DE679350C - Sicherheitseinrichtung fuer elektrisch gesteuerte gasbeheizte Geraete - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer elektrisch gesteuerte gasbeheizte Geraete

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DE679350C
DE679350C DEB165049D DEB0165049D DE679350C DE 679350 C DE679350 C DE 679350C DE B165049 D DEB165049 D DE B165049D DE B0165049 D DEB0165049 D DE B0165049D DE 679350 C DE679350 C DE 679350C
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  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Sicherheitseinrichtung für elektrisch gesteuerte gasbeheizte Geräte Die Erfindung bezieht sich auf eine' Sicherheitseinrichtung für elektrisch gesteuerte gasbeheizte Geräte mit einem von der Zündflamme gesteuerten Schalter im Steuerstromkreis für das Hauptgasventil, der nur bei brennender Zündflamme die Brennstoffzufuhr zum Hauptbrenner freigibt.
  • Bei den bisher bekannten Geräten dieser Art ist der Steuerraum des von der Zündflamme gesteuerten Schalters an die Zündbrennerleitung angeschlossen. Diese Anordnung besitzt bei Geräten, deren Hauptbrenner von einer-.Zündflamine aus mittels einer Stich-oder Kletterflamme gezündet wird, den Nachteil, daß das Hauptventil stets geöffnet wird, wenn die Zündflamme brennt, also auch dann, wenn (z. B. infolge ungenügenden Gasdrucks) die Kletterflamme gar nicht überzündet, so daß dann das Gas unverbxannt am Hauptbrenner ausströmen kann.
  • Dieser Nachteil ist nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß bei Geräten, deren Haupt-Brenner von einer Zündflamme aus mittels einer Stich- oder Kletterflamme gezündet wird, zur Verstellung des elektrischen Schalters ein an die Stich- oder Kletterflammenleitung angeschlossener Gasdruckschalter dient, während in der Stich- oder Kletterflammenleitung ein von der Wärine der Zündflamme beeinflußtes Ventil angeordnet ist, das die zur Betätigung des Gasdruckschalters erforderlichen Gasdruckänderungen in der Stich-oder Kletterflammenleitung hervorruft. Hierdurch wird erreicht, daß das Hauptgasventil nur bei mit ausreichender Stärke brennenden Kletterflammen geöffnet und dadurch ein freies Ausströmen des Gases aus dem Hauptbrenner mit Sicherheit vermieden wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Der beispielsweise in einen Glühofen 29 hineinragende Hauptbrenner io ist mit der Hauptgasleitung 21 unter Zwischenschaltung eines Hauptgasventils t2 verbunden, das durch ein Solenoid 12' betätigt wird.
  • Vor dem Hauptgasventil ist von der Hauptgasleitung 2 1 eine Leitung 3 1 abgezweigt, die über ein von einer Druckmembran 33 gesteuertes Ventil 32 mit der Kletterflammenleitung 30 in Verbindung steht. Sofern. die Brenneröffnungen der Kletterflammenleitung 3o einen großen Gesamtquerschnitt aufweisen und daher nur eine geringe Stauwirkung ausüben, kann in der Leitung 3o noch eine Drosselstelle 37 angeordnet sein.
  • An die Leitung 31 ist vor dem Ventil 32 ein mit einer Drossel 34 versehenes Rohr 35 angeschlossen, das in eine oberhalb der Membran 33 befindliche Steuerkammer 36 mündet. An die Steuerkammer 36 ist mittels eines Rohres 23 ein Zündbrennergehäuse 18 angeschlossen, das bei nicht brennender Zündflamme von einem durch eine wärmeempfindliche Spreizmembran i9 betätigten Ventil 22 gegenüber dem Rohr 23 abgeschlossen ist. Wird die Membran i9 z. B. durch eine Streichholzflamme erwärmt, so öffnet sie das Ventil 22, so daß das nunmehr durch eine Düse 2ö der Membran 1g ausströmende Gas sich zu einer Zündflamme 20' entzündet, die ein Offenhalten des Ventils 22 bewirkt.
  • Von dem Rohr 31 ist hinter dem Ventil 32. noch ein Rohr 17 abgezweigt, das in die Steuerkammer 16' eines Gasdruckschalters mündet; die von einer Membran 16 abgeschlossen ist. Oberhalb der Membran 16 ist in einem Gehäuse 15 ein Quecksilberkippschalter 24 angeordnet, dessen Elektroden mit Kontakten 25, 26 in Verbindung stehen, die ihrerseits in den Stromkreis der Solenoidspule 12' eingeschaltet sind.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Wenn die Spreizmembran ig des Zündbrenners 18 kalt ist, bleibt das Ventil 22 geschlossen, so: daß in der Steuerkammer 36 und dem unterhalb der Membran 33 befindlichen Ventilraum der gleiche Druck herrscht und das Ventil 32 ebenfalls geschlossen bleibt. Die hinter dem Ventil 32 an die Gaszuleitung angeschlossene Steuerkammer 16' erhält hierbei also keine Gaszufuhr. Da die Steuerkammer 16' über die Brenneröffnungen der Kletterflammenleitung 30 mit der Außenluft in Verbindung- steht, befindet sich die Membran 16 in ihrer untersten Stellung. Hierbei befindet sich der Quecksilberkippschalter 24 in einer derartigen Schräglage, daß der Stromkreis der Solenoidspule 12' unterbrächen ist und das Haüptgasventil 12 geschlossen bleibt.
  • In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel befindet sich die Anlage im Betriebszustand. Zur Herstellung des Betriebszustandes wird die Spreizmembran 1g z. B. durch ein Streichholz erwärmt, so daß sich das Ventil 22 öffnet und das dann aus der Düse 2o ausströmende Gas zur Zündflamme 2o' entzündet. Durch das der Zündflamme 20' zuströmende Gas entsteht in der Steuerkarniner 36 ein Druckabfall, so daß die Membran 33 von dem gegen ihre Unterseite wirkenden Gasdruck angehoben und das Ventil 32 geöffnet wird. Nunmehr strömt das Gas der Kletterflammenleitung 30 zu und wird dort nach Austritt aus den Brenneröffnungen an der Zündflamme 2ö' entzündet. Gleichzeitig tritt das Gas durch das Rohr 17 auch in die Steuerkammer 16' des Gasdruckschalters und erzeugt dort infolge der Stauwirkung der Brenneröffnungen der Kletterflammenleitung bzw. der Drossel 37 einen Druck gegen die Membran 16: Hierdurch wird die Membran 16 angehoben und damit der Schalter 24 in die Einschaltstellung gebracht, so daß der Stromkreis der Solenoidspule 12' geschlossen und das Hauptgasventil 12 geöffnet wird. Das jetzt dem Hauptbrenner 1ö zuströmende Gas entzündet sich an den Flammen des Brenners 30. Erlischt die Zündflamme 2o', sowirdzunächst dasVentil 22 durch die erkaltende Spreizmembran 1g geschlossen. Dadurch entsteht über und unter der Membran 33 Druckausgleich, so daß das Ventil 32_ geschlossen und die Gaszufuhr zur Kletterflammenleitung 30 unterbrochen wird. Gleichzeitig findet auch ein Druckabfall in der Steuerkammer 16' des Gasdruckschalters statt, wodurch die Membran 16 in ihre Ausgangslage zurückkehrt und dadurch mittels des Schalters 24 den Stromkreis der Solenoidspule 12' unterbricht. Hierdurch wird der Hauptschalter 12 geschlossen und die Gaszufuhr zum Hauptbrenner 1o unterbrochen.
  • Ist der Gasdruck nur so gering, daß zwar die Zündflamme 2o' brennt, die Kletterflamme aber nicht überzündet, so wird auch die Membran 16 nicht ausreichend angehoben. Der Gashauptschalter 12 bleibt dann geschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sicherheitseinrichtung für elektrisch gesteuerte gasbeheizte Geräte mit einem von der Zündflamme gesteuerten Schalter im Steuerstromkreis für das Hauptgasventil, der nur bei brennender Zündflamme die Brennstoffzufuhr zum Hauptbrenner freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Geräten, deren Hauptgasbrenner von einer Zündflamme aus mittels einer Stich- oder Kletterflamme gezündet wird, zur Verstellung des elektrischen Schalters (24) ein an die Stich- oder Kletterflammenleitung (3o) angeschlossenerGasdruckschalter (15) dient, während in der Stich- oder Kletterfiammenleitung ein von der Wärme der Zündflamme beeinflußtes Ventil (32) angeordnet ist, das die zur Betätigung des Gasdruckschalters (15) erforderlichen Gasdruckänderungen in der Stich- oder Kletterflammenleitung hervorruft.: 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Zündflamme beeinflußte Ventil (32) vor der AnschluBstelle des Gasdruckschalters (15) in der Stich- oder Kletterflammenleitung angeordnet ist.
DEB165049D 1934-04-12 1934-04-12 Sicherheitseinrichtung fuer elektrisch gesteuerte gasbeheizte Geraete Expired DE679350C (de)

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