DE1955233A1 - Vorrichtung zum gleichzeitigen Zerstaeuben von in getrennten Vorratsbehaeltern lagernden Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Zerstaeuben von in getrennten Vorratsbehaeltern lagernden Fluessigkeiten

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DE1955233A1 DE19691955233 DE1955233A DE1955233A1 DE 1955233 A1 DE1955233 A1 DE 1955233A1 DE 19691955233 DE19691955233 DE 19691955233 DE 1955233 A DE1955233 A DE 1955233A DE 1955233 A1 DE1955233 A1 DE 1955233A1
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Description

PATENTANWÄLTE PROF. DR. DR. J. REITSTOnER
PMNG. W. 2QNTE I MÖNCHEN 15, HAVDNSTRASSE 5
München, den 15· Oktober 1969 M/9854 M/9855
Firma L'Oreal,
Paris, .Frankreich
Vorrichtung zum gleichzeitigen Zerstäuben von in getrennten Vorratsbehäitern lagernden Flüssigkeiten
•Bekanntlich ist es oft erforderlich, zu verschiedenen Zwecken ein Gemisch aus zwei Flüssigkeiten, die jede eine bestimmte Zahl chemische Verbindungen enthalten, zu verwenden, wobei die Verbindungen der einen Flüssigkeit mit den Verbindungen der anderen Flüssigkeit reagieren können. Die beiden Flüssigkeiten müssen folglich getrennt aufbewahrt und deren Mischung genau zum Zeitpunkt der Verwendung hergestellt werden. Dieses Problem liegt besonders in der
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BAD ORfOfMAU
-P-
kosmetischen Industrie vor, zum Beispiel für die Verwendung von Oxydationsfärbemitteln für Haare, wobei die Verwendung eines Gemisches von Farbstoffen und Oxydationsmitteln erforderlich ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur getrennten Aufbewahrung von zwei "Flüssigkeiten, die in einem gleichen Behälter enthalten sind, wobei diese Art der Aufbewahrung einerseits gerade vor der Verwendung die Mischung der bei- f den Flüssigkeiten ermöglicht und andererseits nach der . Herstellung der Mischung die Verteilung dieser Mischung unter Druck bewirkt.
. Die Erfindung betrifft somit eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Verteilung unter Druck von zwei Flüssigkeiten, die getrennt aufbewahrt werden, gekennzeichnet durch :
einerseits einen Behälter mit zwei geschlossenen Kammern, wobei jede Kammer eine Umhüllung einschließt, in deren Innern sich eine Flüssigkeit befindet, wobei jede Umhüllung auf einer der Flächen des Behalters durch ein Ventil aus elastischem Material einmündet, eine der Kammern ein verflüssigtes Gas unter Druck enthält und auf der Fläche des Behälters einmündet, auf der die Umhüllungen mittels eines Ventils aus elastischem Material einmünden.
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die andere Kammer nicht unter Druck steht und auf die gleiche Hache des Behälters durch zwei Ventile aus elastischem Material einmündet, wobei das Dreieck, das aus dem einzigen Ventil der ersten Kammer, dem Ventil der Umhüllung der zweiten Kammer und einem der beiden Ventile dieser zweiten Kammer gebildet wird, durch Drehung demjenigen Dreieck entspricht, das durch die beiden Ventile der beiden Umhüllungen der beiden Kammern und das andere Ventil der zweiten Kammer gebildet wird,
und andererseits einen Verteilerdeckel, der auf der Pläche des Behälters aufsitzt, an der die Umhüllungen einmünden, und drei Hohlnadeln umfaßt, die in die Ventile aus elastischem Material eindringen können, die die Umhüllungen und die Kammern des Behälters abschließen, wobei diese drei Hohlnadeln ein Dreieck bilden, das über das oben erwähnte Dreieck gelegt werden kann, das aus den beiden Ventilen der Umhüllung und einem der Ventile der zweiten Kammer gebildet wird, wobei die beiden Hohlnadeln bei dieser Übereinanderlegung den beiden Ventilen der Umhüllung, die beide miteinander durch eine innere Kanalisation des Deckels in Verbindung stehen, entsprechen und die dritte Hohlnadel mit der Verteileröffnung. der mit einem Verteilerventil versehenen Vorrichtung in Verbindung steht.
In einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung sind die fünf Ventile, die die Umhüllungen und die Kammern schließen, Zwingen (embouts) des bekannten Typs aus kautschukartigem Material, wobei diese Zwingen die ungefähre Form eines Zylinders haben, der unten ausgebaucht, und oben mit einem Plansch versehen ist, wobei in dem genannten Zylinder eine an ihrem unteren Teil geschlossene axiale Aussparung vorgesehen ist; der Boden der axialen
" . Aussparung dieser Ventile kann durch eine Hohlnadel durchbrochen sein, was der geöffneten Stellung des Ventils entspricht;, wenn man die Hohlnadel zurückzieht, schließt sich das den Boden der Aussparung bildende Material aufgrund; der Elastizität, was der geschlossenenStellung des Ventils entspricht. Die I'orm der Kammern und der Umhüllungen des Behälters und die Länge der Hohlnadeln des Deckels sind derart beschaffen, daß, wenn eine oder zwei der Hohlnadeln des Deckels die Ventile der Kammern durchstoßen, diese Hohlnadeln die Wand der Umhüllungen, die sich im Innern der Kammern befinden, nicht erreichen. Die Umhüllungen können aus Schläuchen aus flexiblem Material bestehen, deren Austrittsöffnung durch einfaches Aufhängen auf dem entsprechenden Ventil, das auf der Fläche des Behälters angeordnet ist, befestigt: ist. Vorteilhafterv/eise ist der Behälter ein kreisförmiger Zylinder und der Deckel ist ebenfalls zylindrisch und paßt sich
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auf dem oberen Teil des Behälters ein. Die Verteileröffnung ist am oberen Teil des Deckels angeordnet und und mit einer Verteilerkappe .des klassischen Typs versehen. Der Behälter weist auf seiner Seitenfläche einen festen Zapfen, der mit zwei Schlitzen auf" der Seitenfläche des Deckels, parallel zur Achse desselben, zusammenarbeitet. Durch diese Anordnung können zwei besondere Winkelstellungen des Deckels in Bezug auf den Behälter vorbestimmt werden. Das verwendete Gas unter Druck ist ein Gemisch der unter der Handelsbezeichnung "Freon 11" und "Freon 12" bekannten Produkte, mit denen bei 2O0G ein relativer Druck von ungefähr 1 bis 2 kg/cm erhalten wird. ■
Die Aufbewahrung der mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu verteilenden Flüssigkeiten wird wie folgt durchgeführt ; Jede der beiden gleichzeitig zu verteilenden Flüssigkeiten wird in die Umhüllungen eingebracht, die zum Beispiel aus Schläuchen aus flexiblem Kunststoff bestehen, und diese Schläuche werden auf den Ventilen aus Kautschuk, die auf der oberen Fläche des Behälters gemäß der Erfindung an. ihrem Platz sind, befestigt; es wird ausgeführt, daß der Schlauch für die Kammer, ohne Druck nicht völlig gefüllt ist und daß das freie Volumen, das nach der Füllung noch verbleibt, größer oder gleich
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dem Füllungsvolumen des anderen SeJalau.ch.es ist; anschliessend werden die Schläuche in die entsprechenden Kammern des Behälters eingebracht und die Beckfläche des Behälters ■wird auf den Behälter selbst dicht befestigt'; durch das entsprechende Ventil wird anschließend eine bestimmte Menge sich unter Druck befindliches verflüssigtes Gas in die Kammer des Behälters, die nur ein Ventil aufweist, eingeführt; dieses Einfüllen kann durch Durchbrechen des genannten Ventils mittels einer Hohlnadel erfolgen; wenn bei Beendigung des Einfüllens die Hohlnadel zurückgezogen •wird, schließt sich das Vantil unter der Wirkung der in der Kammer vorherrschenden Dampfspannung; der Deckel wird sodann über den Behälter in einer atisreichenden. Entfernung gesetzt, um zu vermeiden, daß die Hohlnadeln des Deckels' mit den Ventilen, die von der oberen Fläche des Behälters getragen werden* in Berührung kommen.
Der Behälter gemäß der Erfindung wird in folgender Weise verwendet : der Benutzer nähert den Deckel dem Gehäuse des Behälters, wobei die winkelförmige Stellung des Deckels in Bezug auf den Behälter durch das Gleiten, des festen Zapfens des Behälters in einen der Schlitze des Deckseis bestimmt wird; die Stellung dieses ersten Schlitzes ist so, daß zwei der Hohlnadeln, des Deckels sich in gleicher Höhe mit zwei Ventilen der Umhüllung, wobei die dritte Hohlnadel sich irt gleicher HöJae mit
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mit einem der Ventile des "Behälters ohne Druck befindet, befinden. In einer ersteh Stufe drückt der Benutzer den Deekel ganz auf den Behälter, um das Eindringen der drei Hohlnadeln in die drei entsprechenden Ventile zu bewirken; durch diesen Vorgang aufgrund der Kanalisation zwischen den beiden Hohlnadeln, die in die Ventile der Umhüllung eingedrungen sind, werden die Innenvolumen der beiden Umhüllungen in Verbindung gebracht und. durch die Wirkung der Dampfspannung des Gases unter Druck wird die sich in dem flexiblen Sehlauch der Kammer unter Druck befindliche Flüssigkeit ins Innere des Sehlaucheß in der Kammer ohne Druck gejagt; auf diese Weise wird die Mischung der beiden anfänglich in den beiden getrennten Schläuchen enthaltenen Flüssigkeiten hergestellt. Der Benutzer setzt nun den Beekel parallel zur. Achse wieder hin und dreht ihn um den Behälter, so daß sich der Zapfen des Behälters gegenüber dem zweiten Schlitz des Deckels befindet : in dieser Stellung befinden sich die beiden Hohlnadeln, die zuerst in die Ventile der Umhüllung eingedrungen sind., jeweils auf gleicher Hohe mit einem Ventil einer der Kammern des Behälters,- wobei sich die dritte Hohlnadel nun in gleicher Höhe mit dem Ventil der Umhüllung befindet, die die in der vorhergehenden Phase hergestellte Mischung enthält. Schließlieh drückt
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der Benutzer in einer zweiten Stufe den Deckel herunter, damit die drei Hohlnadeln in die entsprechenden Ventile eindringen : durch die Verbindung zwischen den beiden Hohlnadeln, die in die beiden Ventile der Kammer eindringen, wird"diejenige Kammer unter Druck versetzt, die anfänglich nicht unter Druck stand; unter der Wirkung dieses Druckes wird durch die dritte Hohlnadel die Mischung, die sich in der Umhüllung der anfänglich nicht unter Druck stehenden Kammer befindet, entleert, wobei diese dritte Hohlnadel mit dem Ventil und dem Verteilerfinger in Verbindung steht.
Zur Veranschaulichung der Erfindung wird nachstehend in nicht-einschränkender. Wise eine Durchführungsform als Beispiel beschrieben und auf den Zeichnungen dargestellt.
Ilgur 1 zeigt in der Perspektive den Behälter mit zwei Kammern gemäß der Erfindung und den Deckel..
Figur 2 zeigt einen axialen Schnitt II-II durch die Figur 1, wobei der Deckel sich an seinem Platz befindet, so daß die Mischphase der beiden Flüssigkeiten, die in den beiden die Umhüllung bildenden Beuteln enthalten sind, durchgeführt wird.
Figur 3 stellt im Detail die Befestigung eines jeden Beutels auf dem entsprechenden Ventil der Umhüllung
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Figur 4 stellt den Schnitt IV-IV durch Figur 2 dar. Figur 5 stellt im Schnitt die der Figur 4 entsprechende Sicht im Zeitpunkt der zweiten Phase der Verwendung nach der Drehung des Deckels dar*
Unter -Bezugnahme auf die Zeichnungen sieht man, daß mit 1 der erfindungsgemäße Behälter in seiner Gesamtheit und mit 2 der für die Zusammenarbeit mit dem Behälter bestimmte Deckel bezeichnet sind. Der Deckel 2 ist mit einem Verteilerfinger 3 versehen; dieser Finger kann jede gewünschte Form haben und gegebenenfalls durch einen Kamm abgeschlossen werden, dessen Zähne Verteileröffnungen aufweisen; er weist auf seiner Grundfläche ein Verteilerventil, das vom Benutzer bedient wird, auf.
Der Behälter 1 hat eine allgemeine zylindrische Form; seine obere Abdeckplatte 11 ist abnehmbar und kann auf den restlichen Teil des Behälters dank einer Dichtung 12 fest aufgelegt werden. Der Behälter 1 weist zwei durch eine Wand 6 getrennte Kammern 4 und 5 auf. Die Kammer 4 hat ein größeres Volumen als die Kammer 5; sie enthält einen Beutel aus Kunststoff 7, der teilweise mit einer zu verteilenden Flüssigkeit 8 gefüllt ist. Die Kammer 5 enthält einen Beutel aus flexiblem
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Kunststoff 9) der völlig mit einer zu verteilenden Flüssigkeit 10 gefüllt ist; das Volumen des Beutels ist geringer als das im Beutel 7 freigelassene Volumen.
Die Abdeckplatte 11 weist fünf in ihrer Gesamtheit jeweils mit 13 bezeichnete Ventile auf. Jedes Ventil 13 wird von einem G-ummizylinder 14 gebildet, der an seinem oberen Teil mit einem Plansch 15 versehen und
k etwas bauchig an seinem unteren Teil ist5 gemäß der Achse dieses Zylinders ist ein Sackloch 16 eingelassen. Die Abdeckplatte 11 des Behälters 1 weist Bohrungen auf, durch die die Ventile 13, deren unterer Teil in einer auf der Unterseite der oberen Abdeckplatte 11 angebrachten Aussparung 17 liegt, fixiert werden. Die fünf Ventile 13 der Abdeckplatte 11 sind jeweils mit 13a, 13b, 13c, 13d bzw. 13e bezeichnet. Das Ventil-13a steht mit dem Beutel 9 in Verbindung; das Ventil 13b steht mit dem Beutel 7 in Verbindung; das Ventil
" 13d ist das Ventil der Kammer 5; die Ventile 13c und 13e sind die Ventile der Kammer 4. Das von den Ventilen 13a, 13b und 13c gebildete Dreieck ist dem von den Ventilen 13d, 13e und 13b gebildeten Dreieck gleich, dem es durch eine Drehung um die Achse des Behälters entspricht.
Der Deckel 2 hat die allgemeine Form eines hohlen Zylinders. Der Innendurchmesser dieses Zylinders ist gleich
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dem Außendurchmesser des Behälters 1. Die obere Grundfläche 18 des Deckels 2 trägt an ihrem unteren Teil drei mit 19a, 19b und 19c bezeichnete Hohlnadeln parallel zur Achse des Deckels. Die Hohlnadeln 19a und 19b stehen untereinander mittels einer Kanalisation 20 in Verbindung; die Hohlnadel 19c steht mit der Verteileröffnung in "Verbindung, auf der der Verteilerfinger 3 anliegt unter Zwischenschaltung eines Verteilerventils. Die Enden der Hohlnadeln 19a, 19*> und 19c bilden ein- Dreieck, dasüber das von den Ventilen 13a, 13b und 13c gebildete Dreieck gelegt -werden kann. Wenn sieh die Hohlnadel 19a in gleicher Höh« mit dem Ventil 13a beiindet, befinden sich die HohlnadelnT9b und 19c jeweils auf gleicher Höhe mit den Ventilen 13b bzw. 13c.' Diese Stellung des Deckels 2 in Bezug-auf den Behälter 1 entspricht dem Nebeneinandersetzen eines Zapfens 22, der sich auf der Seitenfläche des Behälters 1 befindet, mit einem Schlitz 23, der auf der Seitenfläche des Deckels 2 angebracht ist. Der Deckel 2 tragt einen zweiten zum Schlitz 23 analogen Schlitz 24, der in Bezug auf diesen Schlitz 23 um einen Winkel verschoben ist, der unmittelbar dem Winkel gleich ist, der ein Versetzen vom durch die Ventile 13ä, 13e und 13b gebildeten Dreieck zu dem durch die Ventile 13a, T3b und I3c gebildeten
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Dreieck ermöglicht.
Die Speisung einer solchen Vorrichtung geht folgen- . dermaßen vor sich : die fünf Ventile 13a, 13b, 13c, 13d und 13e werden auf der Abdeckplatte 11 des Behälters an ihren Platz gesetzt; das Einfüllen der Flüssigkeiten 8 und 10 erfolgt nun, indem besagte Flüssigkeiten in die flexiblen Beutel 7 bzw. 9 eingebracht werden, wobei diese Beutel mit ihrer Öffnung " auf den Ventilen 13b bzw. 13a aufgehängt werden; an-rschließend werden die Beutel 7 bzw. 9 in die Kammern 4 bzw. 5 des Behälters 1 eingebracht und die Abdecke platte 11 auf dem Behälter durch irgendein entsprechendes Mittel befestigt; anschließend wird durch das Ventil
in ·
13d/die Kammer 5 eine bestimmte Menge sich unter Druck befindliche Flüssigkeit, die in der Figur mit 25 bezeichnet ist, eingeführt : diese Flüssigkeit unter Druck ist ein flüssiges Gemisch aus 70 %> "Freon 11" und 30 "Freon 12" mit einer Dampfspannung von
1,54 kg/cm2 bei 2O0C. Die Hohlnadel, die die Einführung dieser Flüssigkeit unter Druck ermöglicht, wird sodann herausgenommen und das Ventil schließt sieh unter eier Wirkung der Dampfspannung. Der Deckel wird eojlaiiii an seinen j?latz über dem Behälter 1 gebracht, in£em der Schlitz 25 über demZapfen 22 steh*. Stn
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streifen verhindert während der Aufbewahrung, daß durch den Deckel ein Druck auf den Behälter ausgeübt wird.
Wenn der Benutzer die erfindungsgemäße Vorrichtung verwenden will, entfernt er den Sicherheitsstreifen und drückt den Deckel auf den Behälter5 die Hohlnadeln 19a, 19b und 19c dringen jeweils in die Ventile 13a, 13b bzw. 13c ein. Unter der Wirkung der Dampfspannung der Flüssigkeit unter Drück 25 wird die Flüssigkeit 10 dann in den Beutel 7 gejagt, -wobei sie die Hohlnadel 19a, die Kanalisation 20 und die Hohlnadel 19b passiert; auf diese Weise wird das Gemisch der Flüssigkeiten 10 und 8 hergestellt. Nach einer ausreichenden Zeit, um die Entleerung des gesamten Inhaltes des Beutels 9 zu ermöglichen, zieht der Benutzer den Deckel zurück, dreht ihn in einem bestimmten Winkel um die Achse des Behälters, so daß der Schlitz 24 sich in gleicher Höhe mit dem Zapfen 22 befindet, und drückt ihn erneut herunter. Die Hohlnadeln 19a, 19b und 19c werden auf diese Weise, wie in Figur 5 ' dargestellt ist, jeweils, in die Ventile 13d, 13e bzw. 13b gedrückt; es ergibt sich eine Verbindung der Kammern 4
und 5 durch die Hohlnadel 19a, die Kanalisation 20 und die Hohlnadel 19b. Daraus ergibt sich, daß sich im Innern der Kammer 4 ein Druck entwickelt, der dem der Dampfspannung
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der Flüssigkeit unter Druck 25 gleich, ist. Der Beutel 7, der mit außen durch, die Hohlnadel 19c, die Öffnung 21 und den Verteilerfinger 3 in Verbindung steht, kann sich unter der Wirkung dieses Druckes entleeren, wenn der Benutzer das mit dem Verteilerfinger verbundene Verteilerventil betätigt. Der Benutzer erhält auf diese Weise nach Wunsch die Verteilung des Gemisches der Flüssigkeiten 8 und 10 unter Druck.
Diese Vorrichtung ist besonders interessant für die Durchführung von Oxydationsfärbungen für Haare. Als Beispiel kann man 40 cm Wasserstoffperoxyd zu 20 Volumen in einen Beutel 9 von 40 cnr und 40 cm5 des folgenden Mittels in einen beutel 7 von 100 cm einbringen :
- mit 4 Molekülen Äthylenoxyd
kondensiertes Nonylphenol 23 g
- mit 9 Molekülen Äthylenoxyd
kondensiertes Nonylphenol 25 g
* - Kopradiäthanolamid 6g
- Butylglykol 2 g
- Propylenglykol 16 g
- 20 #-iges Ammoniak 12 ml
- Paratoluylendiamin 0,9 g
- Paraaminophenol 0,9 g
- m.Diäminoanisolsulfat 0,06 g
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- m.Aminophenol 0,2 g
- Resorcin 0,5 g
- Mtroparaphenylendiamin 0,002 g
- Hydrochinon 0,10 g
- Natriumsalz der Biäthylentriaminopentaessigsäure - 1,5 g
-Natriumbi sulfit 1,2 ml
- mit Wasser aufgefüllt auf 100 g
Die Betätigung des Benälters in der oben angegebenen Weise ermöglicht die Anwendung des Earbstoff-Oxydations^ mittel-Gemisehes auf die Haare. In diesem Beispiel führt die Anwendung auf 70 #-ig weiße Haare zu einer braunen
Es ist selbstverständlich, daß die oben beschriebene Ausführungsform in jeglicher gewünschten Weise verändert werden kann» ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen; insbesondere kann der Behälter kugelförmig oder sogar prismenförmig mit einem regelmäßigen Vieleek als Grundfläche sein, wobei der Drehungswinkel des Beckeis iii diesem letzteren lall ein Vielfaches #es Wic der auf einer Seite der regelmäßigen Grundffläche fri&mas entspricht, Ist»

Claims (8)

  1. Ansprüche
    M.jVorrichtung zur gleichzeitigen Verteilung unter Druck von zwei getrennt gelagerten Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß sie einerseits einen Behälter (1) mit zwei geschlossenen Kammern (4,5), wobei jede Kammer (4 bzw. 5) eine Umhüllung (7 bzw. 9) einschließt, in deren Innern sich eine Flüssigkeit (8 bzw. 10) befindet, wobei jede Umhüllung (7 bzw. 9) ) auf einer der Flächen des Behälters (1) durch ein Ventil (13) aus elastischem Material einmündet, eine der Kammern (5) ein verflüssigtes Gas unter Druck enthält und auf der Fläche des Behälters (1), auf der die Umhüllungen (7 bzw. 9) einmünden, mittels eines Ventils (I3d) aus elastischem Material einmündet, die andere Kammer (4) nicht unter Druck steht und auf die gleiche Fläche des Behälters (1) durch zwei Ventile (I3c, 13e) aus elastischem Material einmündet, wobei das Dreieck, das aus dem einzigen Ventil (I3d) der ersten Kammer (5), dem Ventil (13b) der Umhüllung (?) der zweiten Kammer (4) und einent der beiden Ventile (13c, I3e) dieser zweiten Kammer (4) gebildet wird, durch Drehung demgemgen Dreieck entspricht, das durch die beiden Ventile (13a, 13b) der beiden Umhüllungen (7,9) der beiden Keaamern (4,5) und das andere Ventil (13c) der zweiten
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    Kammer (4) gebildet wird, und andererseits einen Verteilerdeckel (2), der auf der Fläche des -Behälters (1) aufsitzt, an der die Umhüllungen (7,9) einmünden, und drei Hohlnadeln (19a, 19b bzw. 19c) umfaßt, die in die Ventile (13) aus elastischem Material eindringen können, die die Umhüllungen (7,9) und die Kammern (4,5) des Behälters (1) abschließen, wobei diese drei Hohlnadeln (19a, 19b bzw. 19c) ein Dreieck bilden, das über das oben erwähnte Dreieck gelegt werden kann, das aus den beiden Umhüllungsventilen (I3a, 13b) und einem der Ventile (13c, 13e) der zweiten Kammer (4) gebildet wird, wobei die beiden Hohlnadeln (19a, 19b) bei dieser Übereinanderlegung den beiden Umhüllungsventilen (13a, 13b), die beide miteinander durch eine innere Kanalisation
    (20) des Deckels (2) in Verbindung stehen, entsprechen und die dritte Hohlnadel (19c) mit der Verteileröffnung
    (21) der mit einem Verteilerventil versehenen Vorrichtung in Verbindung steht, aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fünf Ventile, .die die Umhüllungen und die Kammern des Behälters schließen, Zwingen des bekannten Typs aus kautschukartigem Material sind, wobei diese Zwingen die ungefähre Form eines Zylinders haben, der unten ausgebaucht und oben mit einem Flansch versehen ist, wobei in dem genannten Zylinder eine an ihrem /unteren Teil geschlossene axiale Aussparung vorgesehen ist.
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllungen aus Schläuchen aus flexiblem Kunststoff bestehen,
  4. 4» Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläucheauf der Abdeckplatte des Behälters, mit dem sie fest verbunden sind, durch einfaches Aufhängen auf den entsprechenden Ventilen befestigt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) ein kreisförmiger Zylinder ist und der Deckel (2) ebenfalls zylindrisch ist und auf den oberen Teil des Behälters paßt.
  6. 6· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die VerteilerÖffnung sich am oberen Teil des ' Deckels befindet und mit einer Verteilerzwinge des klassischen Typs versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter auf seiner Seitenfläche einen festen Zapfen aufweist, der mit zwei Schlitzen auf der Seitenfläche des Deckels parallel zur Achse desselben zusammenarbeitet.
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  8. 8. Variifihiung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das sich unter Druck befindliche verflüssigte Gas ein Gemisch der unter der Handelsbezeichnung "Preon 11" und "3?reon 12" bekannten Produkte ist, mit dem bei 2Q0G ein relativer Druck von ungefähr 1 bis 2 kg/em erhalten wird.
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