DE1161143B - Feuerloeschbrause - Google Patents

Feuerloeschbrause

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Publication number
DE1161143B
DE1161143B DEW22410A DEW0022410A DE1161143B DE 1161143 B DE1161143 B DE 1161143B DE W22410 A DEW22410 A DE W22410A DE W0022410 A DEW0022410 A DE W0022410A DE 1161143 B DE1161143 B DE 1161143B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
web
capsule
fire extinguisher
leg
propellant
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW22410A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Friedhoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Walther and Co AG
Original Assignee
Walther and Co AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Walther and Co AG filed Critical Walther and Co AG
Priority to DEW22410A priority Critical patent/DE1161143B/de
Publication of DE1161143B publication Critical patent/DE1161143B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C37/00Control of fire-fighting equipment
    • A62C37/08Control of fire-fighting equipment comprising an outlet device containing a sensor, or itself being the sensor, i.e. self-contained sprinklers
    • A62C37/10Releasing means, e.g. electrically released
    • A62C37/11Releasing means, e.g. electrically released heat-sensitive
    • A62C37/14Releasing means, e.g. electrically released heat-sensitive with frangible vessels

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A 62 c
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche KL: 61 a-18/04
1161143
W 22410 V / 61 a
13. Dezember 1957
9. Januar 1964
Feuerlöschbrause
Die Erfindung betrifft eine Feuerlöschbrause mit einer zweiteiligen Hebelanordnung, deren Teile im Bereitschaftszustand der Brause den Ventilkörper auf seinen Sitz pressen und mittels einer hohlzylindrischen, einseitig offenen Kapsel in ihrer Lage gehalten werden, die einen Treibsatz enthält. Derartige Feuerlöschbrausen sind insofern sehr vorteilhaft, als der Treibsatz durch die Kapsel vor äußeren Einflüssen vollkommen geschützt ist.
Bei einer bekannten Feuerlöschbrause dieser Art besteht die zweiteilige Hebelanordnung aus zwei im wesentlichen geraden Hebeln, von denen der eine Hebel seitlich am Brausengehäuse horizontal angeordnet ist und an seinem freien Ende einen Kolben trägt, während der andere Hebel am Brausengehäuse derart schwenkbar gelagert ist, daß er im Bereitschaftszustand der Brause den Ventilkörper auf seinen Sitz preßt und mit seinem freien Ende in einen Schlitz des Kolbens eingreift, wobei die den Treibsatz enthaltende Kapsel den Kolben dicht schließend umgreift und den schwenkbaren Hebel in seiner Lage festhält. Hierdurch ergibt sich jedoch ein sehr sperriger Aufbau der Feuerlöschbrause, so daß für die Anbringung der Brause an einer Brausenrohrleitung verhältnismäßig viel Platz erforderlich ist.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden und besteht darin, daß die Hebelanordnung aus einem den Ventilkörper belastenden Steg sowie aus einem den Steg übergreifenden, winkelförmigen Spannhebel besteht, dessen einer Schenkel etwa parallel zu dem Steg verläuft und dessen anderer, den Steg übergreifender Schenkel sich mit seinem freien Ende an einem Joch des Brausengehäuses abstützt, und daß die den Treibsatz enthaltende Kapsel als Druckknopf ausgebildet ist, mit ihrem offenen Ende durch den zum Steg parallel verlaufenden Schenkel des Spannhebels hindurch in eine der Form der Kapsel angepaßte Vertiefung des Steges eingreift und mittels einer Rastfeder gegenüber dem Steg in ihrer Lage gesichert ist. Hierdurch wird erreicht, daß nicht nur der Treibsatz vor äußeren Einflüssen geschützt ist, sondern die Feuerlöschbrause auch einen äußerst raumsparenden Aufbau besitzt.
Es ist zwar bereits eine Feuerlöschbrause bekannt, bei der eine zweiteilige Hebelanordnung, deren Teile im Bereitschaftszustand der Brause den Ventilkörper auf seinen Sitz pressen, aus einem den Ventilkörper belastenden Steg sowie aus einem den Steg übergreifenden, winkelförmigen Spannhebel besteht, dessen einer Schenkel etwa parallel zu dem Steg verläuft und dessen anderer, den Steg übergreifender Schenkel sich mit seinem freien Ende an einem Joch Anmelder:
Walther & Cie Aktiengesellschaft,
Köln-Dellbrück, Waltherstr. 51
Als Erfinder benannt:
Helmut Friedhoff, Köln-Zollstock
des Brausengehäuses abstützt. Bei dieser bekannten Feuerlöschbrause ist jedoch eine einen Treibsatz enthaltende Kapsel, durch die die Teile der Hebelanordnung im Bereitschaftszustand der Brause in ihrer Lage gehalten werden, nicht vorhanden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht der in der Kapsel befindliche Treibsatz aus einem eine leicht verdampfende Flüssigkeit enthaltenden Glasfäßchen. Hierdurch wird unter Ausnutzung der den Glasfäßchen anhaftenden hohen Ansprechsicherheit erreicht, daß das Glasfäßchen im Bereitschaftszustand der Brause keinen Druckbeanspruchungen ausgesetzt ist, die bei bekannten Feuerlöschbrausen leicht zur Bildung feiner Risse in der Wandung des Glasfäßchens führen, so daß die in dem Glasfäßchen enthaltene Flüssigkeit verdampft und das Glasfäßchen dann beim Erreichen der Ansprechtemperatur nicht mehr platzt.
Zur weiteren Erhöhung der Ansprechsicherheit kann die Kapsel außer dem Glasfäßchen noch eine Sprengladung enthalten, die so angeordnet ist, daß sie durch die Schlagwirkung des platzenden Glasfäßchens gezündet wird.
Die die Kapsel in ihrer Lage sichernde Rastfeder ist zweckmäßig U-förmig ausgebildet und greift mit ihren freien Enden hinter Vorsprünge oder in Löcher des Steges ein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Feuerlöschbrause nach der Erfindung in Seitenansicht,
F i g. 2 die Feuerlöschbrause nach F i g. 1 im Querschnitt und
F i g. 3 den Auslösemechanismus der Feuerlöschbrause nach einem weiteren Ausführungsbeispiel in einem der F i g. 2 entsprechenden Schnitt.
Das mit einem Schraubnippel 2 versehene Brausengehäuse der Feuerlöschbrause besitzt ein Joch 1,
309 778/58
welches der Brausenöffnung gegenüberliegend ein kegelförmiges Widerlager 3 besitzt. An dem kegelförmigen Widerlager 3 stützt sich in dem dargestellten Bereitschaftszustand der Feuerlöschbrause eine zweiteilige Hebelanordnung ab, die den als Verschlußplatte 6 ausgebildeten Ventilkörper auf seinen Sitz preßt.
Die zweiteilige Hebelanordnung besteht aus einem die Verschlußplatte 6 belastenden Steg 5 sowie aus einem den Steg 5 übergreifenden, winkelförmigen Spannhebel 4, dessen einer Schenkel etwa parallel zu dem Steg 5 verläuft und dessen anderer, den Steg 5 übergreifender Schenkel mit seinem freien Ende an dem kegelförmigen Widerlager 3 anliegt. Hierbei werden der Steg 5 und der Spannhebel 4 mittels einer hohlzylindrischen, einseitig offenen Kapsel 7 in ihrer Lage gehalten, die als Druckknopf ausgebildet ist und einen Treibsatz 13 enthält, und zwar greift die als Druckknopf ausgebildete Kapsel 7 mit ihrem offenen Ende 8 durch den zum Steg 5 ^o parallel verlaufenden Schenkel des Spannhebels 4 hindurch in eine der Form der Kapsel 7 angepaßte Vertiefung 9 des Steges 5 ein. Zur Sicherung der Lage der Kapsel 7 ist eine U-förmig ausgebildete Feder 11 angeordnet, die in einer Einschnürung 10 an der zylindrischen Kapsel 7 anliegt und mit ihren freien Enden unter Vorsprünge 12 des Steges 5 greift.
Zur Erreichung einer hohen Ansprechsicherheit der Feuerlöschbrause kann der Treibsatz aus einem eine leicht verdampfende Flüssigkeit enthaltenden Glasfäßchen bestehen. Eine besonders hohe Ansprechsicherheit ergibt sich jedoch bei der Feuerlöschbrause nach der Erfindung dadurch, daß gemäß dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel die Kapsel 7 außer dem Glasfäßchen 14 noch eine Sprengladung 15 enthält, die so angeordnet ist, daß sie durch die Schlagwirkung des platzenden Glasfäßchens 14 gezündet wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Feuerlöschbrause mit einer zweiteiligen Hebelanordnung, deren Teile im Bereitschaftszustand der Brause den Ventilkörper auf seinen Sitz pressen und mittels einer hohlzylindrischen, einseitig offenen Kapsel in ihrer Lage gehalten werden, die einen Treibsatz enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung in an sich bekannter Weise aus einem den Ventilkörper (6) belastenden Steg (S) sowie aus einem den Steg (5) übergreifenden, winkelförmigen Spannhebel (4) besteht, dessen einer Schenkel etwa parallel zu dem Steg (5) verläuft und dessen anderer, den Steg (5) übergreifender Schenkel sich mit seinem freien Ende an einem Joch (1) des Brausengehäuses abstützt, und daß die den Treibsatz (13) enthaltende Kapsel (7) als Druckknopf ausgebildet ist, mit ihrem offenen Ende durch den zum Steg (5) parallel verlaufenden Schenkel des Spannhebels (4) hindurch in eine der Form der Kapsel (7) angepaßte Vertiefung (9) des Steges eingreift und mittels einer Rastfeder (11) gegenüber dem Steg (5) in ihrer Lage gesichert ist.
2. Feuerlöschbrause nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Kapsel (7) befindliche Treibsatz aus einem eine leicht verdampfende Flüssigkeit enthaltenden Glasfäßchen (14) besteht.
3. Feuerlöschbrause nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel (7) außer dem Glasfäßchen (14) noch eine Sprengladung (15) enthält, die so angeordnet ist, daß sie durch die Schlagwirkung des platzenden Fäßchens (14) gezündet wird.
4. Feuerlöschbrause nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (11) U-förmig ausgebildet ist und mit ihren freien Enden hinter Vorsprünge (12) oder in Löcher des Steges (5) eingreift.
40 In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 233 199;
britische Patentschrift Nr. 346 984;
USA.-Patentschrift Nr. 2 348 152.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 778/58 12.63 © Bundesdruckerei Berlin
DEW22410A 1957-12-13 1957-12-13 Feuerloeschbrause Pending DE1161143B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2343490A1 (fr) * 1976-03-12 1977-10-07 Mather & Platt Ltd Dispositif de declenchement thermosensible destine a la commande mecanique d'appareils divers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE233199C (de) *
GB346984A (en) * 1930-04-07 1931-04-23 Mather & Platt Ltd Improvements in fire extinguisher or sprinkler heads
US2348152A (en) * 1943-03-13 1944-05-02 Globe Automatic Sprinkler Co Fusible link construction for sprinkler heads

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