DE205714C - - Google Patents
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- DE205714C DE205714C DENDAT205714D DE205714DA DE205714C DE 205714 C DE205714 C DE 205714C DE NDAT205714 D DENDAT205714 D DE NDAT205714D DE 205714D A DE205714D A DE 205714DA DE 205714 C DE205714 C DE 205714C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/04—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
- B04B1/08—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of conical shape
Landscapes
- Dairy Products (AREA)
Description
t;m'W,
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 205714 —
KLASSE 45g·. GRUPPE
versehenen Rinne besteht.
Bei Milchschleudern ist es von großer Wichtigkeit, daß der herausfließende Milchstrahl
eine möglichst geringe Ausdehnung in der Achsrichtung der Trommel hat, damit er der umgebenden Luft keinen großen Widerstand
bietet, sondern diese leicht durchschneidet. Versuche wurden angestellt, dies dadurch zu erzielen, daß die Ausströmung auf
mehrere Mündungen verteilt wird, oder daß
ίο den Mündungen die Gestalt wagerechter Spalten
gegeben wird, um in dieser Weise die Dicke des bzw. der herausströmenden Strahlen zu
vermindern. Falls indes im Milchausflusse, wie dies oft der Fall ist, eine Schraube zur
Regelung der Größe des Ausflusses vorgesehen ist, so sind die erwähnten Vorrichtungen nicht
ohne weiteres verwendbar, weil die Weite des Ausflusses dabei von dem Durchmesser der
Milchschraube abhängig ist, welcher Durchmesser indes nicht über eine gewisse Grenze
hinaus verringert werden kann.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, auch bei Ausflüssen mit Milchschraube zum
erwähnten Zwecke einen erweiterten Ausfluß anbringen zu können. Die Erfindung besteht
hauptsächlich darin, daß von der Rinne, in welche die Schraube hineinragt, ein Kanal
oder eine Ausflußöffnung, die größeren Querschnitt hat als die erwähnte Rinne, ausgeht.
Der Kanal oder die Ausflußöffnung erweitert sich dabei zweckmäßig nach außen zu, und die
Erweiterung kann derart ausgeführt sein, daß die äußere Ausflußöffnung die Gestalt einer
wagerechten Spalte annimmt. Damit die Milch sich in dem erweiterten Kanal vollständig
verbreitet, so daß sie beim Ausströmen die äußere Mündung ausfüllt, kann entweder
im inneren Teile des Kanals eine geeignete Verbreitungsvorrichtung vorgesehen sein, oder
es kann auch der Kanal selbst schräg auf- oder abwärts verlaufen, damit die Milch, die
die schräge Fläche trifft, sich in wagerechter Richtung verbreitet und die Ausflußöffnung
ausfüllt.
Weil bei einem Ausflusse der fraglichen Art die schrägen Verbreitungsflächen eine verhältnismäßig
große Ausdehnung in radialer Richtung besitzen müssen, muß eine entsprechende
Wandverstärkung da vorhanden sein, wo der Ausfluß, vorgesehen ist. Demzufolge bringt
man zweckmäßig sowohl die Rinne mit der Schraube als den erweiterten Ausfluß ζ. B. in
der oben an der Trommel vorgesehenen Mutter an, welche gewöhnlich die erforderliche Wandstärke
besitzt, oder es wird auch der Hals der Trommel oder die Kappe mit einer zum angestrebten Zwecke geeigneten Verstärkung
versehen. Diese besondere Verstärkung, falls eine solche erforderlich ist, kann in der Gestalt
einer Warze oder eines anderen hervorragenden Teiles ausgeführt werden. Wenn aber eine solche Verstärkung auswendig an-
gebracht wird, so verursacht sie einen bedeutenden Luftwiderstand, und inwendig kann
sie nicht angebracht werden, ohne daß die Herstellung erschwert wird. Demzufolge ist
nach dieser Erfindung die Verstärkung in der Gestalt eines sich ringsum erstreckenden und
entweder aus- oder inwendig vorgesehenen Ringes mit geeignetem Querschnitt ausgeführt
worden.
ίο Auf der Zeichnung sind einige beispielsweise
Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Nach den Fig. i, 2 und 3 ist der Ausfluß
in der die Schleudertrommel zusammenhaltenden Mutter α angebracht. Die Mutter α ist
auf das Mittelrohr b geschraubt und liegt in der auf der Zeichnung dargestellten Weise
sowohl gegen die äußere Kappe c als auch gegen die um das Rohr b hervorstehende Verlängerung
d der Tellerhaube e an. Der Rahm, der in der erwähnten Verlängerung aufsteigt,
geht in bekannter Weise durch die Öffnung f in den ringförmigen Raum g hinein und von
dort durch die Öffnung h hinaus. Die an der Außenseite der Tellerhaube aufsteigende Magermilch
fließt durch den jetzt in Frage kommenden Magermilchausfluß ab. Dieser ist in-. wendig in der Mutter α vorgesehen und wird
unten von der Rinne i gebildet, in welche die zur Regelung der Weite der Rinne bzw. der
Milchmenge , dienende Schraube k von außen hineingeht. Oberhalb der Schraube k beginnt
der erweiterte Ausfluß I, dessen Verlauf aus den Fig. 2 und 3 näher zu ersehen ist. Die
inneren Ränder der Seitenwände des Ausflusses verlaufen von den Seiten der Rinne i
schräg auswärts, wobei der Ausfluß, von außen gesehen, zweckmäßig die Gestalt einer
wagerechten Spalte, wie aus Fig. 3 ersichtlich, erhält. Damit die durch die Rinne * aufsteigende
Milch sich nach den Seiten des Ausflusses I verbreitet und die langgestreckte
wagerechte Ausflußöffnung vollständig ausfüllt, ist in der auf der Zeichnung dargestellten
Weise die Unterseite des Ausflusses schräg aufwärts verlaufend gemacht. Die von der
Fliehkraft beeinflußte Milch tritt auf die schräge Fläche, durch welche, wie leicht ersichtlich,
die bezweckte Verbreiterung herbeigeführt wird. Nach dem dargestellten und oben beschriebenen Ausführungsbeispiel erweitert
sich der Ausfluß gleichmäßig nach den beiden Seiten der Rinne i; die Erweiterung
kann jedoch auch nach der einen Seite verlegt werden. Die Ausflußöffnung selbst braucht
im übrigen nicht in der Gestalt einer wagerechten Spalte ausgeführt zu sein, sondern
kann in jeder geeigneten Weise gestaltet werden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4, 5 und 6 ist die den Ausfluß I aufnehmende
Verstärkung a' unmittelbar im oberen Teil der Kappe oder des Halses c der Schleudertrommel
vorgesehen. Der Ausfluß für den Rahm wird in diesem Falle in bekannter Weise aus zwei einander gegenüber vorgesehenen
Öffnungen 0 und p in der Verlängerung der Tellerhaube e bzw. im Hals der Schleudertrommel
gebildet. Der Milchausfluß gemäß dieser Erfindung verläuft hier schräg von oben von innen nach außen genommen, und die
obere schräge Fläche dient hier als Verbreiter. Damit die aufsteigende Milch diese obere
Fläche trifft, kann die untere Fläche zweckmäßig schräg verlaufen oder eine andere derartige
Form haben, daß sich ihr innerer Rand genügend hoch über dem äußeren unteren Rande der oberen Fläche befindet.
Die Erfindung könnte auch nach Fig. 7 ausgeführt sein. Von der Rinne i gehen hier
eine Anzahl gebohrter oder in anderer Weise hergestellter Kanäle m fächerförmig aus, welche
auch die bezweckte Verbreitung und Verteilung, wenn auch nicht derart, wie die oben
beschriebenen zusammenhängenden Ausflüsse, herbeiführen können.
Auf der Zeichnung ist dargestellt worden, wie in jedem Falle unmittelbar unter dem
Ausflusse eine-Leiste η zum besseren Ablaufen
der Milch von der Außenseite der Trommel ' vorgesehen ist. ■
Die schrägen Flächen des Ausflusses können nicht nur glatt sein, wie in der Zeichnung
dargestellt ist, sondern sie können auch treppen- oder wellenförmig oder in anderer Weise derart
gestaltet sein, daß eine möglichst vollständige Verbreitung der Milch herbeigeführt
wird.
Claims (5)
1. Magermilchausfluß an Milchschleudern, der aus einer mit Regelungschraube o. dgl.
versehenen Rinne besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne nach außen ♦
in der Umfangsrichtung breiter wird, zum Zweck, der ausfließenden Magermilch einen
möglichst kleinen Luftwiderstand zu bieten.
2. Ausfluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem erweiterten
Teile desselben zu der Ausströmungsrich-. tung der Milch schräg verlaufende Flächen
0. dgl. vorgesehen sind, zum Zweck, die von der Fliehkraft beeinflußte Milch auf
den schräg verlaufenden Flächen zu verbreitern, ehe sie den Ausfluß verläßt.
3. Magermilchausfluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nach
außen verbreiterte Ausfluß in einer über den ganzen Umfang der Schleudertrommel sich erstreckenden Wandverstärkung vorgesehen
ist.
4· Magermilchausfluß nach Ansprüchen ι
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Rinne mit der Schraube, als auch der
verbreiterte Ausfluß in der die Schleudertrommel zusammenhaltenden Mutter vorgesehen
ist.
5. Magermilchausfluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich nach
außen erweiternde Fortsetzung der Rinne aus einem oder mehreren "Kanalen besteht,
welche von der Rinne ausgehen und zweck1-mäßig von hier aus fächerförmig verlaufen.
, Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE205714C true DE205714C (de) |
Family
ID=467944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT205714D Active DE205714C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE205714C (de) |
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0
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