DE1951835A1 - Atrittsduese fuer stationaere Feuerloeschanlagen - Google Patents
Atrittsduese fuer stationaere FeuerloeschanlagenInfo
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- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C37/00—Control of fire-fighting equipment
- A62C37/08—Control of fire-fighting equipment comprising an outlet device containing a sensor, or itself being the sensor, i.e. self-contained sprinklers
- A62C37/10—Releasing means, e.g. electrically released
- A62C37/11—Releasing means, e.g. electrically released heat-sensitive
- A62C37/12—Releasing means, e.g. electrically released heat-sensitive with fusible links
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Description
Frederick Walter George CORDELL
11 Galliard Court
London H". 9 / England
11 Galliard Court
London H". 9 / England
Austrittsdüse für stationäre Feuerlöschanlagen
Die Erfindung betrifft eine Austrittdüse für stationäre
Feuerlöschanlagen, die selbsttätig feuerlöschendes Gas oder feuerlöschenden Dampf abgibt, wenn eine Schmelzsicherung
unter dem Einfluß erhöhter Umgebungstemperatur anspricht.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art weisen verschiedene
Sachteile auf. Zum einen ist ihre Konstruktion kompliziert,
so daß der Zusammenbau schwierig ist. Zum andern werden beim Ansprechen der Düse einige ihrer Bestandteile herausgeworfen,
die Schaden verursachen können. Schließlich ist die Schmelzsicherung,
bei deren Durchschmelzen die Vorrichtung anspricht, in der Mitte der Austrittsdüse oder des Düsenkopfes angeordnet.
Es ist daher nicht möglich, die Düse mit einer Verkleidung zu umgeben, die das austretende Gas in eine vorgegebene
Richtung lenkt, weil dann die Schmelzsicherung von den
bei einem Brand entstehenden heißen Gasen abgeschirmt wird,
so daß die Vorrichtung nicht anspricht.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten
Vorrichtungen zu beseitigen, insbesondere eine Austrittsdüse zu schaffen, die außerordentlich einfach herzustellen
und zusammenzubauen ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Austrittsdüse für stationäre
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Feuerlöschanlagen die AustrittsÖffnung mit einem Ventilkörper versehen ist, der mit einem Ventilschaft an der
Schmelzsicherung anliegt, wobei die Schmelzsicherung im
Hohlraum eines Einsatzes angeordnet ist, der in ein am Düsenkörper befestigtes, mit Austrittsöffnungen für das
feuerlösehende Medium versehenes Verbindungsstück einschraubbar
ist. Die Verwendung eines einschraubbaren Einsatzes, dessen Lage zum Düsenkörper vom Grad des Ein—
schraubens abhängt, gestattet es, die Kraft, mit der der Ventilkörper gegen seinen Sitz gepreßt wird, einzustellen.
Gleichzeitig können auf diese Weise Abweichungen in der
Größe der Schmelzsicherung ausgeglichen werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Pig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, im Schnitt dargestellt und
Pig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel, ebenfalls
in Schnittdarstellung.
Wie sich aus den Piguren ergibt, besteht die Vorrichtung aus
einem Düsenkörper H, der an einer ein inertes Gas oder eine
verdampfende Flüssigkeit unter Druck enthaltende Flasche B
oder an eine entsprechende Rohrleitung angeschlossen ist. Das feuerlöschende Gas kann beispielsweise Kohlendioxyd sein.
Die Austrittsdüse ist so ausgebildet, daß sie Gas oder Dampf abgibt, wenn die "umgebungstemperatur über einen vorgegebenem
Wert ansteigt. .
Der Düsenkörper besteht im wesentlichen aus einem rohrförmigen
Gehäuse 1, der an einem Ende durch einen stopf enförmigen
Einsatz 2 verschlossen ist* Der Einsatz 2 ist bei 4
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an seiner Außenseite mit einem Gewinde ausgestattet, mit
dem er mit dem Auslaßstutzen 5 der Druckflasche B verschraubt
ist. Das Gehäuse 1 ist mit Ausschnitten versehen, zwischen
denen Verbindungsstücke 14 stehen geblieben sind. Die Verbindungsstücke 14 halten ein Unterteil 3. In den Unterteil
3 ist ein Einsatz 6 eingeschraubt, in welchem sich ein
Pfropfen 13 aus schmelzbarem Metall befindet. Bs handelt sich um eine Legierung, deren Schmelzpunkt der Temperatur
entspricht, bei der die Düse in Betrieb gesetzt werden soll.
Durch den stopfenförmigen Einsatz 4 geht eine Längsbohrung 9»
deren innen oder unten liegende Mündung mit TO bezeichnet ist.
Ein mit einem Kopfstück 11 versehener Ventilkörper 12 hält
die Mündung 10 der Bohrung 9 verschlossen. Der Ventilkörper ist mit einem Schaft verbunden, der an dem die Schmelzsicherung
bildenden Pfropfen 13 anliegt. Beim Zusammenbau der Vorrichtung
wird der Ventilkörper in das Gehäuse eingeschoben. Dann wird
der Einsatz 6 soweit eingeschraubt, daß der Kopf 11 des Ventilkörpers
12 die Mündung 10 abschließt. Die das feuerlöschende Medium enthaltende Flasche B befindet sich unmittelbar über
dem möglichen Feuerherd. Sobald ein Feuer entsteht, schmilzt
der Pfropfen 13 und der Ventilkörper bewegt sich unter dem Druck des Gases oder Dampfes nach unten. Das Gas oder der
Dampf tritt in das Innere des Gehäuses und verläßt dieses
durch die Öffnungen, welche sich zwischen den Verbindungsstücken 14 befinden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform der
Erfindung liegt der Pfropfen 13, der die Schmelzsicherung bildet, in einer Ausnehmung 7 des Einsatzes 6. Von der Ausnehmung
7 geht eine Öffnung 8 entweder zur Unterseite des
Einsatzes oder in eine Kammer 21. Durch diese Öffnung wird
das geschmolzene Metall der Sicherung verdrängt, wenn der Pfropfen schmilzt. Wenn eine Kammer 21 vorgesehen ist, gelangt
kein Material der Schmelzsicherung beim Ansprechen der
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Vorrichtung nach außen. An der Unterseite des Einsatzes 6 ,
ist ein Schlitz 19angebracht, der zum Ansetzen eines
Schraubenziehers dient. Es kann auch eine anders geformte
Vertiefung zur Aufnahme eines entsprechenden Schlüssels vorgesehen sein. Der obere stopfenförmige Einsatz 4 ist
mit nach außen gerichteten Flanschen 15 ausgestattet, die sich gegen die Stirnseite des Anschlußstutzens 5 der Druckflasche
legen. Auf die Plansche 15 ist eine Verkleidung 16 aufgeschraubt, die etwas weiter nach unten als die Öffnungen
zwischen den Verbindungsstücken 14 reicht. Zwischen der Verkleidung
und dem Gehäuse befindet sich ein Ringraum 17, durch " den das feuerlöschende Medium nach unten strömt. Ein kegelstumpf förmiger Deflektor» der bei 20 in gestrichelten Linien
gezeigt ist, kann bei Bedarf angebracht werden, um das austretende,
feueriösehende Medium nach den Seiten abzulenken.
Es ist auch möglich, den Ringraum 17 nach unten zu verschließen und das Gas derch swei schmale Schlitze in der Verkleidung
austreten zu lassen, die sich in Umfangsrichtung über etwa
100° erstrecken. Am Ventilschaft kann ein Bund 18 vorgesehen
sein, der als Widerlager für eine Druckfeder dient, die die
Öffnungsbewegung beim Ansprechen der Schmelzsicherung unter-*
stützt.
k Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Einsatz 6 mit einem
zylindrischen Ansatz versehen, der über die Unterseite
der Vorrichtung hinausragt. Die in dem zylindrischen Ansatz vorgesehene Längshohrung bildet den Hohlraum 7, in welchem
der. Pfropfen 13 der Schmelzsicherung liegt. Die Innenwand
der Bohrung ist bei 23 mit Nuten ausgestattet, in die Material
des Pfropfens beim Einsetzen in die Vorrichtung verdrängt wird, um ihn auf diese Weise zu befestigen. Zur Erzielung der
gleichen Wirkung können auch Löcher in radialer Richtung durch den zylindrischen Ansatz gebohrt werden. Die Nuten oder Löcher,
die die Wandstärke des Ansatzes verringern, vergrößern die Geschwindigkeit der Wärmeübertragung auf den Pfropfen der
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Schmelzsicherung und damit die Empfindlichkeit der Torrichtung.
Das dem Pfropfen 13 zugekehrte Ende des "Ventilschaft s ist mit einer kolbenförmigen Verdickung 24 versehen,
durch das der Bewegungsweg des Ventilkörpers beim Ansprechen der Vorrichtung begrenzt wird. Bas Kopfstück
des Ventils hat einen größeren Durchmesser als die Bohrung
im zylindrischen Ansatz, so daß derVentilMJrper beim Ansprechen
der Vorrichtung nicht nach unten herausfallen kann.
Zum Anschluß an die Druckflasche oder Leitung dient ein
seitlich vorspringender, gewindetragender Ansatz 4, durch
den eine Bohrung 9b hindurchgeht, welche mit einer Längsbohrung 9 im eigentlichen Gehäuse 2 in Verbindung steht.
Die unten oder innen liegende Mündung der Bohrung 9 ist wMerui mit 10 bezeichnet. Die Bohrung 9a ist bis zum
oberen Ende des Gehäuses verlängert und durch einen Schraubpfropfen
25 verschlossen. In die nach oben verlängerte Bohrung führt eine Querbohrung 9c, die so hoch liegt, daß
sie bei eingeschraubtem Pfropfen 25 ebenfalls verschlossen
ist. Die Bohrung 9c dient zum Pullen der Druckflasche.
Hierzu wird der Pfropfen 25 soweit herausgeschraubt, daß
die Bohrungen 9b und 9c miteinander in Verbindung stehen.
Der Ventilkörper 12 wird dadurch in Schließstellung gebracht,
daß der Einsatz 6 bis zum festen Anliegen des Ventils an der Mündung 10 eingeschraubt wird. Dann wird
ein Schraeder-Ventil in die Bohrung 9c eingeschraubt. Die Piasehe wird nunmehr evakuiert* zunächst mit einem inerten
Gas und dann mit Stickstoff gefüllt. Sodann wird der Pfropfen 15 voll eingeschraubt, so daß die Bohrung 9c verschlossen
ist und aus dieser letzteren das Schraeder-Ventil entfernt. Die Bohrungen könneidann mit Metall vergossen werden. IFm die
Abdichtung an der Mündung 10 zu verbessern, ist ein Pfropfen
26 aus Polytetrafluoräthylen vorgesehen, der ausgeworfen wird, wenn die Vorrichtung in Tätigkeit tritt.
Das Gehäuse kann einstückig gegossen oder aus verschiedenen
Normteilen zusammengeschweißt sein.
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Claims (3)
- AnsprücheÄustrittsdüse für stationäre !Feuerlöschanlagen, die selbsttätig feuerlöschendes Gas oder feuerlöschenden Dampf abgibt, wenn eine Schmelzsicherung unter dem Einfluß erhöhter Umgebungstemperatur anspricht, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Austritt söffnung (10) mit einem Ventilkörper (12) versehen ist, der mit einem Ventilschaft an der Schmelzsicherung (13) anliegt, wobei die Schmelzsicherung (13) im Hohlraum (7) eines Einsatzes (6) angeordnet ist, der in ein am Düsenkörper (2) befestigtes, mit Austrittsöffnungen für das feuerlöschende Medium versehenes Verbindungsstück (14) einschraubbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e η η ze i c h η e t , daß der Hohlraum (7) in eines an der Innenwand genuteten (23) zylindrischen Teil angeordnet ist, der den Yentilkörper (12) nach Ansprechen. der Schmelzsicherung hält.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft mit einem in dem zylindrischen 'Teil geführten kolbenartigen Abschnitt (24) versehen ist.149 d/d Qm0 03818/061iLeerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4899468 | 1968-10-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1951835A1 true DE1951835A1 (de) | 1970-04-30 |
Family
ID=10450738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691951835 Pending DE1951835A1 (de) | 1968-10-16 | 1969-10-15 | Atrittsduese fuer stationaere Feuerloeschanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1951835A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4428308A1 (de) * | 1994-08-10 | 1996-02-15 | Daimler Benz Aerospace Ag | Sprinkleranlage |
WO1998031426A1 (en) * | 1997-01-15 | 1998-07-23 | Chubb Fire Limited | Nozzle assembly |
GB2335851A (en) * | 1997-01-15 | 1999-10-06 | Chubb Fire Ltd | Nozzle assembly |
-
1969
- 1969-10-15 DE DE19691951835 patent/DE1951835A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4428308A1 (de) * | 1994-08-10 | 1996-02-15 | Daimler Benz Aerospace Ag | Sprinkleranlage |
DE4428308C2 (de) * | 1994-08-10 | 1999-03-04 | Peter Dr Ing Lell | Sprinkleranlage |
WO1998031426A1 (en) * | 1997-01-15 | 1998-07-23 | Chubb Fire Limited | Nozzle assembly |
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