DE2132843C3 - Isolierrohr sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Längsschlitzung in einem Isolierrohr - Google Patents

Isolierrohr sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Längsschlitzung in einem Isolierrohr

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DE2132843C3 DE19712132843 DE2132843A DE2132843C3 DE 2132843 C3 DE2132843 C3 DE 2132843C3 DE 19712132843 DE19712132843 DE 19712132843 DE 2132843 A DE2132843 A DE 2132843A DE 2132843 C3 DE2132843 C3 DE 2132843C3
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Description

J. verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß man umhüllte Isolierrohi -Rohiinge vorgegebener Lange vom Innendurchmesser aus unter gleichzeitiger Ausbildung wenigstens einer dem entstehenden Längsschlitz insbesondere gegenuberliegenden Längskerbe abfallfrei auf-
S! ii zuSl«ch durch Prägen, Kanten, Biegen Sicken od. dgl. den überlappenden Hülltouemeii falzt.
. V™1""? 2um «erstellen eines winkelförmigenLangsschhtzes in einem mit einer umhüllten Isolierschicht versehenen Isolierrohr, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme von Isolier- TZ' a *? v?r8e8ebener Abmessungen eine ?,n ndurchm u esseran8epaßte Zentrierhaierung (14) vorgesehen ist und daß entlang der
Ϊ£ΞΕΪ3ΪQiΓlm Wesentli,chen zylindrischer
TL "hl T^ ■ der Isolierroh«-Rohlinge
entspricht und der wenigstens em Kerbmesser (22) sowie ein über die Wandstärke der Isolierschicht (5) reichendes Schlitzmesser (20) aufweist, das ein in Radialrichtung hinterschnitten gezacktes Profil hat und von einem Kaltformungswerkzeug (21) uoerragt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge-
ST^Ii?et> c Iv daS ^',^""»ngswerkzeug mit dem Schlitzmesser (20) einstückig und als abgestufter Prägerücken ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, d-< durch gekennzeichnet, daß die Zentrierhalterun (14) aus wenigstens einer nach oben offene Halbschale (15,15') und einer mit einem Niedei halter (17) versehenen Deckklappe (16) besteh
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, daß der Niederhalter (17) ein zu Erzeugung des Falzes (11) mit dem Kaltfor mungswerkzeug (21) zusammenwirkendes Profi (18) hat
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Isolierroh· mit einer zylindrisch gewölbten Hüllfolie, an derer Innenseite eine aus Schaumstoff, Glas- bzw. Mineralao fasern od. dgl. bestehende Isolierschicht fest haftet ferner ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Herstellen einer Längsschlitzung in einem Isolierrohr Zur Wärme- und Schaihsolation von Leitungsrohren, beispielsweise Heizungsrohren, Kühlmittel fuha5 renden Rohren u.dgl., benutzt man seit längeien rohrf örmige Isoherschalen, die in einem z. B. aus einer Kunststof'-Hüllfolie bestehenden Mantel eine rohrförmige Schicht aus Schaumstoff, Glas- bzw. Mineralfasern od. dgl. haben. Unter anderem ist in dem deutsehen Gebrauchsmuster 1 950 051 ein solches Isolierrohr beschrieben, dessen Isolierschicht an einer Umfangsstelle in Längsrichtung durchgehend aufgeschlitzt ist und an einer gegenüberliegenden Umfangssteile eine Längskerbe aufweist, welche das ttffnen und Schließen der Isolierschale erleichtert
Es ist ein Nachteil dieser und anderer Isolierrohre wie sie z.B. in den deutschen Gebrauchsmustern 1946 226 und 1969408 angegeben sind, daß die Trennfuge der Isolierschicht-Umfangsteile deren Isolierwirkung unter Umständen empfindlich beeinträchtigt und daß zum Verschluß der um ein Leituncsrohr herumgelegten Isolierschale zusätzliche Mittel erforderlich sind, die einen ins Gewicht fallenden Fertigungs- und/oder Zeitaufwand erfordern Beispielsweise hat man gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster 1969859 einen überlappende« Endteil der Hüllfolie an seiner Innenseite mit einer Haftklebeschicht versehen, die bis zur Ingebrauchnahme mit einem abziehbaren, klebstoffabweisenden Deckstreifen abgedeckt ist. Eine entsprechende Haftklebeschicht kann bei einer solchen Ausführung statt dessen oder zusätzlich auch an der mit dem Überlappungsstreifen zu verklebenden Gegenfläche der Hüllfolie außen an gebracht sein. Bei einer Anordnung, wie sie in der britischen Patentschrift 877 253 angegeben ist, sind an einem längsgeschlitzten Isolierrohr Längsnuten und -rippen vorgesehen, die als in der Schaumstoffiso- «erung ineinandergreifende TeUe nach Umhüllen des Isolierrohrs ineinandergedrückt und in dieser Lage durch einen überklebten Überlappungsstreifen gesichert werden 8
Es gibt ferner Isolierrohre, die an ihrem Außenumfang ein Einsteckprofil aufweisen, in das ein vorspringender Längsstreifen des überlappenden HüHfolien-6s Endteils einrastbar ist. Üblich ist es auch, die Isolierrohre durch Bänder zusammenzuhalten beispielsweise gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster 1939 417
Für den Fall zweiteiliger, aus Halbschalen zusammengesetzter Isolierrohre sind bereits Verbindungen vorgeschlagen worden, bei denen der Halt durch Ineinanderschieben gezackter Profile erzielt wird, die sich an den Berührungsflächen formschlüssig verhaken. Beispiele dafür sind aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 868 129 und aus der französischen Patentschrift 1 387 002 zu entnehmen. Hierbei ergibt sich aber die Notwendigkeit, jeweils besondere Sicherungsmittel vorzusehen, um die beiden Isplierrohrteile genügend fest an der zu isolierenden Leitung zu befestigen und den Isolationsabschluß zu gewährleisten. Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile des Standes der Technik mit einfachen Mitteln ein Isolierrohr zu schaffen, das c; eisgünstig herstellbar ist, bequem und sicher montiert werden kann sowie frei von Fugen ist, welche ·.? e Isolierschicht durchsetzen und als sogenannte Kälii brücken deren Funktionen stören oder weitgehend ■d ifheben könnten.
Ein Isolierrohr der eingangs erwähnten Art ist er- : idungsgemäß gekennzeichnet durch die Kombina- ;:jn folgender Merkmale:
a) Die Hüllfolie hat einen überlappenden Endteil mit einem nach außen gerichteten Falz und einer nach innen federnden Endkante,
h) der überlappende Endteil deckt eine die Isolierschicht an einer Umfangsstelle durchgehend auftrennenden Längsschnitt ab, der ein in Radialrichtung hinterschnitten gezacktes Winkelprofil hat,
c) die durch den Längsschnitt getrennten, aneinander festhakbaren offenporigen Umfangsteile bilden, einen in Schließrichtung unter Spannung stehenden Schnapp- und Haftverschluß, indem der eine Umfangsteil den anderen an der Hinterschneidung formschlüssig und spaltfrei übergreift,
d) an einer dem Längsschnitt gegenüberliegenden Umfangsstelle ist eine Längskerbe vorgesehen.
Bei derartigen Isolierrohren, die insbesondere in einer Kunststoff-Hartfolie eine beispielsweise aus Polyurethan bestehende Schaumstoffschicht aufweisen können, ist infolge des hinterschnitten gezackten Winkelprofils kein Luftspalt vorhanden, der als Kältebrücke wirken könnte. Die Isolationswirkung der Isolierschicht bleibt daher voll erhalten, obwohl sie ebenso bequem wie herkömmliche Isolierschalen um ein Leitungsrohr herumgepackt werden kann. Die Befestigung vollzieht sich auf denkbar einfache Weise, da es nur nötig ist, die Hinterschneidungsteile des Längsschnittes an den beiden Umfangsenden der Isolierschicht aneinander festzuhaken. Diese stehen in Schließrichtung unter Spannung, so daß sich zusätzliche Verschlüsse erübrigen. Weil der überlappende Endteil der Hüllfolie einen nach außen gerichteten Falz mit einer nach innen federnden Endkante hat, läßt sich das Isolierrohr außerordentlich rasch mit klebfreiem Abschluß verlegen, was sehr zur Verbilligung sowohl der Fertigung als auch der Montage beträgt.
Die Erfindung ist ferner auf ein Verfahren zum Herstellen einer Längsschlitzung in einem Isolierrohr insbesondere der angegebenen Art aus einer in zylindrischerForm unter Umfangs-Überlappung gehaltenen, mit Kunststoff schaum, Glas- bzw. Mineralfasern od. dgl. beschichteten Hüllfolie gerichtet. Hierbei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß man die Isolierschicht parallel zur Rohrachse mit einem in Radialrichtung hinterschnitten gezackten Winkelprofil aufschlitzt und gleichzeitig einen nach außen gerichteten Falz in den überlappenden Hüllfolienteil einformt. Eine bevorzugte Ausgestaltung dieses Verfahrens besteht darin, daß man umhüllte Isolierrohr-Rohlinge vorgegebener Länge vom Innendurchmesser aus unter gleichzeitiger Ausbildung wenigstens einer dem entstehenden Längsschlitz insbesondere gegenüberliegenden Längskerbe abfallfrei aufschneidet und zugleich durch Prägen, Kanten, Biegen, Sicken od. dgl. den überlappenden Hüllfolienteil falzt.
Eine derartige Verfahrensführung ermöglicht eine außerordentliche Einsparung in der Fertigung von S3 längsgeschlitzten Isolierrohren. In ein und demselben Arbeitsgang ist nämlich die Auftrennung der Umfangsteile durch den hinterschnitten gewinkelten Längsschnitt und die Formung eines federnden Hüllfolienabschlusses durchgeführt. Dieser Arbeitsgang ao kann bei einem kontinuierlichen Verfahren ebenso durchgeführt werden wie bei dem erfindungsgemäß bevorzugt vorgesehenen Verarbeiten vom Schaumrohr-Rohlingen, die als Vor- und Zwischenprodukte bereits in vorgegebenen Längen und Durchmessern »5 erzeugt sind. Wichtig ist insbesondere, daß das Aufschneiden von Isolierrohr-Rohlingen gemäß dem Verfahren nach der Erfindung ohne Materialverbrauch bzw. Abfall erfolgt, so daß nicht etwa wie bei den herkömmlichen Verfahren nach der Schlitzung ein Materialteil fehlt, was den Isolierzylinder unvollständig machte, so daß dessen Umfangsteile ohne zusätzliche Haltevorrichtung auseinanderklafften. Der erfindungsgemäße Längsschnitt hinterläßt keine Lücke, die Zylinderform des Isolierrohres bleibt vollständig erhalten und sein Schnapp- bzw. Haftverschluß steht unter einer Spannung in Schließrichtung. Eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art ist gemäß der Erfindung in der Weise ausgebildet, daß zur Aufnahme von Isolierrohr-Rohlingen vorgegebener Abmessungen eine deren Außendurchmesser angepaßte Zentrierhalterung vorgesehen ist und daß entlang der Isolierrohrachse ein im wesentlichen zylindrischer Messerkopf bewegbar ist, dessen Durchmesser der lichten Weite der Isolierrohr-Rohlinge entspricht und der wenigstens ein Kerbmesser sowie ein über die Wandstärke der Isolierschicht reichendes Schlitzmesser aufweist, das ein in Radialrichtung hinterschnitten gezacktes Profil hat und von einem KaItformungswerkzeug überragt ist, das mit dem Schlitz-So messer einstückig und als abgestufter Prägerücken ausgebildet sein kann.
Die Zentrierhalterung kann erfindungsgemäß aus wenigstens einer nach oben offenen Halbschale und einer Deckklappe bestehen, die mit einem Niederhalter versehen ist, welcher insbesondere ein zur Erzeugung des Falzes mit dem Kaltformungswerkzeug zusammenwirkendes Profil hat.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung. Darin zeigen
Fig. 1 und 2 je einen schematisierten Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Isolierrohr in aufgeklappter und geschlossener Stellung, F i g. 3 eine Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 3,
F i g. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 3 und 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Messerkopfes der Vorrichtung gemäß Fig. 3 bis S und
Fig. 7 eine schmatisierte Schnittansicht einer Zentrierführung der Vorrichtung gemäß Fig. 3 bis 5.
Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß ein für die Wärme- bzw. Schallisolation von Leitungsrohren 1 vorgesehenes Isolierrohr 2 gemäß der Erfindung eine Hüllfolie 3 mit einem überlappenden Endteil 4 hat, an der eine Schaumstoffschicht 5 fest haftend angebracht ist. Diese Schaumstoffschicht S ist an einer Stelle mit einem Längsschnitt 6 durchgehend aufgetrennt, der ein hinterschnitten gezacktes Winkelprofil aufweist. Die aufgetrennten Umfangsteile 8 und 9 der Isolierschicht 5 haben daher jeweils eine Hinterschneidung 7 bzw. 7', mit der sie aneinander feshakbar sind. Diese Enden der Isolierschicht selbst bilden also einen Schnapp- und Haftverschluß, der zumindest an der Hinterschneidung 7 bzw. T des Längsschnittes 6 spaltfrei ist. Die Umfangsteile 8, 9 stehen in Schließrichtung unter Spannung, wobei der eine Umfangsteil 9 den anderen Umfangsteil 8 an der Hinterschneidung 7 bzw. T formschlüssig übergreift und die aneinanderliegenden, offenporigen Flächen der Um fangsteile 8, 9 sich ineinander verhaken.
Die Isolierschicht 5 kann an ihrer Innenfläche in an sich bekannter Weise eine Längskerbe 10 haben, die dem Längsschnitt 6 insbesondere gegenüberliegt und dazu dient, das Aufklappen und Schließen der Isolierschale 2 und um ein Leitungsrohr 1 zu erleichtern Es können auch mehrere derartige Längskerben vorgesehen sein, günstig ist beispielsweise eine Anordnung, bei der im Winkel von beiderseits ungefähr 150° zum Längsschnitt 6 je eine solche Längskerbe 'vorhanden ist.
Der überlappende Endteil 4 der Hüllfolie 3 hat einen Falz 11, der die Gestalt eines nach außen gerichteten Knickes hat und bewirkt, daß die freie Endkante 12 des überlappenden Endteils 4 nach innen federt. Dadurch wird in höchst einfacher Weise ein Abschluß gebildet, welcher den Längsschnitt 5 nach außen verdeckt bzw. abschließt, ohne daß irgendwelche besonderen Befestigungsmittel erforderlich wären
Zur Herstellung erfindungsgemäßer Isolierrohre kann man von einer kontinuierlichen Stranghersiellung ausgehen, doch findet bevorzugt ein Verfahren nach der Erfindung Anwendung, bei dem man zunächst umhüllte Isolierrohr-Rohlinge erzeugt, beispielsweise nach üblicher Art in stehenden Einschäum-Formen mit zentriertem Kern, worauf man diese Isolierrohr-Rohlinge formt bzw. aufschneidet. Ein Ausführungsbeispiel einer hierfür geeigneten Vorrichtung zeigen die Fig. 3 bis 5.
Ein in seiner Gesamtheit mit 13 bezeichnetes Schlitzgerät besitzt auf einem Gestell eine Zentrierhalterung 14, die aus zwei Halbschalen IS, 15' und einer Deckklappe 16 besteht. Letztere hat einen Niederhalter 17, der als langgestreckte Leiste ausgebildet ist und eine Rippe 18 aufweist. Ist in die Zentrierhalterung 14 ein Isolierrohr-Rohling 2 eingelegt, wie das in F i g. 5 schematisch angedeutet ist, so kann letzterer mittels eines Messerkopfes 19 aufgetrennt werden. Dieser ist über die Länge des Isolierrohr-Rohlings parallel zu dessen Achse verfahrbar und trägt ein Schlitzmesser 20, ein Kaltformungswerkzeug 21 und wenigstens ein Kerbmesser 22. Der Aufbau des Messerkopfes 19 ist aus Fi g. 6 deutlicher erkennbar Man sieht, daß er einen zylindrischen, vorne gerundeten Körper aufweist, welcher oben ein abgestuftes Schlitzmesser 20 trägt, das mit dem als Prägerücken ausgebildeten Kaltformungswerkzeug 21 einstückig
S ist. Der Prägerücken 21 wirkt mit der Rippe 18 des Niederhalters 17 zusammen, wenn der Messerkopf 19 den Isolierrohr-Rohling durchfährt, wobei das Schlitzmesser 20 den hinterschnitten gezackten Längsschnitt 6 ausführt und gleichzeitig das Kerb messer 22 die Längskerbe 10 in die Isolierschicht 5 einschneidet.
Beispielsweise mittels einer in F i g. 6 gestrichelt angedeuteten Verschraubung ist der Messerkopf 19 an einer Schubstange 23 angebracht, die in einer Zen-
ij trierf ührung 24 axial beweglich eingespannt und durch einen Antrieb 27 vor- und zurückverfahrbar ist. Eine Ausfuhrungsform der Zentrierführung 24 ist in F i g. 7 dargestellt. Man sieht, daß Wälzlager-Sternanordnungen 25 die Schubstange 23 exakt zentrisch führen.
ao Im gezeichneten Beispiel besitzt jede von zwei Wälzlager-Sternanordnungen 25 vier Wälzlager 25a bis 2Sd, zwischen deren Außenkäfigen die Schubstange 23 hindurchläuft. Abweichend vom gezeichneten Ausführungsbeispiel kann es ausreichen, Wälzlager -
as Sternanordnungen vorzusehen, die im Querschnitt ähnlich einem Dreibackenfutter drei im Winkel von 120° zueinander stehende Wälzlager haben, wobei zwei derartige Sternanordnungen in Umfangsrichtung zueinander um einen Winkel von 60° versetzt sein können. Der Längsabstand der Sternanordnungen 25 an dem sie halterndcn Träger 26 ist erfindungsgemaU so bemessen, daß eine einwandfreie Führung dct Schubstange 23 auch in der Endstellung des Messer kopfes 19 gewährleistet ist, so daß dieser in dem ab fallfrei erzeugten Längsschlitz 6 zurückfahren kann, ohne an der Isolierschicht 5 hängenzubleiben und Material daraus mitzureißen. Die offenporigen Schnittflächen der Schaumstoff-Umfangsteile 8, «1 sind daher äußerst gleichmäßig und frei von Reißstel
len.
Die in der Zentrierfuhrung 24 praktisch spielfrei axialbeweglich eingespannte Schubstange 23 wmi durch einen Antrieb 27 hin- und herbewegt, der ein beliebiger mechanischer Antrieb sein kann, Vorzugs
weise aber als Druckzylinder und insbesondere ah pneumatischer doppeltwirkender Zylinder ausgebil det ist, dessen Kolben mit der Schubstange 23 fesi verbunden ist. Für die Steuerung des Antriebes 21 ist nach der Erfindung ein Startschalter 28 und ein Endschalter 30 vorgesehen. Der Startschalter 28 isl von Hand betätigbar, während der Endschalter 3C vom Messerkopf 19 in dessen Endstellung betätigt wird, so daß der Antrieb 27 umgesteuert und die Schubstange 23 in ihre Ausgangsstellung zurückge
fahren wird.
In Fig. 3 und 4 ist schematisch ein Tastfühler 32 angedeutet, der eine als Schalter, Relais od. dgl. aus gebildete Sicherheitseinrichtung betätigt. In der F i g. 3 bis 5 ist die Zentrierhalterung 14 des Schlitzge-
rätes 13 in ihrer offenen Stellung gezeichnet. In diesel kann der Antrieb 27 nicht wirksam werden, ehe nichl ein Isolierrohr-Rohling in die Halbschalen .15,15' ein gelegt und die Deckplatte 16 geschlossen ist, derer Niederhalter 17 das Isolierrohr hält, welches nunmehj
den Tastfühler 32 nach unten drückt. Erst danach kann durch Drücken des Startschalters 28 der Antrieb 27 in Gang gesetzt werden, so daß die Schubstange 23 vorfährt und den Messerkopf 19 in das Isolierrohi
hineinbewegt, was der Einfachheit halber in Fig. 4 (trot2 der offen gezeichneten Deckklappe 16) schematisch angedeutet ist.
Um Isolierrohr-Rohlinge verschiedener Größen verarbeiten zu können, können die Halbschalen 15, 15' der Zentrierhalterung 14 und der Messerkopf 19 auswechselbar sein. Man befestigt dann jeweils einem bestimmten Außendurchmesser des Isolierrohr-Rohlings angepaßte Halbschalen und einen seinem Innendurchmesser angepaßten Messerkopf im Sclilitzgerat 13, und erforderlichenfalls wird der Niederhalter 17 an der Deckplatte 16 entsprechend nachgestellt. Zur genauen Justierung der Halbschalen 15,15' sind verstellbare Anschläge 29 vorgesehen. Für den Endschalter 30 ist eine entsprechende Höhenverstellung 31 vorhanden, die in einer Schlitzführung 34 zusätzlich in Längsrichtung verstellt werden kann. Damit läßt sich die Endstellung des Messerkopfes 19 einstellen, in welcher die Umsteuerung zum Rückfahren der
ίο Schubstange 23 erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 608/123

Claims (1)

  1. Patentansprüche: ι T ,.
    n-ii* r Ie Γ mk einer zylindrisch gewölbten HiWfohe, an deren Innenseite eine aus Schaumstoff, das- bzw. Mineralfasern u. dgl. bestehende isolierschicht fest haftet, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
    R'w WtA\ ■ ■ hat einen überlaPPenden tndteil (4) mit einem nach außen gerichteten halz (11) und einer nach innen federnden Endkante (12),
    b) der überlappende Endteil (4) deckt einen die Isolierschicht (5) an einer Umfangsstelle" durchgehend auftrennenden Längsschnitt (6) ab, der ein in Radialrichtung hinterschnitten gezacktes Winkelprofil hat, C) die durch den Längsschnitt (6) getrennten, aneinander festhakbaren offenporigen Umfangsteile (S, 9) biiden einen in Schließrichtung unter Spannung stehenden Schnapp- und Haftverschluß, indem der eine Umfangsteil (9) den anderen (8) an der Hinterschneidung (7) formschlüssig und spaltfrei übergreift.
    α; an einer dem Längsschnitt (6) gegenüberliegenden Umfangsstelle ist eine Längskerbe
    •7 ν Jt v.or8esehen
    i. verfahren zum Herstellen einer Längsschiitzung in einem Isolierrohraus einer in zylindrischer form unter Umfangs-Überlappung gehaltenen, mit Kunststoffschaum, Glas- bzw. Mineralfasern "RA bescn"-h,teten Hullfolie, insbesondere gernau Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Isolierschicht parallel zur Rohrachse mit einem m Radialrichtung hinterschnitten gezackten κη au/schlltzt und gleichzeitig einen "«»»«•»neenchtetenFalzinden überlappenden Hidlfohenteil einformt.
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