel 17a an seinem gebogenen Rücken einen Vorsprung aufweist, wohingegen der andere Hebel i7b an der betreffenden Stelle eine Vertiefung aufweist, in die der Vorsprung am Rücken 20 des anderen Hebels passend eingreifen kann. Die Hebel 17a und 176 sind in den senkrechten Schlitzen 14 des nach abwärts verlaufenden zylindrischen Fußteils 15 des Ventils 11 aufnehmbar, wenn die Hebel in der Weise aneinanderliegend angeordnet sind, daß der Vorsprung und die Vertiefung an den Rücken 20 der Hebel 17a bzw. 176 miteinander in Eingriff sind. In diesem Zustand erstrecken sich die zugehörigen Klauen 18 der Hebel nach außen aus den senkrechten Schlitzen 14 des zylindrischen Fußteils 15 heraus und stützen sich an dem ringscheibenförmigen Teil des Deflektors 10 ab, wenn die Hebel in dem Sprinkler montiert sind, wie dies nachfolgend noch näher erläutert wird.
Die Fig. 1 und 10 zeigen ein verlötetes Glied 23, das zwei Metaiischeiben aufweist, von denen jede kreisrund oder elliptisch geformt ist und einen radial verlaufenden Schlitz 24 aufweist, dessen Länge etwas größer als der Radius der Scheiben ist. Beide Scheiben werden so aufeinandergelegt, daß die radialen Schlitze 24 in zueinander entgegengesetzter Richtung verlaufen. Sodann werden die Scheiben an ihren Berührungsflächen miteinander verlötet, wobei als Lot eine Legierung verwendet wird, die bei einer vorbestimmten Temperatur schmilzt. Dadurch wird eine rechteckförmige Öffnung 25 zwischen den Enden der beiden radialen Schlitze 24 gebildet. Die Öffnung 25 dient zur Aufnahme der Füße 21 der Hebel 17a und 176, wobei die Haken 22 mit den betreffenden Scheiben des verlöteten Glieds 23 an den Enden der zugehörigen Schlitze 24 in Eingriff sind.
Nachdem nunmehr die wesentlichen Einzelteile des Sprinklers beschrieben sind, wird jetzt auf den Zusammenbau dieser Teile eingegangen.
Beim Zusammenbau werden die Platte 16 und die beiden Hebel 17a und 17£> nacheinander in den hohlen zylindrischen Innenraum des zylindrischen Fußteils 15 des Ventils 11 von der offenen Unterseite her eingesetzt. Dann wird der zylindrische Fußteil 15 von oben in die Führungsbohrung 8 im Zentrum des Auflagers 9 eingesteckt, nachdem zuvor bereits der Deflektor 10 am Auflager 9 dadurch befestigt wurde, daß die nach abwärts stehenden Lappen des Deflektors 10 in die Führungsbohrung 8 hineingezwängt wurden. Nunmehr strecken sich die Füße 21 der Hebel 17a und 176 nach abwärts aus der Unterseite des nach abwärts verlaufenden Fußteils 15 des Ventils 11 heraus, und die Klauen 18 stützen sich an dem ringscheibenförmigen Teil des Deflektors 10 ab. Hierbei strecken sich die Füße 21 der Hebel 17a und 176 durch die rechteckförmige Öffnung 25 des verlöteten Glieds 23 in der Weise hindurch, daß die Haken 22 der Hebel 17a und 17b mit den entsprechenden Rändern der radialen Schlitze 24 je einer der Scheiben des verlöteten Glieds 23 in Eingriff sind. Nunmehr werden die Halterungsstangen des Rahmens 7 in die zugeordneten Bohrungen 6 des Kragens 5 des Körpers 1 eingesteckt und in diesen Bohrungen befestigt mittels Schraubenmuttern, die mit einem in den Enden der Halterungsstangen vorgesehenen Gewinde zusammenwirken, oder dadurch befestigt, daß die Halterungsstangen in den Bohrungen 6 mit einem Kraftsitz aufgenommen werden. Dadurch trägt das Auflager 9 des Rahmens 7 beide Hebel 17a und i7b, indem es deren Klauen 18 abstützt, um das Ventil 11 über die dazwischenliegende Platte 16 nach aufwärts zu drücken, so daß der Ventilkegel 13 nach oben gedrückt wird und die Dichtung 12 die Wasser-Austrittsöffnung 2 verschließt Hierbei kommt, wie zu ersehen ist, die
Dichtung 12 mit der Austrittsöffnung 2 mit einem gleichförmigen Druck in Berührung, weil die Platte 16 in der Weise mit dem Ventilkegel 13 zusammenwirkt, daß der halbkugelförmige Vorsprung der Platte 16 in die halbkugelförmige Vertiefung im Boden des Ventilkegels 13 eingreift. Außerdem ist ersichtlich, daß dadurch, daß die Wasser-Austrittsöffnung 2 durch den Innenflansch 4 des Körpers 1 begrenzt ist, der Ventilkegel 13 die Wasser-Austrittsöffnung 2 aufgrund der Elastizität des Innenflansches 4 elastisch abdichtet. Gleichzeitig werden, da die Köpfe 19 der Hebel 17a und 176 durch die elastische Reaktionskräfte des Innenflansches 4 nach abwärts gedrückt werden, die Füße 21 der Hebel dauernd nach auswärts gedrückt, da die Klauen 18 ein Schwenklager bilden.
Nunmehr wird die Wirkungsweise des Sprinklers erläutert.
Wenn bei Ausbruch eines Feuers das verlötete Glied 23 durch Flammeneinwirkung oder durch einen Strom heißen Gases auf eine solche Temperatur erhitzt wird, daß die als Lot benutzte Legierung schmilzt und dadurch die beiden Scheiben des verlöteten Glieds 23 nicht mehr aneinander befestigt sind, dann teilt sich das verlötete Glied 23 unverzüglich aufgrund der auf die Füße 21 der Hebel 17a und 170 einwirkenden, oben beschriebenen Kraft in zwei Teile. Wenn dies der Fall ist, dann werden die Klauen 18 der Hebel 17a und Wb von dem kreisringförmigen Teil des Auflagers 9 des Rahmens 7 aufgrund der Schwenkbewegung der Hebel abgehoben, so daß die Hebel eine solche Stellung einnehmen, in der die Rücken 20 der Hebel 17a und 170 im Bereich ihre" Köpfe 19 aneinanderliegen. In diesem Falle werden die Hebel 17a und Wb, da beide Klauen 18 derselben völlig außer Eingriff mit dem Auflager 9 des Rahmens 7 kommen und in die senkrechten Schlitze 14 des nach unten verlaufenden, zylindrischen Fußteils 15 des Ventils 11 hinein zurückgezogen werden, zusammen mit der Platte 16 aus der Führungsbohrung 8 herausgestoßen, so daß beide Scheiben des Glieds 23 zur Seite geworfen werden, da die Haken 22 der Hebel 17a und 176 mit den Scheiben in Eingriff stehen. Dadurch ergibt sich, daß die Hebel 17a und t7b aus den senkrechten Schlitzen des Ventils 11 austreten. Dadurch verschließt das Ventil 11 nicht langer zwangsmäßig die Wasser-Austrittsöffnung 2, und der Ventilkegel 13 des Ventils 11 wird gleichzeitig aufgrund der elastischen Rückstellkraft des Innenflansches 4 des Körpers 1 nach abwärts gestoßen, so daß der nach unten vorstehende Fußteil 15 des Ventils 11 in der Führungsbohrung 8 nach unten gleitet und sich unverzüglich auf dem Auflager 9 des Rahmens 7 abstützt, wodurch die Wasser-Austritt-
söffnung 2 geöffnet wird.
Das unter Druck aus der Austrittsöffnung 2 austretende Wasser prallt gegen die obere Oberfläche des Ventilkegels 13 und fließt in einem flachen radialen Durchgang, der zwischen der Unterseite der Austrittsöffnung 2 und der Oberfläche des Ventilkegels 13 gebildet wird, hindurch und prallt dadurch auf diesen Durchgang umgebenden Deflektor 10 auf und wird dadurch in Form feinster Wassertröpfchen rundum versprüht.
Bei dem oben beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Deflektor 10 am Rahmen 7 angebracht. Der Deflektor könnte jedoch auch am Ventil 11 in der Weise angebracht sein, daß er den flachen, radialen Durchflußkanal umgibt, der zwischen der Austrittsöffnung 2 und dem Ventilkegel 13 gebildet wird. Wie oben eingehend erläutert, wird dadurch, daß bei dem hier aufgezeigten automatischen Sprinkler das die Wasseraustrittsöffnung verschließende Ventil gleitbar an einem Auflager des Rahmens so gelagert ist, daß ein flacher, radialer Strömungskanal zwischen dem Ventilkegel und der Wasser-Austrittsöffnung gebildet wird, erreicht, daß die Bauhöhe des Sprinklers klein gehalten werden kann und daß auch die Gesamtabmessungen des Sprinklers wegen dessen einfachem Aufbau klein sein können. Außerdem wird dadurch, daß die Hebel in den senkrechten Schlitzen des nach unten verlaufenden, zylindrischen Fußteils des Ventils so angeordnet sind, daß sie Rückseite an Rückseite aneinanderliegen, erreicht, daß der Zusammenbau der Einzelteile des Sprinklers in sehr kurzer Zeit stattfinden kann. Da außerdem die von den Köpfen der Hebel nach aufwärts gerichtete Kraft aufgrund des Vorhandenseins der Platte 16 sich auf den zentralen Bereich der Bodenfläche des Ventilkegels 13 konzentriert und da die Wasser-Austrittsöffnung elastisch in Form eines Innenflansches 4 an dem Körper 1 ausgebildet ist, wird erreicht, daß sich an der Wasser-Austrittsöffnung 2 ein gleichförmiger Anpreßdruck ergibt, so daß der Ventilkegel die Austrittsöffnung mit guten Dichteigenschaften abschließt und daß gleichzeitig das Verschieben des Ventilkegels 13 beim Öffnen der Austrittsöffnung 2 schlagartig aufgrund der Elastizität des Innenflansches 4 erfolgen kann.
Außerdem ist zu bemerken, daß das unter Druck aus der Austrittsöffnung 2 austretende Wasser gegen den den Ventilkegel 13 sowie den radialen, flachen Durchflußkanal umgebenden Deflektor 10 aufprallt, so daß das Wasser in Form feinster Tröpfchen rundum gleichmäßig verteilt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Selbsttätiger Sprinkler für Feuerlöschzwecke mit einem eine Wasser-Austrittsöffnung aufweisenden Körper, die durch ein Ventil verschließbar ist, das durch ein verlötetes, mechanisches Glied in der Schließstellung festlegbar und in Abhängigkeit vom Schmelzen der Lötverbindung des verlöteten Glieds in die Offenstellung überführbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale:
DE19752508355 1975-02-26 1975-02-26 Selbsttätiger Sprinkler für Feuerlöschzwecke Expired DE2508355C2 (de)

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