DE2710832A1 - Waermeempfindliche ausloesevorrichtung - Google Patents
Waermeempfindliche ausloesevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine wärmeeinpfindliche Auslösevorrichtung,
beispielsweise einenautomatischen Sprinkler
für der Feuerbekämpfung dienende Berieselungsanlagen, einen Wärmefühler, ein Vielfachsprühventil oder einen Schmelzsicherungshebel.
Die erfindungsgemäie Vorrichtung besitzt zwei relativ gegeneinander
bewegliche Teile, zwischen denen ein einbrechendes Sperrsystem aufgenommen ist, das ein mit zwei gegenüberliegenden,
ein wärmeempfindliches Sicherungselement zwischen sich einschließenden Flügeln ausgestattetes Fangelement, einen
auf dem einen Teil drehbar gelagerten Hebel und eine Strebe
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aufweist, die nit ihrem einen Ende mit dem anderen Teil und mit ihrem anderen Ende mit dem Hebel benachbart zum
Schwenkpunkt angreift, wobei entweder die Strebe oder der Hebel an der wärmeempfindlichen Sicherung anliegen, während
die wärmeempfindliche Sicherung oder der Hebel mit dem Fangglied verbunden sind.
Diese erfindungsgemäfle wärmeempfindliche Auslösevorrichtung
besitzt die folgenden Vorteile. Die Herstellungstoleranzen der Komponenten der wärmeempfindlichen Sicherung brauchen
nicht in kritischer Weise zu den Betriebstoleranzen der Längen oder anderen Abmessungen und der Winkel der Teile
des Sperrsystems zu stehen, sondern hängen lediglich ab von den Entfernungen zwischen den Flügeln des Fangelementes.
Die Belastung der wärmeempfindlichen Sicherung ist bei der erfindungsgemäBen Ausbildung des Sperrsysteme halb so groB
im Vergleich zu anderen existierenden Systemen.
Bei diesen Gegebenheiten können die Abmessungen der wärmeempfindlichen
Sicherung aus Kostengründen reduziert werden, und insbesondere das kollabierende Sperrsystem kann kürzer
gehalten sein, um die Größe der Auslösevorrichtung zu verringern.
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Vorzugsweise ist ein Hindernis zwischen dem Hebel und der Strebe vorgesehen, um eine Bewegung des Hebels zur Strebe
und eine Entfernung der wärmeempfindlichen Sicherung aus dem Fange leinen t zu verhindern.
Die Anordnung eines Hindernisses zur Unterbindung einer Entfernung der Sicherungspatrone aus dem Fangelement geschieht
zweckmäßigerweise dadurch, daß die Komponenten des Sperrsystems stabil gemacht werden. Ein gewisser Grad
von Federelastizität in dem Sperrsystem ist wünschenswert, da diese Elastizität das Auseinanderfallen des Systems
gewährleistet, wenn die Sicherungspatrone von dem Fangelement freigegeben wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen.
Sprinklers mit einem teilweise abgebrochen gezeichneten Bügel und einem
sich zerlegenden Sperrsystem nach der Erfindung;
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perspektivische Darstellung des Fangelementes des Sperrsystems in vergrößertem Maßstab; |
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Fig. 2 | Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2; |
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Fig. 3 | Seitenansicht eines abgewandelten Sprinklers; |
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Fig. 4 | SEitenansicht einer weiteren Abwandlung eines Springklers; |
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Fig. 5 | Schnitt gemäß Linie VI-VI der Fig. 5; | |
Fig. 6 | Seitenansicht einer weiteren Abwandlung; | |
Fig. 7 | abgewandelte Konstruktion des Fang elementes ; |
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Fig. 8 | Seitenansicht einer weiteren Abwandlung des Sprinklers; |
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Fig, 9 | Darstellung eines automatischen Sprinklers in teilweisem Schnitt; - 5 - |
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Fig, IO |
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AO
Fig. 11 Seitenansicht eines Schmelzsicherung^ hebeis gemäß der Erfindung; und
Fig. 12 Schnitt durch ein Vielfachsprühventil gemäß der Erfindung.
Hie die Fig. 1 und 2 zeigen, besitzt die auf Wärme ansprechende
Auslösevorrichtung einen rohrförmigen Körper 20, der in ein Leitungsnetz einschraubbar ist, einen Umlenkkörper
21, der in axialem Abstand von dem Rohrkörper 20 liegt und mit diesem durch einen Bügel 22 verbunden ist, der
teilweise abgebrochen gezeichnet ist. Der rohrförmige Körper
20 wird von einer Durchflußöffnung durchdrungen, die normaler weise durch ein Ventil 23 geschlossen ist. Das Ventil 23
wird durch eine Strebe 24 geschlossen, die einen Teil des Sperrsystems bildet, das in sich zusammenfällt, wenn eine
vorbestimmte Temperatur erreicht ist, wobei das Ventil geöffnet und eine Löschflüssigkeit oder ein unter Druck
stehendes Gas freigegeben wird, wenn der Sprinkler Teil eines Feuer-Überwachungssystems bildet.
Da* Sperrsystem besitzt weiter eine zylindrische Schmelzpatrone
25, wie später beschrieben wird, die zwischen zwei
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λ\
Flügeln 26 eines U-förmigen Fange leinen tee 27 gehalten ist.
Die Flügel 26 des Fange leinen tes 27 sind mit Ausnehmungen und mit Einführungskanälen 29 zur Eingabe, Instellungbringung
und Halterung der Schmelzpatrone 25 versehen. Ein Winkelhebel 30 ist mit seinem einen Ende 31 durch Nietung oder Verschraubung
mit dem Mittelsteg der Flügel 26 des Fange leinen tes 27
verbunden. An seinem anderen Ende besitzt der Hebel 30 eine Aussenkung oder eine nicht dargestellte öffnung, die den
Hebel 30 an einem Schwenkpunkt in Stellung hält, der durch eine Schraube oder einen abgekröpften Stift 32 gebildet wird,
der an dem Bügel 22 des Sprinklers befestigt ist; die Schraube oder der Stift können auch verwendet werden zur Befestigung
des Umlenkkörpers 21 an dem Bügel 22. Wie vorher gesagt, greift die Strebe 24 mit ihrem einen Ende in eine in dem
Ventil 23 gebildete Auskehlung und mit ihrem anderen Ende in eine Ausnehmung des Hebels 30 ein, die an einer Seite
des Schwenkpunktes 32 liegt. Im Bereich ihrer Mitte liegt die Strebe 24 an der Sicherungspatrone an und wird zwischen
dem Ventil 23 und dem Hebel 30 in einem Winkel zur Längsachse des Sprinklers in Stellung gehalten.
Das Fangelement 27 gemäß Fig. 2 besteht aus einem einzigen Metallteil, das U-förmig abgebogen ist zur Ausbildung der
gegenüberliegenden Flügel 26? in jedem Flügel 26 wird eine
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AX
mittige Ausnehmung 28 und der Einführungskanal 29 eingedrückt. Die Einführungskanäle 29 erleichtern das Instellungbringen
der Schmelzsicherung 25.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann der Hebel 30
auf einer an dem Bügel 22 angeordneten Schneide als Drehpunkt abgestützt sein; der Umlenkkörper 21 muß dann an dem
Bügel 22 durch eine besondere Schraube oder dergleichen befestigt werden.
Eine weitere Abwandlung kann bezüglich des Sperrsystems vorgenommen
werden. Wie Figur 3 zeigt, kann der Hebel 3OA an dem Fangelement 27fldurch ein Niet 33 befestigt werden, das
ein stiftförmiges/gegen die Strebe 24A gerichtetes Ende dort
besitzt, wo die Strebe 24A an der Sicherungspatrone 25A anlieg Diese Anordnung verhindert, daß der Hebel 3OA gegen die
Strebe 24A gestoßen werden kann, so daß die Sicherungspatrone 25A nicht aus dem Fangelement 27A entfernt werden kann.
Das angenietete Ende des Hebels 30A kann auch rund abgebogen sein zu einer zur Sicherungspatrone 25A gerichteten öse, durch
die die Entfernung der Sicherungspatrone 25A aus dem Fangelement 27A verhindert wird.
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Bei einer weiteren Abwandlung gemäß Fig. 4 bestehen der Hebel 3OB und das Fangelement 27B aus einem einzigen Teil.
Bei dieser Abwandlung kann wegen der Abwesenheit einer Nietverbindung die Höhe des Sprinklers verringert werden.
Das Fangelement 27B ist mit einer Abbiegung 27Bl versehen, die eine Entfernung der Sicherungspatrone aus dem Fangelement
27B zufolge einer Bewegung des Hebels 3OB gegen die Strebe 24B verhindert.
Fig. 5 zeigt eine weitere Abwandlung des Sprinklers gemäß Fig. 1. Hier ist der Hebel 3OC abgebogen, um das Ende der
Strebe 24C aufzunehmen, während der Schwenkpunkt 32C durch
eine Schraube oder eine Schneide gebildet ist. Das Fangelement 27C ist U-förmig ausgebildet; jedoch ist der Hebel 30C
an der Befestigungsstelle abgebogen und mit dem Fangelement 27C durch ein Niet 31C verbunden.
Anstelle der Biegung des Hebels 30C und seiner Aufnahme auf dem Schwenkpunkt 32C kann eine Schraube mit konischem
Ende und ein mit einer Ausnehmung versehener Hebel oder eine mit einen aufgenommenen Ende ausgestattete Schraube
und ein mit einen entsprechenden Vorsprung versehener Hebel verwendet werden.
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AH
Eine Sicherungspatrone, wie sie in verschiedenen Ausführungen verwendbar ist, ist in Fig. 6 mit 25C bezeichnet. Sie besteht
aus einem zylindrischen Rohr 34, in dem ein Schmelzkörper und Ringscheiben 36 vorgesehen sind, die als Druckkissen
wirken und mit Sitzflächen für zwei Kugeln 37 versehen sind, die gegenüber den Enden des Rohres 34 vorstehen. Die Scheiben
36 können kugelsegmentartige Vertiefungen besitzen, um die auf die Kugeln 37 wirkende Druckbeanspruchung zu reduzieren.
Die Kugeln 27 können auch durch leicht nach innen gerichtete Einbördelung in dem Rohr 34 gehalten werden,
wobei der eingebördelte Rand einen den Kugeldurchmesser unterschreitenden Durchmesser besitzt. Die Druckscheiben 36
können beispielsweise aus Messing und die Kugeln 37 aus Glas bestehen.
Bei einer Abwandlung können die Kugeln 37 ersetzt werden durch zylindrische Dorne mit kegelstumpfförmigen Enden^
die stirnseitige Kugelsegmentflächen besitzen.
Die Sicherungspatrone kann auch ein blindes oder geschlossene Ende mit nur einer beweglichen Kugel oder einem beweglichen
Dorn besitzen, wobei die Außenseite des geschlossenen Endes entsprechend der Kugel oder dem Dorn ausgebildet ist.
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Diese letztgenannte Ausführungsform ist jedoch nicht so
befriedigend wie die vorhergehend beschriebene. Die Arbeitsweise der letztgenannten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist bei ungünstigen Bedingungen nicht so zuverlässig wie die erstgenannte Ausführungsform, da die
Kugel oder der Dorn in dem rohrförmigen Gehäuse hängenbleiben kann. Die Sicherungspatrone muß hinsichtlich ihrer Tiefe und
hinsichtlich ihrer äußeren Länge in genauen Grenzen gefertigt werden, was nicht der Fall ist bei der alternativen Anordnung,
wo das Rohr der Sicherungspatrone lediglich Elemente enthält, die entweder denen entsprechen, die bei dem blinden Rohr
benutzt werden, oder die in ihren Abmessungen leicht zu kontrollieren sind, wie beispielsweise Streifenmaterial für
die Druckstücke 36 und für die Kugeln.
Die Räume um die Kugeln 37 und zwischen den Patronenenden der Flügel 26C können gegen Korrosion in üblicher Weise
dadurch geschützt werden, daß die Kugeln in eine schmelzfähige Verbindung getaucht werden, die einen niedrigeren
Schmelzpunkt als der Schmelzkörper 35 besitzt; hierzu können beispielsweise Mischungen aus Wachs, Bitumen und dergleichen
benutzt werden.
ist in Fig. 7 gezeigt.
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Hler 1st eine Strebe 38 wieder mit einem Ende In einer Vertiefung
beispielsweise eines Ventils oder eines Sprinklers aufgenommen, während das andere Ende In eine Ausgestaltung
des Hebels 39 eingreift. Der Hebel 39 1st mit einem Ende wledei
an einem durch einen Stift oder eine Schraube 40 gebildeten Schwenkpunkt aufgenommen, der benachbart zur Lage der Strebe
38 angeordnet 1st. Das andere Ende des Hebels 39 1st rund nach außen abgebogen und liegt an der Sicherungspatrone 41 an,
die zwischen den Flügeltellen 42 des Fangelementes 43 gehalten
1st. Das Fange leinen t 43 umgreift die Strebe 38, und ein
Niet 44 1st quer zu den Flügeln des Fangelementes 43 zwischen
der Strebe 38 und dem Hebel 39 angeordnet und hält die beiden Flügel des Fangelementes In bestimmtem Abstand voneinander.
Wie vorher sind In den Flügeln des Fange leinen te s 42 Ausnehmungen
oder Bohrungen 45 zur Aufnahme der Sicherungspatrone 41 vorgesehen.
Das Fangelement 43, kann, wie beschrieben, abgeändert werden.
Bei einer nicht dargestellten Abänderung können die Flügel 42
kürzer gehalten werden, so dafl der Verbindungsteil zwischen
den Flügeln 42 benachbart zu dem Hebel 39 liegt dort, wo er um die Sicherungspatrone 41 gebogen 1st. Eine 0 se 1st an
einem Winkel des Verbindungsteiles des Fangelementes 43 nach außen abgebogen und besitzt eine öffnung, durch die die Strebe
38 hindurchgreift und damit das Fangelement 43 hält.
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ösen können auch an den Flügeln angeordnet sein und um die
Strebe 38 herumgebogen sein, um das Fangelement 43 zu halten,
Eine weitere Ausbildung ist in Fig. 8 gezeigt. Hier besteht das Fangelement 43A aus zwei Konstruktionsteilen 46 und 47,
die komplementär zueinander ausgebildete Ränder 48 bilden, um eine korrekte gegenseitige Stellung zu gewährleisten.
Die Teile 46 und 47 sind u.a. gesichert durch ein Niet, eine Schraube mit Mutter, ^rch einen Bolzen mit federnden Halteringen.
Die beiden verbundenen Teile 46, 47 bilden einen Schlitz, durch den die Strebe 38A hindurchgreift. An dem
Fangelement 43A sind ösen 50 angeordnet, die eng an jeder Seite der Strebe 38aanliegen und sie in Stellung halten.
Bei einer noch anderen Ausführungsform kann die Sicherungspatrone
zwischen zwei gegenüberliegenden Flügeln gehalten werden, die einen Teil des Sprinklerventils bilden oder an
einem Teil des Sprinklers befestigt sind; beispielsweise können die Flügel einen Teil des Bügels 22 des Sprinklers
bilden. Der Hebel liegt, wie beschrieben, an der Sicherungspatrone an, um das Sperrsystem in nicht kollabierten* Zustand
zu halten, und die Sicherungspatrone wird durch ösen an den Rändern der Flügel gehalten. Die Sicherungspatrone kann auch
gehalten werden durch einen Ansatz oder eine Ausnehmung des Hebelendes oder durch Verstiften oder Vernieten der Flügel
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oder des Hebelendes , um eine Halterung entsprechend einer öse vorzusehen.
Eine weitere Abwandlung des Sprinklers ist in Fig. 9 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform liegt die Sicherungspatrone
parallel zur Längsachse des Sprinklers.
Eine Strebe 51 ist aus einem Materialstreifen hergestellt, der breit genug ist, um eingeschnitten werden zu können zur
Ausbildung zweier gegenüberliegender Flügel 52, die aus dem Streifen durch Abbiegen gebildet werden. Eine Schmelzsicherungspatrone
53 ist zwischen den Flügeln 52 gehalten, die mit Vertiefungen 54 ausgestattet sind; das eine Ende
eines Hebels 55 liegt an der Sicherungspatrone 53 an und übt auf diese einen seitlichen Druck aus. Das andere Ende
des Hebels 55 ruht auf einem Schwenkpunkt 56 des nicht dargestellten Sprinklerbügels und ist so ausgebildet, daß
es das Ende der STrebe 51 aufnehmen kann. Das andere Ende der Strebe 51 liegt in einer Vertiefung des Ventils 57 des
Sprinklers.
Die Fig. 10 zeigt eine weitere Ausbildung des Sprinklers, der einen rohrförmigen, in eine Leitung einschraubbaren
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Körper 58 besitzt mit einem flanschartigen radial vorspringenden
Körper 59 und einem Deckel 60, der mit dem Flanschkörper 59 verbunden ist. Der Deckel 60 besitzt Kanäle
und öffnungen 61, durch die eine Feuerlöschflüssigkeit ausfliesen kann? der Deckel 60 dient hier als Ablenkkörper.
Der Deckel 60 besitzt eine mittige öffnung 62, die ein Paar
von entgegengesetzt gerichteten Winkelteilen 63, 63A aufnimmt, die schwenkbar an den Seiten der öffnung 62 an kegeligen
Teilen 64 abgestützt sind. Die Teile 63, 63Ά liegen mit
ihrem einen Ende an einem Ventil 65 an und halten es geschlossen. Am anderen Ende nimmt der Teil 83 das Ende einer
Strebe 66 auf, während das Teil 63A einen Schwenkpunkt bildet für ein aus einem Teil bestehendes Hebel-und Fangelement
68, das eine Sicherungspatrone 69 trägt. Die Strebe 66 liegt wieder an der Sicherungspatrone 67 an.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im vorstehenden beschrieben als automatischer Sprinkler; die Vorrichtung kann
jedoch auch Anwendung finden beispielsweise bei VieIfach-Sprühventilen
mit einfachen oder zusammengesetzten Hebelsystemen, bei Schmelzsicherungs-Hebelsystemen einfacher
oder komplizierter Bauart oder überall dort, wo die erfindungsgemäße
Vorrichtung Anwendung finden kann.
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€10
In Fig. 11 ist beispielsweise ein Schmelzsicherungs-Hebelsystem
gezeigt. Das Sperrsystem entspricht demjenigen gemäß Fig. 1 und 2, und in der Fig. 11 sind die gleichen
Bezugszeichen mit Zusatz des Buchstabens D angegeben. Bei dem Hebelsystem greift die Strebe 24D in eine Vertiefung
an einem Arm 70 des Hebelsystems an, und der Hebel 3OD liegt auf einem Schwenkpunkt 32D,der an dem anderen Arm 71
befestigt ist. Das Hebelsystem hält das Sperrsystem unter Druck, so daß bei Erreichung einer bestimmten Temperatur
die Sicherungspatrone 25 eine Bewegung der Strebe 24D aus ihrer Stellung in dem Fangelernent 27D bewirkt, so daß
das Sperrsystem zusammenfallt und die beiden Arme 70 und 71 des Hebelsystems trennt.
aus einem Teil mit den Armen des Hebelsystems bestehen, wobei an jedem Arm ein Flügel angeordnet ist.
Bei sämtlichen vorbeschriebenen Ausführungsformen wird eine
Schmelzsicherung verwendet, die bei einer bestimmten Temperatur anspricht, bei der das Sperrsystem in sich zusammenfallen
soll. Wenn diese vorbestimmte Temperatur erreicht ist, schmils
der in der Sicherungspatrone befindliche Schmelzkörper,
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so daB sich die Kugeln nach innen in das Rohr der Sich«runge
patrone bewegen können. Der Teil des Sperrsystems, der an der Sicherungspatrone anliegt, wird freigegeben, so daB
das Sperrsystem in sich zusammenfällt, um beispielsweise das Ventil eines Sprinklers zu öffnen.
Es können auch viele andere Arten von wärmeempfindlichen Sicherungen anstelle der beschriebenen Schmelzsicherung
benutzt werden» z.B. kann ein Streifen aus einer wärmeempfindlichen Metallegierung bei jedem der vorbeschriebenen
Sperrsysteme Anwendung finden. Ein solcher Streifen wandelt die aufgenommene Wärmeenergie in mechanische Energie um
und verändert hierbei seine Form in vorbestimmter Weise. Für diesen Zweck geeignete Metallverbindungen sind beispielsweise
Nickel-Titanverbindungen, die wärmebehandelt werden, so daB sie bei einer Erwärmung in eine vorbestimmte
Formgebung zurückkehren.
Anstelle der vorbeschriebenen Schmelzpatrone können verschiedene wärmeempfindliche Sicherungselemente benutzt
werden.
Bei der erfindungsgemäBen Vorrichtung kann der Hebel auch ein Federhebel sein, der eine schnellere Trennung der
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Das Sperrsystem kann auch flexibel ausgebildet sein durch Anordnung von Federscheiben, beispielsweise bei einem
Sprinkler,oder in einer Hälfte des Hebelsystens oder durch
Anordnung einer Druckfeder in den Bügel, am Ventil, in der einen HXIfte des Hebelsystems oder*8inem Steuerhebel, der
in den Gegenstand hineinreicht, in dem die erfindungsgemäfie
Vorrichtung aufgenommen ist. Die Federwirkung kann auch dadurch erzielt werden, dafl der Bügel des Sprinklers aus
flexiblem Material hergestellt wird mit einem Querschnitt, der eine größere Flexibilität gewährleistet als üblich.
Dies kann in ähnlicher Weise auch erreicht werden durch geeignete Formgebung der Hebelhälften des Schmelzsicherungs-Hebelsystems
oder durch geeignete Formgebung des Hebels und/#der des Bügels eines STeuerventiles. Ein weiterer Vorteil
eines flexiblen Sperrsystems ist dadurch gegeben, daft eine Änderung der an der Schmelzsicherung anliegenden Belastung
reduziert wird derart, dal der Schmelzkörper nicht durch überbelastung, die von falschen Abmessungen bedingt sein
können, zum Kriechen veranlafit wird.
Die Fig. 12 zeigt ein übliches Vielfach-Sprühventil mit
einem erfindungsgem&Ben Sperrsystem.Das Ventil besitzt einen
be-weglichen Ventilkörper 72, dessen Schaft 73 von einem
Hebel 74 beaufschlagt wird, um den Ventilkörper 72 in geschlossener Stellung zu halten.
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Der Hebel 74 besitzt an seinem einen Ende eine Nase 75, die einen Vorsprung 76 des Ventilgehäuses 77 untergreift.
Das andere Ende des Hebels 74 steht unter Wirkung des Sperrsystems,
das zwischen einem einen Schwenkpunkt bildenden Hebel 74 und einem feststehenden Teil 79 angeordnet ist.
Das Sperrsystem 80 arbeitet, wie in Fig. 1 und 2 beschrieben.
Die erfindungsgemäBe Vorrichtung,gleichgültig welcher Ausführungsform,
kann erforderlichenfalls elektrisch ausgelöst werden. Zu diesem Zwecke kann an dem Körper der Sicherungspatrone
ein Flansch angeformt werden,und eine Sprengladung kann benachbart zu dem Flansch angeordnet werden, so daß
bei Betätigung der Sprengladung der Flansch einen Schlag erhält, der das Zusammenfallen des Sperrsystems bewirkt.
Die Sprengladung kann bei einem Sprinkler an dem Bügel benachbart zur Sicherungspatrone angeordnet sein.
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Claims (1)
- ANSPRÜCHEWärmeempfindliche Auslösevorrichtung, beispielsweise ein Sprinkler oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen zwei relativ beweglichen Teilen ein zum Kollabieren bringbares Sperrsystem angeordnet ist, das ein gegenüberliegende/ zwischen sich ein wärmeempfindliches Sieherungselement aufnehmende Flügel aufweisendes Fangelement, einen schwenkbar an dem einen Teil angeordneten Hebel und eine Strebe besitzt, die mit ihrem einen Ende mit dem anderen Teil und mit ihrem anderen Ende mit dem Hebel benachbart zu seinem Schwenkpunkt in Eingriff steht, und daß die Strebe oder der Hebel an dem Sicherungselement anliegen, während der Hebel oder die Strebe mit dem Fangelement verbunden ist.Vorrichtung nach Anspruch 1 in Form eines Sprinklers, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teil ein bewegbares Ventil des Sprin klers ist, während das andere Teil aus dem Sprinklerbügel besteht.Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangelement aus einem U-förmig gebogenen Teil- 20 -709837/1025besteht, dessen flügelartige Schenkel mit der Aufnahme der Enden des Sicherungselementes dienenden Ausnehmungen oder dergleichen versehen sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel in die der Aufnahme des Sicherungselementes dienenden Ausnehmungen mündende Einführungskanäle für das Sicherungselement besitzen.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe an dem Sicherungselement anliegt und der schwenkbar gelagerte Hebel mit dem Fangelement verbunden ist.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel an dem Sicherungselement anliegt und die Strebe mit dem Fangelement verbunden ist.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hebel und der Strebe eine HeiÄnis angeordnet ist zur Verhinderung einer Hebelbewegung gegenüber der Strebe und zur Verhinderung der Entfernung des Sicherungselementes aus dem Fangelement.- 21 -709837/10V5-M-8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmnis au· einem an dem Fangelement angeordneten gegen den Hebel oder quer zu ihm gerichteten Glied besteht,9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Hebel und das Fangelement aus einem Teil besteh«10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel und das Fangelement aus einem Teil bestehen und die Flügel an den beiden Schenkeln des Bügels angeordnet sind.11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe und das Fangelement aus einem Teil bestehen, wobei die Strebe mit den das Sicherungselement zwischen sich aufnehmenden Flügeln ausgestattet und das Sicherungeelement winklig zur Längsachse des Sprinklers gehalten ist.12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi der Rohrteil des automatischen Sprinklers einen mit einer durch einen Ventilkörper geschlossen gehalten« Durchtrittsöffnung versehenen Ringflansch besitzt,709837/1025und daß der Ventilkörper über zwei im Abstand angeordnete, die beweglichen Teile bildende Zwischenglieder betätigbar ist.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder Ober Schrägflächen in einer öffnung eines an dem Flansch angeordneten Deckels gehalten sind und zwischen sich eine Strebe aufnehmen, deren eines Ende mit dem einen Zwischenglied in Eingriff steht, während das andere Ende mit einem Fangelement in Eingriff steht, das schwenkbar an dem anderen Zwischenglied in Anlage gehalten ist und zwei gegenüberliegende Flügel besitzt, zwischen denen ein wärmeempfindliches Sicherungeelement aufgenommen ist, an dem die Strebe anliegt,14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeempfindliche Sicherungselement eine Schmelzpatrone ist.15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungspatrone zwei Enden besitzt.- 23 -709837/102516. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeempfindliche Sicherungselement aus einem Streifen aus einer Legierung besteht, die bei Erhitzung die aufgenommene Wärmeenergie in mechanische Energie umwandelt und die Form des Streifens verändert.17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schmelzsicherungs-Hebelsystem vorgesehen ist, bei dem die bewegbaren Teile aus einem Paar von schwenkbar verbundenen Armen bestehen, die durch das Sperrsystem getrennt gehalten werden.18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstrebe mit ihrem einen Ende an dem einen der Anne und mit ihrem anderen Ende an einem Hebel angreift, der an dem anderen Arm schwenkbar abgestützt ist.19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vielfach-Sprüh-Steuerventil vorgesehen ist, bei dem das Sperrsystem zwischen einer feststehenden Fläche und einem beweglichen Ventilhebel angeordnet ist, der einen beweglichen Ventilkörper des Steuerventils in geschlossener Stellung hält.709837/1025
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