DE2133436A1 - Selektiv herbizides Mittel - Google Patents

Selektiv herbizides Mittel

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DE2133436A1
DE2133436A1 DE19712133436 DE2133436A DE2133436A1 DE 2133436 A1 DE2133436 A1 DE 2133436A1 DE 19712133436 DE19712133436 DE 19712133436 DE 2133436 A DE2133436 A DE 2133436A DE 2133436 A1 DE2133436 A1 DE 2133436A1
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herbicide
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DE19712133436
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Bartlett Digby Hugh
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Murphy Chemical Co Ltd
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Murphy Chemical Co Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N47/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid
    • A01N47/08Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having one or more single bonds to nitrogen atoms
    • A01N47/10Carbamic acid derivatives, i.e. containing the group —O—CO—N<; Thio analogues thereof
    • A01N47/22O-Aryl or S-Aryl esters thereof

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  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

DK. ILSE KUCH
LT
MÖNCHEN 5
RHCHENBACHSTR. 51
TEL 26 32 51
5.98-727
Murphy Chemical Limited« Wheathampstead, St. Albana, Hertford- shire» England __
Selektiv herbizides Mittel
Die Erfindung betrifft ein selektiv herbizide» Mittel» das sich insbesondere zur Bekämpfung von Unkräutern in Feldfrüchten eignet.
Zu der sehr großen Anzahl bekannter Verbindungen mit herbizider Wirkung gehören die aus den britischen Patentschriften 1 139 und 1 156 046 bekannten Carbamate der allgenelnen Fomel
O nl O.C.N<7 5>
NH.C.R3
It
10988^/1979
in der R ein Wasserst of fat co oder eine Alkylgruppe mit 1 bie 5 Kohlenstoffatomen* A eine Alkylgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Cyclohexylgruppe oder eine Alkenylgruppe nit 8 bis 4 Kohlenstoffatomen und Br eine Alkylgruppe nit 1 bie 5 Kohlenstoffatomen 1st« sowie die aus der britischen Patent schrift 1 067 796 bekannten Verbindungen der allgemeinen Formel
Ar. C. NH. 0.CHXO2H II
in der Ar eine Phenylgruppe, die Bit 1 oder 2 Chlor-» Brom- oder Jodatonen oder niedrig-molekularen Alkoxygruppen substituiert sein kann» und S ein Wasserstoffatom oder eine tfethy !gruppe ist» und deren Salze«
Sowohl die Verbindungen der allgemeinen Formel I als auch die» Jenigen der allgemeinen Formel II sind .Selektivherbizide, d.h. sie können zur Bekämpfung gewieser Unkräuter in Anwesenheit gewisser Feldfrucht» angewandt werden, ohne daß die letzteren dabei Schaden leiden.
Bs wurde nun gefunden, 4a8 überraschenderweise Kombinationen von Verbindungen der allgemeinen Formel I mit solchen der allgemeinen Formel II eine sehr viel bessere selektiv« herbizide Wirkung ha* ben als bei Berücksichtigung der Wirkungen beider Komponenten eines solchen Gemisches erwartet werden mußte. In manchen Fällen wurde auch ein höheres Feldfruchtgewicht geerntet, wenn eine Behandlung mit einem solchen Gemisch erfolgt war, verglichen sowohl mit unbehandelter Feldfrucht als auch mit der gleichen Feldfrucht bei Behandlung alt einer der Komponenten des Gemisches»
Oegenstand der Erfindung ist also ein selektiv herbicides Mittel, das a) eine oder mehrere Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I sowie b) eine oder mehrere Verbindungen der obigen allgemeinen Formel II enthält«
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Bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel I Kind diejenigen, in denen R1 ein Wasserst of fat am ist· Alternativ lcarm R1 Jedoch beispielsweise auoh ein« Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Jsopropyl-, n-, sek.- oder text.-Butyl- oder -Amylgruppe sein. K kann belepislsweise eine Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, n-, SeW1- oder text.-Butyl- oder -Amylgruppe sein» wobei die leopropj!gruppe bevorzugt 1st. Sr kann eine Alkylgruppe, wie für R definiert, beispielsweise eine Äthylgruppe'sein.
Eine besonders geeignete Verbindung de? allgemeinen Pornel X 1st ^-Äthylcartoamoylphenyl-K-isopropylcarbaaat,. d.h. eine Verbindung, in der R Wasserstoff, R X&oppopyl und R^ Äthyl IBt4
Eine Verbindung der allgemeinen Pornel XX von besonderest 7nteresse ist Benzamidooxyessigsaure, d.h. die Verbindung, in <5er Ar eine Phenylgruppe und B Wasserstoff 1st, und ein Salz davon mit einem nicht -phytotoxischen Kation« beispielsweise das Arantnium- oder ein Alkaliealz, beispielsweise das Natrium- oder Kailiuisals.
Mit dem herblziden Mittel gemäS der Erfindung können aowo.il zi den Honokotyledonen als auoh zu den Slkotyledonen gehörende Unkräuter bekämpft werden, wobei unter "Bekitapfung" sowohl d.(.e -\btötung des Unkrauts als auoh eine Wachetumsverzöge rung als tuch eine Verhinderung- der Keimung des Unkrautsamens zu verstehen ist. Unkröuter, die mit dem Mittel bekämpft werden können» sind beispielsweise Stellaria media (Vogelmiere), Avena fatua (Plughai^r) und LoliucB pe renne (Loloh) sowie Tripleuroapermi» maritimuro spp, lnodorum, Qaliura aparine, Chenopodium album (welder Ganeefufl), Anagallis arveneia, Veronioa spp. (Ehrenpreis), Urtica urens (kleine Brennessel), Polygonum persioarla, Polygonun oonvolvulus, Viola epp.i Seneolo vulgaris (gemeines Kreuzkraut), Sinapis arvensis (Hederich), aatrioaria spp. (Kamille), Alopeourus myosuroides (Ackerfuohssohwanz) und Cynodon doctylon (Bermudagras) . Bei geeigneter Wahl der Komponenten und Anwendungskonsen-
10988Λ/1979
trat ionen können mit derc Mittel beispielsweise Vogelmiere* Plughafer und Lolch in Gegenwart von Feldfruchten, beispielsweise Beta vulgaris (Zuckerrübe) bekämpft werden.
Das Gewichtsverhältnis der beiden Komponenten der allgemeinen Formeln I und XX in dem Gemisch kann in einem beträchtlichen Bereich variieren, wobei leicht ermittelt werden kann, bei welchem Verhältnis eine optimale Unkrautbekämpfung bei minimaler Feldfrucht Schädigung erzielt wird.
Im allgemeinen liegt das QeWichtsverhältnis in dem Bereich von l'S bis 5sl, gewöhnlich in dem Bereich von iO bis jjsl, beispielsweise bei 1*2 bis 2sl. Bei einigen Unkräutern, beispielsweise Alopecurus rsiyosuroides und Lolch wurde eine synergistische Wirkung in dem breiteren Bereich von 9*1 bis Is9 beobachtet„ Der Bereich des Mengenverhältnisses, in dem eine Synergistisobe Wir» kung erzielt wird, hängt also auch von der Art des zu bekämpfenden Unkrauts ab»
Auch die Art des Bodens beeinflußt das Optimum des Oewiohtsverhältnlsses der beiden Komponenten. Die Verbindungen der allgemein nen Formel X sind Bodenherbizide, die von schwerem Boden adsorbiert und inaktiviert werden, während die Verbindungen der allgemeinen Formel II vorwiegend Kontaktherbizide sind, deren Wir™ kung von der Art des Bodens nicht wesentlich beeinflußt wird, Daher ist für leichten Boden oft eine geringere ftenge an der Komponente I, beispielsweise ein Gewichtsverhältnie von etwa Is2 erforderlich, während bei schweren Boden mit einem Oewichtsverhältnls 1x0,75 bessere Ergebnisse erzielt werden können.
Die Gemische gemäß der Erfindung können in irgendeiner gewünschten Weise angewandt werden. Beispielsweise kann ein Mittel, das ein solches Oemisch enthält, daneben noch einen geeigneten Träger oder ein Verdünnungsmittel, beispielsweise einen flüssigen oder festen Träger, der entweder die Anwendung des Wirketoffgemisches an der
1 0 98 8 Λ / 1979
Verwendungsstelle erleichtert oder mit diesem zusammen ein Präparat, das vom Verwender zu einem dlapergierbaren Präparat aufgefüllt werden kann, ergibt.
Flüssige Präparate sind also Aufschlämmung©^ die die Wirkstoffe zusammen mit einem flüssigen Träger enthalten. Andere flüssige Präparate sind Lösungen oder Emulsionen der Wirkstoffe* die entweder für sioh oder nach Auffüllung mit Wasser oder einem anderen Verdünnungsmittel zu einem Spray etc. verwendet werden können. In diesen Fällen ist der Träger ein Lösungsmittel oder eine Emulsionsgrundlage« die unter den Anwendungebedingungen nioht-phytotoxisch sind. JEm allgemeinen enthalten solche Präparate noch ein Netz-« Dispergier- oder Emulgiermittel.
Peste Präparate sind Stäube und netzbare Pulver» Granulate und Pellets« und halbfeste Präparate, sind Pasten. Solche Präparate können inerte feste oder flüssige Verdünnungsmittel» wie Tone» die selbst Netzeigenaohaften hüben, und baw. oder Nat2-, Dispergier- oder Emulgiermittel enthalten. Auch Bindemittel und bzw. oder Haftverbesserungsmittel können enthalten sein.
Die Mittel gemäfl der Erfindung können entweder als Vorauflauf- oder als Nachauflaufherbizide verwendet werden. Geeignete Anwendungskonaentrationen lassen sich leicht durch Versuch ermitteln und werden unter Berücksichtigung der Feldfrucht und der In Frage stehenden Unkräuter» der Art des Bodens, den Witterungsverhältnissen usw. gewählt. Geeignete Anwendungskonzentrationen liegen im allgemeinen in dem Bereich von 0,1 bis 6»O kg/ha* beispielsweise in dem Bereich von 0,2 bis 3,0 kg/ha.
Gegenstand der Erfindung 1st weiterhin ein Verfahren zur selektiven Bekämpfung von Unkräutern in Feldfrüchten, das darin besteht» daß man die Feldfrucht mit einem Mittel der obigen Definition behandelt» Indem man es entweder auf die Feldfrucht selbst oder auf den Boden vor deren Auflaufen oder vor dem Verpflanzen
109884/1979
der Sämlinge anwendet.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung. Beispiel 1
Mittel gemäQ der Erfindung wurden in Gegenwart von Zuckerrüben wie folgt auf ihre Wirkung gegen Vogelmiere, Flughafer und Lolch ale Nachauflaufherbizide geprüft?
Vier VerBuchspaare wurden durchgeführt, d.h. jeder Versuch wurde wiederholt» in eine bessere Genauigkeit zu erzielen:
1) Variierende Mengen 3->äthyloarbamoylphenyl~N-isopropyloarbamat, ist folgenden als "Herbizid A" bezeichnet, wurden allein versprüht«, Diese Verbindung hat die Formel:
2) Verschiedene Mengen von Ammonium-benzamidooxyacetat, im fol« genden ale "Herbizid B11 be ze lohnet, wurden allein versprüht. Diese Verbindung hat die Formelι
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3) Verschiedene Mengen "Heirbiziö An wurden zusammen mit einer gleichbleibenden Menge (0,56 bzw. 1,12 kg/ha) an "Herbizid B1 versprüht„
*) Verschiedene Mengen an "Herbizid B" wurden zusammen mit einer gleichbleibenden Menge (0,56 bzw. 1,12 kg/ha) an "Herbizid A" versprüht.
Die Versuche 3) und 4) veranschaulichen also die Wirkungen von Mitteln gemäß der Erfindung, während die Versuche 1) und 2) Vergleicbsversuche sind« Alle Herbizide wurden in der Form wäßriger !Lösungen angewandt.
Zuakerrtiben und Unkräuter wurden zusammen in Schalen mit Topfkompost (einem TorfgeBiiseh) als Wachstumsmedlum ausgesät.
Die Pflanzen tiurden 5 Wochen nach der Aussaat in den folgenden Bnfcwicklungssfcadien mit Herbizid besprüht?
Vogelmiere β bis 7 Laubblätter Plughefer 5 taubblätter
Lolch ^ bis 4 Laubblätter Zuckerrübe 4 Laubblätter
Danach wurden die Pflanzen noch 28 Tage wachsen gelassen, bevor die Ergebnisse ermittelt wurden. Zu dieser Zeit befanden sich die Pflanzen in den folgenden Sntwicklungsetadien;
Vögeln!ie re blühend
Flughafer 6 bis 8 Laubblätter
Lolch 6 Seitenhalme
Zuckerrübe 9 Laubblätter
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Die Bewertung der Wirkung gegen das Unkraut erfolgte aus dem Gewicht der restlichen Pflanzen nach der folgenden Gleichung:
% Bekämpfung « 100 - Friachgewioht behandelt χ 100
Prischgewicht unbehandelt
Die Bewertung der Wirkung auf die Feldfrucht erfolgte aus dem Gewicht der Feldfrucht nach der folgenden Gleichung*
Verbesserung « Frlachgewieht behandelt χ 100 m %QQ Friaohgewicht unbehandelt
Die Anwendung erfolgte mittels eines Van-«3er-Wei j-Sprühgerät es, mit den £60 l/ha logarithmisch verteilt werden konnten»
Das Sprühgerät war so konstruiert, daS l/lO der Anfangekonzentration an den geprüften Herbizid (d.h. eine« der in dem Mittel anwesenden Wirkstoffe) nach 23 m auegebracht wurden. In einen der Tanke wurde entweder Wasser oder eine wäßrige Lösung eines Herbizide eingefüllt« so daß das Sprühgerät entweder das zu prüfende Herbizid oder da« zu prüfende Herbizid plus einer konstanten Konzentration an den zweiten Herbizid (d.h. den anderen Wirkstoff des Mittels) abgeben konnte.
Die Ergebnisse dieser Prüfungen sind in den Tabellen I, II und III zusammengestellt. Die Tabellen IV bis VII dienen der Ver aneohauliohung der Synergistischen Wirkung.
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Tabelle Vernichtung von Vogelmiere, %
Angewandte
Henne
kg/ha
Variierende
Menge an A
allein
Variierende
Menge an B
allein
0,56 kg/ha
an B +
variieren
de Menge
an A
1,12 kgAa
an B +
variieren»
de Menge
an A
0,56 kg/ha'
an A φ
variieren
de Menge
an B
1,12 kg/ha
an A +
variieren
de Menge
an B
1*57 84 59 99 100 78 96
1>25 78 64 96 100 91 99
0,90 70 55 96 100 86 97
0,75 76 55 95 100 85 97
0,62 48 49 88 100 60 97
0,50 65 46 94 95 71 96
0,59 57 45 95 98 70 98
0,5* 26 27 90 99 60 95
0,50 19 25 95 97 7i 95
0,26 52 59 97 100 58 95
CO CO ■*>■ CO CD
Tabe lie II
Angewandte
Menge
kg/Da
Vernichtung von Plughafer Variierende
Menge an B
allein
Flughafer
Lolch
0,56 kg/ha
an B +
variieren
de Menge
an A
Flughafer
Loloh
und Lolch, % 0,56 kg/ha
an A +
variieren
de Menge
an B
Flughafer
Loloh
1,12 kg/ha
an A +
variieren
de Menge
an B
Flughafer
Lolch
0 21334
1*57 0
16
78
77
20
12
55
55
O
t
CO
ο 1,23 Variierende
Menge an A
allein·
Plughafer
Lolch
0
0
75
69
1,12 kg/ha
an B ♦
variieren
de Menge
an A
Flughafer
Lolch
10
16
76
61
co
co
co
0,90 44
19
0
17
51
39
96
91
17
56
60
51
Ί97 0,73 26 0
12
40
29
90
52
21
17
8
co 0,62 19
27
0
0
54
39
75
57
3
15
50
49
0,50 11
34
13
14
29
22
62
56
0
27
47
S 5*
19
27
51
52
Fortsetzung Tabelle II Vernichtung von Flmthafer und Lolch, $>
CO CO CO
CO
CD
Angewandte 1
Ϊ
j
Variierende Variierende 0,56 kg/ha 1,12 kg/ha 0,56 kg/ha 1,12 kg/ha i
Menge Menge an A Menge an B an B + an B ♦ an A + an A +
kg/ha allein allein variieren variieren variieren variieren
de Menge de Menge de Menge de Menge
an A an A an B an B
Plughafer Plughafer Plughafer Flughafer Plughafer Plughafer
Lolch Lolch Lolch Lolch Lolch Lolch
0,39 23 19 18 21 *
9
48
33 30 14 24 13 55
0,254 14 IQ 20 27 19 43
32 JLO 11 21 26 43
0,30 7 20 18 27 29 23
27 O 19 22 23 37
0,26 O O 16 23 25
22 O 2 18 26
fr* t
LO CO
CO CD
T a b a lie III Gewichtszunahme Zuckerrübe nach der Behandlung,
Angewandte
Menge
kg/na
Variierende
Menge an A
allein
Variierende
Menge an B
allein
0,56 kg/ha an B
+ variierende
Menge an A
1,57 12 ~2 20
1,2^ -3 6 22
0,90 7 20 26
0,73 8 1 16
0,62 4 15 31
0,50 15 15 *5
0,59 8 49
0,34 -5 -8 19
0,30 -4 -1 41
0,26 4 -8 48
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Tabelle
IV
Vergleiohsereebnisee für Vogeltntere
Angewandte Menge Zusammensetzung kg/ha des Mittels Vernichtung
kg/ha
0,90 0,90 an A 70
0,90 0,90 an B * 0,30 55
0,86 0,56 an B + 0,26 an A 93
0,82 0,56 an B an A 97
1,57 1,57 an A 84
1,57 1,57 an B + 0,39 59
1,51 1,12 an A + 0,39 an B 98
1,51 1,12 an B an A 98
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Tabelle
Vergleichaergebniase für Lolch
Angewandte Menge
kg/ha
Zusammenset zung
kg/ha
des Mittels Vernichtung
% '
1,23 1,23 an A 26
1,23 1,23 an B 0
1,18 0,56 an B + 0,62 an A 39
1,57 1,57 an A 44
1,57 1,57 an B 0
1,46 0,56 an B + 0,90 an A 51
1,46 0,56 an A + 0,90 an B 56
Ta bei le VX
Vergleichsergebnisse für Plughafer
Angewandte Menge
kg/ha
Zusammenset zung
kg/ha
des Mittels Vernichtung
%
1,23 1,23 an A 38
1,23 1,23 an B 0
1,18 0,56 an B + 0,62 an A 54
1,57 1,57 an A 44
1,57 1,57 an B 0
■ 1,46 0,56 an B + 0,90 an A 51
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Tabelle VSI Verglelehsergebnisae für Zuckerrübe
Angewandte Menge
kg/ha
Zusammensetzung des Mittels
kg/ha
Gewiehtszunahne
Zuckerrübe, %
1,23 1,23 an A 12
1,23 1,23 an B 2
1,18 0,56 an B + 0,62 an A 31
1,57 1,57 an A 12
1,57 1,57 an B 2
1,46 0,56 an B + 0,90 an A 26
Beispiel 2
Die wie in Beispiel 1 alt "An und "B* bezeichneten Wirkstoffe wurden auf ihre Ifaohauflaufirlrkung gegen Vogel«lere, Kamille und Plughafer geprüft« Wirkstoff A wurde zu eine» 80£-lgen netsbaren Pulver, Wirkstoff B su einen 22,5£-lgexi esmlgierbaren Konzentrat verarbeitet. Sowohl die Feldfrucht (Zuckerrübe) als auch die Unkrluter waren im Waohstuesstadlua von 3 bis 4 Laubblättern.
Xn den folgenden Tabellen VZXI und XX bedeutet "Jf V*1 die prozentuale Vernichtung, während "£ B" die prozentuale Bekämpfung gem*8 obiger Berechnung bedeutet.
In Tabelle VZIX sind die Ergebnisse 7 Tage nach der Behandlung und in Tabelle ZX die Ergebnisse 20 Tage nach der Behandlung zuearanengestellt. Das Symbol "(-)" bedeutet, dad keine synergistische Wirkung bemerkt wurde.
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Tabelle VIII Bewertung 7 Tage nach dem Sprühen
Herbizid Angewandte Menge
kg/ha
Vogelmiere
# V Si B
- Kamille
JiV £ B
0
18
Plughafer
JgV Si B
-
A
B
0,56
0,56
■m - es
m*
99 mm 0
0
A-o-B 0,56 + 0,56 ta 0
20
«■ 0
44
6
A
B
1,12
1,12
0
0
71 0
0
98 0
0
0
0
A ♦ B 1,12 + 1,12 46 0
20
95 0 28
A
B
2,24
2,24
0
0
64 5
30
0
0
A ♦ B 2,24 + 2,24 46 90
Tabelle XX
Bewertung 20 Tage nach dem Sprühen
CO
00 CD
CO
Herbizid Angewandte Menge
kg/ha
Vogelmiere
TB V TD ^J
6
9
Kamille
^ V g B
- 70
10
Plughafer
% V £ B
14
0
A
B
0,56
0,56
6
3
69 62
5
- 94 0
0
25
A + B 0,56 + 0,56 58 36
36
91 - 7 19
0
A
B
1,12
1,12
20
20
100 - 3
0
61
A-I-B 1,12 + 1,12 100 47 36
6
A
B
2,24
2,24
27
σ
60
A-I-B 2,24 + 2,24 50
e—
ro
GO GO
GO
cn
Beispiel 3
Die Herbizide A und B wurden wie in Beispiel 1 auf Aokerfuchsschwanz, Loloh und Bermudagras angewandt.
Die Herbizide A und B wurden Jedes für sich in zehn verschiedenen Kengen von 0,4 bis 4,0 kg/ha angewandt» Gemische davon wurden in einer Menge von 4,0 oder 4,2 kg/ha angewandt, wobei das Gewichts -verhältnis AsB zwischen 9:1 und 1*9 variiert wurde. Jeder Versuch wurde dreimal wiederholt. Die Prüfung erfolgte 4 Wochen nach der Behandlung. Die Pflanzen befanden sich dann in den folgenden Wachatumsstadien:
Aokerfuchssohwanz
Loloh
Bermudagras
3 Seitenhalme 2 Seitenhalme 5-7 Laubblätter
Tabe 1 Ie X
3 Laubblätter 3 Laubblätter
Herbizid B Ackerfuchsschwanz SiB 0 Lolch Bermudagras SiB
A 0,0 % V 10 0 V % B SiV 0
0,4 3,6 0 20 10 0 0 36
0,0 3,6 0 92 0 4 20 47
0,4 + 0,0 73 30 0 37 25 0
0,8 3,2 0 30 20 0 0 37
0,0 3,2 0 93 0 0 10 64
0,8 + 0,0 35 0 60 40 0
1,2 3,0 7 30 10 0 32
0,0 0 4 15
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P ο r t s et g u η κ Tabelle X
Herbizid
kg/ha
A B
3,0 Ackerfuchsachwanz
£ V £ B
68 Lolch
% V % B
43 Bexmudagras
£ V % B
70
1,2 + 0,0 60 40 5 14 50 0
1,6 2,6 13 10 0 0 0 32
0,0 2.6 0 86 0 62 15 64
1,6 + 0,0 53 40 25 14 40 10
2,0 2,0 0 10 0 0 0 14
0,0 2,0 0 80 0 52 5 44
2,0 + 0,0 60 76 20 30 20 20
2,6 1,6 20 10 0 O 0 5
0,0 1,6 0 100 0 68 5 52
2,6 + 0,0 100 71 20 28 20 30
3,0 1,2 27 20 10 0 0 10
0,0 1,2 0 95 0 60 0 41
3,0 + 0,0 73 96 20 20 35 43
3#2 0,8 80 0 0 4 5 10
0,0 0,8 0 98 0 40 0 40
3»2 + 80 0 15
109884/1979
Port get auBg Tabelle
Herbizid
kg/ha
A B
0,0 Ackerfuebsschwanz
Si V 0 B
84 Lolch
%V % B
33 Bermudagrae
# V 0 B
20
3,6 0,* 47 0 5 0 O 0
0,0 0*4 0 0 46 0 2
3,6 * 0,0 27 81 io 35 5 19
4 4 44 30 0 7 5 38
0,0 0 3 20
Beispiel 4
Die wie in Beispiel i mit "AH und 11B" bezeichneten Wirkstoffe wurden wie folgt zu einer Aufschlämmung verarbeitet: Zunächst wurde eine Aufschlämmung alt 50 Gew =,·=■# Wirkstoff A hergestellt« indem man die folgenden Substanzen in einer Kugelmühle oder einer Saodmühle miteinander vermischte:
Herbizid Ä (95 0ew.~£, technisch) Hthylan BV s
AmmonlumeRlz von Llgnlnsulfonsäure S il ikon~SchauBt bremse Wasser
Gewichtsteile 52,64
0,30 10,00
0,10 36,96
Ethylan BV ist ein Nonylphenol/Kthylenoxyd-kondensat der Lankro Chemicals Ltd.« aus 14 Mol Äthylenoxyd je Mol Nony!phenol.
109884/1979
Ein Mittel gemäS der Erfindung, das die Wirkstoffe A und B im Gewicht sverhältnls 4:3 enthielt, wurde durch Vermischen der fol· senden Bestandteile hergestellt:
50£-ige Aufschlämmung von Herbizid A 58,60 g
Herbizid B (95 Qew.-#, technisch) 23*16 g
Bentonit 2,00 g
Ethylen BV 0,50 g
Ammoniumhydroxyd (epez. Gewicht 0,880) 8,44 ml
Wasser zum Auffüllen auf 100 ml
Beispiel 5
Die wie in Beispiel 1 rait "A" und "B1* bezeichneten Wirkstoffe wurden in Gewichtsverhältnis Ii2 zu einer Aufschlämmung verarbeitet, indem san die folgenden Bestandteile Miteinander vermischte:
0£lge Aufschlämmung von Herbizid A
wie in Beispiel 4) 22,00 g
Herbizid B (95 Gew.-*, technisch) 22,16 g
Bentonit 2,00 g
Amnoniumhydroxyd (spez. Gewicht 0,880) 8,33 nl
wasser zum Auffüllen auf 100
109884/1979

Claims (5)

  1. Patent ansprttc ha
    In der R ein Wasserstoff atom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen» R eine Alkylgruppe alt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Cyclohexyl gruppe oder eine Alkenyl gruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und R* eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen ist» aowle
    b) eine oder mehrere Verbindungen der allgemeinen Formel
    0 H* Ar. C. NH. 0. CH. CO0H II
    In der Ar eine Phenylgruppe, die mit ein oder «wei Halogenatomen oder niedrig-molekularen Allcoxygruppen substituiert sein kann* und R ein Wasserstoffatom oder ein· Methylgruppe ist, oder ein Salz davon.
    109884/1979
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS ee als Verbindung der allgemeinen Fomel Z 3-Xthylcarbasnoylphenyl-N-lsopropy lcarbainat enthält·
  3. 2. Mittel naah einen der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß es als Verbindung der allgemeinen Formel II Benzamidooxyessigsäure oder ein Sale davon mit einem nicht-phytotoxischen Kation enthält.
  4. 4. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche« dadurch gekennzeichnet, daS es die Verbindungen I und II im Qewlohtsverhältnia 5tl bis 1:5 enthält.
  5. 5. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet > daß es die Verbindungen der allgemeinen Formeln I und II im Oewlohtsverhältnis 3 si bis IO enthält.
    6· Mittel nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet , daS es die Verbindungen der allgemeinen Formeln I und II im Öetrlohtsverhältnis SiI bis 1 s2 enthält.
    7· Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet« daS es noch einen Träger oder ein Verdünnungsmittel enthält.
    βτ—e -zur gglgktIven*Bekämpfung von Unkräutern in frQohten, dadurch gekennzeichnet» dafl die Feldfrüchte «it einem Kittel genäfi der Erfindung behandelt werden, indem dieses Mittel entweder auf das bestellte Feld oder auf 4exi Boden vor dem Auflaufen der Feldfrucht oder vor ■Verpflanzen der Häftlinge auf gebracht r■
    ν geändert O3rr.äß Eingabe
    eingegangen am „<ί^.<ί/..ϊ./3^.,ζ~ϊ£ *
    109884/1979
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