DE2133858C2 - - Google Patents

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DE2133858C2
DE2133858C2 DE19712133858 DE2133858A DE2133858C2 DE 2133858 C2 DE2133858 C2 DE 2133858C2 DE 19712133858 DE19712133858 DE 19712133858 DE 2133858 A DE2133858 A DE 2133858A DE 2133858 C2 DE2133858 C2 DE 2133858C2
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Germany
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fleece
road
asphalt
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fibers
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DE19712133858
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DE2133858A1 (de
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Yves Gaudard
Henri Lyon Fr Guillemaud
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RHONE-POULENC-TEXTILE PARIS FR
Original Assignee
RHONE-POULENC-TEXTILE PARIS FR
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C3/00Foundations for pavings
    • E01C3/06Methods or arrangements for protecting foundations from destructive influences of moisture, frost or vibration
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C7/00Coherent pavings made in situ
    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/18Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of road-metal and bituminous binders
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C7/00Coherent pavings made in situ
    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/32Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of courses of different kind made in situ
    • E01C7/325Joining different layers, e.g. by adhesive layers; Intermediate layers, e.g. for the escape of water vapour, for spreading stresses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der Bau einer Straße umfaßt bei der üblichen Arbeitsweise mehrere Stufen. In einer ersten Stufe erschließt man den Boden und nivelliert den erschlossenen Baugrund. Dann bringt man eine Kombination von Schichten auf, die Unterbau­ schichten genannt werden und Sand und Kies verschiedener Korngrößen aufweisen und die die Stabilität der Straße gewährleisten. Schließlich wird die letzte Unterbauschicht mit einer Decke, im allgemeinen auf der Basis von Asphalt, bedeckt.
Obgleich diese Technik in weitem Maße angewendet wird, ist sie nicht vollständig zufriedenstellend. Sie erfordert zum Einbau viel Zeit und den Einsatz großer Materialmengen. Außerdem verschlechtert sich selbst bei Straßen mit geringem Verkehr bald die Stabilität des Gesamtbaues infolge der Einwirkung der Witterung, verbunden mit der Einwirkung der durch den Verkehr erzeugten Druckbelastungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs angegebenen Art anzugeben, mit dem eine Straße oder dgl. wirtschaftlicher und schneller als bei dem bekannten Verfahren, jedoch ohne Einbuße an Stabilität und Lebensdauer hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Durch das Aufbringen eines Vlieses dichter Textur direkt auf den erschlossenen Baugrund und das Aufbringen nur der Asphaltschicht unter Wegfall der Unterbauchschichten direkt auf dieses Vlies kann eine Straße sehr wirtschaftlich und schnell aufgebaut werden, wobei überraschenderweise durch diesen einfachen Aufbau keine Einbuße an Stabilität und Lebensdauer gegen­ über einem bekannten Straßenaufbau in Kauf genommen werden muß.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der nach dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellten Straße sind in den Ansprüchen 2 bis 5 angegeben. Für die Merkmale dieser Ansprüche 2 bis 5 wird nur im Zusammenhang mit den Merkmalen des Anspruchs 1 Schutz beansprucht.
Gegebenenfalls kann der erschlossene Baugrund unterhalb des Vlieses eine Drainageschicht aufweisen.
Die das Vlies dichter Textur bildenden endlosen synthe­ tischen Fasern halten ohne Zersetzung und ohne Schmelzen oder Erweichen erhöhte Temperaturen von vorzugsweise der Größenordnung von 170°C und mehr aus. Vorzugsweise sind die Fasern solche auf der Basis von Polyester (insbeson­ dere Polyäthylenterephthalat) oder Polyamid (z. B. Poly­ caproamid, Polyhexamethylenadipamid), obgleich die Verwendung von anderen organischen synthetischen Fasern (z. B. Polyvinylchlorid oder Polyvinylidenchlorid und deren Derivate, Celluloseacetat, Polyacrylnitril, Vinylal u. dgl.) nicht ausgeschlossen ist.
Es wurde festgestellt, daß zur Herstellung von wirtschaft­ lich besonders wertvollen Produkten bei Polyesterfasern der Titer von jedem Elementareinzelfaden zumindest 0,5 den betragen und vorzugsweise zwischen 3 und 10 den liegen sollte. Es wurde festgestellt, daß es zweckmäßig ist, wenn das Vlies genadelt ist, hauptsächtlich um dem Textil­ vlies Kohäsion und Festigkeit zu geben.
Gegebenenfalls kann das Vlies eine Textilverstärkung (z. B. Vliese aus parallelen oder nicht-parallelen Einzel­ fäden oder roßhaarähnlichen Fäden, Geflechte u. dgl.) mit oder ohne einen Füllstoff oder ein Hilfsmittel (Bindemittel, Farbstoff, Appreturen und dgl.) aufweisen.
Ein wesentliches Merkmal liegt in der Dichte der Textur des Vlieses. Ein zu lockeres Vlies gewährleistet eine ausreichende Trennung zwischen dem erschlossenen Baugrund und dem Asphalt nicht.
Es wurde gefunden, daß Vliese mit einem Gewicht zwischen 150 und 800 g/m2 sich im allgemeinen gut eignen.
Beim Herstellen der Straße bringt man in einer ersten Stufe, beispielsweise durch einfaches Abrollen, das Vlies auf den erschlossenen Baugrund auf, dessen Oberfläche im wesentlichen eben oder auch konvex oder konkav, je nach dem gewünschten Profil der Straße sein kann. Nachdem das Vlies auf dem Baugrund aufgebracht ist, bringt man eine heiße Asphaltschicht auf, die man abkühlen läßt. Auf diese Schicht kann man erforderlichenfalls noch eine oder mehrere Asphaltschichten gießen, um die gewünschte Dicke der Decke zu erreichen. Diese Asphaltschichten können vorteilhafterweise durch Armierungen verstärkt sein, die insbesondere aus Fasern oder Textilvliesen bestehen können.
Außer Straßen können nach der Erfindung beispielsweise auch Lagerböden, Sportplätze, Fußwege und Gartenanlagen hergestellt werden, die das Aufbringen einer Decke aus Asphalt, Mörtel oder einem analogen Material auf einem erschlossenen Baugrund erfordern.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungs­ beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert werden. In der Zeichnung ist mit 1 der erschlossene Baugrund, mit 2 ein Vlies dichter Textur und mit 3 eine Asphaltdecke, die die Fahrbahn der Straße bildet, bezeichnet.
Beispiel
Auf einem tonigen, sehr plastischen Boden, der eine gewisse Elastizität aufweist, baut man ein Musterstück einer Straße nach dem im folgenden erörterten Schema. Hier­ zu bringt man nach der Erschließung des Bodens auf diesen erschlossenen Boden über eine Länge von 60 m und eine Breite von 5 m ein Vlies mit 300 g/m2 auf, das auf folgende Weise erhalten wurde:
In einer Einschneckenpresse schmilzt man ein Polyäthylenterephthalatgranulat mit einer Intrinsic Viskosität von 0,65 nach Trocknen (bestimmt bei 25°C mit einer 0,5%igen Lösung in o-Chlorphenol) mit einem Restfeuchtigkeitsgehalt unter 0,01%. Mittels einer Pumpe führt man die geschmolzene Masse durch eine auf 290°C erhitzte Spinndüse, die 45 Löcher mit einem Durchmesser von 0,9 mm aufweist. Der Durchsatz an extrudiertem Material wird auf 3,9 g je Minute und Loch eingestellt. Man sammelt das Fadenbündel kontinuierlich in einer Reckdüse, die in einem Abstand von 175 cm von der Spinn­ düse angeordnet ist, so daß sich das Fadenbündel während seines Laufs von der Spinndüse zur Reckdüse abkühlt. Man speist die Reckdüse mit Druckluft von 6 kg/cm2 (am Manometer abgelesener Druck). Nach dem Verstrecken weisen die Einzelfäden die folgenden Eigenschaften auf:
Durchschnittlicher Titer: 6 den Dehnung:50% Reißfestigkeit: 3,5 g/den
Mittels eines schwingenden Prallblechs bringt man das Bündel aus orientierten Einzelfäden auf ein endloses Trans­ portband, auf welchem es ein Vlies bildet, das aus Endlos­ einzelfäden besteht, die zufällig in nichtparalleler Weise angeordnet sind. Das Vliesgewicht beträgt etwa 280 g/m2. Man kalibriert dieses Vlies kontinuierlich durch Durch­ führen zwischen zwei auf 120°C erhitzten Walzen, deren Abstand auf 1,5 mm eingestellt ist. Anschließend führt man dieses Spinnvlies in eine Nadelmaschine, die mit Nadeln mit 9 Bärten versehen ist und so eingestellt ist, daß eine Stichzahl von 75 Stichen/cm2 und eine Einstichtiefe von etwa 3 mm erhalten wird. Das Vlies wiegt dann 300 g/m2.
Auf dieses auf den Baugrund aufgebrachte Vlies wird eine bituminöse Schicht von 13 cm Dicke gegossen, nivelliert und verdichtet und dann auf diese erste Schicht eine zweite Schicht mit einer Dicke von 9 cm aufgebracht, und zwar aus warmasphaltiertem Splitt. Nach Abkühlen der bituminösen Schichten erhält man einen Straßenabschnitt nach der Erfindung.
Zum Vergleich baut man in gleicher Breite als Verlängerung des ersten Abschnittes einen zweiten Straßenabschnitt, der aus zwei Asphaltschichten besteht, die den vorhergehenden analog sind, jedoch auf den zuvor mit einer 10 cm dicken Walzensplittschicht bedeckten, erschlossenen Baugrund aufgebracht sind.
Auf diesen beiden aneinander anstoßend gebauten Straßen­ abschnitten läßt man Lastkraftwagen, die mit Erde und Kies beladen sind, fahren. Der zweite Abschnitt wird rissig und springt und wird einen Monat nach seiner Erstellung unbrauchbar, während der erste Abschnitt bei gleicher Belastung weder Deformationen noch Risse aufweist.

Claims (5)

1. Verfahren zum Herstellen einer Straße oder eines entsprechenden befahr- oder begehbaren Bauwerks mit einer aus Asphalt oder entsprechendem Material bestehenden Decke, dadurch gekennzeichnet, daß auf den erschlossenen Baugrund (1) ein Vlies (2) dichter Textur aus endlosen synthetischen Fasern aufgelegt wird und direkt auf das Vlies (2) die Decke (3) aufgebracht wird.
2. Nach dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellte Straße, dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies (2) ein Gewicht zwischen 150 und 800 g/m2 hat.
3. Nach dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellte Straße oder Straße nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Vlies (2) ein Vlies auf der Basis von Polyesterfasern ist.
4. Nach dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellte Straße oder Straße nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies (2) genadelt ist.
5. Nach dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellte Straße oder Straße nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies (2) ein Vlies auf der Basis von geschrumpften thermoplastischen Fasern ist.
DE19712133858 1970-07-07 1971-07-07 Verfahren zum Bau einer Strasse und die nach diesem Verfahren erstellte Strasse Granted DE2133858A1 (de)

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FR7026307A FR2108145A1 (en) 1970-07-07 1970-07-07 Road surface - consisting of nonwoven synthetic fleece covered with eg bitumen

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DE2133858C2 true DE2133858C2 (de) 1988-04-28

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