DE298004C - - Google Patents

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DE298004C
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central prisms
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/02Details
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type

Description

Beim Bau von Entfernungsmessern ist Bedingung, optische Vorrichtungen zur Berichtigung. anzubringen. Man ging hierbei so weit, ein dem Entfernungsmesser gleiches Instrument zum Zweck des Nachweises von Fehlern vorzusetzen, oder versuchte, durch einzelne optische Zusatzteile, den gleichen Zweck zu erreichen. Diese erforderlichen optischen Teile waren verschiebbar oder drehbar eingerichtet. In letzter Beziehung wurden z. B. die Aufnahmeprismen so g'elagert, daß sie um eine vertikale, durch den Kreuzungspunkt des Hauptstrahlenweges gehende Achse um 90° gedreht werden konnten. Für die jetzt, um i8o° geänderte Richtung der einfallenden Strahlen mußten gegenüber den . vorhandenen Einfallöffnungen weitere Öffnungen angebracht und; wenn nach Drehung der Aufnahmeprismen dasselbe Ziel beobachtet werden sollte, der ganze Entfernungsmesser horizontal um i8o° gedreht werden. Hiernach war es nun aber sehr schwierig und zeitraubend, dasselbe Ziel wieder zu finden,
Dem genannten Übelstande wird abgeholfen und eine Lagenveränderung des Entfernungsmessers vermieden, wenn nicht die Aufnahmeprismen, sondern . die Mittelprismen horizontal drehbar eingerichtet sind, und daß in gleicher Richtung mit dem ursprünglichen Okular ein zweites Okular gegenüber angeordnet wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Entfernungsmessers darge- - stellt. Es zeigt Fig. 1 einen horizontalen Längsschnitt, Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt, Fig. 3 einen Vertikalschnitt in der Richtung A, A in vergrößertem Maßstabe und Fig. 4 einen Teil des vertikalen Längsschnittes, ebenfalls in vergrößertem Maßstabe.
In den Figuren ist die eigentliche Meßvorrichtung fortgelassen, weil sie in irgendeiner der bekannten Arten ausgeführt sein kann. Die Mittelprismen α und b sind auf einem Prismenstuhl c befestigt, welcher zum Zweck der Berichtigung in der Ebene A, A (Fig. 1) horizontal verschiebbar ist. Zum. Zweck der Nachprüfung und Berichtigung des Instrumentes ist nun aber, wie schon gesagt wurde, erforderlich, daß auch eine Drehung, und zwar um eine vertikale, durch den Kreuzungspunkt der Prismen gehenden Achse ausgeführt werden kann.
Um die beiden genannten Bewegungen des Prismenstuhles auszuführen, ist dieser in irgendwelcher Art eingerichtet, z. B. an der Achse (I befestigt, welche an ihrem freien Ende ein Rändelrädchen e trägt. Die Achse d ist durch eine Gleitplatte f, in dieser drehbar, durchgeführt. Die Platte/ gleitet in einem Schlitz g einer zur Unterstützung des Prismenstuhles c dienenden Platte h. Die Platte h trägt einen oder mehrere Böcke k zur Lagerung der Welle / des Kegelrades m, welches in ein Kegelrad η der von außen drehbaren Welle 0 eingreift. Die Drehung der WTelle / soll dazu benutzt werden, um dadurch das Gleitstück f festzuklemmen. Dies kann nun in verschiedener Weise geschehen, so z. B. dadurch, daß eine über das Ende der Welle geschraubte und gegen Drehung gesicherte Mutter r angebracht ist. Soll die Anzahl der
Übertragungsglieder vermindert werden, so könnte das Glied I, das jetzt verschiebbar gelagert ist, zu einer Zahnstange ausgebildet werden, die in ein Zahnrad oder eine Schnekkentrommel eingreift.
Dem Okular p gegenüber ist ein zweites Okular q vorgesehen. Sobald die Richtigkeit des Instrumentes geprüft, d. h. nachgesehen werden soll, ob der Kreuzungspunkt der Mittelprismen in dem von je einem Aufnahmeprisma herkommenden Hauptstrahle liegt, . werden die Mittelprismen durch das Rändelrad e horizontal um 180 "gedreht. Der Beobachter geht um das Instrument herum und sieht durch das zweite Okular q. Er muß jetzt das Ziel genau so-im Gesichtsfeld sehen, wie vorher durch das erste Okular p; ist dies nicht der Fall, so ist nach Lösung des klemmenden Gliedes r durch Verschiebung der Mittelprismen in der Ebene A1 A entsprechend zu berichtigen und nachdem der Schlitten f wieder festzuklemmen.
Da es auch vorkommen kann, daß Veränderungen des Instrumentes eintreten, deren Berichtigung' eine Vertikalverschiebung der Mittelprismen erfordert, so muß auch diese Möglichkeit vorgesehen werden.
Es müßte dann der Prismenstuhl gegen die Grundplatte K verstellt werden, und zwar mit Hilfe mehrerer Stellschrauben, damit erforderlichenfalls die wirksamen Katheten der Prismen aiich genau vertikal eingestellt werden können.
Es ist keineswegs erforderlich, daß die zuerst genannte Verschiebung der Mittelprismen horizontal erfolgt, es genügt vielmehr, wenn die beiden Verschiebungen in zwei zueinander senkrecht stehenden Ebenen stattfinden.
In bezug auf die Drehung der Mittelprismen wurde gesagt, daß diese i8o° betragen soll oder, mit anderen Worten, daß zur Wiedererlangung der ursprünglichen Einstellung die Prismen zurückgedreht werden. Dies ist aber nicht- unbedingt erforderlich, denn die Einrichtung· könnte auch so getroffen werden, daß durch Weiterdrehen bzw. durch eine Gesamtverdrehung um 360° die ursprüngliche Lage wieder erreicht wird. Diese Verdrehungen brauchen aber nicht, wie bisher gesagt, um eine vertikale Achse erfolgen, sie können vielmehr auch um eine horizontale, mit der optischen Achse zusammenfallende Achse stattfinden.
Je nach Form des betreffenden Ziels kann es erwünscht sein,'.eine andere Anordnung der Bilderstellung im Gesichtsfeld rasch zu bewirken, so daß z. B. das terrestrische Bild, das bisher im unteren Gesichtsfeld, oben, das astronomische Bild, bisher oben, sich unten befindet. Urn dies sofort und in jeder Be-■ obachtungslage des Entfernungsmessers zu erreichen, sind die Mittelprismen, wie oben gesagt, um eine vertikale oder horizontale Achse bzw. um beide, und zwar entweder um ] 80 oder 3'6o° drehbar angeordnet.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Entfernungsmesser mit drehbaren Mittelprismen, dadurch gekennzeichnet/daß z\vei einander gegenüberliegende Okulare vorgesehen sind, die durch entsprechende Drehung der Mittelprismen abwechselnd benutzbar sind, und daß erforderlichenfalls der Prismenstuhl der Mittelprismen in einer öder zwei zueinander senkrecht stehenden Richtungen verschiebbar gelagert ist.
2. Entfernungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelprismen, um eine durch ihren Kreuzungspunkt gehende vertikale Achse um i8o° drehbar gelagert sind.
3. Entfernungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelprismen um eine horizontale, mit der opti-'sehen Achse des Instrumentes zusammenfallenden Achse um i8o° drehbar gelagert ■ sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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