DE2129669A1 - Verfahren zum Anbringen eines Innenbehaelters an dem Ventil eines Druckbehaelters - Google Patents
Verfahren zum Anbringen eines Innenbehaelters an dem Ventil eines DruckbehaeltersInfo
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Description
.»ArENTAhWXLTE
PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER
M/;1571
■
■ 15. JUN11971
M/11572
L'OREAL
l'l, llucj Royale, Paris, Frankreich
l'l, llucj Royale, Paris, Frankreich
Verfahren zum Anbringen eines Innenbehälters an dem Ventil eines Druckbehälters
Bekanntlich möchte man oft in Behältern, die als "Aerosoldosen"
bezeichnet werden, einen Komplex von mehreren unverträglichen Produkten vor deren gleichzeitiger Abgabe konditionieren.
Diese Produkte sind häufig gegenüber den Behälterwänden relativ agressiv. Dies ist insbesondere der Fall, wenn ein Druckbehälter
einmal eine Mischung eines Oxydationsfärbemittels für die Haare
und zum anderen ein Oxydationsgemisch aufnehmen soll, welches den Gebrauch des Färbemittels gestattet. (
Man hat bereits vorgeschlagen, die Außenhülle, welche einen der Stoffe umgibt, innenseitig zu lacken und einen Innenbehälter,
der an dem Abgabeventil der Außenhülle befestigt ist, außen-· und innenseitig mit Lack zu überziehen, wobei durch das Ventil
gleichzeitig der in der Außenhülle enthaltene Stoff und der in dem Innenbehälter aufgenommene Stoff abgegeben werden sollen.
Weiterhin hat man die Herstellung eines Innenbehälters vorgeschlagen,
der aus einer Metallfolie besteht, beispielsweise einer dünnen Aluminiumfolie, die zwischen zwei Kunststoffolien·
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PolyäthylenColien, eingeschlossen ist. Man hat
jedoch, in diesen beiden Fällen festgestellt, daß die Abdichtung
zwischen dem Innenraum des Innenbehälters und dem Inneren der Außenhülle auf Schwierigkeiten trifft. Diese Schwierigkeiten
treten hauptsächlich in dem Bereich der Verbindung des Innenbehälters mit dem Abgabeventil auf, das von der Außenhülle gehalten
ist. ·
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein Verfahren zum Anbringen des Innenbehälters an einem Druckbehälterventil
au schaffen, bei welchem die-vorstehenden Schwierigkeiten beseitigt
sind und eine dichte Verbindung zwischen dem Ventil und dem daran angepaßten Hals des Innenb'ehälters erreichbar ist.
Gegenstand der Erfindung ist deshalb e„in Verfahren zum Anbringen
des Halses eines in einem Druckbehälter angeordneten Innenbehälters an dem Außen.zyl'xnder des Abgabeventils der
Außenhülle, die den Druckbehälter bildet. Dieses Verfahren zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß an dem Außenzylinder
des aus Kunststoff, vorzugsweise "Acetal", bestehenden Ventils ein ebenfalls aus »Kunststoff, vorzugsweise aus "Acetal",
bestehender Verbindungsansatz auf dichte Weise angeschweißt wird, daß der Ansatz einen Mittelschacht, in dem der Außenzylinder
des Ventils angeordnet und angeschweißt wird, und weiterhin eine den Schacht umgebende ringförmige Lagerung aufweist,
wo der Hals des Innenbehälters beispielsweise durch Verschrauben befestigt werden kann, und daß die Befestigung des Halses des
Innenbehälters in der ringförmigen Lagerung am Umfang durch
ein fluides bzw. fließfähiges Harz gewährleistet wird, das
einen Härter enthält.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird das Abgabeventil
des Druckbehälters zuerst an einer metallischen Halteplatte angebracht, die als Ventilträger dient. Der Außenzylinder des
Ventils weist in der Nähe seiner Basis, die in den Mittelschacht,
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des Verbindungsansatz'es eingeführt wird, einmal einen Ringwulst auf, der an seiner Basis angebracht ist, und zum anderen
einen am Umfang verlaufenden, an seiner Seitenwand sitzenden
Vorsprung auf. Der Mittelschacht des Ansatzes hat weiterhin eine Basis, die mit dem Ringwulst der Basis des Außenzylinders
des Ventils in Kontakt gebracht wird. Die Basen des Ansatzes lind des Außenzylinders sind in. ihrem Mittelbereich mit Bohrun-.
gen versehen, um das in dem Innenbehälter enthaltene Produkt in das Innere des Abgabeventils hindurchzulassen. Die Verschweißung
zwischen dem Außerizylinder des Ventils und dem
Verbindungsansatz erfolgt durch Ultraschall. Die Ultraschallverschweißung wird mittels einer schwingenden Elektrode, einer
sogenannten "Sonotrode" durchgeführt, deren Volumen etwa dem
15o-fachen des Volumens des Verbindungsansatzes entspricht. Während des Verschweißens sitzt der Hals des Innenbehälters
nicht in dem Ansatz. Die Frequenz des Ultraschalls für das Verschweißen liegt zwischen I9000 und 21ooo Hz. Während des
Ultraschallschweißens ist die "Sonotrode" auf der Basis des Ansatzes aufgebracht, gegen die der Ringwulst der Basis des
Außenzylinders des Ventils anliegt. Das Ventil ist dabei für die Gegenhalterung des Andruckes der "Sonotrode" abgestützt,
jedoch seitlich nicht gehalten. Der Hals, mit dem der Innenbehälter im Inneren der ringförmigen Umfangslagerung des Verbindungsansatzes
befestigt wird, weist an seiner Außenwand ein Außengewinde auf, während der Verbindungsansatz im Inneren ein
entsprechendes Innengewinde hat. Die feste Verbindung des Halses des Innenbehälters mit dem Verbindungsansatz erfolgt
mittels eines Epoxylackes auf der Basis von Bisphenol (Araldit 2ol von CIBA), der in geeigneter Menge einem Polyamidhärter
beigemischt ist. Die auf dem Hals des Innenbehälters zur Gewährleistung der Verbindung mit dem Verbindungsansatz
verteilte Lackmenge liegt zwischen O415 und ο,25 g für einen
Außendürchmesser des Halses von etwa I5 mm. Die Wand des
Mittelschachtes des Verbihdungsansatzes, die mit der Innenwand
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des Halses des Innenbehälters in Kontakt kommt, besitzt eine
geringe Konizität, wobei sich die Breite der ringförmigen Umfangslagerung des Ansatzes in dem oberen Bereich des- Halses
verengt.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens stellt man fest,
daß die Verschweißung durch Ultraschall zwischen dem Verbindungsansatz und dem Außenzylinder des Ventils überraschenderweise
vollkommen dicht sowohl gegenüber Gasen als auch gegenüber Flüssigkeiten ist. Das erfindungsgemäße'Verfahren, das
anhand einer bevorzugten Durchführung beschrieben ist, gewährleistet
eine Verschweißung nicht nur längs des Ringwulstes der Basis des Ventils, sondern auch an der Stelle des, Umfangsvor-Sprunges
der Seitenwand des Außenzylinders des Ventils. Außerdem werden in dem angegebenen Ultraschallfrequenzbereich und
bei den spezifizierten Schweißbedingungen der Ansatz und das
Ventil in keiner Weise beschädigt. Auf di'ese Weise ist eine
völlig dichte Befestigung des Innenbehälters des Druckbehälters auf dem Abgabeventil dieses Behälters gewährleistet. Wenn die
Wände des Innenbehälters so hergestellt sind, daß· sie der chemischen
Einwirkung des in* der Außenhülle enthaltenen Stoffes
genauso widerstehen wie der chemischen Einwirkung des in dem Innenbehälter vorhandenen Stoffes, was beispielsweise in der
Patentanmeldung P 21 I3 4l7«8 beschrieben ist, so kann eine
geeignete Lagerung der beiden unverträglichen Stoffe in ein und demselben Druckbehälter gewährleistet werden. Wenn man im
Gegensatz dazu das erfindungsgemäße Verfahren der Anbringung
nicht verwendet, besteht immer die Gefahr, daß zwischen der Atmosphäre im Inneren der Außenhülle des Druckbehälters und
dem Inhalt des Innenbehälters eine Leckstelle vorhanden ist, was im Laufe der Lagerung zu Unfällen führen kann, insbesondere
dann, wenn der Innenbehälter eine Oxydationslösung, beispielsweise
Wasserstoffperoxyd, enthält, während sich in der Außenhülle
eine ammoniakalische Lösung eines Oxydationsfarbstoffes
für die Haare befindet» .
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Gegenstand der Erfindung ist auch ein Druckbehälter mit einer
Außenhülle, die mit einem Abgabeventil versehen ist, mit dessen
Außenzylinder der Hals eines Innenbehälters verbunden ist. Die Außenhülle und der Innenbehälter enthalten jeweils einen Stoff.
Die beiden vorstehenden Stoffie sind beispielsweise chemisch unverträglich, sollen jedoch' gleichzeitig verteilt werden.
Dieser Behälter zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß der Hals des Innenbehälters an dem Außenzylinder des Ventils
nach dem vorstehenden Verfahren angebracht ist, wobei ein Verbindungsansatz der vorstehend beschriebenen'Art verwendet wird.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird eine beispielweise Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt im Axialschnitt einen erfindungsgemäßen Druckbehälter
. ·
Fig. 2 zeigt im Axialschnitt in einer Einzelheit den Verbindungsansatz
und den Außenzylinder des Ventils zum Zeitpunkt der Verschweißung durch Ultraschall.
Fig. 3 zeigt den Verbindungsansatz und den Außenzylinder des
Ventils nach dem Verschweißen in einer Einzelheit teilweise
axial geschnitten.
Die Außenhülle 1 des erfindungsgemäßen Druckbehälters umgibt
einen Stoff 2. Die Außenhülle 1 kann man durch Tiefziehen eines Metallrohlings herstellen. Sie kann innen in an sich bekannter
Weise mit Lack beschichtet werden, damit sie gegenüber dein Stoff 2, den sie umhüllt, chemisch resist ent ist. Am
Oberteil der Außenhülle 1 ist eine Halteplatte 3 angebracht, die ein Abgabeventil 4 trägt und durch eine Bördelung 5 an
der Außenhülle 1 befestigt ist. Das Ventil 4 hat eine Abgabeöffnung 4a. Sein Außenzylinder, der im Inneren der Hülle 1
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angeordnet ist, ist mit einer Basis 6 versehen, die längs
ihrer Achse von einer Öffnung 7 durchsetzt ist. Die Seitenwand des Ventils 4 ist mit 4b bezeichnet. Am unteren Teil des Außenzylinders
des Ventils 4 hat die Wand 4b in dem Bereich, wo sie in die Basis 6 übergeht, einen am Umfang verlaufenden Vorsprung
8. Die Basis 6 ist mit einem Ringwulst 9 versehen, der die gleiche Achse hat wie die Öffnung 7·
Dem unteren Teil 4b-6 des Ventils 4 ist ein Verbindungsansatz
angepaßt, der in seiner Gesamtheit mit Io bezeichnet ist. Der
Ansatz Io hat einen Mittelschacht 11, der an seinem unteren TeifL in eine Basis 12 übergeht, die in ihrer Mitte von einer
Öffnung 13 durchsetzt ist. Zwischen dem »Innendurchmess er d<es
Mittelschachtes 11 des Ansatzes Io und dem Außendurchmesser des Vorsprungs 8 sorgt man für ein Spiel von o,2 mm. Auf der
der Basis 12 des Mittelschachtes 11 gegenüberliegenden Seite geht die Seitenwand 14 in eine· ringförmige Lagerung 15 über,
welche den Mittelschacht Il umgibt. Die Wand l4 trägt ein
Innengewinde l4a, das mit dem Außengewinde l6a des Halses 16 eines Innenbehälters 17 zusammenwirkt.
Der Behälter 17 wird bekanntermaßen durch Ziehen eines Metallrohlings
und durch Lacken der Innen- und Außenseiten der Wände des Behälters 17 nach einem Verfahren hergestellt, wie es in
der Patentanmeldung P 21 IJ.417*8 beschrieben ist.
Der Behälter 17 enthält ein Produkt l8. Der Oberteil seines
Halses 16 ist ins Innere der ringförmigen Lagerung 15 infolge
der Konizität eingeklemmt, die an der Fläche der Wand 11 vorgesehen
ist, die mit dem Hals 16 in Berührung steht. Die Konizität beträgt etwa 25 .
Um die Befestigung zwischen dem Verbindungsansatz Io und dem
Außenzylinder des Ventils 4 zu gewährleisten, wird mittels Ultraschall geschweißt. Zu diesem Zweck bringt man, nachdem
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die Halteplatte 3, vrelahe das Ventil 4 auf der Halterung 19 trägt
.und, wie in Fig. 2 gezeigt, der Verbindungsansatz Io auf dem
unteren Teil kb des Ventils 4 angeordnet ist, auf die Basis 12
des Ansatzes Io eine Vibrationselektrode, eine sogenannte
"Sonotrode", 2o auf. Die Sonotrode 2o hat ein Volumen, welches
15o-mal' dem Volumen des Ansatzes Io gleich ist. Das Ventil 4 wird von der Halterung 19 getragen, jedoch nicht seitlich gehalten.
Zwischen dem Wulst 9 und der Basis 12 des Ansatzes «to sorgt man für ein Spiel von o,5 nun. Die Sonotrode 2o erzeugt
Ultraschallschwingungen mit 2oooo Hz etwa eine Sekunde lang. Der Außenzylinder des Ventils 4 und der Verbindungsansatz sind
aus einem Harz vom Typ "Acetal" hergestellt. Wenn die Verschweißung
unter den Bedingungen, die nachstehend definiert werden, durchgeführt wird, stellt man fest, daß die Verschweissung
entlang des Ringwulstes 9 und entlang des Umfangsvorsprunges 8 erfolgt. Man stellt,weiterhin fest, daß diese Verschweißung
gas- und flüssigkeitsdicht ist^ Es stellt sich
weder eine Beschädigung der Wände des Ansatzes Io noch des
Außenzylinders des Ventils 4 ein.
Nachdem der Ansatz Io an dem Ventil 4 auf diese Weise befestigt
ist, bringt man mittels eines Kolbenverteilers auf dem Hals 16 des Innenbehälters I7 o,2og eines Epoxylackes auf der Basis von
Bisphenol (Araldit 2ol, CIBA) auf, der mit einer geeigneten Menge eines Polyamidhärters vermischt ist» Die angegebene Lackmenge
wird bei einem Außendurchmesser des Halses l6 von 16,2 mm
verwendet, wobei der Durchmesser im Inneren des Ansatzes am Boden der Gewindegänge 16,5 mm beträgt. Der Lack wird auf dem
Gewinde l6a des Innenbehälters I7 aufgebracht. Dann schraubt
man den Behälter ein, wobei das Gewinde 16a mit dem Gewinde l4a zusammenwirkt. Durch das Aushärte'n des auf dem Gewinde 16a
aufgebrachten Lacks erhalt man eine dichte Verbindung zwischen dem Innenbehälter 17 und der Verbindungshülle Io auf der Höhe
ihrer Verbindungsstelle.
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Im folgenden wird ein Anwendungsbeispiel für einen erfindungs-
gemäßen Behälter beschrieben. Bei dies'em Beispiel umschließt
die Außenhülle 1 45 cm eines Stoffes 2, der eine Oxydationsfärbelösung für Haare bildet, die folgende Zusammensetzung aufweist :
die Außenhülle 1 45 cm eines Stoffes 2, der eine Oxydationsfärbelösung für Haare bildet, die folgende Zusammensetzung aufweist :
Nonylphenol, kondensiert mit 4 Molekülen Äthylenoxyd
Nonylphenol, kondensiert mit 9. Molekülen Äthylenoxyd
Kopradiäthanolamid
Butylglycolmonoäther ' ι
Propylenglycol ·
2o »%iges Ammoniak
p-Toluylendiamin '
p-Aminophenol
m-Diaminoanisolsulfat -
m-Aminophenol .
Resorcin ι
Nitro-p-phenylendiamin
Hydrochinon
Natriumsalz der Diäthylentriaminopentaessigsäure
Natriumbisulfit
Wasser, soviel wie erforderlich für
Der Behälter 17 enthält 45 cm eines»Oxydationsmittels 18
folgender Zusammensetzung:
folgender Zusammensetzung:
Wässerige Lösung von H O0 mit 6 Gewichts-% 44 g
8-Hydroxychinolin o,ol g
wasserfreies Natriumpyrophosphat 0,03 g
Natriumsalz; der Äthylendiamintetra.es.sigsäure o,o2 g
Phosphorsäure, soviel wie erforderlich für " pH= 3
Wasser, soviel wie erforderlich für ' " loo g
g | g | g | |
ι ■ | g | g | ml |
6 - | g | ο,οο2 g | g |
2 | g | ο,ΐο g | |
16 | .g | 1,5 | |
12 | ml | 1,2 | |
ο,9 | g | loo | |
ο,9 | g | ||
o,o6g | |||
ο, 2 | |||
ο, 5 |
Das Innere der Hülle 1 wird durch 8 g Trichlormonofluormethan
unter Druck gesetzt, Welches das Treibgas 21 bildet.
Wenn eine dichte Verbindung zwischen dem Hals 16 des an seinem Boden offenen Behälters 17, dem Verbindungsansatz Io und dem
Außenzylinder des Ventils 4 gewährleistet ist, bringt man in den Behälter 17 den Stoff ,18. ein und schließt den Boden dieses
Behälters. Dann wird in die Außenhülle 1 der Stoff 2 einge-
' ι-
bracht und schließlich die Halteplatte 3 am Oberteil der Hülle 1 angeordnet. Dann wird die Bördelung 5 ausgeführt und durch
das Ventil 4 das Treibgas 21 eingebracht.
Bei diesem Beispiel ist die metallische» Wand des Behälters 17
auf der Innen- und Außenseite vor Korrosion durch einen Lack geschützt, der in mehreren Schichtenjnit einem mittleren Ge-
-2 · ' * · * ■ ■
samtgewicht von 45 mg/cm Wandfläche aufgebracht ist. Der Lack hat folgende Zusammensetzung:" '
samtgewicht von 45 mg/cm Wandfläche aufgebracht ist. Der Lack hat folgende Zusammensetzung:" '
Vinylchlorid ■ ' ' 18,5 %
Acetovinylchlorid, modifiziert mit 1 %
Maleinsäure . 6,5 %
Phenolharz, hergestellt durch Kondensation
von Phenol mit Formaldehyd 2,23 %
Titanoxyd Io %
Phosphorsäure . . f o,ll %
Polyäthylenwachs . o,8 %
Lösungsmittel der vorstehend beschriebenen
Art, soviel wie erforderlich für loo %
Das Abscheiden des Lacks erfolgt durch ein Lösungsmittel nach einem Verfahren, wie es in der Patentanmeldung P 21 13 4ΐ7·8
beschrieben ist. Die Innenwand der Außenhülle 1 ist ebenfalls gleichermaßen mit einem Lack beschichtet, welcher die gleiche
Zusammensetzung hat, wie der für den Innenbehälter 17 verwendete
Lack·
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- Io -
Ein derartiger Behälter gestattet eine Lagerung der Färbemittelmischung
2 und der zugeordneten Oxydationslösung 18 von
vier Monaten bei einer Temperatur von 4o C, ohne daß man irgendeine Anomalie weder hinsichtlich der chemischen Zusammensetzung
der Produkte 2 und-,.18, noch des guten Verhaltens
gegenüber Korrosion der Verbindungszonen zwischen dem Hals 16
und dem Ansatz Io feststellt. Das heißt mit anderen Worten,
daß am Ende eines derartigen Lagerungszeitraumes man durch ,;
Einwirkung auf die Abgabeleitung 4a des Ventils 4 die gleichzeitige Abgabe der Färbemittelmischung 2 und 'seiner zugehöri-
gen Oxydationslösung 18 erhalten kann.
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Claims (4)
1. Verfahren zum Anbringen des Halses eines in einem
Druckbehälter angeordneten Innenbehälters an dem Außenzylinder des Abgabeventils der Außenhülle des
Druckbehälters, dadurch gekennzeichnet, daß an dem »'■
Außenzylinder des aus Kunststoff bestehenden Ventils ein ebenfalls aus Kunststpff bestehender Verbindungsansatz angeschweißt wird, daß der Ansatz einen Mittelschacht,
in welchem der Außehzylinder des Ventils angeordnet und angeschweißt wird, sowie eine ringförmige
Lagerung aufweist, die den Schacht umgibt, wo beispielsweise durch Verschrauben der Hal's des Innenbehälters
befestigt werden kann, und daß die Befestigung des Halses des Innenbehälters in der ringförmigen Lagerung
am Umfang mittels eines einen Härter enthaltenden fluiden Harzes gewährleistet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgabeventil des Druckbehälters vor dem Verschweissen
mit dem Verbindungsansatz auf einer Halteplatte aus Metall angebracht wird, die ihm als Halterung dient.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenzylinder des Ventils in der Nähe seiner Basis, die in den Mittelschacht des Verbindungsansatzes eingeführt wird', einmal einen auf seiner
Basis angeordneten Ringwulst und zum anderen einen am Umfang auf seinen Seitenwänden angeordneten Vorsprung
hat, der Mittelschacht des Ansatzes ebenfalls eine Basis aufweist, die mit dem'Ringwulst der Basis des
Außenzylinders des Ventils in Kontakt gebracht werden
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soll, und die Basen des Ansatzes und des Außenzylinders
in ihrer Mittelzone durchbohrt sind, um den Durchlaß des in dem Innenbehälter enthaltenen Stoffes ins Innere
des Abgabevehtils zu gestatten.
4. Verfahren nach einem der »vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschweißen des. Außenzylinders des Ventils und des Verbindungsansatzes durch'-Ultraschall
mittels einer Vibrationselektrode erfolgt, \ deren Volumen dem I50-fachen Volumen des Verbindungsansatzes gleich ist, wobei der Hals des Innenbehälters im
Augenblick der Verschweißung nicht in dem Ansatz sitzt.
5« Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außenzylinder des Ventils und der Verbindungsansatz taus einem Kunststoff vom Typ
. "Acetal" hergestellt sxnd und daß der'für das Schweißen
aufgebrachte Ultraschall· eine Frequenz zwischen I9000 und 2I000 Hz hat, wobei die Vibrationselektrode für das
Verschweißen auf die Basis des Ansatzes aufgebracht wird, gegen die sich der Ringwulst der Basis des Außenzylinders
des Ventils abstützt und das Ventil für die Halterung des Auflagedrucks der Vibrationselektrode abgestützt,
jedoch seitlich nicht gehalten ist.
6» Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hals, mit welchem der Innenbehälter im Inneren der ringförmigen Umfangslagerung
des Verbindungsansätzes befestigt wird, ein Außengewinde
auf seiner Außenwand aufweist, während der Verbindungsansatz im Inneren ein entsprechendes Innengewinde
hat, wobei die Befestigung, des Halses des Innenbehälters
und des Verbindungsansätzes durch einen Epoxylack auf Bisphenoibasis erfolgt, dem ein Polyatnidhärter züge- '
tüischt ist* ' --V1
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7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Hals des Innenbehälters zur Gewährleistung
der Verbindung mit dem Verbindungsansatz verteilte Lackmenge o,15 bis 0,25 g für einen Außendurchmesser
des Halses von etwa I5 mm'beträgt.
8· Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7» dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand des Mittelschachtes des ''
Verbindungsansatzes, ,die mit der Innenwand des Halses
des Innenbehälters in Berührung kommt, eine geringe Konizität hat, welche die Breite der ringförmigen Umfangslagerung
des Ansatzes in dem Bereich, wo sich das Oberteil des Halses befindet, verengt.
.j
9· Druckbehälter mit einer' Außenhülle, die mit einem Abgabeventil
versehen ist, mit dessen Außenzylinder der Hals eines Innenbehälters verbunden ist, wobei die
Außenhülle und der Innenbehälter wenigstens einen Stoff umschließen, diese beiden Stoffe beispielsweise chemisch
unverträglich sind, jedoch gleichzeitig verteilt werden, gekennzeichnet durch die Anbringung des Halses (l6) des
Innenbehälters (17)an dem Außenzylinder des Ventils (.4)
nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei ein Verbin-.dungsansatz
nach Anspruch 3 verwendet wird.
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Applications Claiming Priority (1)
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1971
- 1971-06-15 DE DE19712129669 patent/DE2129669A1/de active Pending
- 1971-06-15 GB GB2807771A patent/GB1322085A/en not_active Expired
- 1971-06-18 US US00154417A patent/US3720376A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2094539A5 (de) | 1972-02-04 |
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