DE2129455C - Empfangsgerät für mehrkanalige Fernubertragungssysteme - Google Patents
Empfangsgerät für mehrkanalige FernubertragungssystemeInfo
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Description
Die "Gründung bezieht sich auf ein F.mpfangsgeräl tür mehrkanalige Fernühertragungssyslcmc mit einem
Monitor zum aufeinanderfolgenden Abtasten von zwei oder mehr Übcrtnigungskanälcn und einem Ruf-Ι-ΓηρΓηημετ
zum .Steuern '!es Monitors, welcher Rufempfänger
in Reaktion auf einen Ruf auf einem der Übertragungskanäle die überwachung durch den
Monitor zunächst bei diesem Übertragungskanal anhält und dann nach Empfang eines vorgegebenen Rufendes
auf diesem Übertragungskanal blockiert, wobei der Rufempfänger die aufgefangenen Rufsignale integriert
und nach Integration eines empfangenen Rufsignals bis zu einem vorgegebenen Pegel ein Signal für
das Anhaken der Überwachung und die Registrierung des Rufsignals bei dessen Übereinstimmung mit einem
/eichen eines Rufcodes abgibt.
Größere FernübertragungsnetZ': mil mehreren am
\ ei kehr het'.'iligten Stationen besitzen vielfach auch
mehrere Ühertragungskanälc. Diese Übcrtragungs kanüle können in verschiedener Weise betrieben werden,
jedoch besteht ein besonders günstiger Kompromiß zwischen den einander zuwiderlaufenden Forderungen
nach einem hohen Ausnutzungsgrad für die
Kanäle einerseits und kurzen Wartezeiten andererseits dann, wenn die \erschiedenen Ubertragungskanäle des
S\.stems insoweit äquivalent sind, als sie sowohl der
Rufübertragung als auch der Verkehrsübertragung dienen. Bei" Systemen dieser Art, die als Austausch-
übenragungss\sterne bezeichnet werden können, ist es
üt'iche Praxis, irgendeine Form von Selektivruf für die Ansteuerung der einzelnen Stationen zu verwenden,
so daß ein bestimmter Ruf nur eine bestimmte Station oder eine bestimmte Gruppe \on Stationen ansprechen
läßt.
Die bekannten Austauschiihertragungssysteme arbeiten
nach unterschiedlichen Grundprinzipien. Nach einem ersten Prinzip erfolgt die Kanalauswahl für das
gesamte S\stem unter Steuerung durch feste Stationen,
in von denen es für jeden Kanal eine gibt. Freie Kanäle
oder auch einer \on mehreren freien Kanälen werden durch die Übertragung eines besonderen Frcisignals
von einer festen Station gekennzeichnet. Bewegliche Stationen sind dann mit einem Monitor zur Kanalsuche
ausgerüstet, und wenn ein Ruf auszusenden ist. tastet dieser Monitor die Kanäle ab. bis er einen Kannl mit
Freisignal findet.
Hei Anwendung auf Übertragungssysteme mit großer geographischer Ausdehnung macht dieses Prinzip
das System ziemlich kompliziert. Für solche S> sterne kann es daher von Vorteil sein, die Kanalauswahl
zu dezentralisieren. Bei bekannten Systemen dieser Art erfolgt die Kanalauswahl von Hand an der
rufenden Station, und die Übertragung wird mit einem Pilotsignal eröffnet, das dem Freisignal in dem oben
beschriebenen System entspricht und die Kanalauswahl an der oder den angerufenen Stationen steuert.
Das Pilotsignal selbst kann aus dem Rufcode oder dem ersten Zeichen des Rufcodes der angerufenen Station
bestehen und muß lange genug andauern, damit alle Kanäle während seiner Dauer abgetastet werden
können.
Für den Kmpfanji des Pilotsignals und des Rufcodes
sind bei Übertragungssystemen der oben beschriebenen Art Rufempfänger vorgesehen, die jeweils einen Monitor
steuern. Dieser Monitor tastet die Kanäle der Reihe nach ab, und wenn während dieser Abtastung
auf einem der Kanäle ein Pilotsignal von hinreichender Dauer empfangen wird, gibt der Rufempfänger ein
5" Stoppsignal an den Monitor, so daß die Abtastung bei
diesem Kanal angehalten wird. Wird dann auf diesem Kanal der richtige Rufcode bzw. dessen nicht im Pilotsignal
enthaltener Rest empfangen, so gibt der Rufempfänger ein oder mehrere zusätzliche Signale ab,
die sicherstellen, daß nie Abtastung bei diesem Kanal
angehalten bleibt, bis alle Zeichensignalc des Rufcodes
registriert sind, und daß nach Abschluß der Registrierung die Abtastung auf diesen Kanal blockiert
bleibt, bis beispielsweise bei Unterbrechung der Verbindung /u der oder den rufenden Stationen ein besonderes
Wiederanlaufsigna! auf den Monitor gegeben wird. Folgt aus dem einen oder anderen Grunde auf
das Pilotsignal tier Rufcode bzw. dessen Rest nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne, so wird die
Abtastung durch einen Tal-'geber automatisch wieder
in Gang gebracht.
Damit der Rufempfänger nicht auch dann Stoppoder Registriersignalc abgibt, wenn die Dauer eines
..ufgcfangenen Pilotsignal innerhalb eine·, vorgcjeheiien
Wertes serbleibt, ist der Rufempfänaer mit ■.-incm Integrator ausgerüstet, der die enifpangenen
signale integriert und eine rrigger^tufe hetätigi. sobald
iie integrierten Signale eine vorgegebene Schwelle er-•eichen.
Diese Triggerstufe veranlaßt dann das An-■ .•.Hen der Abtastung und die Registrierung der dem
-;',ipfangenen Signal entsprechenden Codezeichen. Wie
. euer unten noch im ein/einen erläutert wird, he-■:immi
dl·; für diese Integration erforderliche Zeit die
Imimaldauer für das Pilotsigna! und damit die für :·-■ η Ruf erforderliche Gesamt/eil, die im folgenden
- ar/ als Kufzeit bezeichnet werden soll Die Dauer des
l'ilotsignals muli größer sein als das Produkt aus der
'■ btastzeii pro Kanal die wiederum langer sein muli 15,
,,- die Intcgratioiiszeit und de: Λη/ahl der vom
• uiior abzutastenden Kanäle, und wenn d'ese K'.nal-
.■aiii groß wird, kann die Ruf/eil rasch untragbar
■•i,g werden. Natürlich läßt sich die Ruf/.eit durch
erminderung der Abtastzeit pro Kanal ebenfalls ..duz.icren. doch würde dies auch eine Verminderung
. ι- Integrationszeit erfordern, und dies wiederum
;ide das Risiko einer Registrierung ^ow zu kurzen
/oii'hensignalen des Rufcodes erhöhen, was natur-•'.TiKUl
unerwünscht ist.
Der Erfindung hegt daher die Aufgabe zugrunde.
. hi Empfangsgerät der eingangs genannten Art /a
■.. haften, das mn erheblich geringeren Ruf/eilen als
r;sher auskommt, ohne daß sich dadurch die Gefahr
'„•iner Registrierung zu kurzer Zeichensipnale des Ruf-'.vides
erhöht.
Die gestellte Aufgabe wird erlindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rufenipfänger auf die Auslösung
eines Signals für das anhalten der Abtastung der Kanäle durch den Monitor nach einer ersten, kürzeren
Integrationszeit und die Auslösung eines Signals für
die Registrierung der Rufcodesignale nach einer zweiien,
längeren Integralionszeit eingerichtet ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Rufempfängtrs
wird eine erhebliche Veikiirzung der Abtast/eit
pro Kanal möglich, da diese nur die erste, kürzere Iniegrationszeii zu übersteigen braucht; eine
Registrierung zu kurzer Rufcodcsignale wird aber dennoch durch die zwene, längere liitegralionsz.eit mit
Sicherheit ausgeschlossen. Insgesamt erhält man also eine erhebliche Verkürzung der Rufzeit bei gleicher
Sicherheit gepen F:ehlregistrierungcn von Rufsignalen.
Hei einer bevorzugten Ausführungsform der Erl'indung
enthält der Rufempfänger zwei Integratoren, die
beide auf die Integration empfangener Rufsignale eingerichtet sind und von denen dereine nach Verstreichen
der ersten, kürzeren Integrationszeit über einen ersten
Pegelscnsor ein Stoppsignal an den Monitor und der andei'e nach Verstreichen der /weiten, längeren Integialionszeit
über einen zweiten Pegelscnsor ein Fortschaltsignal an einen Zähler für die R.ifcodc/eichrn
abgibt. Dabei kann außerdem der erste Pegelsensor so gebaut sein, daß er das Stoppsignal für den Monitor
mit Aufhören des empfangenen Rufsignals abbricht.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise fio
veranschaulicht; es zeigt
F i g. I ein Blockschaltbild für einen erlindungsgemäß
aufgebauten Rufenipfänger mit Einrichtungen zum Steuern eines Monitors,
F i g. 2 zu Vergleichszwecken an verschiedenen Stel- 6;·,
len des Rufempfängers von F i g. 1 ohne dessen erlindungsgemäße Merkmale unter der Annahme eines
Rufes von richtiger loim auftretende Signalformen.
I" ι g.3 die entsprechenden Signalarmen für den mil
den erlindiingsgi.niälkn Merkmalen ausgestalteten
Kufempfänger von I- i g. i und
F ι g. 4 die einsprechenden Signalformen für den
I all eines Rufes mit /u kurzem Pilotsignal.
Der in I ig. 1 dargestellte R ufempfänger lsi fm den
Empfang eines Rufes gedacht, der aus dru auleinanderfolgenden
Rufsignalen tf.S'niit vorgegebenen Frecjiien/en
und vorgegebener Dauer besteht. Der Rufempfänger enthält ein Bandpaßt'ilier F. das sich Mufeiiweise
auf die Frequenzen der Rufsignale schalten iäl.'t.
Auf das BandpalMilter /"folgen ein Ciruppendelektor/),
ein davon mi; einem Cileiehspaiipungssignal gespeister
Integiaior/a- und eine Triggerstufe Ί\. die als l'egelsensi
wirkt und ein Signal abgihu wenn die Ausgangsspaiiiuing
des Integrators/· einen vorgegebenen Pegel erreicht hai. Die für die Integration bis /u diesem
Pegel erforderliche Zeit ist mit/,* bezeichnet. Die Ausgangssignale
der Triggerstufe 7Ά- dienen /um einen /um
Fortschalten eines Signalzählers H. der einci. Zäliieingang
■(. drei Ausgänge 1, 2 und 3 für die Umschaltung
des Bandpaßlilters / und einen weiteren Ausgang riaufweist,
und /um anderen zum Triggern eines laktgebers λ, der nach seiner Triggerung während einer
Zeit / ein Ausgangssignal an einen Hingang einer ODF.R-Sehaltung G abgibt und dann dem Si;;nalzähler
R an einem RücksteUeingang RE ein Nullungssignal
zuführt, wenn er nicht vor Ablauf der Zeit 1 ein
neues Triggersignal von der Triggerstufe 7Ά zugeführt erhalten hai. Wenn der Signalzähler R um eine der Anzahl
der Zeichen des Rufcodes entsprechende Anzahl von Schritten fortgeschaltet worden ist, wenn also alle
Rufsignale emplangen und registriert sind, stellt der Signalzähler R über seinen Ausgang α einen bistaliilen
Multivibrator B ein, der dann einen weiteren Eingang
der ODER-Schaltung G mit einem Signal speist. Dieses Signa! bleibt so lange erhallen, bis der bistabile Multivibrator
B durch ein Rückstellsignal in seinem Rück-Stelleingang/?.·!
für das Wiederanlaufen der Abtastung der Kanäle durch den Monitor P zurückgestellt wird.
Der Ausgang der ODER-Schaltung G ist mit dem Stoppeingang des Monitors P verbunden, der vier
(jhertragungskanäle K\. Kl, K7> und KA nacheinander
abtastet und mit dieser Abtastung bei dem gerade abgelastcten
Übertragungskanal innehält, sobald ihm an seinem Stoppeingang .V ein Stoppsignal von der
ODER-Schaltung O' zugeführt wird.
His hierher ist der in F i g. I dargestellte Rufempfänger
bekannt. Erfindungsgemäß ist an den Gruppendetektor
/) ein /weiter Integrator /,, mit einem nachfolgenden
/weiten Pegelsensor in Form einer Triggerstufe 7,, angeschlossen Der Ausgang der Triggeistufe
T1, ist ..lit einem dritten Hingang der ODER-Schaltang
(7 verbunden. Auf diese Weise wird jedes vom Dandpaßfilter /· durchgelasscne Rufsignal in
beiden Integratoren h- und /,, integriert, und sobald
die Ausgangssigiiale der Integratoren h und /,,jeweils
einen vorgegebenen Pegel erreicht haben, geben die zugehörigen I'riggerstulen 7Ά- bzw. T1, ein Ausgangssignal
ab. Jedoch isl die Inlegrationszeit Ij1, für ilen InIegralor
/,, wesentlich kürzer als die Integrationszeil //*
für den Integrator /a, und daher kann die Triggerstufe '/',, auch dann ein Signal zum Anhalten der Abtastung
der Kanäle K 1 bis A'4 durch den Monitor /' an die ODER-Schaltung G abgeben, wenn das jeweilige
Rufsignal kurzer isl als die vorgegebene Mindcstdauer
füi die ά\· Zeichen des Rufcodes bildenden Signale
Die Arbeitsweise des Rufempfängers von F i g Γ
5 6
soll mnmchr mi ein/.ulnen unter Bezugnahme auf außerdem die Ahiasiung anz'jhultcn, solange das Pilot-Fig.
2 his 4 erläutert werden, in de"en jew-eils die/eil signal vorhanden ist, wenn dieses Pilotsignal im unliings
der Horizontalen aufgetragen ist. Dabei sei zu- günstigsten Zeitpunkt der dann gegeben ist. wenn
niiehsl angenommen, daß der /weile Integrator /,, und der Kanal, auf dem der Ruf übertragen wird, im vordie
zugehörige Triggerstufe T1, nicht angeschlossen 5 liegenden Falle also der Kanal 1, gerade abgetastet
sind, so dall der Rufcmpfängcr wie die bisher bekann- wird, die verbleibende Abtastzeit für diesen Kanal aber
ten Rufempfänger arbeitet. Für diesen fall gilt die kurzer ist als die erforderliche Inicgrationszeit /j* —
Darstellung in Fig. 2. beginnen sollte, muß die Dauer I, des Pilotsignals min-
Nach F i g. 2 wird ein Ruf RS, der aus einem Pilot- destens gleich der Summe (n 1) In I 2 tik sein, in
signal der Dauer 1, und zwei nachfolgenden Zeichen- 10 der /1 die Gesamtzahl der Kanäle - im vorliegenden
Signalen besteht (oberste Zeile von F i g. 2), auf Kanal 1 Falle also 4 und tn die Abtastzeit pro Kanal bean
einer mit dem Rufempfängcr /;' ausgestatteten Sta- deuten.
lion in einem Zeitpunkt empfangen, in dem der Moni- Typische Werte für die Zeiten In und tik sind 100
tor P der Station die Abtastung des Kanals 1 beendet bzw. 80 ms, und mit diesen Werten berechnet sich die
oder eben beendet hat, wie dies der am weitesten links 15 Minimaldauer t, für das Pilotsignal in einem Vierliegende
Abschnitt der mit P bezeichneten Zeile in kanalsystem zu 460 ms und in einem Scchzehnkanal-F
i g. 2 zeigt. Der Rufempfängcr E ist daher nicht so- system zu 1660 ms.
fort in der Lage, das Pilotsignal, mit dem der Ruf RS [irh'ndungsgcmäß läßt sich jedoch die Minimalbeginnt
und das außerdem ein Zeichensignal für den dauer t» für das Pilotsignal erheblich reduzieren, ohne
Rufcode darstellt, zu empfangen (zwcitoberslc Zeile ao daß dazu die Integrationszeit tik für die Registrierung
von F i g. 2). U<*.x Monitor P setzt daher die Abtastung der Zcichcnsigiulc durch den Signalzähler R ebenfalls
der weiteren Kanäle 2,3 und 4 der Reihe nach fort, wie verringert sverdcn müßte. Dies ist in den Signaldiadies
die Treppenstufen in Zeile P von F i g. 2 veran- gramm ·.? in F i g. 3 veranschaulicht, wo die Arbcitsschaulichen,
und erst wenn der Kanal 1 das nächstemal weise des Rufempfängers von Fig. 1 unter Hinschluß
abgetastet wird, kann das Pilotsignal das Bandpaß- 25 des Integrators I1, und der Triggerstufc Tv beim Empfilter
F passieren. Der Integrator /* beginnt dann so- fang eines Rufes dargestellt ist.
fori mii der integration des ihm vom Cirunnendetek- Da in diesem Falle die Zeit, die zwischen dem Zeitlor
D zugeführten gleichge,- chtetcn Signals, und das punkt, in dem der Rufempfang im Rufempfänger be-Ausgangssignal
des Integrators/* ist eine linear an- ginnt - also das Bandpaßfilter F für das Pilotsigna!
steigende Spannung, die die Triggerstufc Ti- bei einem 30 passierbar wird - -. und dem Zeitpunkt, in dem dei
vorgegebenen Pegel betätigt, der erst nach Verstreichen Monitor P ein Stoppsignal zugeführt erhall, verder
Integrationszeit ttk erreicht wird (Zeile 7* in streicht, gleich der Integrationszeit tip ist wobei
F i g. 2). Die Tr.gg;rstufc Tk gibt dann ein Signal an natihlich vorausgesetzt ist, daß die im ersten Zeitpunk:
den Taktgeber K (Zeile K in F i g. 2), der sofort über für den jeweiligen Kanal verhleibcnde Ablaslzeil min
die ODEK-Schaltung G-(Zeile G' in F i g. 2) den Moni- 3S destens gleich dieser Integrationszeit ttp ist und
tor P auf dem Kanal 1 anhält, und an den Signal- diese Integrationszeit ttp kurzer gemacht werden kann
zähler R. Der Signalzähler R seinerseits hält in diesem als die Integrationszeit /α·, läßt sich auch die Ablast-Zeitpunkt
über s.inen Ausgang 1 das Bandpaßfiltcr F zeit In für die Abtastung eines Kanals entsprechend
auf die Frequenz .des Pilotsignals geschaltet und wird verkürzen.
nicht eher für die Umschaltung des Bandpaßfilters F 40 Bei gleichzeitiger Wirksamkeit der lntcgraiions-
auf die nächste Frequenz über seinen Ausging 2 weiter- zeiten ttp und ta- ändert sich die oben angegebene IOr-
gcschaltet, als bis sein Eingangssignal als Folge des mel für die Minimaldauer /» für das Pilotsignal .11
Aufnörens des Pilotsignals ebenfalls endet, wie dies in ts ~ (/1 — 1) /„ |- iik. Die untere Grenze für die In'e-
Zcile R von F i g. 2 veranschaulicht ist. grationszeit ltp wird durch die Übergänge in der F.mp-
Für jedes folgende Signal des Rufes wiederholen sich 45 fangsstation bestimmt, auf jeden Fall aber .vird die
die oben beschriebenen Vorgänge von dem Zeitpunkt Integrationszeit ttp erheblich kürzer als die Inte-
an, in dem der Monitor P mit der Abtastung des grationszeit ία-· Beispielsweise kann die Integrations
Kanals I beginnt. Die Zeit I, während der der Takt- zeit t<P bei den oben angegebenen Werten für du
gener K sein Auigangssignal beibehält, reicht aus, um Zeiten fi* und In entsprechenden Bedingungen 10 in;
die Zeitabstände zwischen den Signalen des Rufes zu 50 betragen. Die Abtastzeit t„ pro Kanal kann dann bei
überbrücken, wenn diese Zeitabstände innerhalb vor- spielsweise zu 15 ms gewählt werden, und damit er
gegebener Grenzen liegen. Wenn alle Zeichensignale geben sich bei ungeänderter Größe der Integrations
des Rufcodes im Signalzähler R registriert sind, stellt zeit ltk von 80 ms für die Minimaldauer ts des Pilot
dieser über seinen Ausgang α den bistabilen Multi- signals in einem Vierkanalsystem 135 ms und in einen
vibrator B ein (Zeile B in F i g. 2), der daraufhin die 55 Sechzehnkanalsystem 315 ms. Cwünschtenfalls kam
Abtastung bei Kanal 1 blockiert, indem er dem Moni- die durch die Erfindung ermöglichte Verkürzung de
torf üb-T die ODER-Schaltung G ein anhaltendes Zeit für eine vollständige Abtastung aller Kanäle gan
Signal zuführt. Damit bleibt die Abtastung auch nach oder teilweise für eine oder mehrere weitere Abtastun
d,m Aufhören des Ausgangssignals des Taktgebers K gen aller Kanäle während des Auftretens ein und de;
wetcr gestoppt. 60 selben Pilotsignals benutzt werden. Das Pilotsigm
Die Zsit In für die Abtastung eines Kanals durch den kann in diesem Falle selbst dann noch richtig registriei
Monitor Γ muß aus naheliegenden Gründen wenig- werden, wenn es unbeabsichtigt während kurzer Zei
stens etwas größer sein als die Integrationszeit Uk, da Intervalle unterbrochen sein sollte,
andernfalls das Ausgangisignal des Integrators Ik den Die verringerte Integrationszeit für das Anhalten d(
für die Betätigung der Triggerstufe Tk erforderlichen 65 Abtastung führt natürlich zu einer vergrößerten Mö|
Pe^eI nicht erreichen könnte. Damit der Monitor P lichkeit von »falschem« Anhalten, da dann auch PiIo
au:h dann genügend Zeit hat, um eine vollständige signale von kurzer Dauer ein Anhalten der Ab'.astur
Abtastung aller vier Kanäle 1 bis 4 durchzuführen und veranlassen können. Da jedoch die Abtastung auti
malisch wieder anläuft, sobald cm unzulässig kurzes
Pilotsignal aufhört, bedeutet dies keinen nennen;. ■
wert·"! Nachteil. I i g. A \i:raiischaulichl die Arbeitsweise
des Riifempfaiigers son I i u. 1 für den I all. daß
ein unzulässig kurzes, also »falsches·' Pilotsignal Λ.S';
empfangen woiden im und die Abtastung mon
auf Kanal 1 angehalten hat. Wie /.eile Tv von I
zeigt, hört das Aiisganp-^nal der Triggerstufe '/
damit das Stoppsignal aus der ODI'.R-Schallunj fort auf. wenn das empfangene Rufsignal endet.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:i. F.mpfangsgerät für mehrkanalige Fernübcrtr.igungss}steine mit einem Monitor zum aufeinanderfolgenden Abtasten von zwei oder mehr Überiragungskanälen und einem Rufempfänger zum Steuern des Monitors, welcher Rufempfänger in Reaktion auf einen Ruf auf einem der Übertragungskanüle die Überwachung durch den Monitor zunächst bei diesem Übertragungskai al anhält und dann nach F.mpfang eines vorgegebenen Rufcodes auf diesem ühertragungskanal blockiert, wobei der Rufempfänger die aufgefangenen Rufsignale integriert und nach Integration eines empfangenen Ruf- ;>ials bis zu .viem \orgegebenen Pegel ein Signal fur das Anhaken der Überwachung und die Registrierung des Rufsignals Sei dessen Übereinstimmung mit einem Zeichen eines Rufcodes abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rufempfänger auf die Auslösung eines Signals für das Anhalten der Abtastung der Kanäle (A'l bis λ'4) durch den Monitor (P) nach einer ersten, kürzeren Integralionszeit (/(,,) und die Auslösung eines Signals für die Registrierung der Rufcodesignale nach einer zweiten, längeren Integrationszeit (Λ-;·) eingerichtet ist.
- 2 Gerät nach Anspiuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riifempiäncer zwei Integratoren (/;, und Ik) enthält, die beide av·. die Integration empfangener Rufsignale eingerichtet sind und von denen der eine (/.,) nach Verstreichen der ersten, kürzeren Integrationszeit (r,·,,) über einen ersten Pegchensoif /',,lein Stoppsignal an den Monitor (P) und der andere (/;■) nach Verstreichen der zweiten, längeren Integrationszeit (/u) über einen zweiten Pegelsensor (Tt) ein Fortschaltsignal an einen Zähler (R) für die Rufcodezeichen abgibt.
- 3. Gerät nach A\nspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Pegelsensor (7~;)) das Stoppsignal für den Monitor (P) mit Aufhören des empfangenen Rufsignais beendet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE819970 | 1970-06-12 | ||
SE819970A SE342727C (de) | 1970-06-12 | 1970-06-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2129455A1 DE2129455A1 (de) | 1971-12-16 |
DE2129455B2 DE2129455B2 (de) | 1972-11-02 |
DE2129455C true DE2129455C (de) | 1973-05-30 |
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