DE1161143B - Feuerloeschbrause - Google Patents
FeuerloeschbrauseInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C37/00—Control of fire-fighting equipment
- A62C37/08—Control of fire-fighting equipment comprising an outlet device containing a sensor, or itself being the sensor, i.e. self-contained sprinklers
- A62C37/10—Releasing means, e.g. electrically released
- A62C37/11—Releasing means, e.g. electrically released heat-sensitive
- A62C37/14—Releasing means, e.g. electrically released heat-sensitive with frangible vessels
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A 62 c
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche KL: 61 a-18/04
1161143
W 22410 V / 61 a
13. Dezember 1957
9. Januar 1964
W 22410 V / 61 a
13. Dezember 1957
9. Januar 1964
Feuerlöschbrause
Die Erfindung betrifft eine Feuerlöschbrause mit einer zweiteiligen Hebelanordnung, deren Teile im
Bereitschaftszustand der Brause den Ventilkörper auf seinen Sitz pressen und mittels einer hohlzylindrischen, einseitig offenen Kapsel in ihrer Lage
gehalten werden, die einen Treibsatz enthält. Derartige Feuerlöschbrausen sind insofern sehr vorteilhaft,
als der Treibsatz durch die Kapsel vor äußeren Einflüssen vollkommen geschützt ist.
Bei einer bekannten Feuerlöschbrause dieser Art besteht die zweiteilige Hebelanordnung aus zwei im
wesentlichen geraden Hebeln, von denen der eine Hebel seitlich am Brausengehäuse horizontal angeordnet
ist und an seinem freien Ende einen Kolben trägt, während der andere Hebel am Brausengehäuse
derart schwenkbar gelagert ist, daß er im Bereitschaftszustand der Brause den Ventilkörper auf
seinen Sitz preßt und mit seinem freien Ende in einen Schlitz des Kolbens eingreift, wobei die den
Treibsatz enthaltende Kapsel den Kolben dicht schließend umgreift und den schwenkbaren Hebel
in seiner Lage festhält. Hierdurch ergibt sich jedoch ein sehr sperriger Aufbau der Feuerlöschbrause, so
daß für die Anbringung der Brause an einer Brausenrohrleitung verhältnismäßig viel Platz erforderlich ist.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden und besteht darin, daß die Hebelanordnung
aus einem den Ventilkörper belastenden Steg sowie aus einem den Steg übergreifenden, winkelförmigen
Spannhebel besteht, dessen einer Schenkel etwa parallel zu dem Steg verläuft und dessen anderer, den
Steg übergreifender Schenkel sich mit seinem freien Ende an einem Joch des Brausengehäuses abstützt,
und daß die den Treibsatz enthaltende Kapsel als Druckknopf ausgebildet ist, mit ihrem offenen Ende
durch den zum Steg parallel verlaufenden Schenkel des Spannhebels hindurch in eine der Form der
Kapsel angepaßte Vertiefung des Steges eingreift und mittels einer Rastfeder gegenüber dem Steg in
ihrer Lage gesichert ist. Hierdurch wird erreicht, daß nicht nur der Treibsatz vor äußeren Einflüssen
geschützt ist, sondern die Feuerlöschbrause auch einen äußerst raumsparenden Aufbau besitzt.
Es ist zwar bereits eine Feuerlöschbrause bekannt, bei der eine zweiteilige Hebelanordnung, deren Teile
im Bereitschaftszustand der Brause den Ventilkörper auf seinen Sitz pressen, aus einem den Ventilkörper
belastenden Steg sowie aus einem den Steg übergreifenden, winkelförmigen Spannhebel besteht, dessen
einer Schenkel etwa parallel zu dem Steg verläuft und dessen anderer, den Steg übergreifender
Schenkel sich mit seinem freien Ende an einem Joch Anmelder:
Walther & Cie Aktiengesellschaft,
Köln-Dellbrück, Waltherstr. 51
Köln-Dellbrück, Waltherstr. 51
Als Erfinder benannt:
Helmut Friedhoff, Köln-Zollstock
des Brausengehäuses abstützt. Bei dieser bekannten Feuerlöschbrause ist jedoch eine einen Treibsatz enthaltende
Kapsel, durch die die Teile der Hebelanordnung im Bereitschaftszustand der Brause in
ihrer Lage gehalten werden, nicht vorhanden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht der in der Kapsel befindliche Treibsatz
aus einem eine leicht verdampfende Flüssigkeit enthaltenden Glasfäßchen. Hierdurch wird unter
Ausnutzung der den Glasfäßchen anhaftenden hohen Ansprechsicherheit erreicht, daß das Glasfäßchen
im Bereitschaftszustand der Brause keinen Druckbeanspruchungen ausgesetzt ist, die bei bekannten
Feuerlöschbrausen leicht zur Bildung feiner Risse in der Wandung des Glasfäßchens führen, so daß die
in dem Glasfäßchen enthaltene Flüssigkeit verdampft und das Glasfäßchen dann beim Erreichen der Ansprechtemperatur
nicht mehr platzt.
Zur weiteren Erhöhung der Ansprechsicherheit kann die Kapsel außer dem Glasfäßchen noch eine
Sprengladung enthalten, die so angeordnet ist, daß sie durch die Schlagwirkung des platzenden Glasfäßchens
gezündet wird.
Die die Kapsel in ihrer Lage sichernde Rastfeder ist zweckmäßig U-förmig ausgebildet und greift mit
ihren freien Enden hinter Vorsprünge oder in Löcher des Steges ein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt,
und zwar zeigt
F i g. 1 eine Feuerlöschbrause nach der Erfindung in Seitenansicht,
F i g. 2 die Feuerlöschbrause nach F i g. 1 im Querschnitt und
F i g. 3 den Auslösemechanismus der Feuerlöschbrause nach einem weiteren Ausführungsbeispiel in
einem der F i g. 2 entsprechenden Schnitt.
Das mit einem Schraubnippel 2 versehene Brausengehäuse der Feuerlöschbrause besitzt ein Joch 1,
309 778/58
welches der Brausenöffnung gegenüberliegend ein kegelförmiges Widerlager 3 besitzt. An dem kegelförmigen
Widerlager 3 stützt sich in dem dargestellten Bereitschaftszustand der Feuerlöschbrause eine zweiteilige
Hebelanordnung ab, die den als Verschlußplatte 6 ausgebildeten Ventilkörper auf seinen Sitz
preßt.
Die zweiteilige Hebelanordnung besteht aus einem die Verschlußplatte 6 belastenden Steg 5 sowie aus
einem den Steg 5 übergreifenden, winkelförmigen Spannhebel 4, dessen einer Schenkel etwa parallel
zu dem Steg 5 verläuft und dessen anderer, den Steg 5 übergreifender Schenkel mit seinem freien
Ende an dem kegelförmigen Widerlager 3 anliegt. Hierbei werden der Steg 5 und der Spannhebel 4
mittels einer hohlzylindrischen, einseitig offenen Kapsel 7 in ihrer Lage gehalten, die als Druckknopf
ausgebildet ist und einen Treibsatz 13 enthält, und zwar greift die als Druckknopf ausgebildete Kapsel 7
mit ihrem offenen Ende 8 durch den zum Steg 5 ^o parallel verlaufenden Schenkel des Spannhebels 4
hindurch in eine der Form der Kapsel 7 angepaßte Vertiefung 9 des Steges 5 ein. Zur Sicherung der
Lage der Kapsel 7 ist eine U-förmig ausgebildete Feder 11 angeordnet, die in einer Einschnürung 10
an der zylindrischen Kapsel 7 anliegt und mit ihren freien Enden unter Vorsprünge 12 des Steges 5 greift.
Zur Erreichung einer hohen Ansprechsicherheit der Feuerlöschbrause kann der Treibsatz aus einem
eine leicht verdampfende Flüssigkeit enthaltenden Glasfäßchen bestehen. Eine besonders hohe Ansprechsicherheit
ergibt sich jedoch bei der Feuerlöschbrause nach der Erfindung dadurch, daß gemäß
dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel die Kapsel 7 außer dem Glasfäßchen 14 noch eine
Sprengladung 15 enthält, die so angeordnet ist, daß sie durch die Schlagwirkung des platzenden Glasfäßchens
14 gezündet wird.
Claims (4)
1. Feuerlöschbrause mit einer zweiteiligen Hebelanordnung, deren Teile im Bereitschaftszustand
der Brause den Ventilkörper auf seinen Sitz pressen und mittels einer hohlzylindrischen,
einseitig offenen Kapsel in ihrer Lage gehalten werden, die einen Treibsatz enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung in an sich bekannter Weise aus einem den Ventilkörper
(6) belastenden Steg (S) sowie aus einem den Steg (5) übergreifenden, winkelförmigen
Spannhebel (4) besteht, dessen einer Schenkel etwa parallel zu dem Steg (5) verläuft und dessen
anderer, den Steg (5) übergreifender Schenkel sich mit seinem freien Ende an einem Joch (1)
des Brausengehäuses abstützt, und daß die den Treibsatz (13) enthaltende Kapsel (7) als Druckknopf
ausgebildet ist, mit ihrem offenen Ende durch den zum Steg (5) parallel verlaufenden
Schenkel des Spannhebels (4) hindurch in eine der Form der Kapsel (7) angepaßte Vertiefung
(9) des Steges eingreift und mittels einer Rastfeder (11) gegenüber dem Steg (5) in ihrer Lage
gesichert ist.
2. Feuerlöschbrause nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Kapsel
(7) befindliche Treibsatz aus einem eine leicht verdampfende Flüssigkeit enthaltenden Glasfäßchen
(14) besteht.
3. Feuerlöschbrause nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel (7) außer
dem Glasfäßchen (14) noch eine Sprengladung (15) enthält, die so angeordnet ist, daß sie durch
die Schlagwirkung des platzenden Fäßchens (14) gezündet wird.
4. Feuerlöschbrause nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastfeder (11) U-förmig ausgebildet ist und mit ihren freien Enden hinter Vorsprünge (12)
oder in Löcher des Steges (5) eingreift.
40 In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 233 199;
britische Patentschrift Nr. 346 984;
USA.-Patentschrift Nr. 2 348 152.
Deutsche Patentschrift Nr. 233 199;
britische Patentschrift Nr. 346 984;
USA.-Patentschrift Nr. 2 348 152.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 778/58 12.63 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW22410A DE1161143B (de) | 1957-12-13 | 1957-12-13 | Feuerloeschbrause |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW22410A DE1161143B (de) | 1957-12-13 | 1957-12-13 | Feuerloeschbrause |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1161143B true DE1161143B (de) | 1964-01-09 |
Family
ID=7597286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW22410A Pending DE1161143B (de) | 1957-12-13 | 1957-12-13 | Feuerloeschbrause |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1161143B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2343490A1 (fr) * | 1976-03-12 | 1977-10-07 | Mather & Platt Ltd | Dispositif de declenchement thermosensible destine a la commande mecanique d'appareils divers |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE233199C (de) * | ||||
GB346984A (en) * | 1930-04-07 | 1931-04-23 | Mather & Platt Ltd | Improvements in fire extinguisher or sprinkler heads |
US2348152A (en) * | 1943-03-13 | 1944-05-02 | Globe Automatic Sprinkler Co | Fusible link construction for sprinkler heads |
-
1957
- 1957-12-13 DE DEW22410A patent/DE1161143B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE233199C (de) * | ||||
GB346984A (en) * | 1930-04-07 | 1931-04-23 | Mather & Platt Ltd | Improvements in fire extinguisher or sprinkler heads |
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FR2343490A1 (fr) * | 1976-03-12 | 1977-10-07 | Mather & Platt Ltd | Dispositif de declenchement thermosensible destine a la commande mecanique d'appareils divers |
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