DE3509476C2 - Kupplung für eine Druckgasleitung - Google Patents
Kupplung für eine DruckgasleitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplung für eine Druckgasleitung
mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Im Stand der Technik gibt es viele Kupplungsarten, wie etwa
die in den US-PSen 2 722 399, 2 795 438 und 3 174 774 be
schriebenen, die sich als erfolgreich erwiesen haben. Bei
solchen in großen Mengen verkauften Konstruktionen, die sich
durch ihre Betriebssicherheit auszeichnen, ist das Klinken
element als zylindrisches Segment ausgebildet. Es wird in
seiner Eingriffsstellung von einer Ringfeder gehalten. Das
Lösen des Klinkenelementes erfolgt über einen äußeren Ring,
der innen eine Nocke trägt, die mit dem Ring von außen her
mittels einer Schraube verbunden ist. Jedoch hat diese Kupp
lungskonstruktion eine Reihe von Nachteilen: die Ringfeder
ist schwierig einzubauen und kann im Laufe der Zeit ermüden;
das zylindrische Element benötigt relativ viel Platz, so daß
sich für die Kupplung ein großer Außendurchmesser ergibt;
ein zylindrisches Segment ist relativ kompliziert herzustel
len, da es maschinell bearbeitet und gefräst werden muß und
somit relativ teuer ist; das Befestigen der nach innen vor
springenden Nocke am äußeren Ring von außen her mittels einer
Schraube stellt ebenfalls einen komplizierten Montagevorgang
dar und ist dementsprechend relativ teuer; es besteht immer
die Gefahr, daß sich die Schraube nach einiger Zeit lockert;
und schließlich ist die Nocke ihrerseits ebenfalls relativ
komplex und teuer.
Die Kosten bei der Herstellung und Montage solcher Kupplungen
lassen sich beträchtlich senken mit einer Konstruktion, wie
sie in der DE 32 02 313 A1 (= US-PS 4 357 037) beschrieben ist,
von der die Erfindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
ausgeht. Bei dieser bekannten Kupplung rastet eine aus einem
rechtwinklig abgewinkelten Blechstreifen bestehende Klinke
unter Federdruck mit ihrem langen Schenkel in eine kreisför
mige Nut des Nippels ein und hält diesen fest. Die Kupplung
wird von einer zylinderförmigen Kappe umgeben, die mit einem
nach innen weisenden Mitnehmer am kurzen Schenkel der Klinke
anliegt und bei Verdrehen aus ihrer Ruhelage die Klinke aus
der Nut des Nippels heraushebt, so daß dieser freigegeben
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Kupp
lung derart zu verbessern, daß sie ohne Abstriche an der Zu
verlässigkeit ihrer Betriebsweise und ihrer Durchflußkapazi
tät mit geringeren Abmessungen und geringerem Materialaufwand
sowie Gewicht herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im Gegensatz zu der aus der DE 32 02 313 A1 bekannten Kupp
lung ist bei der Erfindung die aus einem Plattenmaterial
herausgeschlagene oder ausgestanzte Klinke mit einem stumpf
winklig abgebogenen kurzen Schenkel ausgebildet, der gegen
den nach innen vorspringenden Mitnehmer weist, welcher im
Falle einer Ganzmetall-Konstruktion als am Ringelement be
festigte Niete ausgebildet ist. Als Folge dieser speziellen
Formgebung der Klinke, deren kürzerer Schenkel in Richtung
auf den nach innen vorspringenden Betätiger schräg ab
gebogen ist, verschiebt der Betätiger das Klinkenelement in
Richtung des kürzeren Schenkels, wenn die Kappe in Freigabe
richtung gedreht wird. Dies wiederum bietet die Möglichkeit,
den Durchmesser der Kappe beträchtlich zu reduzieren, da die
Öffnungsbewegung der Klinke gegen die Federkraft mit einer
Verschiebung des längeren Schenkels einhergeht, so daß der
- stumpfe - Winkel der Klinke sich mehr tangential zum Innen
umfang der Klappe bewegt und dadurch eine größere Bewegungs
länge zur Verfügung hat. Dadurch kann der Durchmesser der
Kupplung verkleinert werden. Eine Kupplung nach der Erfindung
ermöglicht eine Verminderung ihres maximalen Außendurchmes
sers um etwa 25%, eine Senkung des Gewichts um etwa 30% und
eine Verminderung der Herstellungskosten um etwa 30%, sofern
die Kupplung vollständig aus Metallteilen besteht.
Bei einer besonders vorteilhaften Konstruktion nach der Er
findung wird der nach innen vorspringende Mitnehmer an der
ring- oder zylinderförmigen Kappe von der Außenseite her mit
tels einer sogenannten Blindniete befestigt, die zusätzlich
zu ihrer Mitnehmerfunktion außerdem die Kappe auf dem Gehäuse
sichert und sie somit am Herabfallen hindert. Diese Art der
Fertigung bietet den beträchtlichen Vorteil, daß eine außer
ordentlich rasche Montage ermöglicht wird und daß die Kupp
lung nicht von Unbefugten auseinandergenommen werden kann.
Andererseits wird jegliche für Reparaturen erforderliche
Demontage extrem einfach für den Hersteller dieser Kupplungen,
da die Blindniete ohne Schwierigkeiten ausgebohrt und sodann
nach Beendigung der Reparatur durch eine neue ersetzt werden
kann. Selbst unter heftigsten Vibrationen können sich diese
Blindnieten nicht lockern, so daß also jegliche Unfallgefahr
beseitigt ist.
Stellt man die Kappe als Kunststoffteil her, so kann der nach
innen vorspringende Mitnehmer einstückig angeformt und mit
einer schräg verlaufenden Betätigungsfläche versehen werden,
die im wesentlichen parallel zu der ebenen Stirnfläche des
kürzeren Schenkels der Klinke verläuft. Dies trägt dazu bei,
daß die Klinke im wesentlichen in Richtung ihres kürzeren
Schenkels verschoben wird, wenn die Kappe in Freigaberichtung
gedreht wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den bei
liegenden Zeichnungen, die, lediglich zum Zwecke der Erläu
terung, zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele nach der Er
findung darstellen. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch eine er
findungsgemäße Ganzmetall-Kupplung;
Fig. 2 den Querschnitt entlang der Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 eine Stirnansicht einer ausgestanzten und in die erfindungsgemäße
Form gebogene Klinke;
Fig. 4 einen Grundriß der Klinke nach Fig. 3;
Fig. 5A einen Querschnitt durch eine käuflich erhältliche
Blindniete, wie sie nach einer Ausgestaltung der Erfindung verwendet
und als Betätiger in die Kappe der Kupplung
eingesetzt wird, ehe sie verformt wird.
Fig. 5B einen Querschnitt ähnlich dem nach Fig. 5A,
wobei jedoch die Blindniete ihre verformte und gesicherte
Position einnimmt;
Fig. 6 einen axialen Längsschnitt durch ein abgewan
deltes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kupplung;
Fig. 7 den Querschnitt entlang der Linie VII-VII in
Fig. 6.
Die Kupplung nach den Fig. 1 bis 4
besteht aus einem zweiteiligen hülsenförmigen Element 10,
welches das Aufnahmeteil der Kupplung bildet, und aus einem
rohrförmigen Element 30, welches das Einsteckteil der Kupp
lung darstellt und die Form eines Nippels oder dgl. be
sitzt. Das zweiteilige hülsenförmige Element 10 umfaßt ein
rechtes hülsenförmiges Kupplungsteil 11, welches ein nor
malerweise geschlossenes Ventil 40 enthält und mit einem
linken hülsenförmigen Kupplungsteil 12 über eine Verschrau
bung 13 verbunden ist. Das rechte hülsenförmige Kupplungs
teil 11 weist eine Gewindebohrung 14 oder dgl. zum Anschluß
an eine nicht dargestellte Druckleitung auf, die Druckgas
führt. Die Gewindebohrung 14 steht über eine Bohrung 16 von
vermindertem Durchmesser mit einer Kammer 15 in Verbindung,
die das Ventil 40 enthält.
Das linke hülsenförmige Kupplungsteil 12 ist mit einer
Bohrung 18 versehen, deren Durchmesser dem Außendurchmesser
des rohrförmigen Einsteck-Elements 30 entspricht. Die Boh
rung 18 steht über einen Konus mit einem kurzen Bohrungsab
schnitt 29 von vermindertem Durchmesser in Verbindung, der
in die Kammer 15 führt.
Wie es sich am besten aus Fig. 2 ergibt, weist das
linke Kupplungsteil 12 zwei gefräste Ausnehmungen 20 und
21 auf, die rechtwinklig zueinander stehen. Die gefräste
Ausnehmung 20 schneidet die Bohrung 18, um eine direkte Ver
bindung zwischen der Bohrung 18 und der gefrästen Ausneh
mung 20 herzustellen.
Das rohrförmige Einsteck-Element 30 der Kupplung ist
mit einer Bohrung 31 versehen, um das Druckgas weiterzu
leiten, sobald sich das Ventil 40 öffnet, wenn das rohr
förmige Einsteck-Element 30 der Kupplung in das hülsen
förmige Element 10 eingeführt und dort verriegelt ist.
Das rohrförmige Einsteck-Element 30 der Kupplung, bei dem
es sich um eine beliebige gebräuchliche Konstruktion zum
Anschluß an eine Druckleitungsverlängerung handeln kann,
umfaßt einen ersten Abschnitt 32, dessen Durchmesser dem
Durchmesser der Bohrung 18 entspricht, und einen zweiten
Abschnitt 33 von vermindertem Durchmesser entsprechend dem
Bohrungsabschnitt 29. Ferner ist das rohrförmige Einsteck-Ele
ment 30 mit einer umlaufenden Nut 35 ver
sehen, und zwar an einer Stelle, die im wesentlichen
axial mit der gefrästen Ausnehmung 20 fluchtet, wenn das
rohrförmige Element 30 seine Eingriffsstellung innerhalb
des hülsenförmigen Elements 10 der Kupplung einnimmt. Um
Energieverluste zu vermeiden, wenn kein nippelförmiges
Element 30 in das hülsenförmige Element 10 der Kupplung
eingesetzt ist, wird das Ventil 40 von einer Feder 41 in
seine Schließstellung verspannt, und zwar derart, daß eine
ringförmige Dichtfläche 42 des Ventils an einer Packung
oder Dichtung 43 anliegt, die in geeigneter Weise in einer
entsprechenden Ausnehmung des linken Kupplungsteils 12 des
hülsenförmigen Aufnahmeteils angeordnet ist. Eine ringför
mige Betätigungsscheibe 44, die mit dem eigentlichen Ven
tilkörper einstückig verbunden ist, und zwar beispiels
weise über Rippen 45, dient als Angriffsfläche für die
freie Stirnfläche des rohrförmigen Einsteck-Elements 30
der Kupplung, wenn letzteres in die Bohrung 18 eingeführt
wird, um auf diese Weise das Ventil 40 zu öffnen, wenn das
rohrförmige Element 30 seine verriegelte Endposition er
reicht.
Die Verriegelungsanordnung besteht im wesentlichen ledig
lich aus drei Teilen, nämlich einer Klinke 50 (Fig. 3 und
4), einer Schraubenfeder 53 (Fig. 1 und 2) und einer Kappe
55, die einen nach innen vorspringenden Betätiger 58 trägt.
Abgesehen von Abmaßen und bestimmten Einzelheiten, die im
folgenden noch vollständig erläutert werden, entspricht die
insoweit beschriebene Kupplung der nach der DE 32 02 313 A1.
Jedoch besteht die Klinke 50,
die nach wie vor aus ebenem Material herausgeschlagen oder
ausgestanzt ist, aus einem ebenen Hauptabschnitt 51 und einem
kürzeren Schenkelabschnitt 52, der gegenüber dem ebenen
Hauptabschnitt 51 um einen Winkel α (Fig. 3) derart abgebogen
ist, daß er gegen den nach innen vorspringenden Betätiger
58 weist. Der Winkel α kann in der Größenordnung von
60° bis 80° liegen und beträgt beim dargestellten Ausführungsbeispiel
etwa 75°. Durch das Abbiegen des kürzeren
Schenkels in der in den Fig. 2 und 3 dargestellten
Weise ist es möglich, die Gesamtdurchmesserabmaße
der Kupplung zu vermindern, und zwar insbesondere den
Durchmesser der Kappe 55.
Dies ist wichtig bei Ganzmetall-Konstruktionen, bei denen
die Einsparung an Gewicht und Material einen wesentlichen
Faktor darstellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 sitzt
die Kappe 55 drehbar auf einem Endabschnitt 19 des linken
hülsenförmigen Kupplungsteils 12, wobei dieser Abschnitt einen
derart verminderten Durchmesser aufweist, daß die Außenfläche
der Kappe 55 im wesentlichen mit der Außenfläche des hülsenförmigen
Elements 10 der Kupplung fluchtet. Diese Abmaßverminderung
der Kupplung ist deshalb möglich,
weil eine Drehung der Kappe 55 in Freigaberichtung
(gegen den Uhrzeigersinn in Fig. 2) dazu führt, daß der Betätiger die
Klinke 50 mehr oder weniger um das freie Ende des Hauptabschnitts
51 verschwenkt, indem der kürzere Schenkelabschnitt
52 mindestens annähernd parallel zu sich selbst innerhalb
des freien Raumes verschoben wird, der zwischen der Innenfläche
der Kappe 55 und den sich rechtwinklig schneidenden gefrästen
Ausnehmungen 20 und 21 vorhanden ist. Anders ausgedrückt,
wird der kürzere Schenkelabschnitt 52 bei der Freigabebewegung
der Klinke 50 im wesentlichen in und parallel zu seiner eigenen
Richtung, wie durch den Winkel α angegeben, verschoben, und
verschiebt dabei dementsprechend auch den Hauptabschnitt 51 etwa parallel.
Bei der bevorzugten Ausführungsform als
Ganzmetall-Konstruktion wird der nach innen vorspringende
Betätiger von einer käuflich erwerbbaren sogenannten
Blindniete (Fig. 5A) gebildet, die aus einem Schaft 59 mit
einem vergrößertem Kopf 60 und einer Hülse 61 besteht, welche
den Schaft 59 umgibt und einen Flansch 62 trägt, dessen
Durchmesser größer ist als das Loch in der Kappe 55, in welches
die Niete eingesetzt wird. Wenn sich der Flansch 62 an
die Außenseite der Kappe 55 anlegt, während der Schaft 59
nach außen gezogen wird, weitet der Kopf 60 die Hülse 61 an
der Innenseite der Kappe 55 auf, bis der Schaft 59 bricht.
Der Schaft 59 kann, wie in Fig. 5A dargestellt, einen Abschnitt
von vermindertem Durchmesser aufweisen, um das Abreißen
zu erleichtern, wenn die Hülse 61 zu der mehr oder
weniger sphärischen Form 61a gemäß Fig. 5B aufgeweitet
wird.
Die in dieser Weise montierte Niete dient nicht nur als
Betätiger 58 zum Verschieben des kürzeren Schenkelabschnitts
52 im wesentlichen in dessen eigener Richtung, sondern sichert
außerdem die Kappe 55 gegen ein Herabfallen von dem im Durchmesser
verminderten Endabschnitt 19. Zusätzlich dazu verhindert
sie eine Demontage durch Unbefugte, gestattet jedoch eine
solche Demontage im Reparaturfall durch den Hersteller, und
zwar durch einfaches Ausbohren der Niete, woraufhin die
Kappe 55 von dem Endabschnitt 19 abgezogen
werden kann und die verbleibenden Teile des Klinken
mechanismus auseinandergenommen werden können.
Die erfindungsgemäße Kupplung läßt sich nicht nur einfach
fertigen unter gleichzeitiger Einsparung an Material und Ge
wicht, sondern kann auch schwierigkeitslos zusammengebaut
werden. Das Ventil 40 wird innerhalb der Kammer 15 in kon
ventioneller Weise zusammengesetzt. Weiterhin
ist es lediglich erforderlich, die Klinke 50 in die gefräs
te Ausnehmung 20 einzulegen, die Feder 53 außen auf den
Hauptabschnitt 51 aufzusetzen und sodann die Kappe 55 über
den Endabschnitt 19 zu schieben,
während man die Feder 53 zusammendrückt. Anschließend wird
die Blindniete gesetzt, indem man sie in unverformtem Zu
stand in die Position nach Fig. 5A einschiebt und sie so
dann gemäß Fig. 5B verformt.
Die vorliegende Erfindung, die eine Durchmesserverminde
rung ermöglicht, ist anwendbar auch auf solche Kupplungen,
bei denen die Kappe 55 nach den Fig. 1 und 2 durch einen
kappenförmigen Ring 155 aus Kunststoff nach den Fig. 6
und 7 ersetzt ist. In diesen Figuren sind gleiche Teile
durch entsprechende Bezugsziffern, erhöht um die Zahl 100,
bezeichnet. Wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich, um
faßt der nach innen vorspringende Betätiger 158, der ein
stückig mit dem kappenförmigen Ring 155 aus Kunststoff ge
formt ist, eine geneigte Betätigungsfläche 158a, auf die im
wesentlichen parallel zur Stirnfläche des kürzeren Schenkel
abschnitts 152 verläuft, um dessen Betätigung sicherzustel
len, und zwar durch seine Verschiebung im wesentlichen in
seiner eigenen Richtung.
Der kappenförmige Ring 155 kann auf dem im Durchmesser
verminderten Endabschnitt 119
durch eine randförmige Verbreiterung 157, die in
eine Ringnut 125 einschnappt, und/oder durch eine ring
förmige Klammer bzw. einen Sprengring gehalten werden. Letzteres ist nicht
dargestellt.
Die Erfindung gewährleistet also durch extrem einfache
Maßnahmen eine beträchtliche Einsparung an Arbeit und Ma
terial, und zwar sowohl bei der Herstellung als auch bei
der Montage der Kupplung. Ferner gestattet sie eine Ver
minderung der Außenabmaße ohne Verlust an Durchflußkapa
zität und schafft eine im Preis konkurrenzfähige Ganzme
tall-Konstruktion, die zuverlässig arbeitet.
Claims (9)
1. Kupplung für eine Druckgasleitung mit einem hülsen
förmigen ersten Element, das zur Zuführung von Druckgas an
seinem einen Ende dient und ein federverspanntes Ventil zum
Verschließen dieses einen Endes gegen eine zum anderen Ende
des ersten Elementes führende Bohrung enthält; mit einem rohr
förmigen zweiten Element, das zur Weiterleitung des Druck
gases dient und eine Ringnut aufweist; und mit einer Verbin
dungseinrichtung zum lösbaren Verbinden der ersten und zwei
ten Elemente miteinander durch Einführen des rohrförmigen
zweiten Elements in die Bohrung des hülsenförmigen ersten
Elements unter gleichzeitigem Öffnen des Ventils, wobei die
Verbindungseinrichtung folgende Merkmale umfaßt:
- - eine Klinke (50; 150), die von einem plattenförmigen Teil gebildet wird, das einen ersten, ebenen Hauptabschnitt (51; 151), der an der Feder (53, 153) anliegt und in die Ringnut (35, 135) eingreifen kann, sowie einen zweiten kürzeren, gegenüber dem Hauptabschnitt abgewinkelten Schenkelabschnitt (52; 152) aufweist und das in einem Ausschnitt des die Bohrung enthaltenden Endabschnitts (19; 119) des hülsenförmigen ersten Elements (10; 110) geführt ist und sich von der Außenseite dieses Endabschnitts quer zur Achse der Kupplung zu der Bohrung erstreckt,
- - ein ringförmiges Teil, das auf dem Endabschnitt (19; 119) des hülsenförmigen ersten Elements (10; 110) drehbar ist und einen nach innen vorspringenden Betätiger (58; 158) zum Angriff an dem abgewinkelten Schenkelabschnitt (52; 152) aufweist, um den plattenförmigen Teil bei einer Drehung des ringförmigen Teils in Freigaberichtung zu verschwenken,
- - und eine Feder (53; 153) zwischen dem ringförmigen Teil und dem plattenförmigen Teil zu dessen Verspannen in seiner Eingriffsstellung,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Endabschnitt (19; 119) des hülsen förmigen ersten Elements (10; 110) gegenüber dessen das Ventil (40; 140) enthaltenden Abschnitt mit einem verminderten Durch messer versehen ist,
und daß der kürzere Schenkelabschnitt (52; 152) gegenüber dem Hauptabschnitt (51; 151) derart stumpfwinklig abgebogen ist, daß er sich in Richtung auf den nach innen vorspringenden Betätiger (58; 158) erstreckt, wodurch der plattenförmige Teil in Freigaberichtung verschoben und so der Außendurchmesser des ringförmigen Teils relativ klein gehalten werden kann.
daß der Endabschnitt (19; 119) des hülsen förmigen ersten Elements (10; 110) gegenüber dessen das Ventil (40; 140) enthaltenden Abschnitt mit einem verminderten Durch messer versehen ist,
und daß der kürzere Schenkelabschnitt (52; 152) gegenüber dem Hauptabschnitt (51; 151) derart stumpfwinklig abgebogen ist, daß er sich in Richtung auf den nach innen vorspringenden Betätiger (58; 158) erstreckt, wodurch der plattenförmige Teil in Freigaberichtung verschoben und so der Außendurchmesser des ringförmigen Teils relativ klein gehalten werden kann.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der verminderte Durchmesser des Endabschnitts (19; 119)
so gewählt ist, daß die Kupplung über der Länge des hülsen
förmigen ersten Elements (10; 110) einschließlich dessen
das ringförmige Teil tragenden Abschnitts einen im wesent
lichen einheitlichen Außendurchmesser besitzt.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das erste Element (10), das zweite Element (30)
und das ringförmige Teil (55) aus Metall bestehen und daß
der nach innen vorspringende Betätiger (58) von einer Niete
gebildet wird, die einen relativ kurzen, nach innen vor
springenden Abschnitt aufweist.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der nach innen vorspringende Abschnitt
eine mindestens annähernd teilsphärische Form (61a) aufweist.
5. Kupplung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Niete eine Blindniete ist.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der kürzere Schenkelabschnitt (52; 152)
des plattenförmigen Teils gegenüber dem Hauptab
schnitt (51; 151) um einen Winkel (α) im Bereich
von 60° bis 80° abgebogen ist.
7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel etwa 75° beträgt.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das ringförmige Teil ein kappen
förmiges Kunststoffelement aufweist, mit dem der nach innen
vorspringende Betätiger (158) einstückig ausgebildet ist,
und daß letzterer eine ebene Fläche (158a) trägt, die an
der Stirnfläche des kürzeren Schenkelabschnitts (152) des
plattenförmigen Teils angreifen kann, wobei diese
ebene Fläche eine solche Winkellage einnimmt, daß sie min
destens annähernd parallel zur Stirnfläche des kürzeren
Schenkelabschnitts steht, wenn sie an letzterem angreift.
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