DE2129516A1 - Zuendsicherung mit auf luftverschlechterung reagierender wachflamme - Google Patents

Zuendsicherung mit auf luftverschlechterung reagierender wachflamme

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DE2129516A1
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pilot flame
flame
burner
pilot
gas
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Helmut Mannss
Hans Puetz
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Vaillant GmbH
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Joh Vaillant GmbH and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/02Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply
    • F23Q9/04Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply for upright burners, e.g. gas-cooker burners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Zundsicherung mit auf Luftverschlechterung reagierender Wachflamme.
  • Die Erfindung betrifft eine Zündslcherung mit auf Luftverschlechterung reagierender Wachflamme, bei welcher eine Wachflamme, die sich unter normalen Bedingungen an der Grenze des Auf- bzw. Ablösens befindet und erlischt, wenn die Umgebungsluft einen vorgegebenen Gehalt an C02 oder inertem Gas überschreitet, einen temperaturempfindlichen Fühler beheizt, durch den ein die Gaszufuhr zu einem Brenner beherrschendes Ventil derart steuerbar ist, daß bei Erlöschen der Wachflamme das Ventil schließt.
  • Eine solche ZUndsicherung ist beispielsweise bekannt aus der deutschen Auslegeschrift 1 914 991. Es soll damit sichergestellt werden, daß insbesondere bei Betrieb von Gasgeraten in geschlossenen Räumen mit geringen Abmessungen eine automatische Absperrung der Gaszufuhr erfolgt, wenn der CO-Gehalt der Luft ein bestimmtes Maß überschreitet und gefährlich werden könnte. Es wird dabei von der Tatsache Gebrauch gemacht, daß mit vermindertem Sauerstoffgehalt der Luft die Zündgeschwindigkeit der Flamme herabgesetzt wird und die Flamme, die bei vorgegebener Gasaustrittsgeschwindigkeit unter normalen Luftbedingungen noch einwandfrei brennt, abhebt und erlischt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ZUndsicherung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche einerseits sicherstellt daß bei Luftverschlechterung im Aufstellungsraum die Gaszufuhr abgesperrt wird, andererseits aber auch ein Zünden alles am Brenner austretenden Gases sicher gewährleistet ist und kein unverbranntes Gas austreten kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an einem Zündbrenner eine Zündflamme zum Zünden des an einem Brenner austretenden Gases und eine davon getrennte Wachflamme zum Beheizen des temperaturempfindlichen Fühlers vorgesehen ist und daß die Gasaustrittsgeschwindiqkeit an der Zündflamme wesentlich geringer ist als an der Wachflamme.
  • Es ist also die Funktion der Wachflamme und der Zündflamme getrennt. Bei Luftverschlechterung erlischt die Wachflamme, so daß der temperaturempfindlice fühler abkühlt und das davon gesteuerte Ventil schließt. Die mit geringerer Austrittsgeschwindigkeit brennende Zündflamme bleibt aber auch nach Erloschen der Wachflamme noch brennens , so daß das bis zum Schließen des Gas-Sicherheitsventils allenfalls noch austretende Gas mit Sicherheit gezUndet wird Die Tatsache daß ZUndflamme und Wachflamme an einem ZUndbrenner brennen , stellt sichert daß bei Erloschen der Zundflamme durch vorübergehende Absperrung der Gas zufuhr zum Zündbrenner auch die Wachflamme mit erlischt.
  • Vorteilhafterweise ist die Wachflamme unterhalb der Brenneroffrungen und der Zündflamme angeordnet. Dadurch wird sichergestelltg daß der temperaturempfindliche Fühler nur von der Wachflamme und nicht von den Brennerflammen beheizt wird Die Ereindung kann in der Weise verwirklicht werden, daß der Zündbrenner von einem senkrechten, rohrförmigen, oben abgeschlossenen Teil gebildet wird9 der an seinem oberen Ende eine Düsenbohrung Ur die Zündflamme und darunter eine seitliche Bohrung für die Wachflamme aufweist9 und daß zwischen den beden Düsenbohrungen in dem rohrförmigen Teil eine Drossel angeordnet ist.
  • Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine Zündsicherung nach der Erfindung, teilweise im Schnitt.
  • Mit 1 ist ein Brenner (Erdgasbrenner) eines Wassererhitzers, also eines Durchlauferhitzers für Gebrauchswasserbereitung oder eines Umlauferhitzers für Helzzwecke, bezeichnet, welchem das Gas von einem (nicht dargestellten) Gasschalter kommend über einen Anschluß 2 zugeführt wird. Der Gasdurchgang zum Brenner wird in an sich bekannter Weise durch einen thermoelektrisch erregten Magneten Uberwacht, der sich im Gasschalter befindet und hier ebenfalls nicht dargestellt ist. Der Magnet wird durch ein beheiztes Thermoelement 3 erregt, wodurch in bekannter Weise die an den Magneten angelegte Magnetankerplatte in Anlage und ein mit der Magnetankerplatte verbundenes Zündsicherungsventil in Offenlage gehalten wird. Bei Beendigung der Beheizung des Thermoelements 3 durch eine Wachflamme 4 gibt der Magnet die Ankerplatte frei, wodurch das Zündsicherungsventil den Gasdurchgang sperrt.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist mit 5 ein Zündbrenner bezeichnet, der die Wachflamme 4 und eine Brennerzündfiamme 6 aufweist. Dabei wird der Zündbrenner von einem rohrförmigen, senkrecht stehenden, oben geschlossenen Teil gebildet, welches an dem oberen Ende eine Düsenbohrung 8 und darunter eine seitliche Düsenbohrung 7 aufweist. An der Düsenbohrung 8 brennt die Zündflamme 6, während an der Düsenbohrung 7 die Wachflamme 4 brennt. Gie Wachflamme 4 beheizt die Warmlötstelle 3' des Thermoelements 3, während es die Aufgabe der ZUndflamme ist, das am Brenner 1 austretende Gas zu entzünden. Damit das Thermoelement 3 bei erloschener Wachflamme nicht der Strahlungswärme des Brenners 1 ausgesetzt ist, liegt das Thermoelement 3 und die Wachflamme 4 merklich unterhalb der Ebene der Brennerflammen.
  • Bekanntlich kann man die Erdgasfiammen über das Verhältnis von Zündgeschwindigkeit zur Austrittsgeschwindigkeit in ihrer Stabilität leicht beeinflußen. Dieser Umstand wird bei der vorliegenden Ausführung benutzt, indem die Wachflamme 4 eine grössere Austrittsgeschwindigkeit hat als die Zündflamme 6. Bei der Wachflamme 4 ist die Zündgeschwindigkeit nur wenig größer als die Austrittsgeschwindigkeit.
  • Mit Verschlechterung der Verbrennungsluft wird bekanntlich die Zündgeschwindigkeit kleiner, bei einem bestimmten C02-Geha.lt der Luft (oder Gehalt an einem sonstigen inertem Gas) erlischt die Wachflamme 4.
  • Zwischen den Düsenbohrungen 7 und 8 ist eine Drossel 9 vorgesehen, so daß in dem Kanal 10 vor der Drossel 9 ein höherer Druck herrscht als im Kanal 11 hinter der Drossel. Dadurch hat die Zündflamme eine geringere Austrittsgeschwindigkeit als die Wachflamme und brennt weiter, auch wenn die Wachflamme 4 bei Verschlechterung der Verbrennungsluft erlischt.
  • Bei Erlöschen der Wachflamme 4 kühlt das Thermoelement 3 ab.
  • Das Zündsicherungsventil schließt dann. Das während dieses Abkühl vorganges noch am Brenner 1 austretende Gas wird jedoch durch die weiterbrennende Zündflamme 6 noch mit Sicherheit gezündet.
  • Die Warmlötstelle 3' wird nur vom Flammensaum der Wachflamme 4 beheizt. Das ist notwendig, damit die Geschwindigkeit des Gasstrahls durch die Berührung mit dem Thermoelement 3 nicht so gebremst wird, daß die bei Luftverschlechterung vorgetragene Flamme sich am Thermoelement halten kann. Es muß vielmehr sichergestellt werden, daß die Flamme vom Thermoelement abhebt und erlischt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    Zündsicherung mit auf Luftverschlechterung reagierender Wachflamme, bei welcher eine Wachflamme, die sich unter normalen Bedingungen an der Grenze des Auf- bzw. Ablösens befindet und erlischt, wenn die Umgebungsluft einen vorgegebenen Gehalt an C02 oder inertem Gas überschreitet, einen temperaturempfindlichen Fühler beheizt, durch den ein die Gaszufuhr zu einem Brenner beherrschendes Ventil derart steuerbar ist, daß bei Erlöschen der Wachflamme das Ventil schließt, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Zündbrenner eine Zündflamme (6) zum Zünden des an einem Brenner (1) austretenden Gases und eine davon getrennte Wachflamme (4) zum Beheizen des temperaturempfindlichen Fühlers (3) vorgesehen ist und daß die Gasaustrittsgeschwindigkeit an der Zündflamme (6) wesentlich geringer ist als an der Wachflamme (4).
  2. 2. Zündsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wachflamme (4) unterhalb der Brenneröffnungen und der Zündflamme (6) angeordnet ist.
  3. 3. Zündsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündk.enner (5) von einem senkrechten, rohrförmigen, oben abgeschlossenen Teil gebildet wird, der an seinem oberen Ende eine Düsenbohrung (8) für die Zündflamme (6) und darunter eine seitliche Bohrung (7) für die Wachflamme (4) aufweist, und daß zwischen den beiden Düsenbohrungen in dem rohrförmigen Teil eine Drossel (9) angeordnet ist.
    L e e r s e i t e
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