DE602004009003T2 - Vorrichtung mit einem Doppelabgabesystem - Google Patents

Vorrichtung mit einem Doppelabgabesystem Download PDF

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
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    • B65D47/261Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts having a rotational or helicoidal movement
    • B65D47/263Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts having a rotational or helicoidal movement between tubular parts

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Topf, wie er besonders für die Verpackung von Kosmetikprodukten verwendet wird, insbesondere für die Verpackung von Produkten in Form eines Gels oder einer Creme. Die Erfindung betrifft insbesondere die vereinfachte Ausgabe des Inhalts solcher Töpfe.
  • Auf dem Gebiet der Kosmetik wird typischerweise der Inhalt des Topfes von der Benutzerin mittels eines oder mehrerer Finger entnommen, die sie in den Topf einführt. Insbesondere bei Töpfen mit geringem Querschnitt bezüglich ihrer Höhe ist die Entnahme des Produkts nicht einfach. Parallel dazu, am Ende der Benutzung des Topfes, selbst wenn er eine geringe Höhe bezüglich seines Querschnitts aufweist, drückt die Benutzerin ihre Finger in das Produkt, um das Restprodukt zu entnehmen, und ihre Finger sind dann auf der Innen- und Außenseite der Hand, sogar unter den Nägeln, mit Produkt bedeckt. Die Benutzerin bevorzugt aber, ausschließlich die Innenseite ihrer Finger zu verwenden, um ein Produkt aufzutragen, insbesondere wenn es sich um das Auftragen auf das Gesicht handelt In dem Fall, in dem die Benutzerin nacheinander verschiedene Produkte aufträgt, muss sie sich außerdem zwischen jedem Auftragvorgang die Hände waschen, da sie sonst ihren Topf mit Bestandteilen der anderen Produkte verschmutzen könnte, die vorher aufgetragen wurden und die sich als Reste auf ihren Fingern befinden. Diese Verschmutzung ist insofern problematisch, als sie Gefahr läuft, die im Topf enthaltene Zusammensetzung schneller zu verändern, indem diese insbesondere ihre Eigenschaften verliert.
  • In gleicher Weise kann die Verschmutzung von externen Quellen kommen, die mit den Benutzungsbedingungen des Produkts zusammenhängen. Insbesondere, wenn das Produkt unter der Dusche ver wendet wird, kann das in der Duschkabine verspritzte Wasser in den Topf eindringen. Indem sie so die kosmetische Zusammensetzung des Produkts, das er enthält, verändert, kann diese Verschmutzung ebenfalls verursachen, dass das Produkt seine kosmetischen Eigenschaften verliert.
  • So ist im Stand der Technik aus der Lehre der Druckschriften FR-2,829,999 und US-2,791,358 ein Behälter bekannt, der es erlaubt, die Verschmutzungsprobleme zu vermeiden, und der nur eine einzige Ausgabeöffnung mit geringem Querschnitt aufweist, durch die das Produkt durch Schwerkraft fließen kann, wenn der Behälter "mit dem Kopf nach unten" angeordnet wird. In dieser Stellung kann die Benutzerin dann das freigegebene Produkt vom Außenumfang der Öffnung entnehmen. Dieser Behälter weist zu diesem Zweck zwei Öffnungsflächen mit im Wesentlichen gleichem Querschnitt auf, die in einer Wand des Behälters geformt sind, wobei eine erste Öffnungsfläche die Ausgabeöffnung bildet und eine zweite Öffnungsfläche mit Befestigungsmitteln einer Kapsel zusammenwirkt, die in der Lage ist, diese Ausgabeöffnung selektiv zu verschließen. Die Kapsel ist nicht vorgesehen, um von dieser zweiten Öffnungsfläche gelöst werden zu können. Dieser Ausgabemodus ist nicht flexibel und ermöglicht es nicht, das Entleeren solcher Behälter zu optimieren, wenn sie relativ pastöse Produkte mit geringem Fließkoeffizient enthalten.
  • Außerdem ist ebenfalls aus der Lehre der Druckschrift US-3,283,964 ein Behälter bekannt, der mit zwei Öffnungsflächen mit unterschiedlichem Querschnitt versehen ist, wobei die erste Öffnungsfläche eine Füllöffnung bildet, während die zweite Öffnungsfläche eine Ausgabeöffnung bildet. Zu diesem Zweck weist der Behälter zwei nebeneinander angeordnete Hälse auf, die je eine Öffnungsfläche begrenzen. Der Behälter ist mit einem Verschlussmittel versehen, das einen ersten Teil aufweist, der auf die zweite Öffnungsfläche geschraubt ist, wobei dieser erste Teil über ein Gelenk mit einem zweiten Teil verbunden ist, der in der Lage ist, die erste Öffnungsfläche selektiv zu verschließen. Dieses Verschlussmittel ist komplex in der Handhabung, um das Freilegen der zwei Öffnungsflächen zu erhalten, man muss nämlich den zweiten Teil in Drehung um sein Gelenk verschieben, um die erste Öffnungsfläche freizulegen, und dann den ersten Teil abschrauben, um die zweite Öffnungsfläche freizulegen. Dieses Verschlussmittel kann nicht gemäß einer einfachen Bewegung verschoben werden. Schließlich erlaubt keine der definierten Öffnungen eine Produktentnahme direkt im Inneren des Behälters.
  • Alternativ sind Zahnpastatuben bekannt, die mit geschmeidigen Wanden hergestellt und an einem Ende eines Gewindehalses mit einem Verschlussdeckel versehen sind, der darauf geschraubt werden kann. Der Hals von dieser Art Tube hat im Allgemeinen einen kleinen Querschnitt und ist ausgelegt, um ein Produkt über eine Breite auszugeben, die im Wesentlichen der Breite einer Zahnbürste entspricht. Allgemein ist die Öffnungsfläche des Halses lotrecht zu einer Längsachse der Tube definiert, und in diesem Fall ist der für ihren Verschluss vorgesehene Verschlussdeckel lösbar, um die Produktentnahme zu erlauben.
  • In einer Variante ist aus der Druckschrift US-2,729,361 eine solche Tube mit geschmeidigen Wanden bekannt, deren einzige Ausgabeöffnung nicht in Höhe einer Öffnungsfläche des Halses, die lotrecht zur Hauptlängsachse der Tube definiert ist, sondern in Höhe eines Gewindegangs des Halses geformt ist, so dass die Verschlusskappe, hier in Form einer Mutter, mit dem Gewinde zusammenwirkt, um entlang dieses Gewindehalses verschoben zu werden und dann selektiv die Ausgabe des Produkts zu bestimmen. Wenn die Mutter sich um das Gewinde herum befindet, in dem die Öffnung geformt ist, ist diese Öffnung dann verschlossen.
  • Wenn diese Ausgabeöffnung in einem Gewindegang eines Halses einer klassischen Zahnpastatube hergestellt ist, wie es von den Druckschriften US-2,729,361 und US-2,721,004 gelehrt wird, wird die lotrecht zur Hauptlängsachse der Tube definierte Öffnungsfläche von einer Verschlusskappe verschlossen, um keine Ausgabeöffnung zu definieren. Diese Öffnungsfläche hat im Allgemeinen den gleichen Querschnitt wie die seitliche Ausgabeöffnung. Die dichte Verschlusskappe wird so montiert, dass sie nicht von der Tube entfernt werden kann, selbst wenn der Benutzer auf die Wände der Tube drückt, um Produkt durch die einzige Ausgabeöffnung austreten zu lassen, die von der Mutter freigelegt ist.
  • So ist es einer der Gegenstände der Erfindung, einen Topf herzustellen, dessen Inhaltsausgabe bequem ist, wobei die Ausgabe in gleicher Weise von zwei unterschiedlichen Öffnungen erhalten werden kann, und der ganz oder teilweise die oben unter Bezugnahme auf die bekannten Vorrichtungen diskutierten Probleme löst.
  • Dank des mit zwei unterschiedlichen Ausgabeöffnungen gemäß der vorliegenden Erfindung versehenen Topfes kann die Benutzerin jederzeit während der Lebensdauer des Topfes zwischen zwei unterschiedlichen Entnahmemodi denjenigen Modus wählen, der für ihre Bedürfnisse am besten geeignet ist. Sie kann auch vermeiden, sich zwischen jedem Auftragen unterschiedlicher Produkte die Finger reinigen zu müssen und so jede Art von Verschmutzung des im Topf enthaltenen Produkts vermeiden. Dieser Topf ist wirtschaftlich in der Herstellung, da ein einziger Deckel es ermöglicht, die zwei Ausgabeöffnungen selektiv zu verschließen. Die selektive Öffnungsfläche der Öffnungen wird insbesondere durch Verschieben des Deckels entlang eines Halses des betrachteten Topfes erhalten, wobei diese Bewegung zum Ziel hat, den Deckel vollständig vom Hals zu lösen.
  • Es ist insbesondere ein Gegenstand der Erfindung, einen Topf herzustellen, der wirtschaftlich in der Herstellung und einfach in der Anwendung ist.
  • Es ist insbesondere ein weiterer Gegenstand der Erfindung, einen Topf herzustellen, mit dem die Entnahmegestik mittels eines Fingers beibehalten wird, und der trotzdem eine Entnahme nur am Ausgang der Ausgabeöffnung erlaubt, ohne dass ein Finger in den Topf eingeführt werden muss.
  • Es ist noch ein weiterer Gegenstand der Erfindung, einen Topf vorzuschlagen, dessen zwei Ausgabeöffnungen einen deutlich unterschiedlichen Querschnitt aufweisen.
  • Noch weitere Ziele gehen aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung hervor.
  • Erfindungsgemäß werden diese Ziele ganz oder teilweise durch die Herstellung einer Vorrichtung zur Verpackung und zur Ausgabe eines Produkts, insbesondere eines Kosmetik- oder Pflegeprodukts, erreicht, die aufweist:
    • – einen das Produkt enthaltenden Behälter, wobei über dem Behälter ein Hals sitzt, derart, dass ein freier Rand dieses Halses eine erste Ausgabeöffnung des Produkts begrenzt;
    • – einen lösbaren Deckel, der mit dem Hals zusammenwirken kann, um diese erste Ausgabeöffnung selektiv zu verschließen,
    dadurch gekennzeichnet, dass der freie Rand des Halses mindestens zum Teil eine zweite Ausgabeöffnung begrenzt, wobei die zweite Ausgabeöffnung in der Lage ist, als Reaktion auf eine Bewegung des Deckels bezüglich des Halses von einer verschlossenen Stellung in eine offene Stellung überzugehen, um
    • i) gemäß einem ersten Ausgabemodus, wobei der Deckel sich in einer Zwischenstellung bezüglich des Halses zwischen einer Verschlussstellung der ersten Öffnung und einer vom Hals gelösten Stellung befindet, das Produkt über die zweite Öffnung auszugeben, und
    • ii) gemäß einem zweiten Ausgabemodus, wobei der Deckel vom Hals gelöst ist, das Produkt über die erste Öffnung zu liefern.
  • Insbesondere wird unter dem Begriff Hals ein Teil eines Behälters verstanden, der einen bezüglich der anderen Querschnitte des Behälters verengten Querschnitt aufweist.
  • Vorteilhafterweise definiert die erste Öffnung einen Querschnitt, der geeignet ist, um eine Entnahme des Produkts aus dem Inneren des Topfes zu erlauben. Zum Beispiel hat sie Abmessungen, die eine manuelle Entnahme des Produkts direkt im Inneren des Behälter erlauben können.
  • Gemäß einem anderen vorteilhaften Merkmal definiert die zweite Öffnung eine Öffnungsfläche mit einem Querschnitt, der eine Entnahme des Produkts von außerhalb des Behälters erlauben kann. Zum Beispiel hat sie Abmessungen, die geeignet sind, um eine manuelle Entnahme des Produkts direkt im Inneren des Behälters zu verhindern.
  • Vorzugsweise ist eine maximale Öffnungsfläche der zweiten Öffnung kleiner als eine maximale Öffnungsfläche, die von der ersten Öffnung angeboten wird.
  • Im Rahmen des ersten Ausgabemodus, gemäß einem bevorzugten Benutzungsmodus der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wird die von der zweiten Öffnung angebotene Öffnungsfläche zum Teil von einer Randleiste des Deckels begrenzt. In Abhängigkeit von der Stellung des Deckels bezüglich des Behälters variiert so die von dieser zweiten Öffnung angebotene Öffnungsfläche.
  • Die erste Öffnung wird vom freien Rand dieses Halses begrenzt. Vorteilhafterweise wird die zweite Ausgabeöffnung in der Dicke des Halses hergestellt. In diesem Fall kann die zweite Öffnung einen Schlitz über mindestens einen Teil der Höhe des Halses formen. Dieser Schlitz mündet in Höhe einer Ebene, in der die erste Öffnung hauptsächlich definiert ist, wobei der freie Rand einen Abschnitt aufweist, der einen Absatz bezüglich dieser Ebene bildet, derart, dass dieser Abschnitt zweite Ränder aufweist, um den Schlitz zu bilden. Der freie Rand erstreckt sich ringförmig in einer nicht ebenen Fläche. So wird die Öffnungsfläche der zweiten Öffnung sowohl von den zweiten Rändern des freien Rands als auch von einem Teil der Randleiste des Deckels gegenüber dem Schlitz gebildet, insbesondere, wenn der Deckel in der Zwischenstellung ist.
  • Der Schlitz ist leicht herzustellen, da er direkt durch Formen bei der Herstellung der Vorrichtung erhalten wird, die selbst vorzugsweise durch Formen eines thermoplastischen Materials erhalten wird.
  • Zum Beispiel in dem Fall, in dem der Hals des Behälter sich gemäß einer Hauptlängsachse definiert, um es zu ermöglichen, die beiden weiter oben erwähnten unterschiedlichen Produkt-Ausgabemodi anzubieten, sieht man die Öffnungen gemäß einander schneidenden Ebenen ausgerichtet vor. So kann das Produkt in Abhängigkeit von der Art und Weise, wie die Benutzerin den Topf hält, durch Schwerkraft durch die eine oder die andere der Ausgabeöffnungen austreten. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die erste Öffnung lotrecht zu dieser Hauptlängsachse des Halses definiert, während die zweite Öffnung parallel zu dieser Achse definiert wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform formt der von diesen zwei Rändern begrenzte Schlitz einen trapezförmigen Querschnitt, derart, dass eine Basis des Trapezes in Höhe des freien Rands geformt wird, während eine Höhe des Trapezes bezüglich dieser Basis parallel zu einer Hauptlängsachse des Halses definiert ist.
  • Gemäß noch anderen Varianten kann die Form des Schlitzes dreieckig, quadratisch, rechteckig, polygonal, rund oder auch oval sein oder jede andere Form haben, die es ermöglicht, insbesondere, wenn das Produkt pastös ist, eine Ausgabe in Form eines Wulsts mit nicht unbedingt kreisförmigem Querschnitt zu erhalten, der der Ausgabe des Produkts einen Vorteil verleihen kann.
  • Vorteilhafterweise weist der Hals ein Gewinde auf, und der Deckel weist entsprechend einen Schraubengang auf, um auf diesem Hals zurückgehalten zu werden. Zum Beispiel befindet sich der Schraubengang auf dem Innenumfang eines zylindrischen Abschnitts des Deckels, wobei dieser zylindrische Abschnitt an einem Ende von einem Boden verschlossen wird. In der auf dem Behälter geschlossenen Stellung des Deckels kann der Boden die Dichtheit der ersten Öffnung gewährleisten, während die Dichtheit der zweiten Öffnung von der Zusammenwirkung zwischen einem Schraubengang des Deckels mit einem unteren Schraubengang des Halses gewährleistet wird, wobei die zweite Öffnung sich in Höhe des Halses entlang der Hauptlängsachse über diesem unteren Schraubengang befindet.
  • In Abhängigkeit von der Stellung des Deckels auf dem Hals variiert die Abmessung der in Höhe der zweiten Öffnung geformten Öffnungsfläche. In Abhängigkeit von der Anzahl von Drehungen, die dem Deckel bezüglich dem Hals verliehen werden, verschiebt sich dieser in einer Schraubenbewegung derart, dass er nach und nach am Hals entlang hochsteigt und dabei nach und nach den Außenumfang die ses Halses freilegt. Die von der zweiten Öffnung angebotene Öffnungsfläche wird also nach und nach freigelegt, während der Deckel entlang des Halses hochsteigt. Wenn man den Austritt des Produkts aus dem Behälter durch diese Öffnung erhalten will, richtet man vorzugsweise die Vorrichtung so aus, dass das Produkt durch diese Öffnung zumindest durch Schwerkraft austreten kann.
  • Vorzugsweise weist das Gewinde des Halses mindestens einen harten Punkt auf, der es ermöglicht, den Deckel in der Zwischenstellung zwischen einer ersten, vollständig auf den Hals geschraubten Stellung und einer zweiten, vom Hals gelösten Stellung zu halten. Vorzugsweise gibt in der Zwischenstellung der Deckel die zweite Öffnung zumindest zum Teil frei, um die Ausgabe gemäß dem ersten Ausgabemodus zu erlauben.
  • Die vollständig festgeschraubte Stellung entspricht einer Stellung des Deckels, in der der Boden des Deckels zum Beispiel auf dem freien Rand in dichte Auflage kommt, der die erste Öffnung begrenzt. Um ein dichtes Verschließen der zweiten Öffnung in dieser geschlossenen Stellung zu erhalten, weist der Schraubengang außerdem mindestens eine Windung auf, die mit dem unteren Schraubengang zusammenwirkt, der vom Gewinde des Halses präsentiert wird.
  • In der freigelegten Stellung des Halses ist der Deckel nicht mehr in Kontakt mit dem Hals. Trotzdem kann der Deckel im Rahmen der vorliegenden Erfindung über ein Verbindungsmittel mit dem Behälter verbunden sein.
  • Vorteilhafterweise weist der Behälter mindestens eine elastisch verformbare Wand auf, so dass ein auf diese Wand ausgeübter Druck eine Verschiebung des Produkts im Behälter in Richtung mindestens einer der Ausgabeöffnungen in Abhängigkeit von der Stellung des De ckels bezüglich des Halses bewirkt. So ermöglicht das Vorhandensein einer solchen verformbaren Wand, nach und nach während der Verringerung des Produktpegels im Inneren des Topfs, das Produkt in die Nähe der ersten und/oder der zweiten Öffnung des Topfs zu bringen und seine bequeme Entnahme mit dem Finger zu erlauben.
  • Vorzugsweise, wenn der Deckel nur zum Teil vom Hals abgeschraubt ist, und wenn nur die Öffnungsfläche der zweiten Öffnung zumindest zum Teil zugänglich ist, richtet man den Behälter mit dem Kopf nach unten und diese zweite Öffnung nach unten aus, um anschließend den Druck auf die Seitenwände auszuüben und so das Produkt zu gewinnen, das über die Schwerkraft und den im Behälter erzeugten Überdruck fließt. So ermöglicht das Vorhandensein der verformbaren Wand im Laufe der Abnahme des Produktpegels im Inneren des Behälters, das Produkt in die Nähe dieser zweiten Öffnung zu bringen und seine bequeme Entnahme mit dem Finger zu erlauben.
  • Ebenfalls vorzugsweise kann die verformbare Wand durch elastische Rückstellung wieder eine nicht verformte Stellung annehmen, wenn dieser Druck endet.
  • In einer Variante kann man anschließend den Behälter auf einer waagrechten Fläche absetzen und gemäß dem zweiten Ausgabemodus den Deckel ganz entfernen und dann das Produkt direkt aus dem Behälter entnehmen. Insbesondere kann die Benutzerin die Innenwände des Behälters abschaben, um die Produktreste zu entnehmen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann vorteilhafterweise zur Verpackung eines kosmetischen Produkts, insbesondere eines Frisierprodukts oder eines Haut- oder Haarpflegeprodukts verwendet werden.
  • Es ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung, ein Verfahren zur Verwendung einer Verpackungs- und Ausgabevorrichtung gemäß der Erfindung vorzusehen, bei dem man wählt, das Produkt zu entnehmen
    • i) entweder gemäß einem ersten Ausgabemodus, wobei der Deckel sich in einer Zwischenstellung bezüglich des Halses befindet, über die zweite Öffnung,
    • ii) oder gemäß einem zweiten Ausgabemodus, wobei der Deckel vom Hals gelöst ist, über die erste Öffnung.
  • Die Erfindung wird besser verstanden werden anhand der nachfolgenden Beschreibung und bei der Betrachtung der beiliegenden Figuren. Diese dienen nur zur Veranschaulichung und sind keineswegs als die Erfindung einschränkend zu verstehen. Es zeigen:
  • 1: eine Profilansicht einer geschlossenen erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2: eine Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Zwischenstellung;
  • 3: eine perspektivische Ansicht einer offenen erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 4: eine Profilansicht eines Teils eines Halses einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1, diese Vorrichtung 1 weist einen Behälter 2 und einen Deckel 3 auf. Der Behälter 2 hat zum Beispiel einen kreisförmigen Querschnitt, und vorzugsweise zylindrische Form. Der Behälter 2 weist einen Boden 4 auf, über den er in einer stabilen Stellung auf einer ebenen und waagrechten Fläche abgesetzt werden kann. Dieser Boden 4 ist vorzugsweise in einer Ebene lotrecht zu einer Längsachse X definiert, die zum Beispiel einer Drehsymmetrieachse mindestens eines Teils des Behälters 2 entspricht. Der Boden 4 weist zum Beispiel ebenfalls einen kreisförmigen Querschnitt auf. Vorzugsweise hat der Behälter eine Höhe bezüglich der Längsachse X geringer als ein Durchmesser eines Querschnitts dieses Behälters, wobei der Querschnitt in einer Ebene lotrecht zu dieser Langsachse X definiert ist.
  • In 2 weist der Behälter 2 eine Schulter 5 auf. Darüber sitzt ein Hals 6, der eine erste Öffnung 7 definiert. Die Schulter 5, wie auch der Hals 6, weisen je Innendurchmesser auf, die kleiner sind als der Innendurchmesser des Behälters 2. Vorzugsweise ist der Behälter 2 so gefüllt, dass der maximale Pegel an eingeführten Produkt sich unterhalb des Halses 6 befindet, und genauer in Höhe der Schulter 5. Die Längsachse X definiert eine Hauptlängsachse des Halses 6. Die erste Öffnung 7 wird von einem ersten freien Rand 8 des Halses 6 definiert. Der freie Rand 8 ist in einer Ebene orthogonal zu dieser Achse X definiert.
  • Die Vorrichtung 1 weist eine zweite Öffnung 9 auf, die in der Dicke der Wand hergestellt ist, die den Hals 6 bildet. Die zweite Öffnung 9 erzeugt einen Schlitz, der zwischen einem Außenumfang 10 des Halses 6 und einem Innenumfang 11 dieses Halses 6 kommuniziert.
  • Wenn der Deckel 3 in der geschlossenen Stellung auf den Behälter 2 montiert ist, siehe 1, ist keine der zwei Öffnungen, weder 7 noch 9, sichtbar. Die zwei Ausgabeöffnungen 7 und 9 der Vorrichtung werden vorzugsweise hermetisch von diesem Deckel 3 verschlossen. Die Ausgabe von Produkt ist dann unmöglich. Wenn dagegen der Deckel 3 zum Teil vom Hals 6 gelöst ist, in einer Höhe, die einer Zwischenstellung entlang der Achse X zwischen der geschlossenen Stellung und einer völlig von diesem Hals 6 gelösten Stellung entspricht, ist zumindest ein Querschnitt A der von der zweiten Öffnung 9 angebotenen Öffnungsfläche sichtbar. Wenn der Behälter 2 auf seinem Boden 4 aufliegt, fließt das Produkt nicht durch diese zweite Öffnung 9 aus dem Behälter, da das Füllen des Behälters 2 höchstens bis in Höhe einer Verbindung zwischen dem Hals 6 und dem Behälter 2 erfolgt.
  • Um einen Produktaustritt zu erhalten, wenn der Deckel 3 in dieser Zwischenstellung ist, ergreift die Benutzerin den Behälter 2 und richtet die zweite Öffnung 9 nach unten. Wenn das Produkt relativ pastös ist und nicht leicht nur aufgrund der Schwerkraft fließt, ist der Behälter 2 vorzugsweise mit mindestens einer elastisch verformbaren Wand vorgesehen. Zum Beispiel sind eine Seitenwand 12 des Behälters 2 parallel zur Achse X und/oder der Boden 4 elastisch verformbar. Die Seitenwand 12 ist unter der Schulter 5 definiert.
  • Die verformbare Wand kann aus einem Elastomermaterial oder einem Polyolefin hergestellt werden, das durch Metallocen-Katalyse erhalten wird. Als spezifischere Beispiele können ein Material (Metallocen-Polyethylen), das unter der Marke ExactTM von der Firma DSM vertrieben wird, oder auch ein Material (Metallocen-Polypropylen) erwähnt werden, das unter der Marke MetoceneTM von der Firma TARGOR vertrieben wird.
  • Der Deckel 3 und der Behälter 2 sind vorgesehen, um diese Zwischenstellung beibehalten zu können, so dass der auf die verformbare Wand ausgeübte Druck, um das Produkt austreten zu lassen, nicht zu einer Verschiebung des Deckels 3 entlang des Halses 6 führt.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform, die in den 2, 3 und 4 dargestellt ist, weist der Hals 6 ein Gewinde 13 auf seinem Außenum fang 10 auf, um mit einem Gewinde 14 zusammenzuwirken, das auf dem Innenumfang 15 des Deckels 3 vorhanden ist. Der Deckel 3 weist vorzugsweise einen zylindrischen Bereich 16 auf, der fest mit einer Abdeckfolie 17 verbunden ist, die dazu bestimmt ist, auf den freien Rändern 8 des Halses 6 aufzuliegen, während der Innenumfang 15, auf dessen Höhe das Gewinde 14 definiert ist, sich in Höhe des zylindrischen Teils 16 befindet. In diesem Fall kann der Halt des Deckels 3 in der Zwischenstellung durch einen harten Punkt erhalten werden, der bei der Zusammenwirkung der Gewinde 13 und 14 erhalten wird.
  • Gemäß einer zweiten, nicht dargestellten Ausführungsform weist der Hals 6 zwei bezüglich der Achse übereinander angeordnete Kehlen auf. Entsprechend weist der Innenumfang 15 eine Ausstülpung auf, um selektiv mit der ersten oder der zweiten Kehle zusammenzuwirken. In einer Variante weist der Hals eine einzige Kehle auf, um mit verschiedenen Ausstülpungen zusammenzuwirken, die auf dem Innenumfang 15 des Deckels 3 angeboten werden, wobei die Ausstülpungen bezüglich der Achse X übereinander angeordnet sind. Die Zusammenwirkung zwischen dem Deckel 3 und dem Hals 6 erfolgt dann mittels verschiedener Einrastebenen.
  • Da der Deckel 3 lösbar ist, werden, wenn er vollkommen vom Hals 6 entfernt wird, die zwei Ausgabeöffnungen 7 und 9 zugänglich. Genauer gesagt, ist die erste Öffnung 7 zugänglich für die Entnahme von Produkt, während die zweite Öffnung keinen endlichen Querschnitt mehr aufweist, da die Randleiste des Deckels, die an der Definition dieser Öffnungsfläche beteiligt ist, vom Hals 6 gelöst ist. Vorzugsweise lässt die Benutzerin dann den Behälter 2 auf seinem Boden 4 ruhen und bedient sich der ersten Ausgabeöffnung 7 mit Abmessungen, die für das Einführen mindestens eines Fingers direkt ins Innere des Behälters 2 geeignet sind. Wenn wenig Produkt im Be hälter übrig ist, übt der Benutzer, der das Produkt mit dem Finger direkt in den Ecken des Behälters entnehmen möchte, trotzdem einen Druck auf die verformbare Wand aus, um diese Wand und das sie bedeckende Produkt in die Nähe der ersten Ausgabeöffnung 7 zu bringen. Insbesondere kann es Reste von Produkt auf den Innenseiten der Seitenwand 12 und der Schulter 5 geben.
  • Die zweite Ausgabeöffnung 9 wird vorzugsweise nicht genutzt, wenn der Deckel 3 vollständig vom Hals 6 gelöst ist. Die Form des von dieser zweiten Öffnung 9 angebotenen Schlitzes kann ggf. als Mittel dienen, um den Überschuss an Produkt zu entfernen, der auf den Fingern von der ersten Öffnung 7 entnommen wurde. In einer Variante und für den Fall, in dem das im Behälter 2 enthaltene Produkt sehr flüssig ist, kann der Schlitz der zweiten Öffnung als Ausguss dienen, um das Ausfließen des Produkts aus dem Behälter 2 zu erleichtern.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsvariante dieser zweiten Öffnung 9, 2, 3 und 4, mündet diese nämlich in Höhe des freien Rands 8 des Halses 6. Sie definiert nämlich einen Schlitz, dessen Ränder 18 von der Ebene, in der der freie Rand 8 hauptsächlich definiert ist, in der Dicke der Wand des Halses 6 nach unten verlaufen, um einen Schlitz zu definieren, der sich parallel zur Achse X erstreckt. Zum Beispiel, 2 und 3, bildet der Schlitz ein Trapez, dessen Höhe parallel zur Achse X ausgerichtet ist. Alternativ, 4, ist die zweite Öffnung 9' ebenfalls in der Dicke des Halses 6 vom freien Rand 8 aus ausgeschnitten. In dieser Alternative weist die zweite Öffnung 9' einen rechteckigen Schlitz auf.
  • Die zweite Öffnung 9 oder 9' ist entlang der Achse X ausgebildet, derart, dass die Öffnungsfläche, die von dieser Öffnung für die Ausgabe von Produkt gebildet wird, von der Position des Deckels 3 entlang des Halses 6 abhängt, während die erste Öffnung 7 nur zugänglich ist, wenn der Deckel 3 vollständig vom Hals 6 gelöst ist. Zum Beispiel, je weiter der Deckel 3 entlang des Halses 6 hochsteigt, desto größer ist der Querschnitt der von der zweiten Öffnung 9 gebildeten Öffnungsfläche. Vorzugsweise steigt die Abmessung der von dieser zweiten Öffnung 9 angebotenen Öffnungsfläche linear in Abhängigkeit vom Anstieg des Deckels 3 entlang des Halses 6 an. Alternativ könnte die zweite Öffnung als eine Folge von Öffnungsflächen betrachtet werden, die getrennt voneinander in der Dicke des Halses 6 definiert sind.
  • In der ganzen Beschreibung muss der Ausdruck "ein .. aufweisen" als ein Synonym von "mindestens ein ... aufweisend" angesehen werden, es sei denn, es wird ausdrücklich das Gegenteil gesagt.

Claims (17)

  1. Vorrichtung (1) zur Verpackung und zur Ausgabe eines Produkts, insbesondere eines Kosmetik- oder Pflegeprodukts, die aufweist: – einen das Produkt enthaltenden Behälter (2), wobei über dem Behälter ein Hals (6) sitzt, derart, dass ein freier Rand (8) dieses Halses eine erste Ausgabeöffnung (7) des Produkts begrenzt; – einen lösbaren Deckel (3), der mit dem Hals zusammenwirken kann, um diese erste Ausgabeöffnung selektiv zu verschließen, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Rand des Halses mindestens zum Teil (18) eine zweite Ausgabeöffnung (9, 9') begrenzt, wobei die zweite Ausgabeöffnung in der Lage ist, als Reaktion auf eine Bewegung des Deckels bezüglich des Halses von einer verschlossenen Stellung in eine offene Stellung überzugehen, um i) gemäß einem ersten Ausgabemodus, wobei der Deckel sich in einer Zwischenstellung bezüglich des Halses zwischen einer Verschlussstellung der ersten Öffnung und einer vom Hals gelösten Stellung befindet, das Produkt über die zweite Öffnung auszugeben, und ii) gemäß einem zweiten Ausgabemodus, wobei der Deckel vom Hals gelöst ist, das Produkt über die erste Öffnung zu liefern.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Öffnung Abmessungen aufweist, die eine manuelle Entnahme des Produkts direkt im Inneren des Behälter erlauben können.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Öffnung eine Querschnittsöffnungsfläche (A) definiert, die eine Entnahme des Produkts von außerhalb des Behälters erlauben kann.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Öffnung Abmessungen hat, die eine manuelle Entnahme des Produkts direkt im Inneren des Behälters verhindern können.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine maximale Öffnungsfläche der zweiten Öffnung geringer ist als eine maximale Öffnungsfläche, die von der ersten Öffnung angeboten wird.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Ausgabeöffnung in der Dicke einer Wand des Halses ausgebildet ist und einen Schlitz über mindestens einen Teil der Höhe des Halses bildet.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die von der zweiten Öffnung im ersten Ausgabemodus angebotene Öffnungsfläche zum Teil von einer Randleiste des Deckels begrenzt wird.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessung der Öffnungsfläche der zweiten Öffnung in Abhängigkeit von einer Stellung des Deckels bezüglich des Behälters variiert.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz einen trapezförmigen Querschnitt bildet, derart, dass eine Basis des Trapezes in Höhe des freien Rands (8) geformt wird, während eine Höhe des Trapezes bezüglich dieser Basis parallel zu einer Hauptlängenachse (X) des Halses definiert wird.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Öffnung lotrecht zur einer Hauptlängenachse (X) des Halses definiert ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Öffnung parallel zu einer Hauptlängenachse (X) des Halses definiert ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Hals ein Gewinde (13) aufweist, und dass der Deckel entsprechend einen Schraubengang (14) aufweist, wobei die Stellung des Deckels auf dem Hals die Größe der in Höhe dieser zweiten Öffnung geformten Öffnungsfläche in Abhängigkeit von seinem Schraubgrad auf den Hals variieren lässt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde des Halses mindestens einen harten Punkt aufweist, der es ermöglicht, den Deckel in der Zwischenstellung zwischen der ersten, vollständig auf den Hals geschraubten Stellung und der zweiten, vom Hals gelösten Stellung zu halten.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter mindestens eine elastisch verformbare Wand aufweist, so dass ein auf diese Wand ausgeübter Druck eine Verschiebung des Produkts im Behälter in Richtung mindestens einer der Ausgabeöffnungen in Abhängigkeit von der Stellung des Deckels bezüglich des Halses bewirkt.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die verformbare Wand durch elastische Rückstellung wieder eine nicht verformte Stellung annehmen kann, wenn dieser Druck endet.
  16. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Verpackung eines kosmetischen Produkts, insbesondere eines Frisierprodukts oder eines Haut- oder Haarpflegeprodukts.
  17. Verfahren zur Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man wählt, das Produkt zu entnehmen i) entweder gemäß einem ersten Ausgabemodus, wobei der Deckel sich in einer Zwischenstellung bezüglich des Halses befindet, über die zweite Öffnung, ii) oder gemäß einem zweiten Ausgabemodus, wobei der Deckel vom Hals gelöst ist, über die erste Öffnung.
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