DE213312C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine neue Befestigungsart der Prismen bei Prismendoppelfernrohren, zum Zwecke, diese Prismen beim Zusammenstellen des Fernrohres schnell und sicher justieren und sie später zu jeder Zeit bequem reinigen und zugänglich machen zu können. Sie besteht darin, daß die Prismen in einem Traggestell angeordnet sind, dessen · Stäbe mit ihren Enden an den Tragplatten ίο des Fernglases verschraubt sind.

Die Erfindung ist in der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht.

Fig. ι ist eine Ansicht des die Prismen tragenden Gestelles für sich. ■
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht dieses Traggestells, jedoch rechtwinklig zur Ansicht, in Fig. ι und mit Hinzufügung anderer Teile des Fernglases.

Fig. 3 ist eine Oberansicht zu Fig. 1.
Fig. 4 stellt ein Prisma für sich in Ansicht dar, und

Fig. 5 ist eine Oberansicht des Fernglases.

Die Prismen α und b sind zwischen den

Stäben c, d, e eines Traggerüstes, wie in der Zeichnung dargestellt, angeordnet und ruhen auf Platten f, g, die an den Stäben verlötet sind und mit Durchgangsöffnungen für die Lichtstrahlen versehen sind.

Um eine Verschiebung der Stäbe, welche die Prismen tragen, zu verhüten, sind die Prismen mit seitlichen Einkerbungen j versehen (Fig. 4), in welche die Stäbe sich ein wenig einlegen können. Auf diese Weise wird eine einfache und sichere Festlegung der Prismen erzielt, und man kann außerdem nach dem Zusammenstellen des Fernglases die Stellung der Prismen schnell und genau regeln, indem man einfach mit einer Zange die Stäbe c, d, e oder die Platten f, g ein wenig dreht oder richtet. Jedes der Gestelle wird alsdann zwischen die Platten k und I des Fernglases eingesetzt und mittels" der Schrauben m befestigt, die durch die Platten k, I hindurchgehen und in die Stirnseiten der Tragstäbe c, d, e eingreifen.

Will man das Fernglas behufs Reinigung auseinandernehmen, so braucht man nur die Okulare η abzuschrauben, die Schrauben m zu lösen, dann die betreffende Platte um ihren Drehzapfen zu schwingen, das betreffende Prisma freizulegen, um es abzuputzen. Alsdann kann man mit den anderen Prismen ebenso verfahren und alle Teile ebenso wieder zusammensetzen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Prismendoppelfernrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismen in einem Traggestell angeordnet sind, dessen Stäbe (c, d, e) mit ihren Enden an den Tragplatten (k, I) des Fernglases verschraubt sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.