DE2134435C3 - Vorrichtung zur Bestimmung der Länge eines Zahnwurzelkanales - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung der Länge eines Zahnwurzelkanales

Info

Publication number
DE2134435C3
DE2134435C3 DE19712134435 DE2134435A DE2134435C3 DE 2134435 C3 DE2134435 C3 DE 2134435C3 DE 19712134435 DE19712134435 DE 19712134435 DE 2134435 A DE2134435 A DE 2134435A DE 2134435 C3 DE2134435 C3 DE 2134435C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
probe
tooth root
root canal
tooth
length
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712134435
Other languages
English (en)
Other versions
DE2134435B2 (de
DE2134435A1 (de
Inventor
Noboru Tokio Inoue
Original Assignee
Yugen Kaisha Hayashi Shika Shoten, Tokio
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP45069017A external-priority patent/JPS5744923B1/ja
Application filed by Yugen Kaisha Hayashi Shika Shoten, Tokio filed Critical Yugen Kaisha Hayashi Shika Shoten, Tokio
Publication of DE2134435A1 publication Critical patent/DE2134435A1/de
Publication of DE2134435B2 publication Critical patent/DE2134435B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2134435C3 publication Critical patent/DE2134435C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung der Länge eines Zahnwurzelkanals mit einem durch eine Stromquelle gespeisten elektrischen Meßkreis, dessen Stromkreiswerte durch die Stellung einer in den Zahnwurzelkanal einführbaren Sonde beeinflußbar sind, mit einem zur Auflage auf der Zahnkrone kommenden Anschlag, relativ zu dem die Sonde verschiebbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung der vorstehend genannten Art (US-PS 30 58 225, F i g. 5, 6) enthält der elektrische Meßkreis eine Batterie, ein Anzeige-Instrument sowie einen Potentiometer-Widerstand, dessen Abgriff mit der in den Zahnwurzelkanal einführbaren Sonde verbunden ist. Je nach der Stellung dieser Sonde zeigt das Anzeige-Instrument somit einen unterschiedlichen Stromwert an, der damit ein Maß für die Stellung der Sonde und — beim Erreichen der Zahnwurzelspitze — für die Länge des Zahnwurzelkanais bildet.
Eine derartige Vorrichtung ist jedoch mit verschiedenen Nachteilen behaftet. Beim Einführen der Sonde in den Zahnwurzelkanal muß das Ereichen der Zahnwurzelspitze vom Zahnarzt mechanisch (durch den dann von der Sonde gefundenen, etwas größeren mechanischen Widerstand) gespürt werden, was große Erfahrung erfordert. Auch bei äußerster Aufmerksamkeit können ferner Meßfehler (insbesondere bei Unregelmäßigkeiten im Zahnwurzelkanal) auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine besonders zuverlässige und genaue Bestimmung der Länge eines Zahnwurzelkanals möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der die elektrisch leitende Sonde, einen elektrisch leitenden Mundspeichelleiter, eine Hörkapsel und einen Transistor-Oszillator enthaltende Meßkreis derart ausgebildet ist, daß die im hörbaren Bereich liegende Schwingungsfrequenz des Oszillators bei Erreichen der Zahnwurzelspitze durch die Sonde einen Wert annimmt, der etwa dem bei Berührung des Zahnfleisches durch die Sonde vorhandenen Wert entspricht.
Wie anhand des Ausführungsbeispieles noch im einzelnen erläutert wird, bestimmt der Zahnarzt vor Beginn der Messung den zu erwartenden höchsten Ton zunächst dadurch, daß er die Sonde an das Zahnfleisch anlegt. Nachdem sich der Zahnarzt diesen Ton eingeprägt hat, führt er die Sonde in den auszumessenden Zahnwurzelkanal ein, wobei sich zunächst ein verhältnismäßig tiefer Ton einstellt, der dann bei zunehmendem Einführen der Sonde in den Zahnwurcels kanal in der Frequenz ansteigt. Erreicht die Sonde schließlich die Zahnwurzelspitze, so erzeugt der Transistor-Oszillator wieder den Ton, den sich der Arzt eingeprägt hat. Das Auftreten dieses zuvor gemerkten Tones gibt daher dem Arzt einen einfachen Hinweis auf ίο das Ereichen der Zahnwurzelspitze. Die Länge des Zahnwurzelkanals kann auf diese Weise sehr genau und äußerst rasch ermittelt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch eine zur erfindungsgemäßen Vorrichtung gehörende Sonde,
Fig.2 einen Prinzipbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 3 ein Schema zur Erläuterung der Benutzung, Fig.4 einen Schnitt durch einen Zahn und die eingeführte Sonde.
Wie Fig. 1 zeigt, ist eine Sonde 1 isoliert an einem zylindrischen, hohl ausgebildeten metallischen Halter 2 angebracht. Von dem im Hohlraum 3 des Halters 2 befindlichen Ende der Sonde 1 führt ein Anschlußdraht 4 durch eine Abschirmung 5 zur Eingangsseite eines Transistor-Oszillators 7 (F i g. 2). Auf der Sonde 1 sitzt gleitbeweglich ein als Anschlag dienendes Gummistück 6.
Der Ausgangsanschluß des Transistor-Oszillators 7 ist über einen Anschlußdraht 8 mit einer Hörkapsel 9 verbunden. Von dieser Hörkapsel 9 führt ein weiterer Anschlußdraht 11 über eine Klemme 10 zu einem Mundspeichelleiter 12.
Wird die Sonde 1 und der Mundspeichelleiter 12 gleichzeitig bei einem Patienten angesetzt, so tritt im Meßkreis eine Rückkopplung über den menschlichen Körper auf, der als Leiter wirkt und eine niederfrequente Schwingung erzeugt. Ändert sich die Berührungsstel-Ie zwischen der Sonde 1 und dem menschlichen Körper, so ändern sich auch die Kapazität und der Widerstand der Rückkopplung und damit die Schwingungsfrequenz. Das Gerät ist so empfindlich gestaltet, daß auch kleine Änderungen der Kapazität und des Widerstandes durch Verstärkung zu wahrnehmbaren Frequenzänderungen in der Hörkapsel 9 führen.
In F i g. 3 ist die Anwendung der Vorrichtung veranschaulicht. Der Mundspeichelleiter 12 wird beim Patienten angesetzt. Dann wird die Sonde 1 in Berührung mit dem Zahnfleisch gebracht, so daß der über die Sonde und den Mundspeichelleiter laufende Rückkopplungsweg geschlossen wird. Den dann vorhandenen Ton prägt sich der Zahnarzt ein. Sodann wird der ganze Bereich des behandelten Zahnes, einschließlieh des Wurzelkanales, gründlich getrocknet. Hiernach wird die Sonde 1 allmählich in den Wurzelkanal 16 des behandelten Zahnes 13 eingeführt. Je tiefer die Sonde 1 dringt, um so höher wird der Ton in der Hörkapsel 9. Schließlich stellt sich etwa der Ton ein, den sich der f>o Zahnarzt zuvor gemerkt hatte. Dies bedeutet, daß die Sonde 1 die Wurzelspitze 14 des Zahnes 13 erreicht hat (vgl. Fig.4). Das Gummistück 6 sitzt dann auf der Zahnkrone 15 bzw. wird auf diese Zahnkrone aufgeschoben. Zieht der Zahnarzt dann die Sonde i heraus, so gewinnt er aus dem Abstand des Gummistükkes 6 von der Spitze der Sonde ein genaues Maß für die Länge des ausgemessenen Wurzelkanals.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Bestimmung der Länge eines Zahnwurzelkanals mit einem durch eine Stromquelle gespeisten elektrischen Meßkreis, dessen Stromkreiswerte durch die Stellung einer in den Zahnwurzelkanal einführbaren Sonde beeinflußbar sind, mit einem zur Auflage auf der Zahnkrone kommenden Anschlag, relativ zu dem die Sonde verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die elektrisch leitende Sonde (1), einen elektrisch leitenden Mundspeichelleiter (12), eine Hörkapsel (9) und einen Transistor-Oszillator (7) enthaltende Meßkrsis derart ausgebildet ist, daß die im hörbaren Bereich liegende Schwingungsfrequenz des Oszillators bei Erreichen der Zahnwurzelspitze durch die Sonde einen Wert annimmt, der etwa dem bei Berührung des Zahnfleisches durch die Sonde vorhandenen Wert entspricht.
DE19712134435 1970-08-08 1971-07-09 Vorrichtung zur Bestimmung der Länge eines Zahnwurzelkanales Expired DE2134435C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6901770 1970-08-08
JP45069017A JPS5744923B1 (de) 1970-08-08 1970-08-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2134435A1 DE2134435A1 (de) 1972-02-17
DE2134435B2 DE2134435B2 (de) 1977-03-17
DE2134435C3 true DE2134435C3 (de) 1977-10-27

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US1814791A (en) Diathermy
DE2337858A1 (de) Geraet zum messen der eindringtiefe von zahnwurzelkanaelen
DE863111C (de) Instrument zur transkutanen und subkutanen Erwaermung und Iontophorese und Verfahrenzu seiner Anwendung
DE3018568C2 (de) Gerät zur elektrischen Bestimmung und Anzeige der Lage eines Zahnwurzelbehandlungsmittels im Zahnwurzelkanal
DE1287138B (de) Im Ohr zu tragendes, elektrisches Schwerhoerigengeraet
DE2443913A1 (de) Impulsgeraet zur akupunkturbehandlung
DE3021302C2 (de)
DE19854223A1 (de) Spitzenposition-Ermittlungsgerät
DE1140664B (de) Geraet zur Messung des festen Sitzes von Zaehnen in den Kiefern von zaehnetragenden Saeugetieren
DE2134435C3 (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Länge eines Zahnwurzelkanales
DE2646018B2 (de) Pulsabhörvorrichtung
DE3935554A1 (de) Zahnbuerste mit optischer oder akustischer signaleinrichtung zur ueberwachung der anwendung
DE2134435B2 (de) Vorrichtung zur bestimmung der laenge eines zahnwurzelkanales
DE2653959A1 (de) Kombinierter sensor fuer temperatur und spannung
DE3521019C2 (de)
DE2519647A1 (de) Elektroakupunktur-geraet
DE2631472A1 (de) Akupunkturtherapiegeraet
CH661355A5 (de) Geraet zur messung des verdichtungsgrades bei aus formstoffen hergestellten koerpern.
DE3637887A1 (de) Vorrichtung zum transport dissoziierender medikamente
DE2736623A1 (de) Medizinische elektrode zur herstellung von elektrischem kontakt mit haut und schleimhaeuten in koerperhoehlen
DE375069C (de) Hilfsvorrichtung, um die Wirksamkeit von Einrichtungen zur Untersuchung von Roentgenstrahlen mittels eines radioaktiven Stoffes nachzupruefen
DE3924536C2 (de)
DE930465C (de) Handgeraet fuer elektromedizinische Behandlung
DE889962C (de) Audiometer
DE202016105645U1 (de) Entspannungshilfsgerät