DE2131022B2 - Blasvorrichtung zum Abreinigen von Filterschläuchen in Staubabscheidern durch einen Druckluftstoß im Gegenstromverfahren - Google Patents
Blasvorrichtung zum Abreinigen von Filterschläuchen in Staubabscheidern durch einen Druckluftstoß im GegenstromverfahrenInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/02—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
- B01D46/04—Cleaning filters
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- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/42—Auxiliary equipment or operation thereof
- B01D46/4272—Special valve constructions adapted to filters or filter elements
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- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/66—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
- B01D46/70—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by acting counter-currently on the filtering surface, e.g. by flushing on the non-cake side of the filter
- B01D46/71—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by acting counter-currently on the filtering surface, e.g. by flushing on the non-cake side of the filter with pressurised gas, e.g. pulsed air
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Description
Die Erfindung betrifft eine Blasvorrichtung zum Abreinigen von Filterschläuchen in Staubabscheidern
durch einen Druckluftstoß im Gegenstromverfahren.
Es ist schon eine diesem Zweck dienende Blasvorrichtung bekanntgeworden, die mittels feststehender oder
absenkbarer, von oben her in die Ausströmöffnung jedes Filterschlauches gerichteter Blasdüsen arbeitet.
Bei dieser Vorrichtung ist mit der in der Blasdüse endenden Druckluftzuleitung zu jedem Filterschlauch
ein rrvt Druckluft aus der Leitung beaufschlagbares Verschlußelement, z. B. ein aufblähbares Schlauchstück,
verbunden, das unter der Wirkung der Druckluft bis zur dichtenden Anlage an dem die Ausströmöffnung des
Filterschlauches bildenden Mündungsring verformbar bzw. verstellbar ist.
Bei dieser bekannten Blasvorrichtung ist die Blasdüse von der Druckluftzuleitung her ohne weiteres zugänglich
und offen. Es wird also die Druckluft sofort btim öffnen des Ausblaseventils durch die Blasdüse ausströmen,
und es ist eine Frage des von der Düse gebildeten Staudruckes, ob und wie rasch das Verschlußelement
wirksam wird, jedenfalls muß man damit rechnen, daß ein beträchtlicher Teil der Reinigungsluft nutzlos
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verpufft sein wird, ehe die Ausströmöffnung verschlossen
ist Offensichtlich ist damit die Reinigung der Filterschläuche durch einzelne SpQlluftstöße nicht
möglich. . .
Für einen Druckluft sparenden Betrieb mit stoßweisem
Drucklufteinsatz sind nach der Erfindung des Hauptpatentes eine oder mehrere vom Verschlußelement
sperrbare Durchtrittsöffnungen vorgesehen, die erst bei oder kurz vor dem Einlangen der Verschlußelemente
in die Verschlußstellung freilegbar sind. Dazu ist
dort zweckmäßigerweise zwischen der Druckluftzuleitung und der sie fortsetzenden Blasdüse eine Trennwand
vorgesehen, oberhalb derselben sich in der Wand der Draekluftzuleitung Jurchtrittsöffnungen für den
Lufidurchgang aus dem Verschlußelement sperrbaren Durchtrittsöffnungen für den Luftdurchgang aus dem
Verschlußelement in die Blasdüse befinden.
Bei der weiterhin im Hauptpatent beanspruchten Ausführung ist das Verschlußelement selbst ein die
Draekluftzuleitung umschließendes und sich über die Durchtrittsöffnung erstreckendes elastisches
Schlauchstück, das durch die aus der Druckluftzuleitung durch die oberen Durchtrittsöffnungen eindringende
Druckluft bis zur Anlage an den Mündungsring und Freigabe der unteren Durchtrittsöffnungen aufblähbar
ist. Um zu erreichen, daß das Schlauchstück die unteren Durchtrittsöffnungen höchstenfalls kurz vor seiner
dichtenden Anlage am Mündungsring freigibt, empfiehlt es sich, den in der Ruhelage die unteren Durchtrittsöffnungen
bedeckenden Abschnitt des das Verschlußelement bildenden Schlauchstückes formbeständiger, vornehmlich
starkwandiger auszuführen als dessen dariiberliegenden.
für die Zusammenarbeit mit den oberen Durchtrittsöffnungen und dem Mündungsring bestimmten
Abschnitt.
Nun unterliegt aber das dort verwendete elastische schlauchartige Verschlußelement durch das wiederholte
stoßartige Aufblähen einer erheblichen Belastung, die zusammen mit der Alterung des verwendeten elastischen
Werkstoffes dessen Lebensdauer beeinträchtigt: Das Schlauchstück wird überdehnt seine Elastizität läßt
nach, und es treten schließlich Risse auf, wenn es nicht vorher rechtzeitig ausgewechselt wird.
Der zusätzlichen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches schlauchartiges Verschlußelement
zu vermeiden und in Weiterführung der Erfindung des Hauptpatents eine Blasvorrichtung zu schaffen, die auch
bei fortgesetzter Betriebsbeanspruchung geradezu unvenvüstlich ist. Darüber hinaus kann durch geeignete
Wahl der Abmessungen von vornherein sichergestellt werden, daß die unteren Durchtrittsöffnungen für den
eigentlichen Blasvorgang erst völlig freigegeben werden, wenn das Verschlußelement zur dichtenden Anlage
am Mündungsring gekommen ist.
Nach der zusätzlichen Erfindung besteht das Verschlußelement
aus einer einen Ventilteller tragenden Hülse, die auf der Druckluftzuleitung im Bereich der
Durchtrittsöffnungen mit der Nabe des Ventiltellers teleskopartig geführt ist und zusammen mit einem die
Druckluftzuleitung umschließenden, feststehenden Kolben einen Druckzylinder bildet, derart, daß sie durch die
eindringende Druckluft entgegen der Wirkung einer auf dem genannten Kolben und gegen ihre obere Stirnwand
abgestützten Rückholfeder bis zur Anlage des Ventilteller am Mündungsring und bis zur Freigabe der unteren
Durchtrittsöffnungen verschiebbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt darge-
stellt, und zwar zeigt die linke Hälfte der Figur die
Ruhelage und die rechte Hälfte die Arbeitslage der Vorrichtung.
Zentral in die Ausströmöffnung des vom Mündungsring 1 gehaltenen FUterschlauches 2 ist d* feststehende
Druckluftzuleitung 3 von oben her e:ngefübrt. die sich in
der Blasdüse 4 fortsetzt Etwa in der Höhe des Mündungsringes 1 ist die Druckluftzuleitung 3 durch
eine Trennwand 5 abgesperrt. Oberhalb und unterhalb der Trennwand S sind in der Wand der Druckluftzuleitung
3 Duithtrittsöffnungen 6 und 7 vorgesehen. Die oberen öffnungen 6 haben insgesamt einen größeren
Querschnitt als die unteren öffnungen 7.
Auf der Druckluftzuleitung 3 ist eine Hülse 11 teleskopartig längsgeführt, die zusammen mit dem mit
ihr festverbundenen Ventilteller 12 und einem fest mit der Druckluftzuieitung 3 verbundenen Kolben 13 ein
Druckzylinder 14 bildet Eine Rückholfeder 15 stützt sich auf den Kolben 13 und gegen die obere Stirnwand
16 der Hülse 11 ab und hält das aus der Hülse 11 und Ventilteller 12 bestehende Verschlußelement in der
oberen Ruhelage. Der Druckzylinder 14 ist nach außen durch am Kolben 13 befindliche Kolbenringe 17 und
durch eine Stopfbuchse 18 in der Nabe 19 des Ventiltellers 12 abgedichtet Die obere Ruhelage des
Verschlußelements ti, 12 ist durch die Anschlagnocken 19a bestimmt welche die Nabe 19 nach oben fortsetzen,
dabei aber auch schon in der Ruhelage des Verschlußelementes die oberen aus der Druckluftzuleitung 3
herausführenden Durchtrittsöffnungen 6 freilassen. Auch hier weist die Druckluftzuleitung 3 unterhalb der
genannten Durchtrittsöffnungen 6 eine Trennwand 5 auf. Darunter sind ebenfalls wieder Durchtrittsöffnun-
S gen 7 für den Zugang zur Blasdüse 4 vorgesehen. Die letzteren öffnungen sind in der Ruhelage des Verschlußelementes
11,14 von der Nabe 19 abgedeckt
Die Pfeile a zeigen die Strömungsrichtung beim normalen Filterbetrieb aa Wird dagegen ein Druckstoß
durch die Druckleitung 3 gegeben, so gelangt die Druckluft zunächst durch die öffnungen δ in den
Druckzylinder 14 und verschiebt das Verschlußelement U, 12 nach unten bis zur Anlage gegen den
Mündungsring 1. In dieser Lage erst werden die unteren Durchtrittsöffnungen 7 völlig freigegeben und jetzt erst
strömt die Spülluft wie die Pfeile b zeigen, durch die Blasdüse 4 in den nach oben vom Ventilteller 13
abgeschlossenen Innenraum des Filterschlauches 2, um dessen Gewebe zu seiner Abreinigung von innen nach
außen, also im Gegensirom zu durchdringen. Nach Aufhören des Druckluftstoßes gelangt unter der
Wirkung der Rückholfeder 15 das Verschlußelement 11,
12 in die Ruhelage zurück, so daß der Filterbetrieb erneut seinen ungestörten Fortgang nehmen kann.
Durch die Bemessung der Querschnitte der öffnungen 6 und 7 und der Blasdüse 4 ist dafür gesorgt, daß der
Überdruck im Druckzylinder 14 ausreicht, um die Verschlußlage gegenüber dem Spülluftdruck im Filterschlauch
2 aufrechtzuerhalten.
Claims (1)
- Patentanspruch:21Blasvorrichtung zum Abreinigen von Filterschläuchen von Staubabscheidern durch Druckluft im S Gegenstromverfahren mittels feststehender, von oben her in die Ausströmöffnung jedes Filterschlauches gerichteter Blasdüsen, bei der mit der in der Blasdüse endende» Druckluftzuleitung zu jedem Filterschlauch ein mit der Druckluft aus der Leitung beaufschlagbares Verschlußelement verbunden ist, das unter der Wirkung der Druckluft bis zur dichtenden Anlage an dem die Ausströmöffnung des Filterschlauches bildenden Mündungsring verformbar bzw. verstellbar ist, wobei für stoßweisen Drucklufteinsatz im Luftweg von der Druckluftzuleitung zar Blasdüse eine oder mehrere vom Verschlußelement sperrbare Durchtrittsöffnungen vorgesehen sind, die erst bei oder kurz vor dem Einlangen des Verschlußelementes in die Verschlußstellung freilegbar sind, wozu zwischen der Druckluftzuleitung und der sie fortsetzenden Blasdüse eine Trennwand vorgesehen ist, oberhalb derselben sich Durchtrittsöffnungen für die Druckluftbeaufschlagung des Verschlußelementes und unterhalb derselben sich die vom Verschlußelement sperrbaren Durchtrittsöffnungen für den Luftdurchgang zur Blasdüse befinden nach Patent 16 07 766, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement aus einer, einen Ventilteller (12) tragenden Hülse (11) besteht, die auf der Druckluftzuleitung (3) im Bereich der Durchtrittsöffnungen (6,7) mit der Nabe (19) des Ventiltellers (12) teleskopartig geführt ist und zusammen mit einem die Druckluftzuleitung (3) umschließenden, feststehenden Kolben (13) einen Druckzylinder (14) bildet, derart, daß sie durch die eindringende Druckluft entgegen der Wirkung einer auf den genannten Kolben (13) und gegen ihre obere Stirnwand (16) abgestützten Rückholfeder (15) bis zur Anlage des Ventiltellers (12) am Mündungsring (1) und bis zur Freigabe der unteren Durchtrittsöffnungen (7) verschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712131022 DE2131022C3 (de) | 1971-06-23 | Blasvorrichtung zum Abreinigen von Filterschläuchen in Staubabscheidern durch einen Druckluftstoß im Gegenstromverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712131022 DE2131022C3 (de) | 1971-06-23 | Blasvorrichtung zum Abreinigen von Filterschläuchen in Staubabscheidern durch einen Druckluftstoß im Gegenstromverfahren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2131022A1 DE2131022A1 (de) | 1973-01-25 |
DE2131022B2 true DE2131022B2 (de) | 1975-09-11 |
DE2131022C3 DE2131022C3 (de) | 1976-04-22 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008015245A1 (de) * | 2008-03-20 | 2009-10-08 | Dehne Entstaubungstechnik Ag | Vorrichtung zum Abreinigen von Filterelementen in Staubabscheidern durch Druckstöße |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008015245A1 (de) * | 2008-03-20 | 2009-10-08 | Dehne Entstaubungstechnik Ag | Vorrichtung zum Abreinigen von Filterelementen in Staubabscheidern durch Druckstöße |
DE102008015245B4 (de) * | 2008-03-20 | 2013-10-17 | Dehne Entstaubungstechnik Ag | Vorrichtung zum Abreinigen von Filterelementen in Staubabscheidern durch Druckstöße |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2131022A1 (de) | 1973-01-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |