DE2130271A1 - Vorrichtung zum Aufbringen einer Drahtwendel auf ein duennes Drahtseil - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen einer Drahtwendel auf ein duennes Drahtseil

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DE2130271A1
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wire
hollow shaft
ring magnet
supply reel
magnet
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DE19712130271
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Peter Dismon
Wilhelm Haas
Kurd-Juergen Dr Dipl-C Schulze
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Akzo GmbH
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Akzo GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices
    • D07B7/14Machine details; Auxiliary devices for coating or wrapping ropes, cables, or component strands thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/26Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre with characteristics dependent on the amount or direction of twist
    • D02G3/28Doubled, plied, or cabled threads
    • D02G3/283Doubled, plied, or cabled threads using hollow spindles through which one yarn is running

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufbringen einer Drahtwendel auf ein dünnes Drahtseil Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Drahtwendel auf ein dünnes Drahtseil, wobei das zu umwendelnde dünne Drahtseil durch die Achse einer mit einer frei drehbaren, jedoch abbremsbaren Vorratsspule für don Wendeldraht koaxialen Hohlwelle geführt und der Wendeldraht mit Hilfe eines Flyers von der Vorratsapule abgehoben und einem entgegen der allgemeinen Drahtlaufrichtung gesehen vor der mit der Vorratsspule koaxialen Hohlwelle liegenden Umwendelungspunkt zuführbar ist.
  • Unter dem Ausdruck »dünnes Drahtseil" soll im weiteren Text ein aus zwei oder mehr Einzeldrähten zusammengesetzteg Gebilde verstanden werden, welches aus einer einfachen Drahtlitze, aus einem aus zwei oder mehr Litzen oder Drähten aufgebauten Drahtseil oder aus parallelliegenden, bzw. im wesentlichen parallelliegenden, keinen Drall aufweisenden, einen homogenen Strang bild-nden Einzeldrähten bestehen kann.
  • Vorrichtungen zum Aufbringen einer Drahtwendel auf ein dünnes Drahtseil, indem ein Draht um das durch die Achse der Vorrichtung geführte dünne Drahtseil herumgeschlagen wird, sind an sich bekannt. Bei einigen dieser Vorrichtungen wird der Wendeldraht, das heißt dor Draht, der zur Bildung der wendelfBrmlg um das Drahtseil herumgelegten UmhUllung dient, durch einen sogenannten "tlynxZ abgehoben. Dieser Flyer besteht ta allgemeinen aus einem umlaufenden Arm mit Führungseinrichtungen für den Wendeldraht oder einer umlaufenden Scheibe oder dergleichen mit einer oder mehreren Bohrungen in der Nähe ihres tandem, welche mit dem gewählten Vorschub und der gewünschten Ganghöhe der Umwendelung entsprechender Drehzahl umläuft und.dabei von einer frei drehbaren, koaxial zum durchlaufenden Drahtseil gelagerten, jedoch abgebremsten Vorratsspule den Wendeldraht abhebt und ihn am Umwendelungspunkt, das heißt an dem Punkt, an welchem der Wendeldraht auf das dünne Drahtseil aufläuft um dieses herumgelegt.
  • Bei den bekannten Flyer-Ronstruktionen ist der Flyer Teil einer zentralen, umlaufenden Spindel, auf welcher die Vorratsspule ihrerseits frei drehbar, jedoch abgebremst, gelagert ist. Die Drahtspannung wird dabei durch die Abbremsung der Vorratsspule erzeugt, wobei die Abbremskraft jedoch von einer Reihe sich zum Teil während des Arbeitens der Spindel verändernden oder doch möglichen Veränderungen unterliegenden Einflußfaktoren abhängt, was es nicht oder nur schwer möglich macht, insbesondere bei mehreren gleichartigen Arbeitsstellen tatsächlich gleiche Arbeitsbedingungen zu erzielen, so daß sich in der Regel erhebliche Unterschiede in der Beschaffenheit der fertigen Wendel von Stelle zu Stelle und auch in zeitlicher Aufeinanderfolge zeigen. Hinzu kommt, daß die zu Beginn des Umwickelungsvorganges eingestellte Bremskraft während des Wickelvorganges selbst nicht veränderbar ist, so daß sich die Drahtspannung abhängig vom Durchmesser des Drahtwickels verändern, das heißt mit dünner werdendem Drahtwickel vergrößern muß.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe liegt danach darin, elne Umwendelungsvorrichtung zu schaffen, bei welcher die Nachteile der bisberigen Flyerkonstruktionen vermieden sind und insbesondere erreicht werden kann, daß die Drahtspannung während des gesamten Umwendelungsvorganges gleich oder doch praktisch gleich bleibt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Drahtwendel auf ein dünnes Drahtseil, wobei das zu umwendelnde dünne Drahtseil durch die Achse einer mit einer frei drehbaren, jedoch abbremsbaren Vorratsspule für den Wendeldraht koaxialen Hohlwelle geführt und der Wendeldraht mit Hilfe eines Flyers von der Vorratsspule abgehoben und einem entgegen der allgemeinen Drahtlaufrichtung gesehen vor dem mit der Vorratsspule koaxialen Hohlwelle liegenden Umwendelungspunkt zuführbar ist, gelöst, welche sich dadurch auszeichnet, daß die in an slch bekannter Weise gegen die koaxiale Hohlwelle frei drehbare Drahtvorratsspule in ihrer Drehbewegung relativ zu letzterer mit proportional zum abnehmenden Außendurchmesser der Drahtwicklung ansteigender Bremskraft abbremsbar ist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung besteht die Bremse aus einem mit der Hohlspindel umlaufenden, mit dieser fest verbundenen Elektromagneten zum Festhalten der Vorratsspule, welcher über Schleifkontakte mit Strom versorgt und mit kleiner werdendem Wickeldurchmesser mit steigender Intensität erregbar ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Abbremsung der Drahtspule gegenüber der Hohlwellenbewegung mit Hilfe eines koaxial um die Hohlwelle angeordneten, mit dem Maschinengestell fest oder über ein nachgiebiges bzw. federndes Zwischenglied verbundenen, mit dem ihm zugekehrten Flansch der Drahtspule zusammenwirkenden Ringmagneten erfolgen, während die Drahtspule selbst durch an sich bekannte Mittel in ihrer Intensität nach vorzugsweise einstellbarer, kraftschlüssiger Verbindung mit der Hohlspindel steht. Durch die Anordnung eines federnden Zwischengliedes zwischen Magnet und Maschinengestell, welches in der Lage ist, sich abhängig vom aufgebrachten Drehmoment in einem begrenzten Bereich gegen das Maschinengestell zu verdrehenden, wird es auf einfache Weise möglich, den gewünschten Drehmomentverlauf einzuhalten bzw. zu überwachen, da der Betrag, um den die Verdrehung erfolgt, durch an sich bekannte Mittel abgegriffen und in Stellgrößen umgewandelt werden kann.
  • Der Ringmagnet kann ein Permanentmagnet sein, wobei die Verändcrung der Bremskraft durch entsprechende kontinuierliche Veränderung des Abstandes zwischen Magnet und ihm zugekehrtem Drahtspulenflansch eingestellt werden kann. Er kann auch ein Elektromagnet sein, bei welchem dann auf einfache Weise die Bremswirkung durch Änderung des Erregerstromes erfolgt. Es kann jedoch auch die Erregung des Elektromagneten fest eingestellt und lediglich zum Abgleichen der verschiedenen Stellen regulierbar sein, während die Veränderung der Bremskraft in der gewünschten Weise während des Wickelvorganges ebenfalls durch Veränderung des Abstandes zwischen Magnet und dem diesem zugekehrten Spulenflansch erfolgt.
  • Der Flyer kann dabei Teil eines auf das vordere Ende der Hohlwelle aufzuschiebenden zweiteiligen Bajonettverschlusses sein, wobei der vordere Teil des Bajonettverschlusses eine verschleißfeste, den Umwendelungspunkt festlegende Büchse trägt und mit der Hohlwelle fest verbunden wird, während der hintere, den Flyer tragende Teil durch Federvorspannung, sich gegen den.vorderen Teil abstützend, die Drahtspule gegen ein Widerlager anpreßt und sie in ihrer Lage festhält.
  • Durch die beigegebene Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigt Fig. 1 eine AusEthrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit feststehendem Ringmagnet und Fig. 2 eine Ausführungsform mit einem mit der Hohlspindel umlaufenden Ringmagnet.
  • Die Hohlspindel 6 ist mit Hilfe zweier Lager 4 und 5 in zwei Lageöcken 2 und 3, die fest mit dem Maschinengestell 1 verbunden sind, gelagert. An ihrem vorderen Ende trägt sie eine aus einem hinteren Tabl 8 und einem vorderen Teil 7 bestehende Kappe.
  • Sie ist in Form eines Bajonettverschlusses konstruiert und wird mit Hilfe des Stiftes 10 und der die beiden Teile gegeneinanderspannende Feder 9 festgelegt. Der vordere Teil 7 ist an seiner Spitze mit einem Hohlnippel 27 ausgestattet, welcher zur Festlegung des Umwendelungspunktes dient und aus verschleißfestem Material gefertigt ist.
  • Mit dem hinteren Teil 8 des Bajonettverschlusses ist der in der dargestellten Form aus einem dünnen, entsprechend geformten Blechteller bestehende Flyer 11 mit seinen Drahtführungsbohrungen 13, welche ebenfalls aus verschleißfesten Hohlnippeln bestehen, und eine Platte 12 durch mit Hilfe der Mittellinien 8 angedeutete Stiftschrauben oder dergleichen verbunden. Unmittelbar hinter der im wesentlichen aus den Teilen 7 und 8 bestehenden Kappe ist auf einem verdickten Teil der Hohlspindel 6 die Drahtspule 14 unabhängig drehbar angeordnet. Sie stützt sich gegen einen Bund 15 ab, gegen welchen sie mit Hilfe der Feder 9 der Kappe 7, 8 durch die Platte 12 angedrückt wird. Dabei ist die Anpreßkraft der Feder 9 so zu bemessen, daß der Reibungsschluß zwischen Bund 15 und Spule 14 genügt, um Anlaufen und Abbremsen der Hohlspindel ohne den normalen Ablauf des Drahtes wesentlich störende Relativbewegung zwischen den beiden Teilen zu gewAhrleisten.
  • In der dargestellten Ausführungsform wird der Bund 15 durch eine Hülse gebildet, die außerdem Teil der im weiteren zu beschreibenden Konstruktion zur Festlegung der Lager 4 und 5 auf der Hohlwelle darstellt; er kann jedoch genausogut Teil der Hohlwelle 6 sein. Um eine definierte kraftschlüssige Verbindung zwischen der Hohlwelle 6 und der Drahtspule 14 zu bekommen, kann auch so vorgegangen werden, daß die Drahtspule mit Hilfe von Kugel-oder Rollenlagern oder dergleichen auf der Hohlwelle gelagert und der Reibungsschluß lediglich über einen Bund 15 erzeugt wird.
  • Wesentlich ist nur, daß ohne Einwirkung von außen Hohlwelle und Drahtspule mit der gleichen Geschwindigkeit umlaufen und beim Anlaufen ebenso wie beim Abbremsen wesentliche, das heißt störende Drehzahlunterschiede nicht ,auftreten.
  • Vom unteren Ende der Hohlwelle 6 aus wird mit Hilfe einer Ringmutter 22 die aus den Lagern 4 und 5, den Abstandshülsen 17, 20 und 21, der Riemenscheibe 18 und der den Bund 15 tragenden Hülse bestehende, zur Festlegung und zum Antrieb der Hohlspindel 6 dienende Konstruktion verspannt. Der Antrieb erfolgt über einen Riemen 19, der glatt oder als Zahnriemen ausgebildet sein kann.
  • In der dargestellten Ausführungsform erfolgt der Antrieb mit Hilfe eines Zahnriemens, die Riemenscheibe 18 ist demzufolge ebenfalls mit Zähnen versehen.
  • Mit Hilfe eines eine Mittelbohrung zum Durchtritt der Hohlspindel 6 aufweisenden am Maschinengestell befestigten Bockes 23, 25 ist ein Ringmagnet 24 ebenfalls am Maschinengestell derart gelagert, daß der Ringmagnet 24 die Hohlwelle 6 konzentrisch umfaßt, und zwar so, daß zwischen der Oberfläche des Ringmagneten 24 und dem diesem zugekehrten Flansch der Drahtspule 14 nur ein geringer, Berührung zwischen Ringmagnetoberfläche und Drahtspulenflansch während des Betriebes mit Sicherheit vermeidender Abstand vorhanden ist.
  • In der einfachsten Ausführungsform ist der Ringmagnet 24 ein Elektromagnet (Zuleitungen sind nicht dargestellt) und auf der Tragplatte 23 aufgesetzt, die ihrerseits mit ihrem Fuß 25 fest mit dem Maschinengestell 21 verbunden ist. (Die Verbindung ist durch die Linie 26 angedeutet). Die Veränderung der abbremsenden Wirkung durch Änderung der Feldstärke des Magneten 24 kann dabei beispielsweise durch Zeitsteuerung oder abhängig von der Anzahl der Spindeldrehungen und damit vom Dràhtverbrauch oder dergleichen gesteuert werden. Es kann jedoch auch der Ringmagnet 24 gegenüber der Tragplatte 23 in begrenztem Schwenkbereich verdrehbar angeordnet sein. Die Verdrehung erfolgt dabei gegen einen nicht dargestellten Kraftspeicher, beispielsweise eine Spiralfeder oder eine in an sich bekannter Weise angeordnete Schraubenfeder.
  • Die Größe des Verdrehungswinkels gegenüber der Ruhelage stellt dann ein Maß für das durch die Bremswirkung des Ringmagneten 24 erzeugte Drehmoment dar.
  • Diese Verdrehung kann in an sich bekannter Weise als Stellgröße verwendet werden, dem eine weitere, dem gewünschten Verlauf des Drehmoments während der Abarbeitung des Drahtes von der Drahtspule 14 entsprechende Stellgröße derart überlagert werden muß, daß sich aus momentanem Drehmoment und momentanem Drahtwickeldurchmesser eine über den gesamten Ablauf gleichbleibende Umfangskraft, damit konstante Drahtspannung, ergibt. Die aus dem Verdrehungswinkel und dem gewünschten Drehmomentverlauf sich ergebenden Stellgrößen wirken auf den Erregerstrom des Elektromagneten 24 ein und verändern dadurch dessen Feldstärke in gewünschter Weise.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann auch so vorgegangen werden, daß der Ringmagnet 24 ein Permanentmagnet ist und die Veränderung der Bremswirkung auf den ihm zugekehrten Flansch der Drahtspule 14 dadurch erfolgen, daß der Abstand zwischen Ringmagnet 24 und Spulenflansch durch Anwendung an sich bekannter Mittel verändert wird. Auch bei dieser Ausführungsform kannder Ringmagnet 24 derart gegenüber der Tragplatte 23 gelagert sein, daß er sich in einem begrenzten Bereich gegen diese zu verdrehen vermag, wobei dann das Ausmaß der Verdrehung als Stellgröße verwendet wird.
  • Im übrigen ergibt die Anordnung derart, daß sich der Ringmagnet gegenüber seiner Halterung verdrehen kann und die Große des Vrdrehungswinkels ein Maß für das aufgebrachte Drehmoment ist, eine einfache Möglichkeit zur Überwachung der Kraftwirkung des Magneten auf die Drahtspule, so daß auf einfache Weise Rückschlüsse auf die Drahtspannung möglich werden.
  • Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird in Figur 2 gezeigt. Sie unterscheidet sich von der in Figur 1 dargestellten lediglich dadurch, daß statt des Bundes-15 eine Glocke 28 angeordnet ist, welche ineiner entsprechenden Vertiefung einen Ringmagnet 29 aufweist. Zwischen diesem Ringmagnet 29 und dem ihm zugekehrten Flansch der Drahtspule 14 besteht ein geringer Luftspalt, der Berührung zwischen Ringmagnet und Spulenflansch und damit Kleben verhindert. Der Ringmagnet ist ein Elektromagnet.
  • Durch Anlegen eines Poles an Masse ist es dabei möglich, mit nur einer Schleifbürste 31 und einem Schleifring 30 die Erregerspule(n) des Elektromagneten mit Strom zu versorgen. Zu diesem Zweck ist am Maschinengestell in der dargestellten Ausführungsform ein Lagerböckchen 33 angeordnet, in welchem ein zylindrischer, zum Schleifring hin dicker werdender Stift 31, durch Splint und Scheibe 34 festgehalten und durch eine Feder 32 gegen den Schleifring gepreßt, längsverschieblich gelagert ist. An seinem hinteren Ende ist der Stift mit einer Zuleitung 35 für den elektrischen Strom verbunden; die zweite Leitung liegt an Masse (nicht dargestellt).
  • Die übrige Anordnung entspricht der im vorhergehenden zur Figur 1 beschriebenen, wobei die gleichen Bezugszeichen gewählt wurden Bei der Ausführungsform nach Figur 2 ist eine einfache Kontrolle des durch die Bremswirkung des Ringmagneten 29 aufgebrachten Drehmomentes ähnlich derjenigen der in Figur 3 beschriebenen Ausführungsform jedoch nicht möglich. Es muß daher der Verlauf der Bremskraft des Ringmagneten bzw. des Erregerstromes für den Magneten vor Betriebsbeginn festgelegt und die Versorgung des des Magneten mit Strom entsprechend - zeitabhängig oder abgängig vom verbrauchten Draht - gesteuert werden.
  • Für die Ausführungsform nach Figur 2 kann es gegebenenfalls von Vorteil sein, wenn die Glocke 28, die beispielsweise mit Hilfe einer Paßfeder 36 mit der Hohlwelle 6 verbunden ist, aus einem nichtferromagnetischen Material hergestellt wird, beispielaweise Aluminium oder Messing.

Claims (8)

Ansprüche:
1./ VorLichtung zum Aufbringen einer Drahtwendel auf ein dünnes Drahtseil, wobei das zu umwendelnde dünne Drahtseil durch die Achse einer mit einer frei drehbaren, jedoch abbremsbaren Vorratsspule für den Wendeldraht koaxialen Hohlwelle geführt und der Wendeldraht mit Hilfe eines Flyers von der Vorratsspule abgehoben und einem entgegen der allgemeinen Drahtlaufrichtung gesehen vor dem mit der Vorratsspule koaxialen Hohlwelle liegenden Umwendelungspunkt zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise gegen die koaxiale Hohlwelle (6) frei drehbare Drahtvorratsspule (14) in ihrer Drehbewegung relativ zu letzterer mit entsprechend dem abnehmenden Außendurchmesser der Drahtwicklung proportional ansteigender Bremskraft abbremsbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse aus einem mit der Hohlspindel (6) umlaufenden mit dieser fest verbundenen Elektromagneten (29) zum Festhalten der Vorratsspule (14) besteht, welcher über Schleifkontakte (30, 31) mit Strom versorgt und mit kleiner werdendem Wickeldurchmesser mit steigender Intensität erregbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbremsung der Drahtspule (14) gegenüber der Hohlwellen-Bewegung mit Hilfe eines koaxial um die Hohlwelle (6) angeordneten, mit dem Maschinengestell (1) verbundenen, mit dem ihm zugekehrten Flansch der Drahtspule (14) zusammenwirkenden Ringmagneten (24) erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Ringmagnet (24) und Maschinengestell (r) aus einem bezüglich der Größe bzw. dem Winkel des Ausschlag abhängig vom durch den Ringmagnet (24) in Bezug auf die Drahtspule (14) aufgebrachten Drehmoment in einem begrenzten Bereich gegenüber dem Maschinengestell (1) verdrehbaren, vorzugsweise federnden Zwischenglied besteht, dessen Ausschläge zur Regelung und/oder Überwachung der Abbremsstärke ausnutzbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringmagnet (24) ein Permanentmagnet ist und sein Abstand zum ihm zugekehrten Flansch der Drahtspule (14) kontinuierlich veränderbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringmagnet (24) ein Elektromagnet ist und die Änderung der Bremswirkung durch Änderung des Erregerstromes erfolgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringmagnet (24) ein Elektromagnet mit konstantem Erregerstrom ist und die Bremswirkung durch Verstellen des Abstandes zwischen dem Magnet (24) und dem ihm zugekehrten Flansch der Drahtspule (14) einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Flyer (11) Teil eines auf das vordere Ende der Hohlwelle (6) aufzuschiebenden Bajonettverschlusses (7,8) ist, dessen vorderer Teil t7) eine verschleißfeste Büchse (27) trägt und mit der Hohlwelle (6) fest verbindbar ist und dessen hinterer, den Flyer (11) tragender Teil (8) durch Federvorspannung (9) sich gegen den vorderen Teil (7) abstützend, die Drahtspule (14) gegen ein Widerlager (15, 15') festlegt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2540728A1 (de) * 1975-09-10 1977-03-17 Siemens Ag Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer bremsvorrichtung fuer trommeln, spulen o.dgl.
DE102016105072A1 (de) * 2016-03-18 2017-09-21 Lukas Anlagenbau GmbH Bandiereinheit und Verfahren zum Umwickeln eines strangförmigen Guts

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DE2540728A1 (de) * 1975-09-10 1977-03-17 Siemens Ag Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer bremsvorrichtung fuer trommeln, spulen o.dgl.
DE102016105072A1 (de) * 2016-03-18 2017-09-21 Lukas Anlagenbau GmbH Bandiereinheit und Verfahren zum Umwickeln eines strangförmigen Guts
DE102016105072B4 (de) 2016-03-18 2019-08-22 Lukas Anlagenbau GmbH Bandiereinheit und Verfahren zum Umwickeln eines strangförmigen Guts

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