DE2114253C3 - Gerät zur Fernsehsignalübertragung - Google Patents
Gerät zur FernsehsignalübertragungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Fernsehsignalübertragung nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1. Ein derartiges Gerät ist bekannt (GB-PS 31 159). Beim bekannten Gerät wird so vorgegangen,
daß senderseitig zwei Übertrager mit nachgesehalteten Verstärkern vorgesehen sind, die von ein ur d demselben
Schalter wahlweise in Betrieb genommen werden können. Die Ausgangssignale der beiden Verstärker
sind an einen gemeinsamen Übertrager gelegt und gelangen von diesem auf herkömmliche Weise an einen
ebenfalls gemeinsamen Empfänger. Hier wird zur Auftrennung der beiden Sätze von Videosignalen
wiederum symmetrisch aufgetrennt und zwar durch Einspeisen der Empfängersignale in zwei wiederum von
einem gemeinsamen Schalter alternierend angesteuerte Verstärker. Die Ausgangssignale dieser Verstärker
werden jeweils in zwei Übertragungsäste aufgespalten, von denen einer ein Laufzeitglied enthält, der andere
itloch nicht. Auf diese Weise kann anschließend durch
nc Kombinationsstufe ein vollständiges Videosignal erhalten werden, bei dem jeweils zwei aufcinandcrfol- <«>
(ende Horizontalabtastpcrioden übereinstimmen. Die
Verwendeten Schalteinrichtungen sind dabei als Rechtickwellengeneratoren
ausgebildet, die wechselweise die Verstärker im einen oder anderen Signallaufpfad
Blockieren. <>5
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, dieses System
4er Umschaltung mit Schaltelementen durch eine
tDczifische Verwendung eines spezifischen Schaltclementes
zu verbessern. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Eine zweckmäßige
Ausgestaltung ergibt sich aus dem Unteranspruch.
Man erkennt, daß hier als Schaltelemente Multivibratoren in einer besonderen Schaltung bzw. einer
besonderen Art der Steuerung Verwendung finden. Hier können nicht nur gleichzeitig über eine einzige
Bildträgerwelle Videosignale aus zwei Kanälen übertragen werden, es wird überdies eine große Übertragungssicherheit
des Systems erreicht, die für Störungen, insbesondere Störungen des Synchronsignals nicht
anfällig ist. Die durch die Art der verwendeten Schaltelemente und ihre Schalter erzielte Betriebssicherheit
ermöglicht erst eine zuverlässige Übertragung zweier Sätze von Videosignalen mittels einer einzigen
Bildträgerwelle.
in der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine Blockschaltung zur Veranschaulichung des Arbeitsprinzips des erfindungsgemäßen Gerätes.
F i g. 2 die Schaltung wesentlicher Teile des Gerätes.
Fig. 3 bis 6 Impulsformen zur Erläuterung der Funktion des Gerätes,
F I g. 7 eine Schaltung eines Teils des Gerätes und
Fig. 8 eine Darstellung von Spannungsvcrlaufen zur Erläuterung der Funktion.
Fig. 1 dient der Prinziperläuterung. Bei der Vervielfachung
von Videosignalen wird ein Signal auf der einen Seite als Hauptkanalsignal bezeichnet und ein Signal auf
der anderen Seite als Unterkanaisignal. Man erkennt einen Tonträgermodulator 1, einen Tonträgergenerator
2, einen Modulator 3 zum Modulieren von Tonuntertragern durch Tonsignale des Unterkanals und einen
Tonunterträgergenerator 4. Diese Teile der Anordnung sind sämtlich bekannt und sollen nicht näher erläutert
werden. Videosignale des Haupt- und des Unterkanals werden Videosignalmodula'oren 5 und 6 bekannter
Bau- und Funktionsweise zugeführt. Ein Schaltkreis 7 dient zum Umschalten zwischen den Signalen von den
Videosignalmodulatoren 5 und 6 in jeder Horizontalab tastperiode. Ein Bildträgergenerator 8, ein Synchronsignalgenerator
9 und eine Sendeeinrichtung 10, sowie eine Sendeantenne 11 zur Übertragung eines Gemisches
von Ton- und Bildträgern sind auf die in der Figui
gezeigte Weise verschaltet.
F i g. 2 zeigt die Ausführungsform des Schaltkreises 7 Ein bistabiler Multivibrator 12 liegt über einen
Kopplungskondensator 13 am Verbindungspunk zweier Widerstände 14 und 15 zum Anlegen einei
Basisvorspannung an einen Transistor 16. der einer KolleWtorwiderstand 17 und einen Emitterwiderstanc
18 hat. Diese Widerstände haben den gleichei Widerstandswert. Der bistabile Multivibrator 12 win
durch ein Horizontalsynchronsignal getriggert un< alterniert in jeder Periode der Horizontalabtastunj
zwischen Durchlaß und Sperrung. Wie weiter untei noch beschrieben wird, werden dem bistabilen Multivi
bralor 12 unter Aussparung der Vertikalaustastperiodei
gewöhnliche llorizontalsynchronsignalc. die nach Aus
gleichsimpulscn von 3H(IH gleich einer Abtastperiode
im Anschluß an die Vertikalsynchronsignale erscheiner und Horiz.ontalsynchronsignale von u bis f» sind in cli
Vertikalaustastperioden eingefügt und brauchen dahc dem bistabilen Multivibrator 12 nicht zugcfühit /
werden. Doch werden dem bislabilen Multivibrator 1 Horiz.ontalsynchronsignale, beginnend von den Syr
chronsignalen S-2 oder S1 2 zugeführt, um die Bctiit
rung des Multivibrators 12 vom Zeitpunkt f„ an zu
itabilisieren.
Es soll zunächst die Arbeitsweise während einer Vertikalablenkperiode erläutert werden. Der Ausgang
des Synchronsignalgenerators 9 wird über einen S Kopplungskondensator 45 der Basis eines Transistors
48 zugeführt, der als Verstärker arbeitet und Widerstände 46 und 47 zum Anlegen einer Vorspannung an seine
Basis hat. Als Beispiel sei der Fall einer Ausgangsimpulsform des Synchronsignalgenerators 9 mit positiver
Polarität betrachtet, wie dies in F i g. 3A veranschaulicht ist. Bei dem Widerstand 49 in F i g. 2 handelt es sich um
einen Arbeitswiderstand und sein Widerstandswert ist höher als der des Emitterwiderstandes 50. Ein
Synchronsignal mit umgekehrter Phase wird der Basis eines Transistors 54 über einen Kondensator 5
zugeführt. Die Widerstände 52 und 53 dienen zum Vorspannen der Basis des Transistors 'JA, der auf die
ge/.eigte Weise mit einem Arbeitswidersland 55 und einem Emitterwiderstand 56 versehen ist. Ein verstärkies
Signal, das mit dem Ausgang des Synchronsignalgenerators 9 phasengleich ist, erscheint am Kollektor
des Transistors 54 (Fig. 3C). Dieses Synchronsignal triggert den bistabilen Multivibrator 12 über den
Kondensator 57.
Allgemein ist die Anstiegszeit eines Ausgangsimpulses
des bistabilen Multivibrators gegenüber dem Auslöseimpuls um J; verzögert. Wie in Fig. 3 gezeigt,
bereuet es keine Schwierigkeiten, die Zeit At kleiner /u
bemessen als die Spanne von 5 Mikrosekunden des Horizontalsynchronsignals. Der Ausgangsspannungsverlauf
des bistabilen Multivibrators 12 ist in Fig. 3D gezeigt. Dieser Ausgang wird über den Kondensator 13
dem Transistor 16 zugeführt. Kondensatoren 19 und 20 dienen zum Übertragen der Ausgangsimpulsformen des .VS
Kollektors und Emitters der Transistoren 24 und 33, wobei die Widerstände 26 und 35 den Widerständen 18
bzw. 17 parallel geschaltet sind. Sind also für den Kondensator 19 und den Widerstand 26 die gleichen
Werte festgesetzt wie für den Kondensator 20 bzw. den Widerstand 35, so erscheinen an dem Kollektor und
Emitter des Transistors 16 Wellenformen von gleicher Amplitude und entgegengesetzter Phase (Fig. 3E und
3D).
Von dem Videosignalmodulator 5 we-den der Basis des Transistors 24 über den Kondensator 21 andererseits
Videosignale des Hauptkanals zugeführt. Widerstände 22 und 23 dienen /um Anlegen einer Vorspannung
an die Basis des Transistors 24, der einen Kollektorwiderstand 25 und Arbeitswiderstände 28 und
29 hat. Einem Emitterwiderstand 26 des 1 ransisi.ors 24
wird über den Kondensator 20 das Signal nach F i g. 3D zugeführt. Da die Werte der Widerstände 22 und 23
entsprechend festgelegt sind, so beginnt ein Sperrzustand oder mit anderen Worten, die tmitterspannung
des Transistors 24 wird in bezug auf die Basisspannung positiv, nachdem vom Startpunkt einer jeden /weiten
Abtastperiode eine Zeit At verstrichen ist, nämlich der positiven Perioden einschließlich der von tu + At bis
h + Ji. von in +At bis t\2 + At usw., so daß an dem '»
Kollektor des Transistors 24 dann kein Ausgang des Videosignalmodulators erzeugt wird. Während der
Perioden von h + At bis /n +At, von fi>
4 At bis in + At usw., in denen der Ausgang im Spannungsvcrlauf
nach F i g. 3D Null ist, arbeitel der Transistor 24 im ''>
A- Betrieb und der Ausgang des Vidcosignalmodulators
5 erscheint nach Verstärkung am Kollektor des Außerdem werden Videosignale des Unterkanals von
dem Videosignalmodulator 6 über den Kondensator 30 der Basis des Transistors 33 zugeführt. Widerstände 31
und 32 dienen zum Anlegen einer Vorspannung an die Basis des Transistors 33, der einen Kollektorwiderstand
34 und zwei Widerstände 29 und 37 als Last hat. Dem Emitterwiderstand 35 des Transistors 33 wird über den
Kondensator 19 eine Spannung mit dem in Fig. 3E gezeigten Verlauf zugeführt. Ein Widerstand 35' dient
zum Anlegen einer Vorspannung an den Emitter, so daß der Transistor 33 unter Normalbedingungen gesperrt
bleibt, indem das Emitterpotential des Transistors 33 auf einem höheren Wert gehalten wird als sein Basispotential.
1st die Vorspannung zwischen der Basis und dem L'mitter des Transistors 33 in geeigneter Weise
festgelegt, so bleibt der Transistor 33 im Sperrzustand und an seinem Kollektor erscheint während der
Nullspannungsperioden im Spannungsverlauf nach Fig. 3E kein Ausgang des Videosignalmodulaiors 6.
Während der negativen Perioden des Spannungsverlaufs (E), nämlich während der Penoden von h τ Ji bis
U + At, in + At bis tu + Jf usw., leitet der Transistor
33, da sein Emitter in bezug auf seine Basis negativ wird, was zur Folge hat, daß er im A-Betneb arbeitet und den
Ausgang des Videosignalmodulaiors 6 verstärkt. Werden die Ausgänge der Transistoren 24 und 33 nach dem
Mischen vermittels der Widerstände 28, 29 und 39 übertragen, so erscheint daher über den Widerstand 29
ein Signal wie das in Fig.4H dargestellte, das in jeder
Periode der Horizontalabtastung den in Fig.4F dargestellten Ausgang des Videosignalmodulators 5 und
den bei (G) dargestellten Ausgang des Videosignalmodulators 6 einbegreift. Der Ausgang (H) erfährt durch
Verstärkung mittels des Transistors 41 eine Phasenumkehrung und das resultierende Signal von gleicher
Polarität wie bei den Ausgängen (F) und (G) erscheint am Kollektor des Transistors 41. Mit anderen Worten,
es wird ein Signalgemisch (J)erhalten, das abwechselnd
in jeder zweiten Penode der Horizontalabta'tung das
Videosignal (F) des Hauptkanals und das Videosignal (G) des Unterkanals enthält. Werden das Signal (J) und
ein mitübertragenes Tonsignal dann empfangen und in geeigneter Weise getrennt, so können die Bild- und
Tonsignale der Haupt- und der Unterkanäle jeweils zum Empfang demoduliert werden. Da die beiden Signale (F)
und (G) Synchronsignale von gleicher Phase und Amplitude haben, enthält auch das Signalgemisch (J) ein
Synchronsignal von gleicher Phase wie die Signale (F) und (G). Bei den obigen Darlegungen handelt es sich um
die Erläuterung einer Übertragung.1 methode, bei der die
Arbeitsweise in der Nähe eines Vertikalsynchronsignals ausgeklammert bleibt.
Ks soll nun die Arbeitsweise in der Nähe eines Vertikalsynchronsignals beschrieben werden. Fernsehsignale
in der Nähe eines Vertikalsynchronsignals sind in Fig. 5K und 5L dargestellt. Eine Vertikalaustastpe
riode dauer von fi bis in- In dieser Zeitspanne treten
keine Videosignalkomponenten auf, während es sich bei den Ausgängen der Videosignalmodulatoren 5 und 6 um
die gleichen Synchronisicrungs- und Ausgleichsimpulse handelt, wie sie in Fig. 5K und 5L dargestellt sind.
Infolgedessen enthalten die /wischen it und /
erscheinenden Signale von //und /der Fig. 4, die ei'i
Gemisch der Ausgänge der Videosigrialmodulatoren "i
und b darstellen, keine Videosignale, und der Span nungsverlauf / ist ganz ähnlich sowie phascngleich deiv
Ausgangsspannungsvcrlauf des Videosignalmodulator'
5 oder 6, wobei ein Unterschied lediglich in dei
Amplitude besteht. Hieraus ergibt sich die Tatsache, daß
sich der Ausgangsspannungsvcrlauf des bistabilen Multivibrators 12 von Fig. 3D unterscheidet, und
infolgedessen sind die kombinierten Ausgänge der Videosignalmodulatoren 5 und 6 gegenphasig, da die
Eingänge und Ausgänge der Transistoren 24 und 33 durch Änderungen der Durchlaßperioden der Transistoren
24 und33 nicht beeinflußt weiden.
Beginnt in Fig. 5K ein Vertikalsynchronsignal zum Zeitpunkt /2, so wird ein am Emitter des Transistors 48
erscheinender Ausgangsspannungsvcrlauf durch den Widerstand 58 und den Kondensator 59 integriert und
über dem Kondensator 59 erscheint der in Fig. 5M dargestellte Spannungsverlauf. Dieser Spannungsvcrlauf
wird über die Kopplungskapazität 60 der Basis des Transistors 63 zugeführt. Die Widerstände 61 und 62
dienen zum Anlegen einer Vorspannung an die Basis des Transistors 63 und falls die Widerslandswerte der
Widerstände 61 und 62 sowie die Spannung der Batterie 71 entsprechend ausgelegt sind, wird die Basis in bezug
auf den Emitter nur während der Periode von h' bis fj'
positiv, so daß der Transistor 63 leitet. An seinem Kollektor erscheint ein Spannungsverlauf, wie er bei N
gezeigt ist. Mit der Bezugszahl 64 ist ein Arbeitswiderstand für den Kollektor bezeichnet und mit der
Bezugszahl 65 ein Widerstand zum Anlegen einer Rückwärtsvorspannung an dem Emitter. Der Spannungsverlauf
(N) wird über den Kondensator 66 der Basis des Transistors 69 zugeführt. Die Bezugszahlen 67
und 68 bezeichnen Widerstände zum Anlegen einer Basisvorspannung, und falls die Widerstandswertc der
Widerstände 67 und 68 entsprechend gewählt sind, kann der Kollektorstrom des Transistors 69 gesperrt werden,
wenn die Basis-Eingangsspannung um AV absinkt.
Demzufolge erscheint am Kollektor des Transistors 69 ein Ausgangsspannungsverlauf wie der in Fig. 6P
dargestellte.
Obwohl also bei gesättigtem Kollektorstrom des Transistors 69 ständig eine positive Spannung an die
Basis des Transistors 69 angelegt wird, verringert sich der Koliektorstrom. da die Basisspannung vom Zeitpunkt
t2' qn abfällt. Hierauf steigt die Kollektorspannung und zum Zeitpunkt t;", wenn der Transistor 69
gesperrt ist, hat sich die Kollektorspannung auf + B Volt erhöht und bleibt bis zum Zeitpunkt /1" in dieser Höhe,
Der Kollektorstrom beginnt zum Zeitpunkt ts" wieder
zu fließen und die Kollektorspannung fällt demzufolge ab. Der Kollektorstrom ist bei fj' gesättigt. Die
Bezugszahl 70 bezeichnet einen Kollektorarbeitswiderstand des Transistors 69. Durch die mit Hilfe des
Kondensators 72 und des Widerstandes 73 vorgenommene Differenzierung des Spannungsverlaufs (P) erhält
man einen Spannungsverlauf, wie er in Fi g. 6Q dargestellt ist. Der Spannungsverlauf (Q) wird durch die
in Fig.2 dargestellte Diode 74 gegeben, so daß der
monostabile Multivibrator durch den Impuls (R) getriggert wird, und ein Ausgangsimpuls wird kurz nach
/2' bei /2 + At' erzeugt. Ist die Zeitkonstante des
monostabilen Multivibrators entsprechend gewählt, so kann die Dauer des Ausgangsimpulses verlängert
werden, so daß er von t->
+ <4f'bis fs andauert, wie dies
bei F i g. 6U dargestellt ist. Wie aus F i g. 5 hervorgeht, liegt der Zeitpunkt t% vor einem Hori/ontalsynchronsignal
(S-:) eines Teilbildes von ungerader Zahl und nach einem Horizontalsynchronsignal [S'. ;) eines Teilbildes ft5
von gerader Zahl. Der in Fig. blJ dargestellte Impuls
wird übgx den Kondonvatnr 76 d<*m (tumor rl«··.
Vfi..·, ,Πί.ίΐι 54 /iiciiuiti !mfft u.VStlll /ΊινπΉΜΓιΐιιι.ΐΜΐ.' M
erwähnt, daß der Transistor 54 bei einer geeigneten Voreinstellung der Widerstandswertc der Widerstände
52 und 53 in der Weise, daß das Emitterpotential in bezug auf das Basispotential während der Periode von
ti + At bis r·; positiv ist, während der gleichen Periode
gesperrt bleibt, was zur Folge hat, daß der Ausgang des Synchronsignalgenerators 9 dem bistabilen Multivibrator
12 nicht zugeführt wird, so daß dieser während der gleichen Periode also nicht getriggert wird.
Andererseits wird ein Teil des Ausgangs des monostabilen Multivibrators 75 der Schaltung 77 in
F i g. 2 zugeführt, wobei diese Schallung 77 die in I- i g. 7 gezeigten Bauteile umfaßt. Ein Kondensator 78 und ein
Widerstand 79 dienen zum Differenzieren des Spannungsverlaufs von Fig. feU. Ein zum Zeitpunkt t2' + Jf
erhaltener positiver Impuls dient /um Triggern des monostabilen Multivibrators 8t von Fig. 7. Die
Differenzierung des Spannungsverlaufs von Fig. bU hat zwangläufig die Erzeugung eines negativen
Impulses zum Zeitpunkt i-, zur Folge, doch verhindert
die Diode 80 eine Zuführung dieses negativen Impulses zu dem monoslabilen Multivibrator 81. Durch geeignete
Wahl der Dauer eines Ausgangsimpulses des monostabilen Multivibrators 81 läßt sich erreichen, daß dieser
kürzer ist als die Zeitdauer von r/ + Zlf'bis r-,. Nimmt
man an. daß der Ausgangsimpuls /um Zeitpunkt ts in
Fig. 5 erloschen ist, so erstreckt sich die Impulsdauer
von t/ + Zlf'bis /3, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist (eine
Phasenverzögerung zwischen dem Triggerimpuls und dem Startpunkt des Impulses des monostabilen
Multivibrators 81 wird vernachlässigt). Der resultierende Impuls W wird über den Kondensator 82 dem
Schalttransistor 85 zugeführt. Sind die Widcrsiandswerte
der Widerstände 83 und 84 entsprechend gewählt, so kann der Transistor 85 in den .Sperrzustand gebracht
werden, wenn ein Impuls der Wellenform (H'j zugeführt
wird.
Besteht der bistabile Multivibrator 12 aus Transistoren,
so kann die erforderliche Leistung von dem Kollektor des Transistors 85 zugeführt werden. Falls
daher der bistabile Multivibrator 12 aus der Batterie 86 über den Transistor 85 mit Strom versorgt wird, so
erfolgt während der Periode von t2' + zl/'bis /j keine
Stromzuführung zu dem bistabilen Multivibrator 12. wohingegen von dem Zeitpunkt fj an Strom zugeführt
wird. Da sich der Transistor 54 jedoch während der Periode von f j bis /5 im Sperrzustand befindet, wird dem
bistabilen Multivibrator 12 kein Triggerimpuls zugeführt und sein Ausgang bleibt Null. Dieser Ausgang isi
auch während jener Perioden Null, in denen kein Strom zugeführt wird, und demzufolge wild der Basis des
Transistors 16 der F i g. 2 während der Periode von t2 + At' bis is kein Impuls zugeleitet. Infolgedesser
verbleibt das Basispotential auf einem Gleichspannungspegel, der von den Widerständen 14 und 15
abhängt, und das damit verbundene Ausbleiben vor Impulsen am Kollektor und Emitter bewirkt, daß dei
Emitter des Transistors 24 den in Fig. 3D vor den-Zeitpunkt
ig gegebenen Zustand beibehält, so daß dei
Transistor 24 leitet und dem Bildträgergenerator 8 übei den Transistor 41 verstärkte Videosignale des Hauptka
nals zugeführt werden.
Der Emitter des Transistors 33 verbleibt andererseif
im gleichen Zustand wie vor dem Zeitpunkt /« irr Spannungsverlauf nach F1 g. 3E. Da der Transistor 3;
gesperrt bleibt, werden Videosignale des Unterkanal'
(lau ein
Transistoren 24 und 33, die in jeder Florizontalabtastperiode
zwischen dem Sperr- und dem Durchlaßzustand alternieren, während der Periode t\ bis fj' + At' nach
dem Einleiten der Vertikalaustastperiode durch Ausgleichsimpulse und gezahnte Impulse in einem Vertikalsynchronsignal
getriggert werden und anders arbeiten als während einer Vertikalabtastperiode. Doch leitet der
Transistor 24 bis zum Zeitpunkt rV + At' und der
Transistor 33 ist gesperrt, so daß dem Bildlrägcrgenerator 8 nur Videosignale des Hauptkanals zugeführt
werden. Da während der Periode von Ji bis fV + At'
entweder der Transistor 24 oder der Transistor 23 leitet und da auch die Signale des Haupt- und des Unterkanals
der Steuerung durch die gleiche Folge von Vertikalaustastperioden unterliegen, werden dem Bildträgergenerator
8 ein normales Vertikalsynchronsignal und der voraufgehende Ausgleichsimpuls zugeführt.
Die Triggerung des bistabilen Multivibrators 12 setzt in den Teilbildern von ungerader Zahl und von gerader
Zahl an den Zeitpunkten h bzw. r«' ein. Dem Emitter des
Transistors 33 wird daher zwischen den Synchronsignalen S_i und S-2 mit einer Verzögerungszeit At, wie sie in
F i g. 3D und 3E dargestellt ist, ein positiver Impuls
zugeführt, wodurch der Transistor 24 gesperrt wird, so daß der Transistor 33 bei Zuführung eines negativen
Impulses zu seinem Emitter in den leitenden Zustand übergeht. Zum Zeitpunkt h + Jf leitet der Transistor 24
und der Transistor 33 ist gesperrt. Ähnliche Vorgänge wiederholen sich von diesem Zeitpunkt an. Hs ergibt
sich also, daß dem Bildträgergenerator 8 zwischen dem ersten Synchronsignal S\ und .$>
ein Uiuerkanalsignal zugeführt wird und zwischen .S'i und .S"j ein Hauptkanalsignal.
Danach wiederholen sich ähnliche Vorgange. In den geraden Teilbildern wird dem Bildträgergeneratoi H
zwischen S'-\ und S' ein Hauptkanal-Videosignal
zugeführt, während ihm /wischen .SV und .SV ein Hauptkanalsignal zugeführt wird. Wie aus dem Obigen
zu entnehmen ist. wird dem Bildträgergenerator 8 während der Periode vom ersten zum zweiten einer
Vertikalauslastperiode folgenden Horizontalsynchronsignal ein Videosignal des Unterkanals zugeführt.
wohingegen dem Bildträgergenerator 8 während der Periode zwischen dem zweiten und dritten Horizontalsynchronsignal
ein Signal des Hauptkanals zugeführt wird. Danach wechseln sich die Vorgänge ab, so daß
Signale des Haupt- und des Unterkanals gleichzeitig über eine einzige Serie von Fernsehwellen übertragen
werden können. Die Synchronsignale umfassen jene, die dem Haupt- und dem Unterkanal gemeinsam sind, und
selbst wenn der Haupt- und der Unterkanal ausgewechselt oder miteinander gemischt werden sollten, kann
dies daher nicht zu einer Störung der Synchronsignale führen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Gerät zur Fernsehsignalübertragung unter Mischen und Übertragen zweier Sätze von Video-Signalen
mittels einer einzigen Biklirägerwelle zusammen mit zwei Sätzen von Tonsignalen
alternierend in jeder zweiten Horizontalabtastperiode mit das alternierende Zuführen der beiden Sätze
von Videosignalen in jeder zweiten Horizontalabtastperiode an den Bildträgergenerator steuernden
Schaltelementen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein monostabiler Multivibrator (75) durch einen durch Integrierung. Verstärkung und Formung
eines Vertikalsynchronsignals erhaltenen Impuls triggerbar ist, wobei der Ausgang des monostabilen
Multivibrators (75) zum Verhindern des Zuführens eines Triggerimpulses für einen bistabilen Multivibrator
(12) zu dem bistabilen Multivibrator (12) für eine bestimmte Zeitspanne während einer Vertikalaustastperiode
verwendbar ist, wobei der Ausgang des bistabilen Multivibrators (12) zum Zuführen nur
des einen der Videosignale zu dem Bildträgergenerator (8) bei Null haltbar ist und wobei die
Schaltelemente von dem bistabilen Multivibrator (12) gesteuert sind.
2. Gerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Schaltvorrichtung (77) durch
den Ausgang des monostabilen Multivibrators (75) die Stromzuführung zu d*;m bistabilen Multivibrator
(12) für eine bestimmte Periode sperrbar und die Erzeugung eines Ausgangsimpulses des bistabilen
Multivibrators (12) mit dem ersten, auf eine Vertikalaustastperiode folgenden Horizontalsynchronsignal
einleitbar ist.
Applications Claiming Priority (6)
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---|---|---|---|
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JP2758370 | 1970-03-30 | ||
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JP2758570A JPS5117851B1 (de) | 1970-03-30 | 1970-03-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2114253A1 DE2114253A1 (de) | 1971-12-02 |
DE2114253B2 DE2114253B2 (de) | 1976-02-19 |
DE2114253C3 true DE2114253C3 (de) | 1976-09-30 |
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