DE7703507U1 - Euersicherung fuer gasinstallationen - Google Patents

Euersicherung fuer gasinstallationen

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Johann Baptist Rombach & Co Kg 7500 Karlsruhe GmbH
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Johann Baptist Rombach & Co Kg 7500 Karlsruhe GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/36Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position
    • F16K17/38Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position of excessive temperature
    • F16K17/383Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position of excessive temperature the valve comprising fusible, softening or meltable elements, e.g. used as link, blocking element, seal, closure plug
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C4/00Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave
    • A62C4/02Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave in gas-pipes

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Description

PATENTANWALT ■ DR;- ING. KtALfS DURM KARLSRUHE FELIX-MOTTL-STRASSEIa TELEFON 590455
R 1678/76Gba
31. Januar 1977
Johann Baptist Rombach GmbH & Co KG., Karlsruhe 7500 Karlsruhe 21
ZeppeiiriSträne 26
Feuersicherunq für Gasinstallationen
Bei der Neuerung handelt es sich um eins·. Feuersicherung für Gasinstallationen, zum Einbau in eine Gasleitung, mit einem an einer Führungsstange angeordneten Ventilteller, der mittels eines Federelementes auf einem in der Gasleitung vorgesehenen Ventilsitz pressbar ist, wobei der Ventilteller in seiner Offenstellung gegen die Kraft des vorgespannten Federelementes durch eine auf Wärmeeinwirkung reagierende Einrichtung festgehalten ist.
Die vorgeschlagene Feuersicherung findet Anwendung in Verbindung mit Gasinstallationen jeglicher Art, wie diese zur Gasversorgung von Wohn- und Geschäftshäusern, von Industriebetrieben und von Forschungseinrichtungen benutzt werden.
Im Falle eines Brandes von Gebäuden können zusätzlicher Schaden und Gefahren dadurch entstehen, daß infolge von Hitzeentwicklung Teile der Gasinstallationen in Mitleidenschaft gezogen werden und deshalb Gas austritt. Gegenüber Wärmeeinflüssen sind gerade die Gaszähler und Gasdruckregler besonders empfindlich, weil sie Teile aufweisen,
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die mit Hilfe von Lötzinn miteinander verbunden sind. Schon bei Temperatüren von etwa 2OO Grad erweicht dieses Lötzinn so weit, daß sich unter dem Druck des anstehenden Gases Geräteteile voneinander lösen und das Gas ausströmt.
Es ist zwar ein Feuerschutzschalter bekannt, bei welchem ein eine Gasleitung abschließender Ventilteller in seiner Offenstellung gegen die Kraft einer unter Spannung stehenden Druckfeder durch ein Glasfaß festgehalten wird. In dem Glasfaß ist eine Flüssigkeit eingeschmolzen, deren bei einer bestimmten Temperatur entstehender Dampfdruck das Glasfaß sprengt. Da dieses zwischen zwei in einem Gehäuse sitzenden Joche, deren eines mit dem Ventilteller in Verbindung steht,eingeklemmt ist, wird durch die Zerstörung des Glasfasses der Ventilteller freigegeben und von der Druckfeder auf einen Ventilsitz gepreßt, wodurch der Feuerschutzschalter geschlossen ist. Nachteilig bei diesem Gerät sind jedoch die sehr aufwendige und daher teure Bauweise sowie die Empfindlichkeit gegen Erschütterungen; darüber hinaus werfen sein Platzbedarf wegen der Verwendung des relativ großen Glasgefäßes und der erforderlichen Maßnahmen gegen Funktionsstörungen durch die Splitter des zerstörten Glases sowie die Abhängigkeit der Auslösetemperatur vom Druck in der Gasleitung Probleme auf. Hier greift die Neuerung ein.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist die Schaffung einer druckunabhängigen und konstruktiv einfachen Feuersicherung mit minimalem Platzbedarf·
Diese Aufgabe wird an einer Feuersicherung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß als auf Wärmewirkung
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reagierende Einrichtung ein bei erhöhter Temperatur sich lösendes Verbindungsmittel vorgesehen ist. Solche Verbin- ' dungsmittel können Weichlote, Thermoplaste, bei zunehmender Temperatur erweichende Kleber sowie Bimetalle sein, mit deren Hilfe der unter Federspannung stehende Ventilteller in seiner Offenstellung festgehalten wird. Alle diese Verbindungsmittel sind druckunabhängig, bedürfen keinen Platz und sie erlauben den Bau konstruktiv sehr einfacher Geräte. Wenn Wood'sches Metall als Verbindungsmittel gewählt wird, dann liegt die Auslösetemperatur bei ca. 60 Grad Celsius.
Vorteilhaft ist bei einer neuerungsgemäßen Ausführungsform der Feuersicherung der Ventilteller an der Führungsstange befestigt, die mittels Weichlot als Verbindungsmittel an der Gasleitung lösbar festgehalten ist. Dadurch, daß die Lötstelle direkt an der Gasleitung bzw. dem Gehäuse des Gerätes angebracht ist, ergibt sich eine enge Koppelung des Verbindungsmittels mit dem Schadenfeuer und daraus folgt eine sehr rasche Auslösung der Feuersicherung.
Die Führungsstange, an der der Ventilteller befestigt ist, kann auch mittels eines Bimetalls als Verbindungsmittel an der Gasleitung lösbar festgehalten sein.
Bei einer anderen Ausführungsform der Neuerung ist der Ventilteller an einer auf der Führungsstange verschiebbaren Führungshülse befestigt, die mittels Weichlot als Verbindungsmittel an der Führungsstange lösbar festgehalten ist.
Eine weitere Ausführungsforir. zeigt den Ventilteller an der mit einem Tragorgan versehenen Führungsstange verschiebbar angeordnet und einen gegen den Ventilteller sich abstützen—
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den Abstandshalter, an dem ein am Tragorgan eingehängter Finger mittels als Verbindungsmittel dienenden Weichlots lösbar befestigt ist. Eine solchermaßen ausgestaltete Feuersicherung benötigt so wenig Platz, daß sie beispielsweise direkt in den Eingangsstutzen eines zu sichernden Gasbalgenzählers eingebaut werden kann, selbst vrenn der Stutzen nur 1 Zoll lichte Weite besitzt.
Nach einen* erfinderischen Merkmal der Neuerung ist vor dem einen kleineren Durchmesser als die lichte Weite des Ventilsitzes aufweisenden, ballig ausgebildeten Ventilteller eine nachgiebige , aus einem hitzebeständigen Material bestehende Dichtungsscheibe angeordnet, deren Dik— ke größer als die Breite des zwischen Ventilteller und Ventilsitz verbleibenden Ringspaltes ist. Durch diese Ausbildung des Ventiltellers ist eine nachträgliche Ausrüstung eines Gasbalgenzählers mit einer neuerungsgemaßen Feuersicherung möglich, weil diese — ohne in den Zähler einzugreifen — von außen her in dessen Eingangsstutzen eingesteckt werden kann.
Fünf Ausführungsbeispiele der vorgeschlagenen Feuersicherung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt, die nachfolgend erläutert werden. Es zeigen:
Figur 1 eine zum Einbau in einen Leitung s^-*.\g
vorgesehene Feuersicherung in einem Längsschnitt, etwa in natürlicher Größe;
Figur 2 die Feuersicherung gemäß Figur 1,
in einer Vorderansicht;
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Figur 3 eine zum Nachrüsten eines Gasbalgen—
Zählers vorgesehene Feuersicherung in einem Längsschnitt, etwa in natürlicher Größe;
Figur 4 die Feuer sicherung nach Figur 1,
in einer Vorderansicht;
Figur 5 eine zum Einbau in einen Leitungszug
vorgesehene Feuersicherurig in eitler anderen Ausführungsform» in einem Längsschnitt}
Figur 6 eine Feuersichcrung entsprechend Fi
gur 5, bei welcher als Verbindungsmittel ein fiimetall verwendet ist}
Figur 7 eine zum Kachrüsten eines Gasbalgen
zählers vorgesehene Feuersicherung in einer zweiten Ausführungsform, in einem Längsschnitt;
Figur 8 die Feuersicherung gemäß Figur 7, in
einer Vorderansicht.
Die in den Figuren 1 und 2 wiedergegebene und zum Einbau in den Zug einer Gasleitung vorgesehene Feuersicherung besteht im wesentlichen aus einem Exngangsstutzen I1 einem Ausgangsteil 2, einem Ventilteller 3, einem Ventilsitz 4, einer Führungsstange 5, einer Führungshülse 6 und einem Federelement 7.
Der Eingangsstutzen 1 bildet zusammen mit dem Ausgangsteil 2
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das Gehäuse der Feuersicherung; Eingangsstutzen 1 und Ausgangsstutzen 2 sind aus Stahlguß hergestellt und miteinander verschraubt, wobei die Verbindungsstelle mit Hilfe einer metallischen Dichtung 8 abgedichtet ist. Im Ein— gangsstutzen 1 sitzen drei radiale Halterippen 9 in Gestalt eines Haltesternes. Das Gas tritt in Pfeilrichtung in das Gehäuse beim Eingangs stutzen 1 ein und verläßt es durch den Ausgangsteil 2. Ein konisches Stück: des Aus— gangsteiles 2 bildet, innen den ringförmigen Ventilsitz 4, und über dem finde des Ausgangsteil«»« 2 sitfct eine Überwurfmutter 1O1 die mittels eines Sprengriftges 11 gehalten ist* Die zylindrische Führungsstahge 5 ist dutch die Halterippen 9 zentrisch im Eingangsstutzen 1 gehalten» zwei Klemm« ringe 12 halten sie in ihrer Lage fest* Auf der Führungsstange 5 sitzt verschiebbar die Führungshülse 6, die den Ventilteller 3 trägt, der an der Führungshülse 6 angeformt ist*
Die Führungshülse 6 ist an ihrem dem Ventilteller 3 gegenüberliegenden Ende mit Hilfe von Weichlot 13 als Verbindungsmittel lösbar so festgehalten, daß der Ventilteller 3 in seiner Offenstellung dem Ventilsitz 4 gegenübersteht. Zwischen den Ventilteller 3 und die Halterippen 9 ist unter Vorspannung das Federelement 7 in Gestalt einer zylindrischen Druckfeder eingesetzt. Schmilzt das Weichlot 13 infolge erhöhter Temperatur, dann wird die Führungs— hülse 6 freigegeben und der Ventilteller 3 wird unter der Einwirkung des Federelementes 7 gegen den Ventilsitz 4 geschoben und auf diesen gepreßt, wodurch die Feuersicherung den Zustrom des Gases zur Gasinstallation absperrt. Eine Gaseintrittsöffnung 14 in der Führungshülse 6 gewährleistet, daß bei der Bewegung des Ventiltellers 3 Gas in den von der Führungsstange 5 freigegebenen Raum der Führungshülse 6
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• ρ · *
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nachströinen kann, andernfalls der dort wegen der Dicht— wirkung des flüssigen Weichlotes entstehende Unterdruck die Bewegung hemmen würde.
Bei der in den Figuren 3 und 4 dargestellten, zum Nach— rüsten eines Gasbalgenzählers geeigneten Ausführungsform einer Feuersicherung ist der Eingangsstutzen 1 Bestandteil des Einganges eines Gasbalgenzählers. In den Eingangs— stutzen 1, welcher den Ventilsitz 4 trägt, ist ein T—for— miqki Halteblech 15 eingesetzt* an welchem die Führungsstange S pendelnd aufgehängt ist} hierzu sitzt das Halteblech 15 lose in einer in der Führungsstange 5 vorgesehenen, schlitzförmigen öffnung 16, die oben durch eine Klemmscheibe 17 geschlossen ist»
Der Ventilteller 3 ist an einer Führungshülse 6 befestigt, die mittels Weichlot 13 als Verbindungsmittel an der Führungsstange 5 lösbar festgehalten ist·
Vor dem an seiner dem Ventilsitz 4 zugekehrten Seite ballig ausgebildeten Ventilteller 3, dessen Durchmesser kleiner ist als die lichte Visite des Ventilsitzes 4 bzw. diejenige des Eingangsstutzens 1, sitzt eine von der Führungsstange 5 getragene, nachgiebige und aus einem hitzebeständigen Material bestehende, kreisförmige Dichtungsscheibe 18, deren Durchmesser größer ist als derjenige des Ventilsitzes 4. Der Ventilteller 3 läßt sich wegen seines reduzierten Durchmessers zusammen mit der nachgiebigen Dichtungsscheibe 18 in Richtung des Pfeiles in den Eingangs— stutzen 1 eines Gasbalgenzählers einführen. Der Ventilteller 3 und die Dichtungsscheibe 18 sind mit zwei Sicherungsringen 19 an der Führungshülse 6 befestigt. An der Führungsstange 5 ist als Widerlager für das unter Vorspannung eingesetzte Federelement 7 (eine zylindrische Druckfeder) eine
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Scheibe 20 aus Metall mittels eines federnden Befesti— gungsringes 21 angeordnet.
Schmilzt unter der Einwirkung erhöhter Temperaturen das Weichlot 13, dann schiebt das Federelament 7 den Ventilteller 3 mit der Dichtungsscheibe 18 gegen den Ventilsitz 4. Sobald jener erreicht ist, legt sich die Dichtungsscheibe 18 — deren Dicke größer ist als die Breite [ des zwischen Ventilteller 3 und Ventilsitz 4 verbleiben- I den Ringspaltes — wie eine Haube über den balligen Ven- | tilteller 3» Dadurch wird der Durchmesser des Ventil- j
tellers 3 soweit vergrößert, daß dem am Eingangsstutzen 1 * in Richtung des fcfeiles anstehenden Gas der Eintritt in den Gasbalgeniähler verwehrt wird* Zwar wird wegen der verschiedenen Undichtigkeiten dieser Ausführungsform der Feuersicherung ein vollständiges Absperren des Gasstromes nicht erzielt, jedoch können nur so geringe Gasmengen durchtreten, daß gefährliche Gaskonzentrationen selbst dann mit Sicherheit vermieden werden, wenn der Gasbalgen— zähler infolge Hitzeeinwirkung vollständig zerstört ist.
Die Feuersicherung nach den Figuren 5 und 6 entspricht bezüglich ihres Aufbaues weitgehend der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform« Jedoch bestehen Ein— gangsstutzen 1 und Ausgangsstutz^n 2 aus einem Stück, und außerdem ist der Ventilteller 3 durch Aufpressen und Feststemmen an der Führungsstange 5 befestigt. Der rückwärtige, lange Teil der Führungsstange 5 ist in einem Kältestem 22, der in den Eingangsstutzen 1 federnd eingepreßt ist, verschiebbar gefünrt, während der vordere, kurze Teil der FührungsStange 5 über den Ventilteller 3 hinaus durch den Ventilsitz 4 hindurchragt. Zwischen den Ventilteller 3 und den Haltestern 22 ist das Federelement in Gestalt einer zylindrischen, vorgespannten Druckfeder eingesetzt. Am vorderen Teil der Führungsstange 5 ist ein
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Querstück 23 angebracht, dessen Enden mittels Weichlot als Verbindungsmittel an der Innenseite des AusgangsStutzens 2 festgehalten sind. Schmilzt das Weichlot 13, dann wird das den Ventilteller 3 gegen die Kraft des vorgespannten Federelementes 7 in Offenstellung haltende Querstück frei und der Ventilteller 3 setzt sich, die Gasleitung abschließend, in den Ventilsitz 4.
Als Verbindungsmittel kann an Stelle des Weichlotes 13 auch ein Bimetall 24 verwendet werden. Zu diesem Zwecke trägt — siehe Figur 6 — die Innenseite des Ausgangsstut— zens 2 eine Ringnut 24 und das Querstück ist als ein gerades Bimetall 25 ausgebildet,, dessen Enden in der Ringnut sitzen. Krümmt sich das Bimetall 25 unter der Einwirkung von Hitze, treten seine Enden aus der Ringnut 24 (wie dies in Figur 6 mit Strichlinien angedeutet ist) und das Bimetall 24 wird frei, sodaß das Federelement 7 den Ventilteller 3 auf den Ventilsitz 4 drücken kann. Die gleiche Wirkung wird mit einem kreisringförmig gebogenen, offenen Bimetall (nicht dargestellt) erzielt, welches in die Ringnut 24 eingesetzt ist,und mit dem vorderen Teil der Führungsstange 5 verbunden ist, wenn sich der Durchmesser dieses Bimetalles unter Hitzeeinwirkung verringert.
Die Feuersicherung gemäß den Figuren 7 und 8 ist im wesentlichen entsprechend derjenigen nach Figuren 3 und 4 ausgebildet. Die Führungsstange 5 ist an ihrem oberen Ende zu einem ringförmigen Tragorgan 26 gebogen, mit welchem sie im Eingangsstutzen 1 gehalten ist, der zu diesem Zweck eine Ringschulter 27 aufweist. Der Ventilteller 3 mit der Dichtungsscheibe 18 ist an der Führungsstange 5 mittels der Führungshülse 6 verschiebbar angeordnet. Zwischen dem Tragorgan 26 und dem unter der Einwirkung des vorgespannten Federelementes 7 stehenden Ventilteller 3 ist ein Ab—
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standshalter 28 eingeklemmt, welcher sich mit einer Gabel 29 gegen die Führungshülse 6 abstützt. Am Abstandshalter 28 ist mit Hilfe von Weichlot 13 als Verbindungsmittel ein zweimal gegensinnig rechtwinkelig abgebogener Finger 30 angelötet, dessen freies Ende am Tragorgan 26 eingehängt ist. Schmilzt unter der Einwirkung erhöhter Temperatur das Weichlot 13, dann lösen sich Führungsstange 5 und Finger 30 voneinander und das Federelement 7 kann den Ventilteller 3 gegen den Ventilsitz 4 pressen.
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31. Januar 1977
Zusammenstellung der verwendeten Bezuqsziffern
1 Eingangsstutzen
2 Ausgangsstutzen
3 Ventilteller
4 Ventilsitz
5 Führungsstange
6 Führungshülse
? Federelement
8 Dichtung
9 Halterippen
10 Überwurfmutter
I^ Sprengring
12 Klemmringe
13 Weichlot
14 Gaseintrittsöffnung
15 Halteblech
16 Öffnung
17 Klemmscheibe
18 Dichtungsscheibe
19 Sicherungsringe
2O Scheibe
21 B efestigungsring
22 Haltestern
23 Querstück
24 Ringnut
25 Bimetall
26 Tragorgan
27 Ringschulter
28 Abstandshalter
29 Gabel
3O Finger

Claims (1)

  1. R 1678/76Gbm - 11 31. Januar 1977
    Ansprüche
    1. Feuersicherung für Gasinstallationen, zum Einbau in eine Gasleitung, mit einem an einer Führungsstange angeordneten Ventilteller, der mittels eines Federelementes auf einen in der Gasleitung vorgesehenen Ventilsitz preßbar ist, wo— b«ti der Ventilteller in seiner Offenstellung gegen die Kraft
    § des vorgespannten Federeletttentes durch eine mt£ Wärrfieein—
    wirkung reagierende Einrichtung festgehalten ist* da· durch gekennzeichnet, daß als Einrichtung ein bei erhöhter Temperatur sich lösendes Verbindungsmittel (13, 25) vorgesehen ist*
    2* Feuersicherung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet , daß der Ventilteller (3) an der Führungsstange (5) befestigt ist, die mittels Weichlot (13) als Verbindungsmittel an der Gasleitung lösbar festgehalten ist*
    3» Feuersicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Ventilteller (3) an der Führungsstange (5) befestigt ist, die mittels eines Bimetalls (25) als Verbindungsmittel an der Gasleitung lösbar festgehalten ist.
    4. Feuersicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Ventilteller (3) an einer auf der Führungsstange (5) verschiebbaren Führungshülse (6) befestigt ist, die mittels Weichlot (13) als Verbindungsmittel an der Führungsstange (5) lösbar festgehalten ist.
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    R 1678/76 - 12 -
    5. Feuersicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Ventilteller (3) an der mit einem Tragorgan (26) versehenen Führungsstange (5) verschiebbar angeordnet ist und ein gegen den Ventilteller (3) sich abstützender Abstandshalter (28) vorgesehen ist, an dem ein am Tragorgan (26) eingehängter Finger (30) mittels als Verbindungsmittel dienenden Weichlots (13) lösbar befestigt ist.
    6« Feuersicherung nach Anspruch 4 oder 5$ dadurch gekennzeichnet » daß vor dem feinen kleineren Durchmesser als die lichte Weite des Ventilsitzes (4) aufweisenden, ballig ausgebildeten Ventilteller (3) eine nachgiebige t aus einem hit2ebeständigen Material bestehende Dichtungsscheibe (18) angeordnet ist* deren Dicke größer als die ßreite des zwischen Ventilteller (3) und Ventilsitz (4) verbleibenden Ringspaltes ist«
    7703507 30.06.77
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3132408A1 (de) * 1981-08-17 1983-03-03 Immanuel 3203 Sarstedt Jeschke "mit einer feuersicherung ausgestattestes verbindungselement fuer gasrohre"
DE3132406A1 (de) * 1981-08-17 1983-03-03 Immanuel 3203 Sarstedt Jeschke "feuersicherung fuer gasrohrleitungen"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3132408A1 (de) * 1981-08-17 1983-03-03 Immanuel 3203 Sarstedt Jeschke "mit einer feuersicherung ausgestattestes verbindungselement fuer gasrohre"
DE3132406A1 (de) * 1981-08-17 1983-03-03 Immanuel 3203 Sarstedt Jeschke "feuersicherung fuer gasrohrleitungen"

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