DE2129347C2 - Sprühelektrodenverbindung im Elektroabscheider - Google Patents
Sprühelektrodenverbindung im ElektroabscheiderInfo
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- DE2129347C2 DE2129347C2 DE2129347A DE2129347A DE2129347C2 DE 2129347 C2 DE2129347 C2 DE 2129347C2 DE 2129347 A DE2129347 A DE 2129347A DE 2129347 A DE2129347 A DE 2129347A DE 2129347 C2 DE2129347 C2 DE 2129347C2
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- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/34—Constructional details or accessories or operation thereof
- B03C3/86—Electrode-carrying means
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- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
- Y10T29/49826—Assembling or joining
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- Y10T29/49925—Inward deformation of aperture or hollow body wall
- Y10T29/49927—Hollow body is axially joined cup or tube
- Y10T29/49929—Joined to rod
Description
Die Erfindung betrifft eine Sprühelektrodenverbinilung
im Elektroabscheider mit reihenweise unter gleichen Abständen in parallelen Ebenen ungeordneten
Niederschlagsclektrodcn und an oberen, isoliert befestigten
Tragrahmen in der Mitte zwischen Gen Nicderschlagselcktrodcn hängenden Sprühelektioden.
die an ihren unteren Enden Spanngewichte tragen und in gleichmäßigen Abständen gehalten werden mittels
unteren Abslandsrostcn. die durch stirnscitige Führungsrahmen vor und hinter dem elektrischen Feld mit
den oberen Tragrahmen starr verbunden sind.
In größeren Elektroabscheidern dieser Bauart können,
von einer bestimmten Fcldhöhe ab. seitliche Schwingungen der Sprühelektroden auftreten, die durch
Windkräf'.e des Rauchgasstromes und Rückstoßkräftc von Funkcnübcrschlägen angeregt werden. Es ist daher
eine feste Verbindung der parallel hängenden Sprühelektroden untereinander erforderlich, um Schwingungen,
insbesondere bei verhältnismäßig langen und dünnen Sprühbändern zu verhindern.
Nach der DE-OS 19 29 224 ist bekannt, zur Erfüllung
dieser Erfordernisse eine Verbindung von parallel hängenden Sprühbändern untereinander in der Weise
auszubilden, daß mindestens 2 Sprühbänder an jeder Seite eines vertikal verlaufenden Tragrohres parallel
zur Gasrichtung mittels distanzierenden Halterungen befestigt sind. Bei dieser Konstruktion werden zur
Halterung der Sprühbänder derart viele Tragrohre benötigt, daß dieser Aufwand gewichtsmäßig fast dem
der bisher verwendeten schwerfälligen Tragrahmen entspricht, die infolge Verlegungen bei großen
Feldhöhen zu unterschiedlichen Spannungsiibsianden
geführt haben, wodurch der Abscheidegrad des Elektroabscheider erheblich vermindert wurde.
In der US-PS 28 52(Wj und der US-PS 23b2 7!b
werden Elektrodenverbindungen beschrieben, die zickzaekiörmig
geformte bzw. verdrillte, in Rahmen eingespannte Sprühelekiroden auf halber Höhe zusätzlich
hallen. Diese Konstruktionen vermeidet an diesen Stellen lediglich eine statische Auslenkung der Elckiroden:
sie stellen keine wirkungsvollen Maßnahmen gegen Schwingungen dar.
Auch" irf der DE-OS 19 44 955 und der US-PS
28 52 093 sind horizontal verlaufende, wechselseitig
zwischen den Sprühelekiroden hindurchgeführte Rahmenvcrsieil'tingen
erwähnt, die die Elektroden im wesentlichen bei statischer Beanspruchung zusätzlich
stützen.
Die IP-PS 45-39 999 offenbart ein Sprühelektrodensystem.
bei dem die einzelnen Elektroden zur Schwingungsdämpfung auf halber Höhe an einem pendelnd
aufgehängten Balken anliegen. Mit dieser Maßnahme kann von den möglichen Biegeschwingungen bestenfalls
nur die Gnindschwingung unterdrückt werden. Der pendelnd aufgehängte Balken kann seinerseits in
unkontrollierbare Taumclbewegungen geraten und zwischen den SppTJi- und Nicderschlagselekiroden zum
Kurzschluß führen.
Es ist weiterhin mit dem DE-GM 70 20 757 eine Ausführung der Sprühelektroden verbindungen bekannt.
bei der die in Gasströmungsrichtung hintereinander hängenden Sprühbändcr innerhalb der Höhe des
aktiven elektrischen Feldes in zwei oder mehrere gleichlange Teilstücke unterteilt und je zwei der parallel
verlaufenden und der in Längsrichtung aufeinander
J5 folgenden Teilstrcke an ihren Enden mit einem
gemeinsamen Verbindungsstück aneinander befestigt sind. Durch diese bekannte mehrfache Unterteilung der
Sprühelektroden in gleichlange Ti-ilstücke und durch die
Anordnung mehrerer Verbindungsstücke jeweils /wisehen zwei parallel verlaufenden Sprühbändern in
gleichen Teilhöhen des elektrischen Feldes konnten bei den bisher in Betrieb befindlichen Elektroabseheidcanlagen
auftretende Querschwingungen der Sprühelekiroden fast in allen Fällen ausreichend gedämpft werden. —
In Elektroabscheidern mit sehr großen Feldhöhen isi
jedoch unter Umständen die mit diesen bekannten Einrichtungen erzielbare Schwingungsdämpfung so
gering, daß ein Aufschaukeln der Schwingungen nicht immer verhindert wird. Es können hierbei auch
Torsionsschwingungen der beiden in Teilhöhen miteinander verbündenden Sprühbänder auftreten und sich
nachteilig auf die Arbeitsweise des Elektroabscheiders auswirken.
Die vorliegende Erfindung stellt sich deshalb zur
ϊ5 Aufgabe, die Stabilisicrungseiiirichtungen zur Abstandshalterung
der Sprühelektroden in bestimmten Teilhöhen des elektrischen Feldes mit geringstem Materialaufwand
derart weiter auszubilden, daß die Sprühelcktroden keine Schwingungsbewegung mehr ausführen
so können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in Gasströmungsrichtung hintereinander hängenden
Sprühelektroden (2) durch eine oder mehrere horizontale Längsverbindungen (5') zwischen den
h5 stirnseitigen Führungsrahmen (13) in bekannter Weise
abwechselnd links und rechts seitlich a.iliegend gehalten,
gegebenenfalls mittels isolierenden Elementen, wie Porzcllanperlcn. vertikal beweglich von den horizonta-
leu Langs verbindungen (5') in ihren Aufhangeabsianden
geführt sind, und daß die I laltepunkic der l-ängsverbindungen
(5') außerhalb der durch stehende Schwingungswelien derSprühclektroden verursachten SehwingungskiKiien
liegen, (d. h. außerhalb der Halbicrungs- oder =>
DritlelungspunktederSprühe'.eklrodcnlängc).
Λ bb. I. Ia und 2 zeigen im Aufriß. Seitenriß und im
Teilgrundriü. wie die Spriihekktroden an den Längsverbindungen
(5') .{wechselnd links und rechts seitlich anliegend gehalten und vertikal beweglich in ihren κι
Aufhängeabständen geführt sincl.
Die Sprühclekt roden 2 werden an ihren Enden
jeweils in Klemmverbindungen 6 und 7 gehalten.
Sie sind mit ihren oberen Enden innerhalb der Querträger des oberen Tragrahmens (1) in den ιϊ
Aufhängerohrcn (3) befestigt und tragen an ihren unteren Enden milden Hakcn(8)Spanngewichte(9).die
durch Abstandsrost (10) distanziert sind.
Die oberen Tragrahmen (I) sind mittels Isolatoren am
Elektroabscheidcrgchäusc fest abgestützt oder aufgehfsrig!.
Vor und hinter jedem elektrischen Feld sind diese oberen Tragrahmen (I) durch verstrebte s;;rnseitigc
Führiingsrahmen (13) mit den unteren Abstandsrosten (10) starr verbunden.
Als Längsverbindungen (5') der in Gasrichtung :n
hintereinander hängenden -Sprühelckirodcn können Drähte aus leitendem oder isolierendem Material
dienen.
Die in einer Höhe parallel zueinander verlaufenden Längsvcrbindungen (5') werden, wie in A b b. 2 dargestellt,
durch Querverbindungen (14) jn konstantem
Abstand gehal'.en.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die I lallerung bestimmter
Punkte der hängenden, gewkhisbelasteien Sprühelekiroden
für beliebig große l'cldhöhcn Anwendung rinden kann und daß die Sprühelektrode!! in diesen Punkten
keine Schvvingungsbewegungen mehr ausführen können. Ein Verbiegen oder Schwingen der siirnseitigen
ITihrungsrahmen. an denen die haltenden Längsverbindungen
befestigt sind, wird auch bei großen Feldlängen dadurch verhindert, daß diese außerhalb des elektrischen
Feldes durch räumliche Verstrebungen starr gehallen werden.
Vorteilhaft ist weiterhin die Tatsache, daß die Verbindungsstellen der Sprühelektroden mit den
Längsverbindungen als gleitende Verbindung ausgeführt
werden. Hier tritt im Falle von Schwingungserregung
durch Reibung eine encrgievcrzcnrende Dämpfung auf.
Der Materialaufwand für die crfindungsgcriäße
Halterung der Sprühelektroden ist gegenüber den bisher Dckannien Stabilisierungskonstrukiionen verschwindend
gering.
Hieizu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Sprühelektroden-Verbindung in großen, horizontal
durchströmten Elcktroabvcheidern von mehr als I Om aktiver Feldhöhe mit reihenweise, unter
gleichen Abständen in parallelen Ebenen angeordneten Niederschlagselektroden und einer Vielzahl
freihangender, verhältnismäßig langer, gewichtsbel;.steter
Sprühelektroden. die von isoliert befestigten oberen Tragrahmen in den Mittenebenen der von
den Nicderschlagselekiroden gebildeten Gassen
herabhängen und in gleichen Abständen gehalten werden, mittels unteren Abstandsrosten, die durch
siirnseitige Führungsrahmen vor und hinter dem elektrischen Feld mit den oberen Tragrahmen starr
verbunden sind, und die in ihrer aktiven Länge durch horizontale in Gasströmungsrichtung verlaufende
Längsverbindungen gehalten werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungen (5') in
bekannter Weise seitlich an den Sprühelektroden (2) abwechselnd links und rechts, in Gasströmungsrichtung
gesehen, anliegen, und daß die entsprechenden Haltepunkte außerhalb der durch stehende Schwingungswellcn
der Sprühelektroden verursachten Schwingungsknoten liegen.
2. Sprühelektroden-Verbhidung nach Anspruch I.
dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Höhe parallel zueinander verlaufenden Längsverbindungen
(5') der in Gasströmungsrichtung hintereinander hängenden Sprühelektroden durch horizontale
außerhalb des elektrischen Feldes angeordnete abstandhaltcnde Qucrverbi ■ Jungen (14) fest miteinander
verbunden sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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