DE3509478C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B67D3/04—Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für die Ablaßöffnung
eines Strömungsmittelbehälters nach den Oberbegriffen der
Ansprüche 1 und 2.
Ein Verschluß dieser Gattung ist aus der AU 25 502, insbe
sondere Fig. 12 bekannt. Dieser als Ventil ausgebildete Ver
schluß wird beispielsweise zum Verschließen eines Milchbe
hälters eingesetzt. Der zylindrisch ausgebildete Stopfen
sitzt mit Reibschluß in einer entsprechend geformten Aufnah
meöffnung des Gehäuses und kann von Hand zwischen einer Öff
nungs- und Schließstellung verschoben werden. Da der Stopfen
nur durch Reibschluß gehalten wird, ist seine Sicherheit
gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen nicht sehr groß. Als Ver
schluß für beispielsweise einen Kraftfahrzeugkühler ist er
nicht geeignet, da er durch die beim Kraftfahrzeug unver
meidlichen Erschütterungen unbeabsichtigt geöffnet werden
kann.
Herkömmliche Verschlüsse für Kraftfahrzeugkühler, wie sie
z. B. die US 27 72 037 zeigt, sind üblicherweise Schraubver
schlüsse mit einem von Hand betätigbaren Flügelkopf. Beim
Drehen des Schraubverschlusses kann Strömungsmittel durch
das Innere des Stopfens abfließen. Hierbei besteht die
Gefahr, daß das Kühlmittel, das eine hohe Temperatur haben
kann und/oder eine korrodierende Flüssigkeit ist, mit der
Bediehnungsperson in Berührung kommt. Ferner können bei
diesen Verschlüssen die Metallteile nach längerer Benut
zungsdauer korrodieren. Außerdem sind diese Verschlüsse
relativ teuer, da eine vergleichsweise große Anzahl von
maschinell bearbeiteten Metallteilen erforderlich ist.
Hinzu kommt, daß ein korrodierter Verschluß sich nicht ein
fach lösen läßt, sondern hierzu Werkzeuge erforderlich sind
und/oder der Verschluß nicht entfernt werden kann, ohne daß
die Teile beschädigt oder zerstört werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß
der in den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 2 angege
benen Gattung so weiterzubilden, daß er eine hohe Sicherheit
gegen unbeabsichtigtes Öffnen hat und sich dennoch leicht
betätigen läßt.
Diese Aufgabe ist durch die in den Patentansprüchen 1 und 2
gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Verschluß läßt sich bequem
von Hand lösen, da hierzu lediglich die beiden Arme des
Stopfens umgebogen zu werden brauchen. Dennoch besitzt er
eine hohe Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Lösen, da
die beiden Arme zum Verrasten des Verschlusses benutzt
werden können. Der erfindungsgemäß ausgebildete Verschluß
zeichnet sich durch konstruktive Einfachheit und entspre
chend geringe Herstellungskosten aus.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Verschluß ist besonders
geeignet als Verschluß für einen Kraftfahrzeugkühler, mit
dessen Hilfe Kühlmittel aus dem Kühler abgelassen werden
kann.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Er
findung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß
ausgebildeten Verschluß mit einem dem Strö
mungsmittelbehälter zugeordneten Gehäuse und
einem in das Gehäuse einsetzbaren Stopfen, der
in Fig. 1 jedoch vom Gehäuse entfernt ist;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in
Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 in
Fig. 1;
Fig. 4 einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt
durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Er
findung;
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 in
Fig. 4;
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie 6-6 in
Fig. 4.
Der in den Fig. 1-3 gezeigte Verschluß 10 besteht aus zwei
Hauptkomponenten, einem Gehäuse 12 und einem Stopfen 14.
Das Gehäuse 12 steht über einen Durchlaß 18 mit einem Strö
mungsmittelbehälter 16 in Verbindung. Das Gehäuse 12 des
ersten Ausführungsbeispiels hat einen im wesentlichen kreis
förmigen Querschnitt, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Zwei Grup
pen von Öffnungen 20 und 22 sind an zwei in Längsrichtung
des Gehäuses beabstandeten Stellen vorgesehen. Die Öffnun
gen 20 und 22 umschließen teilweise das Gehäuse 12, wie
aus Fig. 2 hervorgeht. Ein konischer Abschnitt 24 dient
als Übergang zwischen dem Durchlaß 18 und dem Innendurch
messer des Gehäuses 12. Das Gehäuse 12 kann am Strömungs
mittelbehälter 16 einstückig angeformt sein, oder es kann
in anderer Weise daran befestigt sein, beispielsweise da
durch, daß eine Gewindeverbindung, eine Löt- oder Schweiß
verbindung vorgesehen ist.
Der Stopfen 14 des ersten Ausführungsbeispiels weist einen
zentralen Zapfen 28 auf, der mit einer Ringnut zur Aufnah
me eines O-Ringes 30 versehen ist. Ferner weist der Stop
fen 14 einen ersten und zweiten flexiblen Arm 32, 34 mit nach außen ragenden
Ansätzen 36, 38 auf, wie in Fig. 1 zu sehen ist. Durch Er
fassen der Ansätze 36, 38 lassen sich die flexiblen Arme
32, 34 gegeneinanderdrücken. Wenn die Arme 32, 34 auf diese
Weise umgebogen sind, werden Rastvorsprünge 40, 42 in Rich
tung auf die Mitte des Stopfens 14 bewegt. Die Rastvor
sprünge 40, 42 sind radial so beabstandet, daß sie im un
verformten Zustand in eine der Öffnungen 20 oder 22 grei
fen, während der Stopfen 14 innerhalb des Innendurchmes
serabschnittes 26 des Gehäuses 12 versetzt werden kann,
wenn die Arme nach innen umgebogen sind.
Aufgrund dieser Konfiguration kann der Stopfen 14 in einer
ersten Stellung innerhalb des Gehäuses 12 so positioniert
werden, daß der O-Ring 30 im Durchlaß 18 dichtend sitzt,
wodurch ein Abfließen von Strömungsmittel aus dem Behälter
16 verhindert wird. In dieser ersten Stellung greifen die
Verriegelungsvorsprünge 40, 42 in die Öffnungen 20. Der
Stopfen 14 wird somit an einem unbeabsichtigten Austritt
gehindert, selbst wenn im Behälter 16 ein hoher hydrosta
tischer Druck herrscht. Wenn Strömungsmittel aus dem Be
hälter abgelassen werden soll, werden die Arme 32, 34 von
Hand gegeneinandergedrückt, wodurch die Rastvorsprünge
40, 42 entriegelt werden, so daß der Stopfen 14 teilweise
aus dem Gehäuse 12 abgezogen werden kann. Wenn der Stop
fen 14 auf diese Weise abgezogen wurde, ist der O-Ring 30
aus dem Durchlaß 18 herausbewegt, so daß Strömungsmittel
aus dem Behälter 16 durch die Öffnung 20 abfließen kann.
Die Öffnung 22, die vom Behälter 16 weiter entfernt ist
als die Öffnung 20, dient dazu, den Stopfen 14 in einer
zweiten Stellung zu verriegeln, wodurch ein vollständiges
Abziehen des Stopfens vom Gehäuse 12 und somit ein Verloren
gehen oder Beschädigen des Stopfens verhindert werden.
Überdies hat ein vom Stopfen 14 gebildeter Schulterab
schnitt 44 einen solchen Durchmesser, daß er dicht im In
nendurchmesserabschnitt 26 des Gehäuses 12 sitzt, so daß
ein Strömungsfluß zwischen dem Gehäuse 12 und dem Stopfen
14 verhindert wird. Die Hand der Bedienungsperson kann
somit nicht mit dem aus dem Behälter 16 abfließenden (mög
licherweise heißen oder korrodierenden) Strömungsmittel in
Berührung kommen.
Der Übergangsabschnitt 24 des Stopfens 14 sorgt dafür, daß
der O-Ring 30 innerhalb des Durchlasses 18 zusammengedrückt
wird, wenn der Stopfen 14 von der zweiten Stellung (Ablaß
stellung) in die erste Stellung bewegt wird. Die Ränder
der Öffnung 20 und die Rastvorsprünge 40, 42 sind so ge
formt, daß sich ein formschlüssiger Verriegelungseingriff
ergibt, und sie können so ausgelegt werden, daß ein Umbie
gen der Arme 32, 34 den Stopfen 14 geringfügig in den Be
hälter hineinbewegt, ehe er in die zweite Stellung (Ablaß
stellung) bewegt werden kann. Die Ränder werden so ausge
legt, daß sie den gewünschten Verriegelungseffekt und die
gewünschte Betätigungswirkung für den gegebenen Anwendungs
zweck ergeben. Außerdem kann es wünschenswert sein, eine
Drehsicherung wie beispielsweise eine Nut vorzusehen, die
eine Relativdrehung zwischen dem Gehäuse und dem Stopfen
14 verhindert, so daß die Öffnungen 20, 22 zu den Verrie
gelungsvorsprüngen 40, 42 ausgerichtet bleiben.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4-6 be
sitzt der Verschluß 110 wie bei dem ersten Ausführungs
beispiel zwei Hauptbestandteile, und zwar ein Gehäuse 112
und einen Stopfen 114. Diese Teile haben jedoch einen qua
dratischen oder rechteckigen Querschnitt, wie aus den Fig.
5 und 6 hervorgeht. Das Gehäuse 112 weist eine Öffnung 116
auf, die in der Bodenfläche des Gehäuses gebildet ist. Wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel steht das Gehäuse 112
über einen Durchlaß 118 mit einem Strömungsmittelbehälter
116 in Verbindung. Das Gehäuse 12 weist ferner einen Rast
abschnitt 119 auf, der entlang des vom Behälter 116 am
weitesten entfernten äußeren unteren Randes des Gehäuses
112 gebildet ist. Der Stopfen 114 weist zwei O-Ringe 130,
131 auf, die in Nuten eines zentralen Zapfens 128 sitzen.
Der Stopfen 114 bildet ferner einen Rastvorsprung 136.
Die Betriebsweise des zweiten Ausführungsbeispiels ist im
wesentlichen die gleiche wie die des ersten Ausführungs
beispiels. Ein zweiter Arm 134 wird von Hand gegen einen ersten Arm 132
umgebogen, wodurch der Rastvorsprung 136 aus der Öffnung
116 herausgezogen wird. Der obere erste Arm 132 ist durch einen
oberen und einen unteren Plattenabschnitt 146 bzw. 148
verstärkt, die durch einen zentralen Steg 150 verbunden
sind; hierdurch wird ein I-profilartiger Querschnitt ge
bildet, der sich einer Verformung widersetzt. Der zweite
Arm 134 ist durch einen Steg 152 verstärkt, aber er hat
einen geringeren Biegemodul als der erste Arm 132, so daß
sich der zweite Arm stärker nach innen umbiegt als der erste
Arm 132, wenn auf beide Arme eine vorgegebene Kraft aus
geübt wird. Der Rastabschnitt 119 dient dazu, ein vollstän
diges Abziehen des Stopfens 114 vom Gehäuse 112 zu verhin
dern. Ein nicht korrektes Einsetzen des Stopfens 114 in
das Gehäuse 112 während des Zusammenbaus wird durch Rip
pen 154 am Gehäuse 112 verhindert, die in den Raum zwi
schen den Plattenabschnitten 146 und 148 des ersten Arms
132 greifen. Eine andere Möglichkeit zu verhindern, daß
der Stopfen 114 seitlich oder in umgedrehter Lage in das
Gehäuse 112 eingesetzt wird, besteht darin, daß dem ersten
Arm 132 eine größere seitliche Abmessung als dem zweiten
Arm 134 verliehen wird; in diesem Fall würde das Ge
häuse 112 einen Schlitz zum Einsetzen des Armes bilden.
Der konstruktive Aufbau des zweiten Ausführungsbeispiels
eignet sich besonders für den Einsatz von gegossenen Kunst
stoffteilen. Ein Vorteil des zweiten Ausführungsbeispiels
ist der rechteckige bzw. quadratische Querschnitt, der
eine Relativdrehung zwischen dem Stopfen 114 und dem Ge
häuse 112 verhindert, so daß der Rastvorsprung 136 und
die Öffnung 116 in einer Betriebslage bleiben. Dadurch,
daß zwei O-Ringe 130 und 131 vorgesehen sind, ergibt sich
ein redundantes Abdichtsystem.
Die Öffnung 22 des ersten Ausführungsbeispiels und der
Rastabschnitt 119 des zweiten Ausführungsbeispiels sind
nicht unabdingbare Bestandteile des Verschlusses. Diese
Elemente dienen vielmehr dazu, ein vollständiges Abziehen
des Stopfens 14 bzw. 114 zu entmutigen bzw. zu verhindern.
Claims (6)
1. Verschluß für die Ablaßöffnung eines Strömungsmit
telbehälters, mit einem Gehäuse (12; 112), das mit dem
Behälter (16) in Verbindung steht, und einem Stopfen (14;
114), der im Gehäuse (12; 112) zwischen einer die Ablaßöff
nung (18) verschließenden ersten Stellung und einer die
Ablaßöffnung (18) freigebenden zweiten Stellung gleitbar
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (14;
114) einen ersten Arm (32; 132) und einen zweiten Arm (34;
134) aufweist, von denen der eine oder beide umbiegbar sind,
um den Stopfen zwischen der ersten und zweiten Stellung
bewegen zu können.
2. Verschluß für die Ablaßöffnung eines Strömungsmit
telbehälters, mit einem Gehäuse (12; 112) mit einem ersten
und einem zweiten Ende, von denen das erste Ende mit dem
Behälter (16) in Verbindung steht und einen Durchlaß (18;
118) bildet, und einem vom Gehäuse (12; 112) gleitbar aufge
nommenen Stopfen (14; 114), der zwischen einer die Ablaßöff
nung verschließenden ersten Stellung und einer die Ablaßöff
nung freigebenden zweiten Stellung verstellbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stopfen (14; 114) einen ersten Arm
(32; 132) und einen zweiten Arm (34; 134) mit einem oder
mehreren Rastvorsprüngen (40, 136) aufweist, daß mindestens
einer der Arme von Hand in Richtung auf den anderen umbieg
bar ist, um einen der Rastvorsprünge (40; 136) in und außer
Eingriff mit einer Rastöffnung (20; 116) des Gehäuses (12;
112) zu bewegen, um den Stopfen (14; 114) zwischen der
ersten und zweiten Stellung verstellen zu können, und daß
der Stopfen (14; 114) einen zentralen Zapfen (28; 128) mit
einer von diesem getragenen Dichtung (30; 130, 131) auf
weist, die den Durchlaß (18; 118) in der ersten Stellung des
Stopfens verschließt und in der zweiten Stellung des Stop
fens freigibt.
3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (112) mit einem Rastabschnitt (119) versehen
ist, der von dem Rastvorsprung (136) erfaßt wird, wenn der
Stopfen (114) in die zweite Stellung bewegt wird, um ein
Abziehen des Stopfens (114) vom Gehäuse (112) zu verhindern.
4. Verschluß nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet
durch eine Drehsicherung zwischen dem Gehäuse (112) und dem
Stopfen (114).
5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehsicherung dadurch gebildet ist, daß das Gehäuse
(112) und der Stopfen (114) eine quadratische oder recht
eckige Querschnittsform haben.
6. Verschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
gekennzeichnet durch Rippen (154), die eine bestimmte Aus
richtung zwischen dem Stopfen (114) und dem Gehäuse (112)
beim Zusammenbau sicherstellen.
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