DE3824444C3 - Drosselventil - Google Patents
DrosselventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K47/00—Means in valves for absorbing fluid energy
- F16K47/08—Means in valves for absorbing fluid energy for decreasing pressure or noise level and having a throttling member separate from the closure member, e.g. screens, slots, labyrinths
- F16K47/10—Means in valves for absorbing fluid energy for decreasing pressure or noise level and having a throttling member separate from the closure member, e.g. screens, slots, labyrinths in which the medium in one direction must flow through the throttling channel, and in the other direction may flow through a much wider channel parallel to the throttling channel
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Drosselventil mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Ein gattungsgemäßes Ventil ist bekannt (DE-GM 87 14 098),
dessen als Bimetallschnappscheibe ausgeführter Ventilkörper
quer zur Hauptströmungsrichtung in einem Ventilgehäuse
unter Freilassung eines die gesamte Fluidströmung durch
lassenden Überströmquerschnitts - der durch über den Rand
des scheibenförmigen Ventilkörpers verteilte Ausnehmungen
gebildet wird - formschlüssig in einer Ringnut gehaltert
ist.
Bei geschlossenem Ventil ist dessen Durchströmung nicht
möglich. Jedenfalls beim Übergang des Ventilkörpers von
der Schließ- in die Öffnungsstellung ist dessen Ansprech
verhalten also von der Wärmeleitfähigkeit des stehenden
Fluids abhängig.
Es ist noch ein anderes Ventil bekannt (DT-OS 24 60 267),
das sich von dem eingangs gewürdigten Ventil nur in eini
gen konstruktiven Details unterscheidet. Insbesondere ist
bei diesem Ventil der Ventilkörper in einem einteiligen
Gehäuse durch eine sprengringartig im Gehäuse festgelegte
Feder axial abgestützt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gat
tungsgemäßen temperaturabhängig schaltbaren Ventil dessen
Schaltverhalten, insbesondere beim Übergang vom Schließ
zustand zum Öffnungszustand, bei gleichbleibend einfacher
Konstruktion noch zu verbessern.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst.
Die Unteransprüche offenbaren mit ihren kennzeichnenden
Merkmalen vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemä
ßen Drosselventils.
Es ist zwar bereits ein Drosselventil bekannt (JP 60-57 037
(A)), das ebenfalls einen in Abhängigkeit von der Temperatur
des das Ventilgehäuse durchströmenden hydraulischen Fluids
seine Form ändernden, aus einer Memory-Metallegierung
bestehenden Ventilkörper aufweist und neben einer bei
höheren Fluidtemperaturen von dem Ventilkörper verschließ
baren, als Hilfsdrossel bezeichnete Öffnung eine weitere,
nicht verschließbare Öffnung mit hoher Drosselwirkung
aufweist.
Bei ansteigender Fluidtemperatur wird mit diesem Drossel
ventil durch dessen temperaturabhängig veränderliche
Drosselwirkung ein selbsttätiger Druck- bzw. Durchfluß
ausgleich erreicht.
Die Gestaltung des erfindungsgemäßen Drosselventils ist
aber aus der Offenbarung der genannten JP-A nicht herleit
bar, denn bei dem bekannten Drosselventil ist der Ventilkörper in
einem Ausführungsbeispiel mit Hilfe einer Niete in dem
Ventilgehäuse befestigt, in einem anderen Ausführungsbei
spiel in dem Ventilgehäuse festgeklemmt.
Die beiden Öffnungen sind nebeneinander in eine gerade,
parallel zur Hauptströmungsrichtung angeordnete
Zwischenwand des Ventilgehäuses eingelassen, wobei der
Ventilkörper entweder auf der Anströmseite oder auf der
Abströmseite dieser Wand - bei gleichbleibender Strömungs
richtung - angeordnet ist. Im ersten Fall ist zwar ein
ständiger Kontakt zwischen dem Ventilkörper und der
Fluidströmung auch bei durch den an der Gehäusewand
anliegenden Ventilkörper geschlossener Hilfsdrossel
gewährleistet, aber diese Anordnung hat einen höheren
Strömungswiderstand als die zweitgenannte.
Konstruktionselemente aus Memory-Metallegierungen sind
an sich bekannt (Tautzenberger, Stöckel: "Konstruieren mit
Elementen aus Memory-Legierungen" in DE-Z "Der Konstruk
teur" 15 (1984), Heft 1/2, Seiten 16, 18, 23). Sie können
Einweg-Verhalten (nur einmaliges "Erinnerungsvermögen"
an eine unverformte Struktur) oder das für das hier
beschriebene Drosselventil verlangte Zweiweg-Verhalten
aufweisen. In dem genannten Artikel wird empfohlen,
Memory-Elemente möglichst ohne Temperatureinwirkung,
also z. B. durch Schrauben, Klemmen oder Kleben, zu
befestigen, um deren Formänderungsverhalten - das im
übrigen durch geeignete Legierungswahl fast beliebig
einstellbar ist und auch über hohe Zyklenzahlen erhalten
bleibt - nicht nachträglich zu verändern. Es können auch
verformungseffektfreie Bereiche in den Elementen vorge
sehen werden. Als verwendbare Legierungen werden NiTi,
CuZnAl oder CuAlNi genannt.
Gegenüber für ähnliche Zwecke wie den hier beschriebenen
verwendbaren Bimetall- oder Dehnstoffelementen haben die
Elemente aus Memory-Legierungen den Vorteil, daß ihre
gesamte Formänderung innerhalb eines recht geringen
Temperaturbereichs von ca. 10 bis 20 K erfolgt, innerhalb
dessen ihre sogenannte Umwandlungstemperatur liegt. Damit
läßt sich ein annäherndes Zweipunktverhalten fast ohne
kontinuierliche Formänderungen verwirklichen. Mit anstei
genden Temperaturen ändert sich das Kristallgefüge der
Memory-Legierungen in dem genannten Bereich von marten
sitischer in austenitische Struktur.
Aus den DE-OS 31 24 153 und 31 24 154 sind Rückschlag
ventile mit starren, federbelasteten Ventilkörpern be
kannt, bei welchen eine Abströmöffnung durch den aus
seiner Schließlage abgehobenen Ventilkörper verschließbar
ist, wobei jedoch parallel zu der Abströmöffnung noch eine
nicht verschließbare Drosselbohrung angeordnet ist, die
auch in den Ventilkörper selbst eingebracht sein kann.
Hierbei sind also auch beide Öffnungen auf einer Strom
seite des Ventilkörpers angeordnet. Die Rückschlagventile
sind in Vakuumleitungen verwendbar und stellen bei leck
bedingter Druckbeaufschlagung von ihrer Anströmseite her
sicher, daß ein abströmseitig fluidisch angeschlossener
Vakuum-Bremskraftverstärker nicht schlagartig belüftet
werden kann.
Eine temperaturabhängige Arbeitsweise dieser Rückschlag
ventile ist nicht vorgesehen. Die beiden genannten DE-OS
geben auch keinen Hinweis auf eine erfindungsgemäße Lösung
der gestellten Aufgabe.
Beispielsweise kann mit einem erfindungsgemäßen Drossel
ventil, welches in Reihe hinter einen Wärmeverbraucher
geschaltet wird, dessen Temperatur trotz unterschiedlich
starker Durchflüsse - die durch unterschiedliche Diffe
renzdrücke zwischen Vorlauf und Rücklauf bedingt sind -
weitgehend konstant gehalten werden. Das gelingt, weil bei
Unterschreiten dieser Temperatur voller Durchfluß sicher
gestellt wird und beim Überschreiten dieser Temperatur der
gedrosselte Durchfluß auch bei maximalem Förderdruck so
klein ist, daß sich das Fluid im Wärmeverbraucher stark
abkühlt und dadurch die Umwandlungstemperatur des Ventil
körpers unterschreitet. Das Drosselventil wird also in
Abhängigkeit von der Fluidtemperatur und vom Förderdruck
in unterschiedlichen Frequenzen takten. Da kein Dichtungs
druck aufgebracht werden muß, brauchen an die Kräfte, die
vom Ventilkörper auf seine Anlagefläche an der zweiten
Öffnung ausgeübt werden, keine besonderen Anforderungen
gestellt zu werden. Außerdem
sind nur die Bedingungen
"volle Öffnung" und "Drosselung" zu erfüllen, wobei es auf
den Grad der Drosselung nicht ankommt, wenn er nur klein
genug ist.
Unter den genannten Bedingungen ist es möglich, ein sehr
kompaktes und einfaches Drosselventil zu konstruieren. In
einer bevorzugten Ausführungsform besteht es aus zwei
axial fluchtenden Gehäuseteilen, in deren Trennfuge der
Ventilkörper gehaltert ist. Der - in Strömungsrichtung -
erste Gehäuseteil weist eine Strömungsöffnung auf, auf
deren Rand der Ventilkörper nach Überschreiten der Um
wandlungstemperatur aufliegt. Dabei kann entweder eine
kleine Ausnehmung im Rand
oder eine rauhe Anlagefläche
des Randes die nicht verschließbare Drosselöffnung bilden.
Bei Unterschreiten der Umwandlungstemperatur gibt der
Ventilkörper einen Ringspalt über der Strömungsöffnung
frei, welcher maximalen Durchfluß ermöglicht.
Das Fluid umströmt zum Eintreten in die zweite Gehäuse
hälfte den Ventilkörper grundsätzlich außen oder durch
Ausnehmungen in dessen Rand. Dadurch werden Tempera
turänderungen des Fluids ihm sehr schnell aufgeprägt,
zumal die thermische Masse des Ventilkörpers sehr klein
sein kann.
Beide Gehäuseteile können ohne zusätzliche Dichtung durch
gängige Verbindungsmethoden wie Kleben oder Schweißen
verbunden werden; auch eine Clipsverbindung ist möglich,
wobei aber dann eine Dichtung in die Trennfuge eingesetzt
werden sollte.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Drosselventils
sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden
eingehend beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Variante des erfindungsgemäßen
Drosselventils;
Fig. 2 eine Schnittansicht aus Fig. 1;
Fig. 3 eine zweite, bezüglich der Anordnung der nicht verschließbaren Drosselöffnung
nicht zur Erfindung Variante des Drosselventils;
Fig. 4 eine Schnittansicht aus Fig. 3;
Fig. 5 eine weitere Variante der Ausbildung der
nicht verschließbaren Drosselöffnung;
Ein Drosselventil 1 besteht aus einem Ventilgehäuse 2 mit
einem ersten Gehäuseteil 3 und einem zweiten Gehäuseteil
4. Die beiden Gehäuseteile 3 und 4 sind miteinander
fluiddicht verbunden, z. B. verklebt oder verschweißt. Im
ersten Gehäuseteil 3 ist eine erste Öffnung 5 mit sehr
kleinem freien Querschnitt und hoher Drosselwirkung in
einen Rand 6 einer Hauptöffnung 7 - die ein Ende eines
als Rohrstutzen 7′ in den ersten Gehäuseteil 3 hinein
ragenden Strömungskanals 7′′ bildet - mit verhältnismäßig
großem freiem Querschnitt als Ausnehmung eingeformt. Die
beiden rotationssymmetrisch geformten, axial fluchtenden
Gehäuseteile 3 und 4 weisen in einer kammerartigen Erwei
terung jeweils an ihrer Innenwand in Strömungsrichtung
verlaufende Stege 3.1 bzw. 4.1 auf. In Ausnehmungen 8 der
Stege 3.1 ist ein rundscheibenförmiger Ventilkörper 9 an
seinem Außenrand 10 quer zu der durch die Mittelachse der
beiden Gehäuseteile 3 und 4 definierten Hauptströmungs
richtung gehaltert. Die Ausnehmungen 8 reichen nicht bis
an die Innenwand des Gehäuseteils 3 heran, so daß zwischen
letzterer und dem Außenrand 10 des Ventilkörpers 9 ein
Überströmquerschnitt 11 freibleibt. Zur Vereinfachung des
Einlegens des ansonsten nicht befestigten Ventilkörpers 9
sind die Ausnehmungen 8 in dem Endbereich der Stege 3.1
angeordnet, der dem zweiten Gehäuseteil 4 und dessen
inneren Stegen 4.1 zugewandt ist. Die anderseitige Begren
zung der Ausnehmungen 8 wird also unmittelbar durch die
dem ersten Gehäuseteil 3 zugewandten Enden der Stege 4.1
gebildet, so daß beim Zusammenfügen beider Gehäuseteile 3
und 4 der vorher in die Ausnehmungen 8 eingelegte Ventil
körper 9 zentrisch im Gehäuse 2 axial festgelegt wird.
Radial bleibt dem Ventilkörper 9 ein geringer Bewegungs
spielraum, damit seine Umschnappbewegung beim Passieren
der Umwandlungstemperatur der Memory-Metallegierung
nicht behindert wird. Der Ventilkörper 9 ist in einer
Stellung gezeichnet, welche er nach dem Überschreiten der
Umwandlungstemperatur einnimmt. Gestrichelt ist seine
Stellung unterhalb dieser Temperatur angedeutet. Bei
höheren Temperaturen ist also der aus dünnem Blech beste
hende rundscheibenförmige Ventilkörper 9 von der zweiten
Hauptöffnung 7 weg konkav gekrümmt, während er bei niedrigen
Temperaturen zu der Öffnung 7 hin konvex gekrümmt ist.
Es ist offensichtlich, daß in der gezeichneten Stellung
des Ventilkörpers 9 die Öffnung 7 durch diesen ver
schlossen ist, weil der Ventilkörper 9 auf dem Rand 6 der
Rohrstutzen-Öffnung 7 wie auf einem Ventilsitz aufliegt.
Eine Fluidströmung kann das Drosselventil 1 jetzt nur
durch die erste Öffnung 5 passieren. Im Gegensatz zu dem
gattungsbildenden Drosselventil wird in der hier gezeigten
Ausführung auch bei verschlossener Hauptöffnung 7 der
Ventilkörper 9 ständig umströmt bzw. angeströmt, so daß
jede Temperaturänderung des Fluids sich sehr schnell auf
den Ventilkörper 9 überträgt. Zu dessen schneller Reaktion
auf Über- oder Unterschreitungen der Umwandlungstemperatur
seines Materials trägt auch wesentlich sein geringes
Volumen bei.
In seiner gestrichelt angedeuteten Stellung gibt der
Ventilkörper 9 die Hauptöffnung 7 frei, so daß eine nur
geringfügig gedrosselte Durchströmung des Drosselventils
möglich ist.
Mit II-II wird in Fig. 1 eine Schnittlinie angezeigt,
deren zugehörige Ansicht in Fig. 2 dargestellt ist. Hier
wird deutlich, daß die Stege 3.1 bzw. 4.1 gleichmäßig über
den Umfang der Gehäuseteileinnenwände verteilt sind und
daß der freie Überströmquerschnitt 11 zwischen der Innen
wand des Gehäuses 2 und dem Ventilkörper-Außenrand 10
verhältnismäßig groß ist und sich insbesondere rings um
den Außenrand 10 erstreckt, so daß eine gleichmäßige
Umströmung des Ventilkörpers 9 gewährleistet ist.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführung einer Verbindung
zweier Gehäuseteile 3′ und 4′ eines Drosselventils 1′,
eines freien Überströmquerschnittes 11′ und einer nicht
verschließbaren Öffnung 5′.
Die beiden Gehäuseteile 3′ und 4′ sind hier durch eine
Clipsverbindung 12 miteinander verbunden. Ihre Trennfuge
13 ist durch eine Gehäusedichtung 14 nach außen fluidisch
abgedichtet. Statt der Stege und Ausnehmungen des vorab
beschriebenen Ausführungsbeispiels wird zwischen den
beiden Gehäuseteilen 3′ und 4′ innen etwa in der Ebene der
Trennfuge 13 eine Ringnut 15 gebildet, welche den Außen
rand 10′ eines Ventilkörpers 9′ aufnimmt und diesen in
Strömungsachsrichtung festlegt. Zur Bildung des freien
Überströmquerschnitts 11′ sind in den Außenrand 10′ des
Ventilkörpers 9′ Ausnehmungen 16 eingeformt. Ferner ist
die Öffnung 5′ hier mit geringem Abstand von dem Rand 6
als Querbohrung durch die Wand des Rohrstutzens 7′ ausge
führt.
Aus der Schnittansicht in Fig. 4, die der Schnittlinie
IV-IV in Fig. 3 entspricht, wird die abweichende Ausfüh
rung im Vergleich mit Fig. 2 ersichtlich. Auch hier
ergibt sich durch die Anordnung mehrerer Ausnehmungen 16
rings um den Außenrand 10′ des Ventilkörpers 9′ dessen
gleichmäßige Umströmung und damit ein guter
Wärmeübergang.
Fig. 5 deutet schließlich als dritte Möglichkeit zur
Bildung einer nicht verschließbaren Öffnung als Detail
eine Ausbildung des Randes 6 der Öffnung 7 mit einer
rauhen Oberfläche, die kein fluiddichtes Aufsitzen des
Ventilkörpers 9 ermöglicht und so immer eine wenn auch
geringe Durchströmung des Drosselventils erlaubt.
Es ist klar, daß neben den hier gezeigten Varianten auch
weitere Ausführungsmöglichkeiten gedacht werden können,
die ebenfalls in den Schutzbereich fallen. Es ist z. B.
nicht erforderlich, den Ventilkörper ringsum axial fest
zulegen oder diesen als Rundscheibe auszuführen. Eine
einseitige Einspannung des Ventilkörpers bzw. dessen
Ausführung als eckiges dünnes Plättchen sind ebenso
geeignet, das Drosselventil mit den beanspruchten Eigen
schaften auszustatten.
Claims (11)
1. Drosselventil mit
- - einem durch ein Fluid längs einer Hauptströmungsrichtung durchströmbaren Ventilgehäuse,
- - einem Ventilkörper aus Flachmaterial,
- - der in dem Ventilgehäuse quer zu der Hauptströmungsrichtung unter Freilassung eines die gesamte Fluidströmung durchlassenden Überströmquerschnittes gehaltert ist und
- - dessen Form sich in Abhängigkeit von dessen Temperatur innerhalb eines begrenzten Temperaturbereichs ändert,
- - einer Hauptöffnung mit einem Rand, die
- - bei oberhalb des genannten Temperaturbereichs liegenden Temperaturen des den Ventilkörper anströmenden Fluids unmittelbar durch den Ventilkörper verschließbar ist, wobei der Rand der Hauptöffnung einen Ventilsitz für den Ventilkörper bildet,
- - bei unterhalb des Temperaturbereichs liegenden Temperaturen des Fluids jedoch von diesem durchströmbar ist,
gekennzeichnet durch
- - eine weitere, nicht durch den Ventilkörper (9, 9′) ver schließbare Öffnung (5) mit starker Drosselwirkung,
- - bezüglich des Ventilkörpers (9, 9′) ventilsitzseitige Anordnung der weiteren Öffnung (5) im Rand (6) der Hauptöffnung (7) und
- - Verwendung einer Memory-Metallegierung für das Flachmaterial des Ventilkörpers (9, 9′).
2. Drosselventil nach Anspruch 1,
dessen Ventilkörper zentrisch und formschlüssig in dem in der Ebene des Ventilkörpers zweigeteilten Gehäuse in Strömungsrichtung axial festgelegt ist und
dessen Hauptöffnung im Gehäuse zentrisch auf den Ventilkörper ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (6) der Hauptöffnung (7) das Ende eines als Rohrstutzen (7′) in das Gehäuse (2; 3; 3′) hineinragenden Strömungskanals (7′′) bildet,
wobei die Hauptöffnung denselben freien Querschnit wie der Strömungskanal (7′′) hat.
dessen Ventilkörper zentrisch und formschlüssig in dem in der Ebene des Ventilkörpers zweigeteilten Gehäuse in Strömungsrichtung axial festgelegt ist und
dessen Hauptöffnung im Gehäuse zentrisch auf den Ventilkörper ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (6) der Hauptöffnung (7) das Ende eines als Rohrstutzen (7′) in das Gehäuse (2; 3; 3′) hineinragenden Strömungskanals (7′′) bildet,
wobei die Hauptöffnung denselben freien Querschnit wie der Strömungskanal (7′′) hat.
3. Drosselventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere, nicht verschließbare Öffnung (5) durch eine
Ausnehmung in dem Rand (6) der Hauptöffnung (7) gebildet wird.
4. Drosselventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere, nicht verschließbare Öffnung durch eine rauhe
Oberfläche des Randes (6) der Hauptöffnung (7) gebildet wird.
5. Drosselventil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (9) in Ausnehmungen (8) von an die Innnenwand
der beiden Teile (3, 4) des Ventilgehäuses (2) in Strömungsrichtung
angeformten Stegen (3.1, 4.1) mit geringer radialer
Luft axial festgelegt ist.
6. Drosselventil nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (9′) in einer längs einer Trennfuge (13) zwischen den beiden Teilen (3′, 4′) des Ventilgehäuses (2) verlaufenden Ringnut (15) mit geringer radialer Luft ringsum axial festgelegt ist und
daß er an seinem Außenrand (10′) mindestens eine, den freien Überströmquerschnitt (11′) bildende Ausnehmung (16) aufweist.
daß der Ventilkörper (9′) in einer längs einer Trennfuge (13) zwischen den beiden Teilen (3′, 4′) des Ventilgehäuses (2) verlaufenden Ringnut (15) mit geringer radialer Luft ringsum axial festgelegt ist und
daß er an seinem Außenrand (10′) mindestens eine, den freien Überströmquerschnitt (11′) bildende Ausnehmung (16) aufweist.
7. Drosselventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der rundscheibenförmige Ventilkörper (9, 9′) bei unter der
Umwandlungstemperatur seines Materials liegenden Temperaturen
von der Hauptöffnung (7) weg konkav gekrümmt ist und bei über
der Umwandlungstemperatur liegenden Temperaturen zu der Hauptöffnung
(7) hin konvex gekrümmt ist.
8. Drosselventil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Gehäuseteile (3, 4) durch Kleben miteinander
verbunden sind.
9. Drosselventil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Gehäuseteile (3, 4) durch Schweißen miteinander
verbunden sind.
10. Drosselventil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Gehäuseteile (3′, 4′) durch eine Clipsverbindung
(12) unter Zwischenlage einer Dichtung (14) miteinander verbunden
sind.
Priority Applications (1)
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DE19883824444 DE3824444C3 (de) | 1988-07-19 | 1988-07-19 | Drosselventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883824444 DE3824444C3 (de) | 1988-07-19 | 1988-07-19 | Drosselventil |
Publications (3)
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DE3824444A1 DE3824444A1 (de) | 1990-01-25 |
DE3824444C2 DE3824444C2 (de) | 1990-05-23 |
DE3824444C3 true DE3824444C3 (de) | 1993-11-18 |
Family
ID=6359008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883824444 Expired - Fee Related DE3824444C3 (de) | 1988-07-19 | 1988-07-19 | Drosselventil |
Country Status (1)
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