DE2131921A1 - Scharnier - Google Patents

Description

• Scharnier Die Erfinduilg bezieht sich auf ein Scharnier, wie ein Fenster- oder Türflügelscharnier, bestehend aus durch einen Scharnierstift verbundenen Bändern.
• Zweck der Erfindung ist eine vereinfachte Ausbildung eines solchen Scharniers, die es ermöglicht, die Scharnierstiftlöcher oder -bohrungen in den Bändern als durchgehende Bohrungen auszuführen und in dieser Weise eine vereinfachte Fabrikation zu gestatten, wobei es ausserdem, durch einfaches Umsetzen möglich ist, ein und dasselbe Scharnier als linkes oder auch als rechtes zu benutzen.
• Cemäss der Erfindung ist dazu ein solches Scharnier dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen den einander zugekehrten Stirnflächen der Scharnierbänder ein dem Stiftumfang fest angeordneter Lagerring aus Kunststoff oder einem inlichen Werkstoff von verhältnismässig niedrigem Reibungskoeffizient hervorragt.
• Ausser, dass so obige, bezweckte Vorteile mit dieser neuen Scharnierausbildung erzielt werden, ist es auch unmöglich geworden, den Stift bei montiertem Scharnier herauszuholen.
• Als für den vorliegenden Zweck besonders geeignete Werkstoffe, die vorzugsweise verwendet werden, haben eich D£ltir. und Hostaform gllt bewährt.
• Zweckmässig ist der Lagerring erfindungsgemäss aus zu einem Ganzen vereinigten Flanschen gebildet, die je einer aus dem besagten Kunststoff-oder ähnlichem Material bestehenden Buchse angeformt sind, welche zusammen einen Stiftlcern aus tragfah'igem Werkstoff, wie Stahl, ganz umschliessen.
• Vor allem bei dieser Ausführungæform können die in den Bändern gebildeten Bohrungen für den betreffenden Stiftteil vorteilhaft als durchgehende Bohrungen ausgebildet sein. In näherer Ausarbeitung des Prinzips nach der Erfindung kann weiter die eine Buchse durch Umfangsprofilierungen, wie Längsriffel, unverdrehbar in die Durchbohrung des zugehörigen Scharnierbandes aufgenommen sein.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, und zwar in Fig. 1 eine Draufsicht und in Fig. 2 einen Längsschnitt mit Ansicht, gemäss der Linie II-II der Fig. 1.
• Gemäss der Zeichnung sind mit den Bezugsziffern 1 und 2 ein unteres, z.B. an einem Fensterahmen bzw. Tiirg'erüst zu befestigendes Aluminiumscharnierband, und ein an einem Fenster- bzw. Türflügel zu befestigendes oberes, gleichfalls aus aluminium bestehendes Soharnierband bezeichnet.
• In den Bändern sind, zur Aufnahme eines im allgemeinen mit der Bezugsziffer 5 bezeichneten Stiftes Durchbohrungen 3 bzw. 4 angeordnet.
• Der Stift 5 enthält einen Stahlkern 6, der in der unteren Durchbohrung 3 bzw oberen Durchbohrung 4 durch Buchsen 7 und 8 ganz umschlossen gehalten wird. Diese Buchsen sind passend in die Durchbohrungen aufgenommen und schliessen mit ihren geschlossenen Böden an den voneinander abgekehrten Buohsenenden unten und oben die Durchbohrungen ab. Dis Buchsen sind zu einem Ganzen miteinander verbunden, und zwar durch ihren anderen einander zugekehrten Enden angeformte Umfangsflanschen 9 bzw. 10, d7e zu einem einzigen Lagerring vereinigt sind, welcher die Fuge zwischen den einender zugekehrten Flächen der Scharnierbänder um den Stahlkern herum ausfüllt.
• Die Buchsen mit den ihnen angeformten Endflanschen sind aus Deirin oder Hostaform gefertigt.
• Obgleich das wiedergegebene Ausführungsbeispiel eine Vorzugsausführungsform gemäss der Erfindung darstellt, ist die Erfindung selbstverständlich auf diese nicht beschränkt, sondern sind vielmehr, im Rahmen der Erfindung, allerhand Abwandlungen dieses beschriebenen und in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels möglich.

Claims (4)

1. A N s P R U E C H E

   Scharnier, wie Fenster- oder T'rflilgelscharnier, bestehend aus Scharändern, die über einen Scharnierstift miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einander zugekehrten Lagerflächen der Scharnierbänder ein am Stiftumfang fest angeformter Lagerring aus Kunststoff oder einem ähnlichen Werkstoff von verhältnismässig niedrigem Reibungskoeffizient hervorragt.
2. 2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerring aus zu einem Ganzen vereinigten Flanschen gebildet ist, die je einer aus dem besagten Kunststoff oder aus ähnlichem Material bestehenden Buchse angeformt sind, welche zusammen einen Stiftkern aus tragfähigem Material, wie Stahl, ganz umschliessen.
3. 3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Bindern gebildeten Bohrungen für den betreffenden Stiftteil als durchgehende Bohrungen ausgebildet sind.
4. 4. Scharnier nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Buchse durch Umfangsprofilierungen, wie Längsriffel, unverdrehbar in die zugehörige Bohrung aufgenommen ist.

   L e e r s e i t e