DE205714C - - Google Patents

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DE205714C
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DE
Germany
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milk
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skimmed milk
screw
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DENDAT205714D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/04Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
    • B04B1/08Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of conical shape

Landscapes

  • Dairy Products (AREA)

Description

t;m'W,
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 205714 — KLASSE 45g·. GRUPPE
versehenen Rinne besteht.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1907 ab.
Bei Milchschleudern ist es von großer Wichtigkeit, daß der herausfließende Milchstrahl eine möglichst geringe Ausdehnung in der Achsrichtung der Trommel hat, damit er der umgebenden Luft keinen großen Widerstand bietet, sondern diese leicht durchschneidet. Versuche wurden angestellt, dies dadurch zu erzielen, daß die Ausströmung auf mehrere Mündungen verteilt wird, oder daß
ίο den Mündungen die Gestalt wagerechter Spalten gegeben wird, um in dieser Weise die Dicke des bzw. der herausströmenden Strahlen zu vermindern. Falls indes im Milchausflusse, wie dies oft der Fall ist, eine Schraube zur Regelung der Größe des Ausflusses vorgesehen ist, so sind die erwähnten Vorrichtungen nicht ohne weiteres verwendbar, weil die Weite des Ausflusses dabei von dem Durchmesser der Milchschraube abhängig ist, welcher Durchmesser indes nicht über eine gewisse Grenze hinaus verringert werden kann.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, auch bei Ausflüssen mit Milchschraube zum erwähnten Zwecke einen erweiterten Ausfluß anbringen zu können. Die Erfindung besteht hauptsächlich darin, daß von der Rinne, in welche die Schraube hineinragt, ein Kanal oder eine Ausflußöffnung, die größeren Querschnitt hat als die erwähnte Rinne, ausgeht.
Der Kanal oder die Ausflußöffnung erweitert sich dabei zweckmäßig nach außen zu, und die Erweiterung kann derart ausgeführt sein, daß die äußere Ausflußöffnung die Gestalt einer wagerechten Spalte annimmt. Damit die Milch sich in dem erweiterten Kanal vollständig verbreitet, so daß sie beim Ausströmen die äußere Mündung ausfüllt, kann entweder im inneren Teile des Kanals eine geeignete Verbreitungsvorrichtung vorgesehen sein, oder es kann auch der Kanal selbst schräg auf- oder abwärts verlaufen, damit die Milch, die die schräge Fläche trifft, sich in wagerechter Richtung verbreitet und die Ausflußöffnung ausfüllt.
Weil bei einem Ausflusse der fraglichen Art die schrägen Verbreitungsflächen eine verhältnismäßig große Ausdehnung in radialer Richtung besitzen müssen, muß eine entsprechende Wandverstärkung da vorhanden sein, wo der Ausfluß, vorgesehen ist. Demzufolge bringt man zweckmäßig sowohl die Rinne mit der Schraube als den erweiterten Ausfluß ζ. B. in der oben an der Trommel vorgesehenen Mutter an, welche gewöhnlich die erforderliche Wandstärke besitzt, oder es wird auch der Hals der Trommel oder die Kappe mit einer zum angestrebten Zwecke geeigneten Verstärkung versehen. Diese besondere Verstärkung, falls eine solche erforderlich ist, kann in der Gestalt einer Warze oder eines anderen hervorragenden Teiles ausgeführt werden. Wenn aber eine solche Verstärkung auswendig an-
gebracht wird, so verursacht sie einen bedeutenden Luftwiderstand, und inwendig kann sie nicht angebracht werden, ohne daß die Herstellung erschwert wird. Demzufolge ist nach dieser Erfindung die Verstärkung in der Gestalt eines sich ringsum erstreckenden und entweder aus- oder inwendig vorgesehenen Ringes mit geeignetem Querschnitt ausgeführt worden.
ίο Auf der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Nach den Fig. i, 2 und 3 ist der Ausfluß in der die Schleudertrommel zusammenhaltenden Mutter α angebracht. Die Mutter α ist auf das Mittelrohr b geschraubt und liegt in der auf der Zeichnung dargestellten Weise sowohl gegen die äußere Kappe c als auch gegen die um das Rohr b hervorstehende Verlängerung d der Tellerhaube e an. Der Rahm, der in der erwähnten Verlängerung aufsteigt, geht in bekannter Weise durch die Öffnung f in den ringförmigen Raum g hinein und von dort durch die Öffnung h hinaus. Die an der Außenseite der Tellerhaube aufsteigende Magermilch fließt durch den jetzt in Frage kommenden Magermilchausfluß ab. Dieser ist in-. wendig in der Mutter α vorgesehen und wird unten von der Rinne i gebildet, in welche die zur Regelung der Weite der Rinne bzw. der Milchmenge , dienende Schraube k von außen hineingeht. Oberhalb der Schraube k beginnt der erweiterte Ausfluß I, dessen Verlauf aus den Fig. 2 und 3 näher zu ersehen ist. Die inneren Ränder der Seitenwände des Ausflusses verlaufen von den Seiten der Rinne i schräg auswärts, wobei der Ausfluß, von außen gesehen, zweckmäßig die Gestalt einer wagerechten Spalte, wie aus Fig. 3 ersichtlich, erhält. Damit die durch die Rinne * aufsteigende Milch sich nach den Seiten des Ausflusses I verbreitet und die langgestreckte wagerechte Ausflußöffnung vollständig ausfüllt, ist in der auf der Zeichnung dargestellten Weise die Unterseite des Ausflusses schräg aufwärts verlaufend gemacht. Die von der Fliehkraft beeinflußte Milch tritt auf die schräge Fläche, durch welche, wie leicht ersichtlich, die bezweckte Verbreiterung herbeigeführt wird. Nach dem dargestellten und oben beschriebenen Ausführungsbeispiel erweitert sich der Ausfluß gleichmäßig nach den beiden Seiten der Rinne i; die Erweiterung kann jedoch auch nach der einen Seite verlegt werden. Die Ausflußöffnung selbst braucht im übrigen nicht in der Gestalt einer wagerechten Spalte ausgeführt zu sein, sondern kann in jeder geeigneten Weise gestaltet werden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4, 5 und 6 ist die den Ausfluß I aufnehmende Verstärkung a' unmittelbar im oberen Teil der Kappe oder des Halses c der Schleudertrommel vorgesehen. Der Ausfluß für den Rahm wird in diesem Falle in bekannter Weise aus zwei einander gegenüber vorgesehenen Öffnungen 0 und p in der Verlängerung der Tellerhaube e bzw. im Hals der Schleudertrommel gebildet. Der Milchausfluß gemäß dieser Erfindung verläuft hier schräg von oben von innen nach außen genommen, und die obere schräge Fläche dient hier als Verbreiter. Damit die aufsteigende Milch diese obere Fläche trifft, kann die untere Fläche zweckmäßig schräg verlaufen oder eine andere derartige Form haben, daß sich ihr innerer Rand genügend hoch über dem äußeren unteren Rande der oberen Fläche befindet.
Die Erfindung könnte auch nach Fig. 7 ausgeführt sein. Von der Rinne i gehen hier eine Anzahl gebohrter oder in anderer Weise hergestellter Kanäle m fächerförmig aus, welche auch die bezweckte Verbreitung und Verteilung, wenn auch nicht derart, wie die oben beschriebenen zusammenhängenden Ausflüsse, herbeiführen können.
Auf der Zeichnung ist dargestellt worden, wie in jedem Falle unmittelbar unter dem Ausflusse eine-Leiste η zum besseren Ablaufen der Milch von der Außenseite der Trommel ' vorgesehen ist. ■
Die schrägen Flächen des Ausflusses können nicht nur glatt sein, wie in der Zeichnung dargestellt ist, sondern sie können auch treppen- oder wellenförmig oder in anderer Weise derart gestaltet sein, daß eine möglichst vollständige Verbreitung der Milch herbeigeführt wird.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Magermilchausfluß an Milchschleudern, der aus einer mit Regelungschraube o. dgl. versehenen Rinne besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne nach außen ♦ in der Umfangsrichtung breiter wird, zum Zweck, der ausfließenden Magermilch einen möglichst kleinen Luftwiderstand zu bieten.
2. Ausfluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem erweiterten Teile desselben zu der Ausströmungsrich-. tung der Milch schräg verlaufende Flächen 0. dgl. vorgesehen sind, zum Zweck, die von der Fliehkraft beeinflußte Milch auf den schräg verlaufenden Flächen zu verbreitern, ehe sie den Ausfluß verläßt.
3. Magermilchausfluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen verbreiterte Ausfluß in einer über den ganzen Umfang der Schleudertrommel sich erstreckenden Wandverstärkung vorgesehen ist.
4· Magermilchausfluß nach Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Rinne mit der Schraube, als auch der verbreiterte Ausfluß in der die Schleudertrommel zusammenhaltenden Mutter vorgesehen ist.
5. Magermilchausfluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich nach außen erweiternde Fortsetzung der Rinne aus einem oder mehreren "Kanalen besteht, welche von der Rinne ausgehen und zweck1-mäßig von hier aus fächerförmig verlaufen.
, Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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