DE69418160T2 - Vorrichtung zur Herstellung eines kosmetischen Produktes auf eine dosierte Weise, und zum Spenden dieses Produktes - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines kosmetischen Produktes auf eine dosierte Weise, und zum Spenden dieses Produktes

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    • A45D19/02Hand-actuated implements, e.g. hand-actuated spray heads

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  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen und dosierten Spenden eines kosmetischen Produkts, insbesondere eines Produkts für das Färben oder Entfärben der Haare, das durch Mischung zweier flüssiger, cremeartiger oder gelartiger Bestandteile unmittelbar vor der Verwendung erhalten wird.
  • Im folgenden wird man sich im wesentlichen auf Produkte zum Färben beziehen, aber es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die gegebenen Erläuterungen auch für Produkte zum Entfärben gelten.
  • Die ordnungsgemäße Benutzung von Produkten zum Färben, die meistens durch Mischung zweier Bestandteile gebildet werden, nämlich des Oxidierungsmittels und des Färbemittels, ist in hohem Maße von der Qualität abhängig, mit welcher die Mischung der beiden Bestandteile unmittelbar vor dem Auftrag auf die Haare erfolgt ist.
  • Nun sind diese beiden Bestandteile nach Art und Struktur sehr unterschiedlich.
  • Das Oxidierungsmittel, das im allgemeinen flüssig oder cremeartig ist, bietet keinerlei spezielles Problem der Aufbewahrung bzw. Konservierung und ist häufig zu mehreren Dosierungen in Fläschchen aus Kunststoff, insbesondere aus Polyethylen, verpackt.
  • Das Färbemittel, das im allgemeinen flüssig, cremeartig oder gelartig ist, ist sehr empfindlich gegenüber der Oxidierung durch Umgebungsluft, und auch der Beaufschlagung durch ultraviolette Strahlen, und ist gegenüber Metallen und Metallsalzen besonders reaktionsfreudig.
  • Das Färbemittel wird deshalb üblicherweise in hermetisch verschlossenen Behältern, geschützt vor Licht und vor Luft, verpackt, insbesondere in Form einer Tube für den Einmalgebrauch, die üblicherweise aus Aluminium besteht und auf der Innenseite mit einem Lack oder mit einer mehrlagigen Schutzhaut versehen ist.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, zum Mindern der Gestehungskosten Dosen für mehrere Dosierungen zu benutzen, insbesondere Aerosoldosen, die mit einem Ventil- Spendemechanismus versehen sind.
  • Wenn das Färbemittel sehr flüssig ist, kann die Mischung des Färbemittels und des Oxidierungsmittels in einem Behälter mit transparenter Wand bewirkt werden, der mit Unterteilungen bzw. Gradeinteilungen versehen ist, und in den man zunächst das Oxidierungsmittel und dann das Färbemittel eingießt, und zwar jedes bis zu einer vorbestimmten Unterteilung, um eine dosierte Mischung zu erhalten.
  • Es erheben sich jedoch spezielle Probleme, wenn das Färbemittel creme- oder gelförmig vorliegt. Wenn man tatsächlich zuerst das Färbemittel vor dem Oxidierungsmittel in den Mischbehälter eingießt, dann gelingt die Mischung schlecht, und es ist nicht möglich, eine Dosierung durch einfaches Ablesen des Niveaus durchzuführen.
  • Wenn man das Färbemittel in das Oxidierungsmittel eingießt, dann schwimmt das Färbemittel mit geringerer Dichte auf dem Oxidierungsmittel wie ein Eisberg auf, und man stellt erhebliche Meßfehler in der Größenordnung von 10% fest, die nachteilige Auswirkungen auf die sich ergebende Farbe haben können, die auf dem Haar erhalten wird.
  • Es wurde deshalb in der FR-A-2 429 038 vorgeschlagen, für die Mischung der Bestandteile einen transparenten Behälter zu benutzen, der auf seiner Wand mit Unterteilungen bzw. Gradeinteilungen versehen ist und in seinem Boden ein automatisches Schließventil aufweist, durch das man aufeinanderfolgend die beiden Bestandteile einleitet, nämlich das Oxidierungsmittel und das Färbemittel, und jedes bis zu einer bestimmten Unterteilung hin.
  • Ein solcher Behälter weist jedoch besonders den Nachteil auf, daß die ständige Anwesenheit eines Ventils im Boden des Behälters sich in der großen Schwierigkeit auswirkt, Produkte, die nach der Benutzung verblieben sind, durch Reinigung zu entfernen.
  • Nun ist es sehr wesentlich, jegliche Beimischung von Farbtönen zu vermeiden, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, was das erhaltene Ergebnis angeht, besonders, wenn man auf aufeinanderfolgend behandelten Haaren von einer sehr dunklen Färbung auf eine helle Färbung übergeht.
  • Die Herstellung des Ventils ist außerdem kompliziert, denn es ist unverzichtbar, daß es nur in der Einlaufrichtung der Bestandteile von der Außenseite zur Innenseite des Mischbehälters hin funktionieren darf, und zwar derart, daß das Ventil so betrieben werden muß, daß es zwangsweise und nicht nur passiv geschlossen wird, und dies, ohne Metallbestandteile aufzuweisen, oder Metallbestandteile nur dann aufzuweisen, wenn sie mit einer Verkleidung, insbesondere aus Schutzlack, versehen sind.
  • Man kennt durch das Europäische Patent EP-B-0 089 064 eine Vorrichtung zum Umgießen einer Flüssigkeit für Kaltwellen aus einem Vorratsbehälter in ein Dosierfläschchen.
  • Das Dosierfläschchen weist am einen Ende eine Schraubkappe auf, mit welcher die Flüssigkeit gespendet wird, und am anderen Ende ein Ventil, durch welches die Nachfüllung erfolgt.
  • Diese Vorrichtung ist nicht zur Herstellung und dosierten Mischung zweier Bestandteile unmittelbar vor der Verwendung geeignet.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt vor, eine Vorrichtung herzustellen, die es gestattet, ein kosmetisches Produkt dosiert herzustellen und zu spenden, insbesondere ein Produkt zum Färben oder Entfärben von Haaren, das durch Mischung zweier flüssiger, cremeartiger oder gelartiger Bestandteile unmittelbar vor der Verwendung erhalten wurde, mit einem besonders einfachen und ökonomischen Aufbau und unter Vermeidung der voranstehend erwähnten Nachteile.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im wesentlichen durch die Tatsache gekennzeichnet, daß sie einen transparenten, zylindrischen Körper mit weicher Wand aufweist, der an seinen beiden Enden offen ist und an den genannten Enden mit identischen Außengewinden und zwei abnehmbaren Endkappen versehen ist, die mit identischen Innengewinden versehen sind, die jeweils auf einer zylindrischen Schürze einer jeweiligen Kappe ausgebildet sind, wobei die genannten Innengewinde dazu eingerichtet sind, jeweils mit einem beliebigen Außengewinde des Körpers zusammenzuwirken, die Wand des genannten Körpers mit mindestens einer Reihe von Unterteilungen bzw. Gradeinteilungen versehen ist und bevorzugt mit zwei Reihen von Unterteilungen, die in entgegengesetzter Ausrichtung über die Länge des Körpers hinweg ausgebildet sind, eine der Kappen Mittel zum Spenden des kosmetischen Produkts aufweist, das in der Vorrichtung hergestellt wurde, und die andere Kappe eine Öffnung aufweist, die mit einem nichtmetallischen, automatisch schließenden Ventil versehen ist, über das hinweg der eine der Bestandteile des kosmetischen Produkts in den Körper der Vorrichtung eingeleitet werden kann, nachdem der andere Bestandteil bereits vorab in den genannten Körper durch das entgegengesetzte Ende eingeleitet wurde, bevor auf das genannte, entgegengesetzte Ende die genannte Kappe wieder aufgesetzt wurde, die mit den Spendemitteln versehen ist.
  • Man versteht in der Erfindung unter weicher Wand eine Wand, die, während sie relativ steif ist, doch unter Einwirkung eines äußeren Andrucks verformt werden kann, um das Produkt herauszupressen, das sich aus der Mischung ergeben hat.
  • In dem Fall, in dem das kosmetische Produkt ein Produkt zum Färben der Haare ist, führt man zunächst das Oxidierungsmittel in den Behälter durch das Ende ein, bevor es durch die Kappe verschlossen wird, die mit den Spendemitteln versehen ist, und nach dem Wiederaufsetzen der genannten Kappe führt man durch das automatisch schließende Ventil hindurch, das auf der anderen Kappe vorgesehen ist, das Färbemittel aus einem Behälter für dieses ein.
  • Es wird verständlich, daß dank der Tatsache, daß die beiden Kappen der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch einfaches Abschrauben vom zylindrischen Körper abgenommen werden können, eine Reinigung der Bestandteile der Vorrichtung verhältnismäßig einfach ist, wobei jedes der Bestandteile individuell gereinigt werden kann, und der zylindrische Körper seinerseits mit Hilfe einer einfachen Flaschenbürste leicht zu reinigen ist.
  • Vorteilhafterweise gehört das automatisch schließende Ventil der Art an, die eine Membran in Kuppelform aufweist, die zum Inneren des Körpers der Vorrichtung hin konvex ist, während die Kappe, die das genannte Ventil aufweist, auf diesem aufgeschraubt ist, wobei die genannte Membran mindestens einen Schlitz aufweist, der in der Nähe des Scheitels der Kuppel angeordnet ist und durch Ränder begrenzt ist, die dazu eingerichtet sind, miteinander in Berührung zu gelangen, um in der Ruhelage einen dichten Verschluß herzustellen, und dazu eingerichtet sind, sich auseinanderzuspreizen, um den Durchtritt eines Produktes zu gestatten, das unter Druck von der Seite der konkaven Außenwand der kuppelförmigen Membran her eingespeist wird.
  • Die kuppelförmige Membran ist auf der Kappe unter Zwischenwirkung von Andruckmitteln befestigt, die ein wirksames Schließen des Schlitzes sicherstellen.
  • Ein solches Membranventil ist beispielsweise in der FR-A-2 666 308 der anmeldenden Gesellschaft beschrieben, die es als Austrittsventil eines Behälters darstellt, aber nicht als ein Einlaßventil, wie in der vorliegenden Erfindung.
  • Wenn ein Ventil dieser Art vorgesehen ist, dann ist es vorteilhaft, zum Einleiten des Bestandteils, wie etwa eines Färbemittels, bevor dieses durch dieses Ventil hindurch eingeleitet wird, einen Verbindungsansatz zu benutzen, der eine kuppelförmige Ausstülpung aufweist, die so ausgestaltet ist, daß sie sich in Formübereinstimmung gegen die äussere, konkave Oberfläche der kuppenförmigen Membran anlegt.
  • Der Verbindungsansatz kann insbesondere, beispielsweise durch ein Filmscharnier, entweder mit der Kappe verbunden sein, die mit dem automatisch schließenden Ventil versehen ist, oder bevorzugt mit dem Behälter für das Bestandteil, das durch das automatisch schließende Ventil hindurch einzuleiten ist.
  • Der Verbindungsansatz ist auf der Innenseite so ausgebildet, daß er das Spenderende des Behälters des einzuleitenden Bestandteils aufnehmen kann, wobei dieses Ende in der Praxis das Betätigungsröhrchen eines Spendeventils einer Aerosoldose sein kann.
  • In einer Variante kann der Verbindungsansatz dauerhaft auf dem Spenderende angebracht sein.
  • Zum Zweck des besseren Verständnisses der Erfindung wird man sie nun anhand eines in keiner Weise einschränkenden Beispiels beschreiben, und zwar eines Ausführungsbeispiels, wobei man sich auf die beigefügte Zeichnung bezieht, in der:
  • - Fig. 1 ein Längsschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist,
  • - Fig. 2 ein Schnitt eines Verbindungsstutzens ist, der mit der Vorrichtung der Fig. 1 benutzt werden kann, und
  • - Fig. 3 ein Schnitt ist, der den Verbindungsstutzen der Fig. 2 darstellt, wie er auf der in Fig. 1 verdeutlichten Vorrichtung aufgesetzt ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen zylindrischen, länglichen Körper 1 aus transparentem Kunststoff auf, beispielsweise aus Polyethylen oder Polypropylen, der an seinen beiden Enden 2, 3 offen ist, wobei der genannte Körper an den genannten Enden auf der Außenfläche seiner Wand untereinander identische Gewinde 4 bzw. 5 aufweist.
  • Der Körper weist außerdem zwei Reihen von symmetrischen Unterteilungen 6 und 7 auf, die in umgekehrter Ausrichtung angeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist zum wahlweisen Verdecken der offenen Enden 2, 3 des Körpers 1 zwei Endkappen 8 und 9 auf.
  • Die beiden Endkappen weisen zylindrische, identische Schürzen 10 bzw. 11 auf, die mit identischen Außengewinden 12 und 13 versehen sind, die dazu eingerichtet sind, mit den Gewinden 4 und 5 zusammenzuwirken, die auf der Wand des Körpers 1 ausgebildet sind.
  • Dank dieser Ausbildung kann die Kappe 8, die in Fig. 1 in der Anbringung auf dem Ende 2 des zylindrischen Körpers 1 dargestellt ist, auch auf dessen Ende 3 angeordnet werden, wobei die Endkappe 9 dann am Ende 2 angebracht werden kann.
  • Die Endkappe 8 ist mit einer Spendekanüle 14 versehen, auf der eine Verschlußhaube oder ein Verschlußstopfen (nicht dargestellt) aufgesetzt werden kann.
  • Die Wand des Bodens 15 der Kappe 9 weist eine kreisringförmige, vertiefte Höhlung 16 und eine Mittelöffnung 17 auf.
  • Die Öffnung 17 ist auf der Innenseite durch ein automatisch schließendes Ventil verschlossen, das von einer kuppelförmigen Membran 18 gebildet ist, die zur Innenseite des Körpers der Vorrichtung hin konvex ist, wobei die genannte Membran mindestens einen Schlitz 19 in der Nähe des Scheitels der Kuppel aufweist.
  • Die Membran 18 ist an der Kappe 9 mittels eines ringförmigen Teils 20 befestigt, das auf die Wand des Bodens der Kappe aufgerastet ist.
  • In Fig. 2 ist ein Verbindungsansatz dargestellt, der dazu bestimmt ist, in der Endkappe 13 eingesetzt zu werden, um einen Mischungsbestandteil in den Körper 1 durch das Membranventil 18 hindurch einzuleiten.
  • Der Ansatz, der insgesamt mit 21 bezeichnet ist, weist eine kuppelförmige Ausstülpung 22 auf, die, wie in Fig. 3 dargestellt, so gestaltet ist, daß sie zum Eingriff in der Öffnung 17 der Endkappe 9 gelangt und sich formübereinstimmend gegen die konkave Außenoberfläche der kuppelförmigen Membran 18 anlegt.
  • Auf der Innenseite weist der Verbindungsansatz eine zylindrische Leitung 23 auf, die in der Mitte der kuppelförmigen Ausstülpung 22 mündet. Die Leitung 23 steht mit einem inneren Hohlraum 24 in Verbindung, der mindestens einen Absatzbereich 25 aufweist, der derart gestaltet ist, daß, wenn das Betätigungsröhrchen des Ventils eines Behälters, wie etwa einer Aerosoldose (nicht dargestellt), in den Verbindungsansatz 21 bis in die Leitung 23 eingeführt wird, der Bereich 25 einen Anschlag bildet, der eine relative Verlagerung des genannten Betätigungsröhrchens in Bezug auf den Körper des Behälters und das Auspressen des enthaltenen Produktes durch den Schlitz 19 der Membran 18 gestattet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in folgender Weise benutzt werden, um ein Produkt zur Färbung der Haare herzustellen:
  • Man geht von der Lage aus, die in Fig. 1 gezeigt ist; der Benutzer bringt, nachdem er durch Abschrauben die Kappe 8 entfernt hat, durch die Öffnung 2 das Oxidierungsmittel bis zur geforderten Höhe ein, wobei er sich anhand der Reihe von Unterteilungen 6 orientiert.
  • Für das Einleiten des Färbemittels bringt nun der Benutzer den Behälter (nicht dargestellt) an die Vorrichtung heran, auf dem durch ein Filmscharnier der Verbindungsansatz 21 angebracht ist. Nachdem er den Verbindungsansatz in die Kappe 13 eingeführt hat, wie in Fig. 3 dargestellt, wobei das Spenderöhrchen des Färbemittelbehälters in die Leitung 23 des Verbindungsansatzes 21 eingreift, bewegt der Benutzer die erfindungsgemäße Vorrichtung leicht nach unten, um das Ventil des Färbemittelbehälters zu betätigen und dieses Färbemittel freizusetzen, das durch die Leitung 23 hindurchtritt, dann die Membran 18 öffnet und in den Körper 1 der Vorrichtung eindringt.
  • Infolge der Oberflächenberührung zwischen der Ausstülpung des Ansatzes und der Membran schlägt sich keinerlei Färbemittel auf der Außenseite der Vorrichtung nieder.
  • Das Niveau des Oxidierungsmittel, das im Körper der Vorrichtung vorliegt, steigt an, und sobald das geforderte Niveau erreicht ist, läßt der Benutzer den Andruck nach, den er nach unten auf die Vorrichtung ausübt, um die Einspeisung an Färbemittel einzustellen.
  • Die Membran schließt sich dann wieder und der Benutzer kann die beiden Bestandteile durch Umrühren bzw. Schütteln vermischen, nachdem er den Ansatz 8 wieder auf das Gewinde 4 des Körpers 1 aufgeschraubt hat.
  • Wenn die Mischung hergestellt ist, dreht der Benutzer die Vorrichtung um und preßt die gebildete Mischung durch die Kanüle 14 hindurch nach außen, indem er die Wand des Körpers 1 zusammendrückt.
  • Obwohl die Erfindung in Verbindung mit einer speziellen Ausführungsform beschrieben wurde, ist es deutlich ersichtlich, daß sie darauf in keiner Weise beschränkt ist und daß man ihr unterschiedliche Varianten und Abänderungen verleihen kann, ohne in irgendeiner Weise ihren Rahmen zu verlassen.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum dosierten Ansetzen und Spenden eines kosmetischen Produkts, insbesondere eines Produkts für die Färbung und Entfärbung der Haare, das durch Mischung zweier flüssiger, cremeartiger oder gelartiger Bestandteile unmittelbar vor der Verwendung erhalten wurde, die einen Körper mit einer transparenten Wand aufweist, die mit mindestens einer Reihe von Einteilungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Körper (1) zylindrisch ist, mit einer weichen Wand, die an seinen beiden Enden (2, 3) offen ist, und daß die Vorrichtung an den genannten Enden identische Außengewinde (4, 5) und zwei abnehmbare Endkappen (8, 9) aufweist, die mit identischen Innengewinden (12, 13) versehen sind, die jeweils auf einer zylindrischen Schürze (10,11) einer jeweiligen Kappe ausgebildet sind, wobei die genannten Innengewinde dazu eingerichtet sind, jeweils mit irgendeinem der Außengewinde des Körpers zusammenzuwirken, die genannten Einteilungen bevorzugt zwei Reihen von Einteilungen (6, 7) sind, die über die Länge des Körpers in entgegengesetzter Ausrichtung ausgebildet sind, eine der Kappen (8) Spendemittel (14) für das kosmetische Produkt aufweist, das in der Vorrichtung angesetzt ist, und die andere Kappe (9) eine Öffnung (17) aufweist, die mit einem nichtmetallischen Ventil (18) zum automatischen Schließen versehen ist, durch das das eine der Bestandteile des kosmetischen Produktes in den Körper der Vorrichtung eingeleitet werden kann, nachdem der andere Bestandteil schon vorher in den genannten Körper durch das gegenüberliegende Ende (2) eingebracht wurde, und zwar nach Wiederaufsetzen der genannten Kappe (8), die mit den Spendemitteln (14) versehen ist, auf das genannte Ende.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil zum automatischen Schließen eine Membran (18) in Form einer zur Innenseite des Körpers (1) der Vorrichtung hin konvexen Form aufweist, wenn die Haube, die das genannte Ventil enthält, auf die Vorrichtung aufgeschraubt ist, wobei die genannte Membran mindestens einen Schlitz (19) aufweist, der in Nähe des Scheitels der Kuppel vorgesehen ist und durch Ränder begrenzt ist, die dazu eingerichtet sind, miteinander in Berührung zu gelangen, um einen dichten Verschluß in der Ruhelage herzustellen, und die dazu eingerichtet sind, sich auseinanderzuspreizen, um den Durchtritt eines Produktes zu gestatten, das unter Druck auf der Seite der konkaven Außenwand der kuppelförmigen Membrane eingespeist wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kuppelförmige Membran (18) auf der entsprechenden Kappe (9) mittels Andruckmitteln (20) befestigt ist, die ein wirksames Verschließen des Schlitzes (19) der Membran sicherstellen.
4. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Verbindungsansatz (21) aufweist, der eine kuppelförmige Ausstülpung (22) aufweist, die dazu ausgebildet ist, sich formübereinstimmend gegen die konkave Oberfläche der kuppelförmigen Membran (18) anzulegen.
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