DE707329C - Verfahren zur Herstellung von Schmelzsicherungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SchmelzsicherungenInfo
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- DE707329C DE707329C DEST58901D DEST058901D DE707329C DE 707329 C DE707329 C DE 707329C DE ST58901 D DEST58901 D DE ST58901D DE ST058901 D DEST058901 D DE ST058901D DE 707329 C DE707329 C DE 707329C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H69/00—Apparatus or processes for the manufacture of emergency protective devices
- H01H69/02—Manufacture of fuses
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Schmelzsicherungen Zusatz zum Patent 663 255 Nach dem Hauptpatent werden die metallenen Kontaktkappen bei Schmelzsicherungen mittels eines Ziehstempels über den keramischen Patronenzapfen gezogen, so daß das durch Druck fließende Metall in die Porendes keramischen Materials eindringt und. gleichzeitig den Schmelzdrähten innigen Kontakt gibt.
- Diese Arbeitsweise ist gut, doch hat sich als störend erwiesen, daß die aufgezogenen Kappen scharfe Ränder haben, welche Schnittverletzungen hervorrufen können. Diese schar= fen Ränder werden dadurch verursacht, daß das Ausstanzen der Scheiben durch einen Stempel von oben her erfolgt, die besonders bei abgenutzten Schneidwerkzeugen entstehenden Grade also an die Außenseite der fertigen Sicherung bzw. Kontaktkappe kommen. Wenn man zu den Kappen ein Metall verwendet, welches einen Schutz gegen Oxydation braucht, wie beispielsweise Kupfer, muß die Schutzschicht vorher auf das Blechaufgebracht werden. Dabei entsteht der Nachteil, daß die Schnittkante keinen solchen Schutz aufweist, was leicht zu Korrosionen führt.
- Durch die Erfindung werden diese Nachteile beseitigt, und zwar dadurch, daß die äußeren Ränder der Metallkappen vor dem Aufziehen auf den keramischen Patronenzapfen durch besondere Bearbeitung abgerundet werden. Die Abb. I veranschaulicht diesen Vorgang.
- In das zur Benutzung kommende Blech a wird vordem Ausstanzend-er für die Kontaktkappe bestimmten Blechscheibe eine kreisförmige Rille eingepreßt, welche so angeordnet und geformt ist"daß sich beim. nachfolgenden Ausstanzen und Überziehen auf den Patronenzapfen ein abgerundeter Rand iergibt. Der Stempel zum Ausstanzen der ,Scheibe erhält zweckmäßig stirnseitig einen Rand, welcher in die vorgepreßte Rille paßt. Wenn besonders dünnes Blech verwendet wird, so daß sich die Rille nicht tief genug oder überhaupt nicht einprägen läßt, genügt unterUmständen dieEin-. drückung einer der Rille entsprechenden Form in das Blech oder eine Vereinigung beider Möglichkeiten, wie in der Zeichnung dargestellt.
- Eine Ausführungsform des Verfahrens besteht weiter darin, daß man die gewünschte Abrundung des oberen Randes der Scheibe (äußerer Rand er fertig aufgezogenen Kappe) dadurch erzielt, daß der Stempel die Scheibe nicht von oben nach'unten, sondern von unten nach oben ausstanzt, wie in Abb. 11 dargestellt. Die besonders bei etwas abgenutzten Werkzeugen entstehenden Grade bilden sich dabei naturgemäß an der 'unteren Seite der Scheibe c, kommen also bei aufgezogener Kappe an den Porzellanzapfen zu liegen, während die obere Seite'der Scheibe stumpfglatte, leicht nach unten gebogene Kanten aufweist, welche keine Schnittwirkung mehr ausüben. Natürlich kann man die 'Kante auch hierbei noch besonders abrunden. Den Stanzvorgang wird man bei dieser Arbeitsweise zweckmäßig nicht unmittelbar über, sondern neben 'der mit der Kappe zu beziehenden Sicherung anordnen. Die ausgestanzte Scheibe wird dabei mechanisch über die Sicherung 'geführt und in der nach dem Hauptpatent bestimmten Weise über den keramischen Patronenzapfen gezogen, wobei der Patronenzapfen selbst als Ziehdorn wirkt, damit das Metall beim Ziehprozeß direkt in die Poren des Porzellans eindringt. Das Ausstanzen der Scheibe kann auch, wie im Hauptpatent dargestellt, also von oben nach unten erfolgen, wenn man durch eine mechanische Vorrichtung die Scheibe umwendet. Man kann,die Blechscheiben auch getrennt stanzen und vordem Ziehprozeß noch Scheuer- und auch Oxydschutzprozesse legen, wobei die scharfen Kanten gleichfalls abgerundet werden. Die ein.velnen Scheibenkönnen in diesem Fall ebenfalls mechanisch über die keramischen Patronenzapfen geführt werden, wo sich das überziehen der Zapfen unter gleichzeitigem seitlichem Anpressen der Sicherungsdrähte anschließt. Diese Arbeitsweise hat den Vorteil, daß die Schnittkanten ebenfalls Oxydschutz erhalten.
Claims (5)
- PATPNTANSPIZÜCI-IL: i. Verfahren zur Herstellung von Schmelzsicherungen nach Patent 663 255, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Ränder der Metallkappen vor dem Aufziehen auf den keramischen Patronenzapfen durch besondere Bearbeitung abgerundet werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrundung der Ränder durch Eindrücken von angepaßten Rillen in die zur Ausstanzung der Kontaktkappe bestimmte Blechfläche erfolgt (Abb. 1).
- 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Stanzen natürlicherweise entstehende Abrundung der dem Stanzstempel abgekehrten Schnittkante ausgenutzt wird, z. B. indem das Ausstanzen der Kontaktkappe von unten nach oben erfolgt (Abb.ll). q.
- Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abrunden der Ränder durch zwischen Ausstanzen und Aufziehen geschaltete Scheuerprozesse erfolgt.
- 5. Verfahren nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die vorgestanzten Metallkappen nach dem Abrunden der Ränder und vor dem Aufziehen auf den als Ziehdorn dienenden Patronenzapfen noch mit einem gegen Oxydation schützenden Überzug versehen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST58901D DE707329C (de) | 1939-07-11 | 1939-07-11 | Verfahren zur Herstellung von Schmelzsicherungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST58901D DE707329C (de) | 1939-07-11 | 1939-07-11 | Verfahren zur Herstellung von Schmelzsicherungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE707329C true DE707329C (de) | 1941-06-19 |
Family
ID=7468030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST58901D Expired DE707329C (de) | 1939-07-11 | 1939-07-11 | Verfahren zur Herstellung von Schmelzsicherungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE707329C (de) |
-
1939
- 1939-07-11 DE DEST58901D patent/DE707329C/de not_active Expired
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