DE3132406C2 - - Google Patents

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DE3132406C2
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plug
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bridge
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DE19813132406
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Immanuel 3203 Sarstedt De Jeschke
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17DPIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
    • F17D5/00Protection or supervision of installations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/36Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position
    • F16K17/38Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position of excessive temperature
    • F16K17/383Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position of excessive temperature the valve comprising fusible, softening or meltable elements, e.g. used as link, blocking element, seal, closure plug

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Feuersicherung für Gasrohrlei­ tungen, bestehend aus einem hohlzylindrischen Gehäuse mit einem Ventilsitz und zwei mit einem zentralen Loch ver­ sehenen Brücken für die Führung eines Stiftes, an dem ein unter Federkraft stehender, durch leicht schmelzendes Material in seiner Offenstellung gehaltener Ventilteller befestigt ist.
Eine derartige Feuersicherung ist aus dem DE-GM 77 03 507 bekannt. Bei dieser bekannten Feuersicherung wird der dem Ventilteller tragende Stift mittels einer Druckfeder gegen ein Querstück in Form einer Brücke gedrückt, welches mit Hilfe von Weichlot an dem Gehäuse innen befestigt ist. Voraussetzung für ein einwandfreies Funktionieren ist es, daß die beiden Weichlotstellen bei Erwärmung des Ge­ häuses durch ein Feuer sich gleichzeitig von dem Gehäuse lösen, damit sich der Stift axial bewegen kann und der Ventilteller einwandfrei in den Ventilsitz fällt. Dieses ist jedoch in vielen Fällen nicht erreichbar. Löst sich die eine Weichlotstelle vor der anderen von dem Gehäuse, zieht sich das an der Brücke befestigte Ende des Stiftes aus der Achslinie heraus und der Ventilteller fällt nicht mehr zuverlässig in seinen Ventilsitz.
Bei einer anderen Ausführungsform dieses DE-GM 77 03 507 ist der Ventilteller von einem hohlen Schaft getragen, in den ein Tragstift hineinragt, der durch eine Brücke bzw. einen Haltestern im Inneren des Rohres gehalten ist. Bei gespannter Feder sind Tragstift und/oder Schaft mit­ einander verlötet. Hierdurch kann zwar erreicht werden, daß der Ventilteller während der Schließbewegung nicht aus seiner axialen Lage abgelenkt wird, trotzdem arbeitet diese Feuersicherung nicht zuverlässig, weil die Fläche zwischen Tragstift und Innenwand des hohlen Schaftes von Feuersicherung zu Feuersicherung unterschiedlich ist, und weil vor einem Erweichen des Lotes der gesamte Schaft und der Ventilteller auf die Erweichungstemperatur des Lotes gebracht werden müssen und weil bei strömendem Gas die Kühlwirkung auf diese Teile erheblich unterschied­ lich ist.
Bekannt ist auch eine Feuersicherung, bei der der Stift in Löchern zweier Brücken geführt ist, und der Ventil­ teller durch ein Röhrchen aus Weichlot entgegen der Kraft der Feder auf der Brücke abgestützt und in der Offen­ stellung gehalten wird. Auch diese Feuersicherung schließt nicht verläßlich, weil der Wärmeübergang zu dem Weichlot­ röhrchen nicht zuverlässig erfolgt. Der Wärmeübergang von dem Gehäuse muß über die Brücke und den Stift in das Röhrchen hinein erfolgen. Dabei hat die Wärme schmale Übergangsstellen zwischen Brücke und Stift sowie zwischen Stift und Weichlotröhrchen zu überwinden. Oftmals erfolgt ein Schließen überhaupt nicht, wenn strömendes Gas in der Leitung das sich erwärmende Weichlotröhrchen abkühlt.
Durch das DE-GM 78 08 549 ist eine Feuersicherung der eingangs genannten Art bekanntgeworden, bei der die eine Brücke in einem Ring angeordnet ist, der auf seinem ganzen Umfang mit dem Gehäuse durch Weich­ lot verbunden ist. Hier schmilzt bei Feuereinwirkung naturgemäß das Weichlot auf der dem Feuer zugewandten Seite eher als auf der dem Feuer abgewandten Seite. Das kann zu Verkantungen und damit zu Störungen im Schließverhalten führen.
Schließlich ist durch die DE-OS 23 58 428 ein Feuer­ sicherungsventil in einem Druckbehälter bekanntgeworden, bei dem im Ventilstößel eine Bohrung angebracht ist, die durch einen Pfropfen aus einem leichtschmelzenden Material verschlossen ist. Im Falle eines Feuers schmilzt dieser Pfropfen und das geschmolzene Material wird durch das Druckmedium im Inneren der Druckgasfläche in flüssigem Zustand aus dem Kanal ausgeblasen. Hier dient der Pfropfen aus schmelzbarem Material einer Öffnung, nicht dem Ver­ schluß einer Rohrleitung.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Feuersicherung zu schaffen, die auch bei strömendem Gas mechanisch einwandfrei bei Erwärmung des Gehäuses schließt.
Die Erfindung besteht darin, daß das Loch in derjenigen Brücke, die den Stift gegen die Kraft der Feder abstützt, durch eine Pfropfen aus dem leicht schmelzenden Material verschlossen ist.
Durch die Brücke findet eine hervorragende Wärmeleitung vom Gehäuse bis zum Pfropfen statt. Da ein Pfropfen das Loch in der Brücke schließt und den Stift gegen die Kraft der Feder abstützt, ist bei einem Herausschmelzen des Pfropfens erreicht, daß der Stift sich nur axial bewegt und dadurch der Ventilteller einwandfrei in den Ventilsitz geführt ist. Hierbei braucht auch nicht der gesamte Pfropfen zu schmelzen, sondern es reicht aus, wenn der Rand des Pfropfens wegge­ schmolzen ist.
Vorteilhaft ist es, wenn das Loch auf einer Seite einen ge­ ringeren Durchmesser als auf der anderen Seite aufweist. So kann das Loch beispielsweise konisch ausgeführt sein und der Pfropfen kegelstumpfförmig. Diese Ausführungsform hat darüber hinaus den Vorteil, daß der Stift durch das konische Loch exakt geführt wird.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß das Loch einen nach innen gerichteten Vorsprung aufweist und mit einer Kreisscheibe aus leicht schmelzbarem Material ausgelegt ist. Eine weitere Ausführungsform besteht darin, daß das Loch eine zylindrische Innenwand aufweist und der Pfropfen eine nach außen gerichtete Krempe trägt. Diese kann großflächig ausgeführt sein, um möglichst viel Wärme von der Brücke übernehmen zu können.
Bei diesen Ausführungsformen ist es zweckmäßig, wenn der Pfropfen eine Vertiefung aufweist, in die die Stirnseite des Stiftes hineinragt.
Vorteilhaft ist es, wenn die den Pfropfen tragende Brücke mit einer Wärmeisolierung versehen ist und wenn die Wärmeisolie­ rung sich auch über den Pfropfen erstreckt. Dann ist diese Feuersicherung besonders gut gegen den kühlenden Einfluß von strömendem Gas geschützt.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungs­ beispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Feuersicherungsventil,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung den Schnitt durch die Brücke mit dem eingesetzten Schmelzhütchen,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine andere Brücke mit einge­ setztem Schmelzhütchen,
Fig. 4 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Brücke mit eingesetztem Schmelzhütchen.
Auf der Innenseite des Gehäuses 1 der Feuersicherung ist ein konischer Ventilsitz 2 eingeformt. Der Ventilteller 3 dieses Feuersicherungsventiles wird von einem Stift 4 getragen, der an seinem rückwärtigen Ende durch ein Loch in der Brücke 5 ge­ führt ist, die das Gehäuse 1 so in seinem Inneren überspannt, daß zu beiden Seiten der Brücke 5 eine ausreichende Durchgangs­ öffnung für den Durchfluß von Gas vorhanden ist. Auf der vorderen Seite befindet sich eine weitere Brücke 7, die mit einem Loch 8 versehen ist, welches ebenso wie das Loch in der Brücke 5 axial angeordnet ist. Dieses Loch 8 ist durch eine Pfropfen 9, 10, 11 verschlossen, der aus einem leicht schmelzbaren Material, z. B. Weichlot besteht. Auf diesem Pfropfen 9, 10, 11 stützt sich das vordere Ende des Stiftes 4 ab. Wird das Gehäuse 1 der Feuer­ sicherung durch ein außen wütendes Feuer heiß, so schmilzt dieses Weichlot und gibt damit der vorderen Stirnseite des Stiftes 4 den Weg frei. Dadurch kann sich unter der Kraft der Feder 6 der Ventilteller 3 in dem Ventilsitz 2 bewegen und die Gasleitung schließen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist das Loch 8 konisch ausgeführt und der Pfropfen 9 ist kegelstumpfförmig. Durch diese Form ist gewährleistet, daß die vordere Stirnseite des Stiftes 4 streng axial geführt wird.
Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 3 dargestellt. Hier ist das Loch zylindrisch und somit sehr leicht herstellbar, der Pfropfen 10 weist eine nach außen gerichtete Krempe 12 auf, die sich über eine größere Fläche an die Brücke 7 anlegt. Hierdurch ist ein besonders guter Wärmeübergang von der Brücke 7 auf den Pfropfen 10 gewährleistet. Der Pfropfen 10 weist auf der der Stirnseite des Stiftes 4 zugekehrten Seite eine Vertiefung 13 auf, um dem Stift 4 einen festen axialen Sitz zu geben.
In der Fig. 4 weist die Brücke 7 im Bereich des Loches 8 Vor­ sprünge 14 auf, die den plättchenförmig ausgebildeten Pfropfen 11 halten.
Kommt es einmal zu einem Schließen dieses Feuersicherungsventiles durch Wegschmelzen des Pfropfens 9, 10, 11, so kann das Feuersiche­ rungsventil durch Einlegen eines neuen Pfropfens 9, 10, 11 schnell wieder betriebsbereit gemacht werden.

Claims (8)

1. Feuersicherung für Gasrohrleitungen, bestehend aus einem hohlzylindrischen Gehäuse mit einem Ventilsitz und zwei mit einem zentralen Loch versehenen Brücken für die Führung eines Stiftes, an dem ein unter Federkraft stehender, durch leicht schmelzendes Material in seiner Offenstellung ge­ haltener Ventilteller befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (8) in derjenigen Brücke (7), die den Stift (4) gegen die Kraft der Feder (6) abstützt, durch einen Pfropfen (9, 10, 11) aus dem leicht schmelzbaren Material verschlossen ist.
2. Feuersicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (8) auf einer Seite einen geringeren Durchmesser als auf der anderen Seite aufweist.
3. Feuersicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (8) und der Pfropfen (9) kegelstumpfförmig ist.
4. Feuersicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (8) einen nach innen gerichteten Vorsprung (14) aufweist und mit einem scheibenförmigen Pfropfen (11) aus leicht schmelzbarem Material ausgelegt ist.
5. Feuersicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (8) eine zylindrische Innenwand aufweist und der Pfropfen (10) eine nach außen gerichtete Krempe (12) trägt.
6. Feuersicherung nach Anspruch 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen (10, 11) eine Vertiefung (13) aufweist, in die die Stirnseite des Stiftes (4) hineinragt.
7. Feuersicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Pfropfen (9, 10, 11) tragende Brücke (7) mit einer Wärmeisolierung versehen ist.
8. Feuersicherung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeisolierung sich auch über den Pfropfen (9, 10, 11) erstreckt.
DE19813132406 1981-08-17 1981-08-17 "feuersicherung fuer gasrohrleitungen" Granted DE3132406A1 (de)

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DE3132406A1 (de) 1983-03-03

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