DE251360C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft ein zusammensetzbares Gestell, vornehmlich als Büchergestell zu verwenden.

Von den bekannten derartigen Gestellen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Seitenwände aller Gefache mit den zwischen ihnen gelagerten Fachbrettern zusammen durch einander mindestens um ein Fach übergreifende Bolzen starr verburiden werden. Diese Einrichtung erleichtert das Zusammensetzen des Gestelles zu einem starren Ganzen und ermöglicht das Erweitern in der Höhe, ohne daß an dem bestehenden Gestell etwas gelöst oder verändert zu werden braucht.

In der Zeichnung stellen dar: ■
Fig. ι eine Seitenansicht eines Gestelles nach der Erfindung und

Fig. 2 eine Vorderansicht der rechten Gestellhälfte.

Das Gestell besteht aus den Seitenteilen a, die entsprechend den gangbaren Bücherhöhen vom Fabrikanten am Lager zu halten wären, den Fachbrettern b, den langen Verbindungsschrauben c und den kurzen Verbindungsschrauben d. Zur Erhöhung der Standfestigkeit können Dübel e vorgesehen werden, welche in Bohrungen der Enden der Fachbretter b und der oberen und unteren Kanten der Seitenteile eingesteckt werden. Es können statt der Schrauben Keile zur Anwendung kommen, um die Verbindungsbolzen anzuziehen.

Die Seitenteile α sind sämtlich mit drei durchgehenden Bohrungen für die Verbindungsbolzen c und d sowie mit je einer Aussparung f auf der Ober- und Unterseite ver-

sehen, die auch verdeckt eingearbeitet sein kann und zum Anziehen der Muttern oder Keile dient. Die Fachbretter b besitzen an jedem Ende drei mit den Bohrungen der Seitenwände α übereinstimmende Löcher, durch welche die Verbindungsschrauben c und d gehen. Von diesen verbinden die kürzeren (d), immer einander um mindestens ein Gefach übergreifend, je ein bis drei Fächer und stellen den festen Zusammenhang der übereinander liegenden Gefache her. Als Sicherung beim etwaigen Verschieben oder Bewegen des vollständigen Gestelles ist eine mittlere lange Verbindungsschraube c eingebaut, die durch sämtliche Fächer hindurchgeht.

Soll der Schrank erweitert werden, so wird die mittlere lange Verbindungsschraube c herausgenommen und auf dem bestehenden Teil aus zwei Einzelständern α und einem Fachbrett b ein neues Fach aufgebaut, welches mittels einer weiteren Verbindungsschraube d auf jeder Seite befestigt wird. Die Schrauben c werden entweder durch längere ersetzt oder, falls es im besonderen Fall vorteilhafter erscheint, mittels Schloß und Zusatzstück verlängert.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Zusammensetzbares und in der Höhe erweiterbares Gestell, dadurch gekennzeichnet, daß die Seit en wände (a) der einzelnen Fächer zusammen mit den zwisehen ihnen gelagerten Enden der Fachböden (b) durch Bolzen (d) starr verbunden sind, die einander mindestens um ein Fach übergreifen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.